Illegale Müllberge - Berlin, du kannst so dreckig sein

So 12.02.23 | 10:43 Uhr | Von Sören Hinze
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Berlin. Muell liegt und steht auf einem Stromkasten in der Naehe des S-Bahnhofs Rathaus Steglitz. (Quelle: dpa/Wolfram Steinberg)
dpa/Wolfram Steinberg
Video: Super.Markt | 30.01.2023 | Sören Hinze | Bild: dpa/Wolfram Steinberg

Matratzen, Sessel, Fernseher, Kleinmüll - all dies landet oft in der Dunkelheit der Nacht am Berliner Straßenrand. Der Ärger der Anwohner ist groß, der finanzielle Schaden auch. Doch es gibt Lösungsvorschläge. Von Sören Hinze

  • Rund 4,7 Millionen Euro zahlt Berlin jedes Jahr, um den illegalen Müll zu beseitigen.
  • Wer erwischt wird, muss bis zu 10.000 Euro Bußgelder zahlen
  • Bürger:innen können die Stadt im Kampf gegen den wilden Sperrmüll unterstützen

Was nicht mehr gebraucht wird, landet in Berlin oft einfach auf der Straße: Müllberge, nicht nur an einer Ecke - oft noch garniert mit dem Schildchen "zu verschenken". Die Metropole hat ein Müllproblem.

Illegaler Müll kostet viel Geld

Das konstatiert auch Philipp B. aus dem Wedding. Durch die Ungarnstraße laufend, zeigt er den Reportern des rbb-Verbrauchermagazins Super.Markt, was in seinem Kiez landet: "Hier haben wir teilweise Bauabfall, Sperrmüll, hier sieht man, dass es eher gewerblicher Abfall ist". Woche um Woche beobachtet B. in der Ungarnstraße das immer gleiche Szenario. "Seit Jahren sehe ich hier jedes Mal neue Müllhaufen. Es wird ab und zu weggeräumt, eine Woche später ist es wieder da."

Er ist längst nicht der einzige, den diese wilden Müllkippen fassungslos machen. In Internet-Foren wie nebenan.de oder per Social-Media-Post regen sich die Berliner darüber auf. Aber der Müll kostet nicht nur Nerven, sondern auch eine Menge Geld: Rund 4,7 Millionen Euro zahlt Berlin jedes Jahr, um den wilden Sperrmüll zu beseitigen. Allein 2021 waren es 39.000 Kubikmeter illegal entsorgter Abfälle. Eine Müllschlange von Spandau bis nach Hoppegarten.

Verursacher kommen meistens nachts

Neukölln steht in der Statistik der illegalen Müllberge mit ganz vorn. Christian Atmaca ist Teil des Quartiersmanagements Harzer Straße. Er kennt die Müllecken in seinem Bezirk - und auch Ursachen für das illegale Entsorgen. Atmaca meint, viele Müllsünder hätten kein Auto und wählten einfach den kürzesten Weg. Sie entsorgten dort, wo ohnehin viel steht. Ein Teufelskreis, "denn das gibt halt auch das Gefühl, dass das die Art und Weise ist, wie man so etwas tun kann. Es passiert auch oft nicht tagsüber, sondern es passiert, wenn es dunkel ist", so der Stadtteil-Entwickler. Heimlich entsorgen nach der Devise: Es wird schon jemand anderes für mich wegmachen.

Ist die Müllabfuhr also der Butler für Umweltkriminelle? Genau diesen Eindruck möchte die BSR vermeiden. Auf Anfrage des rbb betont die Stadtreinigung, dass es neben einem guten Entsorgungsangebot auch harte Konsequenzen für Verursacher braucht. "Nur so lässt sich verhindern, dass unsere Stadt (...) immer wieder als illegaler Müllabladeplatz missbraucht wird. Unverbesserliche Vermüller:innen erreicht man oft nur über ihren Geldbeutel", lässt die BSR wissen.

Bußgelder sind bisher nur Papiertiger

Dabei sind Mülldelikte jetzt schon teuer, zumindest in der Theorie: Bis zu 500 Euro Bußgeld für das Abladen kleiner Gegenstände wie einem Koffer oder Bürostuhl. Eine Matratze kostet schon bis 1.000 Euro. Und bis zu 10.000 Euro Bußgeld können verhängt werden, wenn der Müll mehr als einen Kubikmeter umfasst oder wenn Schadstoffe illegal entsorgt werden, zum Beispiel ein Fernseher.

Hohe Bußgelder auf dem Papier - die Realität ist allerdings ernüchternd. In Friedrichshain-Kreuzberg beispielsweise wurden 2021 nur 567 Euro Bußgelder für illegale Müllentsorgung verhängt, 2022 waren es 635 Euro.

Die Bilanz bei der Müllverfolgung ist miserabel: Nur selten gelingt es, Täter auf frischer Tat zu erwischen oder Verursacher zu ermitteln. Warum ist das so? Sarah Nagel (Die Linke), Leiterin des Ordnungsamts Neukölln, erkennt einen ganz klaren Grund: "Wir haben für den ganzen Bezirk rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Allgemeinen Ordnungsdienst. Das sind die Kollegen, die mit Uniform unterwegs sind. Und da können Sie sich ja ausrechnen, (…) wie häufig das einfach nicht mehr nachvollziehbar ist, wenn irgendjemand sein Sofa vor die Tür stellt". Ähnlich sieht es in den anderen Bezirken aus.

