35 Jahre Mauerfall - Spitzenpolitiker erinnern an den "Sieg der Freiheit"

Sa 09.11.24 | 15:52 Uhr
  38
Menschen stecken bei der zentralen Gedenkveranstaltung anlässlich von 35 Jahre friedliche Revolution und Mauerfall in der Gedenkstätte Berliner Mauer Rosen in die Hinterlandmauer. (Quelle: dpa/Soeder)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 09.11.2024 | Arndt Breitfeld | Bild: dpa/Soeder

Glück, Höhepunkt, unfassbar, historisch - zum 35. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer erinnern Politikerinnen und Politiker an den Freudentaumel von damals. Für manche ein Ansporn, andere klingen fast schon melancholisch.

Als Inspiration für friedliche Veränderungen und den heutigen Kampf für Freiheit weltweit haben Spitzenpolitiker und Zeitzeugen den Fall der Berliner Mauer vor 35 Jahren gewertet.

Die zentrale Gedenkveranstaltung zum 9. November 1989 fand mit Jugendlichen aus mehreren europäischen Ländern und Vertretern internationaler Freiheitsbewegungen am Samstag in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße statt.

Daran nahmen der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) würdigte das historische Datum am Rande des EU-Gipfels in Budapest in einer Videobotschaft.

Optimismus, Mut, Zusammenhalt

Bundeskanzler Scholz sprach in seinem Video auf der Internetplattform X vom Fall der Berliner Mauer als einem "glücklichen Höhepunkt einer gesamteuropäischen Entwicklung". Er erinnerte an die vorangegangenen Freiheitsbewegungen in Osteuropa und unterstrich: "Der Sieg der Freiheit im Herbst 1989 war ein gesamteuropäischer Sieg. Der Fall der Berliner Mauer vor 35 Jahren war der glückliche Höhepunkt einer gesamteuropäischen Entwicklung, ein Glückstag, für den wir Deutschen bis heute dankbar sind."

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) nannte den Mauerfall vom 9. November 1989 einen Glückstag, an dem mutige Bürgerinnen und Bürger "die Mauer einfach wegdrückten". Der CDU-Politiker sprach von "unfassbaren Momenten". Den Optimismus, Mut und Zusammenhalt jener Tage wünsche er sich heute angesichts vielfältiger Probleme mitunter zurück, sagte Wegner.

In Berlin sind zum Jahrestag mehrere Mitmach- und Kunstaktionen sowie Ausstellungen und Konzerte geplant.

Am Brandenburger Tor beginnen die Feierlichkeiten zum 35. Jahrestag des Mauerfalls. (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Woidke bei Festakt in Frankfurt (Oder)

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) rief dazu auf, die Energie und Aufbruchstimmung von 1989 in Ostdeutschland für die Zukunft zu nutzen. Zugleich sprach er von einem "unglaublichen Glücksgefühl", als er die Menschen vor genau 35 Jahren auf der Berliner Mauer feiern sah. Die Landesregierung und der Landtag erinnerten am Jahrestag bei einem Festakt in Frankfurt (Oder) an den Mut vieler Menschen in der DDR.

Woidke sagte: "Was am 9. November 1989 begann, bleibt ein Auftrag für die Zukunft. Einiges von der damaligen Aufbruchsstimmung und dem Gemeinschaftsgefühl brauchen wir auch heute. Belassen wir es also nicht bei Erinnerungen, sondern nutzen unsere Energie, um den erfolgreichen Weg Ostdeutschlands fortzusetzen."

Auch Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) rief dazu auf, täglich "unser leidenschaftliches Engagement für die Demokratie" zu erneuern. "Wir haben erfahren, dass wir Politik verändern können, dass Meinungsfreiheit ebenso normal ist wie überallhin reisen zu können. Wir hatten ein hoffnungsvolles Bild von der Zukunft einer freiheitlichen und offenen Gesellschaft und erlebten die eigene Gestaltungsmacht."

Gefeiert wird die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze am 9. November 1989 auch außerhalb von Berlin und Brandenburg. Am Lappwaldsee fand am Morgen eine gemeinsame Feier von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen statt.

