Verbotsdiskussion - Bier schon ab 14? "Begleitetes Trinken" auf dem Prüfstand

Fr 12.07.24 | 15:57 Uhr
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Symbolbild:Gäste prosten sich in einer Bar an der Torstraße zu.(Quelle:picture alliance/dpa-Zentralbild/P.Zinken)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.07.2024 | Uli Hauck und Lena Stadler | Bild: picture alliance/dpa-Zentralbild/P.Zinken

Jugendliche ab 14 Jahren dürfen im Beisein ihrer Eltern Alkohol trinken: Bier, Wein oder Schaumwein. Diese Regelung stellt Bundesgesundheitsminister Lauterbach nun infrage.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Gesundheitsminister mehrerer Bundesländer sprechen sich für ein Verbot des sogenannten begleiteten Trinkens von 14- bis 16-Jährigen aus. "Aus gesundheitspolitischer Sicht kann es zu diesem Thema keine zwei Meinungen geben", sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Jugendliche dürfen in Deutschland derzeit nach Jugendschutzgesetz regulär vom 16. Geburtstag an Bier, Wein und Sekt kaufen sowie trinken. In Begleitung einer sorgeberechtigten Person ist das sogar schon ab 14 Jahren erlaubt - auch in Gaststätten oder in der Öffentlichkeit.

"Die Anwesenheit von Erwachsenen ändert nichts an der Schädlichkeit von Alkohol für Kinder. Deswegen sollte das sogenannte begleitete Trinken untersagt werden", sagte Lauterbach.

Auch Berliner Gesundheitssenatorin Czyborra für Regel-Änderung

Mit seiner Kritik an der aktuellen Regelung ist der Bundesgesundheitsminister nicht alleine: Auch die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) und die Berliner Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) sind für eine Abschaffung des begleiteten Trinkens. Die Erlaubnis habe mit Blick auf die Präventionsziele keinen Sinn, sagte Gerlach dem RND. Czyborra sagte, Alkoholkonsum gefährde die körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher in hohem Maße.

Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) nannte die Handhabung kürzlich "ein völlig falsches gesellschaftliches Signal". "Begleitetes Trinken verharmlost Alkoholkonsum und gehört abgeschafft", sagte er der "Hannoverschen Allgemeine Zeitung". Je früher der Einstieg beim Trinken erfolge, desto problematischer sei das Verhalten als Erwachsener.

Experten prüfen bis November

Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder hatte sich im Juni mit dem Thema beschäftigt und beschlossen, dass Experten bis zum November die Regeln im Jugendschutzgesetz noch einmal genauer unter die Lupe nehmen sollen.

Nach Angaben des Bundesdrogenbeauftragten, Burkhard Blienert (SPD), trinkt jeder Deutsche statistisch gesehen zehn Liter reinen Alkohol pro Jahr. Im europäischen Vergleich sei die Bundesrepublik damit ein Hochkonsumland. Acht Millionen Menschen trinken demnach in riskantem Maße und 1,6 bis 1,8 Millionen Menschen seien alkoholabhängig im engeren Sinne.

CDU-Gesundheitspolitiker sieht Vorstoß zur Regelverschärfung skeptisch

Die Idee, das begleitete Trinken für Teenager zu verbieten, wird aber auch skeptisch gesehen. Jeder Schritt, um Jugendliche vom Alkoholkonsum abzuhalten, sei ein guter für die Gesundheit, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, der dpa.

Neue Regeln müssten sich aber an den Lebensrealitäten messen lassen: "Der Familie kommt eine zentrale Rolle zu, wenn es um den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol geht. Ob sich ein kategorisches Verbot selbst im Privatbereich etablieren lässt, muss pragmatisch diskutiert werden." Kein Teenager, der das erste Mal einen Schluck vom Bier seines Vaters probiere, werde dadurch zum Alkoholiker.

Der CDU-Politiker Sorge betonte, wichtiger seien Aufklärungsangebote in Schulen und Vereinen und der aufmerksame Blick auf das soziale Umfeld der Jugendlichen. Die allermeisten Alkoholexzesse fänden dort statt, wo die Eltern nicht dabei seien.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.07.24, 17:50 Uhr

52 Kommentare

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  1. 52.

