Berlin und Brandenburg - Mehr Arbeitslose in der Region trotz stabiler Nachfrage nach Personal

Mi 31.01.24 | 11:40 Uhr
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Symbolbild: Bauarbeiter auf einer Baustelle in Berlin. (Quelle: dpa/Pedersen)
Video: rbb24 | 31.01.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Pedersen

Die Zahl der Menschen ohne Job ist im Januar in Berlin und Brandenburg gestiegen. Gleichzeitig seien viele Stellen offen, heißt es von der Arbeitsagentur. In der Hauptstadt nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zuletzt zu.

In Berlin und Brandenburg ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar leicht gestiegen.

Die Arbeitslosenquote in Berlin liegt bei 9,7 Prozent - das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als im Januar des Vorjahres. Es waren 200.954 Menschen arbeitslos - 10.136 mehr als im Vormonat und 17.435 mehr als im Januar 2023.

In Brandenburg waren laut Zahlen der Agentur für Arbeit im Januar 84.818 Menschen arbeitslos, 5.373 mehr als im Dezember und 3.426 mehr als Januar 2023. Die Arbeitslosenquote beträgt damit aktuell 6,4 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Januar 2023.

Bundesweit stieg die Zahl der Arbeitslosen im Januar auf knapp über 2,8 Millionen. Der Anstieg sei für die Jahreszeit üblich, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mit. "Auch die Beschäftigung und Arbeitskräfte-Nachfrage zeigen sich konstant, sodass sich der Arbeitsmarkt zu Jahresbeginn trotz der anhaltenden Wirtschaftsschwäche stabil zeigt", erklärte BA-Chefin Andrea Nahles.

Mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Berlin - weniger in Brandenburg

In Berlin stieg zuletzt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sogar. "In Berlin sieht man weiter eine Zunahme an Beschäftigungen und an Stellenmeldungen", teilte auch die Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Ramona Schröder, mit. Rund 1,69 Millionen Menschen gingen demnach im Oktober des vergangenen Jahres einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Das waren rund 21.200 Menschen mehr als im Oktober des Vorjahres. Die Beschäftigtenzahlen vermeldet die Bundesagentur für Arbeit stets mit einigen Monaten Verzögerung.

In Brandenburg ging hingegen die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zuletzt zurück. 890.000 Menschen waren im Oktober 2023 beschäftigt, 5.000 weniger als im Vorjahresmonat. "Mit diesem Rückgang von 0,6 Prozent liegt die Region 1,3 Prozentpunkte unter dem bundesdeutschen Durchschnitt", hieß es.

"In Brandenburg beobachten wir eine Zurückhaltung bei den Unternehmen, Personal einzustellen bei gleichzeitig saisonüblichem Anstieg der Arbeitslosen", teilte die Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Ramona Schröder, mit. Gleichwohl seien in der Region insgesamt 44.400 freie Stellen zu besetzen.

Sendung: rbb24, 31.01.24, 13:00 Uhr

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75 Kommentare

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  1. 75.

    @Alkazone: Und die Höhe der bösen bösen Lohnsteuer wird nach den Bedarfen im Land festgelegt. Alles, was "die Politik" hier schaffen soll, muss nämlich finanziert werden. Und im Bundestag wächst kein Gekd an den Wänden. Ergo: Je mehr Menschen lohnsteuerpflichtig arbeiten, desto weniger muss der/die Einzelne zahlen. Hat auch 'was mit Solidarität zu tun. Aber die ist ja gerade nicht so en vogue

  2. 73.

    Oh, da bastelt sich aber jemand seine ganz eigene Wahrheit. Und schon stimmt das Weltbild wieder.

  3. 72.

    @Sabine:
    Woher soll bitte das Geld dafür kommen? Löhne/Gehälter müssen erarbeitet werden.
    Ich habe den Eindruck, viele Menschen denken, der Chef sei nur zu faul, in den Keller zu gehen und ein weiteres Paket Geld zu holen.

  4. 71.

