Landeseigene Wohnungen in Berlin - Was an der "Ein Zimmer für Singles"-Regelung dran ist

Mi 27.09.23 | 08:49 Uhr | Von Jonas Wintermantel
  94
Neubau
picture alliance / Caro | Ruffer
Video: rbb|24 | 26.09.2023 | Material: Janek Kronsteiner | Bild: picture alliance / Caro | Ruffer

Künftig nur noch ein Zimmer pro Bewohner - diese Meldung sorgte in den vergangenen Tagen für Aufregung. Inzwischen ist klar: Die Regelung wird nicht kommen, die Wohnungsvergabe bei den Landeseigenen läuft weiter wie gehabt. Von Jonas Wintermantel

Die Verhandlungen des Berliner Senats mit den landeseigenen Wohnungsunternehmen über eine neue Kooperationsvereinbarung sind abgeschlossen. Eine Regelung, wonach künftig nur noch ein Zimmer pro Bewohner vermietet werden dürfte, ist nicht Teil der Vereinbarung.

Mehrere Medien hatten vorab berichtet, dass in Berlin künftig etwa nur noch Ein-Zimmer-Wohnungen an Singles vermietet werden dürften. Die Berichte bezogen sich jedoch auf eine frühere Fassung der Vereinbarung. Darin war eine entsprechende Regelung noch enthalten.

Ein "angemessenes Verhältnis" als Ziel

In der am Montag offiziell vorgestellten Fassung der Vereinbarung heißt es nun: "Ein angemessenes Verhältnis von Haushalts- und Wohnungsgröße wird bei der Neu- und Wiedervermietung sichergestellt, um den vorhandenen Wohnungsbestand bestmöglich zu nutzen."

Auf die Frage, wie genau diese Vorgabe bei der Vermietung zu berücksichtigen sei, hieß es aus der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: "Das heißt grob gesagt, dass in große Wohnungen Familien einziehen sollten - kleine Wohnungen sollten Singles vorbehalten sein." Laut Senatsverwaltung würde über die Vergabe jeweils im Einzelfall entschieden werden. Konkrete Vorgaben zur zulässigen Wohnungsgröße pro Anzahl der Mieterinnen und Mieter werde es weiterhin nicht geben.

Keine neue Praxis bei der Wohnungs-Vergabe

Ein Sprecher des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) teilte auf rbb-Anfrage mit, dass die Formulierung in der Vereinbarung keineswegs eine Neuerung für die Vergabe von Mietwohnungen darstelle. "Es ist seit Jahren Gang und Gäbe, dass Wohnungen entsprechend des Bedarfs vergeben werden", so der Sprecher. "Es ist seit vielen Jahren nicht mehr der Fall, dass man als Single eine Fünf-Zimmer-Wohnung bekommt - wenn das überhaupt einmal der Fall war."

Die ursprünglich im Entwurf der Kooperationsvereinbarung enthaltene Regelung hätte tatsächlich zu einer Verringerung der angemessenen Wohnungsgröße für Alleinstehende geführt. Durch die Streichung der Passage aus der Vereinbarung sei das nun hinfällig.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.09.2023, 14:30

Beitrag von Jonas Wintermantel

94 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 94.

    "25 EUR pro qm und Monat ohne Verwaltungskosten, Modernisierungskosten Instandhaltungsrücklage etc." Ist das jetzt diese funktionierende Marktwirtschaft und lebendige Demokratie? Tolle Sache. Viel besser als die DDR, wo Wohnungen fast kostenlos waren.

  2. 93.

    Was sind denn "völlig überhöhte" Forderungen. Einfaches Rechenbeispiel, 50 qm Wohnraum kosten aktuell 250.000 EUR. Dafür legt der Vermieter 6% (Zins und Tilgung) bei der Bank auf den Tisch, also 15.000 EUR pro Jahr. Damit sind wir dann bei 25 EUR pro qm und Monat ohne Verwaltungskosten, Modernisierungskosten Instandhaltungsrücklage etc. Mindestens diese Kosten sollte man doch als "angemessen" bezeichnen. Sie bezahlen doch auch nicht die Wochenendeeinkäufe ihrer Nachbarn, damit diese eine vollen Kühlschrank haben. Nur mal so ein wenig Gegenwartsbezug, weil Wohnraum auch nicht vom Himmel fällt, die muss jemand aktiv zur Verfügung stellen. Auch wenn die Wohnung übrigens ohne Bankkredit bar gekauft werden würde, müsste die Rendite mindestens den aktuellen Tagesgeldzinsen als alternative Anlage entsprechen, dann wären wir nur für den Kapitaleinsatz bei 16,67 EUR pro qm und Monat als angemessene Kaltmiete, wiederum ohne die oben benannten Zusatzkosten. Nachvollziehbar und verständlich.

  3. 92.

    Ja, aber da müsste dann auch mal die grundsätzliche Denke in den Köpfen anders werden. Die meisten Mieter denken ja, das Sie Wohnungseigentümer seien. Das kommt aber daher, dass ein Wohnraummietvertrag auf unbegrenzte Zeit geschlossen wird. Großes Problem. Ist übrigens im normalen Verbrauchervertragsrecht anders. Da gibt es eine Vertrags-Laufzeit mit automatischer Verlängerung, wenn beide Seiten eine Fortführung des Vertrags wünschen. Das sollte man eventuell auch mal im Wohnrecht umsetzen, dann hätte man hier die Chance, flexibel die Wohnraumgroße als Mieter entsprechend der eigenen aktuellen Lebenssituation zu skalieren.

