Berlin - Initiative "Deutsche Wohnen & Co enteignen" plant zweites Volksbegehren

Mi 20.09.23 | 14:50 Uhr
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Archivbild: Ein Demonstrant hält eine Fahne mit der Aufschrift «Deutsche Wohnen und Co enteignen» während einer Kundgebung vor dem Roten Rathaus. (Quelle: dpa/W. Kumm)
Audio: rbb24 Inforadio | 20.09.2023 | Ute Schuhmacher | Bild: dpa/W. Kumm

Eine Mehrheit stimmte 2021 für die Enteignung großer Wohnungskonzerne in Berlin. Es wurden Arbeitskreise und Kommissionen gegründet - doch viel getan hat sich nicht. Nun will die Initiative ein zweites Volksbegehren starten - mit Gesetzentwurf.

Die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" will nach rbb-Informationen ein zweites Volksbegehren starten. Offiziell bestätigt die Initiative das Vorhaben noch nicht. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" berichtet.

Bereits vor Monaten hatte die Initiative angekündigt, dass sie ein zweites Volksbegehren starten will, wenn der Berliner Senat nicht bald einen Gesetzentwurf zur Enteignung großer Wohnungskonzerne vorlegt.

Neues Begehren nun mit Gesetzestext

Das erste Volksbegehren 2021 war nicht mit einem eigenen Gesetzestext verbunden. Wäre das der Fall gewesen, wäre das Gesetz unmittelbar nach der erfolgreichen Abstimmung in Kraft getreten. Der erste Volksentscheid war aber lediglich mit der Aufforderung an den Senat verbunden, ein solches Gesetz zu schaffen.

Der rot-grün-rote Senat gründete daraufhin 2022 eine Expertenkommission, die die rechtlichen Möglichkeiten eines solchen Gesetzes ergründen sollte. Ende Juni dieses Jahres legte die Kommission ihren Abschlussbericht vor. In dem war zu lesen, dass Enteignungen großer Wohnungskonzerne möglich sind. Ein Gesetzentwurf des inzwischen schwarz-roten Berliner Senats liegt bisher nicht vor. Deshalb hat sich die Initiative entschlossen, selbst ein zweites Volksbegehren auf den Weg zu bringen, diesmal verbunden mit einem Gesetzestext.

Im April 2018 hatte die Initiative mit dem Sammeln von Unterschriften begonnen, am 26. September 2021 stimmten 59,1 Prozent für den Volksentscheid. Am zweiten Jahrestag der Abstimmung will die Initiative nun ihr zweites Volksbegehren starten. Für den kommenden Dienstag hat sie zu einer Pressekonferenz vor dem Roten Rathaus geladen, wo sie über die nächsten Schritte informieren will.

FDP und AfD lehnen Enteignungen weiterhin ab

Die FDP sieht das neue Vorhaben kritisch und die schwarz-rote Koalition in der Verantwortung. "Die CDU hatte die Möglichkeit, die Debatte mit dem Regierungswechsel zu beenden. Stattdessen befeuerte Schwarz-Rot die Diskussion aber durch die Ankündigung eines Rahmengesetzes für Enteignung", sagte der Generalsekretär der FDP Berlin, Lars Lindemann. Berlin brauche eher eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt, "die nur durch bauen, bauen und abermals bauen entstehen wird und nicht durch eine ideologisch getriebene Enteignungsdebatte", so Lindemann weiter. Die werde am Ende der Steuerzahler zu tragen haben, es werde keinen Gewinner geben.

Die AfD zeigte "aufgrund der Verschleppung durch mehrere Senate" Verständnis für einen neuen Anlauf der Initiative, lehnt Enteignungen aber weiterhin "ganz klar" ab. Insofern sei es gut, "dass die Initiative diesmal einen konkreten Gesetzentwurf zur Abstimmung stellen will", sagte Harald Laatsch von der der Berliner AfD-Fraktion. "Das hätte sie bereits beim ersten mal tun sollen, denn dann wäre das Gesetz längst beim Bundesverfassungsgericht gelandet und dort aller Wahrscheinlichkeit nach als verfassungswidrig verworfen worden", hieß es.

Initiative geht auf Mietenvolksentscheid von 2015 zurück

Die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" wurde von mehreren Berliner Mietervereinigungen ins Leben gerufen, darunter "Kotti & Co". Unterstützt wird sie von Anfang an auch von Gewerkschaften, dem Berliner Mieterverein sowie der Partei Die Linke.

Die Gründung der Initiative geht zurück auf den Berliner Mietenvolksentscheid von 2015. Deren Initiatoren zogen seinerzeit ihren Volksentscheidsantrag zurück, nachdem Senat und Abgeordnetenhaus die Forderungen der Initiatoren in weiten Teilen in ein Gesetz übernommen hatten. Unzufriedenheit über das Ergebnis bei Teilen der damals Aktiven gaben den Anstoß für die neue Volksentscheid-Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen".

Sendung: rbb24 Abendschau, 20.09.2023, 19:30 Uhr

203 Kommentare

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  1. 203.

    Was erzählen sie da für einen Quatsch, selbstverständlich suche ich mir meine Wohnung wo ich mein soziales Umfeld habe und nicht 3 Stunden bis zur Arbeit brauche. Da geht noch der Nachbarbezirk aber nicht von einem zum anderen Ende.

    Sie schwafeln dummes Zeug und haben die Diskussionsebene verlassen, jetzt werden sie beleidigend weil sie keine Argumente haben.

  2. 201.

    So langsam schließt sich für mich der Kreis, weshalb Sie Wohnungen enteignen wollen. Laut Paralleldiskussion musste es schon vor 20 Jahren unbedingt eine Wohnung im schon damals vollen Westberlin sein, anstatt wenige Kilometer östlich eine der vielen freien Wohnungen zu mieten. An dieser Denke hat sich wohl nicht viel geändert und nun soll halt enteignet werden, um die irgendwann ergatterte Wohnung auf Lebenszeit billig nutzen zu können. Und das ist dann sozial?

  3. 200.

    Fein, setz dich. Nimm dir einen Keks.

    Bert Blaudino? Nicht schlecht, der hat was. Selbst ausgedacht oder hat Mutti dabei geholfen? Troll.

  4. 199.

    Da ist wirklich was dran, traurig, aber es scheint so zu sein. Wobei mir zusätzlich noch auffällt, dass es noch nicht mal mehr wirklich links sein muss, alles links von den absolut Konservativen reicht schon aus, wie momentan auch in Bayern zu sehen. Man erzeugt einfach ein "Feinbild" reitet darauf herum (natürlich nur bildlich gesehen) und zack, reicht es schon. Woran liegt das?

  5. 198.

    Uranus BerlinDonnerstag, 21.09.2023 | 17:42 Uhr
    Antwort auf [kennste weeste kennste ] vom 21.09.2023 um 16:25
    "Die AfD braucht noch mehr Leute wie " KD ", der massig Wählerstimmen generiert."

    Ja wie gesagt. Der gute alte Kalauer des Gutbravbürgertums. Wählt er rechtsautoritäre, sozialdarwinistische, antidemokratische Parteien, so ist natürlich der Linke schuld.
    Denn der Gutbravbürger hat ja kein eigenes Hirn. Noch einen moralischen, sozialen oder geschichtlichen Kompass.
    Er wird ja immer von irgendwem irgendwohin getrieben. Hat der parlamentarische Arm des Rechtsterrorismus AfD alles dann so richtig in Dreck und Verbrechen gefahren, sagt der Gutbravbürger das hätte er nicht ahnen können. Und ausserdem hätten ihn die radikal Linken dahin getrieben. Also zum Beispiel die Leichen von Luxemburg und Liebknecht im Landwehrkanal.
    Bin jetzt in meinem 62. Jahr. Die Geschichte kenne ich seit 40 Jahren persönlich. Wer älter ist und noch heute lebt, kennt diesen Kalauer noch länger.

  6. 197.

    Ich finde es übrigens schade, dass keiner auf meine Frage wegen der Wohnungsbaugenossenschaften sehr viel weiter unten antworten konnte (heute 10.17 Uhr), aber anscheinend ist die Antwort wirklich schwierig!

  7. 196.

    Wenn einem keine sachlichen Argumente mehr einfallen, dann kommt nur noch........das ist wirklich traurig

  8. 195.

    Wenn ich Wählerstimmen generieren könnte hätte ihre rechtsextreme AfD ein Problem. :-D

  9. 194.

    Nee, die erzählt den gleichen Blödsinn wie sie. Nämlich neoliberales Geschwätz. Die AfD ist so etwas wie eine Mischung aus NSDAP und FDP.

  10. 192.

    Erstens: Ja ist klar. Wählt der Gutbravbürger rechtsradikal oder gar faschistisch, ist der Linke schuld. Oder das was der Gutbravbürger für links hält. Neuerdings ja statt "jüdisch-bolschewistisch" die Modernisierung "grünlinks"
    Das liegt wahrscheinlich daran, das seit Jahrzehnten Linke Bundes- und Weltpolitik bestimmen. Wie ja jedes seriöse Geichtsbuch zu berichten weiss. Auch der (Neo)Wirtschaftsliberalismus, in dem sich SPD und Grüne rechtsmainstreamig in den letzen Jahrzehnten fügten, ist natürlich eigentlich...ja. Irgendwas mit Links.

    Zweitens: Weise ich Ihre Demagogie zurück, nachdem die zunehmende Enteignung, der faktische Lohnverlust, das Verrotten der Infrastruktur, ob Schiene, Brücke, Strasse, Gesundheit oder Bildung. Der Modernisierungsstau der Industrie, das Ergebnis von Faulenzern, von Menschen "die nicht schaffen" ist.

    Sie mögen sich in diesem schlichten Weltbild eingerichtet haben. So alt, wie die Zustände die solche Schlichtheit produziert. Tatsachen sind anders.

  11. 191.

    Tja schön für Sie. Und dann auch noch "bar bezahlt" Doll.
    Sie sind halt nicht der Masstab. Schon mal überlegt? Das Ihre Realität, Ihre Perspektive nicht die maßgebliche ist?
    Wovon hier die Rede ist sind Menschen, die faktisch Eigentum auf Kredit kaufen. (Manche spekulieren ja sogar auf Kredit mit Aktien - Casino halt) Oftmals keinen realistischen Überblick darüber haben, was für Instandhaltung und Modernisierung so anfällt. Und nun und wie jetzt in Probleme geraten, da die Zeit des billigen Kredits vorüber ist. Das hat halt nichts mit einer auf Jahrzehnte und fürs Gemeinwesen vorausschauenden Wohnungspolitik zu tun. Sie müssen damit ja auch nichts zu tun haben wollen. Aber reden Sie dann doch hier nicht so daher, als könne man Sie seriös auf soziales Wohnen -Poltik ansprechen, oder sie sogar dafür VERANTWORTUNG übernehmen wollen.
    Mieter sind ja schon froh, wenn der Hobby-Vermieter wenigstens seriöse Betriebskostenabrechnung kann.

  12. 190.

    Ihnen fehlt jede Grundlage für eine Diskussion, beginnend mit Leseverständnis, ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt und eine Diskussion besteht nicht darin fünfmal das Gleiche zu fragen, vor allem wenn die Frage schon deutlich beantwortet wurde.

  13. 189.

    Was für ein Schenkelklopfer! Sie verwechseln gerade ihre Stammtischrunde nach der fünften Runde Molle mit Korn mit der Kommentafunktion.

  14. 188.

    Na, dann aber schnell die Miete hochsetzen und die Mieter so richtig abzocken! ;-)

  15. 187.

    "Und daher sind diese Vermieter unsozial? " Können oder wollen sie nicht lesen?

    Ich habe doch glasklar begründet was ich für unsozial halte, nämlich die überzogenen Gewinnerwartungen.

    "Ab und an könnten Sie evtl. auch einmal auf konkrete Fragen antworten bzw. einen Beitrag zur Diskussion leisten "

    So langsam ist aber gut hier, ihnen mangelnd es schn am Leseverständnis und diskutieren wollen SIE auch nicht. Wenn es ihnen an beiden fehlt, dann lassen sie doch den Platz frei für Leute die diskutieren wollen.

  16. 186.

    Es ging um Frage (Kommentar) und Antwort (Kommentar)!

    Und hat natürlich nichts mit "Vom Kommunismus ist im Sachverhalt gar keine Rede.".

    Aber Danke für Ihre Aufklärung (Kommentar)!

  17. 185.

    Aber nur deshalb weil sie lesen was sie lesen WOLLEN!

    Oft werden die Eigentümer von den Banken mit geschönten Zahlen zu dieser Spekulation überredet die dann exorbitante Gewinne erwarten. Was ein Bankberater macht muß ich hoffentlich nicht erklären.

    Evt. klappt es im zweiten Versuch. ;-)

  18. 184.

