Größter Deutscher Immobilienkonzern - Vonovia stoppt den Neubau von 1.500 Wohnungen in Berlin

Di 31.01.23 | 17:12 Uhr
  118
Symbolbild:Der Schriftzug des Wohnungsunternehmens «Vonovia» an der Firmenzentrale.(Quelle:dpa/M.Kusch)
Audio: rbb24 Inforadio | 31.01.2023 | Bild: dpa/M.Kusch

Rund 1.500 neue Wohnungen hat Vonovia in Berlin geplant. Doch nun hat der Immobilienkonzern den Baustart dafür erstmal verschoben. Die Rahmenbedingungen würden zunehmend schwieriger, hieß es. Und das betrifft nicht nur Berlin.

Der Wohnungskonzern Vonovia hat angekündigt, in diesem Jahr keine Neubau-Projekte mehr zu starten. Davon betroffen seien vor allem Planungen in Berlin und Dresden.

Allein in der Hauptstadt betrifft das rund 1.500 geplante Wohnungen. Grund seien die zunehmend schwierigen Rahmenbedingungen, sagte der Pressesprecher des Konzerns, Matthias Wulff, rbb24. Man könne die Augen nicht verschließen vor der enorm gestiegenen Inflation, den Zinsen und Baukosten. Deshalb werde es in diesem Jahr keinen Beginn von Neubau-Projekten geben, die verteilt auf das gesamte Stadtgebiet geplant gewesen seien. Das betreffe geplante Wohnungen bei der Kernmarke Vonovia sowie den Immobilienunternehmen Deutsche Wohnen und Buwog, die mehrheitlich zum Vonovia-Konzern gehören.

Auch in Potsdam will der Konzern im laufenden Jahr keine neuen Wohnungen bauen.

Laufende Projekte sollen fertiggestellt werden

Alle begonnenen und laufenden Projekte würden aber fertiggestellt, sagte Wulff, es komme nicht zu abrupten Baustopps. Darüber hinaus entwickle man Projekte weiter und hole Baugenehmigungen ein. Man wolle startbereit sein, wenn die äußeren Bedingungen wieder passen.

Dem Vonovia-Konzern gehören in Berlin rund 136.000 Wohnungen und in Brandenburg etwa 8.000. Er gilt als größter Wohnungsvermieter in Europa. Noch im November hatte Vonovia-Chef Rolf Buch angekündigt, dass der Bochumer Dax-Konzern seine Investitionen in Neubau und energetische Sanierung für 2023 um 40 Prozent auf 850 Millionen Euro kürzen werde.

Die Zahl der Baustarts wäre in diesem Jahr signifikant gewesen, man habe sie nun aber nach hinten verschoben, sagte Vorstand Daniel Riedl am Dienstag in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" [waz.de]" (Bezahlinhalt). Das täten aktuell die meisten Bauträger.

Mieten müssten stark steigen

Der Vonovia-Vorstand sagte weiter, bei Objekten, die man früher für zwölf Euro Kaltmiete pro Quadratmeter anbieten konnte, müsse man jetzt eher in Richtung 20 Euro gehen, um die Kosten von 5.000 Euro pro Quadratmeter hereinzuholen. Diese Mieten seien in weiten Teilen Deutschlands völlig unrealistisch. Um den bundesweiten Bedarf von 700.000 Wohnungen zu decken, seien auch Mieten von acht oder neun Euro erforderlich.

Riedl forderte klare Förderrichtlinien des Bundes und die Digitalisierung von Bauanträgen. Um selbst den Bau neuer Wohnungen zu beschleunigen, will Vonovia verstärkt auf Fertigelemente setzen.

Verband BBU: Öffentliche Förderung könnte helfen

Dass die Rahmenbedingungen für Neubau und Modernisierung schwierig seien, erklärte auch der Pressesprecher des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), David Eberhart, gegenüber dem rbb. Ihm sei derzeit aber nicht bekannt, dass weitere Wohnungsbaugesellschaften Neubauprojekte stoppen würden.

Für gemeinwohlorientierte Organisationen wie städtische oder genossenschaftliche Wohnungsbaugesellschaften werde es jedoch immer herausfordernder, Neubau zu bezahlbaren Mieten zu bewerkstelligen. Hinzu kämen Kostensteigerungen durch höhere Neubaustandards, die die Politik fordere, sagte Eberhart. Hier könne eine öffentliche Förderung für Neubau und Modernisierung helfen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.01.2023, 11:40 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 01.02.2023 um 16:26 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

118 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 118.

    Schlimm ist, das diese Personen ihre Wohnung nicht wechseln können. Ich kenne da auch einen Fall, die Frau würde sehr gern in eine kleinere Wohnung ziehen, findet aber keine, weil keine Bewegung im Mietmarkt ist. Der Markt muss unbedingt grundsätzlich flexibler werden. Für Mini-Renten gibt es übrigens Mietzuschüsse vom Amt.

  2. 117.

    Glück gehabt eine der wirklich ganz ganz wenigen Wohnungen bekommen zuhaben. Der Rest ist hier komplett in Privater Hand . Und dort werden im Moment zwischen 12 und 17 Euro der Quadratmeter bei Neubau gehandelt.

  3. 116.

    Und Genossenschaften wie die Diese eG sind die Guten. Da nimmt man es bei den Linksalternativen dann auch mal mit dem Milieuschutz nicht so genau, während ein Aufzug zur U-Bahn wohl schon zu viel Gentrifizierung ist.
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/staatlich-gerettete-diese-eg-berliner-genossenschaft-bietet-trotz-milieuschutz-teure-wohnungen-an-252136.html

  4. 115.

    Ebenfalls 8.000 Wohnungen werden von den LWU nicht gebaut, weil Linke und Grüne zwei große Entwicklungsgebiet abwickeln wollen.

  5. 114.

    Ja das ist schlimm, die alten und behinderten Menschen kleben an ihren Wohnungen?!
    Auf Grund von Minirenten Können sich möglicherweise keine andere leisten.
    Ich wünsche Ihnen, dass Sie nie in eine solche Lage kommen.

  6. 113.

