Neue Obergrenzen für Besucher möglich - Berliner Bäder wollen gesamtes Sicherheits-Konzept überprüfen

Mi 12.07.23 | 17:51 Uhr
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Zwei Polizsten der Mobilen Wache gehen auf das Prinzenbad in Kreuzberg zu (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Video: rbb|24 | 12.07.2023 | Nachrichten | Bild: dpa

Mitarbeitende schildern in einem Brandbrief "untragbare" Zustände im Columbiabad in Neukölln und fordern unter anderem strengere Einlasskontrollen. Die Bäder-Betriebe reagieren nun und stellen ihr Sicherheitssystem auf den Prüfstand.

  • Bäder-Betriebe bringen veränderte Besucher-Obergrenzen ins Spiel
  • Wegner und Spranger kündigen kurzfristig Maßnahmen an
  • Mitarbeitende im Columbiabad beklagen in Brandbrief Personalmangel
  • Öffnungszeiten in Bädern wegen vieler Krankmeldungen eingeschränkt

Die Berliner Bäderbetriebe werden in den kommenden Wochen "alle Maßnahmen zum sicheren Badebetrieb komplett auf den Prüfstand" stellen. Das teilte das Unternehmen rbb|24 auf Anfrage mit.

Dazu gehören demnach veränderte Obergrenzen für Besucherinnen und Besucher und härtere Maßnahmen bei Verstößen gegen die Haus- und Badeordnung. Alles werde diskutiert, "einiges werden wir schnell umsetzen, anderes wird Zeit brauchen", so Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe. Die Rückendeckung durch die Berliner Politik sei unerlässlich.

Die Bäder-Betriebe seien "besorgt über die aktuelle Entwicklung in einigen Sommerbädern", hieß es außerdem in der Mitteilung. Einzelne Gruppen von Badegästen trügen Konflikte, auch gewalttätig, in den Bädern aus. Nicht selten werde auch das Personal der Bäder involviert.

Wegner kündigt kurzfristig Maßnahmen gegen Gewalt in Schwimmbädern an

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte zuvor als Reaktion auf einen Brandbrief von Bäder-Mitarbeitenden kurzfristige Maßnahmen angekündigt. Wie genau diese aussehen sollen, hatte Wegner am Mittwoch aber noch nicht gesagt. Er sei dazu mit Innensenatorin Iris Spranger (SPD) im Gespräch.

Klar sei aber, dass man nicht jedes Bad mit einer Hundertschaft der Polizei überwachen könne. Man müsse auch mit den Sicherheitsdiensten in den Bädern gute Bedingungen schaffen. Der Senat dulde nicht, dass ein kleiner Teil der Bäder zu rechtsfreien Räumen werde, so Wegner. Es seien einige wenige Freibäder, "wo es immer wieder eskaliert. Es sind drei, die werden wir uns genau anschauen."

Brandbrief von Mitarbeitenden

Mitarbeiter des Columbiabads hatten sich laut einem Bericht des "Tagesspiegel" bereits Mitte Juni in einem Brief an die Leitung der Bäderbetriebe gewandt. Darin werde "auf das untragbare Ausmaß der Umstände" aufmerksam gemacht. Täglich werde die Hausordnung "vorsätzlich missachtet". Mitarbeitern, Frauen, Minderheiten, besonders trans und queeren Menschen, werde immer häufiger Gewalt angedroht. "Verbale Attacken, das Spucken oder Pöbeln" seien üblich. Personal werde "bewusst psychisch terrorisiert".

Das Sicherheitspersonal sei überfordert und nicht in der Lage, Hausverbote durchzusetzen oder Straftaten anzuzeigen. Die Bediensteten schreiben demnach von einer "eklatanten Unterbesetzung des Personals". Sie fordern unter anderem in der Hauptzeit Zugang und Tageskarten nur für Familien mit Kindern, ständig Polizei vor Ort, nur Online-Tickets und namentlichen Einlass.

Die Bäder-Betriebe teilten rbb|24 auf Anfrage mit, dass als Reaktion auf den Brandbrief die Kommunikation mit der Polizei intensiviert worden sei, außerdem seien Workshops zum Thema Krisenintervention und individuelle psychologische Betreuung angeboten worden. Für die laufende Saison seien bereits mehr Sicherheitskräfte eingesetzt und die Zäune verstärkt worden. Außerdem seien die Rutschen und Sprungtürme in Pankow und Neukölln geschlossen worden.

