Daten für 2022 - Zahl der Sozialwohnungen in Berlin sinkt - Bestand in Brandenburg stabil

Mo 31.07.23 | 14:51 Uhr
  156
Symbolbild: Sozialbau-Wohnungen rund um das Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg. (Quelle: dpa/Schoening)
Audio: rbb24 Inforadio | 31.07.2023 | Michael Ernst | Bild: dpa/Schoening

Der Berliner Senat will 5.000 neue Sozialwohnungen pro Jahr bauen - doch stattdessen gibt es immer weniger dieser Wohnungen. Der Grund: Der Neubau kann den Wegfall der Mietbindung nicht ausgleichen.

  • Rund 4.500 Sozialwohnungen weniger in Berlin
  • Ziel von 5.000 neuen solchen Wohnungen pro Jahr, 2022 wurden knapp 2.000 bewilligt
  • Berliner Politik reagiert mit Bestürzung und Kritik
  • Zahl der Sozialwohnungen in Brandenburg 2022 leicht gestiegen

Für Menschen mit kleinem Einkommen gibt es in Berlin immer weniger staatlich geförderte Sozialwohnungen. Der Bestand ging im Jahr 2022 um 4.519 auf 104.757 zurück, wie die Bundesregierung auf Anfrage der Linken-Politikerin Caren Lay mitteilte. Neu bewilligt wurde demnach in der Hauptstadt 2022 der Bau von 1.935 staatlich geförderten Wohnungen.

Für den Bau solcher Wohnungen gibt es staatliche Zuschüsse oder vergünstigte Darlehen. Dafür gilt befristet eine gedeckelte Miete. Bekommen können eine solche Wohnung Menschen, die wenig Geld haben oder Sozialleistungen beziehen. In Berlin haben aktuell rund 530.000 Haushalte ein Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein.

Der Bestand an Sozialwohnungen schwindet seit Jahren: Denn es fallen mehr Wohnungen nach Ablauf der vorgegebenen Frist aus der sogenannten Mietbindung heraus, als neu gebaut werden. Noch 2020 gab es in Berlin 111.964 Sozialwohnungen.

CDU-Fraktion: Lage ist "dramatisch"

Die Zahl der neu bewilligten geförderten Wohnungen lag 2022 deutlich höher als ein Jahr zuvor, als 1.101 neue Einheiten die Zusage erhielten. 2020 waren es allerdings noch 3.764. Die schwarz-rote Koalition in Berlin will jährlich 5.000 Sozialwohnungen bauen sowie 15.000 weitere Einheiten ohne Mietbindung. Von den anvisierten 20.000 Wohnungen wurden im vergangenen Jahr nach Angaben des Senats gut 17.300 tatsächlich errichtet.

Die Lage sei "dramatisch", sagte der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Gräff, dem rbb. "Wir werden ohne eine massive Förderung von Bund und Land keine bezahlbaren Wohnungen bekommen." Grund seien vor allem die gestiegenen Baukosten. Er verwies unter anderem auf die vom schwarz-roten Senat geplante Ausweitung der Förderung, die auch den Bau von Sozialwohnungen für Menschen mit mittleren Einkommen vorantreiben soll.

Das Volumen der Programme soll von derzeit 740 Millionen Euro perspektivisch auf rund 1,5 Milliarden Euro verdoppelt werden. CDU und SPD haben zudem angekündigt, bürokratische Hürden für Investoren beseitigen zu wollen, um den Neubau attraktiver und schneller zu machen.

Linke fordert mehr Wohnungsbau durch landeseigene Unternehmen

Scharfe Kritik kam vom wohnungspolitischen Sprecher der Linken, Niklas Schenker. "Private Investoren haben den Bau von neuen Sozialwohnungen in den vergangenen Jahren praktisch boykottiert." Das habe auch das noch unter der Regierung von Franziska Giffey (SPD) eingeführte Bündnis für Wohnungsneubau gezeigt: Die Zwischenbilanz nach einem Jahr Arbeit fiel durchwachsen aus, vor allem auch beim Neubau bezahlbarer Wohnungen. "Wir müssen stattdessen die landeseigenen Wohnungsunternehmen in die Lage versetzen, deutlich mehr Sozialwohnungen zu bauen", so Schenker.

Der wohnungspolitische Sprecher der AfD, Harald Laatsch, machte "Versäumnisse der Vergangenheit" für den Mangel an Sozialwohnungen verantwortlich und verwies auf die geringe Nachfrage bestehender Förderprogramme. Seine Partei fordere seit Jahren, nicht den Wohnraum finanziell zu fördern, sondern die Mieter direkt, über Zuschüsse. Kritiker sehen darin allerdings vor allem ein Fördermodell zu Gunsten von Vermietern.

Zahl der Sozialwohnungen in Brandenburg konstant

Brandenburg hält seinen Bestand an Sozialwohnungen hingegen weitgehend stabil. Ende 2022 gab es im Land 19.813 dieser staatlich geförderten Wohnungen. Das waren 112 mehr als 2021.

Die Neubauzahlen gehen allerdings zurück. 2022 wurde in Brandenburg den Angaben zufolge der Bau von 552 neuen Sozialwohnungen bewilligt. 2021 waren es noch 787, im Jahr davor 1.130.

Auch bundesweit Rückgang

Auch bundesweit ist die Zahl der Sozialwohnungen gesunken. So gab es Ende 2022 bundesweit rund 1.088.000 solcher Wohnungen - rund 14.000 weniger als ein Jahr zuvor. Zwar wurden 22.545 Sozialwohnungen neu gebaut - aber bei rund 36.500 Wohnungen lief die Preisbindung aus.

Die Bundesregierung hatte angekündigt, jedes Jahr für 100.000 neue Sozialwohnungen sorgen zu wollen [tagesschau.de].

Im Vergleich der Bundesländer ist die Entwicklung unterschiedlich.

So gab es etwa in Hessen einen Zuwachs von knapp 1.700 auf 82.172 Sozialwohnungen. Viele Länder hatten allerdings einen teils deutlichen Rückgang zu verzeichnen. So sank die Zahl der Sozialwohnungen etwa in Niedersachsen um fast 2.600 auf 52.601.

Die meisten Sozialwohnungen insgesamt verzeichneten Nordrhein-Westfalen mit 435.025, Bayern mit 133.129 sowie Berlin. Spitzenreiter gemessen an der Einwohnerzahl waren Hamburg (4.281 pro 100.000 Einwohner), Berlin (2.790) und NRW (2.398).

Den umfangreichsten Neubau in dem Bereich gab es in Bayern mit 4.056 bewilligten Neubaumaßnahmen im Bereich der Mietwohnungsförderung und in Baden-Württemberg mit 3.898 solcher Maßnahmen.

Bestand in gut 30 Jahren fast geviertelt

Die Zahl der Sozialwohnungen nimmt seit Jahren ab. Gab es in der alten Bundesrepublik noch fast vier Millionen Sozialwohnungen, waren es 2010 fast 1,66 Millionen und 2020 nur noch rund 1,13 Millionen.

Die Linken-Abgeordnete Lay warf der Ampel ein krachendes Scheitern ihrer Wohnungspolitik vor. "Der Tiefstand beim sozialen Wohnungsbau bei Neubau und Bestand ist angesichts ungebremst steigender Mieten und zunehmender Wohnungsnot höchst alarmierend", sagte Lay der dpa.

Sie forderte unter anderem ein öffentliches Wohnungsbauprogramm und ein Sondervermögen für bezahlbares Wohnen. Mindestens 20 Milliarden Euro müssten pro Jahr in den Bereich fließen. Die IG BAU hatte zuletzt ein Sondervermögen von 50 Milliarden für den Bau von Sozialwohnungen gefordert.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.07.22, 07:40 Uhr

156 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 156.

    Die Wertsteigerung ist bei einer eigenen und einer vermieteten Immobilie ein identischer Faktor. Sie werden wohl nicht bestreiten, dass sich diese bei einer eigengenutzten Wohnung nicht auf Mieten auswirkt. Da wir über diese Auswirkungen diskutieren, kann ich Ihre Argumentation nur als Versuch der Ablenkung von dem bewerten, was Sie offenzulegen nicht bereit sind.

  2. 155.

    Wie istdie Quelle Ihrer Zahl der Landeseigenen, die vorstehend genannte ist es nicht. Sie könnten Ihre Kalkulation der 35 m²-Musterwohnung präsentieren um zu überzeugen, was Notwendigkeit ist. Nur geht Ihre Energie in Gegenangriffen verloren mit Forderungen, die Sie selbst nicht erfüllen.

  3. 154.

    Weil die Menschen die Arbeiten gehen (Vollzeit) keine Sozialwohnung bekommen und die die nicht oder zu wenig arbeiten bevorteilt werden.

    Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG verbietet eine Ungleichbehandlung aufgrund verschiedener Kriterien

  4. 153.