  4. 91.

    Stimmt, den Artikel im GG konnte mir noch niemand zeigen. Nicht mal die Klimakleber, die unser Grundgesetz hier in Berlin ja mal aus der Nähe studiert haben.

  5. 90.

    Sie vergessen nur, dass der Senat den ehemals Landeseigenen nicht weisungsberechtigt ist. Diese Unternehmen sind völlig eigenständig.

    Letztlich kann jeder die Wohnung anmieten, die er möchte bzw. sich leisten kann. Als Single braucht man mindestens eine 2 Zimmer Wohnung.

  6. 89.

    Was Sie mir alles Unterstellen.ist echt unglaublich.Was hat Neid mit dem Fakt zu tun, dass ich angemessen wohne? Darf man das auch nich mehr sagen, ? Waren im übrigen Antworten auf Euer Gemecker. Dann nur kein Neid, dass es tatsächlich Singles gibt die zu gross leben. Ich kann das nicht.Bösartig bin ich auch nicht, wenn ich auf Euer Gemecker Antworte, dass ich angemessen lebe. Wenn es 42 qm auch als 1 Zimmer gibt.

  7. 88.

    Ich habe mit keinem einzigen Wort geschrieben, dass das die Politiker machen um das Volk zu ärgern, so kann nur einer schreiben der von der Regelung nicht betroffen ist IWie leben denn die Politeker?Das es 1 Zimmwohnungen mit 42 qm gibt ist ein Fakt. Deswegen lebe ich nicht zu gross.Das Gemecker kahm von andren, weil kein Wohnraum vorhanden ist. Das ist nur die Antwort auf Euer Gemecker. Warum sollen das Menschen ausbaden, die nicht zu gross leben? Ich kriege keinen Wbs. Gehen Sie doch erst einmal auf Suche nach einer 1 Zimmer Wohnung. Was mir das an Preisen ohne Wbs vorgeschlagen wird, kann ich nicht stemmen.

  8. 85.

    Schade, ich hätte die Regelung sinnvoll gefunden. Warum Zwei-Zimmer-Wohnungen an gut verdiende Singeles vermietet werden und Allerinerziehende leer ausgehen oder sich mit einer Ein-Zimmer-Wohnung begnügen müssen, verstehe ich nicht.

  9. 84.

    Danke für den Kommentar, manchmal kann man sich hier nur an den Kopf fassen, soviel Unkenntnis, Bösartigkeit und soviel Neid!

  10. 83.

    Na klar, Politiker*innen entscheiden eigentlich nur, um dadurch Wahlvolk zu ärgern. Was ist denn das für eine Grundhaltung?
    Übrigens darf in unserem Land jede*r mitmachen. Die Parteien aller Denkrichtungen freuen sich über aktive Neumitglieder. Besser machen ist leider gemeinhin schwieriger als meckern. Versuchen Sie es gern 'mal!

  11. 82.

    Die LWU bekommen diese Auflagen vom Senat und gilt für alle städtischen Gesellschaften. Quote wird nächstes Jahr noch einmal geändert. In welcher Richtung können Sie sich ja denken.

  12. 81.

    ... und genau diese Praxis ist der Grund, weshalb der Wohnungsmarkt komplett darnieder liegt.
    Es gibt allerdings nicht viele, die sich so unverblümt brüsten, wie klasse sie die Gesellschaft melken.
    Genau das hatte die Politik nicht im Hinterkopf, als die Fehlbelegungsabgabe aufgehoben wurde.

  13. 80.

    Warum denken heute eigentlich so viele, dass für ihre Selbstverwirklichung die anderen zahlen sollen? Sie geben mit Ihrem Post ein schönes Beispiel dafür.

  14. 79.

    .. oh, ich wittere Verschwörung... Oder was wollen Sie ausdrücken?
    Übrigens sind Firmenwohnungen lange Zeit gängige Praxis bei der Fachkräftegewinnung großer Unternehmen gewesen. Das Land braucht Fachkräfte und finanziert die Wohnungen. Wo ist das Problem?

  15. 77.

    ... und genau dort suchen Sie mit Ihrer unsolidarischen Haltung bitte eine Wohnung. Danke.

  16. 76.

    Städtischer Wohnungsbau ist steuerfinanziert. Und um den geht es hier. Deshalb sollte nicht nur bei der Vergabe sondern auch später kontrolliert werden, ob Wohnungsgrösse und Bewohnerzahl im gesunden Verhältnis stehen. Das nennt man Solidarprinzip. Warum soll die Gesellschaft Eintelpersonen pumpen und Familien vernachlässigen?
    Wer sich ein Wohneigentum leisten kann, darf es sich gern kaufen. (Auch wenn ich viele Entwicklungen in dem Bereich auch nicht für gesund halte.)

  17. 74.

    Nein, mehr Wohnungen gäbe es nicht. Aber es wäre den Investoren nicht mehr möglich, aufgrund der Not der Wohnungssuchenden völlig überhöhte Mietzinsforderungen durchzusetzen.

  18. 73.

    Nein, mehr Wohnungen gäbe es nicht. Aber es wäre den Investoren nicht mehr möglich, aufgrund der Not der Wohnungssuchenden völlig überhöhte Mietzinsforderungen durchzusetzen.