    Hätten wir vollkommenen Wettbewerb unter den Vermietern, würde keine Marktmacht bestehen, somit hätten wir einen Angebotspreis im Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Und man könnte lieber ein Zentralregierung für leerstehenden Wohnungen einführen, wo dann die aktuellen freien Wohnungen gelistet sind. Bei zu langem Leertaste würde dann z.B. die steuerliche Förderung wegfallen. Aber auch die Mieter sollten aufhören, an ihren Miet-Wohnungen zu kleben und zukünftig flexibler werden. Es ist wie hier im Forum bereits geschrieben nur Miete und kein Eigentum. Nur wenn Vermieter sich nicht mehr Mietnomaden u.ä. willkürlich ausgesetzt sehen, werden wieder mehr Wohnungen angeboten werden. Zurück zum Gleichgewicht!

  7. 112.

    Na, ich gebe Uta Recht. Wenn ich nur Wohnraum herstellen kann, den ich dann später zu 20 EUR/qm vermieten muss, um meine Investition wieder rein zu bekommen, ist es besser, gar nicht erst zu bauen. Denn das würde ja nur leerstehende Wohnungen produzieren, weil aktuell noch niemand bereit ist , diese Wohnung zu mieten. Im Ausland geht der Trend übrigens zu kleineren Wohnungen, weil man sich 800 EUR/Monat für 40 qm dann auch als Single leisten kann.

  8. 111.

    Das eine was man will, das andere, was da kommen wird. Also wir haben schon Koffer gepackt und warten auf die 6,50 Euro/qm in Falkensee im schönen sozialen Neubau.

  9. 110.

    5€ der qm? Genau so sieht es in Friedrichshain auch aus. War Montag in der Samariterstraße war schockiert über den asozialen Zustand der Wege und Häuser. Sieht aus wie in Kabul.

  10. 109.
    Antwort auf [Jan] vom 01.02.2023 um 10:31

    Auch sie werden eines Tages Aufwachen, sich dann die Augen reinen und sagen, was habe ich mir nur dabei gedacht... Aber klar, woanders denkt man immer, dass die Wieden grüner sind ;-)

  11. 108.

    Genau das wird aber nicht passieren.
    Wir wollen in Brandenburg keine Berliner Verhältnisse. Hier sollen nur Menschen Leben die Arbeiten und gutes Geld verdienen wollen . Der Rest kann in Berlin bleiben.

  12. 107.

    Uta: "Mein Dank an Vonovia".
    Uta wo leben Sie?

    Ein Großkonzern wie Vonovia baut nicht für Mieter, sondern für Dividenden.
    Wenn Mieterrechte gestutzt werden, wie Sie es sich wünschen, führt das auch nicht zu mehr Wohnungen.
    Wohnungraum in Berlin sollte also weiterhin zum Spekulationsgeschäft gemacht werden, Uta?
    Erst Denken, dann Danken, Sie sind wahrscheinlich eine sehr selbstlose Uta. ;)
    Leerstand entsteht durch utopische Mieten, das aber meist im Gewerbesegment. Mieter lassen sich wegen der Wohnungsknappheit aus der Not heraus melken, das aber nicht freiwillig.
    Liebe Uta, für Sie soll Berlin wie genau aussehen? Vielleicht wie London, mit totem Innenstadtbereich (was normal verdienende Menschen anbelangt)? Klären Sie uns doch bitte auf.

  13. 106.

    Sie bauen die Eigentumswohnungen selber? Respekt....hätte eher gedacht Sie lassen bauen

  14. 105.

    Zum Glück haben andere Unternehmen keine Baustopps angekündigt, schließlich ist der Bedarf an Wohnungen weiterhin immens.

  15. 104.

    Mein Dank an Vonovia. Bauen für Leerstand macht keinen Sinn. Endlich hat da mal jemand vorher nachgedacht.
    Nun müssen erst einmal die Mieten in Berlin einige Jahre steigen und die Mieterrechte ein wenig zurück gestutzt werden, dann klappt es auch wieder mit dem Neubau.
    Für Fachkräfte aus dem Ausland sollte man bis dahin neue Kreditvergabemöglichkeiten schaffen, damit diese nicht wegen ihres befristeten Aufenthaltsstatus keine Wohnung in Berlin kaufen können.

  16. 103.

    Nun sollte das Bundesland Brandenburg aber schnell mal bezahlbaren Wohnraum bereitstellen, damit das Wirtschaftswachstum nicht ausgebremst wird. Es sollte keine Baugenehmigungen mehr für Einfamilienhäuser in Brandenburg geben, damit mit weniger Flächenversiegelung der Raum effizienter und kostengünstiger in Modulbauweise bebaut werden kann. Bestehende Gebäude in Brandenburg sollten aufgestockt werden. Dort sollte dann auch 6- 6,50 Euro/qm möglich sein, weil Grund- und Boden billiger sind. Positiver Nebeneffekt in Berlin würden dadurch die Steuereinnahmen steigen. Also Berlins Zukunft liegt bei Klasse vor Masse.

  17. 102.

    "Mit der Ungewissheit, das der Vermieter, weil er Macht- und Marktposition zur Steigerung seines Profites nach Gutdünken ausnützen kann, lässt sich kein Leben planen."

    Mit der Ungewissheit (unternehmerisches Risiko), dass man sich als Vermieter z.B. Mietnomaden einfängt, lässt sich keine Investition planen. Dann wird eben nicht gebaut oder nicht mehr fremdvermietet.

  18. 101.

    Keine Sorge, es werden in den kommenden Jahren immer mehr Menschen auch in die Umgebung ziehen, weil Ihnen Berlin zu teuer geworden ist. Somit würde ich jetzt nicht mehr für zahlkräftige Klientel bauen, sondern eher in sozialen Wohnungsbau im Umland von Berlin investieren. Wer es sich leisten kann, wird die Annehmigkeiten einer Großstadt schätzen. Wir sprechen uns 2030 wieder.

  19. 100.

    Es handelt sich aber um Miet-Verträge, nicht um Eigentum. Das ist der kleine, feine Unterschied. Man muss sich also nicht wundern, wenn Niemand mehr Lust hat, zu diesen nachteiligen Bedingungen etwas herzustellen oder anzubieten. Vonovia hat richtig gehandelt, indem Sie erst überlegt haben, ob eine Produktion hier sinnvoll ist.

  20. 99.

    Der Vermieter sollte hier frei mit dem Mietinteressenten den Vertrag und die Dauer aushandeln dürfen. Haben Sie es jetzt verstanden?"
    Sie können sicher sein, ich habe Sie schon beim ersten Mal verstanden., vermute allerdings, das es zwischen uns zu keinem gemeinsamen Ergebnis kommen kann:
    Das von Ihnen propagierte freie aushandeln von Mietverträgen, ohne Schutzrechte für den Mieter, bedeutet, wenn man die ungleichen Machtverhältnisse sieht, ein freies Diktat des Vermieters.
    Kann man gut finden, muß man aber nicht.
    Wohnungen sind nun mal Bestandteil von Lebensplanung. Mit der Ungewissheit, das der Vermieter, weil er Macht- und Marktposition zur Steigerung seines Profites nach Gutdünken ausnützen kann, lässt sich kein Leben planen.
    Kann man gut finden, muß man aber nicht.