    Sie haben vergessen, in 30 / 40 Jahren sind längst die ersten Sanierungen fällig. Das Dach, die Fenster, Fassade, Strangsanierung und auch der Hausflur dürfte durch die Mieter desaströs aussehen. Reifenspuren der Fahrräder an der Wand, Edding, Abplatzer von Umzügen dazu der ganze Kleinkram 40 Jahre Wasserhahn oder Dusche, Badewanne, Herd, Spüle etc. will ich sehen.
    Die Heizung auch ohne Habeck hab ich ja komplett vergessen.
    Wir haben ja heute in der Abendschau gesehen, wie solche Häuser aussehen und die Mieter wollen es noch weiter herunterwohnen. Nach mir die Sintflut. Das sie das Haus selber kaufen, wie auch die Enteigner ja Aktien von DW und co kaufen könnten... na sie wissen schon warum nicht. So billig und bequem wie mit Miete kommen sie dabei nicht weg. Die öffentlichen Wohnungsverwaltungen haben nicht umsonst 17 Mrd Schulden angehäuft. Viele günstige Wohnungen sind auch mit Gutverdienern besetzt. Wer hat die eigentlich abgeschafft und wer angeschafft ? Überraschung !

  5. 152.

    Das waren noch interessante Hinweise - vielen Dank und einen schönen Abend...! :-)

  6. 151.

    Meine Leistung ist das Risiko. Und das ist extrem hoch. Das Mietrecht schützt nur den Mieter und benachteiligt den Vermieter extrem. Allein das Abchecken von Bewerbern ist extrem aufwendig. Erkundigen bei Arbeitgebern und Vorvermietern ect...

    Aber eine Leistung muss ich nicht erbringen. Warum auch? Ich finanziere mit Geld Wohnraum, den jemand zu meinen Bedingungen mietet?

    Irgendwie haben Sie den Kapitalismus und die Marktwirtschaft nicht verstanden.

  7. 150.

    Ein solches Gesetz wird jedes Gericht kippen. Dann muss der Senat sehr hohe Schadenersatzzahlungen leisten.

    Baukosten senken, Löhne auf dem Bau und im Nebengewerbe senken, Standart runterschrauben... Nur so kann billiger gebaut werden

  8. 149.

    Aber genau diese Personen können eine faire Miete zahlen und benötigen keine vom Steuerzahler massiv subventionierte Sozialwohnung

    Diese Personengruppen zahlen U. A. zu meinen Mietern.

    Fakt ist, dass preiswerter Wohnraum nicht mehr gebaut werden kann.

    Also, weiter massiv Steuergelder verschwenden?

  9. 148.

    Wenn Ihre Definition von "nahe Pariser Platz" mit meiner übereinstimmt, ja da könnte, Lage, Lage, Lage, die Rechnung aufgehen. Aber in der Gegend eine 35m2 Wohnung, für den Preis zu vermieten bedeutet auch häufiger Mieterwechsel. Diese Miete übernimmt kein Amt.

  10. 147.

    Dann machen-Sie se doch, nehmen Sie eine Kredit über 1,2 Millionen auf, bauen ein Haus mit 8Wohnungen a 80qm in Berlin, und vermiten diese dann für 8Euro pro qm, dann haben Sie diese Summe von !,2Millionen Euro in 39Jahren eingenommen , dann erst wäre eine Rendite zu erwirtschaften, wenn keine Zinsen,Ausgaben an Erhaltung,Reparuturen, Verwaltung etc. vorhanden wären.
    Also, ich würde mich hüten, so viel auf eigenes Risiko zu investieren, auf eine Rendite in 30 - 40 Jahren zu hoffen, und mich mit Mietern rumzuärgern.

  11. 146.

    Reine Wertsteigerungen bei eigengenutzten Objekten sind leistungsloser erlangt als die Verwaltungsgewinne von Mietobjekten, die nicht im Wert steigen.

  12. 145.

    Was ihr alle rumdiskutiert. Deren Geld, deren Immobilien, deren Regeln. Wer das nicht will muss selber kaufen oder bauen oder bei seiner Regierungspartei nachfragen, warum die keine Wohnungen bauen oder warum die berliner Wohnungsgesellschaften 17 Milliarden Schulden haben. Umgerechnet auf jede einzelne Bude sind das rund 35.000. €. Wann bezahlen die Mieter diese Schulden? Muss wieder die Sllgemeinheit machen? Deswegen kommen keine Fachkräfte nach Deutschland, weil die Sozialabgaben für solche Wohlfühllebensplanung zu hoch geworden sind. Nicht nur für Vermieter auch für jede andere Branche, die das von ihrem Lohn bezahlen müssen, wie auch das 49 € Ticket und und und und...

  13. 144.

    Beides ist leistungslos. Möchten Sie das bestreiten ? Kalle hat vollkommen recht, lenken Sie doch von Ihrem leistungslosen Gewinn der Wertsteigerung nicht ab.

  14. 143.

    17,50 Euro/qm müssten die landeseigenen G. durchschnittlich nehmen (Stand 2023). Warum sollten Sie es in 2023 mit Ihrer WEG heute in 2023 besser können ? Helfen Sie uns doch allen, das meine ich ernst. Vielleicht geben Sie ja wirklich einen unbekannten Hinweis, der zu günstigerem Wohnen führt.

  15. 142.

    Und wieder antworten Sie nicht konkret.

    Erzählen Sie mal von Ihrer solidarischen Eigentümergemeinschaft ohne Gewinnabsicht.

    Wie sieht das Zahlenwerk denn konkret aus ?

    Kann ich bei Ihnen für 6 Euro/qm kalt wohnen ?

    Und wenn ja, welche Lage (etwa) wäre die Wohnung denn dann ? Das mich das nichts angeht müssen Sie nicht erwähnen. Überzeugen Sie mal durch sachliche Kompetenz als mit vagen WischiWaschi-Aussagen a la "ich bezweifle mal".

  16. 141.

    Standard

    Laminat, Raufasertapete

    Bauhaus-WC

    Auszug nach drei Jahren

    EK ist doch egal, 180000 KP ist finanziert, wie ich schrieb.

    Tilgungssatz nehmen Sie einfach auch den Standard von 2,5 %.

    Antworten Sie nicht immer abstrakt und antworten mit Gegenfragen.

    Werden Sie mal konkret - das bleiben Sie schuldig.

  17. 140.

    Spricht da wieder ein Theoretiker ? Die Wohnung liegt nahe Pariser Platz.

    Möchten Sie Ihre schlaue Analyse präzisieren ?

  18. 139.

    Nein, es ist keine Gier. Bis alles bezahlt ist, dauert es etwa 20 Jahre und dann ist schon wieder eine Sanierung fällig, für die man Geld aufwenden muss. Modernisierung kann man auf die Miete umlegen, Instandhaltung und -setzung nicht. Das muss die Kaltmiete bringen. Kein Investor baut Häuser, um draufzahlen. Das muss sich schon rechnen. Ansonsten kann er in Aktien investieren und Zinsen/Dividende abschöpfen, statt Wohnungen zu bauen. Das investierte Kapital muss einen Gewinn abwerfen, das ist ein Geschäft wie jedes andere auch. Wenn ein Bier in der Kneipe 4,50 € kostet und die Flasche im Supermarkt 45 Cent, fragt kein Gast nach der Kalkulation.

  19. 138.

    Wenn Sie sich eine 35 m2 Wohnung im abgewohnten Zustand zu 4% Zinsen haben aufquatschen lassen... . Herzlichen Glückwunsch. Das haben Sie aber sicherlich nicht. Dazu kämen ja auch noch die Instandsetzungs und modernisierungskosten nochmal 20000 €zu5 % Ihre ca.1300 € angestrebte minimum Warmmiete. Ja das wird dann doch ein hartes Stück Arbeit

  20. 137.

    Ich würde gewisse Grundannahmen mal hinterfragen (das versuche ich ja hier schon eine Weile). Den "Standard nach Auszügen" hinterfragen. Den Kaufpreis des Objektes, zu dessen Erwerb Sie keiner zwingt. Die Tilgungsrate. Den Anteil Eigenkapital. Was nehmen Sie denn? Sie kennen ja die Details.

  21. 136.

    Vielleicht ist es so, dass wir hier bisher nicht über die Werststeigerung gesprochen haben, sondern über eine Miethöhe resultierend aus dem Anspruch der Vollzahlung durch den Mieter. Sie nun aber doch etwas bemüht nach einem Hebel der Diskreditierung suchen.

  22. 135.

    Für wieviel Euro/qm vermieten landeseigene Gesellschaften Wohnungen ohne Subventionierung denn ? ... im verlinkten Artikel steht es nicht. Weil ich die Finanzierung meiner Wohnung kenne, kann ich behaupten, dass bei 20 € / m² neben der Zahlung der Kreditraten nebst Zinsen noch einiges übrig bliebe. Auch bei 17,50 €. Und am Ende gibt es die abgezahlte Wohnung als Bonus obendrauf. Das ist keine Gier ?

  23. 134.

    „Mehrheit für jene, die einen gewissen Vermögenshintergrund haben, die glauben, leistungslosen Anspruch auf mehr zu haben.“

    Leistungslos ist die Wertsteigerung Ihrer eigenen Immobilie ihrer Logik folgend dann auch.

    Setzen Sie mich dann bitte für ihren leistungslosen Gewinn (Differenz von Kaufpreis zu Marktpreis) als Nutznießer geundbuchamtlich ein.

    Das dürfte Ihnen nicht schwer fallen, ist es Ihnen ja leistungslos zugeflogen.