    Nur die AfD profitiert von Ihrer Argumentation der Verarmung durch Verteilung statt Schaffen....

  19. 183.

    "... Wo habe ich geschrieben dass Mieter keine Mite zahlen soll? ..."

    Was bedeutet dann Ihr Kommentar "Auf Kosten ihrer Mieter, ja."?
    Ausbeutung, überzogene Mieten, Gewinnmaximierung, oder, oder ... trotz Mietspiegel?
    Oder ist es doch einfach nur unser System der Marktwirtschaft?

  20. 182.

    Ich bin auch von meiner Bank zu Spekulationen überredet worden. Nach anfänglichen zögerlichem Probieren, habe ich jetzt schon die 3. Eigentumswohnung gekauft und bar bezahlt. Unterm Strich bin ich mehr als nur zufrieden. Das einzige Manko sind die Kapitalertragssteuern und der Soli. Immerhin knapp 27 % für nichts ! Grunderwerbssteuer und Grundsteuer kommen noch dazu, Leider gibt es dafür keine adäquate Gegenleistung. Ganz im Gegenteil. Infrastruktur alles entweder kaputt oder versifft und verdreckt.

  21. 181.

    Also sind die Vermieter auch nur Opfer? So langsam kommen wir in den Bereich der Verschwörung ;)

  22. 180.

    "... Ich schrieb davon dass private Vermieter denen diese Altersvorhersorge von Banken aufgeschwatzt wurde oftmals völlig überzogene Gewinnerwartungen hegen. ..."
    Und daher sind diese Vermieter unsozial?

    "... Sie wollen nicht diskutieren, sie wollen agitieren. ..."
    Und dies aus Ihrer Feder ... Ist ja fast ein "Ritterschlag"

    Ab und an könnten Sie evtl. auch einmal auf konkrete Fragen antworten bzw. einen Beitrag zur Diskussion leisten ...

  23. 179.

    Viel Spaß mit der lebenslangen Fußfessel (Wohnungskauf).

  24. 178.

    Ich lese Ihre Kommentare immer sehr gern, weil sie mich durch die Naivität und fatale Unkenntnis mehr als nur erheitern. Das hat so gewisse parallelen zur desolaten Regierungsarbeit und deren abschreckende Unprofessionalität.

  25. 177.

    "Natürlich müssen die Mieter Miete zahlen. Was denn sonst? Kommunismus und wir haben uns alle lieb?"

    Keine Ahnung was Sie sich unter Kommunismus vorstellen.
    Tatsache ist: Völlig egal, was Sie sich drunter vorstellen und für was das für Sie ein komplett entleerter Kampfbegriff ist.

    Vom Kommunismus ist im Sachverhalt gar keine Rede.
    Die Verfassung sähe sonst Einführung des Kommunismus vor, formuliert sie eindeutig: Zentrale, bedeutende gesellschaftliche Ressourcen und Produktionsmittel, wie Infrastruktur können vergesellschaftet werden. Will man sonstige Rechte verwirklicht und alltagserfahrbar sehen, so ist die Vergesellschaftung bestimmter Infrastruktur dringend geboten. Der spekulative, börsen-aktienbasierte Markt, kann wesentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge nicht sicherstellen. Nicht der Kommunismus verantwortet das Krankenhaussterben auf dem Land. Nicht der Kommunismus, seine Planwirtschaft hat die Schieneninfrastruktur, Brücken, Bildung...gerottet.

  26. 176.

    Wie immer wenn Argumente völlig fehlen muß das Gespenst DDR herhalten.

    Genau DAS meinte ich mit "Das sind dann die die hier regelmäßig beim Thema Mieten aufschlagen und sich aufs Bitterste beklagen."

    q.e.d.

  27. 175.

    Herr Honnie. Sie werden nicht nach über 30 Jahren Minderleistung vorliegender Produktionsweise, immer noch behaupten wollen, der Pharao Echnaton habe mit seiner Wohnraumpolitik und Wirtschaftsweise auch keine redliche, funktionierende Volkswirtschaft auf die Beine gestellt. Was dem vorliegenden, minderleistenden und destruktiven Kapitalismus -den Sie niedlich "Marktwirtschaft" nennen- Recht gibt, in den existentiellen Fragen der Daseinsvorsorge, der Voraussetzungen für eine funktionierende Volkswirtschaft, friedliche, sozial ausgeglichene und ausgleichende demokratische Gesellschaft, seit Jahrzehnten ohne sicht- und spürbare Leistung dazustehen. Es findet sich immer etwas und einer, der es noch schlechter machte. Aber das machte das aktuelle Schlechte, das nicht funktionierende Rezept doch nicht gut. Faktisch ist dieser Kapitalismus nicht in der Lage die Sozialverpflichtung des Eigentums, oder die Erde für kommende Generationen zu sichern. Da ist Honecker im Grab schuld? Echt?

  28. 174.

    "Natürlich müssen die Mieter Miete zahlen. Was denn sonst?"

    Ihr Leseverständnis lässt regelmäßig zu wünschen übrig. Wo habe ich geschrieben dass Mieter keine Mite zahlen soll? Ich schrieb davon dass private Vermieter denen diese Altersvorhersorge von Banken aufgeschwatzt wurde oftmals völlig überzogene Gewinnerwartungen hegen.

    "Kommunismus und wir haben uns alle lieb?" Wollen sie darauf eine ernsthafte Antwort? Sie wollen nicht diskutieren, sie wollen agitieren.

  29. 173.

    Es ist fragwürdig als Partei Eigentümerin von Wohnraum zu sein. Denken Sie zu Ende. DIE LINKE hat bereits 2013 versucht, dass Finanzminister Schäuble Wohneigentum des Bundes nicht meistbietend an der Börse verscherbelt, sondern Genossenschaften, kommunaler Verwaltung für soziales Wohnen zuzuführt. Dafür sogar eine Wohngenossenschaft gegründet, die das Dach dafür hätte werden können. Der Ausgang ist bekannt. Bestand wurde meistbietend im spekulativen Markt verscherbelt.

    Nach dem Ende der Niedrigzinsphase fliegt nun das kreditfinanzierte Investitions-, Rendite- und Rentenmodell (auch) vieler Kleinvermieter weg. Oder Sie legen -wie üblich- die höheren Geldbeschaffungskosten auch wieder auf die Mietenden um. Sie durchdringen die Sache einfach nicht. Strukturell spekulative Ausgangslage und Normalität bei der Wohnraumversorgung funktioniert volkswirtschaftlich nicht. Oder nur für Wenige. Die dabei aber die existentiellen Grundlagen einer Gesellschaft /Volkswirtschaft zerrütten.

  30. 172.

    Ihr Kommentar zeugt von kommunistischen Wunschdenken und Phantastereien. Von Marktwirtschaft können Sie noch nichts gehört haben. Falls doch, dann haben Sie nichts verstanden. Der Sozialismus ala DDR mit samt dem Untergang hat wohl zur Abschreckung noch nicht gereicht ?

  31. 171.

    Natürlich müssen die Mieter Miete zahlen. Was denn sonst? Kommunismus und wir haben uns alle lieb?

    Meinen Sie etwa Ihre "Erklärung" in Kommentar 168?

  32. 170.

    "Was ist an dieser Form der Altersvorsorge unsozial? "

    Genau das habe ich doch erklärt.

    "Die Leute sorgen selbständig und eigenverantwortlich für ihren Lebensabend vor! "

    Auf Kosten ihrer Mieter, ja.

  33. 169.

    Was ist an dieser Form der Altersvorsorge unsozial?
    Die Leute sorgen selbständig und eigenverantwortlich für ihren Lebensabend vor!

    Sind Menschen, die in einer 30-Stunden-Woche gearbeitet haben, also nicht vorgesorgt haben und jetzt nach mehr Rente "schreien" Ihrer Meinung nach dann sozial?
    (besondere Lebensumstände natürlich ausgeschlossen!)

  34. 168.

    "Altersvorsorge in Form von einer vermieteten Wohnung schließt regelmäßig eine Spekulation aus. "

    Zum einen unterschlagen sie dass diese Art der Altersvorhersorge äußerst unsozial ist und zweitens unterliegt gerade diese Form der Altersvorhersorge sogar extrem der Spekulation.

    Oft werden die Eigentümer von den Banken mit geschönten Zahlen zu dieser Spekulation überredet die dann exorbitante Gewinne erwarten.

    Das sind dann die die hier regelmäßig beim Thema Mieten aufschlagen und sich aufs Bitterste beklagen. Wirklich gewinnen tun bei diesem Rat Race nur die Banken.

  35. 167.

    "... privaten Vermieter maßlos ausgenutzt, um überhöhte Gewinne zu erzielen. ..."
    So etwas kann man ziemlich leicht schreiben, m.E.

    Jedoch evtl. einmal in die Überlegungen einfließen lassen:
    Welcher Vermieter weiß in der heutigen Zeit (Klimaschutz ect.) welche finanziellen "Forderungen" auf ihn zukommen?
    Hätte ich Wohneigentum, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, mir ein Polster zuzulegen.

  36. 166.

    Ja, dass sehe ich ähnlich, wobei sicherlich auch einige kleine private Vermieter versuchen, einiges für ihre Mieter zu tun. Vielen Dank an dieser Stelle für diese "Idealisten". Aber wie gestern an anderer Stelle gelesen, legt Vonovia jetzt, wegen der steigenden Baupreise und Zinsen u.a., den Bau von 60 000 Wohnungen auf Eis. So wird der Markt an dieser Stelle gar nichts mehr richten, das Problem ist einfach zu komplex.

  37. 165.

    Nun wird ja gerade das aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage von den privaten Vermieter maßlos ausgenutzt, um überhöhte Gewinne zu erzielen. Diese Entwicklung ist gerade Folge mangelhafter Regulierung des freien Marktes. Private Investoren sind an der Errichtung preisgünstigen Wohnraums nicht interessiert. Da sich das Problem in der freien Marktwirtschaft nicht von selber löst, ist lenkendes Eingreifen des Staates erforderlich.

  38. 164.

    Können Sie uns auch verraten warum nach Heimfall und beim Verbleib von Grund und Boden im Gemeindeeigentum niemand mehr gemäß Erbbaurechtsgesetz bauen sollte?

  39. 163.

    Altersvorsorge in Form von einer vermieteten Wohnung schließt regelmäßig eine Spekulation aus.

    Das wissen Sie aber nur, wenn Sie mal kreditmässig in der Wohnungswirtschaft unterwegs waren.

    Die jetzigen Zinsen sind da nur ein Beispiel.

    Aber neidische, vermeintliche Opfer als Theoretiker wissen natürlich vieles besser.

    Hat die Linke oder von ihr dafür gegründete Firmen / Vereine eigentlich billigen Wohnraum im Angebot?

    Ist mir gar nicht bekannt, Ihnen etwa?

    Gerne direkt konkret antworten, danke.

  40. 162.

    „Welcher Vermieter hat selbst Immobilienwerte geschaffen? Warum erzählen sie uns solche Märchen? Die allermeisten Vermieter kaufen vorhandenen Wohnraum“

    Erstens schließt das eine das andere nicht aus.

    Papa um die Ecke, kennen Sie vielleicht, hat Eigentum geschaffen. Oder Pinke von gegenüber, kennen sie vielleicht auch, mir fällt da noch Stefan ein. Zufrieden?

    Zweitens verfügen Einfamilienhäuser regelmäßig über Einliegerwohnungen.

    Wie oft bauen Konzerne Einfamilienhäuser?

  41. 161.

    Ja wir können das spekulieren nennen. Ist's ja auch. Aber auch mal sachlich-strukturell auf den Punkt bringen:
    Investoren - auch der Kleininvestor, kauft Wohnungen um damit die Wette auf die Zukunft zu machen, dass die Miete für eine Gebrauchtware steigt (Gibts sonst nur bei Kunst und Antiquitäten bei Gebrauchsgegenständen) Und zwar schon deshalb, weil die Gebrauchtware knapp ist, ein Grundrecht, eine unverzichtbare Existenzgrundlage ist. Die vielfach von anderen erstellt, finanziert wurde - oft über Generationen -
    Manchmal funktioniert diese Wette innerhalb der vorliegenden Wirtschaftsordnung, ihrer Konjunkturen mit Kleinvermietern, die wirklich nur erhalten und eine vergleichsweise mittlere Rente erwirtschaften wollen.
    Aber das sind eben nicht die dominierenden am Wohnungsmarkt. Das ist schade für redliche Vermieter. Ist aber so.

  42. 160.

    Ich stimme Ihnen in einer Sache zu.

    Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

    Wenn ich jetzt für die Enteignung von Eigentum weit unter Verkehrswert wäre und der „Expertenkommission“ (mit gewichtigen Sondervoten von Verfassungsrichtern) wäre, warum sollte bei der Enteignung von Steinen halt gemacht werden?