Immer wieder kommt es in Berliner Freibädern zu Gewalt und Randale

Aus einer Statistik der Berliner Polizei geht hervor, dass es im Jahr 2022 zu 57 Gewaltdelikten in Berliner Freibädern kam. 2018 waren es 77 und 2019 71. In den Jahren 2020 und 2021 sind die Zahlen aufgrund der Corona-Pandemie nicht aussagekräftig.

Zuletzt war es am Sonntag im Columbiabad zu Auseinandersetzungen zwischen jugendlichen Badbesuchern mit den Beschäftigten und dem Sicherheitsdienst des Bades gekommen. Außerdem hatten sich im Prinzenbad in Berlin-Kreuzberg zwei Besucher geprügelt.

Grüne fordern verschärfte Hausverbote

Die Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) setzt bei dem Thema auch auf Prävention. Kinder würden nicht als Kriminelle geboren, sagte Badenberg am Mittwoch dem ARD-Hauptstadtstudio. Hier sei es wichtig, als Gesellschaft aufmerksam zu sein und auf Fehlentwicklungen hinzuweisen. Die Berliner Grünen forderten in einer Pressemitteilung bei gewalttätigen Mehrfachtäten ein berlinweites Hausverbot für die Schwimmbäder in Berlin.

Mit Stand vom 22. Juni waren in Berliner Bädern 2023 ungefähr 25 Mal Hausverbote ausgesprochen worden. Das hatten die Bäderbetriebe rbb|24 auf Nachfrage mitgeteilt. Es seien in erster Linie Fälle aus den Sommerbädern Pankow, Neukölln, Olympiastadion und Insulaner. Aber auch im Stadtbad Schöneberg (Hallenbad) seien bereits Hausverbote verhängt worden.

2022 waren in Berliner Bädern insgesamt 133 Hausverbote erteilt worden, 2019 waren es 432. Im Jahr 2018 waren 572 Hausverbote erteilt worden.

Mobile Wache am Prinzenbad (Quelle: rbb/Felix Michel)

Polizei mit "mobilen Wachen" vor Freibädern

Derweil schlägt das Thema auch Wellen in der Bundespolitik. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach sich für Polizeipräsenz aus. Der Rechtsstaat müsse gerade in öffentlichen Schwimmbädern, wo viele Kinder und Jugendliche seien, hart gegen Gewalt vorgehen, sagte sie am Mittwoch in Berlin. "Das heißt auch: Polizeipräsenz. Ich will das ganz deutlich sagen."

Die Berliner Polizei war am Mittwoch zum Ferienstart mit einer sogenannten mobilen Wache vor dem Prinzenbad in Friedrichshain-Kreuzberg präsent. Die Polizei hatte bereits Ende Juni angekündigt, während des Sommers vor ausgewählten Bädern auf diese Art immer wieder sichtbar und ansprechbar zu sein. Mit Blick auf die derzeitige Schließung des nur wenige Kilometer entfernten Columbiabads war der Einsatzort der "mobilen Wache" der Direktion 5 am Mittwoch kurzerhand vor das Prinzenbad verlegt worden, wie die Deutsche Presse-Agentur (DPA) erfuhr.

Bäder wegen vieler kranker Mitarbeiter nur eingeschränkt geöffnet

Das Columbiabad in Neukölln öffnete auch am Mittwoch nicht. Derzeit werde nach Wegen gesucht, das geschlossene Sommerbad Neukölln schnellstmöglich wieder zu öffnen, hieß es am Mittwochnachmittag.

Das Freibad ist seit Montag zu. Grund sei ein hoher Krankenstand der Mitarbeiter, man bemühe sich, das Bad so schnell wie möglich wieder zu öffnen, so die Bäder-Betriebe am Dienstag.