  24. 133.

    Dann kalkulieren Sie mal Mietausfall- Renovierungskosten und Räumungsrisiko.

    Nehmen wir beispielsweise eine Wohnung von 35 qm, Miete 190 Euro kalt (Sozialbau).

    Folgende Arbeiten sollen nach Auszug über eine Firma erledigt werden:
    - Entfernung Tapeten/Böden
    - Verlegung neue Tapeten/Böden
    - Streicharbeiten
    - Installation eines neuen WC
    - Endreinigung

    Also alles Standard nach Auszügen.

    Welche Miete würden Sie nun kalkulieren?

    Wohnung ist für 180000 Euro zu 4 Prozent Zinsen gekauft und finanziert. Und denken Sie an das Finanzamt (Stichwort Liebhaberei, Steuerschädlichkeit).

    Welche Kaltmiete ist nach Ihrer Berechnung ausreichend kalkuliert und vom Mieter zu entrichten?

    Vielleicht kann ich Ihnen auf sachlicher Grundlage folgen.

  25. 132.

    Es muss auch nicht jeder kaufen, billiger Trick von links außen.

    Aber Arbeitnehmer hätten vor Jahren regelmäßig in Berlin kaufen können.

    PP, es bleibt dabei.

    Kein Mitleid.

  26. 131.

    Mieter wünschen auch billige Mieten und sind dankbar, wenn der Eigentümer nicht prophylaktisch renoviert. Kommen die Mängel, rennen Mieter schnell zum Mieterschutz und mindern die Miete. Renoviert/saniert - nicht erhalten - der Eigentümer dann prophylaktisch, kommen die Zitronengesichter der Mieter und schreien, wie schrecklich das Leben doch ist. Ich könnte Bücher schreiben…Meine Mieter behandeln mich unpersönlich, ich verfahre daher ebenso.

  27. 130.

    Gut, dass Sie sich outen. Kalkulieren können Sie anscheinend.

    Dann werden Sie sehen, dass das Erworbene regelmäßig zu Marktpreisen vermietet werden muss.

    Für wieviel Euro/qm vermieten landeseigene Gesellschaften Wohnungen ohne Subventionierung nochmal?

    https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article238180603/baukosten-verteuern-wohnen.html

    Und jetzt erklären Sie mir nochmal die Definition von Gier.

    Gierig sind Mieter, die unter Marktpreisen billig in Lieblingskiezen wohnen wollen und dabei aber anderswo günstiger wohnen könnten.

    Das ist Gier, nur bedacht auf den eigenen Vorteil, sehr egoistisch, finden Sie sicherlich auch.

  28. 129.

    Sie können als Selbstnutzer einer ETW (sprich: Eigentümer) ziemlich gut das Szenario der Vermietung einer ETW in Ihrer Anlage einschätzen. Auch weil dieses Szenario ein Teil Ihrer Eigentumsplanung sein sollte, da Sie ihr Objekt vlt. auch mal vermieten wollen. Und dann können Sie ziemlich gut einschätzen, was hinter 20 €/m² kalt steckt. Ich nenne das die blanke Gier.

  29. 128.

    Sie führen die nicht substantierte Argumentation fort. Was heißt denn "zu geringe Mieten". Zu gering für die eigenen Renditeansprüche wenn nebenbei noch Geld für die ordnungsgemäße Instandhaltung aufzuwenden wäre?

  30. 125.

    Die nächste große Taschenlüge. Es kann und konnte nicht jeder kaufen, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht jene, um die es im Artikel geht und dann schon gar nicht(nahezu) vollfinanziert. Ein Modell also in der Mehrheit für jene, die einen gewissen Vermögenshintergrund haben, die glauben, leistungslosen Anspruch auf mehr zu haben.

  31. 124.

    Selbstbewohntes Eigentum ist mit einer Vermietungsaktivität in keinem Fall zu vergleichen und das werden Sie, sollten Sie wirklich Eigentümer sein, sehr gut wissen.

    Alleine die jährlichen Eigentümerversammlungen und Streitigkeiten/Unstimmigkeiten untereinander sind regelmäßig der blanke Horror!

    Ich will keine ETW haben, ist auch eine Bestrafung. Besser das Einfamilienhaus. Ich habe wohl Glück gehabt.

  32. 123.

    Es kommt darauf an, in welchem Zustand sich das Gebäude und die Wohnung befinden. Wenn man über die Jahrzehnte nicht investiert und einen Investitionsstau aufgrund zu geringer Mieten hat, muss man die Miete entsprechend nach oben anpassen. Viele WEGs verhindern oder verschleppen über Jahrzehnte wichtige laufende Instandhaltungen und Modernisierungen.

  33. 122.

    BZ vom 31.07.23: "128 neue Wohnungen, aber vorerst nur für Flüchtlinge"
    Das ist sozialer Wohnungsbau heute.

  34. 121.

    Man kann es kaum glauben, insgesamt zuz wenig Sozialwohnungen, in Brandenburg stabiler Bestand? In Cottbus werden nach wie vor ganze Häuserzeilen abgerissen. So knapp können Sozialwohnungen also doch nicht sein, oder liegt es vielleicht daran, daß die großen Vermieter die Wohnblöcke so stark vernachlässigen, daß selbst sozial Schwache nicht mehr dort wohnen möchten?

  35. 120.

    Es gibt Wohnungstauschbörsen wie in Wien auch in Berlin bei den städtischen Wohnungsbaugenossenschaften. Die Bausubstanz in Wien oder auch in Portugal mit künstlich gering gehaltenen Mieten ist leider wirklich sehr marode. Interessant wird, welche Auswirkungen die EU-Vorgaben hier auf die Schaffung energieeffizienter Gebäude und damit auf die Miethöhen haben wird in den EU-Mitgliedsstaaten.

  36. 119.

    Das verstehe ich jetzt nicht. Hilfen für das Wohnen sind über das Wohngeld (was auch von mir gezahlt wird) gerechter als das Wohnen auf Kosten der Allgemeinheit in Sozialwohnungen. Lesen Sie doch alles bevor Sie antworten.

    P.S. Und Leuten die geben, durch das Einzahlen, haben andere Kommentare verdient, oder?

  37. 118.

    „steht bei dem Modell "Mieter zahlt alles" „

    Der ist super, also sollten die Leute doch besser kaufen , gell?

    Oder wollen Sie den Vermieter an den Mietzahlungen des Mieters beteiligen? Der Vermieter könnte ja 50 Prozent der Miete des Mieters übernehmen.

    Sie sind lustig, wer meckert, kann auch regelmäßig kaufen. Natürlich sind die Preise heute höher, vor 10 Jahren sah die Welt aber rosig aus.

    Da waren sich viele Mieter aber zu bequem, kauften nicht und haben das Risiko des Eigentums lieber beim Vermieter belassen.

    Das nennt man persönliches Pech.

  38. 117.

    Rendite setzt den Einsatz eigener Mittel voraus. Wie hoch sind diese im hier verteidigten Modell "Mieter zahlt alles"?

    Ja, nicht jeder vermietet mit dieser Anspruchshaltung. Aber NK-Mieten im Bereich 20 € sind die Folge davon. Im WEG-Objekt meiner selbst bewohnten ETW für mich gut nachzuvollziehen.

  39. 116.

    Sie untertreiben m. E. aus dem Theoriesessel maßlos.

    Einfach mal machen! Nicht reden oder schreiben. Dann werden Sie erleuchtet.

  40. 115.

    Sorry, war zu voreilig, nicht Europa - hatte es falsch in Erinnerung.

    https://www.derstandard.at/story/1375626310934/wien-ist-heisseste-stadt-im-deutschsprachigen-raum

    Spiegel ist übrigens linksgrün, also bei dem Artikel sehr ernst zu nehmen.

    Der Artikel des Spiegel ist total sachlich, Gegenteiliges kann nicht empirisch belegt werden.

    Wien ist eine tickende Zeitbombe und für Neumieter sind die Sozialwohnungen nicht zu bekommen. Wenn, dann muss man s. Immobörsen mind. 4000 Euro Abstand zahlen.

    Mieten auf dem freien Markt sind in Wien höher als in Berlin.

    Die Dokus laufen laut Spiegel auf Österreichs Sendern, hier wäre es qualitativ RTL II.

    Nein, Wien ist nur bedingtes Vorbild,mit ganz vielen Nachteilen. Mieter zahlen übrigens gemäß Mietrecht in Österreich Reparaturen oftmals selbst.

  41. 114.

    Danke RRG und vor allem Frau Lompscher für nichts. Ich hoffe, dass die Mieter die Arbeit der Wohnungsbauverhinderer und Enteignungsphantasten zu schätzen wissen.

  42. 113.

    Das mir nicht gehörende Geld (Kredit), welchen von jemand anders abbezahlt wird (Mieter) ist keine von mir bezahlte Investition. Auch möchte man meinen, dass der Kaufpreis einer Wohnung, der mit dem mir nicht gehörenden Geld (s.o.) bezahlt wird, eben den zugehörenden Teil des Hauses darstellt. Und diesen zahlt dann nach hier kolportierte Meinung bitteschön vollständig der Mieter, natürlich eingepreist auch die IH-Rücklage. Diese Denken muss mal gehörig hinterfragt werden.