  21. 98.
    Antwort auf [Jan] vom 01.02.2023 um 10:31

    Genau so habe ich es auch gemacht.
    Baue gerade 2 Eigentumswohnungen und dann hole ich auch die gut verdienenden Kinder nach Brandenburg. Bloß raus aus Berlin

  22. 97.

    Noch einmal: Nee, man sollte grundsätzlich Verträge auch im Mietwohnrecht frei anbieten dürfen: befristet oder unbefristet. Nicht vom Staat bevormundet werden. Der Vermieter sollte hier frei mit dem Mietinteressenten den Vertrag und die Dauer aushandeln dürfen. Haben Sie es jetzt verstanden?

  23. 96.

    Mal anders gesprochen: Wenn öffentliche Finanzmittel aufgewendet werden, dann sind diese m. E. in die Daseinsvorsorge der öffentlichen Hand besser investiert als in Modelle, die uns mittelfristig keine Problemlösung bringen und darüberhinaus auch hohe Kapitalrenditen erwirtschaften müssen.

  24. 95.

    Mir fehlt etwas das Verständnis Ihrer Ausführungen, so dass mir die Beantwortung Ihrer Fragen schwer fällt.

  25. 93.

    Ich wiederhole mich:
    Würde ich noch bauen wollen, wenn ich schon das Enteignungsgeschrei der ewig gestrigen Postkommunisten höre?
    NEIN! Nicht mehr in Berlin!

  26. 92.
    Antwort auf [Opa Klaus ] vom 01.02.2023 um 08:52

    Meine Güte, stellen sie ein paar alte Möbel in ihre Bude und vermieten das Ganze "möbliert" und schon können sie befristen.

  27. 91.

    Es ist nur das Ergebnis von falscher Berliner Landespolitik und dem Rahmen den die Bundesbauministerin und der Justizminister setzen. Weniger Bürokratie, weniger Anforderungen an Neubaumindeststandards (z.B. Solardachpflicht in Berlin, Aufzüge, Garagen, Maximalhöhen von Gebäuden), mehr Vertragsfreiheit bei Wohnraummietverträgen (z.B. auch Befristung ohne Grund), wieder mehr rechtliches Gleichgewicht zwischen Mieter und Vermieter bei Beendigungswunsch des Mietvertrages, weniger Anspuchshaltung der Mieter an Ausstattung/Größe/Lage etc. sowie kleinere Wohnungsgrößen mit mehr Gemeinschaftsräumen sind wichtige Teile der Lösung. Nur mehr Förderung ist zu einfach gedacht.

  28. 90.

    Man muss dann immer einen Grund angeben."§
    Das ist ja ..-also mir fehlen die Worte. DDR 2.0 und dafür ham wa nich 89 vorm Fernseher gesessen.
    Man stelle sich das einmal vor-man soll um einen Vertrag zu kündigen einen Grund angeben!!! Ja, wo kommen wir denn da hin?

  29. 89.
    Antwort auf [Opa Klaus ] vom 01.02.2023 um 08:52

    Ja, das stimmt. Es fängt damit an, dass Mietverträge auf unbestimmte Zeit geschlossen werden müssen und man hier nicht auch die Wahlfreiheit hat, nur einen befristeten Vertrag anzubieten. Man muss dann immer einen Grund angeben. Das gehört als erstes korrigiert, zurück zur Freiheit bei der Wahl des Angebotsvertrags im Mietrecht. Darüber hinaus könnte man Wohnraummietverträge auch den Regelungen der Gewerbemietverträge anpassen, sind doch sowieso viele Menschen, die mittlerweile von Zuhause aus arbeiten.

  30. 88.

    .wenn man schon morgen enteignet werden kann
    ist das doch nur logisch.

  31. 87.

    Mach mal die Augen auf, hier in Lichtenberg stell Vonovia aktuell Wohnungen bereits fertig und wenn man auf deren Seite schaut haben die schon einige Projekte am Start. Nur fangen sie halt keine neuen Projekte mehr an. Verstehst du?

  32. 86.

    Ja, die Mietlobbyisten wie Mieterverein und Mieterbund sind mit Teil des Problems und sollten wirklich mal selbst etwas bauen für ihre Klientel. Damit wären sie Teil der Lösung. Schluss mit nur Quatschen!

  33. 85.

    Der Staat selbst baut nicht, sondern die landeseigenen Gesellschaften und die waren bereits vor ca. 2 Jahren mit 14,2 Milliarden Euro in Berlin im Minus. Selbst die können nicht mehr diesen Spagat zwischen billiger Miete und hohen Herstellungskosten überwinden, also müssen die Mieten auch in ihrem Bestand steigen bevor wieder Geld da ist.

  34. 84.

    Wenn das so stimmt, dann sind ja Enteignungen bzw. staatlicher Wohnungsbau bzw. staatliche Wohnungen und ihre Wartung und Bewirtschaftung und vor allem Finanzierung auf immer und ewig von Subventionen, also Steuergeldern abhängig? Die Befürworter von Enteignungen argumentieren sicher anders bzw. stellen andere Rechnungen auf. Bei staatlichen Wohnungen ist die Gewinnmaximierung nicht notwendig. Der frühere Verkauf von Wohnungen in großem Umfang durch SPD und LINKE hier in Berlin scheint ihre Darstellung aber zu bestätigen.

  35. 83.

    Ja, und Arbeiter gibt es dort auch.

    Das ist nüchtern festzustellen.

  36. 82.

    Die privaten wollen auch keinen Sozialbau bauen, der Staat zwingt sie.

    Wo ist also das Problem?

    Der Staat soll selbst bauen.

    Wo ist das Problem?

    Merken Sie was?

  37. 81.

    Dann muss das wieder aufgenommen werden.

    Die privaten kann ich nicht verpflichten, aber vergraulen.

    Verlierer sind die Verlierer.

  38. 80.

    Ich verstehe das, aber nur der Staat kann bei solchen Zahlen bauen und muss halt subventionieren.

  39. 79.