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Dazu kommt ein weiterer, nur vermeintlich nachhaltiger Trend: Was gefühlt zu schade zum Wegschmeißen ist, landet am Straßenrand oder in "Zu verschenken"-Kisten.

Das zieht wiederum neuen Müll an. Spätestens nach dem nächsten Regen ist die gut gemeinte "Zu verschenken"-Kiste eine Abfallbox. Auch die Bezirke sehen diese Entwicklung kritisch: Es handele sich rein rechtlich um illegale Müllentsorgung und damit um eine "vorsätzlich begangene ahndungswürdige Ordnungswidrigkeit", so das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gegenüber dem rbb.

Senat bringt Gesetzesänderung auf den Weg

Eine bessere Alternative für noch intakte Dinge sind zum Beispiel "Freeboxen", wie es eine im Kollwitzkiez gibt: Kostenlos und rund um die Uhr geöffnet, können in dem Holzverschlag Dinge abgelegt und ausgesucht werden. Das Angebot wird rege genutzt und stellt eine sinnvolle Alternative für kleine Gegenstände dar. Doch auch die Freeboxen sind keine Lösung für das Sperrmüllproblem auf der Straße.

Der Berliner Senat hat jetzt eine umfangreiche Gesetzesänderung auf den Weg gebracht. Denn bisher sind je nach Müllart die Zuständigkeiten verschieden: Für Sperrmüll auf der Straße sind Ordnungsamt und BSR zuständig. Für Bauabfall in Parkanlagen, das Grünflächenamt und private Entsorgungsunternehmen. Zukünftig soll sich die BSR um alles kümmern und regelmäßig Müllschwerpunkte anfahren.

Wilden Müll per App melden

Schon jetzt kann jeder Berliner die Stadt im Kampf gegen den wilden Sperrmüll unterstützen. Die Berliner Ordnungsämter haben die App Ordnungsamt-Online [berlin.de], um auch Verschmutzung gezielt zu melden. Mit Foto und Standort kann die Behörde direkt reagieren. In Pankow gab es in den letzten Jahren jeweils über 10.000 Meldungen im Zusammenhang mit Müll.

Für alle, die mit ihrer Müllentsorgung eben nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegen wollen, gibt es seit einem halben Jahr eine neue Möglichkeit: Die Tiptapp-App [bsr.de]. Einfach den eigenen Sperrmüll fotografieren und einen Preis fürs Wegbringen festlegen. Dann meldet sich ein privater Abholer und entsorgt den Krempel. Und damit der ganze Müll nicht doch wieder auf der Straße landet, muss der Abholer per Fotobeweis die Entsorgung auf dem Recyclinghof dokumentieren – sonst gibt es kein Geld.

Sendung: Super.Markt, 6.2.2023, 20:15 Uhr

Beitrag von Sören Hinze

84 Kommentare

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  1. 84.

    Es ist schon bemerkenswert, wenn nur drei Bezirke mehr als doppelt so viele illegale Müllablagerungen haben, als alle restlichen Bezirke zusammen(!). Alleine daran, dass es sich um Problembezirke handeln könnte, kann es ganz offensichtlich nicht liegen, wenn in Mahrzahn derlei kaum registriert wird. In bestimmten Gegenden hat sich offenbar eine Kultur der Ignoranz, Gedankenlosigkeit und Faulheit eingeschlichen, die dann reichlich Nachahmer findet. Ein einmal entstandener Müllberg wächst dann schnell weiter an oder verleitet zu weiteren Müllbergen in der Nähe. Schade nur, dass am Ende dann alle dafür zahlen müssen.

  2. 83.

    In der Hoffnung, dass heute veröffentlicht wird.

    Es ist ein organisatoisches Problem. Im BB sind alle Wohnhäuser beim zuständigen Abfallentsorgr registriert und es werden Pauschalgebühren erhoben, die auf die Mieten umgelegt sind. Die Mieter rufen (oder email) bei Bedarf den Entsorger an, nennen ihren Servicecode und vereinbarten einen Termin.
    Früh um 6 muss der Sperrmüll am Bordstein stehen. Abends ist er weg.

  3. 82.

    In der Hoffnung, dass heute veröffentlicht wird.

    Es ist ein organisatoisches Problem. Im BB sind alle Wohnhäuser beim zuständigen Abfallentsorgr registriert und es werden Pauschalgebühren erhoben, die auf die Mieten umgelegt sind. Die Mieter rufen (oder email) bei Bedarf den Entsorger an, nennen ihren Servicecode und vereinbarten einen Termin.
    Früh um 6 muss der Sperrmüll am Bordstein stehen. Abends ist er weg.

  4. 81.

    Man könnte Möbel u.a. wenigstens zerlegen, so dass einige Teile in den Hausmüll passen. Ist auch gut zum Abreagieren, wenn man Schränke zerdeppert :-)))

  5. 80.

