Amtsantritt des US-Präsidenten - Baerbock nennt Trumps Panama-Äußerungen "vollkommen inakzeptabel"

Di 21.01.25 | 15:04 Uhr
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Archivbild: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin. (Quelle: dpa/Nietfeld)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.01.2025 | O-Ton: Annalena Baerbock | Bild: dpa/Nietfeld

Aussagen Donald Trumps in seiner Antrittsrede lösen Kritik aus: Außenministerin Baerbock verbittet sich Drohungen. Der Berliner Regierende Bürgermeister betont hingegen den Schulterschluss mit den USA als Wirtschaftspartner.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den neuen US-Präsidenten Donald Trump kritisiert. Im rbb24 Inforadio äußerte sich Baerbock am Dienstagmorgen zu Trumps Forderung, den Panama-Kanal und Grönland unter die Kontrolle der USA zu bringen: "Jede Drohung gegen ein Nato-Mitglied oder auch andere Staaten sind natürlich vollkommen inakzeptabel."

Zugleich rief die Ministerin dazu auf, den Äußerungen des neuen Präsidenten mit Besonnenheit zu begegnen: "Wir sollten aber auch, und das betone ich an dieser Stelle, nicht über jedes Stöckchen springen."

Bei China "einfach blind zugeschaut"

Ihr komme es nicht so sehr darauf an, was Trump sage, sondern vor allem, warum er etwas sagt, fuhr die Außenministerin fort. Im Fall des Panamakanals gehe es zum Beispiel um den Einfluss Chinas: "Wir sehen, dass China weltweit massiv in Häfen und andere wichtige Infrastruktur investiert", sagte Baerbock. "Wir haben da lange einfach blind zugeschaut, auch das war ein Fehler".

Der neue US-Präsident Trump hatte zum Start seiner Amtszeit am Montag seine Drohung mit Übernahme des Panamakanals durch die Vereinigten Staaten wiederholt. "Wir holen ihn uns zurück", sagte Trump in seiner Antrittsrede über die einst von den USA gebaute Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik. Wie die Übernahme des Kanals vonstatten gehen soll, führte Trump in seiner Rede nicht aus.

Wegner beschwört internationalen Zusammenhalt

Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verwies auf die Bedeutung der USA als wichtigem Wirtschaftspartner für die Hauptstadt. "Mir ist wichtig, dass wir das deutsch-amerikanische Verhältnis weiter pflegen und aufrechterhalten", sagte Wegner dem rbb. Das Thema Klimaschutz bleibe dabei weiterhin wichtig.

Auch darüber hinaus beschwor er angesichts großer Herausforderungen den internationalen Schulterschluss. "Ukraine, im Nahen Osten, die wirtschaftliche Situation, die Herausforderungen im Bereich des Klimawandels, aber auch der Migration, wo Deutschland mit seinen Partnern in Europa, aber auch in den Vereinigten Staaten gut zusammenarbeiten muss. Das wird unter dieser neuen Administration nicht ganz so einfach, aber wir müssen das hinkriegen."

IHK: Brandenburger Unternehmen müssen Geschäftsbeziehungen prüfen

Deutsche Wirtschaftsverbände warnten angesichts von Trumps Amtsantritt vor schwierigen Zeiten für die Wirtschaftspolitik und den internationalen Handel. Grundsätzlich abwartend zeiget sich die Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg (IHK). "Wir sind sehr gespannt, was in den nächsten Tagen passieren wird und bei den Dingen, die gesagt worden sind, welche kommen. Erst dann kann man reagieren", sagte Hauptgeschäftsführerin Monique Zweig dem rbb.