  19. 72.

    Mieter sein ist so schön bequem, schön für Sie wenn Sie sich Eigentum kaufen können. Das erste Angebot war ab 25 qm ab 245975 Euro.Kann ich nicht ohne Kredeit, ob ich denkriege weiss ich nicht. Wie leben unsere Politiker? Es wird nur wieder der nächste schuldige gesucht.Ich schließe das jetzt nur aus der Art und Weise, wie Sie ihre Worte formuliert hatten.

  20. 71.

    Warum wurde nicht gebaut, als die Zinsen unten waren. Ich lebe angemessen in einer kleinen 2 Zimmerwohnung. Die 42 qm finden Sie auch bei 1 Zimmerwohnungen.Füreine 1 Zimmerwohnung mit weniger qm zahle ich mehr als jetzt. Hier wird nur wieder was losgetreten. Bin gespannt, welcher Personenkreis als nächster unangemessen wohnt. Zb. Die Herrn Politiker selber.Gibt es bestimmt mehr als einen, der zu gross wohnt.

  21. 70.

    Ihr hackt auf Vermietern rum, während fast unbemerkt der Senat für seine eigenen Angestellten solche Wohnungen sichert um seine Jobs attraktiver zu machen. Ihr seid so Lost und merkt gar nicht wie ihr benutzt werdet.

  22. 69.

    Es ist weder die Verwaltung noch der Gesetzgeber. Wann begreift ihr endlich das ihr selber das Problem seid. Solange ihr das nicht begreifen wollt, wird sich nichts an eurer Situation ändern sondern schlimmer werden oder denkt ihr andere geben ihr Hab und Gut und ihren Leumund für eure private Lebensplanung her und übernehmen für euch alle Risiken? Kommt endlich raus aus der sozialen Hängematte Mieter auf Kosten anderer oder der Allgemeinheit. Ihr erfindet immer nur Ausreden warum etwas nicht geht.

  23. 68.

    Selbst wenn die Wohnungen nur 1 € kosteten gäbe es keine einzige mehr. Im Gegenteil, es wären noch weniger gebaut worden und das Problem wäre noch drastischer. Ich sehe das Problem nicht in zu wenigen Wohnungen sondern in zu vielen Mietern. Und darin, das Mieter sein so schön bequem ist.

  24. 67.

    Verringerung des Wohnraums für Alleinstehende? Ich lebe angemessenen in einer 42 qm 2 Zimmerwohnung und würde für eine ein Zimmerwohnung mehr bezahlen müssen,mit weniger qm als jetzt. Selbst mit Wbs. Wbs krieg ich nicht. Ich arbeite und kann es mir leider nicht aussuchen wohin ich ziehe.Lebe ich dann auf der Strasse oder wie? Es verkommen in Berlin so viele Häuser, aber wir alleinstehende sollen uns einschränken, weil nicht gebaut wurde?Die Zinsen waren doch unten und jetzt wird zum Teil nicht weiter gebaut. .

  25. 66.

    Da ist nicht die Verwaltung, sondern der Gesetzgeber gefragt. Wer im Zeitpunkt der Erteilung des WBS die Voraussetzungen erfüllt hat, hat ein Jahr Zeit eine Wohnung zu finden und, übertrieben, wenn sich das Einkommen vom Studenten zum Chefarzt ändert, ist nichts zu machen. Das Gesetz sieht da kein Widerruf oder Prüfung oder was auch immer vor. Müsste halt die Fehlbelegungsabgabe wieder eingeführt werden.

  26. 65.

    Ja, der Bericht erinnerte mich schon an meine frühen Jahre der Wohnungssuche, DDR 2.0 sozusagen. Weil Wohnungen damals auch Mangelware waren, bekamen vorrangig Verheiratete, Familien/Singles mit Kindern und diejenigen mit Vitamin B vorrangig eine Wohnung. Gut, dass es nicht mehr so ist, auch wenn wieder und verstärkter als je zuvor, Wohnungen Mangelware sind. Dennoch ist es vernünftig, auf die Bedarfe bei der Vermietung zu achten. Der Wohnungsmarkt und die Mietbedingungen sollten generell reformiert werden. Es gibt zuviel Eigentumswohnungen, möblierte, teure Apartments, die sich keiner leisten kann und große Wohnungen, in denen, altersbedingt und aufgrund langer Mietdauer, Menschen wohnen, deren Kinder bereits eigene Wohnungen finden konnten. Und mal ehrlich: Wer tauscht schon gern seine zu groß gewordene Wohnung gegen eine kleinere, wenn er/sie dafür viel mehr Miete bezahlen müsste? Ich kenne niemanden aus meinem Umfeld.

  27. 64.

    "Wären Vorgängerregierungen in puncto Whgsbau erfolgreich gewesen gäbe es jetzt weniger Probleme, sie waren es aber nicht! "

    Sie meinen den Senator Gaebler, der von 2021–2023 als Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen tätig war? Oder das Ex- SED Mitglied Geisel als Senator für für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen?

    Oder gar das Schummellieschen Giffey, die Wohnungsbau 2021 zur Chefsache erklärt hatte?

  28. 63.