    Also haben Sie typisch deutsch erstmal die Schuldfrage geklärt. Perfekt. Ändert aber nix.

  6. 79.

    Ja, und nun? Wie genau wollen Sie es lösen? Mit Empörung kommen Sie nicht ans Ziel

  7. 77.

    Es ist schon hochnotpeinlich von erwachsenen Menschen zu lesen, dass die BSR auf die Bürger zugehen müsse, alles abholen, das Händchen halten und noch schön Danke sagen.
    Diese Vollkaskomentalität, die sich seit den Millenials hier festgesetzt hat, ist einfach nur erbärmlich. Entweder soll der Staat alles richten oder dafür bezahlen. Eigenverantwortung übernehmen? Um Himmels Willen nein.
    Die Menschen kaufen sich doch die Produkte auch eigenständig, also können sie auch dafür sorgen, das Zeug eigenständig zu entsorgen. ADs Problem liegt nicht bei der BSR, sondern bei den Bürgern, die sich dissozial verhalten und die Schuld immer auf andere schieben.

  8. 76.

    Schon komisch, der Müll wird mit einem Auto an den Straßenrand gebracht. Ohne geht nicht bei der Menge an alten Möbeln und Küchengeräten. Warum bringt man es dann nicht gleich zu den BSR Höfen?! Eine Sperrmüllaktion ist da eine super Idee. Leider wird in Berlin an solchen "Kleinigkeiten " gespart und man gibt dann lieber das Geld für Räumungen aus. Was auch immer wieder auffällt ist der Kleinmüll. Becher, Bonbonpapier etc. Auch die Entsorgung von Hundebeuteln fällt vielen schwer, weil es einfach kaum noch Mülleimer gibt und die Leute es nicht nach Hause mitnehmen wollen. An jeder Ecke ein Mülleimer und Berlin wird sauberer. Hier in der Siedlung gibt es davon eine Menge und im großen und ganzen ist es sauber.
    Also, mal eine Aufgabe für die neue Regierung.

  9. 74.

    Schreiben Sie's dem Senat, wahlweise den Grünen. So lange sitzen die noch nicht da, sie haben vieles bewegt, nun vielleicht auch das. Ein sinnvolles grünes Thema wäre es ja.
    Löst aber noch nicht das Problem, wie – bspw. eine alte Person – ein größeres Möbelstück zu dieser Stelle befördern sollte.

  10. 73.

    Ach so, Groschen gefallen. Nun, viele haben es eben nicht selbst in der Hand.

  11. 72.

    Danke, ich habe Arbeit und Erwerb. Hätte gern auch passendes Einkommen, am besten eines, das kontinuierlich sich so entwickelt wie die Diäten.

  12. 71.

    "früher" gabs Sperrmülltage, da war es auch noch nicht verboten, vom Sperrmüll was mit heim zu nehmen. Insgesamt war die Lösung billiger als der illegale Müllberg, und nachhaltiger auch. Vermutlich war das System einfach zu GUT, weshalb es geändert wurde....

  13. 70.

    Ich darf mal Adenauer zitieren „Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt’s nicht.“

    Ob Ausreden oder Rechtfertigung. Es wird sich nicht ändern, bloß weil man etwas reguliert oder erzieherische Sprüche klopft. Das Angebot zur Entsorgung muss einfacher sein. Oder man macht es wie bei Elektrogeräten. Händler, die Neues liefern müssen altes mitnehmen. Auf den einzelnen Menschen zu setzen ist nicht zielführend.

  14. 69.

    Muss man nicht. Wird trotzdem gemacht, und nun? Meckern ist leicht und zu sagen, die Leute müssten nur ordentlich sein auch. Ändert aber nichts, also, her mit den Ideen.

  15. 68.

    "... Die BSR muss einfach auf die Leute zugehen und abholen, statt zu erwarten, dass alles zu ihr gebracht wird. Sperrmülltage usw. würden helfen. Oder Container zu bestimmten Tagen aufstellen usw… "
    Dies ist doch wohl nicht Ihr Ernst?
    Die Leute benehmen sich wie die Schw... und die BSR soll auf diese zugehen?
    Eigenverantwortung fordern, Bevormundung ablehnen, aber nicht mal seinen Müll selber wegräumen können ...
    Armes Berlin!

  16. 67.

    Na dann ist ja alles in Ordnung. Sie sagen es liegt nur am Unwillen der anderen. Super, damit ist nun alle gut, oder? Sind Sie nur naiv oder schon arrogant? Sie müssen einfach mal den Faktor Mensch einkalkulieren. Wenn es so einfach wäre wie Sie hier permanent behaupten, warum haben wir denn dieses Müllproblem? Sie reden es einfach beiseite…. das löst es nicht. Die BSR muss einfach auf die Leute zugehen und abholen, statt zu erwarten, dass alles zu ihr gebracht wird. Sperrmülltage usw. würden helfen. Oder Container zu bestimmten Tagen aufstellen usw…

  17. 66.