  43. 112.

    "Sie kennen sich wenig aus."
    Aber gut, das man in solchen Foren immer Leute kennenlernt, die sich richtig gut auskennen. :-)
    Und sei es auch nur, weil sie auf Spiegel.de was gelesen und Dokus gesehen haben. :-)))
    Und Wien als heißeste Stadt Europas, heißer als Madrid, Athen, Neapel? Darüber hätte man doch sicher schon mal was gehört, möchte ich meinen. Aber was weiß ich schon... :-)
    Vor allem ging es mit ja aber darum, dass man eben sieht wo Dinge wirkiich gewollt und deshalb auch gemacht werden - oder sie werden eben nicht gewollt und dann nur über Jahre und Jahrzehnte beklagt, es wird aber nichts gemacht, so wie eben in Berlin...

  44. 111.

    Geliehenes Geld ist keine Geldanlage, sondern eine teuer bezahlte Investition, mittels Kredit.
    Übrigens, der Mieter bezahlt Miete für eine Sache die er alleine nutzt, der Vermieter finanziert sein Dach über den Kopf und berechnet für die Überlassung der Wohnung einen Betrag. Diese Wohnung befindet sich im einem Haus, und dieses Gebäude kostet erst richtig Geld, und dafür zahlt der Mieter nichts.

  45. 110.

    Wieso abschaffen? Geförderter Wohnraum funktioniert wie folgt: Der Investor bekommt bei der Finanzierung bessere Konditionen und stellt deswegen sein Eigentum temporär begrenzt anderen Menschen gegen vergünstigten Mietzins zur Verfügung. Was es jedoch nicht gegen darf, weil es das Marktgleichgewicht bei Angebot und Nachfrage behindert, sind: Diee Eingriffe des Staates in die Angebotspreise wie man gut in Berlin sieht. Diese sind die Hauptursache des aktuellen Marktproblems.

  46. 109.

    Weil es sich um geförderten Wohnraum handelt. Der Investor bekommt bei der Finanzierung bessere Konditionen und stellt deswegen sein Eigentum temporär begrenzt anderen Menschen gegen vergünstigten Mietzins zur Verfügung.
    Die Eingriffe in die Mietpreishöhe in Berlin sind aaktuell die Hauptursache und somit Teil des Problems, nicht Teil der Lösung wie es z.B. das Wohngeld ist. Ich hoffe, ihre Fragen verständlich beantwortet zu haben.

  47. 108.

    Der Kleinvrmieter trägt komplett das wirtschaftliche Risiko für sein Eigentum. Wenn er es vermietet, kommt auch noch der Unsicherheitsfaktor Mieter hinzu. Mietnomaden oder Mieter, die schlecht mit der Mietsache umgehen verursachen in Deutschland jährlich Schäden im dreistelligen Millionen erreicht. Die Miete muss daher eine gewisse Rendite als Risikoprämie beinhalten. Doch mittlerweile bieten Alternativen wie Tagegeld, Aktienoptionen und private finance Policen bessere Renditen ohne die große Unsicherheit, an einen sich schlecht verhaltenden Mieter zu geraten, der einen wirtschaftlich als Vermieter ruiniert. Verstehe also Menschen, die anderen Menschen in der aktuellen Situation ihr Eigentum nicht mehr gegen Geld leihen, sprich vermieten wollen.

  48. 107.

    Warum, es ist nicht schlimm, einen WBS und Wohngeldctemporär zu beantragen, habe ich während des Studiums auch gemacht.

  49. 106.

    Aber dafür gibt es doch Wohngeld, damit die Mieten auch für einkommensschwache leistbar sind. Dafür braucht man keine Sozialwohnungen.

  50. 105.

    Ich wünsche Ihnen, dass Sie nie in die Verlegenheit kommen, Sozialleistungen in Anspruch nehmen zu müssen!

  51. 104.

    Sie übertreiben m.E. maßlos. Ihr kolportierter Aufwand - vulgo Ihre Leistung - steht bei dem Modell "Mieter zahlt alles" in keinem gesellschaftlich gesunden Verhältnis zum Einkommen in Form des Vermögenswertes der Immobilie, welche Sie finanzieren lassen. Das ist in Deutschland allerdings auch bei anderen "Leistungsträgern" der Fall. Besser macht es das nicht.

  52. 103.

    Und was ist Ihre Leistung bei dem Ganzen? Ihr Einsatz für den Vermögenswert, den Sie nach Kreditzahlung erlangt haben? Ihr persönlicher Verdienst?

  53. 102.

    Und da wären wir beim leistungslosen Einkommen als asoziales Selbstverständnis. Und einem Grund der Miethöhen heutzutage. Wenn Kreditraten und Zinsen vollständig vom Mieter bezahlt werden, was ist dann Ihr Anteil am Vermögenswert, den Sie nach Abzahlung des Kredites besitzen? Womit haben Sie sich diesen Wert verdient? Und warum bleibt die Miete in gleicher Höhe, wenn Sie keine Raten mehr zahlen? Oder nur geringe Raten zum Substanzerhalt? Wobei Sie diese wahrscheinlich (in Form der IH-Rücklage) in Ihrer Anspruchswelt auch in der Kaltmiete einpreisen wollen.

    Das meine ich mit einem Selbstverständnis, welches der Gesellschaft mehr schadet als nutzt.

  54. 101.

    „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allge-
    meinheit dienen."

    Richtig, SOLL. Nicht muss.

  55. 100.

    Wien ist kein Vorbild, übrigens auch die heißeste Stadt Europas.

    Sie kennen sich wenig aus. Wien ist leider kein Vorbild, die Bestände verfallen extrem, kein Geld für Sanierung. Jetzt kommt noch die EU mit den Sanierungspflichten. Die alten Hütten müssen dringend saniert werden. Der soziale Mietermix in den Beständen ist mittlerweile teils Grenzwerten, es gibt eigene Dokus darüber.

    https://www.spiegel.de/ausland/bezahlbares-wohnen-wie-wien-zum-groessten-vermieter-europas-wurde-a-7b980817-c992-450f-8263-8372ccbb5dba

  56. 98.

    Zu kurz gedacht, die Rendite besteht überwiegend in der Fremdtilgung für das eingegangen Risiko, die Arbeit und das
    Weniger an Lebensqualität.

  57. 97.

    Nein, Zinsprobleme bei vermieteten Einheiten gehen Mieter und Vermieter an. Selbstgenutztes Eigentum mit den Eigentümer.

  58. 96.

    Schafft endlich die Sozialwohnungen ab, kann wohl nicht wahr sein dass die arbeitende Bevölkerung Vollpreis zahlt - Sozialwohnungen verstoßen gegen das GG.

  59. 95.

    Bei einem Vorgänger von H4, der Sozialhilfe, war das schon in den 80ern so, wenn der Partner genug verdient gib es garnichts mehr und der Andere muß den Partner um Taschengeld bitten und wenn man dann nicht geheiratet hatte auch noch die Krankenkasse zahlen. Es war damals schon Schwachsinn mit den verwaisten, vom Amt bezahlten Wohnungen. Da haben Sie Recht.

  60. 94.

    Die Wohnungsbaugesellschaften streuen aber das Risiko und steigen dann aus dem Bau und Neu Akquisen aus, wenn sie rein kommerziell sind. Wenn man als Privatanleger mit wenigen Einheiten rechnen haben halt den schwarzen Peter. So läuft der Hase im Kapitalismus. Aber einfach abwarten. Wer seine Aktien/Fonds nasch 2008 behalten hat wird das im Nachhinein auch nicht bereut haben.

  61. 93.

    Sie nennen mich arrogant? Ich schrieb nicht "solche Leute", sondern solche Paare. In meinem Kommentar ging es nicht um Hartz4-Empfänger an sich, sondern um die drastische Verknappung kleinerer Wohnungen als Folge dieser Agenda 2010. Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum ein sog. Haushaltsvorstand ca. 50€ mehr Leistung bekommt als der Partner oder der Partner eben 50€ weniger. Ich bin dafür, dass jeder, der kann, auch arbeiten soll; das bedeutet jedoch nicht, dass ich mir anmaße, darüber zu urteilen, wie andere Personen leben. Die Folgen dieser Reform wurden nicht bedacht und die Betroffenen reagierten. Was hätten sie sonst tun sollen! Sie haben jetzt 2 Wohnungen, obwohl eine genügen würde und das fegte den Markt leer, ohne dass Nachschub an neuen Wohnungen kam. Ergo: Die Gesetze müssen geändert werden, nicht "diese Leute". Ok? Im Gegensatz zu Ihrer hitzigen Antwort sind meine Nägel voll cool.

  62. 92.

    Teuerste Eigenheime stehen so in Zehlendorf ; Grunewaldnähe u.a. Mann kann es an den Freiflächen per Google gut aus machen. Eine ETW ist nicht immer Hoch-Luxus aber beruhigend. Allerdings will man uns bald wie Aktionäre behandeln. Aber Scheuer bleibt ungestraft. Das nennen die Demokratie. Pfui. !

  63. 91.

