Wenn Barrierefreiheit an Bürokratie scheitert - Gericht blockiert Rampe vor Praxis - Ärztin muss ausziehen

Mo 12.12.22 | 18:16 Uhr | Von Andreas Rausch
  75
Ein Teil der Rampe, die sich zu 70 Zentimetern auf kommunalem Grund befand, ist bereits rückgebaut worden. Eine gelbe MArkierung weist auf, bis wohin die Rampe auf privatem Grund steht.
Video: rbb|24 | 12.12.2022 | Material: rbb24 Brandenburg aktuell | Bild: privat/Arno Asmus

Fünf Jahre streiten Kommune und ein Vermieter über eine ungenehmigte Rampe vor einer Arztpraxis. Von den Patienten wird die Rampe in dieser Zeit genutzt. Doch nun hat sich die Behörde durchgesetzt: keine Genehmigung, keine Rampe. Das heißt aber auch: keine Praxis.

Rund fünf Jahre lang haben Kommune und Hauseigentümer gestritten - nun ist der als "Döberner Rampe" bekannt gewordene barrierefreie Zugang zu einer Arztpraxis zur Hälfte abgerissen worden. Auch die Arztpraxis ist ausgezogen, die Patienten stehen ohne Hausärztin da.

Der Hauseigentümer Arno Asmus baute seine Räumlichkeiten in Döbern (Spree-Neiße) vor fünf Jahren extra für eine Arztpraxis aus, dazu gehörte auch ein barrierefreier Zugang, eine sogenannte Rampe. Die baute Asmus aber ohne die Baugenehmigung in der Tasche zu haben, die er für den 70 Zentimeter breiten Abschnitt braucht, der auf kommunalem Boden und damit auf dem öffentlichen Bürgersteig liegt. Der Antrag darauf lief parallel zum Bau der 3.500 Euro teuren Rampe, denn der Bauherr ging von einem positiven Bescheid aus. Für Fußgänger und Radfahrer sah er kein Hindernis durch die Rampe - sie hatten noch genügend Platz. Und die Stadt Döbern mit 3.300 Einwohnern brauchte dringend eine weitere Hausarztpraxis.

Doch letztendlich genehmigte die Kommune die Rampe nicht. Ein Gericht entschied gegen Asmus und ordnete den Rückbau der Rampe an.

Es ist einfach hirnrissig.

Haus-Eigentümer

Die rückgebaute Rampe bedeutet gleichzeitig das Aus für die Praxis, denn: die Hälfte aller Patienten ist auf die Rampe angewiesen und die Kassenärztliche Vereinigung macht es zur Auflage, einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten. Asmus hat kein Verständnis für das Vorgehen: "Es ist einfach hirnrissig, was hier zurzeit abläuft", sagt der Eigentümer.

Zurück gebaute behindertengerechte Rampe
| Bild: privat/Arno Asmus

Mobile Rampe laut MVZ zu gefährlich

Praxisbetreiber war das medizinische Versorgungszentrum Forst, das zur Lausitzklinik Forst GmbH gehört. Geschäftsführer Hans-Ulrich Schmidt zeigt sich fassungslos, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Infektionswellen: "Die Praxen sind rappelvoll. Manche brauchen die Versorgung, gerade alte Leute, hier in Döbern. Da müssen wir jetzt Lösungen schaffen."

Als in der vergangenen Woche das Amt Döbern-Land die Vollstreckung anordnet, die Rampe rückzubauen, muss die Praxis binnen kürzester Zeit aufgegeben werden. Eine mobile Rampe lehnt das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) ab, diese sei zu gefährlich.

Jetzt überlegen MVZ und Hauseigentümer, eine neue Rampe an einem Seiteneingang zu bauen, dort würde sie auf Privateigentum und nicht auf kommunalem Boden errichtet.

Es ist richtig in die Binsen gegangen.

Jörg Rakete, Bürgermeister von Döbern

Für Bürgermeister Jörg Rakete hätte es durchaus Möglichkeiten gegeben, den Schwarzbau Rampe im Nachhinein zu legalisieren. Das scheiterte an den verschiedenen Akteuren, sagt er. Eine Ausnahmegenehmigung hätte den Fall noch wenden können. Dagegen allerdings sträubten sich die Abgeordneten aus der Kommunalpolitik, Rakete konnte sich nicht durchsetzen.

