Kritik aus Berlin und Brandenburg - Wagenknecht will Partei-Pläne am Montag vorstellen

Do 19.10.23 | 22:28 Uhr
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Sahra Wagenknecht (Quelle: dpa/Ying Tang)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 19.10.2023 | Stephanie Teistler | Bild: dpa/Ying Tang

Nach monatelangen Spekulationen steht es nun fest: Sahra Wagenknecht will am Montag ihre Pläne einer Partei-Gründung offiziell verkünden. Aus den Reihen der Berliner und Brandenburger Linken hagelt es Kritik.

  • Wagenknecht stellt am Montag Verein mit dem Namen "Bündnis Sahra Wagenknecht" vor
  • Dies gilt als konkreter Schritt zur Gründung einer eigenen Partei
  • Berliner und Brandenburger Linken kritisieren diese Pläne
  • Linken droht Verlust ihres Fraktionsstatus im Bundestag

Die Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht will ihre Pläne für eine mögliche Parteigründung am Montagvormittag (10:00 Uhr) in der Bundespressekonferenz (BPK) in Berlin vorstellen. Das geht aus einer BPK-Terminankündigung hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Der Termin steht unter der Überschrift "Gründung des Vereins 'Bündnis Sahra Wagenknecht - Für Vernunft und Gerechtigkeit' zur Vorbereitung einer neuen Partei". Auch ihr Büro bestätigte dies offiziell am Donnerstag. Über die Pläne hatten am Mittwoch bereits der "Spiegel" und das "ZDF" berichtet.

Neben Wagenknecht werden am Montag auch die bisherige Co-Chefin der Linksfraktion Amira Mohamed Ali und ihr Fraktionskollege Christian Leye erwartet, der zu Wagenknechts engen Vertrauten zählt. Außerdem dabei sind der Terminankündigung zufolge der ehemalige Geschäftsführer der Linken in Nordrhein-Westfalen, Lukas Schön, und der Unternehmer Ralph Suikat dabei. Der Karlsruher Millionär hatte sich für die Initiative Taxmenow ("Besteuert mich") eingesetzt, die für Vermögenssteuern für Millionen- und Milliardenvermögen eintritt.

Schirmer: Wagenknecht auf "Ego-Trip"

Die Pläne der Politikerin werden in den Reihen der Linken in Berlin und Brandenburg kritisch gesehen. Es werde mit keiner großen Unterstützung aus den Reihen der Mitglieder erwartet, hieß es etwa von der Berliner Linke. "Der Egotrip von Sahra Wagenknecht zur Spaltung unserer Partei ist ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die auf eine linke Kraft in diesem Land angewiesen sind", sagte Linke-Landesvorsitzender Maximilian Schirmer am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. "Im Land Berlin und vor Ort in den Kiezen der Stadt kümmern wir uns als einzige Partei jeden Tag darum, dass niemand seine Wohnung verliert und auch am Ende des Monats seine Rechnungen noch bezahlen kann."

Der Egotrip von Sahra Wagenknecht zur Spaltung unserer Partei ist ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die auf eine linke Kraft in diesem Land angewiesen sind.

Maximilian Schirmer, Landesvorsitzender der Linken in Berlin

Auch der brandenburgische Linken-Bundestagsabgeordnete Christian Görke hat Sahra Wagenknecht vorgeworfen, mit der geplanten Parteigründung ein "Ego-Projekt" zu verfolgen. Er lehne es ab, sich damit zu beschäftigen, "während die Welt brennt und in Deutschland wieder Juden angefeindet bzw. angegriffen werden", teilte Görke auf Anfrage von rbb|24 mit.

Der frühere brandenburgische Finanzminister wies darauf hin, dass die Gründung einer Wagenknecht-Partei Auswirkungen die parlamentarische Arbeit habe: "Auch etwa 100 Beschäftigte der Fraktion und ihre Familien sind davon betroffen. Denn einer Gruppe stehen im Bundestag nicht dieselben Mittel zur Verfügung, wie einer Fraktion. Die Stimmung in der Fraktion ist angespannt - nun schon seit einem dreiviertel Jahr."

Linke-Landeschef Walter fordert von Wagenknecht Aufgabe des Mandats

Auch Brandenburgs Linke-Landeschef Sebastian Walter übte scharfe Kritik an der von Wagenknecht geplanten Neugründung einer Partei: "Wer mitten in einem beispiellosen gesellschaftlichen Rechtsruck den Versuch unternimmt, die Linke zu spalten, handelt in höchstem Maße verantwortungslos." Die Brandenburger Abgeordneten der Linke in den Parlamenten vom Land, Bund und Europa stünden zur Partei, sagte Walter.

Walter hat die 54-Jährige aufgefordert, ihr Bundestagsmandat aufzugeben. Es sei nur konsequent, dass Wagenknecht nun gehe, sagte Walter laut Mitteilung am Donnerstag. "Zur Konsequenz gehört es aber auch, ein Mandat zurückzugeben, das mit dem Programm und den Zielen der Linken gewonnen wurde, die sie nicht mehr teilt."

Linke könnte Fraktionsstatus im Bundestag verlieren

Die mögliche Spaltung ist vor allem für die Linken-Bundestagsfraktion problematisch. Sie hat nur noch 38 Abgeordnete. Träten Wagenknecht und weitere Unterstützende aus, würde es für die Linke nicht mehr für eine eigene Fraktion reichen.

Anke Domscheidt-Berg, eine von zwei Brandenburger Linken im Bundestag, befürchtet, dass ihre parlamentarische Arbeit eingeschränkt werden könnte. "Rechtlich ist es so, dass ausgehandelt und mit einer Bundestagsmehrheit beschlossen werden muss, ob man einen Gruppenstatus bekommt. Das wäre die nächste Möglichkeit, die es gibt und welche Rechte diese Gruppe dann hat", erkärte die Linken-Politikerin im rbb. Dies sei nirgndwo festgeschrieben und müsste ausgehandelt werden. "Verhandlungen beginnen natürlich oder werden im Hintergrund auch schon geführt." Dann werde sich zeigen, welche Rechte man weiterhin habe.

Wer mitten in einem beispiellosen gesellschaftlichen Rechtsruck den Versuch unternimmt, die Linke zu spalten, handelt in höchstem Maße verantwortungslos.

