Berliner Mauer - Hier wurde vor 62 Jahren die Grenze abgeriegelt – so sieht es heute aus

So 13.08.23 | 11:43 Uhr | Von Caroline Winkler
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Die Glienicker Brücke im September 1962 und im August 2021. (Quelle: dpa/rbb|24/Winkler)
Bild: dpa/rbb|24/Winkler

Die Berliner wurden böse überrascht: Am frühen Morgen des 13. August 1961 riegelte die DDR-Regierung die Berliner Sektorengrenzen ab. rbb|24 zeigt Orte aus der ersten Zeit des Mauerbaus – und wie es heute dort aussieht. Von Caroline Winkler

Dieser Beitrag wurde erstmals im August 2021 veröffentlicht. Die Nachher-Bilder zeigen Berlin im Jahr 2021.

Damit auch die Sicht über die neue Spermauer nicht mehr frei ist, errichtet die DDR-Regierung nun auch bis zu zehn Meter hohe Bretterwände als "Sichtschutz". Unser Bild zeigt den Bau einer solchen Bretterwand am 12.10.1961 an der Schwedter/Ecke Gleimstraße, am sogenannten Gleimtunnel, in Berlin. Volkspolizisten beobachten die Arbeiten. (Quelle: dpa) Reger Verkehr an der Schwedter Straße Ecke Gleimstraße nahe des Gleimtunnels am 07. August 2021. (Quelle: rbb|24/Caroline Winkler)

Wedding/Prenzlauer Berg: Schwedter Straße/Ecke Gleimstraße

Am 12. Oktober 1961, genau zwei Monate nach dem Mauerbau, errichtet ein Arbeiter im Auftrag der DDR-Regierung an der Schwedter Straße/Ecke Gleimstraße, vor dem Gleimtunnel, eine Bretterwand. Sie soll als "Sichtschutz" dienen, damit auch der Blick über die neue Sperrmauer nicht mehr frei ist. Volkspolizisten beobachten die Arbeiten.

60 Jahre später herrscht reger Verkehr an der Kreuzung in Prenzlauer Berg. Die Gleimstraße führt über den Gleimtunnel nach Wedding. Die Schwedter Straße ist jetzt Fahrradstraße und verläuft parallel zur ehemaligen Mauer vom Mauerpark in Richtung Pankow. Ein Kinderbauernhof, eine Kletterwand und zahlreiche Cafés machen die Gegend rund um die Schwedter Straße zu einem beliebten Treffpunkt.

Sektorengrenze an der Bernauer Straße in Berlin-Mitte am 23. August 1961. (Quelle: dpa/Archiv Boelte) Blick in die Brunnenstraße in Mitte an der ehemaligen Sektorengrenze Bernauer Straße am 07. August 2021. (Quelle: rbb|24/Caroline Winkler)

Wedding/Mitte: Bernauer Straße

Am 23. August 1961 steht eine hüfthohe Mauer vor dem U-Bahneingang Bernauer Straße. Beidseits der Brunnenstraße liegen die Wohnhäuser der Bernauer Straße, auf Ostberliner Seite direkt an der Sektorengrenze. Ohne Vorwarnung werden Menschen aus ihren Wohnungen geholt, sukzessive die Fenster in Richtung Westen zugemauert. Einigen Anwohnern gelingt noch die Flucht. Später werden die gesamten Wohnhäuser abgerissen.

Der U-Bahnhof Bernauer Straße ist heute Anbindung für die beiden Ortsteile Mitte und Wedding, die 2001 in der Berliner Verwaltungsreform zum gemeinsamen Bezirk Mitte zusammengelegt wurden. Der U-Bahn-Eingang wurde offenbar etwas nach vorne verlegt. Neu zu sehen: der Fernsehturm, der erst 1969 eröffnet wurde.