Als jemand, der kommunal-politisch aktiv ist, müsse man auch bereit sein, Ermessensspielräume zuzulassen, meint Rakete. Man müsse abwägen, welche Konsequenzen politisches Handeln jeweils habe. "Das hat hier aus meiner Sicht nicht geklappt. Es ist eigentlich, richtig in die Binsen gegangen", so das Fazit des Bürgermeisters.

Patienten haben das Nachsehen

Das Nachsehen haben am Ende die Patienten. Da Döbern nur noch eine andere Arztpraxis hat, müssen sie nun weitere Wege auf sich nehmen, um zum nächsten behandelnden Arzt zu gelangen.

So auch der 82-jährige Eberhard Bache. "Ich musste bis nach Forst, nur um mir ein Rezept zu holen", berichtet Bache. Das seien je 20 Kilometer für eine Strecke mit dem Auto. "Gut für die Umwelt", fügt der Döberner sarkastisch hinzu.

Beitrag von Andreas Rausch

75 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 75.

    Diese Behindertenfeindlichkeit ist bezeichnend für eine Kommunalvertretung wo die AfD mitmischt. Auch die Linken waren wohl gegen diese Rampe. 2022, 13 Jahre nach Ratifizierung der UN Behindertenrechtskonvention. Ausgrenzung von Menschen mit aller Gewalt. Ich wünschen Allen die gegen diese Rampe waren, eine baldige Schwerbehinderung. Diese Kommune ist einfach nur Menschenverachtend. Anstatt die Kraft gegen die Rampe zu verwenden, wäre das Suchen nach einer Lösung der richtige Weg gewesen.

  2. 74.

    In Deutschland ist so einiges "Hirnrissig", siehe letzte Generation.

  3. 73.

    Die Gerichte brauchen sich nicht wegen Überlastung zu beschweren, wenn sie so einen Mist urteilen. Die sollen sich lieber um ihre Verbrecher kümmern. Hier machen sie so einen Unsinn und auf der anderen Seite werden Verbrecher ohne Urteil aus der Untersuchungshaft entlassen und Verbrechen verjähren. Die Gerichte brauchen einen Tritt in den Arsch, damit sich das ändert.

  4. 72.

    "sträubten sich die Abgeordneten aus der Kommunalpolitik" Weiß man wer es war?

    Barrierefreiheit ist auch eine Verpflichtung der Kommune, d.h. im Prinzip hätte die Kommunte die Rampe bauen müssen, da der Hausbesitzer ja schlecht sein Haus mehrere Zentimeter absenken kann.

  5. 71.

    Ich lese: Hey, lass mal vernuftbegabt eine Entscheidung treffen, als mündiges Gesellschaftsmitglied mit Eigentum. Ich schlage vor: Arztpraxis mit barrierefreien Zugang. Soll grad im Ländlichen sehr hilfreich sein. Da machen wir was Gutes für alle.

    In 2022 gibt es jedoch die Möglichkeit: Schwarzbau der nachträglich nicht legalisiert werden kann, darin zu sehen.

    Könnten die Entscheidenden, die selbstredend weit weg jeder Beteoffenheit sind, bitte Tragödie und altmodisch nachschlagen? Dankeschön

  6. 70.

    Arztpraxisen werden ja nicht gebraucht ich hoffe nur, daß auch Kommunalpolitiker dringend eine Arztpraxis aufsuchen müssen und dann keine da ist.Tesla kann bauen und wird im Nachhinein bewilligt.

  7. 69.

    Typisch, würde ein angebliches Clan-Mitglied eine Rampe auf komm. Grund ohne Genehmiguing bauen,würde - zu einem Restaurant - 'Wo kommen wir denn da hin wenn jeder ....' - zweierlei Maß ! Und warum, wenn der Hauseigentümer soo auf kooperativ plötzlich macht und mitdenkend - warum dann nicht gleich auf dem privaten Grund die Rampe?

  8. 68.

    @Hannelore
    Das stimmt. Aber er hat die Aufsicht. Hat er nichts gemerkt? Das wäre seltsam. Also doch Kegeln.

  9. 67.

    Ich denke nicht,dass der Mediziner ein "Soll an Frakturen" bringen muss.
    Das sind doch eher Verschwörungserzählungen.

  10. 66.

    Im Falle Tesla war die Bürokratie offensichtlich sehr flexibel, auf einen mangelhaften nicht's sagenden Antrag ein derartiges umweltgefährdendes Projekt“vorab zu genehmigen. Dass ich nicht lache “Rückbau“ ... hier gab es andere überzeugende “Argumente“ um politisch alles durchzuführen. Hier geht's es nur um eine Arztpraxis. Davon hat die“Politik“ nicht's. Nicht einmal Weihnachtsgeschenke

  11. 65.

