Auch Anfang 2024 - Noch immer gibt es kaum kurzfristige Termine bei Bürgerämtern in Berlin

So 24.12.23 | 09:22 Uhr
  42
Kurzfristige Termine beim Bürgeramt sind weiterhin schwer zu bekommen. (Bild: dpa/Kumm)
Audio: rbb24 Inforadio | 24.12.2023 | Bild: dpa/Kumm

Noch in diesem Jahr sollten die Berlinerinnen und Berliner beim Bürgeramt Termine bereits innerhalb von 14 Tagen bekommen. So kündigte es im Sommer Berlins Regierender Kai Wegner (CDU) an. Doch Wegners Ankündigung bleibt weiterhin Vision statt Wirklichkeit.

Kurzfristige Termine beim Bürgeramt sind weiterhin schwer zu bekommen. Innerhalb von 14 Tagen - so war es bislang geplant - wird das auch im neuen Jahr zunächst nicht generell möglich sein, räumte die Staatssekretärin für Verwaltungsmodernisierung, Martina Klement (CSU), ein.

"Die Situation in den Bürgerämtern ist seit Jahren angespannt, entsprechende Maßnahmen machen sich leider nur langsam bemerkbar", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn es deutlich schneller gehen würde." Eine deutliche Verbesserung stellte Klement für das erste Halbjahr 2024 in Aussicht, ohne einen konkreteren Termin zu nennen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte im Juli zugesichert, das 14-Tage-Ziel werde noch 2023 erreicht. Damals hatte er gesagt, eigentlich wolle er, dass die Berlinerinnen und Berliner gar nicht 14 Tage auf einen Termin warten müssten, sondern ihre Dienstleistung bekommen, wenn sie in die Bürgerämter gehen.

Entlastung soll möglichst schnell kommen

Das erscheint noch weit entfernt. "Wir haben im Sommer das Projekt 14-Tage-Ziel erfolgreich abgeschlossen und sind jetzt in der Umsetzungsphase", sagte Klement. "Das Projekt sieht unter anderem 100 zusätzliche Stellen für die Bürgerämter vor." Diese Stellen seien zum Großteil in der Ausschreibung und zum Teil schon besetzt.

"Wir haben uns mit den Bezirken einvernehmlich auf ein System verständigen können, bei dem sie die Stellen binnen sechs Monaten besetzen müssen", erklärte die Staatssekretärin. "Sind sie nach Ablauf eines halben Jahres noch unbesetzt, werden die offenen Stellen auf die anderen Bezirke verteilt."

Klement erwartet im nächsten halben Jahr spürbare Effekte

Das soll zusätzlich Tempo machen. "Wir müssen sicherstellen, dass die Stellen nicht unbesetzt bleiben, sondern die zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst schnell die Arbeit in den Bürgerämtern aufnehmen und dadurch zur Entlastung der Situation in den Ämtern beitragen."

Außerdem ist ein Stellenpool beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten vorgesehen, mit dem Belastungsspitzen in den Bürgerämtern entsprechend abgefedert werden sollen. "Die dafür notwendigen Stellen werden ab Anfang des Jahres 2024 auch zur Verfügung stehen", versicherte Klement.

Gleichzeitig schreite die Digitalisierung voran. "Wenn wir weitere häufig gefragte Bürgerdienstleistungen digitalisieren und die Berlinerinnen und Berliner das auch nutzen, bin ich guter Dinge, dass wir im ersten Halbjahr des nächsten Jahres wirklich spürbare Effekte in den Bürgerämtern verzeichnen werden", sagte die Staatssekretärin, die für den schwarz-roten Senat die Modernisierung der Verwaltung voranbringen soll. "Allerdings geht das alles bedauerlicherweise nicht von heute auf morgen."

Wiederholungswahl im Februar bindet erneut Kräfte

Man dürfe aber auch nicht außer Acht lassen, dass die Bezirke nach der Ankündigung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts für den 19. Dezember schon angefangen hätten, entsprechende Vorbereitungen für die Wiederholungswahl im Februar zu treffen.

Es sei gelungen, den Bezirken aus dem Haushalt der Senatskanzlei Stellen zur Verfügung zu stellen, damit diese dauerhaft feste Wahlämter in den Bezirken einrichten könnten. "Wenn die Bezirke feste Wahlämter haben, müssen sie für die Vorbereitung und Durchführung von Wahlen in Zukunft kein Personal mehr aus den Bürgerämtern abziehen", sagte Klement. "Deshalb hoffe ich, dass die Wiederholungswahl im Frühjahr die letzte Wahl ist, die sich negativ auf die Terminsituation in den Bürgerämtern auswirkt."