    Weiteren ETW-Bau (und Bürobauten !) 10 Jahre lang einfach nicht mehr genehmigen … Fertig … Was in der Stadt an ETW’s entsteht ist eh kompletter Mist … Viel zu große Wohnungen, viel zu teuer … Nichts (mehr) was der Otto-Normal-Berliner braucht … GAR ,NICHTS, MEHR !

  64. 89.

    "Wer die Miete nicht bezahlen kann, muss wegziehen"
    Klar. Berliner Krankenschwestern raus. Berliner Feuerwehrleute raus. Berliner Supermarktkassiererinnen raus. Berliner Altenpfleger raus. Berliner Müllmänner raus. Und so weiter.
    Das Leben kann so einfach sein...

  65. 88.

    Warum ändert man nicht das Gesetz zur Mietpreis Bindung? Warum kann es keine dauerhaften Sozialwohnungen geben?

  66. 87.

    Nach dem von Ihnen geschilderten Prinzip agieren auch alle Wohnungsbaugesellschaften

  67. 86.

    Sie vergessen nur, dass die vin Ihnen genannten Vorschriften dem Mieter nichts nützen.

    Aktuell werden gerade in Berlin Investoren massiv vergrault. Aber auch Wohnungsgesellschaften müssen mindestens kostenneutral agieren. Somit werden die Mieten auch in Berlin massiv steigen.

    Sozialwohnungen sind nicht bezahlbar zu bauen. Und keine Wohnungsgesellschaft baut für 13 Eur und vermietet für 8 Eur.

    Ihre postsozialistischen Ansichten sind out. Wer die Miete nicht bezahlen kann, muss wegziehen

  68. 85.

    Sie schreiben wohl aus Erfahrung oder woher kommt Ihre grenzenlose Arroganz, über "solche Leute" zu urteilen?
    Das muss Ihnen ja richtig unter den Nägeln gebrannt haben, dass Sie das zweimal posten mußten.
    Huhu und winkewinke

  69. 84.

    Natürlich sind meine Immobilien Investitionen. Was denn sonst?

    Ich kalkuliere die Mieten so, dass Zinsen, Tilgung und Hausgeld über die Miete vollständig abgedeckt sind. So ergibt sich ein Mietpreis von ca 15- 17 Eur netto/kalt pro qm. Das ist fair und marktüblich.

    Jedem Mieter steht es frei, eine Wohnung zu den vorgegeben Bedingungen zu mieten oder aber auch nicht.

    Wenn die Kosten für Neubauten und Modernisierung weiter so steigen, wird wohnen noch teurer.

  70. 83.

    Auch dafür ist die Allgemeinheit (also auch ich) nicht zuständig... Warum auch?

  71. 82.

    Natürlich müssen auch Zinsen und Tilgung vollständig über die Miete erwirtschaftet werden. Ansonsten würde ja jeder Vermieter insolvent werden

    Niemand vermietet mit Verlust.

  72. 80.

    "Sie sind ja ein Spaßvogel ... Letztlich steht es jedem Mieter frei umzuziehen"
    Sie sind ja ein Spaßvogel...

  73. 79.

    "Fehlbelegung muss verhindert werden."
    Ist in Wien zum Beispiel völlig egal. Eine riesige Mieterstadt mit sonstwievielen Zigtausenden an Sozialwohnungen. So einen lächerlichen Aufwand mit Kontrollen und Zumumziehenzwingen betreibt da kein Mensch, es funktioniert einfach alles so. Man bezahlt eben irgendwann etwas mehr, glaube ich, es stand neulich mal alles hier drin:
    https://www.nytimes.com/2023/05/23/magazine/vienna-social-housing.html
    So sieht es aus, wenn man etwas politisch will. Wenn man es nicht will, sieht es eben so aus, wie es hier jetzt beklagt wird. Das ist der Unterschied zwischen Worten und Taten.

  74. 78.

    "Zahl der Sozialwohnungen in Berlin sinkt"
    Tja, wenn das eben so gewollt ist. Würde man politisch etwas anderes wollen, dann würde auch etwas anderes passieren. Tut es aber nicht. Also?
    Stattdessen lieber ein Flussbad in der Spree haben wollen oder ein ukrainisches Kulturzentrum oder was sonst eben so die wichtigen Dinge sind...

  75. 77.

    Jeder einzelne Bürgergeld Empfänger, braucht eine eigene Wohnung - sonst Abzüge durch Jobcenter.
    Singles werden gefördert - Paare und Kinder soll es in Deutschland nicht geben , sonst 50 Euro Abzüge pro Person, macht bei einem Paar=100 Euro.
    ,, Niemand hat die Absicht, Zusammen zuleben,,

  76. 76.

    na dann muß man ja erst recht danach fragen, warum gibt man geliehenes Geld als Geldanlage aus? Natürlich rechnet man mit einer höheren Rendite, besonders durch Wertsteigerung dafür. Sozusagen: "Die Mieter bezahlen mir die Finanzierung und später habe ich dann die volle Rendite". Bei aufgeblähten Immopreisen und bis vor kurzen extrem niedrigen Zinsen müßte ein vernünftiger Mensch nicht davon ausgehen, daß das auf Dauer gut geht.

  77. 75.

    Kleinere Wohnungen ca. 50m² sind schon seit 2005 knapp. Grund: Agenda 2010, Hartz4. Wohnten 2 Langzeitarbeitslose in so einer Wohnung als Paar, waren sie eine Bedarfsgemeinschaft und einer von beiden bekam weniger Leistungen. Falls der andere einen Job fand, bekam der andere noch weniger. Lebten sie jedoch getrennt, bekam jeder den vollen Hartz4 Satz und der mit Job musste nicht mit dem anderen teilen. Also nahm sich jeder seine eigene Wohnung, beantragte Möbelgutscheine, das Jobcenter bezahlte und dann "besuchten" sie sich gegenseitig. Dieser staatlich verordnete Quatsch ist bis heute so. Wenn das geändert wird, werden solche Paare auch wieder in nur einer Wohnung leben wollen. Alles nicht bis zu Ende gedacht bei dieser schrecklichen Reform aus dem Hause "Hol mir mal ne Flasche Bier".

  78. 74.

    Kleinere Wohnungen ca. 50m² sind schon seit 2005 knapp. Grund: Agenda 2010, Hartz4. Wohnten 2 Langzeitarbeitslose in so einer Wohnung als Paar, waren sie eine Bedarfsgemeinschaft und einer von beiden bekam weniger Leistungen. Falls der andere einen Job fand, bekam der andere noch weniger. Lebten sie jedoch getrennt, bekam jeder den vollen Hartz4 Satz und der mit Job musste nicht mit dem anderen teilen. Also nahm sich jeder seine eigene Wohnung, beantragte Möbelgutscheine, das Jobcenter bezahlte und dann "besuchten" sie sich gegenseitig. Dieser staatlich verordnete Quatsch ist bis heute so. Wenn das geändert wird, werden solche Paare auch wieder in nur einer Wohnung leben wollen. Alles nicht bis zu Ende gedacht bei dieser schrecklichen Reform aus dem Hause "Hol mir mal ne Flasche Bier".

  79. 73.

    Habe nochmal nachgeschaut:
    "Seit dem Jahr 2000 ist der Besitz von Immobilien nicht mehr auf Personen mit schwedischem Hauptwohnsitz beschränkt."
    Schönen Abend noch

  80. 71.
    Antwort auf [Neugieriger ] vom 31.07.2023 um 18:29

    Sozialwohnung heißt hier eine Vermietung zu geringeren Konditionen für in der Regel 30 Jahre. Ab da sind Erhöhungen der Miete möglich. Bei 5000+x Wohnungen war dieser Zeitraum letztes Jahr um. Also müssen in diesem Modell bei endlicher Ressource "Platz" jährlich 5000 Wohnungen erstmal für den Status Quo neu entstehen, da sprechen wir noch nicht mal über Mehrbedarf. Dieses Modell ist ein Musterbeispiel kurzfristigen Denkens und seine Weiterführung ein Ausdruck großer Lernresistenz.

  81. 70.

    Es gibt junge Menschen, Auszubilden, die keinen Anspruch auf Wohngeld haben. KdU übers Jobcenter erhalten sie nur, wenn die Wohnung nicht unangemessen teuer ist. Sie sind also abhängig vom Sozialen Wohnungsbau, wenn sie sich verselbstständigen wollen.

  82. 69.

    In Schweden können auch Leute aus anderen Ländern Häuser kaufen. Wir kennen viele Deutsche, die dort Häuser haben.

  83. 68.
    Antwort auf [Neugieriger ] vom 31.07.2023 um 18:29

    Ja, es gibt ein BGH-Urteil aus 2019, dass die Mietpreisbindung bei Sozialwohnungen nach 15 Jahren enden muss.
    https://www.berliner-mieterverein.de/recht/infoblaetter/info-47-ende-der-preisbindung-im-sozialen-wohnungsbau-was-bedeutet-dies-fuer-mieterhoehungen-betriebskosten-vertragsaenderung-kuendigung.htm
    https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/bgh-urteil-wohnungen-duerfen-nur-zeitlich-begrenzt-als-sozialwohnungen-vergeben-werden/23965244.html

  84. 67.

    Also müsste man evtl. eine Lohnerhöhung ablehnen oder seine Arbeitszeit verkürzen oder in die Arbeitslosigkeit gehen?
    Wirklich sinnvoll?