    ... fast 130.000 sterben jährlich in Deutschland an den Folgen des Rauchens und jetzt hat man sogar Kiffen noch legalisiert. Es müssten jedes Jahr drastische Steuererhöhungen hageln und Einschränkungen in der Öffentlichkeit stattfinden wie Haltestellen, Eingangsbereiche und Außengastronomie und insbesondere für Wohnungen zum Schutz der Nachbarn.
    Stattdessen wird die Drogenschwelle immer weiter herabgesetzt. Kiffen, Alkohol.. immer früher, immer jünger.
    Wie soll denn begleiteter Drogenkonsum aussehen, wenn schon die "Cheffs" der Begleiter verantwortungslos sind.

  2. 51.

    Ja was denn? Am besten reif genug zum wählen, aber für alles andere zu unreif? Wählen, Führerschein, Drogen, Alkohol Pornos, LKW/Bus Führerschein, Strafmündigkeit, volles Bürgergeld.. es muss dann für alles das gleiche gelten. Entweder reif genug oder eben nicht.

  3. 50.

    Herr Lauterbach scheint sich zu langweilen. Vielleicht sollte er sich lieber um sein Maskenproblem und vernünftige Regelungen für Ärzte und Krankenhäuser kümmern, anstatt erst Drogen zu legalisieren, um dann irgendwelche merkwürdigen Regelungen zu anderen Drogen, die a) keiner kennt und b) überhaupt nicht überprüfbar sind, verbieten will.
    Und mal wieder Verbote zum Schutze der Gesundheit- hat er da nicht auch noch etwas aufzuarbeiten....
    Was kommt als nächstes, möchte er dann begleitetes Kiffen erlauben?

  4. 49.

    Was nachweislich Unfug ist. Auch wenn es schwer ist, sich unmittelbar mit Cannabis und Jenseits zu befördern, als geeignetes Hilfsmittel taugt es allemal. Wie auch der Alkohol typischerweise eher indirekt das Leben beendet. Aber selbstverständlich haben Die Recht, Alkohol ist mit Sicherheit die schlimmere Droge!

  5. 48.

    Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht! Umso schlimmer, dass diese gefährlichere Droge noch immer so verharmlost und weithin gesellschaftlich akzeptiert wird.

  6. 47.

    Das habe ich auch nicht behauptet. Dennoch ist doch absolut nicht zu begreifen, dass eine Droge von einem sogenannten Gesundheitsminister legalisiert, vulgo freigegeben wird, weder Alkohol noch Cannabis noch Nikotin. Stattdessen sollte mit allen Mitteln der schädliche Gebrauch so weit wie irgend möglich eingeschränkt werden! Aber es verdient sich halt so prima dran, wenn reichlich konsumiert wird...

  7. 46.

    Alkohol 30.000 tote Deutsche im Jahr beim Cannabis noch nie ein toter.

  8. 45.

    Wo waren Sie denn die ganze Zeit? Warum erst jetzt diese Kritik am bestehenden Gesetz? Sie sollten das Jugendschutzgesetz kennen. Bis zum Vorschlag von Lauterbach hat Sie die Regelung offenbar nicht gestört,

  9. 43.

    Das Biertrinken ist hierzulande für Erwachsene normal, ergo hat es mit Gefühlsregulierung nichts zu tun.
    Trotdem, für Jugendliche unter 18Jahren, da sie keine Erwachsene sind, sollen andere Maßstäbe gelten.
    Bier und Wein fungieren selten als Drogen, also bitte nicht übertreiben.

  10. 42.

    Alkohol sollte generell erst ab 18 zugelassen werden. Und in der Öffentlichkeit garnicht.

  11. 40.

    Was hat "feiern gehen" mir einer Droge - mit reinem Zellgift das nachweilsich - den Körper eines Jugendlichen schädigt, dazu schwer süchtig machen kann zu tun? Die Schädigung fällt jan icht weg weil ein "Erwachsener" dabei ist.

  12. 39.

    Hier lesen viele Komentatoren scheinbar nur noch Überschriften.
    Es wird ja im bestehenden Gesetz nicht empfohlen, es ist eine Ausnahme vom allgemeinen Gesetz. Dabei hatte man vielleicht die Feste im Blick, bei denen 14jährige "rituell" erwachsen werden (Konfirmation, Jugendweihe etc.) und mit Verwandten mit einem Glas Sekt straffrei anstoßen konnten.
    Es ist immer das WIE (viel) und WARUM, das Alkohol gefährlich macht. Kinder lernen durch das Verhalten von Vorbildern. Besser: Dann sollten doch auch Erwachsene einfach darauf verzichten. Ich mache das schon lange. Wahrscheinlich: Es werden wenige aus Vorbild- und Vernunftsgründen darauf verzichten.