Konkrete Zahlen könne sie zwar nicht nennen, doch pflegten weniger als zehn Prozent der Ostbrandenburger Unternehmen Geschäftsbeziehungen in die USA, sagte Zweig weiter. Selbst Maßnahmen, die sich von US-Seiten aus gegen die europäische Wirtschaft richten könnten, würden für den Standort zunächst wohl eher keine großen Auswirkungen haben. "Die IHK Ostbrandenburg sieht da eher auch mal eine Chance für Europa, zu gucken, wie Europa sich selbst stärken kann und wie wir da vielleicht auch Einigkeit signalisieren können, um diesen neuen Herausforderungen gerecht zu werden." Dafür müssten ihr zufolge aber in Europa mehr Bürokratie abgebaut, in Digitalisierung investiert oder Lieferketten besser abgesichert werden. Den Unternehmen selbst riet sie, ihre Geschäftsverbindungen in die Staaten zu prüfen und gegebenenfalls Lieferketten sowie Businesspläne anzupassen.

Zweig äußerte sich zudem zu möglichen Folgen für die Bekämpfung des Klimawandels. "Wir sehen mit Sorge, dass Klimaschutzabkommen gebrochen oder geändert werden. Auch der Austritt aus dem Pariser Abkommen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.01.2025, 10:20 Uhr

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57 Kommentare

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  1. 57.

    "Sie vielleicht, Millionen von US-Amerikaner nicht."

    Na ja, die Mehrheit der Wähler in den USA freut sich bestimmt und sie müssen es 4 Jahre ertragen......so ist das Leben!

  2. 56.

    Da sind wir wieder beisammen. Man wird wirklich sehen, ob sich etwas tut. Der Druck ist jedenfalls da. Die Angst vor Trump bewegt da hoffentlich einiges. Und zur Versöhnung .... vielleicht auch in der EU .....

  3. 55.

    .....Ironie ist voll mein Ding, nur fand ich es bei diesem Beispiel eben nicht besonders witzig. Wie es eben mit Ironie so ist, mal kommt sie gut an und mal nicht ;-). Ich bin jetzt tatsächlich überrascht darüber, dass ich diesen Vorschlag von Ihnen wirklich nicht schlecht finde, um ehrlich zu sein, sogar recht gut. Allerdings würde ich es eher parallel zur EU sehen. Und dass die EU eine gewisse Art, ich würde es mal Überarbeitung nennen, benötigt, auch da kann ich Ihnen zustimmen.

  4. 54.

    USA und demokratisches System? Zwei Paar Schuhe. Laut Demokratie-Index sind die USA auf Rang 29 und gelten als unvollständige Demokratie. Und das wird sicher nicht besser.

  5. 53.

    .....die nächsten Jahre werden ja zeigen, wie wahrscheinlich das ist oder nicht. Nur weil einer etwas vorschlägt, heißt das noch nicht besonders viel. Aber wie gesagt, die nächsten Jahre werden es zeigen.

  6. 51.

    ... eine Achse Paris-Berlin-Warschau wurde übrigens von Macron sehr wohl schon vorgeschlagen. Nur Scholz hatte kein Interesse. So viel zu "unwahrscheinlichen" Lösungen außerhalb der EU-Regeln.

  7. 50.

    Ironie scheint nicht Ihr Ding zu sein. Aber nebenbei würde ich es eher begrüßen, sich mit Briten, Indern, Japanern und sonstigen Süd-Ost-Asiaten plus Afrikanern zu verständigen, als darauf zu warten, minimalste Kompromissen mit Ungarn und anderen Blockierern zu erkaufen. Die können das übrigens lustig blockieren, weil die EU längst ein lahmer Patient ist, der DRINGEND reformiert gehört.

  8. 47.

    "..ob demokratisch darf man zu Recht anzweifeln". Zu Recht? Erzählen Sie doch mal Warum? Sehen Sie, das meinte ich, wenn Harris gewonnen hätte, dann hätten Leute wie Sie nicht die Bohne das Amerikanische Wahlsystem kritisiert. Zum Thema "Obamacare" empfehle ich den Artikel der Frankfurter Rundschau vom 10.01.2019 "Obamacare vor dem Kollaps", oder Zeit Online vom 5.8.2017, "Unbezahlbare Gesundheit". Die Amis ticken halt anders, das sollten Sie als "Kenner" eigentlich wissen.