Auch das Kombibad Mariendorf und das Sommerbad im Kombibad Gropiusstadt seien aktuell von hohem Krankenstand betroffen, sagte die Sprecherin weiter. Dort würden aber zumindest eingeschränkte Öffnungszeiten angeboten. Das Sommerbad Mariendorf sei bis Sonntag zwischen 12 und 20 Uhr geöffnet, das Hallenbad montags bis donnerstags jeweils zwischen 6:30 und 8 Uhr. Wegen eines Defektes einer Trennwand ist das Schwimmen dort bis auf Weiteres aber nur auf 25-Meter-Bahnen möglich.

Das Sommerbad im Kombibad Gropiusstadt ist bis zum 16. Juli statt von 7 bis 20 Uhr nur von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.07.2023, 19:30 Uhr

54 Kommentare

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  1. 54.

    "Ich kritisiere ganz allgemein die Medien die sich zu Freude des rechten Mobs an der Gewalt aufgeilen. Sex & Crime sells."

    Was für ein Unsinn! - Es werden Freibäder geschlossen, es gibt einen hohen Krankenstand des Personals, die Politik muss sich mit der Gewalt von Jugendlichen in den Badeanstalten auseinandersetzen. Ich meine das sind schon Gründe, warum die Medien darüber berichten. Unangenehme Tatsachen zu verschweigen, nur weil ein paar ganz ängstliche fürchten, es könnte den falschen Leuten in die Hände spielen. Ohne die Probleme konkret anzusprechen, können sie auch nicht gelöst werden. Und die Probleme nicht in Angriff zu nehmen, sondern zu bagatellisieren, würde meiner Meinung nach der rechten Fraktion noch viel mehr Futter liefern.

  2. 53.

    Ich habe ihn gelesen, sollten sie auch mal tun. Und ihr vierter Satz ist einfach nur Blödsinn aber das wissen sie auch.

    Es bleibt ihr Rätsel warum sie ihn dennoch schreiben. Schwurbeln statt Argumente.

  3. 52.

    Stimmt, meine Schuld ist ein Kommentar. Aber wo sehen Sie hier schon wieder was rechtspopulistisches? Vielleicht sollten sie ihn mal lesen. Oder haben Sie Angst sie können sich anstecken mit einer vermeintlich rechten Meinung?

  4. 51.

    "Ein typischer Ablenkungskommentar. " Wovon will ich denn angeblich ablenken?

    Ich kritisiere ganz allgemein die Medien die sich zu Freude des rechten Mobs an der Gewalt aufgeilen. Sex & Crime sells.

    Clickbaiting bedient deren niedrige Instinkte, statt nach Ursachen zu suchen.

    "Wer hier lediglich besorgt tut, dass Rechte jubeln, möchte das offenkundige Problem in den Bädern gar nicht lösen. "

    Als Demokrat sollte man aber besorgt sein wenn Rechte jubeln und wenn Probleme, die ja unstrittig vorhanden sind, aufgebauscht werden.

    Man hat die Bäderbetriebe, auch personell, bis an die Grenzen kaputtgespart. Eine Folge der "sparen bis es quietscht" Politik unter Wowereit und schwarz-rot. Man hat das Problem an die Polizei ausgelagert, die dafür eigentlich überhaupt nicht zuständig ist.

  5. 50.

    Sehr interessant, in der Tat. Das ist nämlich kein Artikel, sondern die persönliche Meinung von Werner van Bebber und so auch klar vom TS als Kommentar gekennzeichnet.

    Werner van Bebber schreibt auch für den rechtspopulistischen "Cicero".

  6. 49.

    Ein typischer Ablenkungskommentar.
    Es geht um uns alle, um das gesellschaftliche Klima, unser Leben. Ich möchte, dass diese Mißstände grundsätzlich beschrieben und dann bekämpft werden.
    Mit der genauen Beschreibung des Problems fängt dessen Bearbeitung an.
    Wer hier lediglich besorgt tut, dass Rechte jubeln, möchte das offenkundige Problem in den Bädern gar nicht lösen.

  7. 48.

    "Die Berliner Grünen forderten in einer Pressemitteilung bei gewalttätigen Mehrfachtäten ein berlinweites Hausverbot für die Schwimmbäder in Berlin."
    Aha, dann wäre interessant wie sie dies umsetzen wollen? Wie soll so ein Hausverbot kontrolliert werden?
    Gesichtsscanner wie am Airport nur für Männer?
    Frauen und Kinder an getrennter Kasse einlassen?
    Ich bin gespannt!
    Wer meint das sich diese Klientel von Hausverboten abschrecken lässt liegt n. m. M. falsch!

