Treffen in Potsdam - Abschiebungen aus Brandenburg sollen beschleunigt werden

Fr 06.09.24 | 19:33 Uhr
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Symbolbild: Polizeibeamte begleiten einen Mann auf dem Flughafen in ein Charterflugzeug. (Quelle: dpa/Michael Kappeler)
Audio: Antenne Brandenburg vom rbb | 06.09.2024 | Yvonne Krause | Bild: dpa/Michael Kappeler

Ausreisepflichtige Geflüchtete sollen in Brandenburg schneller abgeschoben werden können. Das hat Ministerpräsident Woidke bei einem Treffen mit Vertretern der Kommunen beschlossen. Die Integrationsministerin war nicht anwesend.

  • Brandenburg will ausreisepflichtige Flüchtlinge künftig schneller abschieben
  • Innenminister Stübgen kündigte an, eigens Ausreisezentren dafür zu schaffen
  • Kommunen planen Waffenverbotszonen und mehr Videoüberwachung
  • Integrationsministerin Nonnemacher blieb dem Treffen fern

Als Folge aus dem tödlichen Messeranschlag von Solingen sollen Abschiebungen aus Brandenburg künftig besser durchgesetzt und ein Untertauchen von Flüchtlingen verhindert werden.

"Zwei von drei Abschiebungen scheitern", sagte Innenminister Michael Stübgen (CDU) in Potsdam nach Beratungen in der Staatskanzlei mit Landräten und Oberbürgermeistern zur Migrations- und Sicherheitspolitik. Wer vollziehbar ausreisepflichtig ist, aber untertaucht, soll sofort zur Ermittlung des Aufenthalts und zur Fahndung ausgeschrieben werden, wie es in einer gemeinsamen Erklärung heißt.

Waffenverbotszonen und mehr Videoüberwachung

Stübgen sowie Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verständigten sich mit den Landräten und Oberbürgermeistern auf insgesamt elf Punkte zur Migration und Sicherheit.

Zu den vereinbarten Maßnahmen zählen Waffenverbotszonen in den Kommunen, in denen die Polizei anlasslose Personenkontrollen durchführen kann sowie eine Ausweitung der Videoüberwachung. Zudem sollten Asylverfahren bei den Gerichten mit der Einrichtung einer zentralen Asyldokumentationsstelle beschleunigt werden. Außerdem bietet die Landesregierung für Abschiebungen Rückführungsteams an, die dezentral die kommunalen Ausländerbehörden unterstützen.

Es müssten alle Möglichkeiten genutzt werden, um Menschen, die sich nicht integrieren, kriminell werden und ein Risiko seien, abschieben zu können, sagte Woidke zwei Wochen vor der Landtagswahl. Bereits in einer Sondersitzung des Landtags kurz nach dem Anschlag in Solingen forderte Woidke eine striktere Asylpolitik.

Stübgen will Ausreisezentren schaffen

Innenminister Michael Stübgen (CDU) nannte auch die Einrichtung von bis zu drei Ausreisezentren nach dem Modell von Schleswig-Holstein als Ziel. "Diese Ausreisezentren haben dann auch die Möglichkeit, dass die Abwesenheit oder das Untertauchen von solch einem Ausländer binnen 24 Stunden spätestens erkannt wird", sagte Stübgen. Damit seien solche Fälle wie in Solingen nicht möglich. Vom Bund forderte er, mehr Druck auf Herkunftsländer auszuüben, damit sie ihre Staatsbürger wieder aufnehmen.

Der Vorsitzende des Landkreistages, Landrat Siegurd Heinze (parteilos) sagte zu der getroffenen Vereinbarung: "Wir tragen das nach einiger Diskussion alle mit".

Unmut und Kritik von aktuellen Koalitionspartnern

Die Konferenz rief aber auch Unmut und Kritik hervor. "Eine Landräte-Konferenz darf keine Wahlkampf-Show sein", sagte CDU-Landtagsfraktionschef und Spitzenkandidat Jan Redmann. Landräte seien der falsche Adressatenkreis. Am 22. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt.