  9. 46.

    Hr. Krüger wie Trump tick das wussten viele Amerikaner schon vor seiner ersten Amtszeit und haben ihn gewählt.
    Dann kam Biden und so wie es aussieht war seine Amtszeit und die der Demokraten nicht gerade die Beste oder sagen wir mal so, nicht von Erfolg gekrönt sonst hätte sie doch Harris als seine Nachfolgerin gewählt . Nein die Amerikaner haben Trump wieder gewählt trotz seiner Eskapaden die er sich bei seiner ersten Amtszeit geleistet hat und das sollten wir respektieren.
    Wir reden oder wären uns immer gerne gegen Einmischung anderer in unsere Angelegenheit machen es aber selbst bei jeder bestmöglichen Gelegenheit.
    Das Trump gewöhnungsbedürftig ist das wissen die Amerikaner und die haben ihn trotzdem gewählt und wir wissen das auch und müssen jetzt damit umgehen.

  10. 45.

    ....und zu Ihrem "fun fact" Sommerzeit: da gibt es ja nun momentan sehr viel dringendere Probleme zu lösen. Von daher könnte ich es vollkommen nachvollziehen, wenn dieser Punkt auf der "To-Do-Liste" sehr weit unten zu finden wäre.

  11. 44.

    "Es geht ja wohl nur um diese Wahl." Das betrifft die US-Amerikaner. Die Europäer haben sich angewöhnt, in längeren zeitlichen Perspektiven zu denken und auch zu handeln. Dazu zählt bspw. auch der Unterschied, dass die rechnerisch unterlegene Kamala Harris im Gegensatz zu Trump 2021 keinen Stoßtrupp ins Weiße Haus geschickt hat, um die Präsidentenwahl personell zu blockieren.

  12. 43.

    .....ich habe es deswegen so geschrieben, weil es immer einfacher ist, etwas bestehendes zu kritisieren, als es besser zu machen. Und gerade Deutschland profitiert von der EU auch deutlich.

    "Viel würde es helfen, wenn man sich bemühen würde, wenigstens sich zunächst mit ein paar Gleichgesinnten zu verständigen, als gleich mit dem gesamten Euro-Saurier. Eine Achse London-Paris-Berlin-Warschau wäre mal ein Ansatz. Sicherheitspolitisch und sowohl Wirtschaftspolitisch."

    Wie soll das funktionieren? Dazu müsste sich der komplexe Apparat der EU selber auflösen. Ich weiß gar nicht, in welcher Form und mit welcher Zustimmung so etwas möglich sein könnte. Jedenfalls kann aktiv kein Land "rausgeschmissen" werden, sondern es müsste die EU von selber verlassen, wie beim Brexit. Ihren Vorschlag empfinde ich daher momentan eher als unrealistisch oder zumindest als sehr unwahrscheinlich.

  13. 42.

    Es sollte sich auf jeden Fall nicht zu falschen Äußerungen vorgewagt werden, gemäß des Mottos "viel hilft viel". Die Defizite im US-amerikanischen Wahlsystem sind jedenfalls deutlich und diese Defizite betreffen 1. die Benennung der Wahlmänner, 2. betreffen sie die inhaltlich stärkere Substanzlosigkeit der aufgeworfenen Themen im Vergleich zu Europa. Das würde ich Formaldemokratie nennen, wobei in dieses "Gefäß" alles Mögliche eingefüllt werden kann, am Wenigsten aber inhaltliche Substanz. Ruhmreiche Ausnahmen, zu denen die Trump-Show nicht zählt, mal ausgenommen.

    Wie zusammenkommen mit einem Pokerspieler, dort, wo es wirklich unabdingbar ist?