    Die verantwortliche Verwaltung und die Richter, die diesen Schwachsinn verzapft haben, müssen wegen Gemeinwohl schädlichen Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden und müssten sämtliche Kosten aus ihrer Privatschatulle zahlen.

  12. 64.

    Da kann sich jetzt wahrscheinlich eine andere Kommune über ihre neue Ärztin freuen. Ist doch auch etwas wert. Diesem Schwachsinn kann man nur noch mit Zynismus begegnen.

  13. 63.

    Erstmal informieren und dann schreiben, Tesla hatte eine Genehmigung schon zu bauen, auch wenn die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen war.
    Trotzdem kann man in dem Fall mit der Praxis nur mit dem Kopf schütteln. Es ist schon ein Unterschied ob z.B. eine Kneipe sowas ohne Genehmigung baut oder eine Arztpraxis, die offensichtlich dringend benötigt wird. Aber da ist unsere Bürokratie offensichtlich nicht flexibel genug. Die Herrschaften vom Amt reiten eben nur auf Paragraphen herum.

  14. 61.

    Es ist erstaunlich, wie sich hier nahezu alle Kommentare auf die Seite des illegal bauenden Immobilienbesitzers stellen: Es ist nicht nur ohne Genehmigung auf einem Nachbargrundstück gebaut worden, sondern auch so, dass eine Genehmigung ohne privatrechtliche Zustimmung des Nachbarn (hier der Gemeinde) nicht erteilt werden kann. Offensichtlich hat der Eigentümer fünf Jahre lang gepokert und gehofft vor der Drohkulisse einer Praxisschließung seinen Schwarzbau nachträglich legalisiert zu bekommen.

  15. 60.

    Im Nachhinein genehmigen öffnet Tür&Tor für Nachahmer (aber der hat ja auch!). Empathie&Mitleid (die armen Rentner!)sind gottseidank keine Genehmigungskriterien.

  16. 59.

    Unfassbar, andere bauen ohne Genehmigung Kilometer große Fabriken in den Wald? Was ist das Problem? Gab es hier Gefahr für die Trinkwasser Versorgung?

  17. 58.

    Oft sind es die kleinen Geister mit einem kranken Selbstbewußtsein, die es scheinbar nötig haben sich auf derartige Weise groß zu tun und wichtig zu machen, egal auch wenn sie der eigenen Kommune damit schaden,- aus Prinzip eben.
    Da kommt Ihnen die Bürokratie als Rechtfertigung gerade recht;- außerdem brauchen sie dann nicht mehr selber zu denken !-
    Gerade solche Menschen erobern sich auch die entsprechenden Posten z.B. in Amtsstuben, Politik und Gerichtsbarkeit.-
    Hoffentlich wissen die döberner Bürger wen sie bei künftigen Wahlen nicht mehr wähle sollten;-
    und hoffentlich gehen sie zur Wahl.-
    Es ist wichtig das geringste Übel zu wählen um die größeren Übel zu verhindern.-

  18. 57.

    Wenn man einen Beleg für bürgernahe Politik braucht, hier ist er. Vor den Wahlen das Geschwätz, alles für das Wohlergehen der Wähler zu tun, danach ist es vergessen. Ich hoffe nur das die Angehörigen der Abgeordneten, die diesen Schwachsinn beschlossen haben, nun auch betroffen sind und weit fahren müssen oder sich einen neuen Arzt suchen dürfen.

  19. 56.

    Dass eine Stadtverwaltung sich quer stellt für alte behinderte Menschen diese Rampe im Nachhinein zu genehmigen ist schon eigenartig und einfach nicht durchdacht, denn auch sie und ihre Familien werden oder sind alt und benötigen einen Arzt.

    Aber das SCHLIMMSTE daran ist, dass ein Gericht diese Idiotie noch bestätigt und in keiner Sekunde an die Bewohner denkt die eingeschränkt mobil sind.

  20. 55.

    Na irgendwie muss der Mediziner sein Jahressoll an Frakturen ja darstellen. Eigeninitiative ist wichtig. Und die Haftpflichtversicherung braucht auch was zu tun.. Einfach mal einen Blick auf den Bildbeitrag werfen. Natürlich war ein Geländer vorhanden.

  21. 54.

    Da wundert man sich, dass immer weniger Ärzte in Brandenburg praktizieren wollen.