Der Grünen-Spitzenkandidat Benjamin Raschke kritisierte: "Mit hektischem Aktionismus und Schnellschüssen im Überbietungswettbewerb erreicht man gar nichts." Brandenburgs Integrationsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) habe entschieden, nicht an der Migrations-Konferenz teilzunehmen, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Woidke kritisierte das und erklärte, es helfe nichts, bei dem Thema den Kopf in den Sand zu stecken.

Der Präsident des Städte- und Gemeindebunds, Oliver Hermann, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Es wird keine schnellen und einfachen Lösungen geben." Wichtig sei aber, dass der neue Landtag die Polizei personell stärke. Bei der Kontrolle von Waffenverbotszonen etwa sei der Staat gefragt, das könnten nicht die Ordnungsämter absichern, sagte Hermann, der Bürgermeister von Wittenberge ist.

Diskussion um die Migrationspolitik entbrannt

Als Folge aus dem tödlichen Messeranschlag von Solingen war bundesweit eine Diskussion um die Migrationspolitik entbrannt. Die Ampel-Regierung in Berlin beschloss ein Sicherheitspaket. Die Bundesregierung will das Waffenrecht verschärfen, die Kompetenzen der Sicherheitsbehörden ausweiten und weitere Maßnahmen zur Beschränkung der illegalen Migration ergreifen. Es gibt jedoch Streit in Beratungen mit der Union über die richtigen Maßnahmen, etwa was die Entscheidung für Zurückweisungen von Migranten an den deutschen Grenzen angeht. Darauf pocht die Union.

2023 wurden nach Regierungsangaben 784 Menschen aus Brandenburg abgeschoben. Die Tendenz sei steigend hieß es. Im ersten Halbjahr 2024 waren es demnach 452 Abschiebungen.

In der Erklärung zur Konferenz von Woidke und den Kommunen wird an die Bundesregierung appelliert, die Dublin-Verordnung auszusetzen, um eine Entscheidungskontrolle an den Grenzen zu haben. Der Verordnung zufolge ist immer nur ein EU-Mitgliedsstaat für die Prüfung und die Abwicklung von Asylverfahren zuständig. Ein Kriterium ist der erste Einreisestaat.

Am Donntagstag hatte ein BrandenburgTrend ergeben, dass für einen großen Teil der Brandenburgerinnen und Branenburger die Themen Flucht und Zuwanderung für die wichtigsten politischen Probleme gehalten werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.09.2024, 18:30 Uhr

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66 Kommentare

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  1. 66.

    Na sicher und die Rechten werden bekanntlich all diese Probleme lösen, wie immer in der Geschichte, die Geschichtsbücher sind voller rechtsextremer Heldentaten.

    Krisen und Probleme muss man miteinander lösen, aber deshalb geht man doch nicht der russischen Propaganda auf den Leim und wählt unsere tolle Gesellschaft ab. Freiheit ist unbezahlbar und hart erkämpft.

    Wer mit seiner Wahl gegen andere Menschen wählt, gegen Homosexuelle, Behinderte, Ausländer, welches all der Probleme möchte er auf die Art lösen? Er tut nur eines, er entmenschlicht Mitmenschen und läuft denen hinterher, denen er vollkommen egal ist.

  2. 65.

    Sie scheinen sich nur wenig im Asylrecht auszukennen, bedienen aber zum Ausgleich Vorurteile. Unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt haben nur Asylberechtigte und Kontingentflüchtlinge. Wer als Asylbewerber oder Geduldeter zum Wohnen in einer Aufnahmeeinrichtung verpflichtet ist, darf erst unter bestimmten Voraussetzungen nach 6 Monaten arbeiten. Sie bedürfen i.d.R. einer Arbeitserlaubnis. Ausgenommen sind solche, die aus den gesetzlich geregelten, sogenannten sicheren Herkunftsländern stammen.

  3. 63.