    Auch Sie und ich wären am gesamtgesellschaftlichen Projekt Beteiligte, daher könnte nach Art. 15 GG i. V. mit der Auslegung durch die vorgenannte Kommission unser Einkommenseigentum beschnitten werden.

    Verfassungsrechtlich gäbe es da laut Expertenkommission keine Größe Hürde, dient ihr Eigentum doch der Sozialisierung?

    Warum würden Sie sich drücken wollen und andere sollen bluten?

    Wo ist der Unterschied einerVergesellschaftung in der Art von Eigentum (Einkommen, Steine, Werte etc.)?

    Das Sozialisierungsziel (gesamtgesellschaftliches Gleichgewicht) rechtfertigt nach Kommission diese Eingriffe bekanntlich.

    Sind Sie jetzt für oder gegen Sozialisierung?

  43. 159.

    Sie übersehen, dass die Höhe der Löhne anders als die Mietzinshöhe keine derart extreme Entwicklung erlebt, ja es kommt noch nicht einmal zu einem Inflationsausgleich. Insofern ist ihr Vorschlag nicht zielführend. Ein extremes Ungleichgewicht, das staatliches Eingreifen erforderlich macht, besteht auf dem Wohnungsmarkt, nicht auf dem Arbeitsmarkt. Im Übrigen werden die Investoren ihrerseits Einkommen sehr weit entfernt vom Existenzminimum haben.

  44. 158.

    Wie wollen Sie es sicherstellen? Mit Mieten, die im Bezug zum unteren, mittleren Einkommen nicht zu leisten sind?
    Sie sind ganz nah dran. Müssen jetzt nur noch den Schritt machen: Die Modernisierungskrise des Kapitalismus (Deren aktueller Ausdruck und zusätzlich nun die Klimafrage ist)kann nicht einfach von denen finanziert werden, die schon jetzt kaum noch ihre Existenzgrundlagen erwirtschaften können.

    Es bestreitet auch niemand, dass in der vorliegenden Ökonomie kein bezahlbarer Wohnraum-Lohnniveau erstellt werden kann. Aber wieso soll für diese Fehlleistung der Mieter hinstehen?

    Aber Sie gehören vielleicht auch zu denen die glauben, Henkel finanziere sich damit, dass der reiche Metropolenbürger die 5Kg-Pakete Persil aus dem Supermarkt schleppt.
    Ist falsch. Die höchste Rendite erwirtschaftet Henkel damit, Portionspackungen in Slums zu verkaufen. Wir würden das für den Kinderkaufladen kaufen. Man kriegt im Verhältnis natürlich das Wenigste für den höchsten Preis.

  45. 157.

    "Sind Sie Vermieterin, die Immobilienwerte geschaffen und diesen günstig vermietet hat?"

    Welcher Vermieter hat selbst Immobilienwerte geschaffen? Warum erzählen sie uns solche Märchen? Die allermeisten Vermieter kaufen vorhandenen Wohnraum um damit, auf Kosten der Mieter, zu spekulieren.

  46. 156.

    Worüber, mit welchen Projektionen schreiben, reden, denken Sie?

    Tatsache ist: Es wird nachweisbar, bundesweit kein Wohnraum bereitgestellt oder gar neu gebaut, der für untere und mittlere Lohnempfänger leistbar ist. Gemessen an den Löhnen, der Sozialversicherung, der Rentenerwartung, die in dieser Struktur erwirtschaftet werden kann. So sind die volkswirtschaftlichen Daten. Völlig egal was irgendwelche Marketingagenturen, Parteistrategen, Gefühle oder Ideologien verkünden.
    Das ist das Thema. Und nicht irgendwelche Grillabend-Stammtisch-Bierzelt-Gespräche darüber, dass irgendwelche Abstraktionen, Voodoo-Puppen Namens "Linke" blabla... angeblich auch nur ihren Schnitt machen wollen.
    Wissen Sie eigentlich worüber wir reden? Wie zentral das Thema ist? Wie sehr drauf angewiesen rational, ehrlich sachgerecht und mit den richtigen Zielen im Auge behandelt zu werden?
    Ich bin Ergebnis- und Leistungsorientiert. Die vorliegende Immobilien-Wohnungswirtschaft ist seit Jahrzehnten Versager.

  47. 155.

    Wie wollen Sie Klimaschutz bei 3,70 Euro pro qm Miete, wie sie die DW enteignen will, sicherstellen?

    https://content.dwenteignen.de/uploads/20201201_Papier_Entschaedigung_final3_WAS_KOSTET_ENTEIGNUNG_2df83c0e0e.pdf

    Seite 7

    Zahlen bitte, erleuchten Sie mich praktisch.

  48. 154.

    Kürzen wir es ab.

    Sind Sie Vermieterin, die Immobilienwerte geschaffen und diesen günstig vermietet hat?

    Günstiger Wohnraum, der auf hnachhaltig und zukunftsgerecht (Klima) bewirtschaftet wird, kann nur über Subventionierung erfolgen.

    Diese Subventionierungen nutzen übrigens auch Genossenschaften.

    Bezahlte Objekte finanzieren Bauvorhaben, Sanierungen.

    Die Preissteigerungen treffen aber auch die Genossenschaften.

    Jeder verbaute Euro (Sanierung) kann nicht in den Neubau investiert werden.

    Ein sich selbst finanzierender Neubau ist für 6 Euro / qm auch auf dem Land längst nicht mehr möglich.

    Ein anderer Ansatz wäre für viele erstmal selbst zu arbeiten und Miete zu bezahlen, ein weiterer wäre Vollzeit- anstatt Teilzeitarbeit mal wieder in Betracht zu ziehen, auch wäre Weiterbildung nicht verwerflich.

    Oder? Nicht alle sind krank, arm…

  49. 153.

    "Es geht nur um billigen Wohnraum für wenige auf Kosten vieler und zu Lasten des Klimas."

    Sie sind offensichtlich mit den Daten und Fakten nicht vertraut.
    Die Behauptung sozial-ökonomische Probleme - hier im Zentrum die Mieten-Wohnpreis-Lohnfrage - sei ein Problem weniger, ist die Ausgangsvoraussetzung für den Zusammenbruch der sozialen, demokratischen Gesellschaft und ihrer demokratisch-republikanisch organisierten Volkswirtschaft.
    Sicher. Ist ja ein Kalauer der Menschheitsgeschichte: Ignoranz, Beharrungsvermögen, strukturelle bis offene Gewalt um solche Verhältnisse und Prozesse aufrechtzuerhalten, sind seit Jahrtausenden Praxis. Und immer hatte sie auch ihre Anhänger, die bei Lichte betrachtet davon gar nicht profitierten.
    Aber die Praktiker wissen ja: Fachkräftemangel ist zum Beispiel, weil es keine Wohnraum für diese mittleren bis unteren Einkommensniveaus gibt.

    "Zu Lasten des Klimas" - diese Perfidie Ihrer Demagogie vergessen Sie mal gleich.

  50. 152.

    Mietnomaden? Steffen, Wiederholen Sie bitte nicht die Behauptungen der Vermieter. Behauptungen von z. B. Haus &Grund haben damals gereicht,um Gesetze zu verschärfen. Und nur darum ging es: Gesetze zu verschärfen, um Mieter leichter vor die Tür zu setzen. Übrigens: Haus &Grund wollte sich NICHT zur Methodik äußern, wie sie auf ihre abenteuerlichen Behauptungen bzgl. Mietnomaden gekommen sind. Es gibt in Deutschland kein nennenswertes Problem mit Mietnomaden.

  51. 151.

    Von selbstbetroffenen Linken hört man immer nur, warum sie selbst es nicht können und warum bei ihnen persönlich nicht eingegriffen werden kann.

    Witzig und altbekannt.

    Bei anderen ja, bei mir nein.

    Natürlich könnte der Staat (wir) ihr Einkommen auf das gesetzliche Existenzminimum reduzieren, bei zeitgleicher Untersagung der Kündigungsmöglichkeit für den Vermieter. Wäre ja nur auf 5 Jahre befristet, für die arme Bevölkerung.

    Vergesellschaftung Ihres Eigentums (Einkommen) nach Art. 15 GG ist möglich, die VergesellschaftungsexpertenkommissiIn der DW und Co. kommt zu dem Schluss.

    Die Vergesellschaftung macht vor Eigentum (Steinen) eben keinen juristischen Halt.

  52. 150.

    Erstens: Beim Gegenüber nicht funktional-absichtsvoll einen Ahnungslosen, Theoretiker, usw. annehmen.
    Nur weil dann und nur deshalb die eigene Argumentation logisch klingt und substanzlos, aber vordergründig aufgewertet wird.

    Selbstverständlich ist der Privatvermieter tendenziell mehr von der Tatsache überfordert, das wohnen eine Existenzgrundlage und ein Grundrecht ist. Gerät der Mieter ins straucheln, hat der Vermieter wenig Raum sich daran zu beteiligen, dass dies nicht zur existentiellen Not und zum Absturz führt.
    Was Sie gar nicht begreifen: Es geht nicht um Schuldzuweisung oder Ideologie. Es geht darum wie bezahlbarer Wohnraum, diese Daseinsvorsorge gesichert werden kann. Wirtschaftsliberale, Reaktionäre, Darwinisten möchten immer gerne so tun, als sei dies nicht eine ewige nie endende Aufgabe von Gemeinwesen, ihrer Volkswirtschaft und der dafür ordnenden Politik Diese Kultur der Verantwortungslosigkeit sieht immer im Anderen die Verantwortung.

  53. 149.

    50 Prozent über Existenzminimum ist zumutbar.

    Vergesellschaftung ist wichtig.

  54. 148.

    Ach Gottchen Olaf - ist das denn so schwer?!
    Ich will überhaupt keine Aktien kaufen. Ich will kein Aktionär sein. Das ist Haltung und Leben, das, Ökonomie die ich nicht wünsche. Die führt ja auch offensichtlich zu den vorliegenden Verwerfungen.
    Sie können es ignorieren, es sich in der Kultur der Verantwortungslosigkeit schön reden: Aber warum sollte ich auf die Höhe meiner Rente wetten, auf der Basis das ein anderer Rentner vielleicht gerade noch die Wohnung bezahlen kann von seiner Rente. Die meine Rente spekulativ sichern soll. Warum sollte ich auf Aktiengewinne spekulieren, die im Zweifelsfall wirtschaftlich funktionierende Firmen aufkaufen, um sie dann spekulativ zu zerschlagen, weiter zu verkaufen, oder Produktionsbedingungen durchsetzen, die für Betrieb und Beschäftigte ruinös sind?
    Sie können natürlich so tun, als wüssten Sie von dieser systemischen Realität nichts. Ist nicht mein Leben. Ich habe nur eins. Das führe ich nicht in solcher strukturellen Niedertracht.

  55. 147.

    „Das Geld soll jedoch im Wohnungsmarkt bleiben und nicht in andere Wirtschaftszweige abfließen. Denke, das ist die Idee hinter den Enteignungsplänen, kann mich aber irren.“

    Es soll nur billige Mieten subventionieren.

    Klimaschutz, Sanierungen sind nicht vorgesehen und könnten auch wirtschaftlich nicht dargestellt werden.

    Es geht nur um billigen Wohnraum für wenige auf Kosten vieler und zu Lasten des Klimas.

  56. 146.

    Was soll denn eine Enteignung bringen? Die Leerstandsquote von Wohnungen in Berlin ist in den letzten zwanzig Jahren stark gesunken. Im Jahr 2001 lag sie bei fünf Prozent, während sie im Jahr 2019 nur noch 0,8 Prozent betrug. Es muss einfach mehr gebaut werden und nicht Bestand gekauft werden, damit sich der Wohnungsmarkt entspannt.

  57. 145.

    Eine durchschaubare Lüge. Der Wohnungsmarkt wird durch Konzerne wie DW beherrscht, die ihre marktbeherrschende Stellung ausnutzen. Sämtliche Bauminister haben versäumt dieses Quasimonopol zu regulieren.

  58. 144.

    Die Miethöhen bei städtischen Gesellschaften und DW sind gleich hoch. Alle haben das Problem, dass ein Neubau aufgrund der Kosten nur noch für 18-20 EUR/qm später vermietet werden muss. Also müssen die Mieter:Innen kleinere Wohnungen in unattraktiveren Lagen nachfragen. Ende Gelände.

  59. 143.

    Das Problem ist, dass Sie Ihre Perspektive für die Normalität halten. Ist sie aber nicht.
    Deckelte man meinen Lohn -im 62. Lebensjahr übrigens- um 50%, könnte ich faktisch nur auf der Strasse leben. Wahrscheinlich wäre ein Zelt drin. Aber schon der Grund und Boden auf dem es stünde macht Probleme. Ist ja nicht meiner.
    Ist ja schön, kennen Sie Erzählweisen, die das halt vernachlässigbar und natürlich für Selbstverschuldung halten. Wie das in der Wolle gefärbte Darwinisten halt so sehen.

