Fürstenwalde (Oder-Spree) - Verfassungsschutz stuft Islamisches Zentrum als extremistisch ein

Mi 12.07.23 | 12:10 Uhr
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Archivbild: Jörg Müller, Leiter der Abteilung Verfassungsschutz im Brandenburger Innenministerium, aufgenommen während einer Pressekonferenz zum Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2021. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Video: rbb|24 | 12.07.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Soeren Stache

Der Brandenburger Verfassungsschutz hat den Verein Islamisches Zentrum Fürstenwalde (Oder-Spree) als gesichert extremistische Bestrebung eingestuft. Das teilten Innenminister Michael Stübgen (CDU) und der Leiter des Verfassungsschutzes, Jörg Müller, am Mittwoch in Potsdam mit. Die vom Verein betriebene "al-Salam"-Moschee wurde ebenfalls als extremistisches Beobachtungsobjekt eingeordnet.

"Das Islamische Zentrum Fürstenwalde ist der islamistisch-terroristischen Gruppierung Hamas sowie der Muslimbruderschaft zuzuordnen", sagte Stübgen. Der Verein agiere gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, verbreite antisemitische Narrative und streite das Existenzrecht Israels ab. "Das dürfen wir nicht hinnehmen."

Das Zentrum verstoße gegen den Gedanken der Völkerverständigung

Nach Angaben von Verfassungsschutzchef Müller besteht die Gefahr, dass Muslime aller Altersgruppen - also auch Kinder und Jugendliche - durch die Vereinsarbeit extremistischen Haltungen und islamistischer Ideologie ausgesetzt sind. Das Handeln des Vereins und der Moschee verstoße auch gegen die auswärtigen Belange Deutschlands und gegen den Gedanken der Völkerverständigung.

Der Verfassungsschutz will verhindern, dass der Verein eine "herausragende Struktur" im Bereich des Islamismus in Brandenburg etabliert. Die Muslime kommen nach Angaben der Behörde nicht nur aus Fürstenwalde, sondern teils auch aus Südbrandenburg, Berlin und Potsdam. Der Verein wurde demnach im Jahr 2018 gegründet und bietet Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und andere Gruppen.

Bürgermeister: "Kein Platz für extremistische Bestrebungen"

"Die Stadt Fürstenwalde war frühzeitig in den Vorgang eingebunden", sagte der Bürgermeister von Fürstenwalde, Matthias Rudolph (Wählervereinigung Bündnis Fürstenwalder Zukunft), dem rbb. Die Stadt stehe in einem guten und engen Austausch mit dem Verfassungsschutz, um gemeinsam den Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung entgegenzuwirken, so Rudolph.

Extremistische Bestrebungen hätten in Fürstenwalde keinen Platz, sagte der Bürgermeister. "Egal aus welcher Richtung sie kommen." Nur ein sehr geringer Anteil der Menschen in der Stadt würden solche extremistische Ansichten teilen, sagt Rudolph. "Es ist also keine Generalverurteilung der Menschen mit muslimischem Glauben in der Stadt." In der Stadt leben seit Jahren viele Menschen aus unterschiedlicher Herkunft, wie Rudolph sagte. "Dazu stehen wir."

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.06.2023, 12:30 Uhr

14 Kommentare

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  1. 13.

    Ja, nennen Sie die rechtsextremistischen Positionen, die sie im Beitrag #7 herausgelesen haben.
    Es sind keine zu lesen, aber Sie haben eine ur eigene Lesart, und lassen Sie unsbitte wenigstens einmal daran teil haben.

  2. 12.

    Wenn Sie von einer Themen- Berichterstattung, die in den Medien möglichst gemieden wird schreiben, und Ihnen wird promt der Vorwurf ein Vetreter der Lügenpresse zu sein entgegen geschleudert, dann haben Sie mit Einem zu tun, an dem ist "Hopfen und Malz verloren...

  3. 11.

    " Bitte benennen Sie meine "rechtsextremistischen Positionen". " Soll ich wirklich?

    "Das Thema Islamismus wird generell seitens der Medien ungerne angepackt, auch wenn die Probleme mehr als offensichtlich sind."

    Also "Lügenpresse".

    "Aber Leute wie Sie sind ja schon seit Jahrzehnten blind gegenüber dem Islamismus."

    Ich bin also ein "Schlafschaf", nee?

    "Moschee-Report sag ich da nur. " Ein Beitrag eines ARD Mitarbeiters, wie passt das zu ihrer "Meinung" zu den Medien?

    " Von Christenverfolgung fangen wir gar nicht erst an. " Der "große Austausch".

    "Sie kennen doch nur deutsche Nazis und die dementsprechende Berichterstattung, alles andere ist doch Neuland für Sie ..."

    Das hat zwar mit Rechtsextremismus nur am Rande zu tun, zeigt aber die übliche Vorgehensweise von Rechtsextremen. Keine Argumente, deshalb provozieren sie, versuchen sie zu demütigen und wenn sich das Gegenüber als resistent für derlei Taktiken erweist – versuchen sie zu beleidigen.