Grenzpolizei, Gräben und Graffiti

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 09.11.2024, 19:30 Uhr

38 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 37.

    Ja, aber Freiheit gibt es nur in Demokratien! Wenn die Blauen die Macht ergreifen, ist es damit vorbei, dann gibts auch leine Freiheit mehr, weil die Freiheit stets acu die Freiheit de Andersdenkenden ist / Rosa Luxemburg!

  2. 36.

    Laienpflege kann einen schon mal überfordern, wenn Sie persönlich unzufrieden sind, holen Sie sich professionelle Hilfe und Unterstützung vom ambulanten Pflegedienst.
    Meist fängt Überforderung damit an, anderen die Schuld für die eigene Unzufriedenheit zu geben.

  3. 35.
    Antwort auf [Antonia ] vom 10.11.2024 um 17:30

    Warum benutzen sie eigentlich immer Frauennamen? Meinen sie dann wäre ihre rechtsextreme Hetze weniger schlimm?

  4. 34.

    Das ist Ihr ganz persönliches Problem. Ich bin 64, meine Mutter verstarb vor zwei Jahren, mein Ehrenamt heisst Opa und das der Boxsack symbolisch gemeint war, sollte auch bei durchschnittlichem IQ erkennbar sein.

  5. 33.

    Beneidenswert, wenn Sie soviel Zeit haben. Ich stehe mit 60 um 3.30 Uhr auf, versorge meine Mutter, fahre mindestens 3- 4 Stunden durch die Stadt, Arbeiten, Haushalt, wieder Mutter versorgen. Bei all Ihrer Freizeit sollten Sie mal über ein Ehrenamt nachdenken, wäre mit Sicherheit sinnvoller, als auf einen Sandsack hauen

  6. 32.

    Von wann bis wann hatten sie den bisher in Russland bzw. Nordkorea gelebt, um solche Erfahrungen vermitteln zu können?

  7. 31.

    Den Tag des Mauerfalls werde ich nie vergessen. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Was danach kam war nicht so toll aber alternativlos. Die übergroße Mehrheit der Bürger wollte es so. Einer DDR in Freiheit wären die Menschen davongelaufen. Eine echte Chance auf eine eigenständige Entwicklung gab es somit nicht. Ich vermisse bei den Veranstaltungen am 09.11. die Einbeziehung der Bürgerrechtler und Menschen, die unter schwierigsten Bedingungen Widerstand geleistet haben ( z.B. " Schwerter zu Pflugscharen " und des Neuen Forum ). Die Politiker feiern sich bei diesen Veranstaltungen mal wieder selber, es geht denen doch gar nicht um die Sache.

  8. 30.

    Freiheit ist politisch. Die eigene Freiheit hört dort auf wo die Freiheit des anderen anfängt!
    Ein sehr relativer Begriff, die freiheitlichen Grenzen bestehen nicht nur aus Mauern.

  9. 29.

    Sehen sie mal das Video von Tuan Le hier an. Der junge Kerl passt voll in die Welt - da kann man als "alter Sack" nur den Hut ziehen. Es müssen ja nicht, bezogen auf das Video, die Erwartungen der Eltern sein. Eigene sind auch nicht schlecht. Die muss man aber erstmal haben.
    Meckern kann zwar kurz befreiend wirken, ändert aber nichts und ist eigentlich verschwendete Zeit. Gehen sie mal nach getanen Tagwerk in Sportstudio, kleben ein Foto von jemanden den sie nicht mögen auf den Boxsack. Sie wären schon Champion.

  10. 28.

    Für den Erhalt der Freiheit müssen wir täglich etwas tun. Freiheit ist nicht selbstverständlich, sie wird jeden Tag verteidigt. Unsere Freiheit schützt das GG. Unsere Freiheit ist in der Demokratie begründet, durch die Verfassung geschützt. Ich weiß um die privilegierte Situation, frei leben zu dürfen. Freiheit ist Reichtum.

  11. 27.

    Tja, mit der Freiheit auf Kosten der Umwelt die Zeiten neigen sich dem Ende zu, und das ist gut so.
    Aber, das EU - Tempo, und das hiesige ambitionierte Tempo sollte besser durchdacht sein!

  12. 26.