    Nach über 34 Jahren ist noch nicht bei Allen gereift, dass wir endlich weg müssen, von den letzten Plätzen, überall da wo es wirklich wichtig ist... und wer das verantwortet hat. Da die Veränderung und der Wechsel eine Demokratie gesund hält müssen auch Sie zu dieser Erkenntnis gelangen. Ein „weiter so“ ist Stillstand bzw. Rückschritt.

  4. 62.

    "Bildung,"
    Allein bei diesem Thema frag ich mich wie man weiterhin auf die SPD setzen kann?
    34 Jahre lang das Land regiert und wo stehen wir beim Bildungsmonitor 2024: auf Platz 15, wir sind VORLETZTER!
    So viel zum Thema "zum Wohle unserer Kinder"

  5. 61.

    Nennen Sie bitte Ihre sehende Quelle, der Sie entnehmen, dass andere Menschen nicht arbeiten wollen?
    Ich dachte bisher und so sehe ich das, dass Unternehmer 460 Milliarden am Fiskus vorbei verdienen, nur, weil sie der Gesellschaft die Sozialabgaben aufbürden, nur, weil sie unsolidarisch sind und nur an höchstmöglichen Profit denken.
    Wenn jemand keine Arbeitserlaubnis und keinen Arbeitsvertrag bekommt, weil andere davon profitieren, ist er tatsächlich nicht schuld an seiner Situation.

    Aber das wollen Sie nicht wissen, weil es nicht in Ihre Story passt, könnte ja stimmen.

  6. 59.

    "Sehr Schade.
    Vielleicht kommt ja doch noch irgendwann die Erkenntnis."

    ......hoffentlich.

  7. 57.

    ......dann sind Sie so, wie meine Eltern waren. Immer wieder die gleiche Partei gewählt, egal ob und wie sich diese verändert hat. Ich habe auch eine Partei, die mir besonders am Herzen liegt, aber wenn landespolitische Themen bei einer anderen Partei wichtiger sind, dann wähle ich schon mal anders. Außerdem hat man ja immer mehrere Stimmen, die man abgeben kann ;). Und wenn es hart auf hart kommt, würde ich sogar stragegisch wählen. Bei der Landtagswahl in Brandenburg könnte ich mir sogar vorstellen, dass das einige Menschen machen werden.

  8. 56.

    "Man sieht ja dass der überwiegende Teil nicht arbeiten will, " So, woran sehen Sie das und was geht Sie Brandenburg an?
    Jahrelang wurde Asylsuchenden und Flüchtlingen aus Angst, sie würden Deitschen die Arbeitsplätze wegnehmen, sofortige Arbeitsaufnahmen verboten. Aber klar: Für die Drecksarbeit sind sie gerade gut genug.

  9. 55.

    ......dann sind Sie so, wie meine Eltern waren. Immer wieder die gleiche Partei gewählt, egal ob und wie sich diese verändert hat. Ich habe auch eine Partei, die mir besonders am Herzen liegt, aber wenn landespolitische Themen bei einer anderen Partei wichtiger sind, dann wähle ich schon mal anders. Außerdem hat man ja immer mehrere Stimmen, die man abgeben kann ;).

  10. 54.

    Wie wahr, wie wahr.
    Bildung, Verkehr, Infrastruktur, Umwelt, Wasser, Wirtschaft das sind die Themen die für unser Land und jeden seiner Bürger viel wichtiger sein sollten als Migration und auch im Land weitgehend unabhängig vom Bund bearbeitet werden können.
    Ist leider einfacher zu erklären andere sind Schuld an allem und wieder andere müssen es lösen. Da sind viele der "etablierten" den rechten ziemlich auf den Leim gegangen.
    Sehr Schade.
    Vielleicht kommt ja doch noch irgendwann die Erkenntnis.

  11. 53.

    Schon Ihre Abwertung durch Schimpfworte erklärt da Einiges. Ich würde die Vulgärsprache meiden, zeugt sie ja nur davon, dass man bewusst oder mutwillig andere bashen will und das ohne Niveau. Zu billig, zu abgedroschen, zu langweilig.