    Danke an den Datenschutz. Schulen haben oft so viele Infis, die für Jobcenter, Finanzamt, Zoll und andere Behörden interessant sein dürften. Aber es will niemand wissen, man darf sie nicht einmal weitergeben. So dulden wir wissentlich etliche Gesetzesverstöße und die betroffenen Kinder wachsen auf mit dem Wissen "Das geht, das darf man hier "

  5. 70.

    Ja, die Sofasitzer sind dumm und faul, da haben Sie recht, sollen sich doch an Ihnen, einem so fleißigen Menschen, ein Vorbild nehmen. Toll, wie Sie diese glatte Geschichte erzählen, als würden Sie damit die These der Dummen und Faulen bestätigen wollen. Einfach mal mit einem Sozialverband über die Realität der Leute austauschen, ihre Geschichte trennt Welten von der Realität der Betroffenen.

  6. 69.

    Tatsächlich ist mir das schön öfter passiert und ich kann nicht bestätigen, was Sie schreiben. Nach meiner Erfahrung ist es wesentlich einfacher an eine besser bezahlte Stelle zu kommen, wenn man eine Arbeit hat. Wer aber mit satten 5 Jahren "Sofakarriere" im Lebenslauf glänzt, ist schon abgeschrieben, wenn er die Klinke drückt. Da ist einfach mal Eigeninitiative angesagt, dann muss man sich auch nicht darüber beschweren, vom Arbeitsamt/Jobcenter nur Jobs angeboten kriegt, die keiner will. Mich haben die übrigens noch nie vermittelt und genau das ist wohl der Unterschied zwischen grauer Theorie und Lebenserfahrung. Wer Hilfe sucht, Arm heben, denn am unteren Ende ist so ein Ding mit 5 Fingern dran, das hilft ungemein, wenn man es will.

  7. 68.

    Korrektur: Die gesetzlichen Strafzahlungen wurden wohl nur ein einziges Mal angewandt, wobei Ausgleichzahlungen oft unterschlagen werden. Nun wohl ganz raus aus dem Gesetz.
    >Dann kommt noch das mit der Inklusion der schwer Behinderten Menschen, die von der Wirtschat nicht gewollt ist. Stattdessen bezahlen viele Firmen lieber einen Ausgleich anstatt Menschen mit Handicap einzustellen.<

  8. 67.

    Ehrlichkeit
    Pünktlichkeit
    Ordnung
    Arbeiten gehen
    Respekt – so richtig wie "Arbeitsentgelt, von dem man als Familie frei leben kann"? Hm, wo ist nur all das erwirtschaftete Geld gelandet? Laut Statistik bei 10%, und dann nochmals sehr deutlicher Abstand zu 1%. Noch Fragen?

  9. 66.

    Schöne einfach Welt.
    Wenn alteingesessen Firma A aus globalen Gründen mehr Leute entlässt als neu angesiedelte Firma B neu einstellt sind wessen Entscheidungen nun Schuld daran, dass der Saldo negative ist?
    Was wenn Firma B nicht da wäre, wäre der Saldo besser oder schlechter?
    Doch gar nicht so einfach aus 3 Zahlen für ein ganzes Land wirtschaftspolitische regionale Zusammenhänge herzuleiten bzw. Entscheidungen zu bewerten.
    Selbst wenn Sie vielleicht in der Kritik an Entscheidung richtig liegen sollten, muss es Ihre Erklärung noch lange nicht sein.

  10. 65.

    Also Aktienbeteiligung als Bürgergeld bzw. an alle. Staatsfonds wie in Norwegen.

  11. 64.

    PS: Sämtliche Vermögensaufstellungen zeigen, das das ganz und gar nicht stimmt. Nicht in Dtl., nicht global.

  12. 63.

    Sagen die Aktionäre auch. Lesen Sie die Statistiken, Geld gibts nicht mehr beim Arbeiten.

  13. 62.

    Eben, viele Fleißige können sich nicht in diese würdelose Armut auf Lebenszeit pressen lassen. Einmal Niedriglohn, immer Niedriglohn. Jeder 4. in Dtl. Wahnsinn!

  14. 61.

    Mindestlohn, Wohngeld für Bürger und Rentner, auch noch als Holschuld, nicht Bringeschuld. Ist es nicht würdelos in diesem Land?

  15. 59.