  22. 53.

    "Jetzt überlegen MVZ und Hauseigentümer, eine neue Rampe an einem Seiteneingang zu bauen, dort würde sie auf Privateigentum und nicht auf kommunalem Boden errichtet." Jetzt, wo alles in die Binsen gegangen ist.....warum hat man diese Überlegung nicht gleich umgesetzt und sich dem ganzen Behördenkram von vornherein entzogen? Das ist doch lachhaft, so einen unnötigen Hype zu veranstalten, nur, weil man sich nicht an Gesetze halten kann oder will! Manche stehen sich selbst im Weg.

  23. 52.

    Einfach mal das Video ansehen. Da sieht man, sie die Rampe aussah (inklusive Geländer), bevor sie "zurückgebaut" wurde. Was jetzt da steht dürfte das Amt nicht abreißen lassen, weil es nicht auf öffentlichem Grund und Boden steht. Mit "behördlich genehmer Rampe" hat das nichts zu tun, der Behörde ist nur genehm, dass sie ihren - mir Verlaub - hirnrissigen Willen durchgesetzt hat.

  24. 51.

    Bitte vor dem Geifern informieren. Für Herrn Musk gilt das selbe wie für alle anderen: Jeder "darf" ohne vorliegende Genehmigung bauen, solange er vorher die für den Rückbau nötige Summe als Sicherheit hinterlegt.

  25. 50.

    Damit haben Abgeordnete exakt nichts zu tun. Das war eine Verwaltungsentscheidung.

  26. 49.

    Mario Barth hat keine "Fälle", das sind sämtlichst aus anderen Sendungen (wie den schon genannten extra3 oder auch quer) Weiterverwerte.

  27. 48.

    Ich verstehe wirklich nicht, woher die erschreckend wachsende Aggressivität gegen Kommunalpolitiker oder gar Verwaltungspersonal kommt.

  28. 47.

    Haben wir zuviel Ärzte? Ich glaube mal nicht. Aber so kann man keine Ärzte gewinnen für das weite Umland. Es ist unmöglich solche Handlungen. Für Patienten ist das ein Schlag ins Gesicht. Überall werden Ärzte gesucht und hier werden sie vergrault. Das kann man nicht verstehen. Den Verantwortlichen vom Bauamt sollte man mal unter die Lupe nehmen. Das stinkt doch zum Himmel.

  29. 46.

    Sehr aufmerksam. Wenn es dazu führt, dass man die Kernaussage besser versteht, umso besser.

  30. 45.

    Sehr aufmerksam. Wenn es dazu führt, dass man die Kernaussage besser versteht, umso besser.

  31. 44.

    Wenn diese "Hühnerleiter" die behördlich genehme Rampe darstellt, plädiere ich für Stühle mit halben Sitzflächen in den Amtsschimmelstuben. Aber wo ist eigentlich die Absturzsicherung (Handlauf) bei dieser Posse?

  32. 43.

    Wie heißt es so schön: behindert ist man nicht, behindert wird man. Diese üble Geschichte ist ein typisches Beispiel dafür.

    Kann niemand die Behördenvertreter dafür verantlich machen? Oder will man das nicht?

  33. 42.

    Es handelt sich um ein zivilrechtliche Urteil vom Amtsgericht. Im Gegensatz zum Verwaltungsgericht müssen Zivilurteile nicht zwingend umgesetzt werden.

  34. 41.

    Oh Mann, Berlin ist ja schon schlimm, aber diese Art von Kommunalpolitik in Brandenburg zieht einem echt immer wieder die Schuhe aus. Das hält man doch im Kopf nicht aus.

  35. 40.

    Na, dann verraten Sie uns doch einfach, welche/r der Abgeordneten wie abgestimmt hat...

  36. 39.

    Das Foto scheint aber aus der Bauphase der Rampe und des Zugangs zu sein (man beachte die Stufen der Treppe). Ich hoffe mal, dass zu Inbetriebnahme ein Geländer dran war.

  37. 38.

    Wenn die Kommune auf Ihrem Grundstück bauen will dann baut sie. Sie "dürfen" dann für ein paar Cent verkaufen. Oder werden im E-Fall enteignet.

  38. 37.

    Früher wurde der Ochs oder die Sau durchs Dorf getrieben oder auch Mal geteert und gefedert.Heute geht das ja leider nicht mehr.Leider!!

  39. 36.