  12. 52.

    bin ja auch kein Wechselwähler. Auf Kontinuität kommt es mir an. Mag es nicht wenn das Fähnchen immer in den Wind gedreht wird.

  13. 51.

    Ob die These vom Brandenburger AfD Chef Berndt: zutrifft „BSW ist jüngste Altpartei und steht für ein Weiter-So!“ wäre zu diskutieren. denn manche diskutieren das schon mit einer gewissen Verbitterung im Tenor "Mission erfüllt".

  14. 50.

    Migration bedeutet "Umzug" bevor "Umgezogen" neudeutsch: migriert wird, sollte man Flüchtlinge auch Asylanten bezeichnen und sie nicht auf eine Stufe stellen. Es sind keine Migranten. Nur erfolgreiche, der Gesellschaft nutzbringende Einreisende sollten bleiben dürfen - etwa wie in einem Einwanderungsland. Der überwiegende Teil sollte zurück. Das Thema hatte Helmut Schmidt schon aufgegriffen, dass gesellschaftlich und wirtschaftlich "Flüchtlinge" aus Nahost nur Probleme schaffen und nicht kompatibel zu unserer Volkswirtschaftlichkeit sind. Man sieht ja dass der überwiegende Teil nicht arbeiten will, zumindest nur in die eigene Tasche ohne gesellschaftlichen Nutzen, respektive dem Steuerzahler nur Geld kosten. Das sollte Woitke falls er überhaupt Teil einer Regierung wird, begreifen.

  15. 49.

    Gerade noch rechtzeitig vor der Wahl zieht Woidtke seine dreiste Wählertäuschung ab. Gut, kennt man von diesem Milieu nicht anders. Blöd, wer wieder drauf reinfällt.

  16. 48.

    .....das wahrscheinlich nicht, aber wenn mehrere Parteien in Frage kommen, dann würde ich mich in diesem Fall nach den landespolitischen Themen entscheiden und habe es auch schon in früheren Wahlen so gemacht.

  17. 47.

    Ich als Berufschullehrer dsikutierte oft mit jungen Erstwählern, viele wollen die AfD, aber längst nicht alle. Die SPD wird abgelehnt weil Hr. Wodike nur von alten Leuten gewählt wird und die Grünen, geprägt von Fr. Nonnemacher, für Verbote und Maskenpflicht. Die CDU spielt gar keine Rolle. Was machen die Parteien hier falsch? Eine Menge!

  18. 44.

    auf Bundesebene nicht zufrieden bin, stärke ich dieser doch nicht den Rücken durch die Wahl ins Landesparlament.

  19. 43.

    Seid wann ist Migration Ländersache? Brandenburg hat dafür nicht mal ein eigenes Ministerium. Das einzige was wir haben ist ein Ministerium für Soziales welches für- Soziales, Familie, Pflegepolitik und Integration, zuständig ist! Ein Referat daraus nennt sich Referat 25 Zuwanderung, Integration. Diese müssen sich an dem "Königsteiner Schlüssel" halten! Die Erstverteilung der Asylsuchenden vor der Antragstellung beim Bundesamt erfolgt seit dem 01.04.1993 durch ein computergestütztes System – EASY (Erstverteilung Asylbegehrende) – nach einer festgelegten Aufnahmequote auf die Bundesländer. So soll eine angemessene und gerechte Verteilung auf die Bundesländer sichergestellt werden, die jährlich neu angepasst wird! Lediglich 3% muss Brandenburg aufnehmen, gegenüber von NRW mit 21%.

  20. 42.

    Sich nun kurz vor knapp noch mit den Sorgen jener zu beschäftigen, die in den letzten zwei Jahren konsequent ignoriert wurden, könnte auch dazu führen, sich selbst als Populist zu entlarven und am Ende solche zu stärken, die diesbezüglich als das Original gelten.

  21. 41.