  13. 38.

    Alkohol ist definitiv die gefährlichere Droge.

    Begleitetes Trinken: So ein Unsinn !

  14. 37.

    Offensichtlich wollen Sie da einiges nicht verstehen. Niemand hat Kiffen für 14 Jährige freigegeben. Und natürlich ist weder kiffen noch saufen bei so jungen Menschen eine gute Wahl. Wenn Sie dann noch schauen wie viele Menschen in Deutschland an oder durch Alkohol sterben oder krank werden und wie viele durch kiffen, dann würde Ihnen etwas auffallen.

  15. 36.

    Es sagt aus, dass z.B. religiöse Gründe Alkohol verbieten oder dem Genuss zumindest Grenzen setzen. Damit wären wir dann wieder bei der Vorbildfunktion, die sich aufgrund gelebter Religion in diesen Gemeinschaften zu diesem Thema gar nicht stellt. Frage beantwortet?

  16. 35.

    Wer das bezahlen soll... Ich denke, dass die Familienversicherung in der GKV irgendwann kalkuliert wurde und zwar so, dass Kinder und nicht erwerbstätige Ehepartner medizinisch versorgt werden können. Es sind nicht nur Kosten zu tragen, die durch Konsum von Drogen und so genannter Genussmittel entstehen, sondern auch Behandlungen von Sport- und Freizeitunfällen, darunter risikobehafteten Sportarten. Die GKV nahm bereits diverse Dentalversorgung, das Sterbegeld aus dem Programm, erfand IGEL- Leistungen und ohne Brille in die Röhre gucken. Die Beiträge sanken nicht. Mir gefällt es als Beitragszahler auch nicht, wenn schon wieder von höheren Beiträgen geschwafelt wird, doch ich bin Bestandteil einer Solidargemeinschaft und weiß nicht, ob ich selbst schon morgen ärztliche Versorgung nötig habe, weil ich vor 30 Jahren ein Stück Torte zuviel hatte oder doch Chemie im Essen war.

  17. 33.

    Wir lernen als Kinder Jugendliche was richtig , falsch , angemessen , sozial etc ist.

    Wenn ich lerne das Bier trinken normal ist, werde ich auch später diese Droge nutzen um meine Gefühle zu regulieren.

    Sucht ist dann häufig die Folge . Und ja Vorbildfunktion der Eltern ist auch gut. Also kein Alkohol Konsum im Beisein von Kindern und Jugendlichen.

  18. 32.

    Gerade hat Herr Lauterbach einen seiner innigsten wünsche durchgesetzt und eine andere Droge teilweise legalisiert, jetzt hat er ein Problem mit Bier bei Jugendlichen?!? Dem ist doch nicht mehr zu helfen!

  19. 31.

    Was reden Sie da? Dann müssten Sie ja pro Lauterbach sein. Bei Ihnen hört sich das an, als ob es erst jetzt erlaubt werden wird ….

  20. 30.

    „ Eltern haften für ihre Kinder …“
    Woher haben sie denn diesen Unfug ? Ach bestimmt von den Schildern die an Baustellen hängen… und wenn es auf einem Schild steht muss es ja auch stimmen.
    Eltern haften nur, wenn ihnen eine Verletzung der Aufsichtspflicht nachgewiesen wird.

  21. 28.

    Es stimmt, der Alkoholkonsum unter den Jugendlichen ist rückläufig. Sie sind sportlicher geworden und gehen ins Fitnesscenter. Laut WHO ist allgemein der Alkoholkonsum geringer geworden seit Jahren schon. Von heute auf morgen lässt sich das Problem Alkohol, nicht aus der Welt schaffen. Der schon seit ganzes Leben seine X -Flaschen Bier braucht jeden Tag, den kann nur eine spezielle Klinik helfen und Lauterbach. Die Eltern die selbst viel trinken und nicht mehr merken das ihre Kinder dasselbe tun, die gehören auf den Prüfstein.




  22. 27.

    Ein Verbot ist doch die beste Werbung fürs Trinken. Der Stoff wird im Supermarkt geborgt und dann findet sich schon ein Plätzchen zum Party machen und ab und zu hat auch mal jemand sturmfreie Bude. Ja ne, diese Idee löst alle Probleme.
    Übrigens ist der Alkoholkonsum unter Jugendlichen Rückläufig, wird endlich Zeit, dass da mal was gemacht wird.