Sendung: radioeins, 24.12.2023, 9 Uhr

42 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 41.

    Das stimmt nur, wenn man alle paar Minuten auf "Aktualisieren" drücken kann. Ansonsten eher nicht. Und nicht jeder mit Arbeit hat die Möglichkeit, durch ganz Berlin zu gurken. Das ist eine Unverschämtheit.

  2. 40.

    Leider führt das leidige Problem eine Einfache Sterbeurkunde auf Grundlage des Totenschens dazu, dass Wohnungen lange frei stehen.
    In einem mir bekannten Fall 6 Monate Leerstand, da der Vermieter auf auf die Sterbeurkunde warten wollte.
    3 Monate Leerstand plus 3 Monate Kündigungsfrist. Auch die Rentenversicherung mußte 3 Monate weiter die Rente auszahlen usw.
    Warum z.B. der Totenschein nicht hilfsweise den Tot glaubhaft machen kann ist der Trägheit unsere Ämter zuzurechnen.

  3. 39.

    Wenn der Senat Ziele anpeilt aber der öffentliche Dienst pünktlich jedes Jahr zu den Vor-Feiertagen krank wird. Das ist das selbe Phänomen wie Ostern und Brückentage. Meine Frau ist im öffentlichen Dienst. Wenn die alle in der freien Wirtschaft wären hätte man 50% bereits gekündigt.

  4. 38.

    Frau Klement hat das mit den 3 Stellen für das Wahlamt nicht verstanden und der rbb schreibt es unkommentiert nieder. Die 3 Stellen sind nicht dafür vorgesehen, das künftig keine Mitarbeitenden für Wahlen abgezogen werden. Allein im größten Bezirk reden wir von deutlich über 40 Stellen, die in der Wahlvorbereitung stecken, kann man sich wohl leicht ausrechnen oder meint Frau Klement, dass die 3 das schaffen, was vorher 40 schaften.

  5. 37.

    Urlaubszeit? Krankheit? Hohe Quote der Nichterscheiner und/oder funktionierendes Bestellsystem? Letzteres soll gerade ja Massenansammlumgen vermeiden. Ein Hauptproblem sind aber die, die sich hier und da Termine buchen und nicht benötigte dann nicht absagen und dann nicht erscheinen. Das Bashing gegenüber den Mitarbeitenden ist allerdings unbegründet.

  6. 36.

    Es gibt in Berlin 43 Bürgerämter und man bekommt, wenn man denn will, immer einen Termin. In Ihrem Fall scheint das Bußgeld dann richtigerweise verhängt worden zu sein.

  7. 35.

    Ich kann nur jedem empfehlen, eigene Erfahrungswerte, schreibt das BA in das ihr wollt per E Mail an und dann bekommt ihr einen Termin im Wunsch BA, zwar ca. 4 Wochen Wartezeit, aber man bekommt einen Termin.

  8. 34.

    "Keine kurzfristigen Termine" guter Witz. Man beommt praktisch keine Termine. Wenn man früh im System nachsieht, bekommt man vielleicht am gleichen Tag, irgendwo in Berlin einen Termin, aber danach ist alles ausgebucht und längerfristig voraus kann man auch nichts buchen.

  9. 33.

    Ja, ja... gerade zu Weihnachten werden manche Menschen sentimental und versuchen die Vergangenheit zu verklären...

    Ich kann mich noch allzu gut an die Zeiten erinnern wo ich in der Friesenstraße einen neuen KfZ Brief beantragt hatte. Das war noch ein echtes Abenteuer ein in einem Nicht EU Land zugelassenes Motorrad hier zuzulassen.

    Nur für den Brief hat man stundenlang angestanden und damit war das Abenteuer ja noch nicht vorbei. Insgesamt hatte mich der "Spaß" min. 3 volle Arbeitstage gekostet.

    Da war überhaupt nichts " einfacher, schneller und häufig mit weniger Aufwand (sowohl zeitlich als auch personell) verbunden!" Das bildet ihr euch nur ein.

  10. 32.

    Ein sehr schönes Beispiel….
    Zwar nicht so extrem, aber in der Art erlebe ich viele Sachen auch.
    Und stimmt: früher war zwar nicht alles besser, aber es war einfacher, schneller und häufig mit weniger Aufwand (sowohl zeitlich als auch personell) verbunden!

  11. 31.

