EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark - Kein Public Viewing am Potsdamer Luisenplatz - Bürgermeister verteidigt Absage

Sa 29.06.24 | 15:11 Uhr
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Brandenburger Tor am Luisenplatz
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 28.06.2024 | Diana Azzam | Bild: IMAGO/Panthermedia

Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hat die Entscheidung verteidigt, das Public Viewing auf dem Luisenplatz anlässlich des EM-Achtelfinalspiels Dänemark-Deutschland (ab 21.00 Uhr) abzusagen.

Es sei davon auszugehen, dass deutlich mehr Zuschauer gekommen wären als zuletzt, sagte Schubert dem rbb am Samstag. Dafür reichten die bisherigen Sicherheitsvorkehrungen nicht aus.

Schubert verwies zur Begründung unter anderem auf Pyrotechnik, die bei einem vorigen Public Viewing in der Menge gezündet worden sei. Zudem bestehe die Gefahr, dass Feiernde spontan auf die angrenzenden Straßen laufen könnten.

Kommende Woche Gespräch mit zuständigen Behörden

Man werde sich in der kommenden Woche als zuständige Behörde mit dem Veranstalter zusammensetzen und über ein verändertes Sicherheitskonzept sprechen, erklärte Schubert weiter. Er schloss nicht aus, dass es bei einem Weiterkommen der deutschen Mannschaft wieder Public Viewing geben wird.

Die Stadt Potsdam und die Polizei hatten wegen des erwarteten Besucherandrangs die Sicherheitsauflagen nachträglich verschärft. Diese konnten jedoch nicht mehr rechtzeitig erfüllt werden. Dagegen wird das Spiel Schweiz-Italien (18.00 Uhr) gezeigt.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 28.06.2024, 19:30 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    Die übertreiben es aber mit diesen Sicherheitsmaßnahmen. Mehr Zutrauen und Eigeninitiative, wäre dem ,,Publikum'' schon zuzumuten.

  2. 19.

    Nun kommen Sie doch nicht einfach mit logischen, sich von Anfang an anbietenden Alternativen. Nachher verfällt noch jemand der Logik. Das FSM bewahre...

  3. 18.

    Wozu gibt es eigentlich den Lustgarten?

  4. 17.

    Wie immer wegen einer lärmenden und sich an nichts haltenden Minderheit. Ist Feuerwek in dieser Zeit wegen Umweltschutz überhaupt noch zeitgemäss?Wer dahin geht ist selber Schuld?Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass man von a nach b und auf Veranstaltungen unverletzt wieder rauskommt und wo auch immer hingeht heile an und zurückkommt. .Aber wenn der Platz eh zu klein ist. Warum wurde erst zugesagt?

  5. 16.

    Wo liegt hier eigentlich das Problem, Public Viewing oder Flachbildschirme können auch woanders angepeilt werden.

  6. 15.

    „ Vorsorge ist besser als Nachsorge.“
    Oder … wer oft genug warnt hat irgendwann auch mal recht.
    „ Dafür reichten die bisherigen Sicherheitsvorkehrungen nicht aus.
    Schubert verwies zur Begründung unter anderem auf Pyrotechnik, die bei einem vorigen Public Viewing in der Menge gezündet worden sei.“
    Also die bisherigen Vorkehrungen haben ausgereicht aber trotzdem wurde Pyrotechnik gezündet ? Haben diese Leute nicht jemanden der sie warnt bevor man sich selbst in 2 Sätzen widerspricht.

  7. 13.

    Der Luisenplatz ist für Massenaufläufe nicht geeignet. Daran kann auch ein Bürgermeister oder dergleichen nichts ändern.

  8. 12.

    Willkürlich veranlasst von einem fragwürdigen SPD-Bürgermeister (Ermittlungen laufen wegen anderer Dinge). Die „Rache des kleinen Mannes“???

  9. 11.

    Das mit der Vorsichtsmaßnahme ist m.M.n. nur vorgeschoben. Als ob die anderen Spiele sicherer sind. Und bei denen sind die Leute doch in der „Fanzone“ Straße d. 17. Juni. Ich an der Stelle des Veranstalters würde alles abbauen. Die Leute gehen doch nicht dorthin um sich z.B. das Spiel Rumänien-Niederlande am Dienstag dort anzuschauen. Gut, ist ja das 18 Uhr Spiel. Radio an und man hat das Ergebnis. Ist mal wieder eine Glanzleistung...

  10. 10.

    Genauso! Da brettern auch keine 500 PS Boliden querbeet... Auf einen schönen Fußballabend! Wünsche unsern Männern Erfolg.

  11. 9.

    Vorsorge ist besser als Nachsorge.

  12. 8.

    Wer da hingeht, ist doch selbst schuld. Und wir treffen uns im Garten auf der Terasse, da brauchen wir keine Polizei.

  13. 6.

    Anstelle dass Veranstalters würde ich dann, nach dem Spiel Italien gegen Schweiz, um 21 Uhr mit dem Abbau beginnen.
    Das war die EM 2024 in Deutschland gewesen. Von einer Widerholung in den Folgejahren würde ich absehen, und mich auch nicht dazu überreden lassen. Soll die Stadt doch was Eigenes starten wenn sie da ein public viewing haben wollen. Mit eigenem Personal und eigenen Kosten, dann können sie auch zwischendurch noch mal das Konzept umschmeißen und alles anders machen. Kostet ja nur das Geld des Steuerzahlers, und davon haben wir ja genügend.

  14. 5.

    Es reicht bei mir fast nur noch zum traurigen Kopfschütteln und klingt nach einer Provinzposse allererster Güte.
    Zwei Tage vorher noch größere Änderungen am Sicherheitskonzept durchziehen zu wollen, das klingt für mich nach mangelhafter Planung des Sicherheitskonzepts seitens der Stadt und Polizei. Vielleicht hat man auch Angst vor Verantwortung.
    Aber eine absolute Sicherheit vor Vorkommnissen u. ä. bei Veranstaltungen kann und wird es nie geben. Ein Restrisiko bleibt immer bestehen.

  15. 4.

    Verständlich, schliesslich treffen sich dort ja verfeindeten Ultras zu einer verabredeten Schlacht...

  16. 3.

    Mein Rat an Potsdam: Euro schone Stadt muss nicht alles von Berlin lernen, aber vielleicht kann man ja das Ganze auf den Herbst verschieben, bis dahin wird das ja geregelt sein, oder?

  17. 1.

    Wie peinlich ist denn das.

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