    Ich wäre eher dafür:
    WBS-Konditionen überprüfen, wenn diese nicht mehr gegeben sind, volle Miete
    und wenn es die Möglichkeit gibt, andere Wohnung (im Haus) mit WBS

  85. 66.

    Ich finde den Vorschlag von Mahmut gut und vor allem sehr gerecht. WBS Wohnungen sollten nur von Menschen mit gültigem WBS bewohnt werden dürfen. Ist der WBS nicht mehr gültig oder wird vom Mieter nicht rechtzeitig vorgelegt, endet der Mietvertrag automatisch innerhalb von 3 Monaten.

  86. 65.

    Es geht um sozialen Wohnraum. Den sollten auch nur Bedürftige bewohnen dürfen. Es ist eine Frechheit, dass dieser von gut verdienenden Menschen "zweckentfremdet" wird, indem das Land Berlin hier bezuschusst, aber die Wohnung von Menschen, die mal vor zig Jahren einen WBS haben bevölkert werden. Sozialwohnungen für Menschen mit aktivem WBS kann ich nur befürworten.

  87. 64.

    "Nur dürften Private Personen keine Wohnung kaufen dürfen"
    Widerspruch! Wohneigentum ist m.E. die - fast - beste Altersvorsorge.

    Ich sehe eher das Problem, ausländischer Hauseigentümer/Firmen.

    In Schweden, glaube ich, dürfen nur Schweden Eigentum kaufen.
    Dies würde uns auch viel Ärger (Rechtsstreitigkeiten ect.) ersparen.

  88. 63.

    Ja ich kann da noch den alten Güterbahnhof Pankow beisteuern. Rund 2000 Wohnungen seit Jahren von RRG verhindert. Nicht nur Schulen und Kitas wurden dem Eigentümer aufgebürdet, er sollte auch noch einen maroden Lokschuppen denkmalgerecht sanieren. Diese Kosten landen alle auf der Miete. Ergebnis... Brache bis heute, weil mit Nichterteilung der Baugenehmigung erpresst. Dann 30% Sozial, die auch der Bauherr tragen soll, was dann die anderen Mieter quer subventionieren müssen, was sich auf deren Mieten nieder schlägt. Dann wurde die Verkaufsfläche sanktioniert usw usw. Und die selben politischen Kräfte prangern dann teure Mieten an.
    Ansonsten bin ich sehr dafür, dass der Mieterverein endlich Wohnungen für seine Mitglieder baut, dann kann er damit machen was er möchte. Auch sollten sich die Menschen endlich selber um Eigentum kümmern. Wer über hohe Mieten jammert, der kann diese auch als Raten zahlen.

  89. 62.

    Kommen Sie damit im Berufsleben gut klar?
    Ungelöste Probleme einfach auf andere abwälzen?
    Bei mir haben bzw. sind solche Kollegen ein Problem.
    Nur die wohlhabenden nach Berlin lassen, um die „untere Kaste“ kümmert sich der Rest des Landes.

  90. 61.

    Für sozial Bedürftige werden die Mieten schon finanziert vom Bürgergeld.
    Nebenbei ist es dem Kapitalmarkt für Betongold egal, ob mit oder Förderung gebaut wird. Die wollen eigentlich keinen Zuschuss für geförderten Wohnraum, weil die 10 Jahresbindung dem Kapitalmarkt eher hinderlich ist. Chancen für bezahlbare Mieten gibts nur, wenn der Maximalprofit außen vor bleibt. Bei kommunalen oder genossenschaftlichen Wohnungsgesellschaften z.B.. Die erwirtschaften zwar auch einen Gewinn, aber einen niedrigen sozialen Gewinn, der auch gleich wieder in den Wohnungsbestand investiert wird. So kanns funktionieren. Und funktioniert auch in Kommunen mit eigenen Wohnungen und eben bei Wohnungsgenossenschaften.

  91. 60.

    Mein Argument konnten Sie deshalb nicht entkräften weil Sie nichts dazu gesagt haben.
    „Exorbitante Gewinne“ kann ich nicht beurteilen. Sie? (Es wird da auch unmoralische Ausreißer geben)

  92. 59.

    Die GSW wurde z.B. 2004 verkauft, Wowereit (SPD) war regierender, Gysi (damals PDS) sein Stellvertreter.

  93. 57.

    Das Problem ist doch viel vielschichtiger. Klar wurde weniger gebaut, eher zurückgebaut. Nur dürften Private Personen keine Wohnung kaufen dürfen. Am besten alles in Landeseigene oder Gebossenschaftshand. OHNE eine Option mieten extrem zu erhöhen. Dazu kommt, daß ich genug kenne, die allein ne 3-Raumwohnung bewohnen, weil eine 1-Raum das selbe kostet... Finde den fehler

  94. 55.

    Ist bei Ihnen die Zeit stehengeblieben? Wir leben im Neokapitalismus und nich mehr in der angeblich freien Marktwirtschaft.

  95. 54.

    Und genau wegen dieser 30%-Sozialwohnungsqote baut ein normal rechnender privater Unternehmer nicht mehr. "Bestes" Beispiel die ehemalige Cuvry-Brache. Der Unternehmer wollte dort Wohnungen samt Kindergarten und Geschäften bauen. Der Bezirk wollte ihm 30% Sozialwohnungsqote aufdrücken, was der Unternehmer ablehnte. Auf einen Kompromiss auf 20% ging das Bezirksamt nicht ein. Jetzt steht da ein großes Bürohaus mit 0% Wohnungen. C'est la Vie.

  96. 53.

    Ich weiß nichts über die Umstände Ihres Immobilienbesitzes, aber wenn Sie dieses Eigentum als Investition betrachten, sind die Zinsen doch ausschließlich Ihr Problem. Wenn Sie Aktien zu teuer kaufen garantiert Ihnen auch niemand einen Wertausgleich bei Verlusten.

  97. 52.

    "Sozialwohnungen sind deshalb unsozial weil das Wohnen auf Kosten der Allgemeinheit unmoralisch ist ..." Ach, wirklich? Und sich am menschlichen Grundbedürfnis "Wohnen" auf Kosten der Unterschicht zu bereichern, ist dann für Sie moralisch? Seltsame Geisteshaltung.
    Art. 14 GG Abs. 2 "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allge-
    meinheit dienen."
    Wenn Immobilienbesitzer, die nur an Profit interessiert sind, sich dieser Verpflichtung entziehen, ist es Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass sich in den nächsten 10 Jahren die Mieten nicht wieder verdoppeln.Wurde in BE in Angriff genommen:
    Berliner Verfassung Artikel 28 "(1) Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum. Das Land fördert die Schaffung und Erhaltung von angemessenem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen, sowie die Bildung von Wohnungseigentum."

  98. 51.

    Wieviele dieser durchtriebenen Finsterlinge kennen Sie denn persönlich? Bitte nicht Spekulanten und Spekulatius verwechseln. Mir jedenfalls sind seit 1985 nur zwei Großgrundbesitzer aufgefallen, die ständig baureife Liegenschaften ungenutzt vor sich hin gammeln lassen - sie heißen BUND und LAND.

  99. 50.

    In Singapur klappt das sehr gut. Auch mit der sozialer Durchmischung. Wer soll denn die niedrigen Mieten Ihrer Meinung nach finanzieren? Und eine soziale Durchmischung gibt es obendrein nicht. Als man Mitte der 80er die Fehlbelegungsabgabe eingeführt hat, hat man dafür gesorgt, dass Gebiete wie die Gropiusstadt sozial den Bach runter gehen. Aber klar, Hauptsache das Märchen vom sozialen Wohnungsbau weiterspinnen...

  100. 49.

    Na, ganz so war es ja dann doch nicht. Klientelpolitik betreibt doch jede Partei, denn allen Recht machen kann man es ja sowieso nicht. Die Privatisierung diverser kommunaler Wohnungsbaugesellschaften wurde jedenfalls von einem CDU-SPD-Senat vorangetrieben.

  101. 48.

    "ohne dass der Freizeitwert des Feldes verloren ginge." Ernst gemeint? Welchen Freizeitwert hat denn die teilbetonierte und verkarstete baumlose Steppenlandschaft?

  102. 47.

    Gut beobachtet. Und tatsächlich hat R2G nur vier Jahre gebraucht, um die Beteiligung der privaten Wohnungswirtschaft am Mietwohnungsneubau von einst >80% in Richtung Null zu stellen. Leider wurde im Eifer übersehen, dass die öffentlichen WBG die entstandene Lücke nicht schliessen können, weil system- und strukturbedingt kaum mehr als 3.000 Neubauwohnungen jährlich schaffen, während eine ungebremste Zuwanderung alle Reserven am Mietwohungsmarkt absorbiert.

  103. 46.

    Ja, mit der politischen Wende bräuchte man keine Rücksicht mehr auf Fassade legen. Jetzt ging die wilde Fahrt der Profitjäger richtig los. Bau zu nternehmen, die ihren Willen mit ihrer Bauweise nicht bekommen, lassen wertvolles Bauland einfach liegen und warten, bis sich der Wind dreht. Dabei erspekulieren sie sich auch noch Extraprofite.

  104. 45.