    Freiheit scheint eine merk-würdige Vokabel: Fast alle benutzen sie, doch je präziser gefragt wird, verliert sie sich im Nebulösen.

    In der Tat gibt es eine Freiheit i. S. von Befreiung, einer verordneten Vormundschaft zu entgehen, wie sie zweifellos die SED ausübte. Doch Befreiung ist noch lange nicht Freiheit, weil Befreiung versucht ist, den Spieß bloß umzudrehen. Dafür gibt es weltweit Beispiele - von Lenin über Mugabe bis hin zu Ortega.

    Rosa Luxemburg sprach - recht weise - davon, dass Freiheit (zuallererst) die Freiheit der Andersdenkenden sei. Das war an ihre Partei gerichtet, die im Begriff war, andere mundtot zu machen und ein Heer von Claqueren aufzubieten, den politischen Führern, die auch damals schon so bezeichnet wurden, Beifall zu klatschen.

    Freiheit, die bloß propagandistisch angeführt oder nur in Sonntagsreden hochgehalten wird, ist keine Freiheit. Freiheit in dem Sinne, dass ich weiß, welche verschiedensten Mittel und Auswahl ich habe, die schon.

  13. 25.

    Von Freiheit ist nicht viel übrig geblieben, schon wieder kommt man nicht von A nach B. Gerade andiesem Tag sollten Menschen sich in Berlin ungehindert bewegen können. Ständig wird die Stadt abgeriegelt.
    Die Rummel-Feier hätte auch in den Städten wo der Aufruhr statt fand abgehalten werden können - in Leipzig sonst wo im Osten. Oder vielleicht mal zur Abwechselung in Bonn? Das Jahr war schon durch die EM die reinste Katastrophe - es reicht langsam.

  14. 24.

    Also ich weiß nicht, wir hatten, solange ich mich erinnern kann, immer fließend Wasser und die Toilette in der Wohnung. Das war in Kleinmachnow und in Babelsberg so und später in Waldstadt 2 kam auch das warme Wasser aus der Wand.
    Damit Sie den Zeitraum haben, ich bin Baujahr 56.

  15. 22.

    War zwar nicht angesprochen, aber die Frage reizt doch. Heute vor 35 Jahren begann mein Nachtdienst auf dem A 24 am Theo. Die Pressekonferenz war in aller Munde und auch auf dem einzigen Schwarz/Weiß-Fernseher auf der Wache zu sehen. Als die berühmten Worte fielen, war es muksmäuschen still. Einer sagte "Das glaube ich jetzt nicht.". Unser "Alter" strich Zivil- und Sonderstreifen zusammen, alle Mann "verkleiden", ließ den restlichen Fahrzeugpark, ja sowas gab es mal, auf "Funkwagen" umrüsten, wurde gefragt ob der die Flöhe husten hört. Gegen halbelf war jede Lästerei verstummt und gegen 01.00 Uhr war die Heerstr, mit Trabbis und Wartburgs voll. Der Grenzübergang Staaken war offen. So eine irre und ausgelassene Stimmung habe ich bisher nie wieder auf den Straßen angetroffen. Man war nicht mehr nur "Bulle" sondern vielmehr fast Schülerlotse, Erklärbär u.v.m. Das hielt auch noch die nächsten Wochen an. Insgesamt war es eine spannende und sehr lehrreiche Zeit. und 1000 Zeichen sind zuwenig

  16. 21.

    "als sich die Städte in einem grausigen Zustand befanden … Heute sehen sie zurecht gemacht und wohlhabend aus." wie recht Du hast.
    Heute muss ich nicht mehr in Wohnungen hausen wo die Decken noch zusätzlich mit Balken abgestüzt, oder ich mit aufgespannten Regenschirm sitzen mußte.
    Wasser nur von der Strassenpumpe, und der Toilettengang, nunja, nahe dem Mittelalter, auch vorbei.
    Aber dank Alteigentümern und (westlichen/internationalen) Investoren haben auch Ossis die Möglichkeit, und vor Allem die Freiheit, sicher und unbekümmert bis zu 50% vom Einkommen für Miete auszugeben.
    Ich z.B. trau mir aber kaum noch einen Brief zu versenden, sehe ich die geplanten 95 Cent dafür.
    Und da auch noch das Beispiel zu

  17. 20.