    Das von Ihnen angesprochene Klientel hat auch Geld aus Geschäftsfelder da ist der Durchschbittsdeutsche nicht tätig. Dieses Klientel breiten sich auch in den Kleingartenanlagen aus wo ich mich frage wie das geht wenn es doch Warteliste gibt

  40. 78.

    Altes Thema, ähnliche Lösungen: Bauen am Stadtrand und weit darüberhinaus senkt die Erstellkosten. Die Kosten für Baustoffe und Beton sind leider recht hoch, wegen der Gasknappheit. Neue Konzepte wären das Einquartieren zusätzlicher Bewohner in übergroßen Villen und das Häuserteilen.

  41. 77.

    London ist ein Vorbild für den Verkehr. Die City-Maut sorgt für weniger Autos und bessere Luft in der Innenstadt.

  42. 76.

    Das Land wird jedes Jahr 20.000 Wohnungen bauen. Versprochen! 5 € Miete sind leistbar. Berlin ist reich und kann viel mehr fördern.

  43. 75.

    Wieso schreiben sie die Unwahrheit?Vonovia stellt u.a. gerade 9ü barrierefreie Wohnungen in Berlin Lichtenberg als Neubau fertig. Bleiben Sie bitte bei den Fakten und der Wahrheit.

  44. 73.

    Da haben Sie sich aber nicht so mit dem Thema auseinandergesetzt oder wie sollen wir ihr präsentierten Unwisssen hier im Forum deuten? Bitte beschäftigen Sie sich mit den Fakten bevor Sie hier etwas beizutragen versuchen.

  45. 72.

    Ja, der Mieterverein und Mieterbund könnten doch selbst mal anfangen Wohnungen zu bauen statt es gierigen Anwälten in den Rachen zu stopfen für sinnlose Zivilprozesse gegen Vermieter. Das wäre wirklich Spitze und Geld ist bei diesen Lobbyvereinen ja mehr als genug vorhanden!

  46. 71.

    Nun, ohne Subvention kein Neubau, wie Sie richtig anmerken. Aber wenn schon subventioniert, dann öffentlicher Wohnungsbau.

    Das Modell der Belegungsbindung ist kein Zukunftsmodell, denn auch in 20 oder 30 Jahren werden Sie hier konstatieren dürfen: "Dieses Jahr fallen x-tausend Wohungen aus der Bindung".

    Merken Sie was ?

  47. 70.

    Mhhh ... wer baut dann die hier?
    https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbaugesellschaften.shtml
    Der Eigentümer und Gesellschafter ist das Land Berlin.

  48. 69.

    Sie hätten ja auch selbst kaufen können. Dann hätten Sie auch weiter investieren können. Wenn zu wenig Miete herein kommt, kann Ihr Vermieter nicht investieren. Wovon auch?

  49. 68.

    Das wäre ja das erste Mal, dass Vonovia in Berlin überhaupt etwas baut. Ihren heutigen Bestand haben sie vom Privatisierungs-Senat fast geschenkt bekommen. Und Vonovia wird auch nix bauen. Wer will, dass Vonovia das Geld der Mieter für bezahlbaren Neubau einsetzt, braucht Vergesellschaftung!

  50. 67.

    Die Schulden beliefen sich 2021 bereits auf 14,2 Milliarden Euro. Ansonsten stimme ich Ihnen zu.

  51. 66.

    Da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Aber ein gewisser Grad an Korrektur der Fehler schadet auch nicht. Berlin braucht mehr Menschen die Steuern zahlen statt Transferleistungen zu erhalten. Die Bereinigung hat bereits begonnen. Irgendwann gibt es dann eine Metropolregion Berlin-Brandenburg, weil die Menschen im Umland auch so gern von sich sagen wollen, dass sie in Berlin leben, sieht man heute z.B. in Moskau, dass auch von der Fläche immer mehr gewachsen ist.

  52. 65.

    Nun erntet Berlin die Früchte dessen, was die Politik und die Initiativen gesät haben. Mietenstopp, Mietendeckel, Enteignungsdiskussion etc. Bitte hier ist das Ergebnis: Allein Vonovia stoppt zu Recht den Neubau von 1.500 Wohnungen in Berlin. Wer das nicht hat kommen sehen angesichts des vermieter- und investorenfeinlichen Klimas mit Solardachpflicht und CO2-Kostenübernahme ist blau- bzw. grün/rot-äugig. Meinen Glückwunsch, das Ergebnis ist mehr als verdient.

  53. 64.

    Ja, das stimmt, wir haben uns auch gegen eine Investition für unsere Altersvorsorge in Berlin entschieden und haben lieber in Hamburg gekauft. Die Berliner Politik muss sich hier wie die Rechtsprechung sehr schnell verändern, wenn nicht auch noch die letzten nicht Selbstnutzer abgeschreckt werden sollen.

  54. 63.

    Runter mit dem Anspruchsdenken. Kleinere Wohnungen müssen her. Micro-Appartment mit 25-30 qm kann sich auch ein Single mit 20 EUR/qm leisten.

  55. 62.

    Das ist leider falsch. Es gibt in den Bauträgerverträgen Preisanpassungsklauseln, diese werden gerade fast zu 100% von den Handwerksbetrieben aktiviert, weil die Kosten vollkommen aus dem Ruder laufen. 5.000 Euro/qm ist ein guter Durchschnittswert und bei 4% Zins + 2,5% Tilgung können Sie selbst mal rechnen, was da an Kaltmiete ohne die laufenden Betriebskosten auf den Tisch gelegt werden muss.

  56. 61.

    Und neben der aktuell nicht mehr Abbildungen Wirtschaftlichkeit kommt die den Vermieter Benachteiligungen Rechtsprechung noch dazu. Versuchen Sie sich mal von einem Mieter zu trennen, ist schwieriger als die Scheidung einer Ehe.

  57. 60.

    gerade mal ein halbes Jahr her:

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/giffey-unterzeichnet-berlins-bundnis-ohne-mietervertreter-4340452.html

    wieder mal nur eine Nebelkerze um Zeit zu schinden. Wieder mal nur leere Versprechungen. Wers geahnt hat.

  58. 59.

    Der Mietmarkt muss dringend wieder ins Gleichgewicht. Private Investoren haben verständlicherweise keine Lust auf unendliche Verträge, die grundsätzliche Befristung von Mietverträge sollte jetzt analog der Verbraucherverträge zeitnah juristisch eingeführt werden, um vermieten wieder attraktiver zu machen.

  59. 58.