    Das war doch seit Jahren die Politik der SOZIALdemokraten in Kollaboration mit den Grünen und der viermal umbenannten SED in Berlin. Richtig Fahrt hat es aufgenommen, wo unter diesem Müller (SPD) die SPD zum Spielball der Grünen und Linken und Sozialpolitik von Klientelpolitik abgelöst wurde.

  105. 44.

    Lustig, mit 60 Milliarden Schulden, die die Berlin Hypo aufgehäuft hat, z.B. mit Aktienpaketen für besondere Leute wo der Verlust ausgeschlossen ist. Der damals Verantwortliche Landowski könnte vor Gericht glaubhaft machen, dass er damit nichts zu tun hatte. Offenbar war seine Aufgabe darin bestand aus dem Fenster zu sehen und aufzupassen was passiert.

  106. 43.

    Das Desaster geht zu Lasten von Die Linke und SPD.
    Bitte alle, die keine preiswerte gute Wohnung finden bei der nächsten Wahl drank denken, dass Linke einen linken.

  107. 42.

    Wie definieren Sie denn "meine Kosten reinbekommen"? Warum muss die Miete die Kreditrate komplett decken? Der Mieter also Ihnen einen - für Sie dann leistungslos erworbenen - Vermögenswert generieren? Und senken Sie die Miete, wenn der Kredit abbezahlt ist oder die Raten für evtl. dann fällige Erhaltungsaufwendungen nicht mehr so hoch sind? Stellen Sie hier vielleicht ein Selbstverständnis in den Raum, welches eben der Gesellschaft schadet?

    Werden Sie deshalb gleich mit Satz 1 ausfallend?

  108. 41.

    >“ Es wird Zeit, dass man richtige Konzepte endlich zur Anwendung bringt.“
    Welche Konzepte wären das nach Ihrer Meinung? Außer mehr Geld in Förderung für Wohnungsbau zu stecken, fällt mir jetzt auch nix ein.

  109. 40.

    Sie sind ja ein Spaßvogel.

    Wenn ich eine meiner Wohnungen vermiete, möchte ich zumindest die Kosten reinbekommen. Dazu gehören auch Kreditrate und Hausgeld.

    Letztlich steht es jedem Mieter frei umzuziehen

  110. 39.

    "Der linke Senate hatte 10 Jahre Zeit, "

    Der "linke" Senat war nicht mal 7 Jahre im Amt, 3 Jahre davon herrschte die CoronaPandemie.

  111. 38.

    Letztlich muss auch eine Kommune wirtschaftlich handeln und Überschüsse erwirtschaften, die dann anderweitig eingesetzt werden.

    Vielleicht wäre es sinnvoller, die beeinflussbaren Baukosten wie etwa Lohnkosten zu senken?

    Aktuell gibt es in Berlin genug Wohnraum in allen Preislagen. Die landeseigenen haben immer wieder freie Wohnungen.

    Vielleicht sollten sich auch mehr Menschen Wohneigentum zulegen? Als zusätzliche Absicherung fürs Alter nicht verkehrt.

  112. 37.

    Sozialer Wohnungsbau ist nicht wirklich richtig finanzierbar und ein Konzept aus der Mottenkiste der 70er. Es wird Zeit, dass man richtige Konzepte endlich zur Anwendung bringt.

  113. 36.

    >“ Vielleicht ist ja die freie Marktwirtschaft als solche unmoralisch?“
    Jedes Gesellschaftssystem hat seine Vor- und Nachteile. Das aktuelle hier war bis in die 1980er egentlich auch noch relativ sozial.

  114. 35.

    Wenn schon eine Bebauung des Tempelhofer Feldes dann auf dem ohnehin versiegelten Bereich im Norden.

  115. 34.

    Genauso ist es!

    Was ich mir aber auch wünsche, ist, dass sich Mieter mehr bemühen müssen, ihre Wohnung ordentlich zu erhalten. Was ich vor einigen Jahren gesehen habe, war, abgeschlagene/beschädigte Fensterbretter und ein völlig unakzeptables Bad, wie konnte der Vermieter (Staatlich) so eine Wohnung abnehmen? Letztlich bin ich eine kleine Wohnung eingezogen, wo im Bad die Fliesen angebohrt waren. Daher bin ich ziemlich gesopalten bei diesem Thema, auf der einen Seite, kann ich mir nichts Besseres leisten, und kommt das irgendwann mal in Ordnung, sitze ich auf der Straße, weil ich mir dann die bisherige Wohnung Nun, ja. Wenn das mal in Ordnung gebracht werden sollte, sitze ich wohnungslos auf der Straße, denn wohin? Was hält Gesellschaft für einen, an dem die Wirtschaft prächtig verdient hat (Kein Mindestlohn, gab`s damals n.n.) bereit?

  116. 33.

    Ich hoffe die Wohnungsnot bewegt einige Berliner:innen dazu, nicht immer gegen den Bau von Sozialwohnungen auf die Barrikaden zu gehen. Z.B. mit einer Randbebauung des Tempelhofer Feldes wäre vielen Menschen mit geringen Einkommen sehr geholfen, ohne dass der Freizeitwert des Feldes verloren ginge.

  117. 32.

    Das Problem sind doch die überzogenen Renditeerwartungen der Investoren. Eine Lösung bestände in staatlichem bzw. kommunalem Wohnungsbau. Leider wurden im Berlin der 90‘er Jahre mehrere kommunale Wohnungsbauunternehmen privatisiert, übrigens von einem CDU-SPD-Senat.

  118. 31.

    Vielleicht ist ja die freie Marktwirtschaft als solche unmoralisch?

  119. 30.

    Vielleicht gibt es zwischen "mit Verlusten vermieten" (ihre unbelegte Behauptung im übrigen) und "mehr als marktübliche Kaptitalrenditen erzielen" (als originäre Grundvorraussetzung, dass sich privates Kapital überhaupt zum Wohnungsbau herablässt) noch einen - der Gesellschaft zuträglicheren - Mittelweg.

  120. 29.

    Irgendwie wirft der Artikel hier Bewilligung und tatsächlichen Neubau durcheinander, vielleicht kann diesen für ein Gesamtbild überarbeiten und wirklich Bewilligungen und tatsächlich erfolgten Neubau auseinderhalten. So ist schon interessant, wieviele Wohnungen 2022 in Berlin neu zur Verfügung standen und wieviele aus der Bindung fielen . Und auch, welcher Anteil der bewilligten Projekte überhaupt realisiert wird. Und vielleicht kann der rbb24 dann auch mal hinterfragen, mit welchen bisherigen und neu von der derzeitigen Koalition geplanten Kosten in diesem Modell eigentlich nur versucht wird, dem Status Quo hinterherzulaufen. Und ob dieses Modell wirklich sinnvoll und alternativlos ist.

  121. 28.

    Und wo der Sozialmieter dann nach den 2 Jahren wohnen, wenn er nur weil er vielleicht jetzt ein paar Euro mehr verdient den WBS nicht verlängert bekommt ? Ihr Vorschlag ist Unfug.

  122. 27.

    Wer legt fest, welche Miethöhe angemessen ist? Das kann letztlich nur der Vermieter anhand seiner Kosten festlegen..

    Niemand vermietet, wenn die entstehenden Kosten nicht gedeckt werden.

    Baumaterial, Löhne, Baugrund und auch Zinsen für Kredite explodieren.

    Sozialwohnungen sind ein Relikt der Vergangenheit. Niemand kann mit Verlusten vermieten und immer höhere Subventionen sind keine Lösung

  123. 26.

    Berlin ist schon zugebaut wie nichts, jeder Fleck wird betoniert, die Lebensqualität sinkt. WEr sich die Miete nicht leisten kann, kann eben nicht in Berlin wohnen. Arbeitslose etc. die nicht zwingend in Berlin leben müssen wg. der Arbeit können auch im Umland leben. In Brandenburg u co vergreisen Städte, werden Häuser abgerissen wg. Leerstand. Sorry Leute, wir brauchen nicht noch mehr Wohnungen für nicht Arbeitende in Berlin.

  124. 25.

    ... und jetzt wollen die so tun, als sei es anders. Aber gerade im Neubau sind doch schon mehrere Jahre von Planung bis zur Fertigstellung notwendig. Also lasst und doch alle mal gemeinsam in die Vergangenheit schauen, wer hier vor ca. 5 Jahren in Berlin lokalpolitsch das sagen im Abgeordnetenhaus hatte.

  125. 24.

    Die Kosten für Baumaterial, Löhne und Bauland explodieren und es gibt immer noch Bürger, die glauben, dass preiswerter Wohnraum unter diesen Voraussetzungen geschaffen werden kann. Natürlich nicht. So hohe Subventionen sind kaum finanzierbar. Sozialwohnungen sind ein Relikt der Vergangenheit.

  126. 23.