    Genau. Diejenigen, die auf die sog. "Ossiplatte" meckern, sollten sich mal im Märkische Viertel in Reinickendorf umsehen. Fast jede Wohnungsbaugesellschaft/Genossenschaft hatte ab Ende der 1970er-Jahre ff. so gebaut, um schneller Wohnraum schaffen zu können. Plattenbauten wurden früher sowohl günstiger als auch schneller hochgezogen und je nach Grundriss waren und sind die Räume durchaus pragmatisch und gut gestaltet. Unser Haus wurde in den 1990er Jahren energetisch saniert, wir müssen in den Wintermonaten so gut wie nie heizen und sind somit, was den Klimaschutz angeht, schon mal ganz weit vorn. Der Bau mancher Neubauten heute dauert zu lange und ist damit zu teuer.

  29. 62.

    Ich habe auch etliche Jahre als Erstbezug zu DDR-Zeiten in einer Platte gewohnt. Wohnanlage direkt am Wald, Haus nur 5 Geschosser, ganz oben, Warmwasser aus der Wand, im Winter top warm und alles für 75 Öcken.
    In den 90 ziger Jahren, nach Trennung mit neuer Frau in eine Wohnung Bj.96 gezogen. Diese war zwar Größer als die Platte, die Miete war aber im Vergleich zur alten Wohnung pro m2 gleich. Das wusste ich weil der Schwager in einer identischen Wohnung, heute dort noch wohnt. Die Miete betrug dann mehr als das 10-Fache als zu DDR-Zeiten.

  30. 61.

    Selten so eine dumme Idee gelesen, gut dass das nicht umgesetzt wird.
    Das kann nur wer ohne jede Art von Vorstellungsvermögen und Empathie sich ausgedacht haben.
    Aber gut, weg aus diesem Moloch, so schnell es geht.
    In dieser Gesellschaft wird nur gehypt, wer sich reproduziert. Erschreckend in Zeiten, wo der Planet überlastet von zu viel Mensch ist.

  31. 60.

    Die Haken haben Sie schon erklärt, nicht mitbedachte Probleme, nicht zu Ende gedacht, wie die Menschen reagieren. Das kann nachgebessert werden, wenn die Bürokratie nicht wäre. Also dreht man sich weiter im Kreis.

  32. 59.

    Alles hat seine Vor- und Nachteile!
    Ihre Idee mit
    "ich finde, 4 dürften es da schon sein, jeder bekommt eine Ecke für sich."
    stellen sie sich mal während der Corona Pandemie vor, da wären wahrscheinlich Kranken- und Todeszahlen explodiert.
    Die Zeiten von Zilles Milljöh sind vorbei, wenn sie eine WG möchten suchen sie sich doch Gleichgesinnte. Viel Erfolg!

  33. 58.

    Die KWV,für Nichtwisser(Kommunale Wohnungsverwaltung) lässt grüßen.

  34. 57.

    Von wegen, nichts haben Sie gelernt , meine Schwester mit Behinderung und wbs 100 mit Dringlichkeit bekam keine Wohnung, hat jetzt eine normale 50 qm2 die sie auch haben darf da Grundsicherung. Und Miete gut. GEWOBAG.

  35. 56.

    Wunschdenken, wird nie klappen. Schon die Personen müssen sich riechen können.
    Kenne da noch einen anderen Film, die Klapperschlange, da wurde Wohnraum in New York Zwangs zugeteilt, oder sich einfach genommen und der Besitzer oder Dort wohnenden eliminiert.

  36. 55.

    Man darf ja diese nicht einfach auf die Strasse setzen und ausserdem wird geprüft und wenn das Einkommen höher ist, müssen diese auch mehr Zahlen.

  37. 53.

    Wie jetzt? Müssen wir jetzt wie die Hühner auf so und so viel qm2 leben? Flächennutzung???
    Und wenn ich mehr habe, wird mir eine andere Person zugeteilt??? Was für blöde Idee.

  38. 52.

    "Immer wenn man denkt der Pleiten, Pech und Pannen Senat könne nicht noch peinlicher, wird man eines Besseren belehrt."
    Wären Vorgängerregierungen in puncto Whgsbau erfolgreich gewesen gäbe es jetzt weniger Probleme, sie waren es aber nicht!
    Bis 2025 fehlen ca. 1 Million Whg in Deutschland bei täglich wachsender Einwohnerzahl.
    Und der Verteilkampf findet nicht bei Millionären statt sondern in den unteren Etagen.....und genau dort steigt die tägliche Nachfrage!

  39. 51.

    danke für die ehrliche antwort
    da sieht man doch das das alles nicht durchdacht ist
    ich würde auch nicht ausziehen

  40. 50.

    Ja genau, dann ist Platz :-)
    Als die Große ausgezogen ist, hat der Kleine das Zimmer übernommen und in seinem Zimmer stehen jetzt alle Kleiderschränke.
    Wenn er auszieht (falls er mal im Lotto gewinnt und sich ne Wohnung leisten kann), gibt es endlich ein Schlafzimmer mit mehr als 9qm.
    Dann haben wir weit über 20 Jahre an die Kinder gedacht und dann darf ein bisschen Egoismus sein.
    Und der heißt bei uns: bezahlbarer Wohnraum!
    Da man das in Deutschland nur für fremde Mitbürger hinbekommt, müssen wir eben sehen, wie wir das hinbekommen

  41. 49.

