Kommentar nach der Pleite gegen Münster - Herthas Krise ist hausgemacht

Sa 14.12.24 | 15:16 Uhr | Von Marc Schwitzky
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Cristian Fiél
Bild: IMAGO/Contrast

Nach der peinlichen Niederlage gegen Preußen Münster steckt Hertha BSC endgültig in der Krise. Eine Krise, die nicht nur an Trainer Cristian Fiél festzumachen ist, sondern den gesamten Verein auf die Probe stellt. Ein Kommentar von Marc Schwitzky

"Cristian Fiél war unser absoluter Wunschkandidat, der unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen hat", sagte Geschäftsführer Thomas Herrich auf der Mitgliederversammlung von Hertha BSC am 17. November. Der Hauptstadtverein hatte davor empfindliche Niederlagen gegen Köln und Darmstadt kassiert, stand mit 17 Punkten nach zwölf Spielen nur auf Rang elf der 2. Bundesliga. Schon damals redete der Vereinsverantwortliche vermutlich an der Realität vieler vom Saisonverlauf eher ernüchterter Hertha-Fans geradewegs vorbei.

Nur einen Monat und vier Spiele später verkommt die Lobeshymne Herrichs auf Fiél schon beinahe zur Farce. Hertha hat in jener Zeit nur vier weitere Zähler geholt, ist in Köln aus dem DFB-Pokal ausgeschieden und hat am vergangenen Freitagabend eine peinliche Niederlage gegen Aufsteiger Preußen Münster kassiert. Der Abstand auf die Aufstiegsränge könnte nach dem Spieltag acht Punkte betragen. Bereits jetzt ist rechnerisch klar, dass Hertha eine schwächere Hinrunde gespielt haben wird als im Vergleich zur Vorsaison unter Fiél-Vorgänger Pal Dardai.

Der Anspruch an die Saison war klar

Eine härtere Punchline, wie es im Rap heißt, kann es kaum geben. Waren fehlender Erfolg und Spielidee doch die klare Begründung dafür, dass die Vereinsverantwortlichen nicht mehr mit Dardai weitermachen wollten. Cristian Fiél wurde geholt, Hertha zahlte sogar eine Ablösesumme im sechsstelligen Bereich an Ex-Klub Nürnberg.

Von Beginn an hatten einige Hertha-Fans große Zweifel, ob Fiél sie ins gelobte Land führen kann. Zwar wird der 44-Jährige überall, wo er gearbeitet hat, menschlich überaus geschätzt und der Fußball, den er spielen lassen will, klingt wunderbar - doch allein die Ergebnisse fehlen bislang. Ein leidenschaftlicher Überzeugungstäter, der von einer fußballerischen Utopie träumt und erzählt, doch selbst noch nie dort angelangt ist.

Die Utopie bröckelt früh

Jene Utopie bröckelt auch bei Hertha früh, von Saisonbeginn an hakt es im Spiel der "alten Dame", das selten über gelobte Ansätze hinaus geht. Heute muss festgehalten werden: Es ist erschreckend wenig Entwicklung erkennbar. Die Probleme des 1. Spieltags sind auch die des 16. Spieltags: Ballbesitzfußball, der zwar dominieren soll, aber viel eher lahm und zahnlos daherkommt; keine Konstanz über 90 Minuten; eine wackelige Abwehr, die vor allem durch Standards und individuelle Fehler immer wieder in sich zusammenfällt.

Viel eher als eine positive Entwicklung ist sogar ein Aufweichen der fiel’schen Fußballidee erkennbar. Nicht aus einem gesunden Pragmatismus heraus, sondern eher, weil den Spielern scheinbar eben nicht die nötigen weiteren Werkzeuge an den Fuß gegeben wurden. Mit den ausbleibenden Ergebnissen wirkte die Mannschaft immer weiter verunsichert, das auf Dominanz und Mut ausgelegte Spiel verkam immer mehr zu einem unsauberen, unkreativen Gestolpere. Aus der zunächst einen Problematik, den guten Spielaufbau in konkrete Chancen umzuwandeln, sind mittlerweile unzählige Baustellen geworden. Fiél wirkt in diesen Tagen besorgniserregend ratlos und verloren.