    >“ Und unmoralisch scheint mir eher die Ausnutzung der Wohnungsnot zur Erzielung völlig überhöhter Mietzinseinnahmen.“
    Das ist nicht unmoralisch, das ist Marktwirtschaft! Angebot und Nachfrage. Es gab mal eine Zeit, da war vor unserem Gesellschaftssystem noch das Wort soziale… Das hatte sich seit dem Ausbreiten des Aktienmarktes in den 1980er Jahren erledigt. Seit dem geht es nur noch um Maximalprofit, um Aktionäre hohe Gewinne ausschütten zu können. Wenn der Staat oder das Land oder eine Kommune dann noch alle Grundlagen der Daseinsfürsorge wie Energie, Wasser und Wohnungen in private marktwirtschaftliche Hände verkauft, kommt sowas raus wie Berlin. In Brandenburg haben viele Kommunen noch ihre eigenen Wohnungsgesellschaften und Stadtwerke. Da ist die Einflussnahme auf diese Märkte ne ganz andere. Daher hält sich in Brandenburg die Zahl der Sozialwohnungen auch auf gleichem Niveau oder steigen regional auch.

  127. 22.

    LinksGrün ist dafür verantwortlich, dass in Berlin der Soziale Wohnungsbau zum Erliegen gekommen ist.

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/09/berlin-sozialer-wohnungsbau-foerderung-antraege.html#:~:text=Beim%20Sozialen%20Wohnungsbau%20in%20Berlin,Wohnen%20dem%20rbb%20am%20Freitag.

  128. 21.

    1) Der linke Senate hatte 10 Jahre Zeit, volle Kassen und genug Bauland. Es hat der politische Wille gefehlt für sozialen Wohnungsbau.
    2) Einfacher Neubau erfordert 20 EUR Kostenmiete.

  129. 20.

    Ja, das stimmt Wohngeld und WBS sind hier korrekt. Beides muss aber auch regelmäßig überprüft werden. Fehlbelegung muss verhindert werden.

  130. 19.

    Es geht um sozial geförderten Wohnungsbau. Hier gibt es bei Neubauten ca. 30 Prozent Quote. Allerdings ist in Berlin der Fehler, dass nur 1x der WBS vorgezeigt werden muss, dann nicht mehr. Warum kann man den Mietvertrag nicht an eine regelmäßige Überprüfung der WBS-Berechtigung, z.B. Alle 2 Jahre, koppeln?

  131. 18.

    Ja, die Linke Landespolitik und die Grünen sollten mal ganz still bei dem Thema sein, weil im Immobilienneubau Projekte mind. 3 Jahre Vorlaufzeit haben. Somit ist das jetzige Ergebnis federführend von R mit Anteilen von R und G verursacht.

  132. 17.

    Nein, wenn man Not hat und Pech, wenn die Wohnung zu gross, heißt es ausziehen, da hilft der Staat ja doch nicht, er produziert nur damit Obdachlose.
    Das sollte aber nicht sein.
    Deshalb Sozialwohnungen und Behinderten gerechte Wohnungen.
    Anders geht's nicht.
    Und die anderen sollten nicht immer alle paar Monate oder Jahre umziehen das fördert ja auch Mietsteigerungen. Was soll das?

  133. 16.

    Es reicht, will die Regierung weiterhin Obdachlosigkeit befeuern?
    Hat je ein Politiker mal solche Sozialwohnungen besichtigt? Ich meine keine neuen, sondern ältere bestehende?
    Und wie siehts überhaupt mit Behindertengerechte Wohnungen aus?
    Man sollte doch vielleicht mal überlegen wie man staatseigene Firmen zu mehr Wohnraum bauen könnte und sich nicht immer auf fremde Bauunternehmer zu verlassen.
    Wo ein Wille, da auch ein Weg.

  134. 15.

    Geh mal so in Gedanken durch die letzten 20 - 30 Jahre und überleg mal was uns alles versprochen wurde oder als dringlich oder Chefsache erklärt wurde. Auf einmal begreift man warum wir da stehen, wo wir jetzt stehen. Deutschland ist nur noch ein Schatten seiner selbst, im Verhältnis zu vor 40 Jahren. Es gab einen kontinuierlichen Abstieg, von Politik und Wirtschaft und Industrie in die Wege geleitet!

  135. 14.

    Stimmt! Bisher dachte ich immer, dass die linken Parteien gerade für die nicht so betuchten Bürger da seien. Beim sozialen Wohnungsbau - Fehlanzeige.

  136. 13.

    Eine lustige Idee, wenn die zu berücksichtigende Miete für eine Vierköpfige Familie gerade mal 803,- € beträgt.
    Und unmoralisch scheint mir eher die Ausnutzung der Wohnungsnot zur Erzielung völlig überhöhter Mietzinseinnahmen.

  137. 12.

    ,,Wir schaffen das,,
    Wir schaffen das, das jede Wohnung in der Bundesrepublik vermietet wird und Kohle bringt und sei die Wohnung noch zu klein - zu verschimmelt - zu alt - zu baufällig
    Jede Wohnung in Deutschland braucht ein, zwei oder auch zehn Mieter - egal ob in Berlin, im Umland, oder am Ar... der Welt

  138. 11.

    Das ist aber schon lange bekannt, das nur so Politik funktioniert! Im Osten wird diese Schummelei in Zukunft wohl nicht mehr funktionieren, das haben besonders die Linken zu spüren bekommen. Alles schön den Bach runter gehen lassen, damit man was hat um die Bürger danach versprechen zu machen das man sich kümmern wird. So geht es von einer Wahl bis zur nächsten. Wie weit wir es damit geschafft haben muss man wohl nicht näher begreiflich machen, wenn man sieht wie die AfD an die Spitze gehoben wird. Das kommt von sowas!

  139. 10.

    Das hat noch die Linksgrüne Regierung zu verantworten. Wenn nur knapp 2000 neue Sozialwohnungen genehmigt wurden ist klar, dass linksgrün voll auf die Enteignung gesetzt hat. So geht also Politik in Berlin.

  140. 9.

    Die Mähr, von „Wir schaffen das“ stellt sich immer mehr als Lüge heraus.

  141. 8.

    Bevölkerungswachstum im Jahr 2022 :
    Berlin +78000
    Brandenburg + 35000
    Da fehlen nicht nur Sozialwohnungen, in Berlin und Brandenburg - da fehlen generell Zigtausende Wohnungen
    113000 Einwohner mehr in Berlin und Umland - da fehlen Wohnungen, Ausbau des ÖPNV, Schwimmhallen/Schwimmbäder, Schulen/Kitas, und so weiter.

  142. 7.

    Sozialwohnungen sind deshalb unsozial weil das Wohnen auf Kosten der Allgemeinheit unmoralisch ist und zur Ghettobildung beiträgt. Das Dilemma: Steigende Baukosten und Zinsen soll zu preiswertem Bauen führen? Unmöglich, wenn man die Qualitätsstandards halten will.
    Das Wohngeld ist die richtige Hilfe, wenn man Not hat.

  143. 6.

    Antwort auf Olaf
    Auch die DEGEWO HAT NEUE SOZIALWOHNUNGEN GEBAUT IN MARZAHN UNTERANDEREM in der Mehrower Allee.
    MBR DEGEWO

  144. 5.

    Die Linke war in Berlin für das absinken der Sozialwohnungen mitverantwortlich.
    Die Wohnungspolitik ist weitgehend Ländersache.
    Jetzt wo sie außen vor ist, da beklagt sie den Rückgang, und nun vor den Lantagswahlen geht sie mit Forderungen auf "Stimmenfang".

  145. 4.

    Den Wähler trifft es nicht. Da ist Schadenfreude wenig angebracht. Wer so wählt, ist meist finanziell unabhängig und nimmt die Umstände bewußt in Kauf.

  146. 3.

    Eines der Ergebnisse einer wohnungswirtschaftlichen Geisterfahrt, die bereits unter Wowereit/Wolf/Strieder begann, ab 2016 nochmals kräftig beschleunigt wurde und dazu noch die Grundlagen schuf, dass die Planung von Mietwohnungsneubau (schon vor Zinsanstieg und Inflation) auf breiter Front eingestellt wurde. Das richtig dicke steht insofern noch bevor.

  147. 2.

    Ja, die Wohnungen sind nicht überraschend aus der Sozialbindung herausgefallen. RRG hätte hier vor Jahren bereits den Neubau neuer Sozialbauwohnungen anstoßen müssen. Zum Glück tut es jetzt der aktuelle Senat z.B. in Lichterfelde Süd und Buch mit Quoten für die soziale Durchmischung gebaut. Einige gute Projekte hat ja Stadt und Land in Marzahn/Hellersdorf bereits realisiert. Hoffentlich kommen jetzt sehr bald noch weitere Bauprojekte verschiedenster Anbieter an den Start wie Pankow Heinersdorf (Fläche neben der BAB steht seit über einem Jahrzehnt brach), der ehemalige Tegler Flughafen, eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes, eine teilweise Bebauung des (ehemalige) Görlitzer Park mit verschiedenen kleineren Parkanlagen und eine Umsiedlung des ein oder andere Flächen wie z.B. im Umfeld der U Osloer Strasse und die Kleingartenanlagen an der Lehrter Strasse für innenstädtische Bauflächen dazu! Mit Ausgleichsflächen für die Pächter in weniger frequentierten Randbezirken natürlich.

  148. 1.

    RGR hat bestellt, jetzt wird geliefert. Wer links wählt ist selber schuld. Schadenfreude überkommt mich für diese Wähler. Für die anderen tut es mir leid.

Nächster Artikel