    Fachkräftemangel wegen der Bildungsmisere. Wegen Akademikerinnen, die dank Ehegattensplitting nicht zum Erwerben gehen, da es sich nicht lohnt.
    Wegen Akademikerinnen, die wegen Kita-Anspruchs nur auf dem Papier nicht zum Erwerben gehen.
    Wegen Akademikerinnen, die in (verbotenen) Dauerbefristungen ohne Karriere feststecken. Wegen … immer so fort.

  16. 58.

    Das Bürgergeld ist zu besteuern so wie bei Rentnern die 995€ im Monat kriegen.

  17. 57.

    Die einzige Gängelungsstelle, bei der ordentliche Widersprüche keine aufschiebende Wirkung haben. Selbst wenn – wie gerichtlich dann sehr oft festgestellt – die "Maß"-nahmen und Verfügungen dann falsch und unrecht waren.

    Leben kann man nicht nachholen. Einmal fälschlich in den Niedriglohnsektor gemaßregelt, bleiben die Menschen oft für immer dort.

  18. 56.

    Haben Sie die Artikel und Kommentare zu den fehlenden Stellen in der BB Verwaltung gelesen? Wie kompliziert es gemacht wird, da hineinzukommen?

  19. 55.

    Arbeits-Vermittler sind seit den Reformen ja nicht mehr als solche tätig. Vielleicht wäre das mal ne Maßnahme?

  20. 54.

    Ja, was denn nun? Menschen ohne "Job" … Gleichzeitig seien viele "Stellen" offen, heißt es von der "Arbeit"sagentur. Job ist doch eigentlich nur eine kurzzeitig zu erledigende Aufgabe auf Zuruf, und so sind ja auch die Jobcenter gepolt.

    Ordentliche Arbeit, anständiger Erwerb fehlen. Arbeit haben alle, jede Menge. Erwerb nicht.

  21. 53.

    Das Bürgergeld ist ok so wie es ist.
    Es liegt an der Lohnsteuer, die ist für gering Verdiener viel zu hoch! Da kann man wirklich nachvollziehen warum der eine oder andere dann nicht mehr arbeiten gehen wird. Wenn man am Ende des Monats dann auf seinen Lohnzettel schaut ist man dann schon ganz schön gefrustet.
    Dann kommt noch das mit der Inklusion der schwer Behinderten Menschen, die von der Wirtschat nicht gewollt ist. Stattdessen bezahlen viele Firmen lieber einen Ausgleich anstatt Menschen mit Handicap einzustellen.


  22. 52.

    ich als ehemaliger hart arbeitender Bürger habe mittlerweile gelernt,dass Arbeiten heute als peinlich gilt, vor allem vor der Generation Z Tiktok und co.
    Wo um Gottes Willen, sind die ganzen alten Werte hin?
    Ehrlichkeit
    Pünktlichkeit
    Ordnung
    Arbeiten gehen
    Respekt,der ganze Alte Kram,der so uncool ist?

  23. 51.

    Ich bin für den höheren Mindestlohn, denn die Lebensmittelpreise haben sich verdoppelt. Ist doch logisch, dass hier ein Inflationsausgleich für alle her muss? Solidarisch denken, mit allen, für alle.

  24. 50.

    Falscher Ansatz, der Mensch muss die Möglichkeit haben, sein einziges Kapital, die Arbeitskraft, bestmöglich zu verkaufen, die meisten placken für 12 Euronen und darunter und wenn man dann nur zum alle Selber Schuld kommt, hat man wenig vom System verstanden. Sicher sind Sie auch nicht daran interessiert, was Arbeitnehmerrechte bedeuten, tarifliche Bindungen und Existenzminimum. Wer gar nicht arbeitet ist meist Gattin eines Arztes oder lebt als Frau in Bayern, diese Frauen werden durch die Mütterente reich belohnt. Dafür zahlten arbeitende Frauen ein und gehen leer aus. tatsächlich, danke CSU. Das Thema ist viel komplexer.

  25. 49.

