Radsport-Event - "Velocity" pausiert für zwei Jahre

Mi 18.12.24 | 15:25 Uhr
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Velocity 2024 am Schloss Charlottenburg
Bild: IMAGO/Nordphoto

In den kommenden beiden Jahren wird es in Berlin eine Sport-Großveranstaltung weniger geben. Das Radsport-Event "Velocity" wird sowohl 2025 als auch 2026 ausgesetzt, wie der Veranstalter SCC am Mittwoch bekanntgab. Zuerst berichtete der "Tagesspiegel".

"Zwischenzeitlich evaluieren wir, wie sich die außergewöhnlich hohen Kosten bei den Aspekten Sicherheit und Straßensperrungen für die Zukunft verträglich gestalten lassen", hieß es auf der Internetseite von "Velocity" [velocity.berlin].

Suche nach Lösungen für Fortbestand

Die Veranstaltung erlebte zuletzt immer mehr Zuspruch. Laut SCC verzeichnete "Velocity" bei der vorerst letzten Ausgabe in diesem Jahr 6.680 Teilnehmer und erreichte damit einen neuen Melderekord. "Velocity" gibt es seit 2008 in der Hauptstadt, zunächst noch unter dem Namen "Velothon".

Man wolle nach der Evaluation "Lösungen finden, wie der Fortbestand eines solchen Events mit dem gesamtstädtischen Interesse einhergehen kann", teilte der Veranstalter weiter mit.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.12.2024, 15:15 Uhr

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12 Kommentare

  1. 12.

    Sehr gut, es ist alles nur Kommerz, um noch mehr Drahtesel und Ausstattung zu verkaufen.

    Drahtesel - davon gibt es bereits 80m plus in Deutschland. Zuviel, mein ich ;)

  2. 11.

    Bisher war mir das Radrennen echt egal. Nachdem ich aber lese, was für Leute sich mit was für "Argumenten" darüber echauffieren, finde ich es auf einmal super und sehr schade, dass es pausiert. :-) Mal sehen, ob es mit etwas mehr Fundraising nicht doch noch gerettet werden kann.

  3. 10.

    Und ihr Radfahrer seit die besten. Ihr kennt kein rot und Rücksicht sowieso nicht. Nicht alle über ein kamm scheren. Alle müssen Rücksicht nehmen auf andere, denn jeder macht mal Fehler leider. Aber dein post ist sowas von überflüssig

  4. 9.

    Zum Glück hat das maskuline Dominanzverhalten der Velogemeinschaft eine Pause.
    Dollen dich Reviere woanders markiert werden.
    Dazu der ganze Müll, das Uriniere an den Strecken und die Umweltbelastung bei der An- und Abreise….
    Vernünftige Entscheidung.

  5. 8.

    Einfach nur Danke!

  6. 7.

    Dem Veranstalter kann man wohl keinen Vorwurf machen. Hohe Kosten und immenser Organisationsaufwand machen es immer schwerer, Veranstaltungen wie diese zu realisieren.
    Und leider immer weniger Akzeptanz
    Selten bedacht wird: Fast 7000 Teilnehmende sind auch genausoviele Komsumierende, die essen, trinken, shopen und übernachten wollen. Das bringt Umsatz und sichert direkt oder indirekt Arbeitsplätze.
    Aber Hauptsache am Sonntag wird die Straße nicht gesperrt für Opa Krause.
    Sehr kurz gedacht :-/

  7. 6.

    Schade, wieder eine Radsportveranstaltung weniger. So ist kaum noch Amateursport möglich.
    Wenn wieder gefragt wird, warum Deutschland bei Olympia und Co. keine Rolle mehr spielt, dann liegt das auch daran.

  8. 5.

    Na, das Gefühl können sie jeden Tag haben. Fangen in Kladow an und hören in Hakenfelde auf. Immer dem alten Mauerverlauf folgend und mit einen paar Varianten haben sie alle Untergünde und Anforderungen die sie wollen. Also geht nicht, gibts nicht.

  9. 4.

    Es ist immer Platz für Veranstaltungen, solange diese den Straßenverkehr einschränken, der in Berlin zu viel Platz einnimmt.

  10. 3.

    Ich würde nur meckern, wenn der Termin mit einer Wahl zusammenfällt.

  11. 2.

    Zum Glück....
    Im Ostteil der Stadt oder im Umland ist vielleicht noch ein wenig Platz für solche nicht benötigten Sportveranstaltungen.

  12. 1.

    Sehr schade, hat immer Spaß gemacht, auf abgesperrten Straßen zu fahren. Der einzige Tag, an dem man sich als Radfahrer in Berlin sicher fühlt.

    Gleich kommen die ganzen Experten, die sich immer über die temporären Straßensperren aufgeregt haben.

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