    Tja, Niemand muss Wohnraum bereitstellen, keiner wird gezwungen. Habe ich immer schon gesagt. Also vielleicht doch mal eine Spur kleiner denken und die Ansprüche an den Wohnraum herunterschrauben - 20 Euro kalt sind bei 50qm 1.000 Euro, dafür könnte man auch Eigentum erwerben. Die Steigerung der Eigentumsquote ist dringend erforderlich.

  60. 57.

    Wer braucht das?
    Nur bin ich schon der Meinung, dass Berlin einen Zuzugstopp braucht.
    Wer noch nie in seinem Leben gearbeitet hat, bleibt warum in derStadt? Die, die hier gerade mal zum Mindestlohn, wenn überhaupt der gezahlt wurde, gearbeitet und nicht HartzIV bezogen haben, fliegen raus? Die Industrie hat an uns sehr viel Geld verdient -- und nun, "Streik", weil sich keine Käufer, keine Mieter für überteuerte Produkte finden?

  61. 56.

    Mal ehrlich: würde ich noch bauen wollen, wenn ich schon das Enteignungsgeschrei der ewig gestrigen Postkommunisten höre?
    NEIN!

  62. 55.

    Diese Frage halte ich sehr für berechtigt. Ich brauche kein Bad, wo auch die Fensternische bis unter die Decke gefliest sind. Bodentiefe Fenster in den kleinen Räumen, dafür Heizung aufdrehen? Wir kommen noch dahin, dass man mit voller Wintermontur in der Wohnung sitzt. Ich habe schon eine "ausgediente" Steppjacke, die ich dann tragen würde.
    Obwohl ich winters noch nie im T-shirt durch eine etwa zu große Wohnung (immer unter 50m²) und auch noch nie etwa "barfuß herumgehoppelt" bin. Hatte ja auch nie Hartz IV-Bezug!

  63. 53.

    Auch private Hausbesitzer werden sich ihre Häuser nicht mehr leisten können, da die vorgeschriebene Sanierung unbezahlbar sein wird.
    Gerade von einer Ü 90 jährigen Witwe gehört, die sich den Einbau einer neuen Heizung nicht leisten kann und nun ihr Haus verkaufen muss.

    Auch läßt sich bereits beobachten, dass ältere Häuser vermehrt von Menschen mit Migrationshintergrund gekauft werden, weil deren Großfamilien beim Eigensanieren mithelfen und dadurch viel Geld gespart werden kann.Zumal viele im Baugewerbe arbeiten und Expertise mitbringen.
    Viele in den 60er-Jahren gebaute Häuser konnten auch nur gebaut werden, weil damals die Familien noch größer waren und man sich gegenseitig beim Hausbau geholfen hat.Ein-Kind-Studium-Familien können nicht mehr auf familiäre Hilfe hoffen. Handwerker können oft nicht mehr bezahlt werden.

    Das haben einige bereits erkannt und bieten Halbe-Haus-Käufe mit lebenslangem Wohnrecht an.....mit Nachteilen/Folgen, die nur noch traurig machen.

  64. 52.

    > Für gemeinwohlorientierte Organisationen wie städtische oder genossenschaftliche Wohnungsbaugesellschaften werde es jedoch immer herausfordernder, Neubau zu bezahlbaren Mieten zu bewerkstelligen. Hinzu kämen Kostensteigerungen durch höhere Neubaustandards, die die Politik fordere. < Das heißt im Klartext, dass auch diese keine Wohnungen für den kleinen und mittleren Geldbeutel anbieten können. Auch aus 30 und 40 Jahre alten Wohnungen zieht kaum jemand aus. Es gibt somit auch kaum Wohnungen die bezahlbar sind. 1.000 Warmmiete für 60 qm sind schon ein Schnäppchen. Für sehr viele Menschen mit 1.600 Euro netto Monatseinkommen und weniger auch unbezahlbar. Insgesamt also für Jahre sehr schlechte Aussichten für Miterinnen und Mieter mit bescheidenem Einkommen.

  65. 51.

    @Müller´s Detlef: "Wenn ich die Miete nicht bezahlen kann. hat die Familie des Handwerkers trotzdem einen leeren Kühlschrank."
    Ich denke, dass es in Deutschland derzeit und in absehbarer Zukunft keine Handwerker-Familien mit leerem Kühlschrank gibt.
    Wenn Sie Ihre Miete nicht bezahlen können, stehen zig andere Mieter schon bereit, die auch eine hohe Miete bezahlen können. Das regelt der gelobte Markt.

  66. 50.

    Der Senat kann nicht noch mehr zahlen. Die Baukosten steigen durch hohe Grundstückspreise, hohe Baustoffkosten und sehr hohe Löhne extrem. Außerdem muss am Standart gedreht werden. Ebenso an Dämmung

  67. 49.

    Wenn dieser Kommunistensenat (grün/links)
    ständig von Enteignungen spricht,muss sich niemand wundern,wenn in dieser Stadt niemand mehr investieren bzw.bauen will.
    Ich würde es auch nicht tun.

  68. 48.

    Es geht nicht um Gewinn.

    Niemand kann aktuell für Mieten von 10 Eur netto kalt bauen. Auch landeseigenen Gesellschaften nicht.

    Außerdem macht es keinen Sinn, günstigen Wohnraum zu schaffen und diesen dann mit hohen Verlusten zu vermieten.

    Wer wenig Geld hat, wird künftig weiter pendeln und sich auch räumlich einschränken müssen. Dann müssen sich mehrere Kinder ein Zimmer teilen

    Das Land Berlin kann ebenso keine Zuschüsse für günstiges bauen zahlen. Diese Zuschüsse müssten extrem hoch sein.

  69. 47.

    wer wird in Berlin bauen, wenn er dann enteignet wird? Der Entwurf der Enteignungsinitiative zu den Entschädigungen animiert nicht zum Bauen.

  70. 46.

    Das Sie den Beamten als Gutverdiener bezeichnen zeigt das Sie keine Ahnung haben. Wo ist gehört der mittlere Dienst zu den Gutverdiener? Der Mitarbeiter bei BMW erhält da mehr Geld. Weiterhin ist es doch okay wenn jemand eine günstige Wohnung hat habe auch 3 Zimmer für 6,34 kalt ggü Hauptbahnhof. Ihrer Meinung nach sollte ich da raus. Aber weshalb sollte ich mehr Geld für Wohnraum ausgeben? Das ist immer noch ein liberaler Markt. Es zwingt niemanden einen nach Bein zu kommen.

  71. 43.