Es ist nicht nur Fiéls Krise

Die 1:2-Niederlage und der erneut blutleere Auftritt gegen Preußen Münster bezeichnet Mannschaftskapitän Toni Leistner als den "tiefsten Tiefpunkt der Hinrunde". Vielmehr ist es der tiefste Tiefpunkt seit Herthas Bundesliga-Abstieg von vor eineinhalb Jahren. Die kritischen Stimmen zu Fiél häufen sich, noch nie war die Trainerdiskussion so hitzig wie jetzt.

Doch Herthas Krise ist nicht nur Fiéls Krise. Sie hat eine längere Geschichte und ist auf mehreren Schultern verteilt. Denn unabhängig vom Trainer gelingt es Hertha seit Jahren nicht, auch nur phasenweise an die Grenze des eigenen Potenzials zu stoßen.

Fiél arbeitet in einem Trainerteam, das ebenfalls noch keine Erfolge nachzuweisen hat. Co-Trainer Jaime Monroy hat eine beeindruckende Vita, doch längerfristig wurde noch kein Erfolg mit seinem Namen verknüpft. Assistenztrainer Patrick Ebert hat nahezu keinerlei Erfahrung als Übungsleiter und ist aus Mangel an Alternativen urplötzlich in den Trainerstab aufgerückt und für die so wichtigen Standardsituationen zuständig - Hertha gehört unter ihm zu den schlechtesten Mannschaften bei ruhenden Bällen, offensiv wie defensiv.

Die Fans in Köln und Stuttgart waren froh, als Torwarttrainer Andreas Menger ihre Vereine verließ, bei Hertha wurde sein Vertrag im vergangenen Sommer trotz ausbleibender Entwicklungen gleich mehrerer Torhüter verlängert. Herthas Keeper Tjark Ernst zeigt seit eineinhalb Jahren unter Menger keinerlei Verbesserungen, seine Formkurve zeigt sogar noch unten.

Der Blick muss nach oben gehen

Auch in anderen sportlichen Abteilungen des Vereins herrscht entweder eine personelle Stagnation oder sogar ein wirtschaftlich bedingter Abbau von Ressourcen. Ob Mannschaft, Trainerteam, Scouting, Videoanalyse oder Athletikbereich - Hertha hat augenscheinlich ein Problem mit fehlender Kompetenz und Leistungskultur. Das strahlt unabdinglich auf die Darbietungen auf dem Feld aus. Selten wirken die Blau-Weißen wie das willigere und cleverere Team. Und so muss der Blick - anders als in der Tabelle - nach oben gehen, zur sportlichen Führung.

Benjamin Weber und Andreas "Zecke" Neuendorf sind seit zwei Jahren am Steuer. Das Fazit fällt trotz schwerer Ausgangslage eher enttäuschend aus. Die Mannschaft hat mangels entscheidender Persönlichkeiten und Spielerprofile zu keiner Konstanz gefunden. Das eigentlich vorhandene Potenzial und immer wieder aufbauende Spiele werden regelmäßig von unerklärlichen Einbrüchen weggespült. Die Transferbilanz ist durchwachsen, auch das Team um das Team hat an Qualität verloren. Die Frage ist, ob man das bestmögliche Personal hat - oder aber das Personal, mit dem man sich nur bestmöglich versteht.