    "Wie wäre es schlicht mit einer Sperrmüllabfuhr 1-2 mal pro Jahr pro Straße?" Das ist tatsächlich ein bissi provinziell: Berlin hat 9.500 Straßen....
    "Ich verstehe das einfach nicht ..." Ansatzweise verstehen kann man es schon beim lesen der meisten Kommentare hier.... " Kein Auto, keinen Führerschein, keine Helfer, Aufzug kaputt, Treppenhaus zu eng, Recyclinghof zu weit weg oder geschlossen... die Ausreden sind so bunt wie die Müllberge! Manche Menschen sind zu faul zum denken und / oder nicht in der Lage, etwas zu organisieren. Darum soll es "die Regierung" oder "der Senat" richten. Bleibt das aus, nimmt man das als Rechtfertigung für alles mögliche.

  18. 65.

    "Bei uns zeigt sich das Sperrmüllproblem tatsächlich unmittelbar vor der Haustür neben den Mülltonnen." Hängen Sie ein Schild mit dem Hinweis auf Videoüberwachung auf, hat auf einem Parkplatz in meinem Kiez auch funktioniert, ob da wirklich Kameras sind....ich habe keine gesehen, aber der Sperrmüll landet da nicht mehr.

  19. 64.

    Tja, so ist das in einer Autuhasserstadt. Ohne Auto kann man nicht mal eben schnell etwas zum Recyklinghof bringen. Schrank und Matratze in der BVG? viel Spaß im Bus.
    Sollte der ach so grüne Senat vielleicht mal Container aufstellen, wo Anwohner ihren Müll entsorgen können. Besser für die Umwelt. Grün im Parteinamen ist eben noch lange nicht grün im realen Leben.

  20. 63.

    "Sie sind hoffentlich noch jung und gesund und vielleicht sogar Erbin o. ä." Ich bin "nur" gesund und meinen Kommentar in 30 Jahren werden Sie nicht mehr erleben müssen.
    Wenn Jemand neue Möbel bekommt, werden Sie geliefert oder geholt, und nicht mit dem Handwagen. Die Entsorgung ist nur eine Frage der Organisation, sprechen hilft.

  21. 62.

    Es gibt so viele Resthöfe in der Stadt. Da muß man doch seinen Müll nicht auf die Straße stellen.

  22. 61.

    Also in Zeiten von Arbeitskräftemangel hat jeder es selbst in der Hand, wenigstens einen 520 Euro-Job zu machen. Aber man muss halt auch wollen...

  23. 60.

    "So wie das Sammeln von Flaschen sollte auch das Mitnehmen von Sperrmüll oder Altgeräte honoriert werden. "

    Das ist an sich eine gute Idee aber das haben sie das Phänomen dass Brauchbares ausgeschlachtet wird und der Rest liegenbleibt.

    Das kann man leider vor jedem Recyclinghof und sogar Müllplätzen beobachten.

    Wir brauchen weniger Konsum, hochwertige Produkte ohne geplante Obsoleszenz, mehr Repaircafes und eine gesetzliche Regelung für Firmen Ersatzteile und eine Reparaturmöglichkeit anzubieten.

  24. 59.

    Bei uns zeigt sich das Sperrmüllproblem tatsächlich unmittelbar vor der Haustür neben den Mülltonnen.

  25. 58.

    Berlin ist einfach nur dumm! Berliner sollen möglichst keine eigenen Autos haben um die Stadt nicht zu verstopfen und wegen der Umwelt. Logisch dass die Berliner dann auch nicht in der Lage sind ihren Müll zu entsorgen. Außerdem macht es Brandenburg vor! Dort kann jeder Bürger eine Sperrmüllkarte ausfüllen und das Zeug dann an einem festgelegten Termin auf die Straße stellen und das Zeug wird abgeholt.

  26. 57.

    Das versteht wohl niemand. In Berlin ist eben alles etwas anders. Leider kennen. Ist noch die Älteren diese Sperrmülltage.

  27. 56.

    Liebe Claudia, Sie sind hoffentlich noch jung und gesund und vielleicht sogar Erbin o. ä.
    Zu Ihren Kommentaren: Nun, auch Menschen ohne auskömmliches Einkommen haben Möbel, die endgültig kaputtgehen – selbst wenn sie keine Mittel zur Neuanschaffung oder Abholung haben. Oder sie müssen umdisponieren, weil ein Familienmitglied erkrankt oder neu hinzugeboren wird oder oder, das Leben ist so bunt, für viele auch einfach eine bunte Mischung: Graubraun!
    Sie haben gewiss noch viele Jahre und Einsichten und Lebenserfahrung vor sich. Wäre gespannt auf Ihren Kommentar in 30 Jahren.

  28. 54.

    "Ja, mit Hartz5 und gesellschaftlicher Ausgrenzung, die sich auch über fehlendes Einkommen manifestiert, bleibt wirklich kein Cent für irgendwas." Dann ist auch kein Geld für neue Möbel da, ergo keine Notwendigkeit zur Entsorgung von alten, da! Auch dieses Elend rechtfertigt keine Abfallentsorgung in die Umwelt!
    Wann und wo kann man denn "Hartz5" beantragen?

  29. 53.

    "Ich verstehe das einfach nicht ... " Ansatzweise versteht man es schon beim Lesen einiger Kommentare hier: kein Auto / keinen Führerschein, keine Helfer zum schleppen, Recyclinghof zu weit weg oder unpassende Öffnungszeiten, Abholung mit Wartezeit und / oder zu teuer....die Menschen sind zu faul zum denken und nicht in der Lage, zu organisieren.