  8. 47.

    Vielleicht mal diesen Artikel lesen:https://www.tagesspiegel.de/berlin/gerede-uber-randale-in-berlins-freibadern-zeit-uber-ursachen-statt-uber-symptome-zu-reden-10134541.html
    Sehr interessant.

  9. 46.

    Ziemlich sensationslüstig du und deine Töchter. Als Mutter würde ich das nicht meinen Kindern wünschen so aufzuwachen und sich an Prügelei zu erheitern.

  10. 45.

    Eine Beschränkung der erlaubten anwesenden Gäste ist doch auch ein Gewinn für diejenigen, die (nicht zu knapp) Eintritt gezahlt haben: ich erinnere mich an Bilder von Schwimmbecken, bei denen eine Schwimmaufsicht quasi unnötig wurde, weil sich Körper an Körper schmiegte und keiner umfallen konnte.
    Aggressionen werden sicherlich durch diese unangenehme fehlende Distanz geschürt. So verlagern sich die Krawalle zwar vor die Schwimmbäder, aber die Polizei kann dort ungehindert eingreifen.

  11. 44.

    Was sind wir nur für eine Gesellschaft geworden??? Mit Kind ins Freibad…..unmöglich…..Abend auf die Straße ohne angepöbelt zu werden unmöglich….Deutschland ist bald unmöglich.

  12. 43.

    Einlasskontrollen und wirkungsvolle Security klappt in jeden Nachtclub. Warum nicht auch in Freibädern nach gleichem Prinzip? Ich würde schon aus Prinzip einige Gruppen nicht rein lassen - nennt sich Prävention. Die Grünen sehen es natürlich anders, die schicken dann Familien eher weiter weg

  13. 42.

    Schlimm das so viele Menschen sich jetzt einschränken müssen.
    Diese Gruppen die sich nicht benehmen können,terrosieren uns immer mehr.
    Es ist wirklich nicht mehr zu ertragen in Berlin.

  14. 41.

    Frau Faeser ist bis heute nicht in der Lage trotz Warnung aller Innenminister und Polizei, auch solche Gäste aus Deutschland fern zu halten oder Abzuschieben- große Töne der Verursacher solcher Ereignisse

  15. 39.

    „Grüne fordern“. Die Situation ist das Ergebnis deren Politik bis heute. Schizophren

  16. 38.

    Das wird aufgebauscht ohne Ende. Clickbaiting sagt man dazu heute. Der rechte Mob jubelt.

  17. 37.

    Warum wird hier soviel rumgeeiert? Klartext: Es ist und bleibt ein kulturelles halbstarken Problem. Zuhause klein mit Hut und im Freibad mit der ersten Brustbehaarung rumpöbeln und rumrandalieren. (Und nein, ich bin keiner aus der rechten Ecke, ich bin ein zivilisierter 70-er Jahre Gastarbeiter-Vollmigrant).

  18. 36.

    Offenbar ist es für die Mitarbeiter in den von Männergewalt betroffenen Bädern eben nicht so rosig, wie Sie das hier schildern.
    Möchten Sie täglich in Ihrer Arbeit Pöbeleien, Androhung von Gewalt erleben?
    Das muss jetzt nachhaltig geklärt und womöglich organisarisch anders gelöst werden.
    Ausschließlich Online-Tickets wäre vielleicht hilfreich?

  19. 35.

    Wer sind die Personen, immer das gleiche Klientel.
    Nicht nur in Freibäder, überall wo Platz ist stehen Gruppen von Migranten und bekunden wer das sagen hat.
    Wann merkt die Regierung endlich das diese Kultur nicht mit der europäischen zusammen passt.
    Sollen wir alle auswandern um Platz zu machen ?
    Es reicht mit der Toleranz wenn man sich nicht anpassen will.

  20. 34.

    Bin absolut Ihrer Meinung. Voll auf den Punkt gebracht. Einfach Unerträglich solch ein Benehmen.

  21. 33.