    Es ist sozialdemokratisch. Es geht immer nur um illegale Einwanderung und um Asylbewerber, die keinen Anspruch haben. Dutch diese großen Fallzahlen kann der Staat denjenigen, die hier migriert werden sollen, nicht ausreichend geholfen werden. Der Staat ist überfordert, die Menschen auch.

  22. 40.

    Was ist daran dumm zu unterscheiden zwischen Bundes- u. Landespolitik? Es gibt auf Landesebene (Brandenburg) kein "Außenministerium" welches sich um Migration kümmert, auch kein gesondertes Ministerium für Flüchtlinge, also sollte man die Unzufriedenheit an richtiger Stelle adressieren, z.B. im Herbst 2025. bei der Bundestagswahl. Auch wenn der Bundesrat ein "Mitspracherecht" hat, ist der nur einer von 3 Säulen. Bundesregierung; Bundestag und Bundesrat (Ländervertretung). Ob ein Gesetz ein Einspruchs- oder ein Zustimmungsgesetz ist, richtet sich nach dem Grundgesetz. Gesetze bedürfen der Zustimmung des Bundesrates nur dann, wenn das Grundgesetz dies ausdrücklich vorschreibt. Zustimmungsbedürftig sind beispielsweise Gesetze, welche das Grundgesetz ändern sollen (Artikel 79 Absatz 2 des GG, hier ist zudem eine Zweidrittelmehrheit erforderlich) oder Gesetze, welche das Verwaltungsverfahren ohne Abweichungsmöglichkeit für die Länder regeln (Artikel 84 Absatz 1 Satz 1 des GG

  23. 39.

    .....ich verbuche das unter Aussagen, mit denen er versucht, in der heißen Phase noch mal ein paar Wähler auf seine Seite zu ziehen.

  24. 38.

    ein Teil der Migration ist ja Ländersache, weil dies für viele Bürger ein sehr wichtiges Thema ist, gehen andere Themen in diesem Wahlkampf unter. Ich bin mir nur nicht sicher ob man Herrn Woidke mit seinen Forderungen ernst nehmen kann, das ist ja nun so gar nicht sozialdemokratisch.

  25. 37.

    Es wird beraten und diskutiert und wieder beraten und derweil spielen sich zur Zeit immer mehr Angriffe auf Polizei und Bewölkung tagtäglich ab.
    Ich kann es absolut nicht verstehen das die Regierung tatenlos zusieht.
    Knallhartes Durchgreifen ist angesagt und keine Beratung. Wer hier Menschen nd Polizei angreift an in diesem Land nichts zu suchen.

  26. 36.

    Ein bedeutsames Ereignis scheint nach den aktuellen Umfragen einzutreten, Grüne und Linke verschwinden aus dem Brandenburger Landtag.

  27. 35.

    Was will denn der Herr Woidke den Landräten und Oberbürgermeistern erzählen? Dass er demnächst in den politischen Ruhestand geht?

  28. 34.

    Lachaft, Woidke berät paar Tage vor der Wahl über "Migrations- und Sicherheitspolitik". Dazu hätte er jahrelang Zeit gehabt, um etwa über eine Bundesratsinitiative die Ampel-Regierung mit gezielten Vorschlägen zur Eindämmung der illegalen Migration beizutragen. Aber da ging Woidke auf Tauchstation.

  29. 33.

    Die Vergiftung rührt davon das Probleme mit eingewanderten Kulturen die nicht kompatibel mit unserer sind, von Politik und Medien nicht offen gesagt und beseitigt werden.
    "In Deutschland braucht man ein schnelles Pferd wenn man die Wahrheit sagt."

  30. 32.

    Es tut mir unendlich leid, was Ihnen in Ihrer Stadt passiert, zumal die Ausländerhasser immer als Grund angeben, Migranten würden unser Sozialsystem ausnutzen.
    Eine Bitte, bevor Sie Deutschland verlassen: Prüfen Sie die Möglichkeit, nach Berlin zu ziehen. Die BVG sucht dringend Busfahrer und Sie hätten auch Kollegen mit Migrationshintergrund. Außerdem sind wir Hauptstädter etwas toleranter gegenüber Menschen anderer Ethnien als in Regionen, wo Ausländerhass von manchen Politikern geschürt wird.