    Aha, ich nehme es mal auf:
    Ohne einen Staat, der dir sagt, was du zu tun, zu denken oder zu lassen hast;
    Das zu tun oder zu lassen, was man selbst für richtig hält;
    Die Berufsausbildung oder das Studium zu wählen, die oder das man für richtig hält;
    Sind das Aufzählungen aus der Gegenwart oder einer (früheren) Parallel-Welt?
    Frage nur, weil deutsche und EU-Vorgaben da auch kaum Spielraum lassen, ausgenommen dem Denken.

  18. 19.

    Das Datum markiert in der Geschichte sehr gute Entwicklung und sehr Schlechte. Im Jahre 1989 markiert der Fall der Mauer in Berlin auch ein Ende des Eisernen Vorhangs. Markiert einen ganzen Katalog an Abkommen zwischen den Staaten für den Frieden und das Abrüstung.
    Wir haben es geschafft, das eine jede Person sich entscheiden kann, ob der Mittelpunkt des Lebens, seines Lebens, in Berlin, in Warschau, Prag, Wien, Madrid, Paris oder einen anderen Ort in der EU sein soll.
    Dass es Leute gibt die alles kurz und klein reden, hat es immer gegeben, wird es immer geben. Ist soo.
    Die Veranstaltung, die offizielle Veranstaltungen, sei es in Berlin, sei es am Grünen Band, ist auch eine Aussage. Zu wissen dass es auch andere Zeiten gab,zu der wir nicht zurück wollen.

  19. 18.

    Ich wüßte nicht, was an Ihrem persönlichen Kommentar in irgendeiner Art und Weise mit dem Beitrag in Verbindung zu bringen wäre. Ich frage mich nur, warum man seine eigene Unzufriedenheit im persönlichen Leben allen mitteilen muss. Wenn Ihre Freiheit selbstverständlich für Sie geworden ist, ignorieren Sie doch den Beitrag großzügiger Weise. Sie dürfen frei sich der Antwort entziehen, derart viel Freiheit haben wir alle.

  20. 17.

    Bekanntlich geht es den Maulenden und Meckerern richtig gut, vielleicht sogar besser als jenen, die froh über die Freiheit sind.

  21. 16.

    Ist das eine Fangfrage oder wissen Sie Ihre Freiheiten nicht zu schätzen?

    Ein guter Tipp, einfach mal 2 Jahre in Russland oder Nordkorea leben und dann reden wir noch einmal darüber.

  22. 14.

    Doch, das wussten alle und alle nahmen in Kauf, Hürden überwinden zu müssen und Enttäuschungen. Das war uns die Freiheit wert. Es war eine furchtbare Zeit, eine russische Besatzung, in der jeder Angst hatte, auch die Systemgetreuen. Jeder wusste, die DDR hat fertig und jeder war froh, dass es schnell ging, unblutig und zugunsten des Westens. Niemand wollte Satellitenstaat von Russland sein. Es war so ein tolles Gefühl, als Mensch frei entscheiden und denken zu dürfen.

  23. 13.

    Haben Sie schon von dem Antisemitismus gehört? Der wird von freien Menschen in der freien Welt ausgeübt. Es werden wieder Juden gejagt, in dieser freien Welt und das bedeutet für Juden Flucht und Vertreibung. Sie vergaßen, dies einfach zu erwähnen. Ich finde das viel zu bedeutend und wichtig, um es nicht zu erwähnen.

  24. 12.

    Was sollen die ( Politiker) auch sonst sagen, Reden schwingen ist ihr Job. H. Woidke muss mal wieder die naiven Brandenburger aufklären . Sein Stil ist einfach : Weiter so …

  25. 11.

    Freiheit definiert sich, sein Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen zu dürfen. Ohne einen Staat, der dir sagt, was du zu tun, zu denken oder zu lassen hast, ohne FDJ und Junge Pioniere und ohne Fahnenappell. Das zu tun oder zu lassen, was man selbst für richtig hält und nicht die Partei. Die Berufsausbildung oder das Studium zu wählen, die oder das man für richtig hält und nicht der Staat.