    Wenn man den berühmten rosaroten Elefanten im Raum nicht einmal benennen möchte, wird das mit der Verbesserung der Situation in den drei Schwimmbädern wohl nichts.
    Wie soll ohne digital unterstütze Personalisierung der Tickets ein Hausverbot eigentlich kontrolliert und durchgesetzt werden?
    Ich glaube nicht an Märchen.

  22. 31.

    ...das sehe ich auch etwas kritisch. In der Umsetzung. Datenschutz?

  23. 30.

    Das Hausrechr durchsetzen, Einlasskontrollen usw., klingt alles normal und praktisch und durchaus vorstellbar. Das wird so jedoch nicht funktionieren. Ich kenne sehr viele, auch muslimische, Familien, die derartige Situationen meiden und denen diese Vorkommnisse sehr unangenehm sind. Die gehen alle woanders hin. Es ist immer eine gewisse Klientel die mit Randalen auffällt. Ob bei denen ein Sozialarbeiter an die Eltern appellieren kann bezweifle ich. Videos einer großen Tageszeitung zeigen erschreckend, dass es keine kleinen Jungs sind. Freibäder mit hygienischen Zuständen, nicht nur des Sanitärverhaltens sondern auch Bekleidung IM Wasser wie geschildert,.... meide ich persönlich. Wie ein Verantwortlicher sagte "3 Bäder" machen Sorgen. Da geh ich mit meinen Leuten eben nicht hin. Das die Problematik so offen endlich diskutiert wird, ist schon allerhand und richtig. Wie man das in den Griff bekommen will, vermag ich nicht zu beurteilen.

  24. 29.

    Schöner Vorschlag,aber nicht umsetzbar,denn es gibt ein gesetzlichen Vorgang : und Jugendgerichte sind jetzt schon überlastet,das Jugendgesetz bestraft in dem Sinne nicht sondern setzt auf Resozialisierung insbesondere bei Ersatztätern . Dann sehen wir jeden Tag wie die Strafanstalten überfüllt sind und marode in der Materie. Dann die Jugendkrawalle im Ausland die anheizen...... Ich befürchte leider noch Schlimmeres. Der Rbb macht ja seit einiger Zeit Werbung für die Kleinstädte in Brandenburg ;

  25. 28.

    Mitarbeiter des Berliner Columbiabads in Neukölln haben in einem Brandbrief unhaltbare Zustände beklagt. „Die Menge der Vorfälle und das Verhalten einiger Badegäste stellen für unsere sehr engagierten Mitarbeitenden in den Bädern in der Summe eine extreme Belastung dar. Das ist auf Dauer so nicht tragbar“, heißt es in dem Schreiben, über das zuerst der Tagesspiegel berichtet hat. „Wir haben um Hilfe gebeten, es wird viel geredet, aber es passiert nichts. Wir können nicht mehr“, beklagte ein Mitarbeiter gegenüber dem Blatt. Das Freibad macht in Berlin immer wieder mit Massenschlägereien, sexuellen Belästigungen und Angriffen auf Angestellte auf sich aufmerksam. Besonders Frauen, Minderheiten und Transpersonen würden beschimpft, bedroht und angegriffen. Ein Jugendlicher habe das mit dem Satz „Sie haben es verdient, bespuckt und geschlagen zu werden“ gerechtfertigt. Die Täter sind laut den Angestellten vor allem arabische Migranten und Tschetschenen.

  26. 27.

    "Im Berliner Columbiabad ist die multikulturelle Zukunft Deutschlands bereits Gegenwart“. (Der Spiegel, 01.07.2019)

  27. 25.

    Ich weis nicht was das alles soll, auch vor 45 Jahren waren die zustände für Jugendliche im Insulaner oder Lochowdamm unzumutbar. wir haben uns dann entschlossen zum Halensee, Teufelssee, Grunewaldsee oder dem damals noch für den eigentlich für de Publikumsverkehr gesperrten Flughafensee zu fahren. da brauchte man weder Badekappe noch Badekleidung, das Fahrrad konnte man mitnehmen, so das es nicht sabotiert, auseinandergenommen oder geklaut wurde: Einen kostenpflichtigen bewachten Parkplatz für Fahrräder gab es nur in einem der beiden, er zog einmal um, ich weis nicht von wo nach wo . Diese pubertierenden Möchtegerns mit Profilneurose von der Proleten Fraktion gabs damals schon. Eigentlich lassen diese alle außerhalb ihrer eigenen Altersfraktion in Ruhe. Es sei denn die Polizei oder der Scherheitsdienst greifen mit ein. Da wären wir eigentlich Betroffenen zwischengegangen. Gottseeidank gab es das nicht.

