Trotz Negativserie und Krise -
Union-Präsident Dirk Zingler hat sich mit deutlichen Worten hinter Trainer Urs Fischer gestellt. Trotz der Negativserie von mittlerweile elf Niederlagen in Folge stärkte Zingler dem Schweizer den Rücken.
"Wir schwelgen nicht in der Vergangenheit, unsere Aufgabe ist es, die Gegenwart erfolgreich zu meistern", schrieb Zingler im Spieltagsheft für die Bundesliga-Begegnung am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. "Dazu gehört es selbstverständlich zu überpüfen, wem wir die anspruchsvolle Aufgabe anvertrauen, unsere Mannschaft wieder in die Spur zu bringen und sie so zu führen, dass sie die nötigen Punkte holt, um uns in der Bundesliga zu halten", hieß es weiter. "Die Antwort auf die Frage, wer das tun soll, lautet: Urs Fischer", schließt Zingler ab.
"Nicht aus Dankbarkeit für seine Leistungen in der Vergangenheit"
Der 57-jährige Trainer hatte Union 2018 übernommen und in seiner ersten Saison direkt von der zweiten Liga in die Bundesliga geführt. In den Folgejahren qualifizierten sich Fischer und seine Mannschaft nacheinander für die verschiedenen europäischen Wettbewerbe. Den Höhepunkt der Entwicklung erlebte der Klub unter Fischer in der letzten Spielzeit, als sich Union sensationell in die Champions League spielte.
Man halte aber nicht aus Dankbarkeit für seine Leistungen in der Vergangenheit zu Fischer, so Zingler, "sondern weil wir überzeugt davon sind, dass er ein hervorragender Trainer ist, der diese schwierige Aufgabe lösen kann."
Nach dem langen Negativlauf findet sich Union in der Bundesliga mittlerweile auf dem 15. Tabellenplatz wieder. In der Champions League wartet die Fischer-Elf noch auf den ersten Punktgewinn und im DFB-Pokal schieden die Köpenicker am Dienstag in der zweiten Runde beim VfB Stuttgart aus.
Sendung: rbb24 Inforadio, 02.11.23, 20:15 Uhr