Regionalliga Nordost - Altglienicke besiegt den BFC Dynamo, Viktoria überholt Babelsberg

So 06.10.24 | 16:14 Uhr
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Altglienickes Patrick Knapp jubelt nach seinem Tor. Bild: IMAGO / Matthias Koch
Bild: IMAGO / Matthias Koch

Der BFC Dynamo hat in der Regionalliga-Nordost nach sechs ungeschlagenen Partien in Serie mal wieder verloren. Am Sonnntagnachmittag unterlagen die Hohenschönhausener bei der VSG Altglienicke mit 0:1. Viktoria Berlin und der SV Babelsberg lieferten sich ein unterhaltsames Spiel, mit dem besseren Ende für die Berliner - sie siegten mit 4:2.

Elfmeter entscheidet Berliner-Topspiel

Das Berliner Duell hatte Top-Spiel Charakter. Beide Teams waren zuletzt in guter Form. Entsprechend ausgeglichen gestaltete sich die Partie. Das Tor des Tages erzielt Atglienickes Patrick Knapp per Elfmeter kurz nach der Pause (50. Minute).

Der neue Trainer des BFC Dynamo, Dennis Kurtrieb, wartet damit weiter auf seinen ersten Sieg - nach zwei Spielen hat er ein Unentschieden und eine Niederlage auf dem Konto. Der ambitionierte Klub verpasste es mit der Niederlage auch, den Rückstand auf die Tabellenspitze zu verkürzen. Der Tabellenzweite Carl-Zeiss Jena hatte bereits am Samstag verloren.

Tabellenführer Lok Leipzig besiegte am Sonntagnachmittag Chemie Leipzig mit 2:0. Der Rückstand des BFC auf den Ersten vergrößert sich damit auf 13 Punkte. Die VSG Altglienicke dagegen kann ihre Serie fortsetzen, für die VSG ist es das siebte ungeschlagene Spiel in Folge. Sie überholt den BFC in der Tabelle und klettert auf Platz fünf - Atglienicke liegt allerdings auch elf Punkte hinter dem Spitzenreiter.

Viktoria überholt Babelsberg in der Tabelle

Für den SV Babelsberg dagegen muss der Blick in der Tabelle nach unten gehen. Durch die 2:4-Niederlage bei Viktoria Berlin fallen die Babelsberger auf den 14. Tabellenplatz zurück.

Viktoria gingen in der 25. Minute durch Oleg Scacun in Führung, anschließend konnte Babelsberg die Partie aber noch vor der Halbzeitpause drehen. Daniel Frahn glich mit seinem 7. Saisontor zunächst aus (37. Minute), kurz vor der Pause traf Gordon Büch zum 1:2 (42. Minute). Nach der Pause kamen die Gastgeber allerdings schnell zum Ausgleich - schon in der 50. Minute traf Diren-Mehmet Günay zum ersten Mal, in der 78. Minute brachte er Viktoria mit seinem zweiten Tor erneut in Führung. Den Treffer zum 4:2-Endstand erzielte Viktoria-Kapitän Nicolas Hebisch in der 81. Minute. Viktoria überholt damit Babelsberg in der Tabelle und springt auf Platz 12.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.10.2024, 19:30 Uhr

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3 Kommentare

  1. 3.

    Die politischen Statements in der Nordkurve finde ich nicht schlimm oder nervig.
    Wo ich Ihnen aber zustimme, ist die sportliche Mittelmäßigkeit, ohne Ambitionen. Oder das regelmäßige Aufschieben sportlicher Ambitionen.
    Wenn mal Wind in den Laden kommt ging es zuletzt eher um Konflikte mit der sportlichen Leitung hinsichtlich Testspielen gegen Hertha oder Leipzig.

  2. 2.

    Nun ja, wenn politische Korrektheit und Hafermilch fürn Stadionkaffee bei STPlight Babelsberg 03 höher gewichtet werden wie die sportliche Entwicklung , kommt halt sowat bei raus. Mittelmäßigkeit. Aber vielleicht reicht das auch den Freiland-Stadiongängern. Und das Zuschauerpotential ist überschaubar, weil selbst Babelsberger keine Lust mehr auf die politisch Korrekten haben.

  3. 1.

    Babelsberg ist langweilig und, noch schlimmer, unambitioniert geworden. Das sage ich als 03-Sympathisant, der auch bei Nieselregen im November unter der Woche im Karli steht (nicht sitzt).
    Der Verein hat ein riesiges Zuschauerpotential. Da ginge so viel mehr. Nur dazu muss man auch sportlich mal aus der Wohlfühlzone raus und auch mutiger kommunizieren, dass man sich zumindest mal um den Aufstieg mitspielen möchte. JEDE Mannschaft in der Regio Nordost muss Jahr für Jahr finanzielle Risiken eingehen, um überhaupt um den Aufstieg mitspielen zu können.
    Was ich bei 03 vernehmen ist, dass das Thema sportlich mehr anzugreifen regelmäßig doch wieder auf die lange Bank geschoben wird.
    Für die Highlight-Spiele brennen da noch genug Leute und strömen ins Karli. Mehr, also sportliche Perspektive, steckt aktuell nicht in diesem Verein.

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