  14. 41.

    Ich hoffe, Trump mischt Europas Schlafmützen mal richtig auf. Schade das es bei unseren Politikern nicht so einen gibt der mal allen Feuer unterm Hintern macht. Man muss Ihm ja nicht zustimmen, aber Bewegung bringt er rein.

  15. 40.

    Es sollte das us-amerikanische Wahlsystem verdeutlichen. Weil hier immer wieder die falsche Behauptung aufgestellt wird Trump hätte eine Mehrheit hinter sich. Hat er eben nicht.

  16. 39.

    Erstens , ... wenn Sie bitte lesen würden, dann hilft das. Mein letzter Satz geht in diese Richtung. Zweitens. Ihre Antwort wiederholt nur die Tatsache, das es praktisch keine "Europäische Lösung" gibt. Sie umschreiben Ihre Wünsche, die einfach nicht eintreten wollen(als Fun-Fact hatte ich die Sommerzeit genannt). Zu meinem Punkt Erstens. Es ist immer das gleiche Schema, "dann sag du doch wie es gehen soll". Das ist bequem und naiv und führt selbstverständlich zu Nichts. Viel würde es helfen, wenn man sich bemühen würde, wenigstens sich zunächst mit ein paar Gleichgesinnten zu verständigen, als gleich mit dem gesamten Euro-Saurier. Eine Achse London-Paris-Berlin-Warschau wäre mal ein Ansatz. Sicherheitspolitisch und sowohl Wirtschaftspolitisch.

  17. 37.

    Man sollte vielleicht hinzufügen, dass die Quantisierung (Gerrymandering) der einzelnen Wahlbezirke durch ursprünglich Repubilkaner und später Demokraten zu ihrem eigenen Vorteil mit Demokratie nur noch bedingt etwas zu tun hat.
    Aber Fakt ist, dass Trump auch in absoluten Zahlen der Wähler vor Harris liegt, auch wenn das Ergebnis im Rauschen und nicht signifikant ist, so ist jedenfalls die Aussage, Trump wäre nicht von der Mehrheit gewählt worden, formal falsch.

  18. 36.

    Der Artikel, auf den Sie sich beziehen, betraf die Wahl 2016, wo Hilary Clinton tatsächlich mehr Stimmen hatte, als Trump. Diesmal waren nun mal tatsächlich mehr Stimmen auf Trumps Seite. Das ist dann halt die Mehrheit der Gesamtzahl der Wähler. Unabhängig vom wirren Wahlsystem der USA.

  19. 35.

    Es geht ja wohl nur um diese Wahl.Und da hat Trump die Mehrheit der ,sogenannten, Wahlmänner hinter sich gebracht. Und die Mehrheit der Wähler der USA.Übrigends mit über 2.Mio mehr als Harris.Da hat "Oh Mann" vollkommen Recht.Klarer Wählerauftrag.

  20. 34.

    .....wenn Sie Europa oder ich vermute mal eher die EU so kritisieren, dann machen Sie doch einen Vorschlag, wie es Ihrer Meinung nach besser klappen könnte. Ich sehe keinen besseren Weg als den der EU, denn ein Land alleine ist jeweils viel zu schwach. Klar müssen einige Entscheidungswege verbessert und verschnellert werden, aber so ist das eben, wenn man die Interessen verschiedener Länder unter einen Hut bringen will bzw. muss. Ich warte gespannt auf Ihre konstruktiven Vorschläge.

  21. 33.

    Herr Wegner fällt einmal mehr durch Hilf- und Planslosigkeit auf. Seinen Worten kann ich nichts Substanzielles entnehmen.
    Trump ist ein psychotisch wirkender Sprücheklopfer. Inzwischen hält er sich ja allen Ernstes von Gott beauftragt, sein Land - das top auserwählte - "great again" zu machen. Er wird dabei kein Problem damit haben, heute dies und morgen das Gegenteil zu behaupten. Frau Baerbocks Worte sind ja richtig, aber was nützen sie? Jetzt ist Pragmatismus gefragt.
    Für die USA hoffe ich auf eine dort erstarkende außerpalarmentarische Opposition. Übrigens hatte auch Kamala Harris zuguterletzt kein Problem mit Fracking-Gas :(

  22. 32.