  28. 24.

    Unglaublich die Situation!
    Wer sind die Leittragende? Die Kinder!
    Ohne Schwimmbad keine Chance auf ein Seepferdchen-Abzeichen!
    Was ist in der Gesellschaft schief?
    Dank an die Polizei.

  29. 23.

    Jetzt schon typische Sommerloch-Diskussion? Gibt’s keine wichtigeren Themen mehr als wenn sich ein paar Halbstarke am Beckenrand prügeln? Schaut euch doch die Zahlen bitte an, eindeutig gab es das früher in gleichem Maße, nur dass es nicht gleich zum medialen Schluckauf führte. Ich war mit meinen Töchtern wunderbar plantschen während DER GROSSEN Prügelei in Pankow vor ein paar Wochen. Da haben wir bei Unionspielen schon Schlimmeres gesehen. Das halten wir alle gut aus, schauen nicht weg, sondern pfeifen die Rüpel aus - und rutschen bitte weiter. Also Rutschen und Sprungtürme wieder auf, es sind Sommerferien und meine Töchter haben sich das verdient!

  30. 22.

    "Personen, die sich aufgrund mangelhaften Erziehung nicht benehmen können für alle öffentlichen Einrichtungen Hausverbot erteilen...." Und wie soll das kontrolliert werden? Wie soll die Museumskasse erkennen, dass der Mensch gestern im Columbiabad Hausverbot bekommen hat?

  31. 21.

    Freibad am Zossener See: Männergruppen ab drei Personen werden ohne wenn und aber des Bades verwiesen. Es geht doch.

  32. 20.

    Wie lange wollen wir uns eigentlich noch terrorisieren lassen. Personalisierte Tickets einführen. Personen, die sich aufgrund mangelhaften Erziehung nicht benehmen können für alle öffentlichen Einrichtungen Hausverbot erteilen und dies den Eltern mitteilen. Wir müssen endlich mal deutlich zum Ausdruck, dass wir so etwas nicht mehr akzeptieren und dieses Fehlverhalten konsequent verfolgen und bestrafen

  33. 19.

    Ich gebe ihnen vollkommen Recht. Als Kind konnte ich im Columbia Bad noch erleben, wie regelmäßig die amerikanische Militärpolizei vom Flughafen Tempelhof vorbei geschaut hat. Da war dann aber Ruhe gepfiffen. Heute wird die Polizei leider nicht mehr respektiert und das ist sicherlich kein gesellschaftliches Problem sondern Sache der Erziehung.

  34. 18.

    Ich bin sehr gerne zu Gast bei den Berliner Bäderbetrieben. Insbesondere bin ich als Neuköllnerin stolz auf die diverse Badegemeinschaft, die sich an Sommertagen im Columbiabad trifft. Von den Berliner Bäderbetrieben nun zu erwarten Versäumnisse in der Kinder-und Jugendpolitik aufzufangen ist ungehörig. BademeisterInnen, KassiererInnen, RettungssschwimmerInnen, EisverkäuferInnen und das Reinigungspersonal lassen unsere Neuköllner Nachmittage zu Urlaub werden - ja das ist deren Job. Um alles andere möge sich bitte Frau Günther-Wünsch kümmern. Welche Antwort hat die Senatorin für Bildung und Jugend auf das Problem in den Bädern?

  35. 17.

    Besucherzahlen begrenzen - wieder werden alle bestraft, weil einige wenige sich noch an Regeln halten.

  36. 16.

    Mit diesem Land geht's bergab...

  37. 15.

    Ihr Wort in Politikers Ohren, denn da ist ja alles immer prima: Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.

  38. 13.

    Richtig geiler Kommentar, aber ja, so war es auch vor 20 Jahren schon. Nur wurden damals die Konflikte ohne Sicherheitspersonal untereinander gelöst
    Ich weiß nicht genau, was seitdem passiert ist, aber schön ist es nicht.
    Bad unter Polizeischutz find ich nicht ganz richtig, personalisierte Tickets schon eher.