    Selbst bei den Landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zahlen Sie für eine ein Zimmerwohnung 700 Euro. Das für wesentlich weniger qm als ich jetzt habe. Es sind nur 42 qm für eine 2 Zimmerwohnung. Obwohl Wohnraummangel ist, wurde eine 3 Raumwohnung an ein Paar vergeben. Kinder gibt es beii dem Paar bis Heute keine.Die Wohnungen sindKinderunfreundlich.Stellplätze für Kinderwagen fehlen. Da war die Diskusion schon lange im Gange über Rentner, die zu gross leben Bezahlbare Wohnungen gibt es für mich nur noch mit Wbs. Dumm gelaufen, ich arbeite, habe aber nicht so viel Gehalt, dass ich es mir aussuchen könnte. 700*3 sprengt bei einigen Menschen den Rahmen Wohnraum zu finden.Oder gibt es da auch schon andere Vorgaben?

  42. 48.

    Also ich würde bei dem von Ihnen vorgeschlagenen Modell umziehen, sobald Junior ausgezogen ist. Dann brauche ich keine 3 Zimmer-Wohnung mehr und ziehe gern in 2 Zimmer um. Toller Vorschlag.

  43. 47.

    Es wird allgemein zu wenig daran gedacht dass man ggf auch mal umziehen muss. Sei es wegen Mieterhöhung, Sanierung, Vergrößerung wegen Nachwuchs, oder unzumutbar gewordenen Wohnumständen. Wer kann denn lebenslang in einer Wohnung bleiben (wenn kein Eigenheim)? Heutzutage muss man als Mieter nehmen was man kriegt, und da kann man kaum alles im Vorhinein abschätzen.
    Was ich sagen will: Man sollte Menschen, die bereits hier leben, auch mal eine Veränderung ermöglichen, statt immer nur den Zuzug im Blick zu haben. Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, und gern in ihrer Stadt bleiben würden.

  44. 46.

    Dazu müsste man endlich bei den landeseigenen Gesellschaften statt Mietverträge besser Mitgliedschaften haben, die einem für einen festen Betrag pro qm und Monat eine Flächennutzung ermöglichen. Dann könnte man nämlich die Fläche entsprechend der aktuellen Lebenssituation immer skalieren ohne für weniger Fläche absolut mehr zu zahlen. Da muss unbedingt der Bundesjustizminister mal mehr Flexibilität schaffen. Das aktuelle Recht ist super alt und entspricht mit berufsbedingter Mobilität nicht mehr der heutigen Zeit.

  45. 45.

    Fer WBS wurde nur ein einziges Mal am Anfang unseres Mietverhältnisses kontrolliert. Mittlerweile haben wir ein Haushaltsbruttoeinkommen und leben von 150 TEUR pro Jahr in unserer 86 qm-Wohnung für 480 EUR pro Monat in zentralster Lage Berlins. Ist übrigens bei vielen Nachbarn auch so.

  46. 44.

    Wieso, alle Eltern bei uns im Bekanntenkreis haben Eigentumswohnungen mit 3 oder 4 Zimmern gekauft und dann eine WG daraus gemacht. Geht prima und die jungen Menschen lernen gemeinsam frühzeitig Verantwortung zu übernehmen für die eigenen 4 Wände. Somit ist dann auch die Rate an die Bank durch alle WG-Mitmieter bezahlt. Bitte auch mal weiter denken.

  47. 43.

    Sehr richtig, einer Verringerung der angemessenen Wohnungsgröße für Alleinstehende hätte hier ein wichtiger und richtiger Teil der Lösung sein können.

  48. 42.

    Es ist schade, dass hier nicht wirklich an dem aktuellen Problem von den landeseigenen Wohnungen gearbeitet wird, bei der Neubelegung 1 Zimmer pro Person würde eine gute Antwort zu der aktuellen Situation sein. Doch scheint es selbst den landeseigenen Betrieben hier vollkommen egal zu sein, den vorhandenen Wohnraum gerechter zu verteilen. Schade.

  49. 41.

    Ja, aber wenn man bezahlbaren Wohnraum will, muss hier irgendwo gespart werden. Wohnen ist Konsum, egal ob im Eigentum oder zur Miete. Das ist wie Lebensmittel kaufen, will ich bessere Qualität muss ich zum Schlachter direkt oder zum Biosupermarkt gehen, weil ich diese Qualität im Discounter nun mal nicht zu den Angebotspreisen bekommen kann. Ist irgendwie in allen Bereichen logisch, nur beim Wohnen soll es anders sein. Ja, klar.

  50. 40.

    Lieder wird der WBS seit einigen Jahren nur noch bei Einzug und dann nie wieder kontrolliert. Deswegen leben viele Gutverdiener bei uns im Haus und nehmen den wirklich Bedürftigen die billigen WBS-Wohnungen hier in Moabit weg. Ist bestimmt in anderen WBS-Wohnungen auch Gang und Gebe heutzutage. Vier sollte das Amt stärker kontrollieren, damit diese Wohnungen wirklich Bedürftigen zur Verfügung stehen und nicht zur Einnahmenoptimierung genutzt werden, ich staune jedes Mal über die Luxuskarossen vor unserem Haus.

  51. 39.