  30. 52.

    Wie wäre es schlicht mit einer Sperrmüllabfuhr 1-2 mal pro Jahr pro Straße? Sorry, falls ich provinziell wirke, aber in allen anderen Städten und Gemeinden, in denen ich in den letzten 55 Jahren gelebt habe, hat das prima funktioniert! Nur in Berlin gibt es keinen geregelten Sperrmüll, und nur in Berlin sehe ich ständig diesen Groß-Müll auf der Straße. Ich verstehe das einfach nicht ... :-(

  31. 51.

    Was heißt, Berlin KANN dreckig sein. Wenn ich mich hier tgl umgucke, ist Berlin IMMER dreckig.

  32. 50.

    Wie wäre es schlicht mit einer Sperrmüllabfuhr 1-2 mal pro Jahr pro Straße? Sorry, falls ich provinziell wirke, aber in allen anderen Städten und Gemeinden, in denen ich in den letzten 55 Jahren gelebt habe, hat das prima funktioniert! Nur in Berlin gibt es keinen geregelten Sperrmüll, und nur in Berlin sehe ich ständig diesen Groß-Müll auf der Straße. Ich verstehe das einfach nicht ... :-(

  33. 49.

    Oh, das nächste Problem ...

    Dann gibt es eigentlich nur eine Lösung:
    Steuern rauf und den Staat / BSR machen lassen ...

  34. 48.

    Für 4,7 Millionen könnte sich Berlin eigentlich ne Menge Ordnungsamt Mitarbeiter leisten die Tag und Nacht schwadronieren und dann könnte man z.B. noch die BSR Gradestr. 24 Std. lang öffnen.
    Testlauf 6 Monate und dann schauen ob es sich lohnt.
    Sperrmülltage wird es vermutlich nicht mehr geben da sich die Straßen damals, nachdem die "Sucher" durchgezogen waren, in Schlachtfelder verwandelt hatten.
    Tja so sind Menschen........

  35. 47.

    Die stellen das bei uns nicht auf die Straße sondern in den Hof, feige! Und zahlen kann es dann die Hausgemeinschaft.

  36. 46.

    Ja, mit Hartz5 und gesellschaftlicher Ausgrenzung, die sich auch über fehlendes Einkommen manifestiert, bleibt wirklich kein Cent für irgendwas. Nicht einmal das Lebensnotwendige ist abgedeckt, schon gar nicht Sondergebühren oder Ausgaben für "Müllabholer gegen Festpreis". Dann schon lieber Madikamenten-Zuzahlung (vieles wie Brille, Nasentropfen, Erkältungsmed. wird ja gar nicht mehr verschrieben, obgleich notwendig)– geht an die Pharmaktionäre, ich weiß, aber was will man machen. Lösungen?

  37. 45.

    ;-) Müll und (Park)Plätze bekommt man nicht nur in Neukölln unter einem Hut: Ein abgefackeltes Auto = Müll :-(
    Zum Artikel: Nehmen wir an, das Ordnungsamt ist mehr an Einnahmen interessiert als an Ordnung. Undenkbar?
    Dann muss man die Einnahmen aus der Verfolgung der Mülltäter attraktiver machen als das Knöllchenschreiben. Da gibt es zwei Wege. Einer davon ist: Knöllchenpreise runter!
    „Bernd Krebs“ schreibt in #33 etwas ernsthafter als ich. Aber das Ordnungsamt ist in beiden Fällen mehr gefordert.

  38. 43.

    Die kostenlose Sperrmüllabholung hat Elmar Pieroth damals einstellen lassen. Nicht nur damit hat die cDU dafür gesorgt dass Berlin immer weiter verkommen ist.

    Aber das wissen die Wähler von heute nicht mehr oder wollen es nicht wissen.

  39. 42.

    "Wer verleiht Lastenräder, mit denen man das Sofa zur BSR transportieren kann?" Und wenn Sie ein Lastenrad haben, kriegen Sie das Sofa nicht getragen, durch's Treppenhaus usw. irgendwas ist immer! Wie ist der Müll denn zu Ihnen gekommen? Und wie schaffen Sie ihn an den Straßenrand?? Es gibt Möbeltaxen, Entsorger (nicht nur die BSR) u. ä.
    Alle wollten Eigenverantwortung, bitteschön, Sie haben sie!

  40. 41.

    Ich fand übrigens gerade auf der BSR-Seite dieses interessante Angebot:

    Sperrmüll-Aktionstag für Privathaushalte: je Müllpressfahrzeug bis 65 m³ und bis zu 5 Stunden = 1.300 €

    "Die Anwohnerinnen und Anwohner bringen ihren Sperrmüll zum Fahrzeug. Unsere Beschäftigten helfen beim Beladen und bedienen die Technik."
    Organisieren müssen das die Anwohner selbst, einen Termin vereinbaren und einer muss das Geld vorstrecken oder vorher von allen einsammeln. Das erscheint mir auch keine gute Lösung für das Sperrmüllproblem.

  41. 40.