  4. 10.

    " Bitte benennen Sie meine "rechtsextremistischen Positionen". " Soll ich wirklich?

    "Das Thema Islamismus wird generell seitens der Medien ungerne angepackt, auch wenn die Probleme mehr als offensichtlich sind."

    Also "Lügenpresse".

    "Aber Leute wie Sie sind ja schon seit Jahrzehnten blind gegenüber dem Islamismus."

    Ich bin also ein "Schlafschaf", nee?

    "Moschee-Report sag ich da nur. " Ein Beitrag eines ARD Mitarbeiters, wie passt das zu ihrer "Meinung" zu den Medien?

    " Von Christenverfolgung fangen wir gar nicht erst an. " Der "große Austausch".

    "Sie kennen doch nur deutsche Nazis und die dementsprechende Berichterstattung, alles andere ist doch Neuland für Sie ..."

    Das hat zwar mit Rechtsextremismus nur am Rande zu tun, zeigt aber die übliche Vorgehensweise von Rechtsextremen. Keine Argumente, deshalb provozieren sie, versuchen sie zu demütigen und wenn sich das Gegenüber als resistent für derlei Taktiken erweist – versuchen sie zu beleidigen.

  5. 9.

    Wieder nur Gefasel vom "Rechtsextremismus". Bitte benennen Sie meine "rechtsextremistischen Positionen". Aber dazu sind Sie ja nicht in der Lage. Mit dem Schund habe ich nix am Hut. Weise aber immer mal wieder (leider vergeblich) auf Islamismus hin, der nicht den Stellenwert in der Berichterstattung hat, den er haben sollte. Ansonsten lassen Sie es einfach sein mit ihren realitätsfernen Vorwürfen und Verharmlosungen. Dass Ihnen Islamismus auffällt, sind ja im Übrigen ganz neue Töne. Unglaubwürdig. Begreifen Sie es, Verharmlosung und statt dessen auf andere zeigen nervt mich. Kann doch nicht so schwer sein. Islamismus wegreden und statt dessen Nazi brüllen ist doch eine Daueraufgabe von Leuten wie Ihnen.
    Ich mache übrigens bitte was, was ich Ihnen vorwerfe? Oder wollen Sie einfach nur substanzlos irgendetwas falsch verstehen?

  6. 8.

    Ich muß mich nicht von einem belehren lassen der hier offen rechtsextremistische Positionen bezieht.

    Der anschließend ganz genau das macht was er mir vorwirft. Ich verharmlose keinen Islamismus, der die größte Gefahr für die Demokratie NACH dem Rechtsextremismus ist.

    Sitzen Islamisten in irgendwelchen Parlamenten? Horten die Waffen und Sprengstoff um einen "Tag X" auszurufen um dann den Bundestag zu stürmen?

    Eigentlich ging es in meinem Kommentar nur um das Leerdenkergeschwurbel vom "Endlich sagt mal einer in aller Öffentlichkeit die Wahrheit!" aber nett von ihnen dass sie mir Gelegenheit geben näher auf den eklatanten Unterschied zwischen Islamisten und der weitaus größeren Gefahr der Rechtsextremismus hinzuweisen.

    Schönes Eigentor, dankeschön.

  7. 7.

    Beleidigungen und Verharmlosung, sonst können Sie nix. Das Thema Islamismus wird generell seitens der Medien ungerne angepackt, auch wenn die Probleme mehr als offensichtlich sind. Aber Leute wie Sie sind ja schon seit Jahrzehnten blind gegenüber dem Islamismus. Da dreht man sich sich lieber um und brüllt Nazi, wenn andere drauf hinweisen, im Übrigen auch seit Jahrzehnten. Viel einfacher, was? Und so glaubwürdig. Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass das der einzige Verein ist. Moschee-Report sag ich da nur. Von Christenverfolgung fangen wir gar nicht erst an. Fraglich was Sie erreichen wollen. Andererseits ... woher sollten Sie das wissen? Sie kennen doch nur deutsche Nazis und die dementsprechende Berichterstattung, alles andere ist doch Neuland für Sie ...

  8. 5.

    Einige Gemeinsamkeiten? Ich würde sagen viele - Rechtsextremismus und Islamismus unterscheiden sich nicht grundsätzlich voneinander, was Bestrebungen und Ziele betrifft.

  9. 4.

    Endlich sagt mal einer in aller Öffentlichkeit die Wahrheit!

  10. 3.

    Sofort verbieten

  11. 2.

    Noch eine gute Nachricht. Es wäre schön, wenn Exkremisten jeglicher Couleur stärker auf die Finger gesehen würde.

  12. 1.

    Fa stehen Sie beim Verfassungsschutz auf fer gleichen Stufe wie die Brandeburgische AfD Jugend!
    Gute Gesellschaft und einige Gemeinsamkeiten.

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