    Ich kann für Ihr Verständnisproblem nichts. Da müssen Sie selbst ran. Und das mit dem Gefühl, Sie wären höchstselbst auf diesen schichten Sachverhalt gestossen und hätten ihn begriffen: Mieterinnen und Mieter können nicht die systemimmanenten und selbstgemachten Rekapitalisierungsprobleme der vorliegenden Wirtschaftsweise lösen. Die Praxis und Denkweise führt halt dazu - wie schon immer seit tausenden von Jahren - das irgendwelche Verlierer, Armen, angeblich nicht Fleissigen abgeschrieben werden.

  60. 142.

    " DW & Co haben das Ganze erst wieder auf einen akzeptablen Zustand gebracht und jetzt, wo sie davon profitieren, wollen ein paar Neider das natürlich zurück haben, am liebsten als Geschenk."

    Sie lügen ja schon wieder! Weder hat die DW die Wohnbestände in einen "akzeptablen Zustand gebracht", noch wollen angebliche Neider ein Geschenk.

  61. 141.

    Er meint, dass die Aktien kaufen sollen. Ja, Sie selbst, nicht andere Generationen. Mein Gott, das ist aber eine schwere Geburt mit Ihnen. Einfach ein Depot online eröffnen, Sparplan auf die großen Wohnungskonzerne machen und los gehts, Wenn da angeblich so viel Geld mit zu verdienen ist, warum nutzen die Menschen denn nicht diese vorhandene Beteiligungsmöglichkeit endlich? Ist allemal besser als per Entschädigung und Co. in den Markt einzugreifen. Und man würde mal sehen, was wirklich im eigenen Portemonnaie als Mitegentümer/Aktionär übrig bleibt.

  62. 140.

    „Woran Klein-. und Privatvermieter scheitern, ist nochmal eine ganz andere Frage.“

    Nö. Man merkt, Sie sind Theoretikerin.

    Egal ob kleiner, privater, großer, queerer, dicker, dünner Vermieter, alle teilen sie dasselbe Schicksal - nur mit größeren Zahlen.

    Mehr ist da nicht.

    Gruß aus SO36

    Der Kreuzberger Praktiker (kleiner, dicker, netter, privater Vermieter)

  63. 139.

    "Dazu müssen Sie nur Aktien kaufen und profitieren von der Rendite, die Sie dann für andere schöne Dinge ausgeben können."
    Eben, für andere schöne Dinge. Das Geld soll jedoch im Wohnungsmarkt bleiben und nicht in andere Wirtschaftszweige abfließen. Denke, das ist die Idee hinter den Enteignungsplänen, kann mich aber irren.

  64. 138.

    Ich frage mich immer, ob ihnen die Grundlagen fehlen oder ob Sie diese bewusst ausblenden... Der Wohnungsmarkt ist ohne staatliche Eingriffe ein ganz normaler Markt mit Angebot - Nachfrage und Gleichgewichtspreis.

  65. 137.

    "Sie können doch Anteilseigner der Wohnungskonzerne werden."
    Das war ich faktisch schon, meine Eltern waren es und deren Eltern. In einer Werkswohnung der Farbwerke Höchst AG, vormals Meister Lucius Brüning. Dann Höchst AG. Dann irgendwas, deren Namen niemand mehr kennt. Die dann den Bestand, den ganze Generationen erwirtschaftet hatten, an die Deutsche Bank verscherbelten. Heute in der Hand von DW. Woraufhin ein Aktienmarkt fortan bestimmte, was wer aus meiner Wohnung und dem Ertrag ganzer Generationen an Rendite rausschlagen will, um dann mit diesem frei kursierenden Kapital in der Folge eben keinen bezahlbaren Wohnraum neu zu erstellen. Denn die private Immobilienwirtschaft kann offenbar weder bezahlbaren Wohnraum, noch die Erfordernisse modernen Bauens erfüllen. Ist ja nicht so schlimm. Schlimm ist nur wenn man dieses Ergebnis aus Jahrzehnten Praxis nicht wahrhaben will. Ja sicher modernes bauen. Energetische Ziele - ist nichts für Schlichtgeister, die nur Aktienkurs im Hirn haben

  66. 136.

    Wie wäre es denn erst einmal die Fehlbelegung zu stoppen. Ein WBS wird nämlich nach Erstvorlage gar nicht mehr kontrolliert und dann leben da nicht mehr Bedürftige in den subventionierten Wohnungen. "Eigentum verpflichtet" bedeutet im Übrigen nicht, dass man sein erwirtschaftetes Eigentum verschenken soll an Mieter.

  67. 135.

    Und wo ist jetzt ihre versprochen "Widerlegung" geblieben? DW & Co haben vollkommen marode Bausubstanz mit enormem Leerstand übernommen. Mag sein, dass das Generationen aufgebaut haben, das Land Berlin hat es aber systematisch verfallen lassen, weil kein Geld für Sanierungen vorhanden war. DW & Co haben das Ganze erst wieder auf einen akzeptablen Zustand gebracht und jetzt, wo sie davon profitieren, wollen ein paar Neider das natürlich zurück haben, am liebsten als Geschenk. So funktioniert das aber nicht und selbst wenn DW & Co sich zurückziehen würden, würde der Bestand ganz schnell wieder verfallen. Die Zustände bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften sind nämlich auch alles andere als rosig, es gibt massig Beschwerden über Mängel, die nicht behoben werden, weil kein Geld dafür da ist. Wer beim Wohnen nicht den wirklichen Preis bezahlen will, nimmt solche Zustände in Kauf.

  68. 134.

    Anderer Vorschlag zur sozialen Beschwichtigung.

    Wir deckeln Ihren Lohn/Ihr Gehalt auf 50 Prozent über Existenzminimum und investieren Ihr Delta, zeitlich auf 5 Jahre befristet, in den sozialen Wohnungsbau.

    Da würden Sie dann wirklich Verantwortung zeigen, Einschränkungen und staatliche Eingriffe dürften zulässig sein. Vergesellschaftung macht es möglich .

    Die Argumentation der Kommissionsmitglieder, die eine Vergesellschaftung weit unter Marktwert bejahen, passen auch auf die staatlich angeordnete Deckelung Ihres Lohns.

  69. 133.

    Sie übersehen dabei nur eines: Zwar steigen Neumieten exorbitant, dafür bleiben aber Bestandsmieten weit hinter der Inflation zurück. Für Vermieter ist das am Ende eben eine Mischkalkulation. Pauschal übertriebene Gewinnerwartung zu unterstellen, ist unseriös. Und risikofrei ist diese Anlageform ganz gewiss nicht. Sie sollten sich mal Berichte über Vermieter anschauen, die von Mietnomaden ruiniert wurden, übrigens eine Folge eines vollkommen überzogenen Mieterschutzes. Wenn Sie durchschnittlich 1,4 bis 2 Jahre keinen Cent Miete erhalten, die Räumung finanzieren müssen und dann noch auf einem Vandalismusschaden von 20.000 bis 30.000 EUR sitzen bleiben, würden Sie bestimmt nicht von risikofrei sprechen.
    Ganz davon ab wären Neuvertragsmieten wesentlich gedämpfter, wenn es genügend freien Wohnraum für die riesige Nachfrage gäbe. Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es diese (für Vermnieter saure) Zeit schon mal.

  70. 132.

    Das ist überall auf der Welt gelebte Praxis. Jeder wohnt da, wo er sich den Konsum an Wohnraum leisten kann. Es gilt nun mal das Leistungsprinzip, weil man nur verteilen kann, was andere Menschen auch erwirtschaften. Wer sich mehr an Konsum leisten will, muss selber mehr leisten (Ausbildung, Arbeit etc.). 4 Tage Woche oder Zuhause bleiben und in einer schicken Lage seinen Kaffee morgens trinken, währen alle anderen arbeiten gehen geht nun mal nicht. Arbeitswege gehören dazu, auch wenn es der ein oder andere über die kurze Lockdown-Phase vergessen haben mag. Unsere Generation musste noch viel mehr Lasten auf sich nehmen, als heute berufstätige Work-Life-Balance-Generation.

  71. 131.

    „Wir deckeln Ihren Lohn/Ihr Gehalt auf 50 Prozent über Existenzminimum und investieren Ihr Delta, zeitlich auf 5 Jahre befristet, in den sozialen Wohnungsbau.

    Da würden Sie dann wirklich Verantwortung zeigen, Einschränkungen und staatliche Eingriffe dürften zulässig sein. Vergesellschaftung macht es möglich . „

    Guter Vorschlag, neuer Vorschlag.

    Denn Eigentum verpflichtet bekanntlich., Art. 14. GG.

    „(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

    Einkommen mit Eigentum und wäre daher vergesellschaftungsfähig.

  72. 130.

    Sie vermischen einmal mehr komplett unseriös Alles mit Allem. Im Grunde ist man sehr müde dieser ewig gleichen Schwadronage zu widersprechen. Denn sie dokumentiert nur immer wieder von vorne, was solche Haltung in der Folge produziert und produzieren will: Das sich nichts ändert. Das die Leute halt wegziehen sollen. Das die Leute halt in irgendwas wohnen sollen, im Zweifelsfall irgendwo weit weg. Wo die vorherrschende von Lohnempfängern nicht zu verantwortende ökonomische Struktur gar keinen wohnortnahen Arbeitsplatz bietet.

    "Deutsche Wohnen" hat in der Hauptsache Bestand übernommen, den ganze Generationen von Lohnabhängigen finanziert und erstellt hatten. So wie das der Vorläufer der DW - die Deutsche Bank - halt macht. Zehntausende von Werkswohnungen aufgekauft, die bereits 100 Jahre standen und deren Rendite eben nicht in der Hauptsache in Neubau oder Unterhalt das Bestandes ging.
    Woran Klein-. und Privatvermieter scheitern, ist nochmal eine ganz andere Frage.

  73. 129.

    Sie können doch Anteilseigner der Wohnungskonzerne werden. Dazu müssen Sie nur Aktien kaufen und profitieren von der Rendite, die Sie dann für andere schöne Dinge ausgeben können. Davon profitiert dann wieder die Wirtschaft und Gesellschaft. Größte Anteilseigner sind übrigens Rentenfonds, meist von Betriebsrenten. Somit kommt die Rendite sehr wohl der Gesellschaft zugute.

  74. 128.

    Ja sicher Herr Jens. Gut gepflegte Ignoranz, Unverständnis tatsächlicher volkswirtschaftlicher Zusammenhänge, offensiv vorgetragene gewollt ahnungslose Schwadronage über Stadtsoziologie, die nicht vom Lohnempfänger gemachte Zentralisierung und Metropolisierung von Produktion...
    ...das alles interessiert Sie nicht. Sie argumentieren lieber mit von Ihnen selbst ausgedachten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die natürlich nur Forderungen stellen und angeblich nicht sparsam genug wirtschaften. Zudem möchten Sie also: Wer sich im Zentrum einer Stadt wohnen nicht leisten kann - wo er Ihnen und Ihrer Haltung ja zu Diensten sein soll - der gibt fortan eben das Geld nicht mehr für Miete aus. Sondern für Arbeitswege und die nicht bezahlte Anfahrtszeit die so entsteht.
    Sicher. Sie können ein solches Gesellschaftsbild, eine solche Gesellschaft verteidigen und installieren wollen.
    Das hat aber rein gar nichts mit einer republikanischen, sozialen Demokratie zu tun. Das ist 19.Jhrd.

  75. 127.

    Die Gewinne werden natürlich reinvestiert. Ausschüttungen (Dividennde)sind Einnahmen bei überwiegend Privatleuten, Rentnern (Sparverträge, Lebensversicherung, Festgeld u. a.).

    Die geben das Geld dann wieder in den großen Wirtschaftskreislauf, z. B. für nen Döner, ein Eis, ein Auto (toll).

    Oder geben es für den Klimaschutz aus, z. B. E-Auto, Wärmepumpe, Bio-Produkte. (Sehr toll)

  76. 126.

    Sie stellen auch keinen günstigen Wohnraum zur Verfügung, das steht fest.

    Gerede hat daher wenig Wertigkeit.

    Macher sind Macher sind Macher.

  77. 125.