  23. 26.

    „Begleitetes Trinken“ gibt es nicht. Ab 14 Jahren darf man auch länger als 22 Uhr in der Disko bleiben wenn die Eltern dabei sind. Nennt sich das begleitetes durchmachen?!

    Der (erlaubte) Konsum ab 14 geht für mich einher mit der traditionellen Aufnahme in den erwachsenen Kreis durch Jungendweihe oder Konfirmation oder ähnlichem. Es ist eine Tradition die kaum noch angewandt wird, trotzdem wichtig ist aus meiner Sicht.
    In dem Alter „schmeckt“ Alkohol eh kaum. Machen lassen, statt verbieten!

  24. 23.

    Ist ja im Islam grundsätzlich unerwünscht. Darf ich das hier sagen?

  25. 22.

    Und wenn viele 14-16jährige auch mit dem S*x warten würden, bis sie verheiratet sind, hätten wir keine alleinerziehenden Teenie-Mütter mehr!
    Also: Her mit NOCH mehr Verboten zum Wohle der Gesellschaft!

  26. 21.

    Fragt sich wirklich wozu man noch 6 Monate Diskussion braucht. Wenn schädlich - dann Verbot (wer will trinkt sowieso woanders). Ist wie Kiffen unter 18. Wird eben nicht auf Straße gemacht, sondern im Kämmerlein.
    Gott sei Dank sind aber viele 14-16jährige weiter als die Politik. Sie machen alles aus eigener Überzeugung nicht.

  27. 19.

    "Kein Teenager, der das erste Mal einen Schluck vom Bier seines Vaters probiere, werde dadurch zum Alkoholiker."

    Dieser offenkundig getane Ausspruch ist die jahrhundertealte Begründung dafür, dass v. a. der männliche Nachwuchs schon früh und Schritt für Schritt in die Fußstapfen des Familienoberhauptes zu treten habe. Vor allem da, wo Bier seit jeher als Grundnahrungsmittel gilt.

    Alkoholiker ist hingegen keiner von denen. Schon von der Definition her nicht.

  28. 18.

    Absolut dagegen! Der erste Schritt in die Abhängigkeit. Ich hatte mit 15 mein erstes Bier getrunken und wir sind dann mit'm Fahrrad gefahren....Allerdings sehen das manche Leute locker, cool!

  29. 17.

    Danke für den Kommentar. Bei manchen Kommentaren merkt man, dass sie keine Kinder haben und die Rechtslage nicht kennen.

  30. 16.

    Darf ich fragen, ob Sie den Text gelesen haben? Begleitetes Trinken ist erlaubt und das seit Jahrzehnten. Hier geht es gerade darum, zu diskutieren, ob diese Regelung vernünftig ist. Dass die CDU sich sträubt, war abzusehen. Wird doch nach aktueller Lage das Kind in wohligem Beisammensein mit Eltern und Familie an Alkohol herangeführt und der Konsum entsprechend emotional positiv verstärkt. Besser geht's für Alkoholproduzenten doch kaum.

  31. 15.

    Früher auf dem Dorf gab es sogar unbegleitetes Trinken jeglicher Art. Und Blechschilder: 'Wer Bier trinkt, hilft der Landwirtschaft!'

  32. 14.

    Ähm, den Artikel gelesen? Begleitetes Trinken soll ja eben abgeschafft werden, nicht eingeführt!

  33. 13.

    Es wird immer weniger geraucht.

    Es soll auch immer weniger getrunken werden!

  34. 12.

    Ich habe auf den Kalender geschaut... Nein es ist nicht der 1.April.
    Ansonsten..Kein Kommentar zu diesen Schwachsinn.

  35. 11.

    Begleitendes Trinken?!?!? Wie Absurd ist das denn? Ich fasse es nicht. Und dann auch wieder: Aufklärung in Schulen und Vereinen! Hallo? Eltern haften für ihre Kinder und sollen verdammt nochmal auf ihre Kinder aufpassen und Vorbilder sein. Aber bei der ein oder anderen Familie scheint das ja ein Fremdwort zu sein…

  36. 10.

    Da kann ich nur zustimmen... ich glaube das Mitdenken von einigen Politikern'innen ist heut zu Tage unerwünscht.

  37. 9.