Kontrollen nach Abriegelung der Sektorengrenzen am Brandenburger Tor am 13.08.1961. (Quelle: dpa) Das Brandenburger Tor 2020. (Quelle: rbb|24/Winkler)

Tiergarten/Mitte: Brandenburger Tor

Die Original-Pressemeldung des DDR-Nachrichtendienstes ADN auf der Rückseite des historischen Bildes vom Brandenburger Tor lautet: "Westberliner Bürger lassen sich durch Frontstadtpropaganda nicht vom Besuch der Hauptstadt der DDR abhalten - Zahlreiche Westberliner Bürger passierten schon in den Morgenstunden des 13.8.61 mit ihren Kraftfahrzeugen die für den Übergang in das demokratische Berlin vorgesehenen Kontrollstellen, um ihre Verwandten und Freunde zu besuchen oder den herrlichen Sommertag an den schönen Berliner Seen zu verbringen. Nur vereinzelt liessen sich Westberliner Kraftfahrer durch verlogene Behauptungen von Stummpolizei [gemeint ist die Westberliner Polizei, auch StuPo genannt, Anm.d.Red.] vom Besuch des demokratischen Berlin abhalten."

Bild und Text geben einen Einblick in die offizielle Darstellungsweise der Ereignisse um den 13. August 1961, wie sie an die Presse und Bevölkerung der DDR weitergegeben wurde.

Heute ist der Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, ehemals Ostberlin, ein Touristenmagnet und beliebter Ort für Demonstrationen. Seit 2002 ist er Fußgängerzone mit eingeschränktem Fahrverbot.

August 1961 Mauerbau am Sektoren-Übergang Heinirch-Heine-Straße an der Ecke Sebastianstraße. (Quelle: dpa/Gert Schuetz) Maler am ehemaligen Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße der Sebastianstraße in Berlin Kreuzberg am 07. August 2021. (Quelle: rbb|24/Caroline Winkler)

Kreuzberg/Mitte: Prinzenstraße /Heinrich-Heine-Straße

Eine weiße Linie markiert den Grenzverlauf: Im August 1961 errichten Arbeiter unter Aufsicht die Mauer am Sektoren-Übergang an der Prinzen-/Heinrich-Heine-Straße Ecke Sebastianstraße. Der Ortsteil SO36 ist damit von drei Seiten von der Mauer umgeben. Kreuzberg wird zum Randbezirk Westberlins. Studenten, Schüler, (türkische) Migranten und Künstler zieht es nach Kreuzberg.

60 Jahre später renovieren am ehemaligen Grenzübergang Fassadenmaler auf Kreuzberger Seite ein Haus in der Prinzen-/Ecke Sebastianstraße. Kreuzberg gilt als Szeneviertel, die Wohnungen sind begehrt und viele Mieten steigen.

Mehrere Gruppen von Bürgern Westberlins schauen am 13.08.1961 in einer Straße in Berlin-Neukölln bei der Errichtung der Grenzmauer zu. (Quelle: dpa) Die Lohmühlenbrücke am Dreiländereck Neukölln, Treptow, Kreuzberg am 07.08.2021. (Quelle: rbb|24/Caroline Winkler)

Neukölln/Treptow: Lohmühlenbrücke

Mehrere Gruppen Westberliner Bürger beobachten am 13. August 1961 von der Neuköllner Lohmühlenbrücke aus die Errichtung der Grenzmauer in Treptow. Zwei Volkpolizisten überwachen das Geschehen. Sie stehen neben der Brücke an einem Geländer und schauen über den Kanal in Richtung Kreuzberg. Im Hintergrund ist das Alte Abspannwerk zu sehen. Später wird die Lohmühlenbrücke im Bezirk Neukölln durch die Sperrmauer gesperrt.

Das führt dazu, dass die Neuköllner Anwohner des Kiehlufers, der Harzer Straße und der übrigen anliegenden Straßen einen großen Umweg machen müssen, um zu ihren Wohnungen zu gelangen.

Im März 1963 wird nahe der Brücke der Lohmühlensteg errichtet, der die Neuköllner Straßen über den Kanal miteinander verbindetIm August 2021 herrscht rund um das sogenannte Dreiländereck von Neukölln, Treptow und Kreuzberg reges Treiben. Auch noch nach dem Mauerfall habe eine kleine Holzbrücke ermöglicht, über den Kanal zu kommen, erzählt ein Anwohner, denn die Lohmühlenbrücke sei noch einige Zeit zugemauert gewesen. Neben der Brücke ist das Geländer zu erkennen, vor dem die Volkspolizisten standen. Die Gebäude am Paul-Lincke-Ufer sind entweder nicht mehr vorhanden oder – wie das Alte Abspannwerk – von Bäumen verdeckt.