    Liegt zum Teil vielleicht auch daran, dass viele Bürger ihre Termine nicht absagen, wenn sie ihn (warum auch immer) plötzlich nicht mehr benötigen bzw. erreichen können ? … Ich wäre für ZWEI automatische Erinnerungen 4 und 2 Arbeitstage vor dem Termin … Dann ist man vielleicht so fair und macht sich "die Mühe", ihn abzusagen … Die Leute finden auf ihren Handys (zwischen dem ganzen Spam) die alten Bestätigungsmails mit der dort integrierten Absage-Option ja manchmal nicht mehr … Oder übersehen diese Option gar … Ja, ja unfassbar … Iss aber so !

  12. 30.

    "Keine Mitarbeiter für den Termin für den Bürger aber genug Zeit Bußgeld zu verhängen, das ist Berlin!"

    Nein, Lichtenberg. Als mein Perso 1 Jahr abgelaufen war erhielt ich vom BA eine freundlicher Erinnerung mit die Hinweis das wäre eine OrWi. Allerdings war die Summe höher.

    Dort angerufen, Problem mit den Terminen geschildert und 5 Minuten später hatte ich einen Termin innerhalb einer Woche beim Wunsch Bürgeramt.

    Wie hier bereits geschilderd machen unheimlich viele Leute einen Termin den sie nie absagen.

  13. 29.

    "Man legt jahrzehntelange Fehl-Politik nicht in 6 Monaten ab "

    Stimmt, RRG hat es in wenigen Jahren nicht geschafft die "sparen bis es quietscht" Politik der Vorgängersenate von cDU und sPD zurückzudrehen aber man hat es mehr oder weniger erfolgreich versucht, was man von diesen unfähigen und korrupten Pleiten, Pech und Pannen Senat nicht erwarten kann.

    Hier bleibt es bei leeren Versprechungen und vollmundigen, teuren Ankündigungen.

  14. 28.

    Ja manchmal funktioniert die 115.
    Ich habe mich auch ein Mal gefreut, dass es beim 5. Anruf unter der 115 plötzlich ganz schnell einen Termin gab. Als ich mich darüber erfreut geäußert habe, stellte sich heraus, daß ich den Termin nicht in Berlin, sondern in Padderborn bekommen hatte...

  15. 27.

    Als Inhaber einer Fahrerlaubnis für Personenbeförderung, muss ich diese alle 5 Jahre verlängern lassen.
    In den 80er Jahren lief das so: Während der Öffnungszeit bei der Führerscheinstelle Antrag geben lassen, 10 Minuten Antrag ausfüllen, Antrag abgeben, zur Kasse gehen, bezahlen, fertig.
    Inzwischen läuft das so: 2-3 Monate vorher Antrag auf Termin beim Bürgeramt stellen, pünktlich auf dem Bürgeramt erscheinen, zusätzlich 30 Minuten auf Gesprächstermin warten, immer noch das selbe Formular wie in den 80ern, aber nicht selbst ausfüllen sondern 45 Minuten geduldig 2 Bürgeramtsmitarbeiterinnen helfen, den ihnen unbekannten Antrag auszufüllen und die Daten aus dem Antrag in die EDV zu übertragen, zur Kasse gehen, bezahlen, fertig.
    Nein früher war nicht Alles besser, aber immer mehr Vorschriften machen immer mehr Probleme.

  16. 26.

    Im Berliner Umland gibt es Gemeinden, da geht man einfach während der Öffnungszeiten zum Amt und nach wenigen Minuten, oft auch sofort, kommt man dran. Ohne digitalen Termin und ohne Nummer auf einem Zettel.
    Einfach so.

  17. 25.

    Leider machen viele Leute online einen Termin in mehreren Bürgerämtern. Diese nicht wahrnehmen und nicht absagen. Ein Anruf unter 115 bekam ich einen Termin für 2 Tage später. Im Amt kaum Besucher(3).

  18. 24.

    „Anbieten“ kann man viel - und was passiert wenn man diese Angebote gar nicht erfüllen kann? Schlimmer noch: wenn da einigen „Anbietern“ gar nicht bewusst ist was sie so versprechen? In anderen Bereichen ist so etwas sogar strafbar!
    In manchen Gegenden dieser Welt hat das sogar ganz fatale Folgen…., wir sind auch schon wieder auf dem besten Weg dahin!

  19. 23.

    Richtig, da wird so zwische 8 und 9 Uhr eingetragen, welches Amt - gerne auch am anderen Ende der Stadt - am selben Tag um 10:30 Uhr einen Termin frei hat.