    Die Hauptverantwortung tragen hier die LINKEN und Frau Lompscher! Sie haben von 2016 bis 2021 das Bauen verzögert oder gar verhindert wo es noch bezahlbar war! Aber Frau Gennburg und ihre Partei, die LINKE, und bestimmt auch viele GRÜNE wird es freuen, dass weniger gebaut wird! Die städtischen werden auch bald das Bauen einstellen müssen.

  72. 42.

    "Der Staat" baut aber nichts in Deutschland. Das letzte Mal, als der Staat Wohnungen gebaut hat, war in der DDR.

  73. 41.

    Solche großen Projekte sind lange im Voraus geplant und auch schon teilweise bezahlt. Daher sind die Ausreden, warum man das macht, nicht ganz glaubwürdig.

  74. 40.

    Sicher hat es ein Vermieter nicht leicht aber Mieter auch nicht.Ich Pflege meine Wohnung bezahle auch genug Miete aber es wurde in den 25 Jahren nichts gemacht obwohl immer wieder Schimmel da ist.Mein Mann ist Bauingenieur und weiß woran es liegt.Nicht am heizen und lüften da das von bereits ausgeschlossen wurde.Meine Wohnung wurde auch verkauft aber ich investiere nicht,da ich nicht weiß ob der Vermieter uns nicht kündigt, da wir ihn nicht kennen.Außerdem wollen viele Vermieter nur reich werden

  75. 39.

    Warum schreiben Sie solchen Unsinn? Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften bauen aktuell für ca. 4000/qm, macht ungefördert 14€/qm kalt. Vonovia für 5000€/qm weil die noch das Grundstück bezahlen müssen, was sie städtischen geschenkt bekommen. In der Florastraße in Pankow kostet der qm Bauland 3000€/qm, in der Rigaer Str im Friedrichshain 6000€/qm!!

  76. 38.

    Nach dem Oktober, als die Inflation einen neuen Höchststand erreichte, verkündete der Konzern noch eine "Bauoffensive". Jetzt, bei sinkender Inflation, 2 Wochen vor der Wahl, ein "Baustopp"....

  77. 37.

    3x dürfen Sie raten, warum der Staat nicht baut (oder der Mieterverein für seine Mitglieder) und noch 3x raten, warum er und viele Kommunen soviele Immobilien verkauft haben. Es war und ist ein Minusgeschäft. Die Politik hängt in einem Dilemma. Die Mieten die man nehmen müsste sind, wie man an den Diskussionen ja sieht, politisch, ohne Stimmenverluste, nicht durchsetzbar. Sie versuchen lieber den gordischen Knoten auf die Eigentümer abzuschieben... voi la hier haben Sie das Ergebnis. Die hoch gelobten aber mit über 10 Mrd Euro verschuldeten landeseigenen Wohnungsgesellschaften mit 352.000 Wohnungen würden auch gerne die Mieten erhöhen, dürfen aber politisch nicht. Dann sind es bald 11-12-13 Milliarden. Ein erneuter Verkauf ist gerade bei steigenden Zinsen unumgänglich. Das sind bei 2% Zinsen immerhin 200 Mio Zinsen jährlich, die aus den Mieten finanziert werden müssen. Allein die Zinsen machten dann fast 50 € monatlich für jede einzelne derer Wohnungen aus. Ohne Tilgung.

  78. 36.

    Würden Sie für 5,70 Stundenlohn arbeiten? Ist doch nur ein bisschen weniger, verzichten Sie eben auf ein bisschen Urlaubsreisen, Bioprodukte und Freizeit. Ach gucke da, kaum geht es um Sie selber plustern Sie sich auf.
    Sie werden sagen "sollen die doch arbeiten gehen" genau das tun die meisten oder waren es vor der Rente und haben mit ihrem Job die Wohnungen finanziert, während andere haligali machten statt selber Wohneigentum zu bilden. Es ist nicht einzusehen, dass diese nun ihr Eigentum anderen für Lau zur Verfügung stellen, die sich auf der sozialen Hängematte der Mietengesetze ausruhen.
    Nicht zu vergessen, dass viele Gutverdiener, wie Beamte, öffentliche Angestellte etc billige Wohnungen blokieren. Hier fehlt der Politische Wille etwa eine deutliche Fehlbelegungsabgabe, die es ja schonmal gab. Dafür sollen die Eigentümer nun herhalten.

  79. 35.

    Also, wirklich, was soll dieser Unsinn. Bloß weil dadurch der Gewinn, bzw. die Gewinne kleiner ausfallen, will man gar nichts machen.
    Ja, die Kosten steigen, ist aber Grund zu dauerhaften Mietsteigerungen. Und wenn man den Gewinn wie gewohnt übertrieben haben will, kann man auch einfach eine Extra-Zahlung wünschen, für die erhöhten Baukostenanteile. Und alle wären glücklich.

    Da man aber wie gewöhnlich das ganz große Geld machen will, wird so eine Nummer jetzt durchgezogen.

  80. 34.

    Es werden Londoner Verhältnisse kommen, wenn der Staat jetzt nicht endlich alleine genügend baut.

  81. 33.

    Dieses Jahr fallen wieder ca. 8.000 Wohnungen der verbleibenden 80.000 Sozialwohnungen aus der Bindung. Ohne Subventionen kann bezahlbarer Wohnraum nicht geschaffen werden.

    Die Baupreise liegen derzeit bei ca. 5.000 € pro qm, wenn man Mieten zwischen 8-10 € anbieten möchte, darf der Preis nicht höher als 2.500 € liegen.

    Hier ist der Senat aufgefordert, günstigeres Bauen wieder zu ermöglichen. Ansonsten gibt es in 10 Jahren keine Sozialwohnung mehr in Berlin.

    Aber machen sie ruhig weiter Stimmung gegen jeden Neubau.

  82. 32.

    Ich würde, besonders in Berlin, nichtmal mehr eine bereits bestehende Wohnung klassisch vermieten. Dann lieber an Selbstnutzer verkaufen. Das bringt die Kosten einfach nicht mehr rein. Ich möchte am Ende nicht so wie die öffentlichen Wohnungsgesellschaften bei 10 Milliarden Eur Schulden landen. Das kann und will ich mir einfach nicht leisten. Ich trage Verantwortung meiner Familie und meinen Kindern gegenüber.
    Das kommt dabei raus, wenn dieser Senat jene schikaniert und bestraft, die die Leistungen erbringen. Man hat aus der verfallenen DDR, Kuba, Sowjetunion usw. immer noch nichts gelernt.