Kampfbereite Soldaten der US-Armee stehen am 04.09.1962 am Grenzübergang an der Glienicker Brücke in Berlin. (Quelle: dpa) Eine Frau zeigt am 09.08.2021 einem jungen Mann die Glienicker Brücke. (Quelle: rbb|24/Caroline Winkler)

Wannsee/Potsdam

Die historisch bedeutendste Straßenverbindung zwischen Potsdam und Berlin, die Glienicker Brücke wurde nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau ironischerweise als "Brücke der Einheit" bezeichnet. Ab dem 13. August 1961 ist sie unpassierbar. Soldaten der US-Armee stehen 1962 auf westlicher Seite mit Maschinengewehren am Grenzübergang. Bekannt wurde die Glienicker Brücke auch dafür, dass sie später mehrfach zum Austausch von Agenten und Gefangenen zwischen dem Osten und dem Westen genutzt wurde.
Heute verbindet die Brücke wieder Berlin und Potsdam. An einem Augusttag 2021 sind zahlreiche Radfahrer und Spaziergänger am Schloss Glienicke, der Glienicker Brücke und dem Park Babelsberg unterwegs. Eine Frau zeigt einem jungen Mann den damaligen Ort der Teilung. Das Foto ist von etwas weiter vorn aufgenommen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.08.2023, 10:00 Uhr

Beitrag von Caroline Winkler

56 Kommentare

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  1. 56.

    Heiko:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 14.08.2023 um 04:42
    Ein paar Dinge sollte man aber nicht außer acht lassen, Millionen Tote zum Beispiel. Da kann man mal ganz schnell zur Tagesordnung übergehen. Sehr viele Täter lebten in Deutschland. Natürlich kann man den Deutschen nach so einem Vogel… gleich wieder vertrauen. Gleich nach der Übernahme wurde auch schon wieder angefangen zu zündeln.
    So eine Demokratie hat schon was."

    Ja, natürlich war das alles AUCH eine Folge des verbrecherischen Krieges von Nazi-Deutschland. Aber die Befreiung von der unmenschlichen Hitler-Diktatur rechtfertigt nicht eine neue unmenschliche Diktatur, nur weil letztere sehr viel milder als die hitler-Diktatur war. Stalin hätte genausogut wie im Westen eine ostdeutsche Demokratie unter demokratischer alliierter Kontrolle aufbauen können. Aber auf solch eine Idee kann natürlich ein - zumindest zum Schluss paranoider - Diktator nicht kommen.
    Antworten

  2. 55.

    Sommer:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 14.08.2023 um 04:42
    Dass die Einheit nur unter demokratischen Vorzeichen vorstellbar war und ist, setze ich als gemeinsame Grundüberzeugung voraus."

    Aber das wollten offenbar Stalin, Chruschtschow und Nachfolger nicht! (s. 17. Juni, Ungarn-Aufstand, Prager Frühling). Mit der sowjetischen Diktatur war eine demokratische deutsche Einheit nicht möglich! Das änderte sich erst unter Gorbatschow.

    Sommer:
    "Siehe Österreich 1955 bzw. Deutschland 1990. Ich wollte nur betonen, dass man nach dem Krieg eventuelle Chancen hätte besser ausloten sollen. Ist aber mehr eine Frage für Historiker. Freuen wir uns darüber, dass es letztendlich doch noch geklappt hat."

    Österreich war Stalin anscheinend nicht so wichtig wie die ostdeutsche Diktatur.

  3. 54.

    Ja, vielen Dank dem RBB für den Vergleich der Örtlichkeiten während des Mauerbaus und nach dem Mauerfall. Insgesamt denken wir wohl alle zu wenig daran, wenn mit der U 1 und der U 3 über die Oberbaumbrücke gefahren wird, wie selbstverständlich der Pariser Platz aufgesucht oder am Nordbahnhof die S-Bahn benutzt wird.