    Es ist - was die rechnerischen Mehrheiten angeht - mal so herum, mal anders herum. Trump lag rechnerisch vor Harris, Biden vor Trump, doch umgekehrt lag Al Gore vor George W. Bush. Mit seiner reinen Mehrheitswahl und dem stärkeren Auseinanderfallen der Wahlkreisgröße von bis zu 1 : 4 (hier bis zu 1 : 2) ergibt sich dadurch ein schiefes Bild.

    Ein weiterer, noch erheblicherer Unterschied: Anders als in Europa und besonders Mitteleuropa, wo es immerhin noch erkennbare Spuren eines inhaltl. Wahlkampfes gibt, verschwimmen in den USA Werbung, Showbiz und Politik bis zur Unkenntlichkeit. Derartig skurrile Auftritte sind hier mit der groß posaunten "18" nach hinten losgegangen, in den USA sind sie üblich.

    Es ist sehr sinnvoll, bei nötigen, unabdingbaren Kooperationen sich mit der inhaltlichen Substanz des Gegenüber zu beschäftigen. Weiß der am Vorabend nicht, wie er am nächsten Morgen entscheiden will, ist alles ein "Big Game", kann von Substanz nicht groß geredet werden. ;-)

  23. 31.

    Wer ist eigentlich "Wir als Europa"? "Wir" und Ungarn, Österreich, Frankreich, Niederlande, Slowakei, Italien uws usw. Sind das nicht "die", die Sie vielleicht als aufrechter Demokrat so verabscheuen? Dieses Geschwafel von "wir als Europa" wird nur dann hervorgeholt, wenn man NICHTS tun möchte und sich hinter Floskeln und vermeintlichen gemeinsamen Regeln versteckt, weil man sich verrannt hat. Europa zu propagieren ist bequem, weil man selbst nichts tun möchte. Nein, Europa kann keine Lösung sein, die schaffen noch nicht mal die Sommerzeit abzuschaffen. Es gelingt vielleicht mit einer sogenannten Koalition der "Willigen", aber dafür braucht man Politiker und keine Parteibonzen a la Berliner Blase.

  24. 30.

    Ich sage doch die meisten hier haben das us-amerikanische Wahlsystem nicht begriffen!

    Trump ist von keiner Mehrheit gewählt worden, das ist unumstößlicher Fakt, da können sie noch so viele Zahlenspielereien auffahren.

    https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl/uswahl-faq-electoralcollege-100.html

  25. 29.

    "Schon immer lustig was den Demokraten dann immer im Kopf rum geht,wenn eine Wahl nicht so ausgeht wie Sie es wollen, da wird sogar die Mathematik außer Kraft gesetzt."

    Und zu der Aussage von Trump, dass ihm die Wahl gegen Biden gestohlen wurde, finden Sie dafür auch entsprechende Worte?

  26. 28.

    Wenn von Europa etwas erwartet werden sollte, dann m. E. zehnmal wirkungsvoller in Richtung Diplomatie, nicht aber im Sinne einer bis an die Zähne gehenden Bewaffnung. Als bislang einziger Kontinent hat Europa 1939 - 45 die Zerstörung glatt der Hälfte seiner Fläche, seiner historischen Baukunst und schließlich 55 Millionen Menschen erlebt. Für die USA bspw. war Krieg - mit Ausnahme des zwischenzeitlichen Bürgerkriegs und des Terrors von 2001 - immer nur eine Zerstörung weit außerhalb ihres Landes, für einschlägig Veranlagte geeignet für Action- und Science-Fiction-Filme.

