Trotz Negativserie und Krise - Union-Präsident Zingler stärkt Trainer Fischer den Rücken

Do 02.11.23 | 20:03 Uhr
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Union-Präsident Dirk Zingler (l.) mit Trainer Urs Fischer (r.). Quelle: imago images/Matthias Koch
Audio: rbb24|Inforadio | 03.11.2023 | Urs Fischer | Bild: imago images/Matthias Koch

Union-Präsident Dirk Zingler hat sich mit deutlichen Worten hinter Trainer Urs Fischer gestellt. Trotz der Negativserie von mittlerweile elf Niederlagen in Folge stärkte Zingler dem Schweizer den Rücken.

"Wir schwelgen nicht in der Vergangenheit, unsere Aufgabe ist es, die Gegenwart erfolgreich zu meistern", schrieb Zingler im Spieltagsheft für die Bundesliga-Begegnung am kommenden Samstag (15:30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. "Dazu gehört es selbstverständlich zu überpüfen, wem wir die anspruchsvolle Aufgabe anvertrauen, unsere Mannschaft wieder in die Spur zu bringen und sie so zu führen, dass sie die nötigen Punkte holt, um uns in der Bundesliga zu halten", hieß es weiter. "Die Antwort auf die Frage, wer das tun soll, lautet: Urs Fischer", schließt Zingler ab.

"Nicht aus Dankbarkeit für seine Leistungen in der Vergangenheit"

Der 57-jährige Trainer hatte Union 2018 übernommen und in seiner ersten Saison direkt von der zweiten Liga in die Bundesliga geführt. In den Folgejahren qualifizierten sich Fischer und seine Mannschaft nacheinander für die verschiedenen europäischen Wettbewerbe. Den Höhepunkt der Entwicklung erlebte der Klub unter Fischer in der letzten Spielzeit, als sich Union sensationell in die Champions League spielte.

Man halte aber nicht aus Dankbarkeit für seine Leistungen in der Vergangenheit zu Fischer, so Zingler, "sondern weil wir überzeugt davon sind, dass er ein hervorragender Trainer ist, der diese schwierige Aufgabe lösen kann."

Nach dem langen Negativlauf findet sich Union in der Bundesliga mittlerweile auf dem 15. Tabellenplatz wieder. In der Champions League wartet die Fischer-Elf noch auf den ersten Punktgewinn und im DFB-Pokal schieden die Köpenicker am Dienstag in der zweiten Runde beim VfB Stuttgart aus.

Sendung: rbb24 Inforadio, 02.11.23, 20:15 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    Woanders wird dem Trainer gleich nach drei Niederlagen in Folge der Rücken "gestärkt".
    Nach elf Niederlagen in Folge braucht es dann keine Rückenstärkung mehr, weil der Trainer längst entlassen wurde!
    Nach irgendwelche Fragen?!

  2. 45.

    Ich drücke dem Trainer sämtliche Daumen, denn er ist einfach super. Blsu-weisse Grüße

  3. 44.

    Dass der "rote Dirk" Herrn Fischer den Rücken stärkt ehrt ihn ja sehr. Die Frage ist doch bis zu welchem Zeitpunkt.
    Ich denke Dankbarkeit wird es im Profisport nicht geben. Dazu spielt Geld eine viel zu große Rolle und das benötigt Union genauso wie jeder andere Verein.
    Im Moment wäre es aber falsch den Trainer zu entlassen glaube ich.
    Vlt. schafft man ja gegen Frankfurt sogar einen Punktgewinn.
    Mein Tip: 0:0

  4. 43.

    Wer redet hier von Aufstieg, nur weil wir als 2. Ligist den letzten der 1. Liga geschlagen haben? Aber ein Derby in Liga 2 hat auch was. HaHoHe

  5. 42.

    Wer redet hier von Aufstieg, nur weil wir als 2. Ligist den letzten der 1. Liga geschlagen haben? Aber ein Derby in Liga 2 hat auch was. HaHoHe

  6. 41.

    Ich hoffe und wünsche Union, dass sie eine solche Konstanz hinbekommen.
    Aber da Du von Hertha sprichst: Vor allem die Entlassungen von Dardai (v.a. die 2.) und Covic waren großer Mist. Die der überforderten Nouri, Labbadia und Schwarz situationsgerecht. Schwarz wurde sogar zu spät nach Hause geschickt (der Abstieg war vllt vermeidbar, aber dennoch verdient).
    Will sagen: Ein dogmatisches Festhalten KANN auch völlig nach hinten losgehen. Bei Fischer bin ich von außen skeptisch.
    Union hat noch Zeit, das Ruder rumzureißen, mit oder ohne Fischer.
    Den Verantwortlichen bei Union ist Konstanz zweifelsohne sehr wichtig. Aber sie werden kein Federlesens machen, wenn sie irgendwann zu der Überzeugung kommen sollten, es geht nicht mehr. Das haben sie in der Ägide Zingler auch schon bewiesen.

  7. 40.

    Viele, auch Medien, die uns jahrelang gehypt haben und jetzt Fischers Abgang herbeireden wollen, haben Union nicht verstanden

  8. 39.

    Es gibt genügend Gegenbeispiele, wo ein Trainerwechsel Erfolg hatte. Hertha ist kein Maßstab. Und spielt keine Rolle. Leistung auch nicht. Das Problem ist der Kopf. Und der braucht einfach neuen Input.

  9. 38.

    Nun, ich habe nur auf einen Vortag geantwortet. Gut, zu verlangen, dass die Zusammenhänge von Jemanden aus dem Allende-Viertel erkannt werden, ....

  10. 37.