    Und da ja jeder immer Zeit hat, nie arbeiten muss und in Berlin ja praktisch niemand wohnt, sind diese paar Termine, die da am Tag freigegeben werden, ja völlig ausreichend und unheimlich gut planbar...

  20. 22.

    Fragen Sie mal beim Verwaltungsgericht an, die haben schon lange Spaß mit Verfahren wegen Einsprüche gegen genau diese Bescheide.

    Wie man hört hat noch kein einziges Amt ein Verfahren gewonnen und das Gericht den Ämtern schon etliche Male erklärt, das Personalmangel nicht das Problem der Bürger, sondern der Bezirke ist...

  21. 21.

    Bitte mehr Dienstleistungen der Bürgerämter rein digital anbieten. Dann muss man auch nicht so viele Live-Termine anbieten.

  22. 20.

    Nö, es lief alles glatt und wie geplant, gerade deswegen wurde ja so ein Fass aufgemacht…..

  23. 19.

    Was lernt man da? Kaffeepäuschen und Privatgespräche trotz Kundenanwesenheit? Nachteil die kleine Doppelbüros, Großraumbüro im Hinblick auf die Kontrolle der Arbeitsleistung der Bediensteten durch den Vorgesetzten wäre angebracht.

  24. 18.

    Meine Tochter musste für die Kinder (Zwillinge) die neu gültigen Reisepässe beantragen.
    Am Montag dieser Woche Vormittags das zuständige Einwohnermeldeamt angeschrieben, Termin am selben Tag 18.00 Uhr.
    Neue Passbilder brauchte sie nicht vom Fotografen mitzubringen, wurden im Amt - gegen Bezahlung- digital gemacht und gleich in das Antragsformular eingespeichert.
    Tut mir, Geld für Kunstrasen zur EM, aber Verwaltung in Berlin Sechs!

  25. 17.

    Artikel stimmt so Nicht. Es gibt Termine bei den Bürgerämtern taggleich, die Bürgerämter stellen Termine für den gleichen Tag bereit wenn diese früh öffnen.
    Gegenüber man vor 2 Jahren nur Termine in 6—8 Wochen bekommen konnte ist das eine deutliche Verbesserung für die Bevölkerung.

  26. 16.

    Artikel stimmt so Nicht. Es gibt Termine bei den Bürgerämtern taggleich, die Bürgerämter stellen Termine für den gleichen Tag bereit wenn diese früh öffnen.
    Gegenüber man vor 2 Jahren nur Termine in 6—8 Wochen bekommen konnte ist das eine deutliche Verbesserung für die Bevölkerung.

  27. 15.

    Wir hatten im Sommer 2023 nach fast 3 Monaten einen online-Termin für die Verlängerung/Erneuerung vom Personalausweis /Reisepass bekommen. Erstaunicherweise war das Bürgeramt trotz angeblich nicht mehr verfügbarer Termine leer - wir waren die Einzigen vor Ort. Wie kann das sein, wenn alle Termine vergeben sind? Die tatsächliche tägliche Auslastung sollte von den Verantwortlichen im Senat mal persönlich und unangemeldet vor Ort geprüft werden. Als noch Wartenummern gezogen werden konnten, konnte man noch von Arbeit FÜR den Bürger sprechen. Nun hat man eher den Eindruck, dass sich die Mitarbeiter in den Ämtern vom Bürger belästigt fühlen, wenn man spontan hingeht und - bei einem leeren Bürgeramt - trotzdem abgewiesen wird, weil man keinen Termin hat.

  28. 14.

    Die Anzahl der Anspruchsberechtigten zu reduzieren durch entsprechende Gesetzesänderungen sowie der Begrenzung des Zuzugs anspruchsberechtiger Personen, ist keine Option für Sie? Stattdessen wollen Sie den Sozialstaatsapparat immer weiter aufblähen, bis ultimo? Ist das für sie die Lösung des Problems?

  29. 13.

    Wegeners versprechen, Bürgeramttermine zeitnah zu gestalten, war von vornherein ein typisches Wahlversprechen. Löblich im Ansatz und wie immer, nicht einzuhalten.
    Also alles, wie immer.
    Die Realität holt jeden irgendwann ein.

  30. 12.