    Hm, grundsätzlich ist dies zu befürworten aber laut Studien sind vorallem Frauen von Altersarmut betroffen. Diese kümmern sich zum Großteil um die Kindererziehung ob nun in Teilzeit oder ohne Erwerbstätigkeit. Zudem wird dies noch durch dieses mittelalterliche Steuermodel forciert und zum Schluss kommt nix bei raus.
    Es muss also ein Weg gefunden werden, dass auch für Mütter arbeiten attraktiv bzw überhaupt möglich ist (wenn kein Kitaplatz da ist, kann man auch nicht arbeiten), das Steuermodel III und V muss weg und patriarchaliche Strukturen müssen durchbrochen werden.

  26. 47.

    Wer gar nicht arbeitet, ist auch der Armutsrentner von morgen. Der Mindestlohn sichert bei Vollzeit ein Netzoeinkommen, das etwa 300€ höher ist als die Armutsgrenze. Wer sich darauf einlässt, soll im Alter einen Zuschlg zur Rente bekommen, der dazu führt, dass die Rente oberhalb der Armutsgrenze liegt. Wer sich nicht darauf einlässt, muss halt mit dem auskommen, was er bereit war, für die Gemeinschaft zu leisten und das bedeutet, von nix kommt nix.

  27. 46.

    Selbst schuld wer arbeitet.

  28. 45.

    Sie meinen, man sollte die Leute dazu zwingen, zum Überleben mehrere kleine prekäre Jobs annehmen zu müssen? Entrechtung der Arbeit? Soziale Unsicherheit? Klingt entsozialisiernd. AfD?

  29. 44.

    Wer heute Mindestlohn bekommt, ist der Armutsrentner von morgen. Er ist weder faul noch dumm. Für höheren Mindestlohn, für mehr tarifgebundene Arbeit. Gegen Neiddebatten.

  30. 43.

    Darunter würden dann aber die wirklich "nicht-arbeiten-könnenden Personen" leiden ...
    Und dies wäre m.E. nicht i.O. in unserer Gesellschaft.
    Wer wirklich nicht kann, braucht eine angemessene finanzielle Absicherung.

    P.S. "viele Menschen hier die Lücken schamlos ausnutzen" - Dagegen muss doch etwas zu machen sein!

  31. 42.

    Was macht die Bundesregierung? Rund 3 Millionen Bezieher von Erwerbsminderungsrenten dürfen sich auf eine willkommene finanzielle Aufbesserung ihrer Renten freuen. Dank der neuen Regelungen, die ohne zusätzlichen Antragsaufwand greifen, wird ab Juli 2024 ein pauschaler Zuschlag ausgezahlt. Wer wundert sich jetzt noch?

  32. 41.

    5,8 Millionen Beschäfigte
    verdienten im Juni 2023 Euro pro Stunde.
    Und der neue Mindestlohn ist 12,41€ .
    Geschmeidige 3,4 % gestiegen.
    Ob 14 €/2.408€ oder 12,40€/2.134€ wirkt sich nicht wesentlich aus, beides ist Minimumbereich.
    Auf lange Sicht gibt's Verbesserungen:
    "2022 wurden hierzulande in 19 % aller Beschäftigungsverhältnisse Niedriglohn gezahlt. Das war fast jeder fünfte Job. Der Anteil ist im Vergleich zu 2018 (21 %) gesunken."
    https://www.destatis.de › Arbeitsmarkt

    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD23_211_62.html

  33. 40.

    Vielleicht könnte man auch das in Berlin-bleiben-Recht an den Nachweis koppeln, dass man sich selbst finanzieren kann. Also natürlich darf man auch mal Leerlauf von max. 12 Monaten haben, wenn man sich beruflich verändern will, aber spätestens dann muss man wieder selbst Einkommen erzielen, sonst muss man halt gehen. Geht am Einfachsten, wenn man dann den Finanzhahn der Transferleistungen mit Ansage abdreht. Es gibt doch 7 Einkunftsarten in Deutschland. Da sollte es nicht so schwierig sein, seinen Lebensunterhalt durch Arbeit oder ein anderes Einkommen zu erzielen.

  34. 39.

    ... weniger Steuern und Abgaben für alle, damit man sich ein Vermögen aufbauen kann, würde ich in unserem HOCH-Stuer-und-Abgaben-Land sehr viel mehr bevorzugen! Schluss mit leistungslosen Transferleistungen.