    Nachdem der Rücken des Trainers gerade gestärkt wurde, macht es überhaupt keinen Sinn, den Trainer trotzdem zu entlassen, denn es schadet der Glaubwürdigkeit des Clubs und seinem Image umso mehr und nichtmal Zidane als (rein theoretischem) Trainerersatz wäre es zuzumuten, zum Einstand in Neapel und Leverkusen antreten zu müssen.

  11. 35.

    Diese negativen, aufhetzenden Kommentare scheinen alle von Hertha Fans zu kommen. Ist das Neid? Hertha ist doch trotz mehrfachen Trainerwechsel nicht besser geworden. Union soll und wird es so machen, wie es in der Vergangenheit auch Werder mit Rehhagel, Mainz mit Klopp und Freiburg mit Finke und Streich gemacht haben. Konstanz in der Traineramt. Weil ein Team zusammen halten muss, auch wenn die Leistung mal nicht stimmt.

  12. 34.

    Ich fürchte, Sie verwechseln Image mit Bekanntheitsgrad ;) In ähnlicher Weise verwechseln hier einige Treue bzw Werte mit Vernunft. Vernünftig wäre es jedenfalls, über einen Trainerwechsel bei Union nachzudenken.

  13. 33.

    Kein Verein würde Urs Fischer nach der super Erfolgszeit mal auf die Schnelle entlassen. Da sehe ich nichts unionstypisches.
    Und Union ist unter Zingler im Zweifel auch nicht zimperlich. Ich erinnere an Düwel oder Keller (2. Liga, 3 Punkte hinterm Relegationsrang!). Auch die Neuhaus-Entlassung wirkte befremdlich.
    Egal. Muss die Vereinsspitze entscheiden. Fischer wirkt auf mich überfordert und angeschlagen, wenn er z.B. einen Schiri ohne Grund zusammenbrüllt. Erinnert mich an die Situation vom überforderten Favre bei Hertha vor 14 Jahren.
    Das ist natürlich der Außenblick. Wenn die Verantwortlichen als Insider einen anderen Eindruck von ihm haben, dann isses für mich okay; sollen sie mit ihm weitermachen.
    Sollten die nächsten drei Spiele verloren gehen, werden die Karten ohnehin neu gemischt.

  14. 32.

    Hier verhält es sich anders, denn durch ihren Rekordserienausbau gerät Union mit ihren Werbeemblemen seit geraumer Zeit vermehrt werbewirksam in den Fokus von Medien und Öffentlichkeit.

    Gelingt es die Eisernen diese unglaubliche Serie weiter auszubauen und trotzdem den Klassenerhalt zu sichern, werden Zusatzprämien fällig werden müssen, wenn nicht diese Saison, dann in der nächsten. ;-))

  15. 31.

    Nun meldet sich mit Herrn Zingler auch der Hauptverantwortliche zu Wort und stärkt dem Trainer demonstrativ den Rücken, damit nicht über ihn und seine Rolle selbst geredet wird.
    Für mich ist an der derzeitigen Misere, Herr Zingler zumindet mischuldig, wenn nicht der eigentliche Hauptschuldige.
    Herr Zingler ist der Erfolg der letzten Jahre und vor allem der Einzug in die CL so zum Kopf gestiegen ist, dass er vom bewährten Weg der letzten Jahre abwich und Herr Ruhnert den Auftrag gab, "abgekarterte" SuperStars zu verpflichten.
    Dadurch wurde die Kabine verloren, nachdem bewährte Kräfte einfach abgeschoben worden. (Gießelmann, Michel.. ) Also genau die Spielertypen, die bisher für Union und deren Weg standen. Auch seine Positionierung zu dem Investor für die Bundesliga spricht Bände Richtung der These Größenwahn. Er selbst steht dem BSC daher aus den letzten Jahren in nichts nahe. Auch wenn es viele Fans nicht wahr haben wollen.

  16. 30.

    Unioner sind Kummer gewöhnt. Soweit so gut. Sponsoren sehen das ein bisschen anders. Die suchen Bünde mit Siegern. Gut fürs Markenimage. Von denen wird Druck kommen, wenn's weiter nicht läuft. Wenn es ihn nicht schon gibt.

  17. 29.

    „ WAS ist dieses "BCC777" ???“ Eines der unangenehmsten Fussballmannschften, die gleich hinter Bayern München rangieren.
    wettspiel- und versicherungesfinanziert verkaufend.

  18. 28.

    Hallo "BCC-Fan"
    Als Erstes geht es auf dieser Seite nicht um Hertha BSC sondern, darum das Trainer Fischer das Vertrauen bei Union bekommen hat - ob bis Saisonende (oder gar länger) werden wir sehen.

    2. ist ihre Äußerung "Nebenbei: die letzte Saison in der 1.Liga war die schlechteste, die der BCC777 je gespielt hat. 69 Gegentore, 29 Punkte, 19 Spiele verloren, 85 Gelbe Karten." ist ganz NEBENBEI (egal wie oft Sie dieses noch behaupten) EINE GLATTE LÜGE !!!!
    Saison 82/83: 5 Siege - 19 Niederlagen
    Saison 90/91: 3 Siege - 23 Niederlagen und sogar 84 Gegentore
    Saison 09/10: 5 Siege - 20 Niederlagen

    ^Ps: Wie Sie bestimmt gemerkt haben werden, ignoriere ich seit einiger Zeit ihre -meist- sinnbefreiten Kommentare unter ihren verschiedenen Nicks ...

  19. 27.

    ich hoffe sehr, Union nimmt sich ein Beispiel an den Eisbären!
    letzte Saison fast abgestiegen und nun wieder zu alter Klasse gefunden MIT DEM GLEICHEN TRAINER.!

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