  83. 31.

    Ja, mit den Enteignungsphantasien wird hier keiner bauen wollen und die Wohnungen werden immer knapper.
    Die RRG "der Staat wird's schon richten" -und" Bürgergeld" Gruppen werden sich in Zukunft noch wundern, sie werden immer mehr werden und dann kann der Steuerzahler nicht mehr alle unterstützen. Die Mittelschicht bricht auch weg. Dann geht der Verteilungskampf los, um die wenigen Wohnungen.

  84. 30.

    Ich versichere Ihnen, für meine ehemaligen Genossen sind alle Steuerzahler eine Art auspressbares Sozialamt.

    Das ändert sich erst dann wenn eigenes Geld verdient wird und es etwas zu verlieren gibt.

    Ich habe es durchlebt, wie auch viele meiner anderen (auch ehemaligen) Genossen.

    Die wählen überwiegend auch nicht mehr links.

  85. 29.

    Kein Wunder, wenn Bauherren gezwungen werden, 30% der Wohnfläche eines Neubaus für 6,90 qm zu vermieten. Bauherren sind nicht das Sozialamt.

  86. 28.

    In Berlin bauen wir dieses Jahr nicht mehr, in Düsseldorf, Bonn und Bochum bauen wir auch in 2023 weiter.

    Das I-Tüpfelchen Sind die Berliner und die Enteignungsfantasien.

    Wir haben in Berlin weniger als 3000 Wohnungen, aber sicherlich genug.

  87. 27.

    Als Privater, würde ich heutzutage auch nicht mehr bauen und die Wohnungen vermieten. Die Erfahrungen der letzten Jahre, gerade in Berlin, hat mich zu der Erkenntnis gebracht, wenn du deine Nerven schonen möchtest, lass es !!!!!!
    Viel Bürokratie, sehr viel unnütze Arbeit, durch den Senat verursacht. ( Mietpreisbindung, Mietendeckel etc. ) auf Kosten für die Bürokratie bleibt man sitzen.
    Nach und nach wieder ich mich von den Wohnungen trennen, man schläft besser, wenn man nicht Vermieter ist, in Berlin

  88. 26.

    Als Privater, würde ich heutzutage auch nicht mehr bauen und die Wohnungen vermieten. Die Erfahrungen der letzten Jahre, gerade in Berlin, hat mich zu der Erkenntnis gebracht, wenn du deine Nerven schonen möchtest, lass es !!!!!!
    Viel Bürokratie, sehr viel unnütze Arbeit, durch den Senat verursacht. ( Mietpreisbindung, Mietendeckel etc. ) auf Kosten für die Bürokratie bleibt man sitzen.
    Nach und nach wieder ich mich von den Wohnungen trennen, man schläft besser, wenn man nicht Vermieter ist, in Berlin

  89. 25.

    „2. Die Menschen die diese schwere Arbeit im Freien tun, haben besseres verdient. „

    Es bietet sich ein anderer Job an.

    Oder höhere Löhne.

    Höhere Löhne = höhere Mieten auf Kosten der Mieter

  90. 24.

    Ja, damit der Döner dann 10 Euro kostet.

    Mehr Geld ist ja klar immer die Lösung.

  91. 23.

    Wenn die Baukosten nun mal 30 Eur pro qm ergeben, dann ist es hat so. Ob nun Bürohaus oder Mietwohnungen - Baukosten sind die gleichen.

  92. 22.

    Sehr richtig !
    Aber,
    Wenn ich die Miete nicht bezahlen kann.
    hat die Familie des Handwerkers trotzdem
    einen leeren Kühlschrank.
    Da kann die Wohnung gern eine Tür,
    Glasfenster, fließend Wasser, InnenToilette
    und Fußbodenheizung haben.

  93. 21.

    Ich sprach von den Lohnkosten der Handwerksfirmen und nicht den Baukosten.

    Für Handwerksfirmen sind Lohnkosten nun mal der größte Kostenfaktor.

    Warum so neidisch auf Gewinne?

    Da die Kisten immer mehr steigen, wird niemand mehr günstige Wohnungen bauen können. Mieten von 10 Eur netto kalt gehören der Vergangenheit an

  94. 18.

    Jetzt rächt sich die linke Politik und Spaltung insbesondere für die eigene Klientel !

    Warum nur wachen (meine ehemaligen) Genossen erst immer dann auf, wenn selbst Geld verdient wird?

    Mir ging es auch so, es ist ein spezielles psychisches Manko in Verbindung mit einer oberflächlichen, naiven Weltsicht!

    Die Vonovia handelt richtig! Im Interesse aller, es müssen ja auch die anderen Mieten stabil gehalten werden.

    Verlierer der Sozi-Politik sind die Normalverdiener und Armen.

    Brennglaspolitik - der Tiefe Fall kam mit tausendfacher Ansage.

    Jetzt können die städtischen Gesellschaften (Heilsbringer der Linken/Grünen in Berlin) zeigen, was die können.

    Vonovia braucht ja nun die Handwerker nicht mehr.

    DW und Co. enteignen, lenkt eure Kraft jetzt mal als Feuerwehr zielgerichtet dahin.

    Ihr habt den Brand beschleunigt.

    Gruß - Euer ehemaliger Sozi

  95. 17.

    Warum sollte man auch Wohnungen bauen, wenn sie einem dann weggenommen werden oder mit Verlust vermietet werden sollen? Zu dem bei solch einem feindlichen Klima wie in Berlin gegen Investoren, muss sich da niemand wundern. Nicht zuletzt sind auch viele Preiserhöhungen durch politische Entscheidungen, etwa Bauvorschriften, bis hin zu Sanktionen entstanden. Im Februar sind Wahlen, da kann das jeder Wähler ändern, dass Investitionen in Berlin wieder sicher sind.
    Ansonsten kann man sagen: weniger Zuzug entspannt den Wohnungsmarkt. Irgendwann ist das Maß physikalisch eben voll. Aller Orten gibt es schon Demos gegen Verdichtung. Für Zuzug, wird die Lebensqualität dieser Stadt zerstört.

  96. 16.

    Naja. Viele Handwerker werden auch einfach extrem dreist nach dem Motto: Du hast eh keine Wahl. Friss oder stirb. Sie sollten mal aktuelle Angebote sehen. Da wird gesagt: Wir machen kein Angebot. Das kostet pauschal 300k. Uns egal, dass das 50 Prozent über Marktpreis liegt. Ihr Dach ist ja defekt. Aktuell sollten wir für T90 Türen das Fünffache zahlen wie noch vor 2 Jahren. Da machen viele den Reibach des Lebens. Ähnlich wie in der DDR. Leistung gegen Devisen.