    Sie übersehen dabei nur eines: Zwar steigen Neumieten exorbitant, dafür bleiben aber Bestandsmieten weit hinter der Inflation zurück. Für Vermieter ist das am Ende eben eine Mischkalkulation. Pauschal übertriebene Gewinnerwartung zu unterstellen, ist unseriös. Und risikofrei ist diese Anlageform ganz gewiss nicht. Sie sollten sich mal Berichte über Vermieter anschauen, die von Mietnomaden ruiniert wurden, übrigens eine Folge eines vollkommen überzogenen Mieterschutzes. Wenn Sie durchschnittlich 1,4 bis 2 Jahre keinen Cent Miete erhalten, die Räumung finanzieren müssen und dann noch auf einem Vandalismusschaden von 20.000 bis 30.000 EUR sitzen bleiben, würden Sie bestimmt nicht von risikofrei sprechen.
    Ganz davon ab wären Neuvertragsmieten wesentlich gedämpfter, wenn es genügend freien Wohnraum für die riesige Nachfrage gäbe. Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es diese (für Vermnieter saure) Zeit schon mal.

  78. 124.

    Anderer Vorschlag zur sozialen Beschwichtigung.

    Wir deckeln Ihren Lohn/Ihr Gehalt auf 50 Prozent über Existenzminimum und investieren Ihr Delta, zeitlich auf 5 Jahre befristet, in den sozialen Wohnungsbau.

    Da würden Sie dann wirklich Verantwortung zeigen, Einschränkungen und staatliche Eingriffe dürften zulässig sein. Vergesellschaftung macht es möglich .

    Die Argumentation der Kommissionsmitglieder, die eine Vergesellschaftung weit unter Marktwert bejahen, passen auch auf die staatlich angeordnete Deckelung Ihres Lohns.

  79. 123.

    "Selbstverständlich würde der Markt fürs Wohnen funktionieren, wenn der Staat es nicht überreguliert hätte."

    Neoliberales Geschwätz! Dafür hat schon der parlamentarischer Arm der Immobilienmafia gesorgt, dass da nichts "überreguliert" wurde, im Gegenteil. Nicht umsonst ist die Immobilienmafia der größte "Spender" der cDU/cSU.

    Aber auch von einer Geywitz, einer Vertreterin der Seeheimer und ausdrückliche befürworterin der Agenda 2010 ist nicht viel zu erwarten.

    Erst recht nicht in Berlin wo die Erwartungen die an die 820.000 € "Spende" geknüpft wurden erfüllt werden müssen. Auf die eidesstattliche Erklärung Gröners warten wir noch immer.

  80. 122.

    Lassen Sie mich raten. Sie persönlich stellen Wohnraum sicherlich günstig zur Verfügung, oder?

    Wenn ja, wären Konditionen mal interessant.

    Mein Vorschlag an Sie lautet, jetzt kaufen und billig vermieten, auch wenn Sie quersubventionieren müssten.

    Dann klappt es auch mit den zufriedenen Mietern, meinen zumindest Linke.

    Mich wundern bei den Sozialmieten nur immer die hohen Mietausfallquoten, Zwangsräumungen und überproportional vielen Mietstreitigkeiten.

    Können Sie da einen Zusammenhang herleiten?

  81. 121.

    Für mich zählen juristische Einschätzungen von ehemaligen Bundesverfassungsrichtern mehr als andere juristische Meinungen.

    Alle Verfassungsrichter a. D. haben sich gegen eine Entschädigung weit unter Marktwert ausgesprochen.

  82. 120.

    Ein Denkfehler leider. Sie verwechseln (absichtlich?) Ursache und Wirkung.
    Es ist doch im Grunde leicht zu verstehen, oder? Gibt es zu wenig, steigt der Preis.
    In der DDR gab es festgelegte, niedrige Preise für viele Waren. Hat das System funktioniert? Nein.
    Es gab für Mangelware selbstverständlich einen Schwarzmarkt bzw. einen Tauschmarkt. Wie die Altbauten im Osten 1989 aussahen, wissen Sie vielleicht noch? Ich weiß es.
    Der Schlüssel kann nur darin bestehen, die derzeitige extreme Mangellage am Markt zu beseitigen. Alles andere geht völlig am bestehenden Problem vorbei.

  83. 119.

    Durch Gewinnausschüttungen wird dem Wohnungsmarkt Geld entzogen, wenn diese Gewinne nicht vollständig reinvestiert werden. Und da man Privatunternehmen den Umgang mit Gewinnen nicht vorschreiben kann, will man halt selbst Eigentümer werden. Nachvollziehbar ist das schon, ob es klappt, darf aber bezweifelt werden. Wir würden wieder dagegen stimmen, glauben einfach nicht an den wirtschaftlichen Erfolg eines so komplexen und teuren Projektes in kommunaler Hand.

  84. 118.

    Wenn aufgrund des Missverhältnisses zwischen Nachfrage und Angebot die Preise (=Mietzins) maßlos steigen, wird ein lenkendes Eingreifen des Staates notwendig.

  85. 117.

    „ Der größte Vorteil am Immobilieneigentum ist, dass der Wert der Immobilie normalerweise mit der Inflation wächst und damit nicht wie auf dem Sparbuch verliert, nicht die Rendite.“
    Na, da sehen Sie doch selbst. Während die Zinsen bei Spareinlagen noch nicht einmal die Inflation ausgleichen, stellt Immobilieneigentum eine sichere Kapitalanlage dar. Die erwirtschafteten Überschüsse vermehren dann das Realvermögen der Investoren. Und bei den derzeitigen extremen Mietzinshöhen, die bei Neuvermietungen verlangt werden, kann durchaus von maßlosen Gewinnerwartungen gesprochen werden.

  86. 116.

    Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Das nennt man Marktwirtschaft.
    Wenn die Nachfrage höher als das Angebot ist, steigt der Preis.
    Die Intension dieser Initiative geht am Problem konsequent vorbei.
    Leider.

  87. 115.

    Ich habe eine Frage, die schon bei dem ersten Volksbegehren für mich nicht eindeutig geklärt werden konnte: Wären die Wohnungsbaugenossenschaften auch von den Enteignungen bedroht oder nicht? Nach meinem Wissensstand besteht dazu noch keine konkrete Aussage oder irre ich mich?

  88. 114.

    Ihr Argument ist unbegründet. In der Gründerzeit gab es überhaupt keine Regulierung des Wohnungsmarktes. Inzwischen leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft, die zum Glück sehr wohl Leitplanken setzt. Wenn diese Planken aber immer enger gezogen werden und am Ende recht einseitig die Mieter schützen, dann zieht sich das Kapital zurück, weil das Risiko zu hoch wird, keine Rendite zu generieren. Rendite ist nun mal der Schmierstoff der Marktwirtschaft, der dafür sorgt, dass Kapital eingesetzt wird und so im Umlauf bleibt und Wertsteigerung erzeugt. Wer das unterbinden will, zerstört die Grundlage der sozialen Marktwirtschaft und damit des erfolgreichsten Gesellschaftsmodells der Geschichte.

  89. 113.

    "2 Euro pro qm Differenz ist ja ein Witz. Sind bei 50 qm gerade mal 100 Euro pro Monat. Wir sollten mit den Schreckgespensten aufhören, weil 100 Euro mehr für 2 Personen einer Tankfüllung entspricht."
    Für Sie vielleicht, für andere ist das aber eventuell der entscheidende Unsterschied. Und wieso gehen Sie eigentlich automatisch davon aus, dass diese 100 Euro für zwei Leute gelten? Ich denke, dass in 50qm Wohnungen auch einige alleine leben. Und Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, besitzen u. U. überhaupt kein Auto. Glückwunsch, dass es Ihnen finanziell anscheinend recht gut geht, aber bitte schließen Sie doch nicht von sich selbst auf andere.

  90. 112.

    Die Initiatoren sind sich des Dilemmas sehr wohl bewusst. Deshalb spielen sie ja auch mit verschiedenen Tricks, wie zum Beispiel viel zu niedrigen Entschädigungen. Außerdem unterliegen sie dem Irrglauben, dass man die Mietpreise ja diktieren könne, wenn man eine gewisse Marktmacht erreicht hätte bzw. gaukeln sie das auch hier vor. Das ist aber schlicht falsch, denn es würden hiervon nur die Mieter profitieren, die solch eine staatliche Wohnung bekommen. Beim Rest der Mietwohnungen würde sich die Situation sogar noch weiter verschärfen und die Mieten dort noch schneller explodieren, weil noch mehr Interessenten auf noch weniger Wohnungen treffen. Es würden Verhältnisse wie in Wien eintreten. Auf der einen Seite Gutverdiener in billigsten Staatswohnungen, auf der anderen Seite völlig irre Mieten am freien Markt. Zuzüglern ist in Wien übrigens der Zugang zu Kommunalwohnungen verwehrt! Profitieren würden daher nur wenige, aber der Steuerzahler müsste kräftig zuzahlen.

  91. 111.

    Selbstverständlich würde der Markt fürs Wohnen funktionieren, wenn der Staat es nicht überreguliert hätte."
    So wie in der Gründerzeit. Da gabs auch genügend Wohnraum.
    Und die Herrschaften aus der Belletage mußten sich nicht mit lästigen Regulierungen herumplagen.
    Die hatten schon genug damit zu tun die monatliche Miete einzutreiben.
    Aber Wohnungen gabs genug.
    Also wenn man die Brücken mitrechnet.

  92. 110.

    Welche überzogenen Gewinnerwartungen sollen das denn sein? Nur durch ständige Wiederholungen wird diese Behauptung auch nicht richtiger. Haben Sie sich überhaupt mal die Bilanzen der Wohnungskonzerne angeschaut und die Gewinne in eine Rendite umgerechnet? Da bekommen Sie heute sogar auf dem Sparbuch wieder mehr! Der größte Vorteil am Immobilieneigentum ist, dass der Wert der Immobilie normalerweise mit der Inflation wächst und damit nicht wie auf dem Sparbuch verliert, nicht die Rendite.

  93. 109.

    2. Versuch:
    Die Stadt ist doch jetzt schon nicht mehr für alle da! Die, die sich die wegen des Wohnungsmangels teuren Mieten nicht mehr leisten können, haben doch gar keine reale Chance mehr auf eine Wohnung in Berlin. Daran ändert sich auch nichts, wenn man die Wohnungskonzerne enteignen würde, sofern man das überhaupt könnte. Verfassungsmäßig bestehen da erhebliche Zweifel, allein schon wegen der Beliebigkeit der festgesetzten Firmengrößen (Gleichbehandlungsgrundsatz) und der zu zahlenden Entschädigungen (Grundsatz auf Schutz des Privateigentums) sowie der Frage, ob diese Enteignungen überhaupt dem Allgemeinwohl dienen (es profitieren nicht alle Mieter).
    Wenn man nicht alle Grünflächen zubauen will, muss man in Berlin eben auch endlich in die Höhe bauen. Wo Platz knapp und teuer ist, muss er effektiver genutzt werden, das ist weltweit so.

  94. 108.

    Oh oh, Sie werfen da aber einiges durcheinander. Selbstverständlich würde der Markt fürs Wohnen funktionieren, wenn der Staat es nicht überreguliert hätte. Durch eben diese Eingriffe bleiben viele Kapitalgeber dem Markt fern oder bedienen nur das Klientel, welches noch Rendite garantiert. Der Markt ist keineswegs für das Gemeinwohl und soziale Unterstützung zuständig. Im entsprechenden Absatz des GG wird gerne das Wörtchen "auch" oder gleich der zweite Satz weggelassen, um ihm eine andere Bedeutung zu geben, die so aber nicht im GG steht. Der Staat selber hat es versäumt, Maßnahmen zu ergreifen, um auch Geringverdienern bezahlbaren (nicht billigen!) Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Er trägt die alleinige Verantwortung, das ist allein seine Aufgabe. Aber weder hat er sozialen Wohnungsbau vorangetrieben, noch hat er den Markt animiert, mehr zu bauen und die geringere Mietkraft mit Wohngeld auszugleichen, was am Ende sogar billiger gewesen wäre.

  95. 107.

    Auf den Gesetzestext der Enteignungsinitiative bin ich wirklich gespannt. Da müsste wohl auch erläutert werden, wieviele Wohnungen mit wieviel Steuergeld der Berliner Senat der "Deutsche Wohnungen" abkaufen und in "gesellschaftliches" Eigentum überführen sollte.

  96. 106.

    „ Sie vergessen nur, dass egal wer Wohnraum bereit stellt, dieses nicht als dauerhaftes Zuschussgeschäft bei den aktuellen Haushaltslagen betreiben kann.“
    Wollen wir die Versorgung mit Wohnraum als staatliche Aufgabe begreifen, müßten tatsächlich entsprechende Mittel im Haushalt bereitgestellt werden. Tatsache ist zudem, dass die derzeitigen extrem hohen Mieten nicht nur der Wohnraumbewirtschaftung sondern vor allem den überzogenen Gewinnerwartungen der Investoren dienen.

  97. 105.

    Die maßlos überhöhten Mietzinsforderungen vieler privater Vermieter sind Ursache des Elends. Daher sollte man sich über den Versuch eines zweiten Volksbegehrens nicht wundern.