    Es landen nicht nur Sachen auf der Straße, weil sich die Leute neue anschaffen, sondern oft eben wirklich im Zuge von Entrümpelung oder weil die Wohnung geräumt werden muss. Dass es einfach auch viele gibt, die kein Bewusstsein für ihre Umwelt haben und ihren Dreck einfach fallen lassen, möchte ich damit nicht bestreiten. Das fängt bei der Getränkepackung an und hört beim Sofa nicht auf. Leider sehe ich innerhalb und außerhalb der Berliner Stadtgrenzen an Waldrändern auch oft wahre Müllberge. Das müssen ja tatsächlich Menschen mit Autos dorthin bewegt haben. Kann es aber sein, dass diese zuvor an den Recyclinghöfen vor verschlossenen Toren gestanden haben? Die meisten davon schließen nämlich werktags schon um 17 Uhr und samstags um 15:30 Uhr. Wer eine Wohnung leerräumt, ist zu diesen Zeiten meistens nicht fertig.

  42. 39.

    Find ich gut das künftig die BSR zuständig ist, denn vor allem Bauabfälle blieben bisher ewig liegen. Sogar, wenn sie einer Baustelle zuzuordnen waren oft noch lange nach Ende der Bauarbeiten. Hoffe die BSR klärt das dann direkt mit den Verursachern.

  43. 38.

    Die kostenlose Sperrmüllabholung hat Elmar Pieroth damals einstellen lassen. Nicht nur damit hat die cDU dafür gesorgt dass Berlin immer weiter verkommen ist.

    Aber das wissen die Wähler von heute nicht mehr oder wollen es nicht wissen.

  44. 37.

    Warum?
    Sind doch alles Erwachsene und können - evtl. - auch selbst denken, oder?

  45. 36.

    Im Moment bringe ich meinen Sperrmüll noch zur BS R .Noch habe ich auch ein Auto und später,wenn man von mir weiter von mir vehement von mir als Innenstadtbewohner verlangt es abzuschaffen??
    Hackenporsche,Schuppkarrre,Couch drauf-laecherlich.Wir sollen unsere Autos abschaffen, Öffentliche nehmen,aber den Sperrmüll selbst zur BSR bringen.Wie jetzt.Was für eine Stadtpolitik.

  46. 35.

    Was ist daran "verständlich"?
    Wenn ich Müll - in welcher Art und Weise - produziere, MUSS ich ihn auch entsorgen oder andere dafür bezahlen.
    Ganz einfach!

  47. 33.

    Liebe Redaktion und liebe Kommentierende,

    alles gute Ideen und Hinweise. Doch der überwiegende Teil des Sperrmülls wird nicht von Anwohnern, die kein Auto haben, abgeladen, sondern von "Wohnungsentrümpelung"-Firmen, die für's Abholen kassieren und den Sperrmüll natürlich nicht zur BSR bringen. Das ist längst ein gängiges Geschäftsmodell. Ich kann Euch in meinem Neuköllner Kiez ein Dutzend Stellen zeigen, die offensichtlich nachts regelmässig angesteuert werden. Kameras wären hier hilfreich!

  48. 32.

    Gute Frage!
    Ich wüsste auch nicht, ob man diese fotografieren darf.
    Im schlimmsten Fall bekomme ich dann noch eine Anzeige wegen Daten-/Persönlichkeitsschutz oder so etwas.

  49. 31.

    Die Bussgelder dürften als Witz durchgehen. Wenn angewendet gibts doch eh nichts vom Veruracher weil nichts verstehen oder keine Kohle. Denunzianten würden wohl um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten.
    Es ist wie in Essen, am Rande von Frankfurt oder Nürnberg. Eine Verwahrlosung ganzer Gebiete.

  50. 30.

    Dabei könnte es so einfach sein: Wir kaufen nur noch das, was wir brauchen.
    Der Müllberge dürfte sich halbieren.

  51. 29.

    Probleme über Probleme ...
    Der eine hat kein Auto, der andere keine Fahrerlaubnis, der dritte ist einkommensschwach usw.
    Wie oft kauft ihr eigentlich eine neue Couch, Kühlschrank, Fernseher?
    Das Geld für die Entsorgung muss bei Neuanschaffung eben miteingerechnet werden und die meisten Neu-Lieferanten nehmen die Alt-Geräte gegen Aufpreis gleich wieder mit.
    Vielleicht kennt auch der eine oder andere jemanden, der ein Auto hat oder holt sich ein Taxi oder ...
    Aber es ist natürlich einfacher auf den Staat zu verweisen, dass der es richten soll.
    Wurde nicht immer wieder "Eigenverantwortung" und keine "Bevormundung" von den Bürgern gefordert?

  52. 28.

    So wie das Sammeln von Flaschen sollte auch das Mitnehmen von Sperrmüll oder Altgeräte honoriert werden. Es gibt bestimmt genug Mitbürger•innen die damit etwas dazuverdienen wollen. Die Leute allerdings die nicht dazu in der Lage sind ihren „schweren“ leeren Kaffeebecher oder dergleichen zum nächsten Mülleimer zu bringen, sollten deutlich schärfer sanktioniert werden. Darum sind mehr Kontrollen leider notwendig.