    ......begleitetes trinken? Auf welche absurde Idee kommen Politiker noch?
    Die Politik entwickelt sich mit einer Regulierungswut, wobei sie meint sie könne den Menschen bis ins Privatleben alles regeln können. Die Politik mag manches öffentliche Trinkverhalten mit Regeln besetzen, was die Kinder zuhause oder mit Kumpeln trinken das lässt sich nicht überschauen. Das stimmt“, die allermeisten Alkoholexzesse fänden dort statt, wo die Eltern nicht dabei seien“. Zitat. Warum wird der Alkohol, dass Bier nicht verboten? Einfach gesagt, auf den Umsatz, auf die Steuer verzichtet der Politik- Staat nicht freiwillig. Was ist heutzutage überhaupt noch gesund für die Jugend, für die Erwachsenen bei der Bierwerbung, sogar beim Sport im TV? Jeder Schritt die Kinder, die Jugend vom Alkoholkonsum abzuhalten, ist zwar eine gute Idee, aber dann sollten die Politik noch weit mehr abschaffen- was sie gesetzlich zulässt wegen der Gesundheit.



  38. 8.

    Und dann noch begleitetes Rauchen oder wie? Schutzbedürftige (laut Gesetz) sollten nichts mit Drogen zu tun haben. Wer es danach nimmt bitte. Jedem das seine aber nicht unter dem Deckmantel eines Begleiten. Die Alkohol-Lobby wohl unterwegs?

  39. 7.

    Oh je, jetzt kommen wieder diejenigen mit viel Meinung und wenig Rechtswissen um die Ecke. Diese Diskussion ist wieder ein Paradebeispiel für die Verbotsorgien von Links-Grün. Seit Jahrzehnten besteht das Jugendschutzgesetz in dieser Form. Seit Jahrzehnten passen verantwortungsbewußte Eltern auf ihren Nachwuchs auf. Seit Jahrzehnten kommen die Jugendlichen, die das wollen und deren Eltern nicht so den Drang haben, den Nachwuchs zu schützen, auch so an den Fusel. Und trotzdem ist deswegen das Land noch nicht untergegangen. Beim Verstand mancher Politiker bin ich mir dagegen nicht so sicher.

  40. 6.

    Herr je… die Politiker schaffens aber auch immer gut, ein immer neues Triggerthema aufzumachen. Es gibt ehrlich andere Probleme, als in die Entscheidungsfreiheit der Eltern einzugreifen. Da dürfen sich solche Politiker nicht wundern, wenns Volk dann von wieder einem Verbot spricht. Ich habe in meinem Leben nie erlebt, dass irgend ein Elternteil seinem jugendlichen Kind im Beisein das Komasaufen erlaubt hat. Hier wird ein Problem aus dem Hut gezaubert, das keins ist. Jugendliche kommen bei anderen Gelegenheiten schneller und lieber mit Alkohol und Qualm in Berührung. Und da haben Eltern keinen direkten Einfluss drauf, weil sie nicht dabei sind. Stichwort Gruppenverhalten und Gruppendynamik…

  41. 5.

    Deutschland hat schon ernsthafte Probleme......die Jugend kann immer weniger und man denkt über so einen Schwachsinn nach - unglaublich...

  42. 4.

    Begleitetes Trinken von Alkohol. Begleitetes Kiffen. Begleiteter Drogenkonsum überhaupt...
    Das ALLES ist DL...
    Wozu Diskussionen bis November ? Verbot. Ende.
    Klar wird es Jugendliche und Kinder geben, die sich daran nicht halten. Man könnte über Konsequenzen bei Zuwiderhandlung (z.B. höhere KV-Beiträge u.s.w.) nachdenken. Überhaupt, Ende mit der kostenfreien KV-Familienversicherung. Wer bezahlt die Gesundheitsversorgung ?
    Dafür: Bonus für Nichtraucher, Nichttrinker, Nichtkiffer...

  43. 3.

    Es empört mich sehr, dass es das überhaupt gibt. Wusste ich nicht. Schlimm.

  44. 2.

    Das ist ja wohl das allerletzte, begleitetes trinken. Erwachsene sollten ihre Kinder anders begleiten, als beim Alkoholtrinken. Vorbild sein.

  45. 1.

    Hat man nichts anderes zu tun als sowas zu diskutieren ? "Begleitetes Trinken für Jugendliche".... Wer sein Kind auch noch Begleitet beim Trinken sollte sich eh mal fragen was er seinem Kind damit an tut !!!!

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