  35. 38.

    Da es aktuell so einfach für nicht-arbeiten-wollende sich zu nicht-arbeiten-könnenden Personen umzuetikettieren und viele Menschen hier die Lücken schamlos ausnutzen, halte ich von ihrem Vorschlag nichts. Es sollte nur staatliche Leistungen in Höhe der Parität geben, wenn man selbst etwas erwirtschaftet. Also max. 1 EUR Transfers, wenn man selbst mindestens 1 EUR erwirtschaftet.

  36. 37.

    Richtig. Zum Beispiel sollte es steuerlich gesehen möglich sein, mehrere Jobs machen zu können und nebenbei auch nicht nur angestellt, sondern auch selbständig tätig zu sein. Unser Steuersystem macht es uns allen zu schwer, ein Leben lang in mehreren kleinen Tätigkeiten flexibel zu arbeiten.

  37. 36.

    Es muss bessere steuerliche Anreize geben. Aktiengewinne und Dividenden sollten nach einer Haltedauer von mind. 10 Jahren steuerfrei sein, wenn man während der Zeit gearbeitet hat. Dann würden auch mehr Menschen Arbeiten und Sparen. Es ist alles eine Frage der Anreize.

  38. 34.

    Bitte noch einmal denken, es gibt nur schlecht bezahlte Jobs und fleißige Menschen. Faule Menschen gibt es nicht, das ist diskriminierender bullshit.

  39. 33.

    Ja, man sollte diese Leistung nach dem italienischen Vorbild EU-weit anpassen. Oder atmend, wenn es mehr als 3% freie Jobs gibt, dann "0", sonst Bürgergeld.

  40. 30.

    Und Sie bestimmen dann, wer faul und fleißig ist? Tolle Idee. Ich bin für mehr tarifgebundene Arbeit und höheren Mindestlohn. Unter Tarif muss sich niemand prekär ausbeuten lassen. Darum geht es doch, das Pressen von qualifizierten Fachkräften in prekäre Verhältnisse.

  41. 29.

    Vielleicht sind die Rentner einfach zu faul um einen Wohngeldantrag zu stellen?????
    Denn nur so ist es erklärlich dass Rentner weniger als das Bürgergeld haben sollten.
    Lebt man unter dem Existenzminimum greift die Grundsicherung - allerdings muss man auch da einen Antrag stellen und nachweisen dass eine Bedürftigkeit besteht. Ansonsten hilft das Wohngeld (bei mir fast 300 EUR)um ein Einkommen zu erzielen das über dem Bürgergeld liegt. Zudem gab es beim Wohngeld gleich zweimal Zuschüsse für die Heizkosten, als Rentnerin habe ich auch über die Rentenversicherung nochmals einen Zuschuss erhalten . Von Bibbern also keine Spur.
    Die Erhöhung des Bürgergeldes erfolgt aufgrund eines Urteils unseres höchsten Gerichts.
    Und was angebliche Arbeitsscheu angeht: Bauarbeiter können z.B. nicht als Metzger arbeiten und Langzeitarbeitslose werden halt einfach nicht eingestellt, psychische Erkrankungen kommen in Städten deutlich öfter vor als im ländlichen Raum etc. etc.

  42. 28.

    Widerspruch!
    Der Arbeitende kann an seiner Situation (12 Euro/Stunde) etwas ändern.
    Der Rentner wohl kaum.
    Oder suchen Sie sich beispielsweise mit 82 Jahren noch einen Zuverdienst/Minijob?

  43. 27.

    M.E. brauchen wir wieder eine Trennung von nicht-arbeiten-Wollen und nicht-arbeiten-Können.
    So wären Sanktionen ect. schneller und einfacher durchsetzbar.
    Nicht-arbeiten-Könner sollten sogar mehr Geld als das Bürgergeld bekommen, um halbwegs sorgenfrei leben zu können.

  44. 26.

    Widerlich, wenn diese Neiddebatte geführt wird, denn die Rentner leben ja von den Arbeitenden. 6 Millionen schuften für 12€. Vielleicht mal in eine Richtung sehen und zusammenhalten. Zu viel verlangt? Mehr Mindestlohn, mehr tarifgebundene Arbeit.