    Die technische Perfektion, die entlang des Mauerbaus im Hintergrund waltete, scheint - ohne Selbstverurteilung dabei - etwas sehr typisch Deutsches zu sein; keinem Kubaner, Polen oder Portugiesen würde so etwas einfallen, geschweige denn, dass eine Mauer dieser extremen Art durch Havanna, Warschau oder Lissabon hätte verlaufen können. Am Nordbahnhof war es denn auch, wo die Mauer rein aus "logistischen Gründen" vom tatsächlichen Grenzverlauf abwich. Einer wusste das nicht. Er hatte die Mauer überwunden und blieb danach stehen. Und er wurde augenblicklich von Kugeln durchsiebt, war ja noch Ost-Berliner Gebiet - ein Ordnungsgeist und ein Fanatismus sondergleichen.

  4. 53.

    Ein paar Dinge sollte man aber nicht außer acht lassen, Millionen Tote zum Beispiel. Da kann man mal ganz schnell zur Tagesordnung übergehen. Sehr viele Täter lebten in Deutschland. Natürlich kann man den Deutschen nach so einem Vogel… gleich wieder vertrauen. Gleich nach der Übernahme wurde auch schon wieder angefangen zu zündeln.
    So eine Demokratie hat schon was.

  5. 52.

    Die Analogie zu Österreich halte ich allerdings für treffend. Neben den Schlächtereien im Inneren und der Anmaßung, Herr, Sachwalter und Geburtshelfer DER Geschichte zu sein, war es Stalin offenbar eigen, hier und da Zugeständnisse zu machen, die er dann auch tatsächlich einhielt. Es ist wahrscheinlich diese Art von extremer Selbstdisziplinierung, die ihn uns automatenhaft vorkommen lässt, sich jedoch andererseits von der ausgesprochenen "Spieler-Mentalität" unterscheidet, die in den USA Indianerstämme guten Glaubens Verträge unterschreiben ließ, die dann ohne mit der Wimper zu zucken und im Handumdrehen gebrochen wurden.

    Kurzum: Bei aller Wüstenei und Schlächterei Stalins, als einer Mischung zw. russischer Härte und geschichtlich selbst beauftragter Mission, halte ich die Geschichte für offen. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, wie Österreich beweist, das aber scheint jetzt "vergossene Milch" zu sein.

  6. 51.

    Dass die Einheit nur unter demokratischen Vorzeichen vorstellbar war und ist, setze ich als gemeinsame Grundüberzeugung voraus. Siehe Österreich 1955 bzw. Deutschland 1990. Ich wollte nur betonen, dass man nach dem Krieg eventuelle Chancen hätte besser ausloten sollen. Ist aber mehr eine Frage für Historiker. Freuen wir uns darüber, dass es letztendlich doch noch geklappt hat.

  7. 50.

    Sie vergessen aber hier das Grundproblem der Unvereinbarkeit einer weitgehenden Demokratie (wenn auch unter Besatzungsmacht) mit einer (stalinistischen) Diktatur (auch, aber unter einer anderen Besatzungsmacht).

  8. 49.

    Historiker:
    "Wäre Deutschland nach 1945 nicht geteilt worden, hätte es keinen Mauerbau gegeben. Die Konferenz von Potsdam sah noch einen einheitlichen Staat vor. ... Deutschland als neutraler Staat dazu wäre dem Weltfrieden dienlicher gewesen. So, und nun stürze man sich auf diese Meinungsäußerung."

    Ein entscheidender Grund für die Teilung und DER Grund für den Mauerbau war, dass die sowjetischen und DDR-Diktatoren keine Demokratie, sondern eine Diktatur wollten, in der nicht die Bürger über die Politik und Regierung entscheiden, sondern einige selbsternannte Diktatoren! Das war nicht mit der Demokratie im Westen vereinbar und ging nur mit Einsperren der Bevölkerung.

  9. 47.

    Ich kann Ihnen nur zustimmen. Wir sind aus dem Westen, 1995 nach Thüringen, 2001 nach Brandenburg gezogen. Es war nicht immer ganz einfach, aber wir haben viele gute Bekannte-mit dem Wort Freunde bin ich sehr sparsam- hier gefunden und sind zuhause! Wobei seit dem Ukraine-Krieg gefühlt die alte Spaltung Ost-West wieder größer wird. Sehr schade. Ich denke aber, dass das positive nicht verloren gehen darf. Schlechtreden kann man immer alles leicht…ich hoffe für uns alle, diese Kluft zu überwinden.

  10. 46.

