Neustart nach Importproblemen - Produktionspause bei Tesla am Montag beendet

Mo 12.02.24 | 14:53 Uhr
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Mitarbeiter der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg arbeiten am 22.03.2022 an einer Fertigungslinie eines Elektrofahrzeuges vom Typ Model Y. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 12.02.2024 | Klaus Lampe | Bild: dpa/Patrick Pleul

Nach zwei Wochen Produktionspause ist bei Tesla in Grünheide die Produktion wieder hochgefahren worden. Das Werk des Elektroauto-Herstellers in Brandenburg hatte aufgrund von Verzögerungen in der Lieferkette stillgestanden.

  • Produktion in Grünheide wird am 12. Februar wieder hochgefahren
  • Tesla musste wegen fehlender Teile Bau von Autos zwischenzeitlich stoppen
  • Lieferkette war gestört nach Attacken auf Schiffe im Rotem Meer

Nach einer Zwangspause wegen fehlender Teile als Folge der Lage am Roten Meer hat Tesla die Fertigung in seinem Werk in Grünheide (Oder-Spree) wieder komplett hochgefahren. Die Produktion sei mit der Nachtschicht wieder in vollem Umfang aufgenommen worden, teilte Tesla am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Das Unternehmen hatte bereits vorher darauf hingewiesen, dass alle notwendigen Produktionsteile ausreichend vorhanden seien.

Produktionstopp seit 29. Januar

Tesla hatte die Autofertigung am 29. Januar wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer ruhen lassen. Weil Bauteile fehlten, verschoben sich die Transportwege. Doch nicht alles stand still: Tesla produzierte nach eigenen Angaben weiter, wo es möglich war, nahm Wartungen und Reparaturen vor und schulte Mitarbeiter.

Vor fast zwei Jahren hatte Tesla die Produktion in Grünheide aufgenommen. Als Ziel für die erste Ausbauphase gab der Autobauer damals aus, 10.000 Autos pro Woche mit rund 12.000 Beschäftigten zu fertigen. Zuletzt wurden mehr als 6.000 Autos in der Woche gebaut. Derzeit arbeiten laut Unternehmen 12.500 Menschen bei Tesla in Grünheide.

Produktionsteile wohl wieder vollständig verfügbar

Alle notwendigen Produktionsteile sind laut Tesla wieder ausreichend vorhanden. Werksleiter André Thierig hatte dem "Tagesspiegel" [Bezahlinhalt] gesagt, er halte die Lieferketten für recht robust, es werde auch viel vor Ort produziert. Er sieht das Unternehmen aber auch nicht komplett gegen Krisen bei der Lieferung gefeit.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.02.2024, 14 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    AHA!

    Schon mal Nachrichten bei rbb Inforadio gehört?

    Israel, USA u.s.w. liegen ebenfalls außerhalb des Sendegebietes des RBB oder nicht?

  2. 11.

    AHA!

    Schon mal Nachrichten bei rbb Inforadio gehört?

    Israel, USA u.s.w. liegen ebenfalls außerhalb des Sendegebietes des RBB oder nicht?

  3. 9.

    Stimmt schon! Nur andere Automobil-Konzerne agieren ähnlich. Motto: Sieht schon niemand.

    Die externen Teile haben eine schlechte Qualität - Bei den Lieferketten nimmt man das was man bekommt.
    Alles andere regelt der Support.

    In Land (vor Ort) Teile herstellen? Viel zu teuer! China ist halt preiswerter!

    Werk Grünheide hätte in China gebaut werden sollen.
    Somit entfällt der Globale-Import und die CO2-Emission sinkt.
    Aber nein, Tesla wurde gefördert vom Staat und der rote Teppich ausgerollt.

  4. 8.

    Statt auf Teile aus Asien zu warten, hätte Tesla beginnen sollen das Gigamonster zurück zu bauen. Das wäre Teslas erster Pluspunkt. Allein die Begründung für die Produktionsunterbrechung vom Freienbrinker Teslachef zeigt, dass das Werk an falscher Stelle positioniert wurde. Bauteile um die halbe Welt zu schippern, um sie in Freienbrink einzusetzen, ist unter den herrschenden Klimawandelbedingungen als schwerwiegendes Umweltvergehen zu verurteilen und mit Sanktionen zu belegen. Erschwerend kommt hinzu, dass Freienbrink fern der Küste sich befindet und dadurch zusätzlicher Verkehr auf unseren Straßen produziert wird. Die Region um Grünheide bräuchte keine neuen Straßen, Bahnhöfe und Autobahnerweiterungen. Die ehemals 400 ha Wald könnten würden weiter für saubere Luft und mehr sauberes Wasser sorgen und dem Atmosphäre jede Menge CO2 entziehen. Das könnte man als echte Klimaschutzmaßnahme verkaufen und bräuchte sich nicht mit solch fragilem Climatewashing-Schwinel hausieren gehen.

  5. 5.

    Danke für die Informationen, das hatte ich nicht gewusst.

  6. 4.

    Tesla baut keine Batteriefabrik in Schweden. Es ist die Firma Northvolt, die von 2 ehemaligen Teslamitarbeitern gegründet wurde.
    Es ist auch nichts Neues, dass Gewerkschaften weltweit versuchen bei Tesla den Fuß in die Tür zu bekommen. Das besondere in Skandinavien - dort sind Tarifverträge absolut selbstverständlich. Deshalb auch die Solidarisierung mit den Servicemitarbeitern von Tesla vor Ort.
    Ob der Einfluss der IGM in Grünheide zunimmt werden wir nach der Betriebsratswahl sehen.

  7. 3.

    Warum soll Radio Berlin Brandenburg über Ereignisses außerhalb des Sendegebietes berichten? Bei der Tagesschau könnten Sie aber fündig werden. Dort erfährt man auch, dass nicht Tesla in Schweden bauen will, sondern Northvolt eine Batteriefabrik bereits gebaut hat und die u.a. um eine Recyclinganlage erweitert,.

  8. 2.

    RBB steht für Rundfunk Berlin-Brandenburg. Schweden liegt außerhalb des Sendegebietes. Bei der Tagesschau könnten Sie aber fündig werden. Dort erfährt man auch, dass nicht Tesla in Schweden bauen will, sondern Northvolt eine Batteriefabrik bereits gebaut hat und die u.a. um eine Recyclinganlage erweitert,.

  9. 1.

    Da wird nun schon eine kleine Ewigkeit in Schweden bei Tesla gestreikt und es kommen kaum Infos bei uns an, warum nicht?
    Quelle: www.labournet.de
    Und für alle die es immer noch nicht wissen wollen bzw. es nicht wissen können, in Schweden baut Tesla eine sogenannte Gigafactory die soll in zwei Jahren in Schweden in Betrieb gehen und mit 2500 Mitarbeitern Batteriezellen für rund 400 000 Elektroautos pro Jahr fertigen.

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