  45. 25.

    Würden Sie sich unter Tarif ausbeuten lassen? Wenn Sie das tun würden können sie mit den Arbeitssuchenden mitreden, denn es sind nur jene Stellen nicht besetzt, die schlechte Rahmenbedingungen haben. Spreu und Weizen werden getrennt. Niemand muss prekär arbeiten, nur, weil man sie dahin treiben will. Noch haben Menschen Rechte.

  46. 23.

    Vor nicht allzulanger Zeit ( 2/3Jahre) geisterte der Begriff " Inklusion " durch unsere Arbeitswelt....gibt es darüber noch Statistiken, Frau Nahles und Herr Heil...frage für einen Betroffenen
    ..
    .

  47. 22.

    Das Bürgergeld ist vollkommen ok, die Löhne sind zu niedrig. Die Lebenshaltungskosten explodieren gerade, nichts davon mitbekommen? Genosse der Vergangenheit von vor 40 Jahren? Das Treten nach unten verändert nur kurzzeitig etwas für jene, die treten.
    Es gibt Arbeitgeber, die ausbeuten, vielleicht einfach mal das Thema publik machen, bis jetzt ist die Würde des Menschen noch geschützt, niemand sollte sich entwürdigen müssen, das gilt auch auf dem Arbeitsmarkt.

  48. 21.

    Die Entwicklungen der Arbeitslosenzahl und die Zahl der sozialversicherten Beschäftigungsverhältnisse, vor und nach Industrieansiedlungen, sind unbestechlich und lassen eine Einschätzung zu, wie sich Regionen entwickeln und ob richtige Entscheidungen getroffen wurden.

  49. 20.

    Es ist schon schlimm und ich weine deshalb jeden Tag: Die Berliner sind in so großem Maße, obwohl als arbeitsfähig registriert, kränker und ungeeigneter, einer Arbeit nachzugehen als die Bewohner der öden Weiten von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wo die Arbeitslosenquote nur rund halb so hoch ist (sogar nur rund ein Drittel von, völlig überraschend, Neukölln). Vermutlich spielt dabei auch eine Rolle, dass es in Berlin so schwer ist, einen möglichen Arbeitsplatz zu erreichen - Busse und Bahnen fahren einfach viel zu selten und sind außerdem nahezu unbezahlbar. Außerdem werden ja kaum Arbeitskräfte gesucht - schon gar keine für einfache Hilfstätigkeiten.

    Von daher: Bitte mehr Berichte über das grassierende soziale Elend im Jammertal Deutschland.

  50. 19.

    Das Bürgergeld war ein Fehler, deswegen sanktionieren wir jetzt ja wieder mehr.

    Auch wir Genossen sehen es ein.

  51. 18.

    Arbeiten lohnt sich in vielen Fällen nicht mehr -- Bürgergeld macht's möglich

  52. 17.

    „In Berlin selbst stellt die CDU den Bürgermeister und die SPD ist Juniorpartner.„

    Ähm, werden im Berliner Abgeordnetenhaus jetzt Bundesgesetze gemacht?

  53. 16.

    Ähm, sind Ihnen die Lockerungen, Freibriefe, unter der Ampel entgangen?

    Solche Kommentare liebe ich.

  54. 15.

    Was genau hat alleinig die SPD damit zu tun? Was sollen solche ungerechtfertigten Aussagen bewirken? Die Ampelkoalition z.B. besteht aus SPD, Grünen und FDP. In Berlin selbst stellt die CDU den Bürgermeister und die SPD ist Juniorpartner.

  55. 14.

    Die Zahlen verschleiern die Mio Menschen, die dem Arbeitsmarkt gerade nicht zur Verfügung stehen, i.a. wegen Weiterbildungsmaßnahmen oder Kindererziehung. Das bedeutet, dass die Gesamtzahl noch weit höher ausfällt, bei massivem Fachkräftemangel.

  56. 13.