Sebastian Walter, Landesvorsitzender der Linken in Brandenburg

Wagenknecht hat sich seit Monaten immer wieder offiziell zu einer Parteigründung geäußert, sich aber nicht festgelegt. Mit der Linken hat sie sich in wichtigen Punkten wie der Migrations- und der Klimapolitik inhaltlich entzweit. Öffentlich sagte sie zuletzt, ihre Verbindung mit der Linken sei für sie abgehakt.

Linken-Mitglieder forderten Parteiausschluss

Gegen Wagenknecht läuft mittlerweile ein Parteiausschlussverfahren. Knapp 60 Linken-Mitglieder, darunter mehrere Politikerinnen und Politiker aus Berlin und Brandenburg, hatten einen Parteiausschluss Wagenknechts beantragt. Anlass ist die seit mehreren Monaten durch Wagenknecht angedeutete Gründung einer neuen Partei. In dem Antrag, der dem rbb vorliegt, wird der Bundestagsabgeordneten ein "in besonderer Weise schädigendes und illoyales Verhalten" gegenüber der Linkspartei vorgeworfen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.10.2023, 6:00 Uhr

110 Kommentare

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  1. 110.

    Nun, sie hat zumindest A... in der Hose und wenn man wohl zu oft "niederpolemisiert" wird sind die Folgen ihres Verhaltens lediglich ein Kollateralschaden. Die Linke hat doch selbst ihren alten Slogan vergessen - Vorwärts und so weiter.
    Abgerechnet wird immer zum Schluss.

    Übrigens
    44:6 für Neuseeland. Die "Kiwis" sind im Finale.

  2. 109.

    Auch Frau Wagenknecht weiß nicht, wie sie Geld für noch mehr Soziales (heute 2/3 des Haushaltes) auftreiben soll. Selbst das Wegnehmen ist endlich, wenn das Kapital vertrieben ist und sich keiner mehr anstrengen will, mangels Belohnungen.

  3. 108.

    Selbstverständlich weiß das Wagenknecht nicht. Von Realpolitik hat sie keinen blassen Schimmer. Und das Märchen vom scheuen Reh Kapital ist so alt wie es gelogen ist.

    In Deutschland haben die Millionäre sogar noch zugenommen. Die mußten sich tatsächlich nicht anstrengen. Was sie uns weismachen wollen ist so neoliberal wie neoliberal nur sein kann. Hayek und Rand lassen grüssen.

  4. 107.

    Auch Frau Wagenknecht weiß nicht, wie sie Geld für noch mehr Soziales (heute 2/3 des Haushaltes) auftreiben soll. Selbst das Wegnehmen ist endlich, wenn das Kapital vertrieben ist und sich keiner mehr anstrengen will, mangels Belohnungen. Neoliberal ist etwas ganz anderes!

  5. 106.

    Maaßen und Krall mit Wagenknecht? Dann würde ich mir sogar Markus Lanz oder Hart aber fair ansehen. Die würden sich schneller zerlegen als man Wagenknecht buchstabieren kann.

    Das wäre ja bessere Realsatire als damals Schnitzler und Löwenthal!

  6. 105.

    Einen Neuanfang? Die Altstalinistin macht die Rolle rückwärts. Eine glühenende Stalin Verehrerin und Anhängerin der DDR Diktatur. Die Altstalinisten um Wagenknecht kritisieren ja gerade die Linke dafür angbelich die Stammwähler zu vernachlässigen und für (O-Ton!) "Lifestyle-Linke" Politik zu machen.

    "Als die PDS 2002 erklärte, dass es keine Rechtfertigung für die Toten an der Mauer gebe, stimmte Wagenknecht als einziges Mitglied des Bundesparteivorstands gegen diese Positionierung."

    Also sogar eine doppelte Rolle rückwärts. Wagenknecht verhöhnt die Opfer des Stalinismus und der DDR Diktatatur.

    Was ist daran ein "Neuanfang"?

    Ich sehe auch kein Selbstmitleid bei den Linken, sondern berechtigte Verärgerung über Wagenknecht.

  7. 104.

    Selten so einen neoliberalen Quatsch gelesen. Wir können es uns leisten Milliarden zu verschenken. Cum-Ex, Double Irish With a Dutch Sandwich, Erbschaftssteuern, Vermögenssteuer und absichtlich unterfinanzierte Finanzämter.

    Ungerechte Steuergeschenke in Milliardenhöhe, während die echten Leistungserbringen unter der Steuerlast stöhnen.

  8. 103.

    Muß sie nicht, weil dieser Fehler sowohl ihr als auch der Linken endgültig das Genick bricht.
    Es wird im Osten hier und da etwas regional aufflammen und dann ist endgültig Schluss. Im Westen bekommt Wagenknecht sowieso kein Fuß in die Tür.
    Tja Gregor, da hast du die PDS durch alle Stürme auf hoher See geschippert, hast dafür weiß Gott genug Prügel bezogen und nun habt ihr euch als Linke an all den polymorphen „marxistischen“ Spinnern endgültig verschluckt. Eigentlich hättest du es besser wissen müssen, wem du die Tür öffnest und welchen Gestalten du das Ruder überlässt.

  9. 102.

    Was isr denn, wenn die WERTEUNION noch den Hut in den Ring wirft ? Maaßen und Krall sind schon so gut wie gesetzt. Noch ist es nur ein Verein. Weitere gute Leute stehen auch bereit, um der CDU ordentlcih Stimmenuch bereit. Zwei neue Parteien, die wesentlcih mehr als lumpige 5 % holen werden.Von den freien Wählern mal abgesehen. Dann kommt Bewegung in die Parteienlandschaft und es wird auch nur noch zaghafte Brandmauern geben. Nächtes Jahr weiß man mehr. Bis dahin kann aber noch einiges unvorher gesehendes passieren.

  10. 101.

    Auch Frau Wagenknecht weiß nicht, wie sie Geld für noch mehr Soziales (heute 2/3 des Haushaltes) auftreiben soll. Selbst das Wegnehmen ist endlich, wenn das Kapital vertrieben ist und sich keiner mehr anstrengen will, mangels Belohnungen.

  11. 100.