    Niemand greift hier die Mitarbeiter an, im Gegenteil, diese werden im Job nur verheizt. Ich habe jemanden, der im Bürgeramt arbeitet. Dass da nicht alle kündigen, ist mir schleierhaft. Jetzt die Wiederholungswahl, dann anschließend gleich die Vorbereitungen für die Europawahl. Jedesmal fällt daduch ca. 25 % der Mitarbeiter für diese 'Nebentätigkeit' aus. Da bessert auch das Gerede vom permanenten Wahlamt nichts dran. Und Planstellen sind noch lange keine Mitarbeiter.

  31. 11.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch die Würde der Menschen die Sie hinnehmen müssen. Zeit für ich darf das in Form von 16 h Dauerkrachschreiben war. Daneben benommen hatte sich nur einer. Ich war es nicht. Da stimmt tatsächlich was nicht.Termine kriegt man tatsächlich kaum. Vieles kann und darf man auch in anderen Bürgerämtern erledigen.

  32. 10.

    Das Land Berlin müsste massiv Leute ausbilden und vor allem große Bemühungen für Quereinstieger starten. Solch eine Offensive ist mir nicht aufgefallen. Das Schaffen von Planstellen auf dem Papier ändert nichts. Reiner Aktionismus.

  33. 9.

    So ging es mir letztes Jahr, ebenfalls mit Verwarngeld. Aufgrund meiner Weigerung wurde ein Bußgeld daraus, wogegen ich Einspruch erhob. 3 Monate später hatte ich die Einstellung des Verfahrens vom Gericht im Briefkasten.
    In Lichtenberg scheint irgendwas schief gehen wenn die wegen sowas ein Fass aufmachen...

  34. 8.

    Ich wünsche mir für jeden, der über Behörden meckert, ein mindestens dreimonatiges Praktikum im Bereich der öffentlichen Verwaltung. Das öffnet den Blick.

  35. 7.

    Es gibt doch schon das Bürgeramt der Zukunft…. Friedrichshain/Kreuzberg.
    Und da sind ganz tolle Neuerungen dabei… Ausweis abholen geht dann über eine Ausgabebox… ok man muss weiterhin zum Bürgeramt für die Beantragung und die Abholung aber das ist was ganz dolles.
    Und es wird digital… es gibt jetzt dort W-LAN.
    Und es gibt einen neuen Titel … Chief Digital Officer… ok dafür muss man sich aber auch nicht im digitalen Bereich auskennen aber es klingt super.
    Unterm Strich schein wohl nur die Politik/Verwaltung von einem digitalen Sprüngchen überzeugt… der Rest wartet weiter auf Termine und dann im Bürgeramt.

  36. 6.

    wird sich leider auch nicht in den nächsten jahren ändern, nur bla bla vor den wahlen und dann nur luftblasen.

  37. 5.

    Ich habe allen Ernstes im November von Lichtenberg eine 20 Euro Ordnungswidrigkeit angedroht bekommen weil ich von Januar bis Mai 2023 keinen Personalausweis hatte. Der Beamte schrieb dazu: Die Personalsituation in den Bürgerämtern sei berücksichtigt worden. Ich habe dem Amt geantwortet das das ein schlechter Witz sei, wenn ich das Bürgeramt über Monate nicht betreten darf und Lichtenberg einen neuen Perso aus Personalmangel nicht ausstellen kann, werde ich wohl kaum eine Strafe dafür bezahlen. Wir können uns gerne vor einem unabhängigen Gericht wiedersehen und sie erklären dem Richter wie man ohne die Aussicht auf einen Termin seinen Perso verlängern soll. 3 Wochen später erhielt ich einen Brief über die Einstellung und Rücknahme der Strafandrohung. Keine Mitarbeiter für den Termin für den Bürger aber genug Zeit Bußgeld zu verhängen, das ist Berlin!

  38. 4.

    Wann merkt von den Realitätsverweigern mal einer, dass Posten oder Planstellen nicht die Arbeit erledigen können. Dafür bedarf es Menschen auf diesen Stellen.
    Unbesetzte Stellen gibt es in den Ämtern schon genügend. Noch weitere Unbesetzte Planstellen Hefen da nicht weiter. Der Zwang zur Besetzung der Stellen reißt nur an anderer Stelle neue Löcher.

    ..

  39. 3.

    Nun glücklicherweise habt ihr die Wiederholungswahl und damit die passende Ausrede für 2024.

  40. 2.

    Aber dann sollte man das auch nicht versprechen, dass es schnell geht. Herr Wegner hat ja nicht gesagt, er peilt das Zuel in zwei Jahren an, sondern noch 2023...

  41. 1.

    Man legt jahrzehntelange Fehl-Politik nicht in 6 Monaten ab

Nächster Artikel