  31. 31.

    Seit wann beschäftigt sich die SPD mit der Migration? Kurz vor den Wahlen natürlich. Schauen wir nach Thüringen und Sachsen, dort wollte man eine Regierung mitte/rechts. Was die CDU jetzt dort mit den ultra Linken veranstaltet sollte in Brandenburg eine Warnung sein.

  32. 29.

    Die Grünen sind noch mehr Minderheit als die Rechtsextremen. Noch nicht bemerkt? Grüne knabbern an der 5% Hürde.

  33. 28.

    2/ Es ist schön, dass es Menschen wie Sie gibt, die hier leben und arbeiten. Solche Mitmenschen brauchen wir. Es sind aber viel zu viele die einfach nichts tun, die den lieben langen Tag im Café oder der Shishbar herumsitzen. Leider gehen diese Menschen nicht freiwillig zurück in ihr eigenes Land. Zu Glück gibt es inzwischen Länder, die denjenigen die finanzielle Grundlage, hier zu bleiben, entziehen.

  34. 27.

    Stimmt, diese dummen Hinweise der Trennung kommen immer wieder. Dabei haben die Länder über den Bundesrat auch Einfluss. Und es gibt auch immer wieder MP Konferenzen mit dem Bund usw. Die künstliche Trennung interessiert den normalen Bürger nicht. Und es werden nunmal Parteien gewählt.

  35. 26.

    .... das mag vielleicht bei Ihnen als Wähler so sein, die Politiker sollten sich jedoch auf das konzentrieren, auf was sie wirklich einen Einfluss haben und was sie verändern können. Und das sind nun mal in diesem Fall landespolitische Themen und keine bundespolitischen. Ich persönlich unterscheide mit meinem Wahlverhalten sehr wohl, welche Wahl gerade ansteht und was dabei für mich besonders wichtig sein könnte. Aber ich bin bei dieser Wahl sowieso nur Zuschauer. Trotzdem fände ich es wichtig, wenn die Parteien sich mehr auf landespolitische Themen konzentrieren würden.

  36. 25.

    Dann beratet mal immer weiter. Aber beratet nicht zu lange, sonst gibt es bald nichts mehr zu beraten.

  37. 24.

    Es wird als Wahlkampfveranstaltung wahrgenommen und stärkt wohl wem? Jeder weiß wo Brandenburg, im Vergleich zu den anderen Bundesländern, liegt... :-(... da wo es wirklich wichtig ist.

  38. 23.

    Das erinnert an das Wahlversprechen von Scholz vor der EU-Wahl: Abschieben im großen Stil. Das nimmt doch keiner der SPD ab, der CDU schon eher aber die ungeregelte Migration zumindest halbwegs in den Griff zu kriegen traut man uneingeschränkt der AfD zu. Das Wahlprogramm der BSW ist da nicht so viel anders aber das bleibt eine Wundertüte mangels Erfahrungen. Für etablierte Parteien war es immer wichtiger das Gegenteil der rechten Seite zu vertreten ohne Rücksicht auf Wähler, Sicherheit und Finanzen; aus der Schublade kommt man so schnell nicht wieder raus. Außerdem sind die Möglichkeiten auf Landes- und kommunaler Ebene beschränkt.

  39. 22.

    Die kenntnisreichen Wähler können sehr wohl auseinanderhalten: Zwischen einer Leistung und einem „Ich finde Gipfel“...


    P.S. Gehen Sie mal in eine Sauna.... dann wissen Sie wie es sich anfühlt und das Leben verändert. Wer passt sich wem an?

  40. 21.

    Ich würde eher sagen, die Landesregierung hat in den letzten Jahren voll geschlafen, sonst gäbe es keine 30%.
    Auf den letzten Metern werden sie jetzt nichts ändern.