    "Wortwitz und sachliche Polemik"? Echt jetzt? Die rechtsextreme AfD steht mit ihrem Hass und ihren Hetzreden in der Tradition von Freisler und nicht etwa Buschmman.

    Da will man schonmal Poitiker in "Anatolien entsorgen" oder es spricht der Faschist Höcke in seinen Reden genau wie Gobbels und Hitler.

  12. 99.

    Ein viel beachtetes Thema. Bei soviel Zuspruch braucht sich Fr. Wagenknecht keine Gedanken zu machen.

  13. 98.

    Wagenknecht führt den anderen vor, wie echte soziale Politik geht. Jene Politik, die andere längst aufgegeben haben. Die aber gebraucht wird. Deshalb hat man Angst und bekämpft sie.

  14. 97.

    Wer hat denn die Deutungshoheit zu „dynamisch und modern“? Frau Wagenknecht eher nicht. Ich auch nicht. Der Grad einer Zielerreichung statt Phrasen, nicht der Weg dahin, könnte ein Hinweis sein. Die Linke kommt da nicht infrage. Selbst mit grünlichem Muster nicht. Zu stark ist die dogmatische Spaßbremse für den Einheitsbrei Aller eingetreten. S. Wagenknecht hat einen Unterhaltungswert, weil sie attraktiv und schlau ist, mehr aber auch nicht.

  15. 95.

    Frsu Wagenknecht hat der Linken mit ihren Egotrips geschadet und nimmt nun ihr Mandat, welches sie nur über die Liste gewann, mit. Für ein Direktmandat hat es ja bei ihr nicht gereicht. Aber die Resourcen der Partei hat sie gerne genutzt.

  16. 93.

    Dann schauen Sie doch mal wie oft Frau Wagenknecht im Parlament war und gearbeitet hat. Spoiler: sie ist eine derjenigen die am weingsten da ist. Aber für Talkshows hat sie immer Zeit. Auch hat sie es nicht geschafft ein Direktmandat zu gewinnen.

  17. 92.

    Ihre Wünsche klingen für mich nach Nationalen Sozialismus. Danke, hatten wir schon..

  18. 91.

    Frau Wagenknecht hat kein Bundestagsmandat gewonnen sondern ist über die Liste der Linkspartei ins Parlament gekommen. Wenn sie Anstand hätte würde sie dieses Mandat an die Partei zurückgeben.

  19. 90.

    Bekanntlich macht der Ton die Musik. Mir ist ein Redebeitrag von Marco Buschmann in Erinnerung, wo er versucht hat, mit der AfD abzurechnen und verbal drauf zu hauen. Das ist auch soweit in Ordnung. Mir ist in Stil und in der Art sofort Roland Freisler vom Volksgerichthof eingefallen. Das war die Light-Version. Eigentlich hätte man das eventuell von der AfD erwarten können. Die setzen aber mehr auf Wortwitz und sachliche Polemik. Aber ausgerechnet von der FDP solche Hass-Tiraden?

  20. 89.

    Janin Wissler hatte vor ca.1 Stunde-auch- zum Thema Sarah Wagenknecht bei WELT ein Interview gegeben.
    Sehr empfehlenswert. Endlich erkennen auch Journalisten, dass Kritik Teil ihrer Arbeit ist.

  21. 88.

    Blick zurück: Die historische Spaltung der Linken in der Weimarer Republik: SPD -> USPD -> KPD und zugleich der Aufstieg der äußersten Rechten.
    Das ist zwar nicht deckungsgleich zu heute, aber doch augenfällig.
    Betrachtet man die Reichstagsprotokolle der Zeit, fällt auch der Tonfall in den Debatten auf, der dem heutigen ähnelt.

  22. 87.

    Die Linke hat sich in den letzten Jahren selber zerlegt - ich möchte es als politischen Suizid bezeichnen.
    Man hat sich von den eigentlichen linken Ideen entfernt und sich mit unsinnigen Nebensächlichkeiten befasst. Ich möchte ein Beispiel nennen: gendern.
    Wenn man linke Ziele eigenen Profilierungszielen opfert drehen sich Wähler um und gehen. Und wenn dann noch Führunspersönlichkeiten wie Lafontaine und andere deswegen gehen ist es Zeit für einen Neuanfang.
    Ich drücke Frau Wagenknecht die Daumen, dass sie es schafft wieder eine wahre linke Kraft aufzubauen. Es ist notwendig.

  23. 86.

    Ich
    beürchte,dass damit die AfD geschwächt wird. Das wäre ganz im Sinne der Chaotentruppe Ampel. Erst wenn die AfD in einem Bundesland die stärkste Partei ist, kann man sie nicht mehr in die Tonne treten. Aber da wird man ganz schnell das Grundgesetz "novilieren".

  24. 85.

    Linke-Landesvorsitzender Maximilian Schirmer: "Im Land Berlin und vor Ort in den Kiezen der Stadt kümmern wir uns als einzige Partei jeden Tag darum, dass niemand seine Wohnung verliert und auch am Ende des Monats seine Rechnungen noch bezahlen kann."
    Was für eine Unverschämtheit, diese Anmaßung allen anderen Parteien dies absprechen zu wollen. Danke für gar nichts LINKE!

  25. 84.

    Die Linke hat in der Vergangenheit viele Fehler gemacht, die vom Wähler beantwortet wurden. Nach meiner Meinung zerfließt die Linke nun in Selbstmitleid statt in Selbstkritik, weil durch Frau Wagenknecht ein Neuanfang versucht wird. Ich kann als ehemaliger Wähler der Linken Frau Wagenknecht hier nur meine Hochachtung aussprechen, auch wenn ich nicht alle Meinungen von Frau Wagenknecht teile.

  26. 83.

    Ich bin erstmal gespannt auf die Inhalte.
    Das die "Linke" rumheult ist doch klar. Links und nicht "auf Linie" ... geht gar nicht. Ist halt ein sehr traditionsbewusster Verein.

  27. 82.

    Naja, das ist aber regional sehr unterschiedlich. In Thüringen kann man der Linken rückblickend ja nun nicht gerade Erfolglosigkeit unterstellen. Dort regiert seit langer Zeit ein linker Ministerpräsident.

  28. 81.