    Genau so wird dann mit Krieg und was er bedeutet, in weiten Teilen umgegangen. Die absurden Behauptungen, dass sich wieder einmal jemand bis zum Ural, bis nach Wladiwostok oder bis zum Atlantik ausdehnen wolle, abgezogen und auf reale Konfliktursachen geschaut: Wer hat wann dazu beitragen, dass Umstände eskalieren, wenn es mit Ausnahme der NS-Welteroberungspläne, immer etwas Gegenseitiges ist ?

  27. 27.

    Mathe nicht aufgepasst, laut zB Statista und den Auszählung der Wählerstimmen hat Trump ca 77.300000 gegenüber Harris 75.100000 Wählerstimmen und somit die Mehrheit an Stimmen und das ist halt die Mehrheit der Amerikaner.
    Schon immer lustig was den Demokraten dann immer im Kopf rum geht,wenn eine Wahl nicht so ausgeht wie Sie es wollen, da wird sogar die Mathematik außer Kraft gesetzt.
    Vor der Vereinigung von Trump gab es auch bei ARD und ZDF Sendungen,wo über das gesprochen wurde, was Trump gestern unterschrieben und da war zu sehen das die Mehrheit der Amerikaner es befürwortet.
    Also würde mal sagen wir Deutschen und vorallen Dingen einige Demokraten sollten es unterlassen anderen Ländern ständig vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Trump setzt nur das um was die Mehrheit der Amerikaner möchte und ob ihnen oder anderen das passt oder nicht, interessiert ihn nicht die Bohne.

  28. 26.

    Ich glaube, es lohnt sich nicht, sich über die letzten Tage von Baerbock aufzuregen. Es wäre aus deutscher Sicht wichtiger, sich über Trumps erste Beschlüsse zu Asyl-Aufnahmestopp und Energie-Notstand auch in Deutschland Gedanken zu machen.

  29. 25.

    Wie gesagt, Trump ist gewählt, ob demokkratisch darf man zu Recht anzweifeln. Von welchen ominösen "Linken" schwafeln sie hier?

    Freudentänze hätten in erster Linie die US-Amerikaner vollführt, die jetzt weiter ausgenommen, von Bildung abgeschirmt und ohne Gesundheitsversorgung auskommen müssen.

    Ich bin immer wider erstaunt wie naiv sich manche hier die us-amerikanische Politiklandschaft vorstelllen. Bei Einführung des PPACA ("Obamacare") wurden den Demokraten unterstellt sie wären Marxisten und würden den Sozialismus in den USA ausrufen.

  30. 23.

    "Wir als Europa müssen dringend unabhängiger werden. America first?"

    Ist doch in keiner Weise gewollt. Wir beziehen unser Gas nun in Form von "dreckigem" Frackinggas aus den USA und sind damit wunderbar erpressbar. Das hat Russland dagegen nie getan und lieferte bzw. liefert weiterhin problemlos Gas. Das böse Erwachen kommt hoffentlich auch irgendwann mal in Berlin an, aber wahrscheinlich erst, wenn Deutschland unumkehrbar deindustrialisiert ist. Das Ganze folgt schön dem Motto: "America first" ... also alles wie immer, denn das ist die Richtung, die Deutschland gehen muss.

  31. 22.

    .....es bleibt abzuwarten, welche Probleme er wirklich lösen kann und was an neuen durch seine Entscheidungen erst entstehen. Ich befürchte ganz klar, dass mehr Probleme entstehen werden, als er lösen kann. Was bin ich froh, dass ich hier lebe und nicht in den USA. Aber auch hier werden die Auswirkungen seiner Entscheidungen zu spüren sein und für Deutschland bzw. Europa werden das wohl eher negative sein. Wir als Europa müssen dringend unabhängiger werden. America first? Eigentlich schon komisch, denn es sind die USA, die er meint. Wenn jedes Land so argumentieren würde, wohin würde das wohl führen?