  41. 20.

    >"Der ARD Deutschlandtrend sagt: 77% sind für eine andere Asylpolitik. Von welcher Minderheit oder Mehrheit reden Sie?"
    Asylpolitik allgemein heißt nicht, alle und alles nicht reinlassen oder abschieben. Die Mehrheit dieser 77% (mal 30% AfD abgezogen = 47% andere Parteienwähler) sagt sicher, so wie ich: Asyl ja aus den im Grundgesetz verankerten Gründen. Die Asylpolitik muss sich aber dahin gehend ändern, dass die Asylverfahren schneller gehen, Sicherheitsbehörden zur Prüfung evtl. mit eingeschaltet werden, Asylbewerber bessere Integrationsmöglichen z.B. auch mit Arbeitsmöglichkeit usw. gegeben werden und dass Abschiebungen konsequenter und schneller laufen sollten. Da brauchen wir keine neuen oder schärferen Gesetze. Die aktuellen Gesetze sind ausreichend, müssen eben nur mal konsequent und schnell angewendet werden.

  42. 19.

    Mehrheit und Minderheit kann man mal verwechseln. Für Sie nochmal...Für die Mehrheit ist Migrationspolitik das Thema Nr.1.

  43. 18.

    Also wenn die Integrationsministerin der Landesregierung nicht an der Konferenz teilnimmt und zudem Bundespolitische Themen "diskutiert" werden auf die man Null Einfluss hat, dann kann man das durchaus Scheindebatte nennen.

  44. 17.

    Das immer gleiche Märchen. Die Pflege z.B. braucht keine Zuwanderung. Mehrere Studien (z.B.Böckler Stiftung) belegen das 200-300.000 Pfleger in den Beruf zurückkehren würden,wenn die Bedingungen besser wären. Diese Bedingungen zu verbessern würde aber viel Geld kosten.

  45. 16.

    Ich bin für Abschiebung rechtsextremer Wessis wie Höcke nach Bayern

  46. 15.

    Ausgerechnet der Herr "Ich fahr mal Besoffen Roller" Kandidat von der CDU äußert sich hier. Der sollte mal lieber von seinem Spitzenkandidatsposten zurücktreten.

  47. 14.

    zwischen Landes,- Bundes,- oder sonstiger Politik unterscheiden ? Man identifiziert sich mit dem Programm und den Zielen der Partei, ganz gleich auf welcher Ebene.

  48. 13.

    Vielen Dank für Ihren Kommentar. Lassen Sie sich nicht unterkriegen von den Rechten, es gibt ausreichend viele weltoffene Menschen im Land, 70% sind anders und demokratisch und auf die zählen wir.

  49. 12.

    Nein, Brandenburg schläft noch zu 30% und wählt leider die AfD. Schlafphase der Schlafhasen.

  50. 11.

    Lesen Sie noch einmal genau, woran erkennen Sie die Scheindebatte genau? Kurze Erklärung reicht.

  51. 10.

    Die Grünen werden hoffentlich ab 2025 nicht mehr die Wirtschaftspolitik bestimmen. Lesen Sie bitte mindestens 3 mal/Woche den Wirtschaftsteil. Der ARD Deutschlandtrend sagt: 77% sind für eine andere Asylpolitik. Von welcher Minderheit oder Mehrheit reden Sie?

  52. 9.

    Ich danke Ihnen dafür, dass Sie nach Deutschland gekommen sind, dafür dass Sie einen Platz in unserer Gesellschaft eingenommen haben, und dass Sie einen Job machen, den ja offenbar andere Mitmenschen, auch Deutsche, nicht machen möchten. Ich würde es bedauern, wenn Sie sich durch eine Minderheit von Deutschen vergraulen lassen.
    Ich habe mein ganzes Berufsleben mit Kollegen aus aller Herren Ländern zu tun. Ich schätze die Vielfalt, sofern man sich gegenseitig respektiert und jedem seine Identität gönnt bzw. diese achtet.

