Lange Nacht der Wissenschaften - Vor dem Einschlafen noch 1.000 Experimente
Medizin, Astronomie oder Naturwissenschaftsforschung - hunderte Labore, Forschungsbüros und Denkerkabinette in Berlin waren am Samstag für Besucher offen. Laut der Veranstalter lag die Besucherzahl im fünfstelligen Bereich.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin sind rund 30.000 Besucher gekommen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit.
Für Wissenschaftsinteressierte und alle anderen, die nur mal gucken wollten, startete am Samstag die Nacht um 17 Uhr. "N8" lautete in fünf Stadtgebieten Berlins der Titel für die "Lange Nacht der Wissenschaften". Es gab 1.000 Sonderprogramme in sieben Stunden bis Mitternacht - etwa mit Experimenten, Vorträgen, mit Shows und mit Führungen in Häusern, in denen sonst vielleicht meist lautlos vor sich hingeforscht wird.
Von Altersforschung bis zum Weltraum
Grob eingeteilt waren die Veranstaltungsorte auf
... die Zentren der wissenschaftlichen Forschung und Lehre in Berlin-Buch
... den Südosten mit Adlershof und Schöneweide
... den Südwesten mit Dahlem und Steglitz
... den Westen mit Charlottenburg, Schöneberg und Spandau
... und das Zentrum mit Mitte, Wedding, Moabit und Tiergarten.
Auf den Info-Seiten der Langen Nacht [langenachderwissenschaften.de] finden sich Veranstaltungen aufgelistet nach diesen fünf Wissenschaftszonen, es lassen sich aber z.B. auch einzelne Einrichtungen suchen, Interessengebiete oder bestimmte Veranstaltungsarten - also etwa Diskussionen, Experimenten oder Führungen. Gesondert am Beginn der langen Nacht sind auch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Programm.
Reguläre Tickets kosteten 14 Euro, ermäßigte 9 Euro. Außerdem gab es Familien- und Gruppentickets sowie Late-Night-Tickets. Inbegriffen in den Ticketpreise waren die Sonderbusse zu Veranstaltungen, allerdings nicht die regulären öffentlichen Busse und Bahnen von BVG und S-Bahnen. Die Tickets konnten vorab online oder an der Abendkasse gekauft werden. In einzelnen Fällen waren für die Veranstaltungen Voranmeldungen erforderlich.
Sendung: Radioeins, 23.06.2024, 14 Uhr