    Also ich habe es mit Platte versucht in Neu-Hohenschönhausen.
    Katastrophe! Nie wieder!
    Super hellhörig. Man hörte wenn oben geredet wurde oder nur der Tisch gedeckt.
    Vom extrem lauten TV der Rentnernachbarn (gerne auch nachts) ganz zu schweigen.
    Müllschlucker stank bis in die Wohnung.
    Einzig Schnitt der Wohnung und Preis waren gut.
    Viele nicht arbeitende im Haus. Blöd, wenn man selber morgens wieder früh raus muss.
    Habe es nur ein halbes Jahr ausgehalten.

  52. 38.

    Mir war lange nicht klar, mit welchen Problemen die Menschen zu kämpfen haben.
    Da geht es mir in meinem 265m² Haus ja richtig gut!

  53. 37.

    Berlin ist Hauptstadt der Singles. Diese Regelung 1 Zimmer pro Person ist der Realität zeitgemäß angepasst, modern und entspricht der heutigen gelebten Wirklichkeit. Endlich mal ein guter Vorschlag der landeseigenen Gesellschaften, vorhandenen Wohnraum effizienter zu nutzen. Funktioniert aber wahrscheinlich nur, wenn es bei Verstößen eine spürbaren Fehlbelegungsabgabe. Die Menschen werden die Idee ohne finanzielle Strafen nicht befolgen, weil sich jeder erfahrungsgemäß als Egoist leider selbst der Nächste ist. Braucht es dafür einen Volksentscheid oder gilt das ab sofort?

  54. 36.

    Vor dem 1. Weltkrieg galt eine Einzimmerwohnung in Berlin als überbelegt, wenn da mehr als 6 Personen drin wohnten. Da finde ich die Belegung mit nur einer Person ja verbesserungsbedürftig, ich finde, 4 dürften es da schon sein, jeder bekommt eine Ecke für sich. Wie in dem Film "Ninotschka", wo sie in einer Szene fragt: Welche Ecke vom Zimmer ist meine? (Völlig ernstgemeint!) Und man beugt der Vereinsamung vor, niemand liegt mehr wochenlang tot in seiner 4 Zimmerwohnung, keiner ist mehr einsam! Und Wissenschaftler werden herausfinden, dass es für Menschen viel besser ist, immr gleich Hilfe und Kontakt zu haben. Wissenschaftler finden immer genau das heraus, was der Politik nützt, also nur zu!

  55. 35.

    Ich freue mich auch auf den Platz, wenn die Kidz raus sind.

    By the way, wir haben Kinder großgezogen, für die Gesellschaft etwas gemacht.

    Warum sollen wir kinderlosen Selbstverwirklichern ohne Gemeinsinn nun weichen? Niemals.

  56. 34.

    In Neubauten ist die Küche oft im Wohnzimmer integriert. Allein deswegen fände ich eine Ein- Zimmer Wohnung eine Zumutung. Für mich würde das bedeuten Schlafen, Kochen, Arbeiten, Besuch empfangen, Wäsche trocknen ect, alles im selben Zimmer. Das mag für junge Leute in Ausbildung und Studium noch in Ordnung sein. Aber für jemanden in seinen 40ern und mitten im Berufsleben stehend, finde ich das nicht angemessen .

  57. 33.

    Mit WBS war das schon immer so, max 46qm für eine Person. WBS ist aber auch keine "normale" wohnungsvergabe.
    Ein WBS in Berlin ist eigentlich wie ein Lottoschein, der nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:14Mio oder so in Erfüllung geht in Form einer passenden Wohnung.

  58. 32.

    Sie verdrehen Ursache und Wirkung. Nicht die Bürokratie verhindert oft pragmatische Lösungen, sondern im Vorfeld nicht mitbedachte Probleme. Also wo sind die Haken bei Ihrem Vorschlag?

  59. 31.

    Genauso ist es. Auch wir bleiben in unseren 4 Zimmern. Kind lange raus. Bekommen Rente. Können uns nichts Neues leisten. Hier Miete noch erschwinglich. Meine Mutter hatte es gemacht. Miete teurer und angeblich Seniorengerecht. Kam zum Schluss mit Rollstuhl nicht mal ins zu kleine Bad.

  60. 30.

    Antwort auf "toberg" vom Dienstag, 26.09.2023 | 18:28 Uhr
    "Die Regelung wird nicht kommen..." ne, sie ist ja schon da: mit WBS bekommen Sie pro Bewohner ein Zimmer. Hab ich letztes Jahr gelernt, als eine Freundin ne Wohnung gesucht hat.

  61. 29.

    >"In der Platte. Ich habe das nie vergessen. "
    Ich kann die nicht vergessen. Ich lebe in einer solchen. Obwohl.. ist ja noch nicht die richtige Platte a la WBS70, sondern ne IW64 Typ Brandenburg/Markleeberg in Streifenbauweise ;-))

  62. 28.

    ...sagt man offiziell. Aber wie wird die Vergabe in der Praxis, inoffiziell, wirklich ablaufen. Mein Nachbar zog gerade um, noch vor dieser Diskussion und schon da stand ihm nur eine 1 Zimmerwohnung zu. Und wenn ich lese, dass städtische Angestellte und Beamte, die gut bezahlt werden, bevorzugt mit solchen Wohnungen versorgt werden um den Personalmangel zu beseitigen. Ob Lehrer, Polizei, Kitas. Wie aufmerksam lest ihr eigentlich alle Nachrichten, dass ihr um 12 nicht mehr wisst, was Mittags berichtet wurde.
    Ich überlasse es mal jedem Einzelnen zu ergründen wer die Bauvorschriften beeinflusst, Dämmung, Heizung, Standards, CO2 Steuer. Wer Sanktionen und Boykotte durchführt und damit Rohstoffe verteuert.. es liegt alles offen auf der Hand, man muss es nur zur Kenntnis nehmen wollen.