    Das ist Freiheit.

  26. 10.

    Sie können meckern, motzen, auf die Straße gehen, heute Frau, morgen Mann sein. Wenn's hier nicht gefällt, einfach abhauen, ohne über Zäune klettern zu müssen oder sich Sorgen um ein Loch im Pelz machen zu müssen. Sie können Musik hören wie und was sie wollen, unquotiert. Sagen, schreiben, das sie es doof finden oder derbe Witze über Politiker machen ohne Zwangsurlaub befürchten zu müssen. Haben im politischen Spektrum die freie Auswahl. Sie können wählen, müssen nicht "kniffen" oder "Zettel falten". Haben die freie Auswahl in den Printmedien oder online. Müssen nicht arbeiten, können "abhängen" und bekommen auch noch Geld anstelle Ärger (§ 249 StGB der DDR). Sind im wesentlichen für sich selbst verantwortlich. Das entspricht doch eher dem Naturell des Menschen. Es gibt immer einige, die kommen mit Individualität nicht klar, sind zu verbittert die Vorteile zu erkennen, nehmen jede Politikeräußerung für bare Münze. Herr Kohl war nicht Harry Potter.

  27. 9.

    Von was haben Sie eigentlich keine Ahnung......Sie müssen ja "Steinalt " sein.
    Weltenbummler hat schon Recht.......
    Aber wie haben Sie eigentlich den 9. November erlebt ???

  28. 8.

    Phrasendrescherei der Politiker, wie schön. Vielleicht mal nachdenken wieso ein Volk rebelliert hat , würde mehr nützen..

  29. 7.

    "Wenn man einzelne Menschen fragt, dann sagen sie oft: "Mir geht es gut, ich habe eine tolle Rente und ich mach dreimal im Jahr Urlaub und habe ein großes Auto, aber insgesamt sind wir die abgehängte Region." Das kann ich, wenn ich in Thüringen oder Sachsen unterwegs bin, überhaupt nicht finden. Wenn man das mit 1989 vergleicht, als sich die Städte in einem grausigen Zustand befanden … Heute sehen sie zurecht gemacht und wohlhabend aus."

    Jammern auf allerhöchsten Niveau.

  30. 6.

    Die SED nahm Marx zu Geisel und sprach von Freiheit als Einsicht in die Notwendigkeit, wobei das Politbüro und Zentralkomittee die Notwendigkeit bestimmten. Anstatt diese Anmaßung zurückzuweisen, wurde gleich der gesamte Freiheitsbegriff ausgekippt: Jede/r können jederzeit machen, was er und sie gerade beliebt, ungeachtet aller Konsequenzen, die das für andere hat.

    Wie die Porschefahrer, die auf der Autobahn alle Menschen gegen sich sehen: ´Wie unverschämt sind die denn, dass die so langsam sind und mich an meinem Fortkommen hindern?´

    (Einer davon - ein Minister für Allzuständigkeit - hat allerdings grad einen "Pett in den Mors gekriegt" wie Norddeutsche zu sagen pflegen.)

  31. 5.

    Toll, ich kann reisen wohin ich will.
    Ja und wie definiert sich Freiheit weiter?

  32. 4.

    "Viele ehemalige Bürger der DDR ..... wußten gar nicht was auf Sie zu kommt." ===> Allerdings wussten sie umso besser, was hinter ihnen lag!

  33. 3.

    Na ja,zumindest diejenigen die schlechten bis gar keinen Zugang zu Bundesdeutschen Medien hatten. Die anderen konnten sich schon informieren wie der Hase läuft, es sei denn, sie haben nur Werbung und Schmonzetten geschaut.

  34. 2.

    Viele ehemalige Bürger der DDR die damals gerufen haben die Mauer muß weg wußten gar nicht was auf Sie zu kommt.

  35. 1.

    Heute bedeutet Freiheit vielen Leuten nur noch: ungestört gegen Muslime, Grüne und Trans* wettern dürfen, nachts um eins auf dem Volksfest singen, was man will, und daß einem bloß keiner Widerrede gibt.

    Wogegen die Leute damals aufgestanden sind, haben wir vergessen.

Nächster Artikel