Urteil des Sportgerichts -
Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus hat gegen das Urteil des Sportgerichts des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) Berufung eingelegt. Darüber informiert der Verein auf seiner Homepage am Dienstag. Bis zum 15. November habe der FC Energie Cottbus Zeit, die Berufung zu begründen, heißt es weiter.
FC Energie Cottbus ist zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro verurteilt worden. Ende September war es beim Auswärtsspiel in Jena zu Ausschreitungen gekommen, bei denen auch Cottbus-Fans wegen Landfriedensbruchs, Verstößen gegen das Versammlungs- und Sprengstoffgesetz, tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte sowie wegen Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen wurden. Die Betroffenen hätten unverzüglich ein unbefristetes Hausverbot für alle Spielstätten des Vereins erhalten, teilte Energie mit.
Dem Verein sei wichtig klarzustellen, dass die Berufung gegen das Urteil nicht erfolge, um in Jena vorgefallene Handlungen zu rechtfertigen oder gar zu verharmlosen. Vielmehr gehe es darum, sportrechtlich einen realistischen, fairen und angemessenen Blick auf die Möglichkeiten des Vereins in dieser Angelegenheit zu richten.
Sendung: Antenne Brandenburg, 08.11.2022, 13.30 Uhr