  63. 27.

    Wir werden auch in unserer 4-Raum-Wohnung bleiben, wenn der Kurze ausgezogen ist.
    Ich bin einfach nicht gewillt, für eine wesentlich kleinere Wohnung wesentlich mehr zu bezahlen als jetzt .

  64. 26.

    Man muss nicht in die Geisterbahn, Monster gibt es überall und alle tragen den gleichen Namen: Bürokratie. :-(

  65. 25.

    Das klingt sehr durchdacht. Aber wo ist der Haken, dass es nicht gemacht wird?

  66. 24.

    Nix gegen die Platte! Glücklich war der, der eine Wohnung hier bekam. In der Platte. Ich habe das nie vergessen.

  67. 23.

    "...vom Amt bezahlen lässt". Das ist der entscheidende Punkt. Bürgergeld: Bedarfsgemeinschaft bedeutet, dass Einkommen angerechnet wird. Da ist es logisch, wenn einer Hartz4 bezog und der andere Lohn, dass man lieber 2 kleine Wohnungen hatte und nicht für den anderen sorgen musste. Das geht auch, wenn man sich als WG darstellt, aber die Jobcenter machten da nicht mit. Auch das führte dazu, dass es keine 50m²Wohnungen gibt. Es wäre interessant zu erfahren, ob es unter den Bürgergeldempfängern überproportional viele Singles gibt. Man sollte den Quatsch überdenken, den man da 2004 verzapfte. Warum sollen unverheiratete Paare füreinander einstehen? Wenn das Amt nur noch für die anteilig 50% der Wohnung Miete und Heizkosten trägt und dem Bürgergeldempfänger trotzdem den vollen Satz zahlt ohne das Einkommen des Partners anzurechnen, wird das Amt nicht ärmer, es spart die Kosten für die halbe Wohnung. Sicher werden dadurch Wohnungen frei. Alle profitieren.

  68. 22.

    Auf der Homepage der degewo steht nichts davon. Aber fragen Sie doch das LAF. Das Landesamt für Flüchtlinge ist im allgemeinen der Auftraggeber für Unterkünfte.

  69. 21.

    Zum Glück wird das nicht so kommen, denn auch für eine Person können 25 m²/32m² "zum Beil" werden, weil das einfach nicht mehr hinhaut. Diejenigen, die in der ehem. DDR in solchen Wohnungen(noch m. 1 Balkon) lebten, waren im Kollegium nicht zu beneiden, hatten zum Teil ihren Besitz im Keller oder auf dem Balkon. Nicht jeder ist ein Marie-Kondo-Typ!
    Gleichwohl wir bereits seit der Hartz-IV-Gesetzgebung einen normierten Wohnungsbedarf haben. Und da ist das schon in Ordnung, wenn das Amt auf angemessene Mieten guckt. Man muss in Leben auch vorausschauend denken können. Mir waren damals die 2 Zimmer-Wohnungen zu groß, das waren noch Zeiten! Aussuchen können! Ich habe mich für eine unter 50 m² entschieden u. bin sehr froh darüber. Wenn der Rollator droht, geht es gerade noch?
    Also mit Augenmaß, das sollte selbstverständlich sein. Ist es aber leider nicht! Und das ist schade!

  70. 20.

    "Es ist seit vielen Jahren nicht mehr der Fall, dass man als Single eine Fünf-Zimmer-Wohnung bekommt - wenn das überhaupt einmal der Fall war."
    Warum denn nicht? Erst das Nest und dann die Familie war früher normal. Ständig umziehen, wenn sich wieder Nachwuchs anbahnt, kann nicht richtig sein.
    Wichtig ist doch nur, dass man die Wohnung auch selbst bewohnt und bezahlen kann, also nicht untervermietet oder die sich vom Amt bezahlen lässt.

  71. 18.

    Ein-Zimmer-Wohnung? Viel zu luxoriös. Das lässt sich noch weiter eindampfen: Wohntoilette mit Küchenecke muss reichen. Alles über 25 qm gehört verboten. Schlafen kann man in der Badewanne. Das ist gutbürgerliche Gesellschaftspolitik.

  72. 17.

    Das ist doch wirklich mal eine sehr gute Regelung. Endlich tut sich etwas bei den landeseigenen Unternehmen.

  73. 16.

    Die Frage ist nicht, ob Ein- oder Fünfzimmerwohnung für Singels, sondern, ob Zwei- oder nur Einzimmerwohnung.

  74. 15.

    Verstehe die Aufregung nicht. Die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften vergeben doch eh v.a. Wohnungen mit WBS, d.h. einem Single stehen max. 50 qm zur Verfügung, was in den allermeisten Fällen einer Einzimmerwohnung entspricht. Wer eine Mehrzimmerwohnung haben will, muss sich eben bei einem privaten Vermieter etc. umschauen und dafür dann mehr bezahlen.

  75. 14.