  98. 104.

    Es gibt zu wenige Wohnungen! Kapieren das die Initiatoren dieser Aktion nicht?
    Es geht nicht um die Eigentumsform von Wohnungen sondern um eine ausreichende Anzahl.
    Ist das so kompliziert?
    Das Verfassungsgericht wird entschädigungslose Enteignungen sowieso ablehnen. Aus gutem Grund.
    Es muss endlich gebaut werden! Man könnte auch Auflagen zu Standarts lockern. Das ist alles nicht in Stein gemeißelt.
    Wenn man nur wollte. Linke Grüppchen wollen anscheinend vom derzeitigen Elend politisch profitieren.

  99. 103.

    Bauen kostet Geld. Seit Linksgrün damit auch noch die Weltenrettung des Klimas verbunden hat, kostet Bauen noch mehr. Die Enteignungsinitiative hat ja in ihrem Titel das Ziel genannt. Mehr oder weniger entschädigungslose Enteignung. Selbst wenn dabei das Verfassungsgericht mitspielen würde, was bezweifelt werden kann, bleibt die Frage, wer dann die maroden und in die Jahre gekommenden Immobilien modernisieren soll. Auch "vergesellschaftetes" Eigentum ist kein Garant für nachhaltigen Erfolg. Der Spiegel hat dankenswerter Weise in einem Nichtbezahlartikel die Geschichte von der "Neuen Heimat" nachgezeichnet.

    https://www.spiegel.de/geschichte/neue-heimat-skandal-1982-warum-das-wohnungsbauunternehmen-unterging-a-1273584.html

  100. 102.

    Der Meinung des einzigen Verfassungsrichters in der Kommission sollte dringend großes Gewicht beigemessen werden.

    Auch ein weiterer, extrem renommierter Professor, Prof. Battis, gesellt sich mit seinem Gutachten an die Seite des Verfassungsrichters a. D..

    https://cimg.rueckerconsult.de/Gutachten%20Vergesellschaftung_210922.pdf

    Und auch der ehemalige Präsident des BVerfG positioniert sich klar.

    „Der frü­he­re Ver­fas­sungs­ge­richts­prä­si­dent Hans-Jür­gen Pa­pier hält das Ber­li­ner Volks­be­geh­ren zur Er­mög­li­chung der Ent­eig­nung gro­ßer Woh­nungs­un­ter­neh­men für aus­sichts­los. “Um es klar zu sagen: Ent­eig­nun­gen hiel­te ich in die­sem Fall für ver­fas­sungs­recht­lich ein­deu­tig un­zu­läs­sig“,“

    https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/verfassungsrechtler-papier-enteignung-von-wohnungsunternehmen-unzulaessig

    Das alles ist mehr als eine Indikation und wesentlich ernst zu nehmender als ein politisch motivierter, zusammengewürfelter Expertenrat.

  101. 100.

    Expertenkommission / Mitglieder

    „Prof. Dr. Michael Eichberger (Bundesverfassungsrichter a.D.)“

    „Sondervotum zur Entschädigung
    von Prof. Dr. Dr. Wolfgang Durner, Prof. Dr. Michael Eichberger, Prof. Dr. Christian Waldhoff“

    „Die bei Enteignungen im Grundsatz ebenso wie bei Vergesellschaftungen geforderte „Entschädigung (...) unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten“ kann nach unserer Überzeugung nur ausgehend vom Verkehrswert der in Ge- meineigentum zu überführenden Grundstücke abgewogen bestimmt werden“

    https://www.berlin.de/kommission-vergesellschaftung/_assets/abschlussbericht_vergesellschaftung-grosser-wohnungsunternehmen-230627.pdf?ts=1687954190

    Seite 122 ff.

    Sagt der einzige Bundesverfassungsrichter a. D.!

  102. 99.

    Es gibt bezahlbaren Wohnraum in Deutschland. Aber in einen Ballungsraum zu ziehen oder dort wohnen zu wollen und dann subventionierte Mieten zu erwarten ist vollkommen unsozial gegenüber unserer Leistungsgesellschaft. Ich habe ein Einkommen und das muss ich halt über den Gesamtkonsum inkl. Wohnkonsum verteilen.Wenn ich mir ein bestimmtes Maß an Wohnraumkonsum nicht leisten kann oder will, muss ich weniger oder günstiger konsumieren, also z.B. für 5 Euro pro qm in den Plattenbau in Lauchhammer ziehen.

  103. 98.

    Die Schule sollte bundesweit vereinheitlicht werden. Das würde die Möglichkeiten der Familienmobilität deutlich erhöhen. Aber es muss unbedingt auch wieder eine verbesserte Eigentumsquote angestrebt werden, damit der Mietmarjtvan Wichtigkeit verliert. Es ist nun einmal für den Vermögensaufbau extrem wichtig, hier aktiv zu werden. Wir müssen uns sowieso auf lebenslanges Arbeiten in breiten Teilen der Bevölkerung einstellen. Nur macht es einen Unterschied, wem man monatlich Geld fürs Wojnen gibt - Bank oder Vermieter.

  104. 97.

    Sie vergessen nur, dass egal wer Wohnraum bereit stellt, dieses nicht als dauerhaftes Zuschussgeschäft bei den aktuellen Haushaltslagen betreiben kann. Das Geld fehlt dann nämlich bei wichtigen Allgemeinthemen: Mobilität, Bildung, Verwaltung, um hier nur einige zu nennen. Kennt jeder, nennt sich Budget, mit dem muss man haushalten.

  105. 96.

    2 Euro pro qm Differenz ist ja ein Witz. Sind bei 50 qm gerade mal 100 Euro pro Monat. Wir sollten mit den Schreckgespensten aufhören, weil 100 Euro mehr für 2 Personen einer Tankfüllung entspricht. Es geht also vielmehr darum, dass die Menschen für ihren Wohnkonsum nicht das Geld ausgeben wollen, dass dafür nötig ist.

  106. 95.

    Es ist ein Markt wie jeder anderer. Also Angebot und Nachfrage. Somit führt der Weg aus der aktuellen Situation nur über eine Angebotsausweitung.

  107. 94.

    Wenn im 1. Satz des Gesetzes "Grund und Boden sind unveräußerliches Eigentum der Gemeinden(Bezirke)." geschrieben steht dann zöge allein das der preistreibenden Bodenspekulation den Boden unter den Füßen weg.
    Alles weitere kann gemäß Erbbaurechtsgesetz formuliert werden.

    Grüße aus dem Jahre 1919

  108. 93.

    Da bin ich sehr gespannt, was in dem Gesetz drin steht. Grund-Steuererhöhungen auf Hebesatz 1500? Kürzungen beim Schulbau? Privilegien für die Mieter dort für 20 Jahre und dann Abriss mangels Reparaturen?

  109. 92.

    Ganz ehrlich, mir fehlen hier eindeutige Aussagen darüber, was sowohl das eine, als auch das andere wirklich für Konsequenzen hätte. Die Sache ist einfach viel zu komplex, um einen Überblick darüber zu bekommen. Wie hoch wären denn wirklich die Kosten für einen Kredit, den der Senat dann aufnehmen müsste? Vonovia als DAX Konzern: wieviel zahlt jeder Mieter eigentlich dafür, dass den Aktionären ihre Dividenden ausbezahlt werden können und was hätte es für Konsequenzen, falls nicht mehr? Wie stark wird denn wirklich befürchtet, dass ein Neubau durch die Initiative ausgebremst wird und durch welche Eckdaten kann man darüber Voraussagen aufstellen? Wäre nicht eine sachliche und möglichst umfangreiche Gegenüberstellung von pro und contra eine gute Möglichkeit, dass sich jeder seine eigene Meinung bilden kann? So habe ich das Gefühl, dass ich völlig überfordert bin, weil ich einfach nicht einschätzen kann: was ist besser, das eine oder das andere?

  110. 91.

    Dann sollte der Staat weiter bauen, für die Armen und weniger Privilegierten. So ein Quatsch!

  111. 90.

    Alles Gute für euch, Leute!!! Viel Erfolg!!!
    <3 <3 <3

  112. 89.

    Niemals hat privater Immobilienmarkt wesentlich bezahlbaren Wohnraum geschaffen. Das ist seit mehr als 100 Jahren immer ein öffentliches Programm gewesen. Keine Ahnung weshalb alle das immer vergessen. Wer es aus Interesse vergessen macht und vergessen machen will ist klar.
    Zudem hat die BRD bereits in den 1980ern über die Steuergesetzgebung den Werkswohnungsbau und den Unterhalt von Werkswohnungen durch Privatwirtschaft gekillt. (Geldwerter Vorteil der durch die Lohnempfänger versteuert werden muss) Damit also auch den einzig funktionierenden Sektor, in der Privatwirtschaft soziale Wohnungen baute und betrieb, um gutes Wohnen und Mitarbeiterbindung zu realisieren. Nicht Gewinn mit ihrem Wohnungsbestand zu machen.
    Zudem hat die Gewerkschaft /DGB hingenommen, dass ihr soziales Wohnen-Projekt ("Neue Heimat") in Korruption unterging. Und danach nie wieder diesen wichtigen Sektor beackert.
    Die Logik der börsennotierten Wohnungswirtschaft ist kein Naturgesetz. Sie ist dysfunktional.

  113. 87.

    Wenn der Mehrwert tatsächlich real und nicht imaginär ist und der Markt aufgrund von Vielfalt (Konkurrenz) überhaupt einen vernünftigen Output liefert.
    Das Geschäft mit dem Wohnen hat mit funktionierenden Marktbedingungen längst nichts mehr zu tun.
    Davon abgesehen gibt es Dinge die dem Gemeinwohl dienen und in Volkes Hand gehören. Wir alle kennen inzwischen in vielschichtigen Bereichen, wohin die so angepriesenen Verheißungen der Marktanbeter nach der Privatisierung von Gemeinwohl tatsächlich geführt haben?!

  114. 86.

    Aha.
    Aber Bankenrettung geht und ist Systemrelevant?
    100 Milliarden für Rüstung - die nach 30 Jahren spätestens wertlos ist - geht auch immer.

    Also: Weshalb ist es noch immer selbstverständlich, das bezahlbarer Wohnraum gemessen am unteren Durchschnittsnetto nicht systemrelevant ist. Und wieso ist 12 oder 13 Euro Mindestlohn, ist die vorliegende Grundsicherung-Höhe selbstverständlich, wenn damit gar keine Wohnung angemessen bezahlt werden kann?

    All das sind keine Naturgesetze. Es ist sind vom Menschen gemachte Realitäten. Die er auch ändern kann.

  115. 85.

    Sie haben meinen Nick geklaut! Spaß, Sie dürfen ihn gerne vergesellschaften! ;)

  116. 84.

    Wenn einem nichts mehr einfällt, dann fängt man mit der "Neiddebatte" an, nur was hat das mit dem Thema zu tun? Und dann folgen so verallgemeinernde Aussagen, dass ich mich frage: woher haben Sie das Wissen dazu?

  117. 83.

    Nichts da. Die Stadt ist für alle. Aber auch sie werden mal feststellen wenn die letzte Grünfläche bebaut ist, die Mieten nicht herunter gehen. Desweitern sollte wohnen ein Grundrecht sein. Nur überheblich Menschen welche vermutlich selbst keine 5000 Euro im Monat verdienen reden so wie sie. Meistens sind es auch noch zugereiste

  118. 82.

    Bei einer "Vergesellschaftung" kommen nur die zufälligen Glücksritter zum Zuge, die gerade einen Mietvertrag für die "vergesellschaftete" Wohnung haben. Ein Blick in die klammen kommunalen Finanzen zeigt, es kann nur ein Bruchteil der Mieter sein, mehr ist finanziell ohnehin nicht drin. Das ganze Konzept der " Enteignungs-Initiative " ist nicht tragfähig und fern von jeder finanziellen Realisierungsmöglichkeit.

  119. 81.

    Bei uns in der Otto-Suhr Siedlung beispielsweise liegt der Unterschied zwischen meiner Wohnung (DW) und dem Nachbarhaus (städtisch) bei 2 €/qm. Fakt.

  120. 80.

    eigenartig Januar 2022 haben die Landeseigenen WOHNVERWALTER die Miete erhöht betroffen waren 200 000 Mieter. Was also die Neue Wohnen nicht darf dürfen Landeseigenen.??? Vielleicht erklärt man mal das ( Enteignungsverfahren) an diesen Beispiel.

  121. 78.

    Na, das ist doch eigentlich ganz einfach: befinden sich die Immobilien in Staatshand, sind sie den übermäßig hohen Gewinnerwartungen privater Investoren entzogen.

  122. 77.