    Ein starke, intelligente Frau. Wir freuen uns auf Sie.

  29. 80.

    "Ich kenne zahlreiche Menschen, die auf so etwas warten."

    Die werden maßlos enttäuscht sein. Wagenknecht kennt nur Wagenknecht. Haben sie die Selbstdrstellerin mal die letzten Jahre beobachtet?

    Einst glühende Stalinistin und Steinzeitkommunistin (KPF), dann so was in der Art wie eine Salonlinke, die sich selbst am liebsten recden hörte (vozugsweise wo man ihr ein Bühne bot wie Maischberger usw.) bis sie schließlich wie Elsässer nach ganz rechts abgebogen ist.

    Wagenknecht ging es immer nur um Wagenknecht.

  30. 79.

    "Alle etablierten Parteien reden immer nur, aber mal was machen oder ändern, eher nein. Man müsste ja dann mal was arbeiten."
    Ich habe mich zwischenzeitlich vom Reformtempo der letzten Zeit etwas überfordert gefühlt.
    Vom Inhalt weniger aber das Tempo war mir trotz meiner fortschrittlichen Einstellung manchmal etwas zu hoch.
    Fühlte mich aber bestätigt als auch das Tempo der Umsetzung der Koalitionsvereinbarung als sehr hoch gemessen wurde.
    Hört man aber immer wieder, dass es vielen deutlich zu dynamisch geht.
    So verschieden sind die Empfindungen.
    Führen und Linke klingt irgendwie eigenartig wo sie mangels ausreichendem Wählervotum praktisch nix zu führen hatten und SW sogar Führungskraft bei den Linken war.

  31. 78.

    Meine Stimme hat sie

  32. 77.

    Die Linke jammert jetzt herum. Aber wenn die so toll sind, würden die Menschen in Schaaren zur Linken laufen. Dem ist ja nicht so, wie Wahlergebnisse zeigen. Insgesamt hatte die Linke seit PDS-Zeiten lange Zeit, die Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Das ist halt nicht passiert. Insofern brauchen die sich jetzt über Konkurrenz nicht zu beklagen. Man kann nicht immer führen wollen. Es müssen auch mal andere ran (auch wenn ich persönlich kein Wagenknecht-Fan bin). Warum soll man es nicht mal anders versuchen. Gegen die AfD wird auch immer nur gewettert. (Auch hier bin ich kein Fan), aber was tun, tut keine andere Partei. Insofern ist das, was Wagenknecht macht, mal ein Schritt. Ob es was bringt, wird sich zeigen. Alle etablierten Parteien reden immer nur, aber mal was machen oder ändern, eher nein. Man müsste ja dann mal was arbeiten. (Das denken viele Bürger).

  33. 76.

    Ich bin schon soooo gespannt auf Montag ;-)
    Als Konkurrenz für Höcke und Co. würde mir gut gefallen!

  34. 75.

    Wie kommen sie darauf dass Wagenknecht den Linken Stimmen kostet? Sehen sie sich den Jubel der rechtsextremen AfD Jünger an, dann sehen woher die Stimmen kommen werden.

    Die Linke kann durch den Rauswurf von Querfront Wagenknecht nur gewinnen, die meisten SED, Stasi und NVA Kader befinden sich nämlich inzwischen bei der rechtsextremen AfD.

  35. 74.

    Feuchte Träume eines AfD Fanboys. Könnte aber nach hinten losgehen, wie man hier deutlich sieht hat Wagenknecht die meisten Anhänger unter Rechtsextremen, die sonst die AfD wählen.

  36. 73.

    Warten wir das Programm, die Mitglieder, Mitstreiterinnen und Mitstreiter ab. Sicher wird man Nicht- und Wechselwähler motivieren können.

  37. 72.

    Von mir aus kann Frau Wagenknecht noch viele solcher Fehler machen, je mehr desto besser.

  38. 71.

    Wenn es die richtige Mischung aus wahrhaftiger sozialer Demokratie bei der Eigentums- und vor allem Vermögensverteilung, inclusive Besteuerung großer Konzerne, etwas demokratischem Sozialismus im Wohnungs- und Gesundheitswesen sowie realistische Migrationspolitik und konsequente Strafverfolgung von Berufsverbrechern gibt, dann kann diese Partei sehr wohl erfolgreich werden. Ich kenne zahlreiche Menschen, die auf so etwas warten.

  39. 70.

    Erstmal sehen, was da kommt. Aber alles, was hilft, die links grünen 3 Parteien aus linke, SPD und grünen enorm zu schwächen und eine gerechte und reale Politik darzustellen, ist gut.

  40. 69.

    Ich glaube eher nicht, dass sich die AfD über eine Konkurrenz-Partei in ihrem Millieu freut. Wagenknecht wird sicherlich auch keinen Bock auf eine Vereinnahmung durch die AfD haben. Sonst hätte sie da ja schon längst eintreten können. Sie will aber ihr eigenes Ding durchziehen. Da wird die AfD Federn lassen müssen. Wagenknecht schneidet sich ein Stück von dem Kuchen ab. Da wird bei der AfD früher oder später Futterneid entstehen.

  41. 68.

    Ganz richtig, und genau deshalb braucht es eine neue populistische Kraft, die dazu beiträgt, Stimmen zu gewinnen, die sonst der AfD zugute kämen. Alles was die Neurechten, Verschwörungstheoretiker und Schwurbler teilt und schwächt, ist willkommen...

  42. 67.

    Adorno war es wohl, der von "Pessimismus der Analyse und Optimismus der Tat" sprach. Mit Letzterem meinte er kreative Aktionen und ein offenes Denken im Vergleich zum damals ausgesprochen vorfestgelegten der ausgehenden Adenauer-Zeit.

    Bei der AfD kann von Analyse, die das Wort verdient, keine Rede sein; ihre Taten sind eher von Galligkeit und Verhärmtheit geprägt. Sahra Wagenknecht ist dagegen eine hervorragende Analytikerin; bei den Taten dagegen verbleibt sie unterhalb ihrer Möglichkeiten und übertrifft in puncto Verhärmtheit ggf. sogar noch die AfD.

    Die einschlägigen Charaktere könnte sie in der Tat von der AfD abziehen. ;-

  43. 66.