  53. 8.

    Eine Scheindebatte für Wähler kurz vor der Wahl statt in den letzten Jahren. Augenwischerei für Versäumnisse. Am Ende entscheidet die Ampel und nicht das Bundesland.

  54. 7.

    Warum erst jetzt ? Auch der recht beliebte Ministerpräsident ist nicht frei von Populismus. Wie oft haben die Kommunen über ihre Nöte geklagt: ungleiche Verteilung der Flüchtlinge, fehlende Unterkünfte, Sprachkurse und Kita-Plätze, Defizite in der Gesundheitsversorgung, bei Ordnung und Sicherheit, abgesehen von der Finanzierung. Was Herr Woidke erst jetzt als gravierendes Problem wahrzunehmen scheint, ist beim Wahlvolk längst angekommen.

  55. 6.

    Blanker Aktionismus. Jahre lang Zeit gehabt, das Thema ernsthaft anzugehen.

  56. 5.

    Eine Minderheit versucht ihr seit Jahren die Mehrheit verrückt zu machen und die Politiker fallen drauf rein.
    Die Mehrheit hat keine Probleme mit anderen Kulturen und Weltoffenheit.
    Und wir haben hier in Wirklichkeit andere Probleme, die angegangen werden müssen.
    Und die Grünen haben sie endlich angegangen und es wird, auch wenn es mal einen kurzen Rückschritt gibt, so weitergehen.

  57. 4.

    Hat Brandenburg jetzt 16 Tage vor der Wahl ausgeschlafen?

  58. 3.

    ....und nach der Wahl wird es vielleicht wieder ganz schnell ganz ruhig werden. Ich gebe Jan Redmann nur sehr ungerne recht, aber in diesem Fall befürchte ich auch, dass es eine reine Wahlkampf-Show ist. Das Thema wird bei den Landtagswahlen sowieso schon viel zu sehr betont, denn eigentlich sollten bei solchen Wahlen ganz andere Themen im Vordergrund stehen, nämlich Themen, die dann auch wirklich auf landespolitischer Ebene entschieden werden können. Dietmar Woidke kann ja für eine schärfere Asylpolitik eintreten, aber entscheiden kann er das nicht. Das passiert auf Bundesebene.

  59. 2.

    Ich bin ursprünglich Syrer und lebe seit 2012 in Brandenburg an der Havel. Klar es gab schwere Zeiten, Menschen die Vorurteile haben. Doch habe ich mich gut eingelebt und konnte hier als Busfahrer einen Job machen. Seit ein paar Jahren ist es anders: Menschen sind gegen einen und ich haben entschieden Deutschland zu verlassen wenn hier Umgang mit Einwandern verschlimmert wird. Man fühlt sich wie ein Fremdkörper weil Hetze durch Politiker gemacht wird und Leute keine Gute Meinung haben. Keine Gute Gesellschaft ist das

  60. 1.

    Deutschland braucht mehr Einwanderung: 1.700.000 offene Stellen, in den nächsten 10 Jahren gehen 500.000 Arbeitnehmer mehr in Rente als neue Nachkommen. Wir brauchen Fachkräfte und weniger ausgebildete Arbeitskräfte, damit die Wirtschaft nicht einbricht, Kitas nicht schließen, Maurer neue Wohnungen bauen.
    Der CDU fällt zu einzelnen traurigen Anschlägen leider nur ein generelles Abschieben (Ausländer raus!) ein. Wer will denn in einer solch vergifteten Debatte noch nach Deutschland kommen und uns wirtschaftlich helfen? Wichtigere Themen sind: Mentalitätswandel zu mehr Offenheit und Willkommenskultur, kostenlose Sprachkurse, unkomplizierte Anerkennung von Abschlüssen. Ansonsten ist die deutsche Wirtschaft bedroht. Schluss mit wirtschaftsschädigender CDU-Propaganda, die unseren Standort bedroht. Wann setzt die CDU endlich Merz und Linnemann ab?

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