Der "Berliner Weg" hat ein Problem

Weber und Neuendorf wurden damals von Präsident Kay Bernstein im Zeichen des "Berliner Wegs" installiert. Sie sollten die neue Marschroute der Demut und Einigkeit leben und implementieren. Zweifelsohne hat die frische Vereinsidentität in den letzten zwei Jahren für viele (weiche) Erfolge gesorgt: Hertha hat einen massiven Zuwachs an Mitgliedern erlebt, das Olympiastadion und die blau-weißen Auswärtsblöcke sind so voll wie selten, die Fans fühlen sich gesehen. Der Verein wirkt geeint, die Grabenkämpfe haben aufgehört und es wird erstmals seit vielen Jahren ruhig gearbeitet, die Geschäftsstelle erlebt eine neue Harmonie.

Doch jene Harmonie birgt die Gefahr der fehlenden Reibung. Wo uneingeschränkte Einigkeit und Kuscheligkeit herrscht, ist auch Platz für fehlende Leistungskultur und notwendige kontroverse Debatten über das eigene Handeln. Eine Wagenburg ist schneller errichtet als man glaubt, auch um sich keiner externen Erwartungshaltung beugen zu müssen. Die fehlende Gier nach Siegen, die verfrühte Lobeshymne auf Fiél, das voreilige Verlängern der Verträge von Weber und Neuendorf vor der so wichtigen Mitgliederversammlung, das Zurückrudern Herrichs von seiner Aussage, der Aufstieg 2025 sei "alternativlos" - all das sind Symptome eines Vereins, der womöglich droht, im eigenen Saft einzuschlafen.

Die Angst vor den chaotischen Zuständen vergangener Jahre darf jedoch nicht die Handlungsfähigkeit bei etwaigen unpopulären Entscheidungen lähmen. Der "Berliner Weg" hat großes Potenzial. Potenzial, Hertha langfristig auf Kurs zu bringen. Aber auch das Potenzial, einen "schlafenden Riesen", der eigentlich aufstehen und aktiv werden muss, mit einer zu schweren Decke aus Fasern der Harmoniebedürftigkeit an das Bett zu fesseln. Damit das nicht geschieht, werden sich die Verantwortlichen spätestens in der Winterpause sehr unbequeme Fragen grundsätzlicher Natur beantworten müssen. Fragen, die beantworten könnten, warum Hertha auch im zweiten Zweitligajahr nichts mit dem Aufstieg zu tun hat.

Beitrag von Marc Schwitzky

30 Kommentare

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  1. 30.

    Soforthilfe kann nicht an allen Stellen gegeben werden.
    Sofort könnte man anstatt des üblichen Austausches des Chefstrainers gegen den Mainstream neue Impulse setzen:
    einen neuen erfahrenen, integeren Co-Trainer installieren, der zu dem bislang praktizierten 4-3-3 auch andere Varianten implementiert. Unbedingt SOFORT: ein (anderer) zweiter Co, bzw. erfahrener Standardanalyst.
    System: mehr Anpassung auch im Spiel, in 2. Liga geht Ballbesitzfussball scheinbar nicht auf, man muss nicht stur
    4-3-3 spielen, kann auch mal ausweichen, den Gegner überraschen mit Wechsel im Spiel nach Anforderung zu beispielsweise 4-4-2 oder 3-5-2.
    Ein neuer Trainer wäre auch nur ein Griff in den Glückslostopf.
    Der Abstand beträgt 7 Punkte, 54 Punkte sind noch zu vergeben, ohne eine Serie von 5 Siegen und weiteren nicht verlorenen Spielen geht es eh nicht, das wären also nur 12 Punkte in 18 Spielen, die Hertha verlieren dürfte - 4 Spiele.
    Unwahrscheinlich! Nicht unmöglich!

  2. 29.

    Hertha ist bei der Zweikampf Quote laut Statistik letzter in der 2.Bundesliga noch fragen?

  3. 28.

    Es ist der Berliner Weg, der Hertha ins Mittelmaß der 2. Liga geführt hat, eifrig beklatscht von weiten Teilen der organisierten Fanszene und der Mitglieder, Bernstein hat seine Idole installiert, diese haben wiederum ihre Buddies angeschleppt, mit Drescher hat man das noch mal bestätigt. Jegliche Expertise von außerhalb ist unerwünscht. Fiel liefert nun genau das, was man aufgrund seiner Stationen Dresden und Nürnberg erwarten konnte.