    Sie gibt ihrer Partei/ihrem Verein ihren eigenen Namen. Das erstaunt. Es wird sich zeigen, wer den neuen idealen, dem neuen Konzept beitritt. Meiner Meinung nach, sind AfD-Befürworter eher nicht im dichten Zustrom zu vermuten. Allerdings kenne ich das Konzept der Frau W. nicht wirklich. Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Etwas Neues. Nun ja. Die Erbosung im Linksbereich zeigt dem Beobachter dass einiges im Argen liegt. Weswegen auch immer. Die Menschen sind aufmerksam und sensibilisiert, wer z.b. bei aktuellen Betätigungen mit aktiv wirkt. Ich renne keiner neuen wehenden Fahne/Bewegung nach.

  44. 65.

    Da freut sich die rechtsextreme AfD Fanbase. Genau da hat Querfront Wagenknecht auch die meisten Anhänger, irgendwo zwischen Jürgen Elsässer und Horst Mahler.

  45. 64.

    Meine Stimme hat sie

  46. 63.

    Mit Wagenknecht oder der rechtsextremen AfD zurück zur Marktwirtschaft, zum Leistungsprinzip?? Haha, der war wirklich gut. Kompliment, darauf muss man erstmal kommen. Extreme politische Ränder mit schrägen Parolen als Motor der weltoffenen freien Wirtschaft. Sehr lustig.

  47. 62.

    Das ist eine "Win-Win"-Situation für die Demokratie. Die Linke ist endlich Sarah Wagenknecht als Störenfried los. Bisherige AfD-Wähler kommen mit der Wagenknecht-Partei eine Alternative zu den Rechten. Die AfD kann nicht mehr alle anderen als "Altparteien" bezeichen. Sie ist inzwischen selber eine Altpartei, da die Wagenknecht-Liste viel jünger ist. Viel Spaß bei den nächten Wahlen im Osten, Höcke und Co. Zumindest ist Wagenknecht kein Westimport, wie viele in der AfD.

  48. 61.

    Ich habe in Ostdeutschland noch lange genug gelebt, um genug über all die heutigen „Widerstandskämpfer“ aus der DDR zu wissen. Und sie können mir glauben, wenn ich ihnen sage, dass Wagenknecht eine 100%ige Stalinistin war und sie selbst hat in der Kommunistischen Plattform nach der Wende auch nie ein Hehl draus gemacht. Sie finden selbst in Wiki folgendes Zitat:
    „Die von Wagenknecht als Sprecherin der KPF öffentlich vertretene „positive Haltung zum Stalinismusmodell“ bewertete der Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS.“

  49. 60.

    Wenn Frau Wagenknecht aus der "Linken" raus ist, könnte man ja die "Linke" sogar wieder wählen. Der Wagenknecht-Verein (schon der Name zeigt ja, um wessen Ego es dabei geht) wird in der Bedeutungslosigkeit versinken, wie schon "Aufstehen", angeblich die "linke Sammlungsbewegung". "Spaltungsbewegung" wäre wohl der richtigere Begriff gewesen. Es wäre nur konsequent von Frau Wagenknecht gewesen, hätte sie schon bei der Gründung dieser Gruppe die Linke verlassen.

  50. 59.

    Mal der Reihe nach:

    Die Linke braucht man nicht zu spalten, um sie in die politische Bedeutungslosigkeit zu schicken, das haben sie ganz allein hinbekommen.

    Man mag zu Frau Wagenknecht stehen, wie man mag, es ist Ihr Recht eine Partei zu gründen und es besteht keinerlei Veranlassung, ihr dieses Recht abzusprechen oder auf sie loszugehen.

    Es ist nachvollziehbar, dass die ein oder andere „etablierte“ Partei dadurch noch mehr um ihre Pfründe bangt und das ist auch gut so, vielleicht öffnen noch schlechtere Wahlergebnisse endlich mal die Augen, aber das alles bleibt abzuwarten.
    Man darf jedenfalls dieser Entwicklung mit Spannung entgegensehen, alles andere ist nur Spekulation.

  51. 58.

    Jede Partei und jede Liste, die sich auf einen Namen hin fokussiert, haftet im Kern etwas Undemokratisches an. Demokratie verträgt keinerlei Götzen, dies gleich aller Ausrichtung; davon unbenommen ist eine hohe Anerkennung für spezifische Menschen, die bei einschlägigem Selbstwertgefühl schon von sich aus auf derlei Namensnennung zu ihren Gunsten verzichten würden.

    All das ist beim geplanten Bündnis Sahra Wagenknecht nicht der Fall. Ansonsten halte ich sie für eine hervorragende Analytikerin v. a. wirtschaftlicher Verhältnisse, der Kult aber um ihre Person, die zuweilen örtliche Gruppierungen um sie getätigt haben, war mir immer schon zuwider.

  52. 57.

    Echtes Signal setzen? Die Linkpartei hat jetzt schon keine 5 Prozent, wenn es gut für Wagenknecht läuft, könnte sie die Hälfte davon bekommen. :Also so um die zwei Prozent. Nur weil Wagenknecht eine etwas realistischere Sicht zur Migration hat, wählt doch niemand von der AfD jetzt die Wagenknecht-Partei.

  53. 56.

    Meine Stimme hat sie, ganz so habe ich es auch erwartet jetzt zittert die Linke kräftig......

  54. 55.

    intellektuellen Spinnerhaufen"

    Aber Sie wissen schon, das Frau Dr. Wagenknecht promoviert hat und somit vllt. selbst Teil des obigen Haufens ist?





  55. 54.

    "Links bleibt links, ob mit Wagen oder mit Knecht."

    Verraten sie uns doch mal was an Wagenknecht noch "links" ist? Querfront Wagenknecht ist so "links" wie Elsässer und Mahler.

  56. 53.

    Jetzt "weint" die Linke, na achaje. Einfach Politik für die arbeitende und weniger gut situierte Bevölkerung zu machen, das wäre zu einfach. Statt dessen verliert man sich in unwichtigen Themen für Minderheiten.

    Ich wünsche Frau Wagenknecht viel Erfolg, sie ist die einzige die man derzeit überhaupt noch ertragen kann ... alles andere ist umgerührter Einheitsbrei und wehe man ist dagegen oder äußert Kritik, dann steht die Sprach-, Gender- und Meinungspolizei schon in den Startlöchern.

