Routinier für die Abwehr -
Der 1. FC Union Berlin hat Innenverteidiger Kevin Vogt von Liga-Konkurrent TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet. Das gab der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt. Über die Ablösesumme und die Vertragslaufzeit machten die Köpenicker keine Angaben.
Der 32-Jährige gehörte seit dreieinhalb Jahren zum Stammpersonal der Hoffenheimer Defensive und war zwischenzeitig sogar Kapitän. Bei der TSG kam er in dieser Saison in 18 Pflichtspielen zum Einsatz, meist über die volle Distanz. Mit insgesamt 319 Bundesligaspielen für Bochum, Augsburg, Köln, Hoffenheim und Bremen ist Vogt zudem einer der erfahrensten Akteure der Liga.
"Kevin ist ein Spieler, der mutig ist, eine Mannschaft führen kann und unserem Team mit seiner Mentalität und Willenskraft gut tun wird. Er kennt die Bundesliga extrem gut und ist bereit, diesen Weg gerade jetzt gemeinsam mit uns zu gehen. Wir freuen uns sehr über seine Zusage", kommentiert Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Profifußball, den Transfer.
Bonucci vor dem Abschied
Die Verpflichtung Vogts ist eine Reaktion auf den Abschied des Star-Verteidigers Leonardo Bonucci. Wie Union ebenfalls am Donnerstag bekannt gab, wechselt der Italiener zum türkischen Spitzenklub Fenerbahce Istanbul.
Bonucci war erst im Sommer nach Köpenick gekommen und wollte dort Spielzeit sammeln, um bei der anstehenden Europameisterschaft für die italienische Nationalmannschaft berücksichtigt zu werden. Unter der Leitung der Union-Trainer Urs Fischer und Nenad Bjelica kam der erfahrene Abwehrspieler aber auf lediglich sieben Ligaspiele sowie drei Einsätze in der Champions League.
Sendung: rbb24, 11.01.2024, 18 Uhr