    >"Wie früher. Ossiplatte?"
    Vorsicht! Die Platte heißt heute Systembau und ist die preiswerteste Art, viele komfortable energetisch topaktuelle Wohnungen auf möglichst wenig Grundfläche zu bauen. Platte heißt nicht immer 20 Stockwerke hohe Stapelboxen. Die gibts auch als 4 oder 5 Geschosser in ein parkähnliches Umfeld eingebettet. Platte als Systembau ist übrigens wieder da. Auf die Fassadengestaltung, die Wohnumfeldgestaltung und Mietermischung kommt es an!

  76. 13.

    Mich interessiert die Vergabepolitik im Allgemeinen. Im Bornhagenweg (Lichtenrade) werden von der DeGeWo 160 Wohnungen gebaut. Laut internen Quellen sollen 78% der Wohnungen möbiliert an Flüchtlinge vergeben werden. Wie kann man erfahren, ob das den Tatsachen entspricht? Wenn ja, warum ist der prozentuale Anteil so hoch? Und wie will man einer Ghettobildung entgegenwirken? Sollte sich das bewahrheiten, würde sich das bestehende Ghetto Nahariyastraße / Skarbinastraße extrem erweitern.

  77. 12.

    In DDR nannte man die immer kleineren Wohnungen "Arbeiter Schließfächer". In Asien irgendwo leben Singles in so komische Minibuchten. Wir sind zu fünft in 2 1/2 Zimmer Wohnung glücklich groß geworden. Ohne Trauma. 57 m2. Ohne Balkon. Aso, wohin geht's mit Wohnungen. Karnickelbuchten, Bad Küche ohne Fenster? Wie früher. Ossiplatte? Wer bezahlt das. Billige Miete, billiger Standard.

  78. 11.

    Eigentum ist besser. Schützt regelmäßig vor Altersarmut. Deswegen beneiden wir Linken ja die Kapitalisten so.

    Ich bin übrigens Eigentümer + Vermieter, mir geht es gut. Besser als anderen unzufriedenen Genossen.

    Links sein schließt nicht aus, Eigentum zu bilden.

  79. 10.

    Bin doch nicht hier m Sozialismus. Wenn ich als Single eine 4 oder 5 Zimmer Wohnung bezahlen kann warum nicht ? Zu. Glück gibt es noch den freien Wohnungsmarkt

  80. 9.

    Die Regelung gibt es doch schon seit Hartz4: Eine Person bis zu maximal 50qm (das sind i.d.R. ein ZImmer, manchmal 1,5 bis 2, aber seltener); daran wird man sich auch bei den öffentl. Wohnungsbaugesellschaften halten.

  81. 8.

    nie mehr städtische oder genossenschaften!
    nur probleme mit lärmenden und ätzenden nachbarn!

  82. 7.

    Warum soll das gut so sein? Und was hat das mit der DDR zu tun? Ich finds völlig angemessen zu schauen, dass 1 Person nur den für sie berechneten Wohnraum von 1-2 Zimmern erhält. Hier gehts auch ausschließlich um die Städtischen Wohnungsbaugesellschaften. Was sie Privat mit ihrem Eigentümer ausmachen, sei Ihnen überlassen. Wenn ihr Vermieter sie gern hat und sie es sich leisten können, nehmen sie doch das ganze Haus an sich und wohnen in 40 Zimmern ob das mitunter hochgradig gegen die Gemeinschaft ist, sei dahingestellt.

  83. 6.

    "Es ist seit vielen Jahren nicht mehr der Fall, dass man als Single eine Fünf-Zimmer-Wohnung bekommt - wenn das überhaupt einmal der Fall war."
    Warum denn nicht? Erst das Nest und dann die Familie war früher normal. Ständig umziehen, wenn sich wieder Nachwuchs anbahnt, kann nicht richtig sein.
    Wichtig ist doch nur, dass man die Wohnung auch selbst bewohnt und bezahlen kann, also nicht untervermietet oder die sich vom Amt bezahlen lässt.

  84. 5.

    Vernünftig wäre wenn man im Alter wenn die Kinder raus sind aus seiner großen Wohnung in eine kleine Wohnung ziehen könnte.
    Aber dazu müssen die Befindlichkeiten stimmen da wäre 600€ große Wohnung gebe ich auf ziehen dann in eine kleine Wohnung aber bitte nicht zum selben Preis sondern etwas weniger als die alte Wohnung und die Familie die größere Wohnung braucht hat bestimmt kein Problem dann 100€ mehr zu zahlen.
    So in etwa das wäre gerecht und umsetzbar.

  85. 4.

    "Künftig nur noch ein Zimmer pro Bewohner"
    DDR Wohnungslenkung reloaded?
    "Die Regelung wird nicht kommen..."
    Und das ist gut so!

  86. 3.

    "Das heißt grob gesagt, dass in große Wohnungen Familien einziehen sollten - kleine Wohnungen sollten Singles vorbehalten sein."
    Ist das nicht normal?
    Wenn ich mir vorstelle, ich als „alter Single“ soll eine Dreizimmerwohnung putzen, deren Zimmer überwiegend leer stehen, fass ich mir doch an den Kopf [und an den Rücken :-)]

  87. 2.

    Vernünftig wäre günstige 1 Zimmer Wohnungen für die vielen Studenten etc. zu bauen anstatt die vielen Eigentumswohnungen.

  88. 1.

    Immer wenn man denkt der Pleiten, Pech und Pannen Senat könne nicht noch peinlicher, wird man eines Besseren belehrt.

Nächster Artikel