  4. 27.

    Es wird auch mal Zeit nicht nur über Hertha zu berichten.
    Bei den PKs werden nur weichgespülte Fragen gestellt ,nie eine direkte kritische Frage .
    Dürfen sie solche Fragen nicht stellen ?
    Es wäre doch einfach mal den Finger in die Wunde zu legen , aber nein das passiert leider nic!

  5. 26.

    Der Kommentar war umfassend,analytisch,aber Herr Schwitzky kann sein Aversion zu Trainer Dardai nur unschwer verbergen und wenn es auch heutzutage nur im ignorieren der Person Dardai ist.Bei einer gründlichen und ehrlichen Analyse muss man Pal Dardai mit einbeziehen und seine fachlichen, motivierenden, integrierenden und klären Ansagen würdigen.Und das im nachhinein betrachtet, mögliche erreicht hat .Was danach kam war nur der verzweifelte Versuch einen Trainer zu präsentieren der schön bis Meistertrainer verkauft wurde.Uns auser Spesen nichts gewesen.Wie beschämend wie mit einem der wenigen echten Herthaner als Spieler und Trainer umgegangen wurde.Schaut die Söhne von ihm an alle 3 Bundesligatauglich und Hertha Schule .Bescheidenheit ist eine Zier..........

  6. 25.

    Er hat ja auch vollkommen recht
    In den letzten beiden Jahren hatten wir weder einen qualifizierten Trainer noch verantwortliche, die mit Ehrgefühl die Situation meistern.
    Wer seinen ach so geliebten Verein verklagt, ist nur sich selbst am nächsten

  7. 24.

    Als Sportjournalist muss man halt über das schreiben, was man sieht. Hr. Schwitzky ist mir oft vom Stil her zu blumig und auch sehr blauweißgetränkt. Wer hat denn letztens noch sich gefreut, dass das System des Trainers immer besser greift?!
    Ohne Häme: Man sollte auch bei Anhämgerschaft zu seinem Verein eine gewisse Distanz und Objektivität erkennen lassen, hier wird zu oft hochgejazzt und eine Woche später wieder downgetreten. Wer klar sehen kann, hat doch nach spätestens 5. oder 6. Spieltag schon gesehen, dass da nicht alles bei der Dame so ist, wie es sein sollte!

  8. 23.

    Knallharte Analyse! Vielen Dank. Aber ob es hilft.
    Oder vielmehr, wer kann wirklich helfen auf und neben dem Platz für Ordnung, Leistung und auch Reibung zu sorgen?
    Schönen 3. Advent. HaHoHe

  9. 22.

    Der Kommentar gibt die aktuelle Situation treffend wieder. Man könnte noch fragen, warum bei Hertha Verletzungs-
    pausen immer länger dauern als anderswo, warum ein erfahrener Spieler wie Brooks nach einem Vierteljahr Pause
    sich beim ersten Training so verletzt, daß er fast ein halbes Jahr ausfällt. Wer war da für die Belastungssteuerung
    verantwortlich? Wer vereinbart ein Vorbereitungsspiel ausgerechnet gegen Wollitz`Tretertruppe Cottbus bei vorhandener
    gegenseitiger Abneigung etc.

    Nur an einer Stelle irrt der Kommentator. Niemand von den Verantwortlichen, vom Präsidenten bis zum Sportdirektor
    wird sich irgendwelche unangenahmen Fragen stellen lassen müssen, geschweige denn sich selbst stellen.
    Zum Umgang mit Fehlern gehört eine Fehlerkultur. Die hat es bei Hertha noch nie gegeben.

    Spannend wird nur sein, wer dann den Mitgliedern und Fans als neuer überperformender Trainer vorgesetzt wird.