  32. 21.

    Auch wenn ich ihr das damals schon nicht zutraute, empfinde ich Ihre Anmerkungen okay und stimme zu.
    Auch Baerbocks ständiges Gehabe bzgl der Ukraine und Schutzschild, wie auch oben zu lesen das Anti-China, wohl nur weil Deutschland/EU zu so einem Handeln nicht in der Lage ist.
    Habe mir Sonntag die Unterhaltung mit angetan, konnte selbst nach 10 mal Nachfragen keine konkreten Angaben zu Habekaussagen machen, dann mit einer Aussage die man deuten kann - der einfache Bürger brauch das nicht zu verstehen. Ob fachlich oder wörtlich gemeint ist egal, Arroganz läßt Grüßen!

  33. 20.

    Außenministerin Baerbock verbittet sich Drohungen.

    Gut, das wird ihn beeindrucken.

  34. 19.

    Richtig! Trump ist demokratisch gewählt. Wenn Harris gewonnen hätte, hätten die Linken Freudentänze aufgeführt und sich über demokratische Wahlen gefreut. Linke sind halt schlechte Wahlverlierer.

  35. 18.

    Nein, Tatsache. Trump ist von keiner Mehrheit gewählt worden und ob das us-amerikanische Wahlsystem wirklich demokratisch ist kann man zu Recht anzweifeln.

    M.E. trifft die Bezeichnung "Politshow" besser zu, inkusive Pausenclown.

  36. 17.

    Wenn der mächtigste Bündnispartner ankündigt evtl. "Mist zu bauen", ist eine entsprechende Reaktion darauf kein Sprung übers Stöckchen, sondern der Ausdruck von echter Besorgnis.

    Grönland ist selbst bei rauher See an einem halben Nachmittag einzunehmen und damit wächst auch die Sorge, bereits morgen vor vollendeten Tatsachen gestellt aufzuwachen.

  37. 16.

    Im Dezember 2021 wurde Annalena Baerbock zur Bundesministerin des Auswärtigen ernannt. Ich traute ihr es zu. Warum auch nicht. Zurückgeblickt gab es ab Mai 1992 auch niemanden an den ich mich erinnern müsste.Damals endete die Amtszeit von H.D. Genscher. Heute gibt es für mich die bittere Erkenntnis das auch Frau Baerbock komplett versagt hat. Und das auf ganzer Linie. Ihre letzten Äußerungen bezüglich des Krieges in der Ukraine und auch diese jetzt aktuell lassen für mich nur eine Schlussfolgerung zu. Sie ist abwesend auf dieser Welt. Schon fast kindlich naiv erzählt sie noch heute das unsere Freiheit und Demokratie in der Ukraine verteidigt wird. Der zweite große Irrtum nach Afghanistan. Schon jetzt formieren sich in der Ukraine alte Bekannte. J. Tymoschenko, P. Poroschenko und Ex Armeechef W.Saluschnyi bringen sich in Position. Nichts gutes lässt sich erahnen angesichts dieser Namen. Frau Baerbock erdet es nicht. Sie weigert sich förmlich. „Europa United“ hilft ihr dabei.

  38. 14.

    "Da Trump nicht von der Mehrheit der Bürger gewählt worden ist kann er auch nicht den Willen der Mehrheit der US Bürger vertreten."

    Wortklauberei! :-(

    D. Trump ist der demokratisch gewählte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika......und das ist auch gut so!

  39. 13.

    "Der neue Präsident setzt seine Wahlversprechen konsequent um und beruft sich dabei auf den Willen der Mehrheit der US Bürger."

    Da Trump nicht von der Mehrheit der Bürger gewählt worden ist kann er auch nicht den Willen der Mehrheit der US Bürger vertreten.