  97. 15.

    1. Das ich nicht lache, die Lohnkosten sind der geringste Anteil an den Baukosten.
    2. Die Menschen die diese schwere Arbeit im Freien tun, haben besseres verdient.
    3. Arbeit hat Ihren Wert, der Mensch seine Würde.
    Im übrigen bedeutet mehr Einkommen der Beschäftigten nicht nur mehr Binnenachfrage sondern unterstützt auch Familien in Ihrem Zusammenhalt.
    Die Gewinne der Unternehmen dagegen, die sich auch noch ums Steuer zahlen drücken sind enorm hoch. Der Mensch erwirtschaftet den Gewinn!!!!

  98. 14.

    Wer Bauwillige vergraulen will wählt...?

  99. 13.

    Oh, eine Neiddiskussion aus dem Bezirk der linksalternativen Träumer Träumen Sie weiter von 5 Euro kalt zur Refinanzierung der Enteignung und Instandhaltung.

  100. 12.

    Und welcher Posten schlägt bei Handwerksfirmen am stärksten zu Buche? Die Lohnkosten...

  101. 11.

    Da billig bauen nicht möglich ist, wird halt nicht mehr gebaut.

    Heutzutage kann man fir 10 Eur kalt keine Wohnungen bauen. Auch mit Förderung nicht.

    Natürlich werden die Miezen steigen und sich an anderen Großstädten wie Hamburg, Köln ect orientieren.

    Ebenso müssen Wohnungssuchende erkennen. dass immer längeres Pendeln in der Zukunft alltäglich sein wird.

  102. 10.

    Die Landeseigenen bauen vermutlich genauso wie die hier im Artikel genannte Vonovia. Mit vergleichbaren Kosten. Wenn man diese mit (mehr) öffentlichen Mitteln unterstützen, warum nicht. Im Ergebnis bleibt ein Wohnungsbestand in öffentlicher Hand.

    Die Aufwendungen breiter Subventionsprogramme für Privatbauende ... also auch Konzerne wie Vonovia ... und m.E. wird hier nur deswegen "geklappert", damit mal wieder was sprudelt ... fließen ab bzw. haben als Gegenleistung vielleicht mal eine x-jährige Belegungsbindung.

  103. 9.

    Selbstverständlich sind die Preise im Bausektor enorm gestiegen und Materialien teilweise knapp.
    Der Wohnungsbau lohnt derzeit nicht für Investoren.
    Anders sieht es bei Bürobauten aus. Hier ist kein Stopp zu erkennen.
    Die Bauten entstehen in exponierter Innenstadtlage, wie zum Beispiel in der Heilbronnerstr., Fürstenbrunner Weg,Franklinstraße usw. usw.
    Der Mietzins beträgt dort 30.- € aufwärts pro Quadratmeter.
    Bezahlbare Wohnungen werden dringend gebraucht, aber neue Bürokomplexe? Ein Teilbedarf dürfte vorhanden sein, allerdings nicht in dieser Anzahl von Büroarbeitsplätzen. Die meisten Häuser stehen durch Homeoffice -die Arbeitnehmer sind auf den Geschmack gekommen- leer.
    Was nun ??

  104. 8.

    Was der Markt gibt, nimmt er auch wieder.
    Letztlich ist Alles bezahlbar - von/durch wen kann jeder selbst einschätzen.
    Aber in manchen Bereichen hat man ja gegenwärtig, weltpolitisch/-wirtschaftlich gesehen, seit einem Jahr ein gern genommenes Alibi.

  105. 7.

    Ich kann das absolut nur bestätigen. Wir stellen auch Bauprojekte ein. Man muss aber dazu sagen, dass Angebote von Baustoffhändlern und Handwerkern teils unverschämt hoch sind und weit über den eigentlichen Preissteigerungen liegen. Hier wird m.M. nach auch spekuliert.

  106. 6.

    Hat RGR doch eigentlich das erreicht was man über Jahre wollte. Keine Flächenverdichtungen und keine überteuerten Neubauten.

    Problem ist nur die Wohnungsnot wird größer und größer, Dies ist scheinbar wohl das kleinere Übel.

    Die Baugesellschaften wurden erstmal verprellt. Mal sehen wann die Wohnungsnot so eklatant ist, dass der Senat die Privaten wieder bittet neue Wohnungen zu bauen. So lange müssen es wohl die landeseigenen Baugesellschaften richten. Fraglich nur wie?

  107. 5.

    Gibt es aber nicht in Dresden. Und wie toll das der Markt regelt wie sie meinen, kann man ja gerade gut beobachten.

  108. 4.

    Genau, Vonovia ist wahrscheinlich kurz vor der Pleite wegen den Enteignungsinitiativen. Die Vergütung des Vorstandes scheinen quasi auf Peanuts begrenzt zu sein:

    Demnach ist die Gesamtvergütung für Rolf Buch insgesamt auf 6.970.000 € p. a., für Arnd Fittkau, Klaus Freiberg und Helene von Roeder auf jeweils 3.500.000 € sowie für Daniel Riedl in seinem Vonovia Vertrag auf 2.500.0000 € p. a. und in seinem BUWOG-Vertrag auf 1.000.000 € p. a. begrenzt.
    (https://reports.vonovia.de/2019/geschaeftsbericht/lagebericht/weitere-gesetzliche-angaben/verguetungsbericht/vorstand.html)

  109. 2.

    In der Tat, die Wohnungs"politik" ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Es ist nicht möglich, Wohnungen zu bauen und für 8 bis 9 Euro Miete kostendeckend zu vermieten. Inflation, Baustoffkrise, Fachräftemangel, Vorschriften-Wahnsinn...führen zu explodierenden Baupreisen. Ein ideologischer Irrsinn, von 700.000 Wohnungen zu sprechen, da helfen auch Modul- und Vorfertigungs-Phantasien nicht mehr. Da waren wir übrigens mal - Plattenbauten in Ost und West sind nichts anderes...wie diese verpöhnt wurden...

  110. 1.

    Wen wundert es? Neben den Preissteigerungen ziehen auch noch Initiativen mit Enteignungsphantasien durchs Land die auch noch die Mieten deckeln wollen. Welcher Investor wirft da sein Geld in den Ring?

Nächster Artikel