  57. 52.

    Thomas also nur die sogenannten Altparteinen sind demokratisch und alle die nicht im Gleichschritt mit marschieren sind also extremistisch?
    Welche extremistischen Ansichten hat den Fr Wagenknecht ihrer Meinung nach, das man ihre Partei nicht wählen sollte.
    An der aktuellen Lage die zur Zeit in diesem Land herrscht (Politikverdrossenheit, steigende Altersarmut, was gerade in Berlin abgeht usw) das haben die sogenannten Altparteinen zu verantworten vielleicht bringt die neue Partei von Fr Wagenknecht frischen Wind in unsere Parteinlandschaft,so hat der Wähler *innen eine Alternative mehr bei den nächsten Wahlen.

  58. 51.

    Vor lauter Selbstverliebtheit lässt die Rechte im Linken Schafsfell auch kein Platz für andere Menschen. Außer vielleicht Diktatoren.

  59. 50.

    Nochmal, auch wenn es nicht genehm ist:
    Viel Glück Frau Wagenknecht. Ihr Programm interessiert uns.
    Sie sollten dem intellektuellen Spinnerhaufen keine Träne nachweisen.

  60. 49.

    Sie haben das missverstanden. Natürlich gehen die aller Voraussicht nicht zusammen, sondern bilden jeweils die Flügel als Volksparteien ab. Wagenknecht und Weidel als Führungspersonen. Auch das gute Aussehen und die Wirkung sollte man nicht unterschätzen. Die geschrumpfte SPD und CDU jeweils im Schlepptau als Mehrheitsbeschaffer. Leider bin ich kein Hellseher. 2024 werden die ersten Weichen gestellt. 2025 wird sich das Land dann entscheiden müssen, ob man wieder zur Marktwirtschaft und dem Leistungsprinzip zurückkehrt oder lieber weiter auf unkontroliierte Zuwanderung, Transfer-, Sozialleistungen und weiteren wirtschaftlichen grünen Absturz setzt. Vielleicht geschieht auch ein Wunder ?

  61. 48.

    Da schäumen die West-Genossen die eine ehemalige SED gekapert haben und die Spitzen dann selbst besetzen. Nun geht denen der Hintern auf Grundeis weil nur noch extremistisch oder Grün gesinnte übrig bleiben

  62. 47.

    "Evtl. wird die FDP dadurch unter 5% gedrückt."
    Sie ist ja schon kurz davor.
    Bei den 3 Landtagswahlen 2024 hat sie auch nix zu bestellen.
    BSW könnte allerdings der Linken bei den Wahlen erheblich Stimmen wegnehmen.
    Sollte die Ampel ihren politische Kurs fortsetzen und sich die Zustände im Land noch verschlechtern gibt es nächstes Jahr wahrscheinlich einige Überraschungen bei den Wahlen.

  63. 45.

    ja, ich stimme dir zu. Ich bin überzeugt davon, dass die neue Partei um Wagenknecht ein echtes Signal setzen kann.

  64. 44.

    Wagenknecht dürfte vor allem auch im Nichtwählerreservoir wildern.
    Dies würde dann alle Parteien treffen.
    Auch CDU, SPD und Grüne.
    Evtl. wird die FDP dadurch unter 5% gedrückt.

  65. 43.

    Frau Wagenknecht ist sicherlich keine Stalinistin.
    Aber es war zu erwarten, dass jetzt Hass und Hetze gegen Wagenknecht losbrechen werden.
    Es besteht ja für die anderen Parteien die Gefahr, dass sie bis zu 100 neue Abgeordnete in den Bundestag bringt, die dem politischen Mainstream etwas entgegenzusetzen haben und eben anderen Macht wegnehmen.
    Man wird versuchen, die BSW und ihre Protagonisten zu diffamieren, wo es geht.
    Dies wird die BSW jedoch erst richtig stark machen.

  66. 42.

    Auch wenn Sie mit Sahra nichts anfangen können, möchte ich mich doch bedanken für die faire Einschätzung der Person Sahra Wagenknecht Ihrerseits . Und ja@ Björn, auch für mich wird die Asylpolitik der Wagenknecht-Partei ausschlaggebend sein.

  67. 41.

    Es würde mich freuen , wenn es wieder eine Linke gibt , die für fast alle Bürger da ist.
    Momentan geht es dieser Partei darum Nichtarbeitenden alles zu versüssen.
    Ich meine das Bürgergeld steigt und steigt , immerhin für Nichts tun.
    Ja keine Sorge die Alleinerziehende die aufstockt , der Kranke der nicht arbeiten kann - aber dann hört bei mir der Sozial-wohlstand auf.

  68. 40.

    Wieso sollte Wagenknecht ihr Mandat abgeben?
    Sie wurde demokratisch gewählt und ist als Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet und keinesfalls irgendwelchen Spitzenpolitikern zur Dankbarkeit verpflichtet..
    Es ist sogar Wagenknechts Pflicht, aus der Fraktion auszutreten, denn dort kann sie ihr Programm und vieles, wofür sie steht, gar nicht mehr umsetzen.
    Ihr Mandat darf sie selbstverständlich behalten.

  69. 39.

    Wir sind gespannt: Wagenknecht will Partei-Pläne am Montag vorstellen! Endlich geht es voran!

  70. 38.

    Alles Gute Frau Wagenknecht ,bin auf Ihr Programm gespannt. Entscheidend für mich wird ihre Asylpolitik sein.

  71. 37.

    "Wagenknecht und die AfD könnten in Zukunft die beiden großen Player werden."

    Was bitte soll die AfD mit einer SED 4.0?

  72. 36.

    "Auch etwa 100 Beschäftigte der Fraktion und ihre Familien sind davon betroffen..." Dank Christian Görke erfahren wir endlich warum die "Linken" eine Bundestags-Fraktion begehren. Aus rein finanziellen Gründen. Danke.

  73. 35.

