Medienberichte - Autozubehör-Hersteller bei Finsterwalde schließt Werk mit 180 Mitarbeitern

Fr 08.11.24 | 14:49 Uhr
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Archivbild: Statue - Sänger von Finsterwalde. (Quelle: imago images/zoonar)
Audio: Antenne Brandenburg | 08.11.2024 | Martin Schneider / Florian Ludwig | Bild: Symbolbild | Bild: imago images/zoonar

Das Antolin-Werk in Massen bei Finsterwalde (Elbe-Elster) soll einem Medienbericht zufolge geschlossen werden. Wie die "Lausitzer Rundschau" [Bezahlinhalt] am Freitag berichtet, würden damit rund 180 Mitarbeitende ihre Jobs verlieren. Das Werk solle demnach Anfang 2026 schließen.

In dem Werk des spanischen Zulieferers für die Autoindustrie wird seit 2006 Autozubehör hergestellt, darunter Türinnenverkleidungen und Sonnenblenden, beispielsweise für BMW.

Bereits Anfang Oktober seien die Mitarbeitenden bei einer Betriebsversammlung über die geplante Schließung informiert worden, heißt es. Als Grund für die Schließung wird der Wegfall eines Auftrags angegeben, der dem Bericht zufolge nach Polen gegangen sein soll.

Demnächst soll es Gespräche mit dem Betriebsrat geben. Laut der "Lausitzer Rundschau" soll ein Sozialplan aufgestellt werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.11.2024, 14:30

5 Kommentare

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  1. 5.

    Das die Firma schon seit ca. zwei Jahren ums Überleben kämpft, war den Mitarbeitern schon lange bekannt .
    Es wurde der General Manager der Firma getauscht, damit der die Firma abwickeln kann.
    2023 ,zum Weihnachtsfest,wurden schon fast 100 Mitarbeiter/ Leiharbeiter entlassen.
    Das hat niemand mitbekommen.
    Das die Produktion und die Unterhaltskosten,des Standortes das nicht halten konnten,war abzusehen,dazu reichen zehn Jahre Schule.
    Aber es ist halt so , woanders geht's noch billiger und deutsche Wertarbeit gibt es bei BMW schon lange nicht mehr.

  2. 4.

    Wie wollen Sie eine Firma davon abhalten, einen Auftrag woanders hin zu vergeben? Sollen die Aufträge subventioniert werden um in Deutschland zu produzieren? Dann kaufen Sie bitte auch nichts was im Ausland hergestellt wurde.

  3. 3.

    Wieder schliesst eine Firma und die Arbeitsplätze sind weg. Wann endlich wird die Politik wach und beseitigt die Ursachen dieser Abwanderung. Ich glaube eher nie. Denn die Arbeitsplätze der Gewerkschaften und der Politiker sind hier sicher, die kann man leider auch nicht ins Ausland verlagern um Kosten zu sparen, als geht es weiter wie bisher. Alle machen ein betroffenes Gesicht, schütteln sich und weiter geht es wie bisher.

  4. 2.

    Wo bleiben die Herren Steinmeier und Woidke wenn es um gute Standorte und deren Erhaltung geht? Ist das nicht wichtiger als Standortfehlentscheidungen durch zu wenig Wasser auffällig oft zu verteidigen? Wo steht Brandenburg gleich nochmal?

  5. 1.

    Hier geht alles den Bach runter und was machen unsere Führungskräfte in Berlin? Zugucken und rumschwafeln. Gibt es nach der Wahl einen Sieg der CDU wird es weiter so gehen. Es wird sich nichts ändern. Werden die Ursachen nicht bekämpft geht's weiter bergab. Es sieht aber nicht so aus das die Ursachen bekämft werden sondern es soll mit neuen Schulden noch mehr Unfug getrieben werden.

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