  53. 27.

    Sperrmüll mehrmals im Jahr durch die Stadtreinigung abholen lassen. Kostet nichts extra, da bereits in den Abfallgebühren enthalten – so kenne ich es auch aus meiner alten Stadt, und es hat prima funktioniert.

    Zudem Sperrmülltage, man durfte bereits 2 Tage vorher die Sachen rausstellen, das waren dann immer die Fundus-Schnäppchentage für uns als Studenten: gratis teils wunderschöne stilvolle Möbel.

    Da gab es dann also das große Mitnehmen und Weiterverwerten, der Rest/Müll wurde abgeholt und ordentlich entsorgt – ein soziales grünes Konzept.

  54. 26.

    Weiß gar nicht warum sich alle so aufregen, dass ist Berlin und gehört doch einfach zum Stadtbild dazu.

  55. 25.

    Man muss es den Leuten einfacher machen und Plätze zur Verfügung stellen: Parkplätze sind überbewertet?

  56. 24.

    "Auf den Recyclinghöfen herrscht ein rauer Ton und man bleibt sich ziemlich selbst überlassen,..." Das kann ich für den Reinickendorfer Recyclinghof nicht bestätigen, die Mitarbeiter sind sehr freundlich und packen auch mit an, wenn es viel oder schwer ist.

  57. 23.

    In Spandau gibt es ein riesiges Müllproblem rund um die Bruno-Gehrke-Sporthalle. Dort gibt es nicht nur einzelne Müllberge, sondern alle Flächen sind extrem vermüllt. Das Ordnungsamt kann lediglich -und hat auch- den Eigentümer, den Bund, vor Wochen aufgefordert, diesen Zustand zu beseitigen. Nichts ist seither geschehen. Dafür ist die BSR nicht zuständig. Verantwortlich: BIM Leider scheint diesem Eigentümer und der Verwaltung nichts an einem sauberen Berlin zu liegen.

  58. 22.

    "Viele Berliner haben kein Auto (oft auch keinen Führerschein)" wie haben Sie denn ihren Müll an die Straße geschafft?? Das Zeug wird ja nicht vor der Haustür, sondern an unbeobachteter Stelle abgeladen. Hier war es ein Parkplatz, der ständig vermüllt war, seitdem dort Schilder mit dem Hinweis auf Videoüberwachung hängen, ist es deutlich besser geworden.....ob da wirklich Kameras sind, keine Ahnung.

  59. 21.

    Es ist ja nicht nur der Sperrmüll-es fängt doch oft schon im Kleinen an, das Leute Pappbecher, Eßensverpackungen etc. einfach irgentwo hinwerfen. Oft lernen doch nicht mal Kinder, das man das Bonbonpapier nicht einfach fallenläßt, sondern in den Mülleimer wirft oder falls keiner da ist, es einfach mal mitnimmt, bis man eine Mülltonne findet! Hier in Spandau verdreckt alles immer mehr! Kann vielleicht auch mit dem Strukturwandel des Bezirks einhergehen.

  60. 20.

    Genau diese Sperrmülltage kenne ich auch aus meiner Kindheit und es wäre immer noch notwendig aber darüber spricht keiner…immer nur den Zustand bemängeln aber nicht nach den Gründen für die Ursachen fragen.

  61. 19.

    Ja, Berlin und der Müll. Darauf wird man von Berlinbesuchern bereits regelmäßig angesprochen "Berlin sei so dreckig!" Und sie haben leider Recht.

  62. 18.

    „Zu verschenken“ - Kisten scheinen mir eher ein Randphänomen zu sein.

    Wie wäre es den beauftragten Reinigungsmodus drastisch zu erhöhen, Die turnusmäßige und kostenlose Sperrmüllabholung wieder einzuführen und gleichzeitig den Verfolgungsdruck erhöhen.
    Dafür bräuchte es Manpower. Das kostet.

  63. 16.

    Es entschuldigt keineswegs, wenn jemand illegal Müll entsorgt. Die deutsche Realität zeigt aber auch wie schwer und wie teuer es mitunter für den Bürger ist - auch für Firmen. Dass sich bestimmte Leute dann einen anderen Weg suchen, ist dann durchaus verständlich.
    Bsp. Bauschutt, der so rein sein müsste um ihn entsorgen zu können, dass es kaum realisierbar ist

  64. 15.

    Ich habe meine alte Couch von der BSR aus der Wohnung abholen lassen, hat ein bisschen was gekostet, hat aber zuverlässig geklappt und ich habe ein ruhiges Gewissen.

  65. 14.

    Mattias, sind sie so naiv ? Bei jedem kauf neuer Möbel, kann ich die Mitnahme der alten Möbel vereinbaren. Das kostet natürlich Geld, aber warum soll der Steuerzahler die Entsorgung ihrer Couch bezahlen ?

  66. 13.

    Die Regelung mit der kostenlosen Abholung von priv. Sperrmüll in Brandenburg ist prima. Leider gibt es aber immer noch genug Müllschweine die ihren Dreck, sehr oft Bauschutt, nachts im Wald entsorgen.
    Bei 4,7 Mill. Euro zusätzlich im Jahr sollten die Verantwortlichen mal ausrechnen was es kostet dem Bürger Alternativen anzubieten um ihren priv. Sperrmüll !!! kostenlos zu entsorgen. ALLES ist besser als auf der Straße.....

