Berlin-Schöneberg - 26-Jähriger wirft Brandsatz auf Polizeistation - und verliert Ausweis

Sa 29.06.24 | 17:26 Uhr
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Symbolbild: Blaulicht vom Polizeiwagen.(Quelle: dpa/Lino Mirgeler)
Audio: rbb24 Fritz | 29.06.2024 | Sebastian Hampf | Bild: dpa/Lino Mirgeler

Ein 26 Jahre alter Mann soll am frühen Samstagmorgen einen Brandsatz auf eine Polizeistation in Berlin-Schöneberg geworfen haben.

Den Beamten machte er es anschließend leicht, ihm auf die Spur zu kommen: Der Mann verlor bei der Flucht einen Beutel mit seinen Ausweisdokumenten, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Die Flammen an der Fassade des Gebäudes konnten die Einsatzkräfte demnach schnell löschen. Der mutmaßliche Täter soll auch verfassungsfeindliche Parolen gerufen haben.

Sendung: rbb24 Fritz, 29.06.2024, 20:30 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Genau das muss sich ändern, dass sich potenzielle Täter keine Gedanken über etwaige Strafen machen. Müssen sie ja bisher auch nicht, da mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn man denn überhaupt erwischt wird, nicht wirklich dramatische Konsequenzen drohen. Suff oder andere Drogenmissbräuche reduzieren typischerweise ebenso wie irgendwelche früheren "Traumata" die Folgen. Das kann es doch ebensowenig sein wie das US-amerikanische Modell.

  2. 13.

    In vielen Jahren, wenn dann vielleicht dieser Fall abgeschlossen sein wird, erinnert sich kaum noch jemand daran... Und die Wahrscheinlichkeit für "Du, du" ist relativ groß - ist ja schließlich niemand zu Schaden gekommen.
    Die kriminelle Energie allein, dass man einen Brandsatz auf eine Polizeistation, damit letztlich auf die repräsentierte Staatsmacht, wirft, sollte Grund genug für eine extrem harte Strafe sein! Bei geeigneter Konstellation auch Heimkehr in ungemütlichere Gefilde.

  3. 12.

    Der / die Täter /in hat von Sachbeschädigung über Brandstiftung bis hin zum Mordversuch alle möglichen Straftaten mit deren evt. Folgen billigend in Kauf genommen.
    Aufgrund des Alters können hier nach derzeitigen Kenntnisstannd keine mildernden Umstände geltend gemacht werden.
    Daher sind hier aus meiner Sicht, ohne wenn und aber, bei einer evt. späteren Verurteilung, das komplette Spektrum für eine härtere Gangart und eine strengere Auslegung des Gesetzes anzuwenden!

  4. 10.

    Lieber Erik, ich würde gerne ihren Kommentar lesen, wenn bei ihnen “nur geringer Sachschaden” durch solch einen Angriff verursacht werden würde. Angriffe auf Polizei, Feuerwehr, und allen anderen, die täglich uns Bürgern dienen, sind unabhängig vom Schaden aufs schärfste zu bestrafen!!!

  5. 9.

    Das ist der obligatorische 'Pawlowsche Reflex' der nach jeder auffälligen Straftat auftritt: die Forderung nach 'härteren' Strafen.
    Was das bringt, sehen wir ja an der Todesstrafen in den USA.
    Als ob sich ein potentieller Straftäter vor der Tat ernsthaft über die Folgen Gedanken macht, um dann davon Abstand zu nehmen.
    Die öffentliche Forderung nach 'härteren Strafen' erzeugt nur Misstrauen in die bestehenden, demokratischen Strukturen und fördert überflüssige Ängste in der Bevölkerung.

  6. 8.

    Es geht hier in erster Linie nicht dar, ob/dass nur geringer Sachschaden entstand. Es geht um die Tat als solche.

  7. 7.

    Nein. In solchen Fällen muss auch der Grund gewertet werden. Ein Angriff auf staatliche Einrichtungen und diensthabende Personen (Polizisten, Rettungskräfte udgl.) muss hart bestraft werden, egal welcher Schaden entstand. Wohin die Kuscheljustiz führt, zeigt sich seit Jahren in zunehmender Respektlosigkeit gegenüber Menschen und Sachwerten.




  8. 6.

    Sie wissen also bereits, welches Strafmaß der Täter erhält? Da wir in einem Rechtsstaat leben, sollte man zunächst das Verfahren abwarten, dann kann man sich- gegebenenfalls- noch immer aufregen.
    Wem hilft ihr Statement, das Sie bei jedem Vorfall wortgleich abgegeben können?

  9. 5.

    Wann Schütz unsere Justiz endlich , Polizei, Feuerwehr und Sanitäter die jeden Tag ihren Kopf für uns hinhalten???

  10. 4.

    Es ist offenbar nicht mehr passiert als (geringer?)Sachschaden. Eine milde Strafe wäre da tatsächlich angemessen.

  11. 2.

    Echt traurig was aus dieser Welt geworden ist. Wo soll das alles enden ?
    Täter wissen das ihnen nicht viel passiert vor Gericht. Härtere Strafen müssen her.
    Gott sei dank ist kein Mensch zu schaden gekommen.

  12. 1.

    Super Respekt vor der Staatsmacht. Das sind die Ergebnisse! Da wundert es mich nicht, daß kaum jemand bei der Polizei den Job machen möchte. Und nach dudu ist er einen Tag später wieder zu Hause.

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