  39. 12.

    Bunt heißt nicht randalieren!
    Und das war nicht immer so!
    Sind vermutlich, wie immer, die sog. Erfüller der Klischees.
    Wir haben ein Glück noch ein Schwimmbad, in das Randalierer nicht reinkommen.
    Das ist gut so.
    Wünsche Ihnen jedenfalls immer einen entspannten Schwimmbadbesuch.

  40. 10.

    Eine kleine Gruppe männlicher Personen tyranisiert die Mehrheit der Besucher in einem Freibad. Sicherheit kann offensichtlich nur gewährleistet werden, wenn das Bad durchgehend von der Polizei bewacht wird. Ist das noch normal, müssen wir, die Mehrheit das erdulden. Nein, müssen wir nicht, schmeißt diese Typen raus und bestraft sie. Das mit aller Härte, was unser Gesetz hergibt. Ab jetzt sollte Schluß sein mit Diskussionen.

  41. 9.

    Das war schon immer so! Nur weil die Zugezogenen nichts mehr aushalten muss nicht gleich der ganze Laden umgekrempelt werden. Berlin ist bunt und aufregend und das ist auch gut so!

  42. 8.

    Ganz einfach Online Buchungen mit Zeitfenster so hat man Namen und Hausadresse und kann bei Vergehen diese Person besser aus machen. Wer sein Zeitfenster überzieht zahlt dem entsprechend Strafe dieses kann man am Ein und Ausgang Online kontrollieren.

  43. 7.

    Ich habe noch nie so einen Quatsch gelesen.
    Der Justizsenator sagt allen ernstes: Die Gesellschaft muss?
    Nein! Es fängt im Elternhaus an und nirgendswo anders.

  44. 6.

    Wenn Hausverbot nicht reicht bzw. nicht durchsetzbar, zusätzlich Kosten einfordern für Polizeieinsatz, Einnahmeausfall usw. Sollte kein Geld vorhanden sein, Handy der Täter ersatzlos einziehen. Ist doch zum K... diese Zustände. Wird noch schlimmer die nächsten Jahre, wenn alles keine Folgen mehr hat.

  45. 5.

    >"Clubs können an der Tür ja auch selektieren, warum dann nicht auch im Freibad."
    Weil die Bäder der Berliner Bädebetriebe ein öffentlich-rechtlicher Raum sind. Da muss erstmal jedem Zugang gewährt werden. Ausnahmen natürlich Hausverbote usw... Der Zugang darf freilich auch kontrolliert werden.
    Ein Tanzschuppen als Club ist ein privater Hausherr. Der muss nicht jeden reinlassen.

  46. 4.

    Ist ja wohl ein Witz, was die Justizsenatorin sagt (... die Gesellschaft muss...). Erziehung fängt zu Haus an und wenn dort solche
    patriarchalische Werte vermittelt werden, muss man sich nicht wundern. Und wenn dann auch noch laut Morgenpost die Sicherheitskräfte nicht richtig deutsch können, wie sollen die dann vermitteln?

  47. 3.

    Ich hab ja übrigens erhebliche Zweifel, daß in der oft heraufbeschworenen seligen alten Zeit, in der im Freibad alles friedlich war, eine queere oder Transperson da unbehelligt hätte hineingehen können.

  48. 2.

    Einfach keine größeren Gruppen von männlichen Jugendlichen mehr rein lassen und das Problem wird sich erledigen. Clubs können an der Tür ja auch selektieren, warum dann nicht auch im Freibad.

  49. 1.

    Die von den Angestellten geforderten Einlassbeschränkungen sind ähnlich sinnvoll wie ein Schild "Randalierende halten sich bitte im hinteren, schattigen Bereich des Bades auf!"
    Darf eine Familie - mit 15-jährigem Sohn - noch ins Bad?
    Was, wenn die Tochter 16 ist? Soll der Einlass dann verweigert werden?

    Ohne Ausweiskontrolle ALLER am Eingang und Abgleich mit der Liste der Hausverbote sind die Hausverbote nicht überprüfbar! Aber das verzögert die Einlasskontrollen auch erheblich...

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