    Ich kann mich da nur anschließen. Wir haben in der DDR gesehen, dass das nicht klappt. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass man am liebsten Kommunismus möchte. Alles teilen, aber so tickt der Mensch nicht. Es ist müßig und ich werde wieder dagegen stimmen. Vor allem was das kostet, haben wir keine anderen Sorgen?

  123. 76.

    "Wer seinen Aktionären verpflichtet ist" Wem gegenüber sollten sie denn sonst verpflichtet sein? Zur Zeit stecken aber viel zu wenig Geldgeber ihr Geld in eine Wohnungs-Aktiengesellschaft. Die ganzen früheren Renten- und Versicherungsanleger gibt es da nicht mehr, da das Risiko für Totalverlust hoch und die Margen niedrig sind.

  124. 74.

    Naja, "problemlos" ist wohl ein dehnbarer Begriff ...
    Ziehen Sie einmal mit schulpflichtigen Kindern von z.B. Bremen nach Bayern und dies auch noch "problemlos"!

  125. 73.

    Wenn Sie in einer Metropole keine enge Bebauung haben wollen, müssen Sie halt akzeptieren, dass diejenigen die wenigen Wohnungen wegschnappen, die den Maximalpreis zahlen können. Ganz einfache Sache. Jede Mangelware wird teuer und auch Wohnungen sind eine Ware in einem Markt. Die staatlichen Regulierungen haben nicht zu Mietsenkungen geführt sondern nur zu noch mehr Mangel, weil viele Investoren ausgestiegen sind. Der Vorteil der Marktwirtschaft gegenüber dem Sozialismus ist nämlich, dass private Gelder in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen und damit einen Mehrwert erwirtschaften. Im Sozialismus ist das Geld irgendwann einfach alle.

  126. 72.

    Also ich bin dafür das weiter und noch mehr Hotels und Büroblocks, besonders innerhalb des S-Bahn-Rings gebaut werden. Auch solch Quartiere wie hinter dem Tacheles-Areal oder das Geplante am Molkemarkt.
    Investoren haben bei den Baugenehmigungen irgendwie ne glücklichere Hand.
    Ich sehe nicht das manch Bebauungen am Bedarf vorbei gehen, besonders wenn man sieht wie schnell die voranschreiten.
    Pure, soziale Wohnungen sind da schwerer zu genehmigen, zu planen, zu bauen, zu bezahlen.

  127. 71.

    Die Rufe nach mehr Wohnungsbau kann ich echt nicht verstehen. Das wird die Wohnungsnot und den Mietensteigerungswahnsinn auf keinen Fall stoppen. Berlin wird nur sinnlos verdichtet, wie man überall sehen kann. Riesige Office-Türme und hässliche Wohnneubauten verschandeln zusehends Berlin. Sogar alte Friedhöfe sollen zubetoniert werden. Unglaublich! Wer genehmigt sowas?

    Bezahlbare Wohnungen entstehen jedenfalls nicht durch Neubau und totale Verdichtung. Mieterhöhungen werden dadurch auch nicht gestoppt!

    Die Lösung wäre, dass der steuerfinanzierte „Leerstand“ von Immobilien endlich abgeschafft wird. Leerstehende Wohnungen, Häuser, Büros, Läden usw. würden auf den Markt kommen, die bisher nur als Steuersparmodell fungiert haben. Mietpreise würden dann automatisch sinken, wenn das Angebot steigt und das ganze ohne Freiraum entstellenden Neubau.

  128. 70.

    Die Miethöhen der Deutsche Wohnen sind weitaus höher als b. d. städtischen. Da haben Sie falsch recherchiert. Ist aber logisch: Wer seinen Aktionären verpflichtet ist, versucht alles rauszuholen was geht.

  129. 69.

    Ich habe mehr Mitleid mit Flüchtlingen als mit Deutschen, die problemlos in Deutschland umziehen können.

  130. 68.

    Neid?

    Wenn sich einer keinen Wohnraum mehr leisten kann ist das Neid? Sie haben krudes Verständnis der Debatte.

    Die sind vielleicht nicht direkt davon betroffen, aber es muss Ihnen doch möglich sein, sich vorzustellen, dass es Menschen gibt für die das die Realität ist.

  131. 67.

    Auf jeden Fall muss man sich damit genauer beschäftigen. Also ich kenne 2 Standorte, da sollen auf jeden Fall "mehrheitlich Wohnungen im gehobenen Segment" entstehen. Na, toll. Ob sich 'das gehobene Segment' mit einem Hofraum gefühlt von der Größe eines A 4 - Blattes zufriedengeben wird, keine Ahnung. Aber es sind ja erstmals die hier geforderten Wohnungen - aber im gehobenen Segment.
    An einem anderen Standort müssen 30 eigentlich innerhalb von 3-5 Monate wieder bewohnbar zu machende Wohnungen weichen. Platz da für? - Richtig, "Wohnungen im gehobenen Segment" - echt jetzt, ich kann es nicht mehr hören. Man muss gucken, was da in so einem Text stehen soll. Ich hoffe, die Initiatoren lassen sich besser von einem Fachjuristen beraten. Ich frage, was der Markt bringt, wäre es o.k., müsste doch nun alles schon geregelt sein, oder? Es fehlt immer noch, bezahlbarer Wohnraum. 2025 - 1 Mio ! Starke Leistung! D!

  132. 66.

    Interresant - da stellt sich mir die Frage, ob es bei den neuen Wohnungen um modernere oder mehr Wohnungen für Berlin gehen soll.
    Ich denke mal auch das es einige Wohnungssuchende gibt, die eine Unterkunft in Modulbauweise akzeptieren würden.
    Da wo das Motto ist wohnen ist nicht gleich leben.

  133. 65.

    Nichts da mit Neubau, ich will keine Stadt wie Tokio oder NewYork wo jede Ecke quasi zugebaut ist. Dann lieber enteignen und Bestandsschutz haben. Freut die Mieter welche schon drin wohnen, die anderen haben nunmal Pech. Muss ja niemand nach Berlin kommen

  134. 64.

    Wenn es schlicht zu wenige Wohnungen am Markt gibt - gemessen am immer weiter steigenden Bedarf, wird der Mietpreis nicht sinken.
    Es sollten endlich Wohnungen im großen Stil gebaut werden!
    DAS würde die Situation am Wohnungsmarkt entspannen.
    Der Mietendeckel samt Verstaatlichung geht am Problem völlig vorbei.
    Es gibt dann nur den staatlich verwalteten Mangel. Die DDR lässt grüßen.

  135. 63.

    Weil es schlicht weg für die allermeisten nicht stemmbar ist, sich eine Eigentumswohnung zu leisten. Und viele wollen vielleicht auch gar keine Eigentumswohnung haben. Klingt erstmal gut. Aber die Kosten für die später unweigerlich dann auch anfallenden Reparaturen und Sanierungen sind dann auch noch zu stemmen. Oder Stichwort Gentrifizierung. Wo ganze Strassenzüge oder Kieze betroffen sind. Welcher Nornalverdiener kann sich dann denn diese Wohnungen noch leisten? Die bisherigen Mieter wohl kaum

  136. 62.

    Danke für Ihre Frage. Wir haben den Text um einen Hintergrund zur Initiative ergänzt.

  137. 61.

    Ein zweiter Anlauf scheint dringend erforderlich, der Markt regelt in diesem Falle gar nichts, natürlich entstehen nur durch Enteignung keine neuen Wohnungen, wohl aber kann ein Ende der Boden und Immobilienspekulation neue Möglichkeiten eröffnen.

  138. 60.

    Wer sich damit ernsthaft und in der Tiefe beschäftigt, der erkennt wohl schnell dass es sinnvoll, fair, machbar, rechtssicher, das günstigste Mittel am Ende und auch das nachhaltigste ist. Und auch dass es zu unterscheiden ist von DDR Fehlern. Dafür braucht es nur Aufrichtigkeit und die ernsthafte Absicht sich damit kritisch auseinander zu setzen und ebenso mit der Aussichtslosigkeit durch bauen ALLEIN( ist natürlich ein Baustein, wenn auch leistbarer Wohnraum geschaffen wird) in der Breite, in naher Zeit und überhaupt Mieten auf faires Niveau zu bringen. Dann wird vllt schnell klar, dass wie im Abschlussbericht der Expertenkommission steht: die Vergesellschaftung geeignetestes Mittel ist um faire Mieten zeitnah und in der Breite zu bewirken. Aber muss eben jede Person sich selber ernsthaft ein Bild machen. Und wer es nicht will oder irgendwie vom Status quo profitiert, will das vllt auch gar nicht. Anders sind die immer kommenden längst widerlegten Gegenargumente kaum zu erklären..

  139. 59.

    Ein sehr umfangreiches Papier. Das taugt so nicht als Argumentationhilfe, weil doch zu lang und wissenschaftlich abgefasst. Und sehr viel Träumerei auch dabei. Besonders schmunzeln musste ich über den Abschnitt "Gemeinwirtschaftliche Selbstverwaltung". Ein Kommunen-artiges Bullerbü für zig Tausende Wohnungen, die richtig gut mit Fachkenntnissen gemanagt werden müssen. Wenn da wie angedacht jeder der zig Tausenden Mieter dann noch in einem demokratischen Entscheidungsprozess eingebunden wird, streitet man sich ewig um Hauswart und Instanthaltungsmaßnahmen. Viel Spaß denn in dieser Fantasiewelt! ;-))

  140. 58.

    "Check it, wir hassen fremdes Eigentum!"

    Check it, wir hassen dumme Sprüche!

  141. 57.

    Auch wenn es andersherrum wäre?
    Und in den 30igern wurde auch Haus- (Wohnungs-) Bau gefördert bzw. subventioniert, und das haben auch sozial- und kommunistisch Gesinnte gerne ich Anspruch genommen.
    So auch meine Großeltern nahe Suhl/Oberhof.
    Muss grausam gewesen sein!

  142. 56.

    Nur weil jemand aufschreibt, wie künftig Wasser bergauf fließen soll, bedeutet es längst nicht, dass das Wasser davon etwas wissen will.

  143. 54.

    Bei dieser neuen Gelegenheit könnten die Initiatoren auch gleich darlegen, welchen Nutzen die Enteignung bei der Ursachenbekämpfung von Mietpreissteigerungen hat - zu wenige Wohnungen für immer mehr Suchende. Bin gespannt.

  144. 51.

    Enteignung weit unter Verkehrswert hatten wir bereits in DDR und Nazideutschland.

  145. 50.

    Die miethöhen bei städtischen und dw sind gleich hoch. Objekte von de aber sicherlich besser in Schuss

  146. 49.

    „Die ganz großen Konzerne bauen GAR NICHTS, siehe die heutige Info von Vonovia. „

    Sie sollten richtig lesen! Was wird von Vonovia gebaut?

  147. 48.

    Korrekt. Warum sollte man Bestand kaufen. Wenn man lieber neu baut. Ist wie mit einem Gebrauchtwagen. Man weiss nie wie es sonst läuft.

  148. 47.

    Zum Glück wurde dafür kein Papier verschwendet. Ist in der Praxis komplett nicht umsetzbar. Die Leute müssten erst einmal 2 Jahre geschult werden, damit es nicht gleich eine Totgeburt bei der Verwaltung infolge Unfähigkeit gibt.

  149. 45.

    Alles Quatsch. Als würde der Staat oder eine Irrenanstalt des öffentlichen Rechts billige Miete bei guter Qualität und Klimaschutz garantieren. Nein, es ist eine Lachnummer, der zweite Versuch wird scheitern, weil keine Mehrheit mehr dafür ist. Und verfassungsrechtlich ist das Vorhaben deswegen, weil weit unter Marktwert entschädigt werden soll, zum scheitern verurteilt. In der Kommission war nur EIN ehemaliger Verfassungsrichter. Und der hat ein Veto bei Entschädigung eingelegt, Entschädigung weit unter Marktwert nicht möglich.

  150. 43.

    Ja, das kann man auch sehr gut in anderen europäischen Ländern auch heute noch beobachten z.B. in Portugal. Aber wovon soll auch investiert werden, wenn nicht ausreichend Geld rein kommt. Eigentlich ganz einfach...

  151. 42.

    Ja, dann muss man einfach auf qm verzichten, wenn man zentraler Wohnen möchte. Wer weniger bezahlen möchte. Wohnen ist schließlich auch eine bewusste Konsumentscheidung, muss Abstriche bei Qualität der Wohnung, Lage, soziales Umfeld etc. hinnehmen. Ist aber eine aktive Entscheidung des Einzelnen.

  152. 41.

    Die FDP ist in dieser Hinsicht auf Linie mit der AFD? SKANDAL!

  153. 40.