    Wenn man einige Kommentare liest, stellt man unweigerlich fest, dass sie entweder den Begriff „extrem“ nicht richtig zuordnen, deren Definition überhaupt nicht kennen oder aus dem Westteil stammen.
    Wagenknecht ist, als alte Stalinistin, der Wolf im Schafspelz (extremistisch) und nur durch Lafontaine salonfähig. Gysi, Bartsch und viele jüngere Gesichter sind vom Extremismus dagegen weit entfernt.
    Wer sich also ein Bündnis zwischen AfD und der Wagenknechtpartei wünscht, sollte nochmal kurz über den Begriff „Extremismus“ und der Zukunft unseres Landes nachdenken.

  74. 34.

    "Andererseits: Das könnte auch bedeuten, das der Herr Bernd Höcke dann wieder als Turnlehrer aktiv werden will."

    Grusel.......bloß nicht, ich habe da gerade ganz fürchterliche Bilder im Kopf.....Gänsehaut

  75. 33.

    Ich würde das nicht so herablassend ins Lächerliche ziehen.

  76. 32.

    „Die Linke“ ist ohnehin weg. Der schändliche Umgang mit Sarah Wagenknecht und Oskar Lafontaine hat zweifellos dazu beigetragen.

  77. 31.

    Ich würde das an Ihrer Stelle nicht so herablassend belächeln. Die Parteienlandschaft wird sich garantiert noch ändern ! Die Ersten kippeln schon.

  78. 30.

    Wagenknecht und die AfD könnten in Zukunft die beiden großen Player werden. Als Juniorpartner die SPD und CDU. Grüne siechen, wie im Osten, vor sich hin und FDP und Linke verschwinden im Nirwana.

  79. 29.

    Na auf mich nicht.
    Treffender wäre doch eigentlich "Wagenknecht Talk Show" für diese Partei. Mindestens einmal die Woche ihre Meinung in eine Kamera blasen... unter dem macht sie es ja nicht. Ich schätze mal, das wird ne One Woman Show: Ich unter meiner Leitung! Die anderen sind nur Zuhörer.

  80. 28.

    Die Linke wird im Nirvana verschwinden. Wagenknecht war wahrscheinlich ihr aller letztes Zugpferd. Ist sie raus, bleibt bei den Linken nur noch der ideologisierte und realitätsferne Kern von Träumern, die konsequent an den Sorgen ihrer Wählerklientel vorbei agieren. Ich kann mit Wagenknechts politischen Zielen überhaupt nichts anfangen, aber diese Frau ist sogar für mich eine Respektsperson. Auch wenn ich ihr Ziel des Sozialismus für fatal halte, ist diese Frau doch hochintelligent, in sich glaubwürdig, standfest und realistisch, was die Erwartungen ihrer Wähler betrifft. Sie wird auf alle Fälle der Linke den Todesstoß versetzen. Ob sie auch nennenswert Stimmen von der AfD zurückholen kann, wird ihr Agieren nach der Parteigründung zeigen, aber auch und gerade das ihrer Mitstreiter. Denn sie müssten auch AfD-nahe Themen besetzen, ein Spagat der ihnen nicht leicht fallen wird.

  81. 27.

    "Bündnis Sahra Wagenknecht" -- Darunter macht sie es natürlich nicht. Warum auch?! Sie kann auf ihre Schäfchen zählen.

  82. 26.

    Früher hieß es, wer nichts wird, wird Wirt. Angesichts von Kneipensterben hebe ich nach Feierabend mein Glas auf dem Sofa und trinke einen guten Schluck auf Ihren Kommentar. :-))

  83. 25.

    Und das wäre auch gut so.
    Noch besser wäre allerdings ein Ergebnis so knapp unter 4,98 %.
    Andererseits: Das könnte auch bedeuten, das der Herr Bernd Höcke dann wieder als Turnlehrer aktiv werden will.

  84. 24.

    "Damit spaltet sie die AfD."
    Da bin ich gespannt ob das eintrifft.
    Viele AFD Anhänger und Protestwähler kommen von der CDU Seite und das Diese zu einer neuen linken Partei wechseln bezweifel ich doch sehr.
    Dagegen glaube ich das diese Parteigründung der Linken den Todesstoß versetzt.
    Bei Austritt einiger weniger könnte sie den Fraktionsstatus im Bundestag verlieren, auch Direktmandate dürften für die Linke in weite Ferne rücken. Unzufriedene SPD Wähler könnten zur Wagenknecht Partei wechseln, das werden politisch sehr interessante Zeiten.

  85. 23.

    Damit sollte die (exSED) Linksextreme, Grün-gespülte Linke endlich am Ende sein.
    Frau Wagenknecht ist noch der wenigen Real-Politiker. Natürlich versuchen die parteiunterwanderten Medien nun massiv mit geistlosen Flokeln auch hier alles zu unterbinden und klein zu halten.

  86. 22.

    Wenn Menschen ihre Parteien (oder auch Medien) nach sich selbst benennen, kann man ja mal ganz vorsichtig die Frage stellen, ob es ihnen dann um die Sache geht oder in erster Linie um sich selbst.

  87. 21.

    Wenn die Linke dadurch für immer weg ist, soll es mir recht sein.

    Wenn die Halbierung dann auch die Lunke trifft, toll.

    AfD/BSW werden dann koalieren, um einen MP stellen zu können.

  88. 20.

    Wenn die Linke dadurch für immer weg ist, soll es mir recht sein.

  89. 19.

    Meine Stimme hat sie. Alles andere ist nicht mehr wählbar. Die Parteispitzen aller Parteien sind zu elitär, selbstzufrieden und weltfremd geworden

  90. 18.

    Das wird auf meine alten Tage dann doch noch zu einer Parteimitgliedschaft führen. Würde mich freuen wenn die Partei der Frau Wagenknecht und die der AfD dann so viel Wählerstimmen hohlen, so das es unter den angeblich "Etablierten" nur noch zu Minderheitsregierungen kommt, und somit alle Narrenfreiheiten der Geschichte angehören. Wie zum Beispiel für 5 Millionen Euro Fußgängerbrücken die in ein Kornfeld enden, und in der benachbarten Schule kein Fenster mehr richtig schließt!

  91. 17.

    BSW - ich dachte bisher, das heißt BeamtenSelbsthilfeWerk, aber irgendwie ist es das ja auch ;-)

  92. 16.

    "Und noch eine Partei die niemand braucht."
    Zustimmung, AfD reicht vollkommen, braucht auch niemand.