    Trump ist ohnehin nur eine bessere Marionette und setzt um was reaktionäre und wirtschaftsradikale Think Tanks ihm vorgeben.

  40. 12.

    Es wird wohl nicht mehr dazu kommen - aber ich nehme an er würde ihr vermutlich auch nicht die Hand zur Begrüßung reichen….

  41. 11.

    Und das ist auch gut so. Grüne sind peinlich.

  42. 10.

    Welche Probleme löst denn Herrn Trump?
    Den Klimawandel wird seine Politik eher befeuert!!! Russland möchte er auch zerstören, sollte Herr Putin nicht verwandeln wollen. Und ja Europa sollte stärker mit einer Stimme sprechen.

  43. 9.

    Selbstherrlich, selbstgerecht und Moralpredigten an andere. Das hat aber nichts mit Diplomatie zu tun und sie ist bis heute die absolute Fehlbesetzung.

  44. 8.

    Europe United? Das ich nicht lache, jeder kocht da sein eigenes Süppchen und Deitschland wird regelmäßig über den Tisch gezogen. Und wenn Trump die Äußerung von Frau Bärbock liest, wird er seine Ausssgen sofort revidieren.
    Ich freue mich auf die Bundestagswahl.

  45. 7.

    Bravo Frau Baerbock: "Unsere Antwort ist Europe United"

    Vier Jahre hatte die EU Zeit, um sich nach der ersten Amtszeit von Donald Trump (2017-2021) von den USA zu emanzipieren und die viel beschworene “strategische Autonomie” zu entwickeln. Doch passiert ist fast nichts. Von Russland und China hat sich EUropa zwar abgekoppelt bzw. distanziert. Doch von den USA sind die Europäer noch abhängiger geworden - unter anderem durch die Erpressbarkeit mit US-LNG. Sogar der deutsche Handel hängt nun an den USA. Die längst überfällige Strategiedebatte wurde nicht geführt.

    Dafür bleibt es bei den US-Mittelstreckenraten und mit Trump als Präsident der USA, der ohnehin die Deutschen beschimpft, dass wir zu wenig zahlen, dürfte wohl auch ein Großteil dieser Kosten auf unser Land abgewälzt werden.

  46. 6.

    Ob nun Fr.Baerbock die Aussagen von Präs.Trump akzeptiert oder nicht, interessiert HR.Trump bestimmt nicht. Der neue Präsident setzt seine Wahlversprechen konsequent um und beruft sich dabei auf den Willen der Mehrheit der US Bürger. Im Mittelpunkt steht dabei das Interesse der USA. Europa insbesondere das kränkelnde Deutschland kann versuchen den neuen Präsidenten ans Bein zu pinkeln und sich lustig über ihn zu machen. Aber Trump löst die gleichen Probleme wie sie auch Deutschland hat. Und wir?

  47. 5.

    Top Reaktion. Danke Frau Baerbock.

  48. 4.

    Mit Blick aufs Wahl-Barometer wird Annalena Baerbock (Grüne) dem US-Präsidenten Donald Trump niemals persönlich begegnen um ihm ihre Ansage zu machen.

  49. 3.

    Für ist Trump nur Größenwahnsinnig, für den Mann zählt nur Amerika und die Milliardäre der Rest der Welt intressiert ihm nicht.

  50. 2.

    "Wie die Übernahme des Kanals vonstatten gehen soll"
    na das ist doch klar. Genau so, wie die Gründung des Staates Panama vonstatten ging.

    Zum Glück wird das Lenchen dem Donald bald nicht mehr entgegentreten müssen. Wir bekommen dann eine Regierung, die US-Frackinggas und Öl aus den Northern Territories, Alberta oder Saskatchewan kauft und glaubt, das wäre alternativlos.

  51. 1.

    Hat man schon über Sanktionen nachgedacht, wenn er sich Panama oder Grönland vereinnahmt?
    Kaufen wir dann auch kein Öl und Gas mehr bei ihm.