    Pal Dardai wird sich diese Laienspielschar kaum noch einmal antun.

  10. 21.

    Man hielt es in der Sommerpause nicht für nötig die Defensive zu stabilisieren obwohl die Zahl 59 ( Gegentore ) alarmierend war. Damit hat man in der Sommerpause schon den Aufstieg verschenkt. Was sind da für Stümper am Werk die es nicht für nötig hielten da zu handeln. Und nun wundert man sich das es genauso weitergeht. Das ist so wie als wenn ich einen Bus habe der rechts hinten einen Platten hat und ich den Reifen nicht wechsel. Stattdessen wechsel ich links vorne den Reifen der noch völlig in Ordnung war und wunder mich warum der Bus beim weiterfahren immer noch schief liegt und nicht wirklich fährt und mir Probleme macht. Wie dumm muss man bei den Hertha Verantwortlichen eigentlich sein ?!

  11. 19.

    Ein sehr guter Kommentar! Und jedes einzelne Wort entspricht der Wahrheit!

  12. 17.

    Man sollte sich vielleicht von der Selbstverständlichkeit verabschieden, das Hertha automatisch in die erste Liga gehört. Die Bundesliga wird immer mehr zur geschlossenen Liga. Ich habe kein Bock 2/3 der Spiele zu verlieren und nicht konkurrenzfähig zu sein. Man kann auch in der 2. Liga überleben und gesunden. Das haben andere Vereine gezeigt. Trotz alledem müssen sie sich alle hinterfragen, denn so kann es nicht weiter gehen. Ha Ho He

  13. 16.

    Es sollte nicht vergessen werden, dass Herr Schwitzky, im Verbund mit Herrn Rohr vom Kicker in der letzten Saison nicht müde wurden, Pal Dardai mangelnden Erfolg und mangelnde Entwicklung der Spieler vorzuwerfen. Jetzt geht der junge Herr also auf Zecke und Benni Weber los.

  14. 14.

    Der Kommemtar bringt es auf den Punkt. Es hat den Anschein, als ob die Harmonie in der Führungsetage, motiviert durch die lukrativen Arbeitsverträge und gestützt durch die Kurve, die sich scheinbar als geschlossenes Sozialsystem hauptsächlich selbst feiert, zur Not wohl auch in der vierten Liga, wichtiger sind, als sportlicher Erfolg. Die meisten Führungskräfte unseres Vereins wirken wie ein sich selbst permanent anreicherndes Negativsystem.
    Das erkennen immer wieder auch unsere Spielertalente, von denen viele dann in der Bundesliga und in anderen Topligen zu unverzichtbaren Stamm- und Nationalspielern reifen.
    Traingsabläufe produzieren erstaunlich viele Verletzte, das Scouting wirkt wie das blinde Huhn, das auch mal ein Korn findet, beim Trainerposten spielt man Dardai, X, Dardai, Y, Dardai, Z, ...
    Ein zutiefst frustrierter Fan und langjähriges Vereinsmitglied

  15. 13.

    Dardai hat das Team auch nur auf niedrigen Niveau stabilisiert. Das Team weiter entwickelt aber hatte auch Dardai nicht.

  16. 12.

    Ich zitiere Pal Dardai: "es wird noch Jahre dauern, bis Hertha wieder oben mitspielt"
    Amen

  17. 11.

    Nach solchen Spieltagen empfehle ich die Hertha Youtuber wie Feliecio, Strickloge oder Meppi. Da kann man das Ganze nochmal richtig schön genießen.

  18. 10.

    Seit Favre ( Magath) nur Sprechblasen-Trainer installiert!
    Wann kommt professionelle Kompetenz in allen Belangen in diesen Verein?
    Früher nur Selbstdarsteller und aktuell nur Amateure am Werk ( Bsp.: Neuendorf/ Ebert)

  19. 9.