    Deutschland überschüttet die Russen seit Jahrzehnten mit Gold, kauft russisches Gas und verkauft Waffen an Putin. Es wurde nicht erwidert und alles hat seinen Preis. Die Ukrainer waren gezwungen, ihre Kinder gegen ihren eigenen Willen zu retten. Der westliche Teil der Ukraine ist nicht sicher. Außerdem gibt es eine Ausgangssperre und es ertönt mehrmals täglich Alarm wegen Beschuss ... Beschuss mit Bomben, die Teile enthalten, die unter anderem in Deutschland hergestellt wurden.

  57. 12.

    Ui , nur die SPD ? Hat die CDU im Bundestag oder Bundesrat dagegen gestimmt ?
    Solch Kommentare liebe ich.

  58. 11.

    Dann sollte man mal das Geld kürzen und nur zahlen wenn jemand wirklich arbeiten will
    Die Gelder für Arbeitslose und sonstige werden massiv erhöht und die arbeiten stehen immer schlechter da und müssen rechnen

  59. 10.

    Es ist wirklich Schade, dass unser Sozialsystem mit solchen Betrügereien belastet wird.

  60. 9.

    Wie können diese Menschen einfach so die EU-Aussengrenze in beide Richtungen überqueren? Da scheint niemand zu stehen und aufzupassen.

  61. 8.

    Die Politik sollte sich fragen, wieso sie diese vielen Arbeitslosen nicht in Arbeit bekommt.

  62. 7.

    Für mich ist die Frage: Warum passen Nachfrage nach AN und Angebot nicht zusammen? Falsche/fehlende Qualifikation? Lohnt sich Arbeit nicht durch Sozialleistungen? Wäre es dann nicht tatsächlich eine Lösung, wenn Gehälter steigen würden, damit die Nachfrage nach Arbeitskraft sinkt, dennoch mehr Menschen eine Arbeit aufnehmen und die Quote sinkt?

  63. 6.

    Bürgergeld lässt grüßen

    Glück auf, SPD.

  64. 5.

    Das wundert niemanden mehr, bei dieser irrsinnigen Bürgergeldregelung.

  65. 4.

    Das habe ich auch schon in meiner noch aktiven Zeit als Arbeitsvermittlerin erlebt. Da ich jetzt im Ruhestand bin, beneide ich meine ehemaligen Kolleginnen nicht- zumal jetzt auch das SC / Telefondienst abgesichert werden muss. Und wie von der Politik gefordert- mehr persönliche Vorsprachen im JC zu vereinbaren- der Tag hat nur 24 Stunden.
    Bei fehlender Bereitschaft und Mitwirkung- Zahlungen einstellen bis zur Vorsprache. Aber da wir jetzt gleich der Aufschrei kommen!

  66. 3.

    Rund 280 000 Menschen in der Region Berlin/Brandenburg arbeitslos und nicht fähig Arbeit bei Handwerk, Industrie, Zeitarbeit, Handel, ÖPNV usw sowie der öffentlichen Verwaltung anzunehmen, wer soll das glauben?
    Sorry aber das halte ich für .......... ! :-(

  67. 2.

    "Wer aktuell auf Jobsuche ist, kann sich...informieren". Aha, aktuell sollten in Berlin und Brandeburg insgesamt doch 285772 Arbeitslose auf Jobsuche sein, also Arbeit suchend und jeder Arbeitslose bekommt Hinweise, wo er welche finden kann, wenn er tatsächlich danach sucht, was er sollte, aber nicht muss, dafür ist ja gesorgt.

  68. 1.

    Nun sind bei uns viele Hilfesuchenden aus der Ukraine arbeitslos gemeldet. Sonst bekommen sie ja kein Bürgergeld. Wir überweisen dann direkt auf die Bank. Arbeitsaufnahmen sind jedoch recht selten. Oft werden Termine versäumt da die Antragsteller wieder in der Ukraine sind um "Urlaub" zu machen. Fast 3/4 kommen aus der Westukraine wo ein normales Leben herrscht. Wenn wir nachweisen können das die Leute dort weiter arbeiten und Leben und nur mit dem Flixbus zum Termin kommen, dann stellen wir die Zahlung ein. Nur ist es oft kaum möglich diesen Nachweis zu führen. Hier wünschen wir uns mehr Unterstützung der ukrainischen Behörden. Auch Personal für "Hausbesuche" fehlt uns.

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