    Aber es wird doch alles! reglementiert. Ich stelle diese Art der Bürokratie doch in Frage. Ich bin weder Schwurbler noch Leugner oder wie der ganze Mist mittlerweile genannt wird. Nur vermisse ich ein wenig das doch normale Miteinander. Und auch mal Nachdenken, was Handeln für andere für Konsequenzen hat. Und dementsprechend auch mal zu denken und auch zu handeln. Politisch wie auch sozial.

  40. 35.

    Extra 3 lässt grüssen.....

  41. 34.

    Naja, es ging ja fünf Jahre ganz gut und zack und zügig hat die Verwaltung mit Hochdruck gearbeitet...Mit dem Namen Arno Asmus is doch klar, dass das nix wird. Nur wer E. Musk heisst darf ohne Genehmigung ganze Fabriken, Strassen, Bahnanlagen usw. bauen, hektarweise das Naturschutzgebiet abholzen, das Wasser von hunderttausenden Menschen verbrauchen......

  42. 33.

    Da ist jetzt nicht so ein Bürgermeister der üble Täter. So etwas verzappt das Bauamt in diesem Amt.

  43. 32.

    Warum wird der Kommunalpolitiker nicht namentlich genannt, dem der kommunale Bürgersteig wichtiger ist als die Patienten?
    Die Leute müssen doch wissen, wen sie wählen.
    Anderswo tut man alles, um Ärzte aufs Land zu holen und hier wird genau das Gegenteil getan. Der Verantwortliche soll genannt werden und öffentlich Stellung dazu nehmen.

  44. 31.

    Ich denke, die auf dem Bild abgebildete Rampe, ist die bereits zurückgebaute Version. Wahrscheinlich hat die Kommune nur den Teil auf öffentlichem Grund zurückgebaut. Kommunaler Irrsinn! Solche Dinge können nur Inn verkorksten Deutschland passieren

  45. 30.

    Bürgermeister kommt von der SPD sagt mir googel, hätte FDP erwartet.

  46. 29.

    Berlin und Umgebung tiefste Provinz wie bei uns in der tiefsten Innerschweiz

  47. 28.

    Aber wie schon der Bürgermeister sagte, gibt es ein Ermessungsspielraum.
    Aber hier scheint es mir mehr ein Machtspiel zu sein.

  48. 27.

    Die Abbildung zeigt die rückgebaute Rampe, die nicht mehr nutzbar ist. Schauen Sie sich den Film an.

  49. 26.

    Ich kann den Amtstätern nur wünschen, nicht schwer zu erkranken oder zu verunfallen und dann plötzlich dringend auf ärztliche Hilfe und auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein......ein Zugang zur Praxis, tja leider, leider

  50. 25.

    Bitte den Artikel richtig lesen. Der Bürgermeister war für eine Rampe, andere Abgeordnete aus der Kommunalpolitik waren dagegen.

    Für andere Kommentare zu diesem Artikel:
    Kommunalpolitik ist etwas anderes, als Politik auf Bundesebene.

  51. 24.

    Und da wiehert er wieder, der liebgewordene deutsche Amtsschimmel... Kann ja schließlich nicht jeder machen, was er will!!! Und wenn eine behördliche Entscheidung auch noch so lange braucht - dann wird eben untätig gewartet, eine solche bauliche Barrierereduktion nützt doch eh nur den politisch unwichtigen Alten und Kranken.
    Auch wenn der Vergleich hinkt: Was wäre in einer ähnlichen Situation mit dem bereits abgeholzten Tesla-Wald passiert??

  52. 23.

    Sehe ich auch so, Namen der Abgeordneten veröffentlichen. Ganz dicht können die jedenfalls nicht sein.

  53. 22.

    Unfähigkeit und Bürokratie in Verwaltung und Justiz lassen sich nicht besser darstellen. Ganz nebenbei wurde ganz Brandenburg der Lächerlichkeit preisgegeben.

  54. 21.

    Keiner traut sich an das Verwaltungsrecht ran. Dabei ist es überfällig. Die Macht der Behörden hat skurrile Ausmaße.

  55. 20.

    Schon schade, wenn es möglich ist das derlei Dinge, gerichtlich/behördlich Angeordnet, das Wohl von Bürgerinen und Bürgern behindert bzw. erschwert.
    Deutschland - wie cool ist (wird !) das denn!!!

  56. 19.

    Hoffentlich wissen die Bürger bei den nächsten Wahlen noch, wem sie dies zu verdanken haben!

  57. 18.