    Hertha hat es bisher nicht verstanden einen Trainer zu installieren, der eine Mannschaft formen kann. Es reicht nicht "gute" Spieler zu haben. Diese müssen auch laufen,kämpfen können und wollen. Ausserdem muss ich als Trainer nicht meinen Stil spielen sondern den, den ich mit dem vorhandenen Spielermaterial spielen kann.

  20. 8.

    Einzig der Effzeh schafft es wie von Geisterhand immer wieder, innerhalb von 2 Jahren ins Oberhaus zurückzukehren.
    Lautern ist nun seit 13 Jahren raus aus der ersten Liga, HSV 7, Hannover 6, .........Schalke und Hertha ja erst 1,5. Es scheint ein langer Geduldsfaden gefragt und nächste Saison zur Abwechslung vielleicht auch mal ein Saisonstart, der auf eine höhere Kaderqualität schliessen läßt.

  21. 7.

    Im Augenblick ist kein Spieler Bundesliga tauglich. Reese ist noch weit von seiner Form entfernt.
    So eine Niederlage darf nicht passieren. Jede Mannschaft wird durch das klein klein am eigenen Strafraum stark gemacht. Pressing ist ein Zauberwort, nur Alibi Anläufe. Das alles muss ein Trainer sehen, genauso
    Wie die Verunsicherung in jeder 2. Hälfte. Gestern Zweikampfstärke gleich 0. also mal aufhören zu träumen und wieder Fußball spielen.
    Dafür werdet ihr gut bezahlt.

  22. 6.

    Ich finde den Kommentar passend.
    Das Ganze geht jetzt schon seit 2016 bergab mit der Hertha, sportlich, finanziell und strukturell. Jedes Saison das gleiche gesappel und nichts kommr dabei raus. Wie aber weiter?
    Der Präsident und die Gremien sind gewählt, die Finanzen sind schlecht und der Trainer und Stuff nur Mittelmaß. Die sportlichen Leistungen flackern mal kurz auf und dann ist die Kerze wieder erloschen.
    Ich denke, die zweite Liga und Hertha bleiben uns noch länger erhalten.

  23. 5.

    „Großes Potential“ und „schlafender Riese“ - vielleicht sollten wir uns von diesem Selbstbild und dem wöchentlichen Blick auf den Abstand zur Spitze endlich verabschieden. Wir haben ein paar feine Techniker - mehr nicht. Für Riesen halten sie sich beim HSV und auf Schalke sicher auch. Harte und konsequente Arbeit an den Basics einer Fussballmannschaft ist gefragt.

  24. 4.

    Nein! Die Mannschaft wäre mit keinem Trainer weiter. Aber viele Fans sind doch mit diesem Zweitliga-Zustand im Grunde zufrieden. Die Liga ist attraktiver geworden, die Stimmung ist eh genauso wie früher und für den Alkoholkonsum ist es ohnehin wurscht. Hauptsache Ha, Ho, He, Joints und Ufftata! Man richtet sich in der 2. Liga ein und tut es der Mannschaft damit gleich. Hauptsache es geht nicht weiter runter. Aber sicher sollte man sich da nicht sein.

  25. 3.

    Ein sehr richtiger Kommentar. Das Nachdenken sollte allerdings nicht nur über den Trainer erfolgen. Denn damit verbrennt man nur noch mehr Geld.

  26. 2.

    Alles richtig. Ich war gestern im Stadion und muss echt den beiden Münster Fans vor mir gratulieren. So erschreckend schlecht hätte ich es nicht erwartet wenn man das Potential sieht was bei Hertha scheinbar im Tiefschlaf befindet. Der Aufstieg dürfte wohl nix werden wenn es so weitergeht in der Rückrunde… schade

  27. 1.

    verantwortlich für das Desaster sind diejenigen die Dardaj abgelöst haben.
    Mit Dardaj wäre die Mannschaft jetzt weiter.

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