    Glauben diese Aktivisten tatsächlich, dass die Wohnungsnot in Berlin dadurch auch nur ein bisschen gemildert wird?
    Es gibt schlicht zu wenig Neubau bei anhaltende hohem Zuzug.
    In der DDR gab es übrigens eine Mietpreisbindung. Mit dem Resultat, dass 1989 ganze Innenstädte verfallen waren. Investitionen konnten aus den geringen Mieteinnahmen nicht finanziert werden.
    Ich wundere mich über die Bildungslücken dieser Aktivisten.

  154. 39.

    Da gibt es z.B. bei der DW den Konzernbericht online abrufbar:
    https://ir.deutsche-wohnen.com/download/companies/dewohnen/Quarterly%20Reports/DE000A0HN5C6-Q2-2023-EQ-D-00.pdf

  155. 37.

    Aha. Aber vor der Bewirtschaftung muss entschädigt werden! Beispiel: Entschädigung zwischen 1250€/qm und 2500€/qm kostet bei 4% Zinsen ca. 4-8€/qm und Monat mehr Miete!! Oder wer soll die Zinsen bezahlen? Und die Tilgung?

  156. 35.

    Ich habe letzte mal ja bestimmt, diesmal stimme ich dann dagegen

  157. 34.

    Weiß zwar sicher jeder, aber irgendwie doch immer wieder neu.
    1990 – Bevölkerung: 3.434.700 – Wohnungsbestand: 1.716.270 – Belegung: ca. 2,00
    2022 – Bevölkerung: 3.755.250 – Wohnungsbestand: 2.014.560 – Belegung: ca. 1,86
    Differenz - Bevölkerung: 320.550 – Wohnungsbestand: 298.290
    Grob: der überwiegende Teil der „Neu-Berliner“ bezog eine eigene Wohnung.
    Ich rätsle dabei immer wieder über die Sache Wohnungsbedarf bzw. fehlende Wohnungen.

  158. 33.

    Endlich mal ein pragmatischer Vorschlag.

    Hatten denen aber auch ALLE vor der ersten Ini zu geraten.

    Dummheit muss bestraft werden. ;-)

  159. 32.

    Die Initiative hat Anfang dieses Jahre ein umfangreiches Konzept von Trägerschaft und Bewirtschaftung vorgestellt. Lässt sich alles nachlesen: https://content.dwenteignen.de/uploads/Gemeingut_Wohnen_3a03fa4c87.pdf

  160. 31.

    Warum sollte man Mietwohnungen denn nicht in Eigentumswohnungen umwandeln dürfen. Eine der Ursachen ist doch, dass die Eigentumsquote in Berlin viel zu gering ist und viel zu viele Menschen nicht an die Bank einen Kredit zurückzahlen, sondern Miete als Nutzungsentschädigung für fremdes Eigentum. Die Preise bei Eigentumswohnungen fallen aktuell, die Mieten steigen aktuell. Somit sollte man eher mehr Menschen befähigen, Wohnen zu kaufen.

  161. 30.

    Totaler Quatsch. Damit ist keine einzige Wohnung gebaut worden.

  162. 29.

    Hier wird in mehreren Kommentaren gesagt, es geht darum den Mietenwahnsinn zu bekämpfen. Ok sehe ich ein. Wie hoch sind denn die Mieten bei der Deutsche Wohnen im Vergleich zu den städtischen Gesellschaften? Hat überhaupt mal jemand dazu Zahlen ermittelt?

  163. 28.

    ...heute noch eine schöne, halbwegs bezahlbare Wohnung zu finden, ist gleichzusetzen mit einen Lottogewinn.

  164. 27.

    Sind Sie beide Vermieter ?
    Der Gedanke drängt sich mir regelrecht auf.
    Es geht erstmal um die großen börsennotierten Vermieter, denen die Belange ihrer Mieter sch...egal sind.
    Ihr Ziel: möglichst viel Gewinn an die Aktionäre auszuschütten. Ich selbst wohne in einer Sozialwohnung der Adler Group, habe also genug eigene (negative) Erfahrungen. Eine Marktbereinigung/Regulierung wäre nicht die Lösung für alles, aber ein wichtiger Anfang.
    Neubau (Wohnungsbündnis) ist bisher
    eine Lachnummer. Denken !

  165. 26.

    Klingt theoretisch gut. Nur wie fast immer, geht das linke Geschwafel an der Realität so ziemlich vorbei. Mit der Wohnungspolitik bin ich zwar auch nicht einverstanden, aber enteignen ist rechtlich schwer bis gar nicht durchsetzbar, auch wenn man jemanden gefunden hat, der das sagt, was man hören will. Man kann ja zum Beispiel untersagen das Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden können, Luxus Sanierungen ebenso wie tausende Wohnungen, die als Ferienwohnungen angeboten werden.

  166. 25.

    Ich Stimme wieder ab und zwar mit NEIN. Berlin braucht Wohnungen ohne Ende. Bauen, bauen, bauen und nicht Kaufen.

  167. 24.

    Mein Kreuz wäre dann bei NEIN.
    Zumal ich bisher noch kein Konzept mitbekommen habe wie und wer das dann verwalten soll, wie wird die Vergabe bzw. Zuweisung geregelt.
    Vielleicht nimmt man sich ja in dem Falle die DDR als Vorbild.

    Der Senat hat ja jetzt schon zu wenig Personal.
    So bleibt wohl nur ein (hoffentlich korruptionsfreier) freier Träger, besser noch ein Verein.
    Es würde ein bisher nicht absehbarer finanzieller und bürokratischer Aufwand entstehen.

  168. 23.

    Das stimmt. Und angesichts der fehlenden Leistungsbereitschaft nicht nur in Berlin wundern sich dann alle, dass sich der Wind dreht, die Jahre des Wirtschaftswachstums aktuell in Deutschland. Fangt erst einmal an, etwas zu leisten, bevor ihr immer nur fordert, fordert, fordert. Von nichts kommt nichts.

  169. 21.

    Och nö, bitte nicht schon wieder.

  170. 20.

    Dieser Senat bewegt sich bei diesem Thema, so gut wie überhaupt nicht.
    Eine klare Mehrheit hat dafür gestimmt, aber das wird irgendwo trotzdem ignoriert.
    Beim zweiten Versuch, muß es, und wird es durchgehen.
    Ich bin dabei, und stimme eindeutig für eine Enteignung.

  171. 19.

    Irgendwelchen BlaBla kann man leichter zur Abstimmung stellen als einen gesetzesentwurf, der vorab intensiver geprüft werden muss. DW enteignen hatte einfach die Strategie der FDP zum TXL kopiert. Auch die Liberalen hatten einen fertigen Gesetzesentwurf gehabt.

  172. 18.

    Enteignung verbrennt Milliarden an Steuermitteln, die woanders fehlen, es entsteht keine Wohnung mehr und sinkende Mieten... . Na träumen darf man ja mal. Mit Milliarden sollten lieber Wohnungen gebaut und subventioniert werden.

  173. 17.

    Und wieder geht es um Neid.
    In dieser Stadt wollen einige alles und das umsonst. ( Wohnen, Verkehr, Radwege, etc. ) Ein Wille von diesen Personen dafür etwas zu geben, ist da leider nicht zu entdecken.

  174. 16.

    Wir benötigen beides : Mehr Wohnunsneubau u. bezahlbare Wohnungen, und keine profitgierige Wohnungsbaukonzerne.diese sollten enteignet werden u. durch Wohnungsbaugenossenschaften ersetzt werden in denen die Mitglieder Anteile erwerben und somit ein Mitspracherecht haben...

  175. 14.

    Enteignung schafft keine einzige Wohnung, stattdessen dürfen die Steuerzahler Wohnungen einiger subventionieren.
    Würden die Initiatoren es ernst meinen mit bezahlbaren Wohnraum meinen, würden sie nach Bebauung des Tempelhofer Feldes rufen, Verdichtung der Innenstadt und Mindestanzahl an gebauten Wohnungen im Jahr. Stattdessen geht es nur darum, deren eigene Wohnung auf Kosten der Steuerzahler zu schützen!

  176. 13.

    Entschlackung und Verschlankung des Baurechts und der Auflagen wäre sinnvoller,da dadurch für Alle das Bauen wieder preiswerter würde.Daemmung etc.ist zum Beispiel sinnvoll,aber nicht auf Alaska Niveau.
    Wir zum Beispiel heizen so gut wie gar nicht,bekommen aber neue Fenster und dicke Styropor Dämmung aufs Haus,weil es sonnst nicht die komplette Förderung gibt.Die Mieter dürfen dann auf ewig bezahlen.

  177. 12.

    Sehr guter Schritt!

    Nochmal zur Erinnerung: Die Initiative behauptet nicht, dass durch die Vergesellschaftung zusätzliche Wohnungen entstehen - genau so wenig schafft übrigens der Radwege-Baustopp der CDU neue Wohnungen.

    Es geht darum, den Mietenwahnsinn zu begrenzen. Man kann diesen als naturgegeben hinnehmen, man kann aber auch den Markt neu ordnen. Ersteres ist das Kerngeschäft der FDP, leider tut die SPD es ihr nach. Normalverdienenden würde ich eher Letzteres empfehlen.

    Zum Argument, mit der Vergesellschaftung (bzw. nur mit dem Aussprechen des Wortes) vertreibe man Investoren: Investoren bauen in Berlin fast ausschließlich Luxuswohnungen, die Normalverdienende nicht bezahlen können. Wir brauchen bezahlbaren Neubau vor allem durch Landeseigene und Gemeinnützige. Finanziell gebeutelt sind erstere übrigens aktuell durch Wohnungs-Ankäufe zum Marktpreis, die der Senat für finanzierbar hält. Die ganz großen Konzerne bauen GAR NICHTS, siehe die heutige Info von Vonovia.

  178. 11.

    Wie sagte schon Albert Einstein: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

  179. 10.

    Nanu? Die AfD ist gegen die Enteignung großer Wohnungskonzerne? Was ist denn da kaputt? Normalerweise liegen die Eigentümerverhältnisse der Konzerne doch gar nicht in deutscher Hand. Wie geht denn das zusammen, muss es nicht aus der Richtung heißen "Deutsches Wohneigentum in nationale Hände"?

    Ich bin überrascht.

  180. 9.

    Eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt kommt nur durch eine Angebotsausweitung. Auch könnte man für ausländische Fachkräfte die Hürden zur Kreditvergabe absenken, weil diese gern Immobilien zum Eigenbedarf wie im Ausland üblich kaufen wollen, aber oft aufgrund des Aufenthaltsstatus überhaupt nicht oder nur mit Rückzahlung innerhalb der Befristung angeboten bekommen. Diese ideologisch getriebene Enteignungsdebatte in Kombination mit dem aktuellen Rahmenparametern führte doch zu der jetzigen Situation, wo auf eine freie Wohnung ca. 200 Bewerber in Berlin kommen.

  181. 8.

    Das scheint mir auch die angemessene Reaktion: Teilnehmen und Ablehnen. Es wurde auch niemand ein Zacken aus der
    Krone fallen, wenn das Tempelhofer Feld mit einer Randbebauung teilweise genutzt würde für sozialen Wohnungsbau. Die Anwohner dort haben über die Wertsteigerung ihrer Grundstücke genug Reibach gemacht .






  182. 7.

    Es wäre gut genug Stimmen dazu zu bekommen und dann soll sich das Bundesverfassungsgericht damit auseinandersetzen.

  183. 6.

    Mal so rein rechnerisch ist es sicher effektiver, für das Geld, dass man bei einer Enteignung den Immobilienkonzernen zahlen müsste quasi wie Kauf vom normalen Immobilienmarkt, für Neubau auszugeben. Dann hätte man auch neue Hütten und keine abgewirtschafteten alten.

  184. 5.

    Hoffentlich scheitert das Volksbegehren schon an der Zahl der Unterschriften. Hier versucht wieder eine Gruppe die Wohnungsnot auszunutzen, übersieht aber, dass Enteignung keine neue Wohnung schafft, sondern das die für den sozialen Wohnungsbau dringend benötigten Mittel in Zeiten knapper Kassen für Enteignungen, die nur der Klientel der Initiatoren dieses Volksbegehrens nützen, fehlen. Ich hoffe, dass dieses die Berliner sehr deutlich sehen, denn wie oft wurden Bauvorhaben von R2G angekündigt und dann von ihrer Klientel gekippt, nur weil entweder zu hoch gebaut werden sollte, oder man sich nicht die Aussicht verbauen lassen wollte.

  185. 4.

    Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten (Einstein)

  186. 3.

    Ich werde wieder teilnehmen und wieder dagegen stimmen.

  187. 2.

    Was soll das bringen? Mehr bezahlbarer Wohnraum - wer das glaubt ist eine Lachnummer

  188. 1.

    Bitte mehr Informationen in den Artikel (Kasten oder direkte Links), wer die Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" überhaupt ist, wer diese unterstützt und finanziert. Danke.

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