    Setzt die Verantwortlichen in die Rollstühle oder Krücken an die Hand. Und dann zum Arzt Besuch ohne Rampe. Wie blöd kann man sein das nicht nachträglich zu genehmigen.

  58. 17.

    Alle beteiligte Akteure und politisch Verantwortliche aus den Dienst entfernen und ab in die Pflege. Dort herrscht doch Fachkräftemangel, oder? Dort dann bis zur Rente bis zum 67. LEBENSJAHR arbeiten. Diese Gehaltsempfänger sind unerträglich geworden. Pfui Teufel.

  59. 16.

    Unglaublich. Man kann doch sicher die Bewilligung im Nachhinein noch beantragen. Und falls es Auflagen gibt, kann man nachbessern.
    Im wahrsten Sinne des Wortes, das erinnert mich an den "Passierschein A38".

  60. 15.

    Wenns Steuerverschwendung wäre, könnte soviel Inkompetenz zum Nachteil der Bürger ein Fall für Mario Barth werden.
    Ansonsten kann man nur noch hilfe schrein.

  61. 14.

    Das gibt es in allen Ländern. Manche sind lediglich korrupt genug, dass man Schwarzbauten einfach durch ein Bestechungsgeld "legalisieren" kann.

  62. 13.

    Wie gemalt für die lustige Rubrik mit dem Gartenzwerg. "Der reale Irrsinn." Regelmäßig zu bewundern bei extra 3. Herr Ehring, übernehmen Sie. Ja, Deutschland ist wirklich ein Irrenhaus.

  63. 12.

    Die Rampe sieht nicht sehr vertrauenswürdig aus, sehr schmal und bei Absturz von Personen mit Rollator oder Rollstuhl, hätte die Kommune als Grundstückseigentümer gehaftet. Entscheidung der Kommune kann ich nachvollziehen. Es ist nicht gestattet auf fremden Grundstücken zu bauen. Möchte auch nicht, dass meine Kommune auf meinem Grundstück eine Rampe baut. Anscheinend gibt es aber eine Lösung, hätte man auch vorher machen können.

  64. 11.

    Die Verwaltungsbeamten, die das festsetzen, müssen nicht zwingend in einer Partei sein. Sie setzen die Verwaltungsvorschriften um, so wie es ihr Dienstherr verlangt.

  65. 10.

    Das wäre wirklich ein Grund zum Bürgermeisterkegeln.

  66. 9.

    Aber, aber, was soll die Aufregung. Kabarettisten brauchen doch auch Input.

  67. 8.

    Und dann jammern wir wieder, daß die Leute bei "Bagatellen" den Notarzt rufen...

  68. 7.

    Und das schlimme daran ist ja, die Bewohner von Dörfern müssen einen ordentlichen Weg in Kauf nehmen. Wie ein Bewohner einer Ortschaft in einem Bericht von Antenne Brandenburg sagte, er muß 20 km hin und 20 zurück, nur um ein Rezept zu holen. Typisch Bürokratie. Dann soll das Gericht dafür Sorge tragen dort eine Praxis einzurichten oder selber ärztliche Sachen anzubieten anstatt mit den tollen Roben zu urteilen.

  69. 6.

    In welchem anderen Land der Welt gibt es so etwas noch?
    Man hätte das zumindest als einmalige Ausnahme genehmigen können.
    Deutschland ist da einzigartig. Und das ist kein Einzelfall. Siehe seit Jahren: "Hammer der Woche" im ZDF.

  70. 5.

    Das und so etwas macht mich sprachlos und wütend. Offenbar wurden hier die Belange und der Bedarf der Betroffenen "in hervorragender Weise" von eigenverliebter Verwaltung und Politik verstanden, erkannt und nachdrücklich vertreten. Hoffentlich finden die Döberner Gelengenheit sich dem gebührend bei den Entscheidern bedanken.

  71. 4.

    Da zeigt sich wieder einmal die "Stärke" des Rechtsstaats. Das Recht muß (rücksichtslos) durchgesetzt werden.

  72. 3.

    Man sollte hier die Personen und deren Partei nennen, die für die Blockade verantwortlich sind.
    Damit die Einwohner bei der nächsten Wahl wissen, der nicht im Interesse der Bürger handelt.

  73. 2.

    Das ist Deutschland. Da können die Verantwortlichen in dieser Verwaltung wirklich stolz auf sich sein. Hirnrissiger geht's nicht

  74. 1.

    Genau mit solchen Possenspielen werden Initiativen ausgebremst. Gratulation!

Nächster Artikel