  67. 12.

    Wiedereinführung von Sperrmülltagen ist sicher eine gute Idee. Für das Geld was die permamente Entsorgung des illegalen Mülls kostet kann man locker die BSR bezahlen. Es ändert allerdings nicht am eigentlichen Problem, nämlich das es offensichtlich zu viele asoziale Penner in dieser Stadt gibt (sorry, aber netter konnte ich mich nicht ausdrücken) ...

  68. 11.

    Wäre schön, wenn die BSR endlich alles beräumt.

    Nicht mehr das hin&her " wer ist zuständig, wer holt ab oder beräumt".
    Wir erleben immer wieder das ein BSR-FZ mit einem Kran anfangen zuberäumen aber nehmen nicht alles mit.
    Laut Aussage des Mitarbeiter der BSR " dürfen nur das mitnehmen was auf den Zettel steht und tut uns leid, wir würden gerne alles die gesamte Straße beräumen , aber ...." !.
    Also Senat , macht endlich was vernünftiges , sonst verlieren wir die Kontrolle und ersticken im Straßen-Dreck !.

  69. 10.

    Sperrmülltage haben zudem noch den Vorteil, dass manches von einem Keller in den anderen wandert. Durch das Plündern vermindert sich das Abfuhrvolumen erheblich.

  70. 9.

    Zur Tiptapp-App [bsr.de]. Hat meine Nachbarin gemacht. Ein Schrank müsste weg. Preis laut BSR ca. 50€. Das vertrauenswürdige Fachpersonal was dann kam verlangte 300€ und da unter Zeitdruck war hat sie das gemacht. Es die Lizenz zum Gelddrucken für windige Firmen ...

  71. 8.

    Wie verhalte ich mich denn, wenn ich einen Müllentsorger des Nachts erwische?

  72. 7.

    Sinnvoll wäre es, wieder Sperrmülltage einzuführen. Viele Berliner haben kein Auto (oft auch keinen Führerschein) und die Abholung ist sehr teuer. Wie sollen einkommensschwache Haushalte ihren Sperrmüll denn entsorgen? Oder sollen die Menschen ihn einfach horten?

  73. 6.

    In Potsdam kann man Sperrmüll mehrmals im Jahr durch die Stadtreinigung abholen lassen. Kostet nichts, weil es bereits in den Abfallgebühren enthalten ist. Man muss nur einen Termin vereinbaren und die Sachen pünktlich vor die Tür stellen. In Berlin gibt es zwar auch eine Abholmöglichkeit durch die BSR, kostet aber mindestens 100 € (bzw 50 bei der Sparoption, dann kommen sie aber frühestens nach 16 Tagen). Auf den Recyclinghöfen herrscht ein rauer Ton und man bleibt sich ziemlich selbst überlassen, abgesehen davon, dass sie ohne Auto nach Schließung der Innenstadthöfe wirklich schlecht zu erreichen sind. Ich glaube nicht, dass eine App das Sperrmüllproblem lösen wird. Wenn die Abholung was kostet, stellen wohl einige ihren Dreck lieber weiterhin auf die Straße.

  74. 5.

    Wie ist denn der legale Weg der Entsorgung in Berlin? Neulich im Möbelhaus in Vogelsdorf hat die Verkäuferin mir gesagt, dass ich bezüglich der alten Couch Glück habe weil wir in BRB und nicht in Berlin leben.
    Wenn man in Berlin richtigerweise anstrebt, motorisierten Individualverkehr zu verringern, sollte es doch auch für Sperrmüll öffentliche und bezahlbare Angebote geben. Die alte Couch mit der Schubkarre zum Recyclinghof?

  75. 4.

    Kühlschränke, Matratzen....mal bei den älteren Mitarbeitern nachfragen: es gab mal Sperrmülltage bei der BSR.....

  76. 3.

    Mehr Wertstoffhöfe mit besserer Erreichbarkeit, Öffnungszeiten und vor allem Ausschilderung.
    4x im Jahr: "Kostenlose Sonderaktionen Sperrmüll" für die die z.B. kein Auto haben.

    Mehr Werbung für die Internetseite "BSR-Verschenke".
    Sie ist kostenlos. Doch kennt sie jeder?
    Währe langfristig günstiger als den Müll überall einzeln einzusammeln.

  77. 2.

    Ganz ehrlich muss das sein ?
    Es gibt in jedem Bezirk die Möglichkeit bei der BSR seinen Müll kostenlos abzugeben.
    Also wer immer sowas macht , gebt Euren Müll in den entsprechenden BSR Recycling Mülldeponien zurück.
    Ist doch nicht schwer und Notfalls kann man auch abholen lassen vorher Termin vereinbaren.

  78. 1.

    Mal ne alte Matratze o.nen Kühlschrank am Straßenrand. All das hat es in Berlin schon immer gegeben. Seinen gebrauchten Hausrat einfach so zu entsorgen. Solch Leuten ist nicht beizukommen, höchstens auf frischer Tat.

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