  93. 14.

    Damit spaltet sie die AfD. Vielleicht wird es deshalb ein Dienst an der Gesellschaft.

  94. 13.

    Ich brauche keine der anderen fast deckungsgleichen Parteien, die so weit weg vom Volk sind, dass genau das raus kommt, was raus kommt ...

  95. 12.

    "Öffentlich sagte sie zuletzt, ihre Verbindung mit der Linken sei für sie abgehakt."
    Tritt man dann nicht schnellstmöglich aus seiner Partei aus? Wenn ich gedanklich schon abgehakt habe, was soll das dann noch.
    Vielleicht will Sie ja die Linke nicht nur schädigen sondern gleich ganz zerstören oder nutzt sie noch schamlos die alten Ressourcen und Netzwerke aus.
    Das wirkt alles nicht seriös gleich am Anfang. Mal davon abgesehen, das bis auf ein paar teilweise peinliche Talkshowauftritte nix von Ihr gekommen ist.
    Geschickte Verkäuferin ihrer selbst oder auch Selbstdarstellerin würde ich die Dame nennen.

  96. 11.

    Es kann schnell ein neuer Star geboren sein oder eben nicht.

    Hier riecht es bereits bei der Namensgebung ihrer neuen (demokratischen) Partei gewaltig nach Selbstbeweihräucherung und vielleicht überdenkt Frau Wagenknecht die Namensgestaltung noch einmal, denn es ist riskant, wenn ein Name und nicht das Programm im Vordergrund steht, denn dadurch könnte sie ein stressiges Leben haben und zum einzigen Blitzableiter ihrer eigenen Partei werden, weil jedes Thema mit ihrem Namen verbunden wird und der Anschein erweckt wird, daß weitere Mitglieder selbst keine eigenen Ideen haben oder einbringen können, lediglich als Mitläufer oder Steigbügelhalter fungieren und in Gestaltungsfragen der Programme Wagenknechts in der zweiten Reihe standen und nichts zu melden hatten.

  97. 10.

    Und noch eine Partei die niemand braucht. Haben wir davon nicht schon genug? Links bleibt links, ob mit Wagen oder mit Knecht.

  98. 9.

    Nun gut,es ihr gutes Recht,wie das von allen,eine Partei zu gründen.
    Verlief auch für Frau Wagenknecht nicht Mal die Grenze ,
    "Zwischen oben und unten",
    und eben nicht, zwischen den Völkern ?

    Jetzt wird auf Besitzstandsbewachung abgezielt.
    Bewahrung kann es ja nicht sein,die bürgerlichen 68' Westlinken sind in der Toskana im Altenheim und im Osten gibt es ja nichts vergleichbares.

    Ich kann sehr gut verstehen,wenn ein Mensch nach Kindheit,Jugend und in Armut und Unterdrückung,mit seiner Familie,hier verucht eine Perspektive für sich zu und seine liebsten aufzubauen.Und ja,es werden auch Mittel dazu angewandt,die mir zuwider und nicht mit dem Grundgesetz vereinbar scheinen.
    Es gibt immer Profiteure,und jetzt ist der "deutsche Arbeitgeber" nicht mehr an der Zitze der Melkkuh,
    nach Jahrzehnten der gesetzlichen Ausbeutung.
    Integration,welch ein sauberes Wort,hat eben genau diesen Effekt,hier wurde und wird, vorgelegt,was Gewinnmaximierung braucht.

  99. 8.
    Antwort auf [Verwaltungsfreund] vom 18.10.2023 um 19:33

    Wahrscheinlich ja. Aber mit dem Austritt und Abziehen von Wählerstimmen ist es eine Gewissheit.

  100. 7.

    Wenn das mit Ihrer Partei an den Start geht, werden sich wohl die Prozente der AfD halbieren.

  101. 6.

    Na, wenn wir uns mal die letzten Wahlergebnisse, aktuelle Umfragen, die inhaltliche Orientierungslosigkeit und völlige Vernachlässigung der eigenen Wählerschaft und den Exodus ihrer Abgeordneten hin zu Parteien, von denen sie sich erfolgversprechende Listenplätze für die nächste Wahl erwarten ansehen, ist „Die Linke“ als Partei ohnehin nicht mehr zu retten. Ob mit oder ohne „Wagenknecht-Partei“ wird die Linke nächstes Jahr aus dem Europaparlament und den Landtagen von Brandenburg und Sachsen verschwinden. In Thüringen könnte die Beliebtheit von Bodo Ramelow das parlamentarische Aus um 5 Jahre verzögern. Spätesten 2025 ist dann auch Schluss in Hamburg und im Bundestag. „Die Linke“ täte gut daran, sich selbst aufzulösen, den ansonsten wird sie künftig als Politsekte dahinvegetieren.

  102. 5.

    Vielleicht sollten wir eine offizielle Erklärung von Sahra Wagenknecht abwarten?

  103. 4.

    Sehr gut! Überfällig! Nun schauen wir mal, wer alles dabei ist ( Boris Palmer ?) ! Bin gespannt auf das Programm!

  104. 3.

    Damit dürfte sich der „sozialistische“ Kegelverein endgültig erledigt haben, denn irgendeine brauchbare politische Signatur, außer Schwafeln, hat bisher nur Bodo Ramelow hinterlassen.
    Wagenknechts Partei wird nur ein kurzzeitiges Regionalphänomen sein. Dann war’s das auch mit diesem Laden und Wagenknechts Popularität.
    Wenn man sich überlegt, wie Gysi diesen Laden nach der Wende als Steuermann durch jeden Sturm geschippert hat, dann tut mir diese Entwicklung besonders für ihn leid.

  105. 2.

    Mal wieder eines ihrer "Projekte"". Erinnert sich noch jemand an eines ihrer anderen erfolgreichen Projekte? Ich nicht. Gibt es auch nicht. Frau Wagenknecht kann blenden, leisten kann sie nicht. Andersherum wäre es freilich schöner.
    Wünsche der Partei dennoch gutes Gelingen.

  106. 1.

    ... na dann war es wohl mit einer linken Partei ... sie werden dann beide sang- und klanglos untergehen. Einer Partei wird es leider freuen.
    Grüße aus dem Osten

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