    Es hilft nichts was hätte sein können sondern wir haben doch das Trauma Teilung Deutschlands hinter uns .
    Jetzt gilt es gute Leute an die Macht die nicht nur Gelder kassieren sondern arbeiten dafür das Sie Volksvertreter sind.
    Die Zukunft wird jeden Tag neu geschrieben.
    Also nach vorne schauen und nicht nach hinten.

  11. 45.

    Schöne Zusammenfassung. Ich hätte weitaus mehr als 1000 Zeichen gebraucht.

  12. 44.

    Ich bin durchaus in Teilen Ihrer Meinung. Es wurde nach dem Krieg leider viel zu wenig über die Möglichkeit eines neutralen Deutschlands nachgedacht. Fatalerweise wurde die Bundesrepublik zu dieser Zeit von Konrad Adenauer regiert, dessen rheinisch-zentrierte Haltung kein Geheimnis war und für den die Einheit ein Thema für Sonntagsreden blieb. Kurt Schumacher an verantwortlicher Stelle wäre an diesem Punkt wahrscheinlich hartnäckiger geblieben. Andererseits darf man nicht vergessen, welche spätstalinistischen Exzesse gerade Anfang der 50er-Jahre in der DDR und im gesamten Ostblock abliefen. Das wirkte nicht gerade vertrauensbildend. Die evtl. verpassten Chancen sind das Eine. Das Andere sind die nur halbherzige Entstalinisierung der DDR, der Dogmatismus in Wirtschaft und Politik sowie die geradezu idiotische Forcierung der Kollektivierung in der Landwirtschaft. In meinen Augen alles keine historischen Zwangsläufigkeiten, die den moralischen Bankrott vom 13.8.61 rechtfertigen.

  13. 43.

    Das ist historisch durchaus richtig.
    Die Teilung wurde erst durch die ideologische Trennung der Systemblöcke möglich. Kalter Krieg und so…

  14. 42.

    Ich habe lediglich auf personelle Überschneidungen hingewiesen, auffällig viele alte Stasi und NVA Kader befinden sich in der rechtsextremen AfD, die Ideologien könnten unterschiedlicher nicht sein.

  15. 41.

    Wäre Deutschland nach 1945 nicht geteilt worden, hätte es keinen Mauerbau gegeben. Die Konferenz von Potsdam sah noch einen einheitlichen Staat vor. Haben die Kommentarschreiber schon mal darüber nachgedacht? Warum wird dieses Thema auch in der deutschen Geschichtsschreibung weitgehend ausgeklammert? Wer hatte Interesse an dieser Teilung und wie wurde sie nach und nach und von wem umgesetzt. Österreich hatte nach 1945 auch 4 Besatzungszonen und erhielt 1955 seinen Staatsvertrag als neutralen Einheitsstaat. Deutschland als neutraler Staat dazu wäre dem Weltfrieden dienlicher gewesen. So, und nun stürze man sich auf diese Meinungsäußerung.

  16. 40.

    "Dieser Krieg war zu verhindern; eine neutrale Ukraine hätte auch eine Zukunft. "

    Ja, unter Putins Knute. Ich glaube kaum, dass die Ukrainer eine mordende, sengende, vergewaltigende Soldateska vergessen werden. Auch nicht die zahlreichen weiteren Kriegverbrechen wie verschleppte Kinder.

    Anscheinend wünschen sich viele Ostalgiker wie auch Putin eine UdSSR zurück.

  17. 39.

    >“ @Uwe, Vergleich SED-AFD ist korrekt.“
    Nicht ganz. Die Ideologie war ne andere, ebenso welche Menschen ausgegrenzt wurden.
    Ein Vergleich AfD mit NSDAP wäre realistischer.

  18. 38.

    Amerikanisiert ? Wir sind Europäer geworden. Richtig mit Herz und Verstand. Oft ehrlicher als die Politik. Die EU wird sich weiter entwickeln und muss auch ökonomischer regiert werden. ( Wie ein erfolgreicher Konzern ). Das geht nur in Frieden, den so viele andere Länder auch ersehnen. Energie und Rohstoffe in Kriegen zu vergeuden und so viele Menschenleben zu vernichten ist zu tiefst unmenschlich-verbrecherisch. Herr Putin beenden Sie den Krieg.

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