Stahlindustrie - Arcelormittal beendet monatelange Kurzarbeit in Eisenhüttenstadt

Do 05.01.23 | 15:43 Uhr
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Symbolbild:Ein Arbeiter des Stahlkonzerns ArcelorMittal.(Quelle:dpa/K.Nietfeld)
Audio: Antenne Brandenburg | 05.02.2023 | Vize-Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Vogeler | Bild: dpa/K.Nietfeld

Die Kurzarbeit im Stahlwerk von Arcelormittal in Eisenhüttenstadt ist beendet. Das teilte das Unternehmen dem rbb am Donnerstag mit.

Weil die Nachfrage nach Stahl im vergangenen Jahr zurückgegangen war, hatte das Unternehmen im August 2021 die ersten Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Zwischenzeitlich arbeiteten bis zu zwei Drittel der 1.600 Beschäftigten des Werks nicht in Vollzeit und bekamen weniger Lohn.

Kunden kaufen wieder mehr Stahl

In der vergangenen Woche hatte sich die Lage aber entspannt. "Die Lagerbestände bei unseren Kunden haben ein Niveau erreicht, dass die Kunden wieder bei uns bestellen. Auch bei den Autobauern gibt es eine ganz leichte Verbesserung", sagt Dirk Vogeler, Vize-Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens.

Vogeler sieht aber nach wie vor auch Risiken: "Etwa in Polen und Tschechien gibt es eine sehr hohe Inflation. Da sitzen viele unserer Kunden. Deshalb gibt es ein gewisses Maß Unsicherheit bei der Auftragsentwicklung."

Der Manager will daher nicht ausschließen, dass etwa im Februar wieder Beschäftigte in Kurzarbeit geschickt werden. Rechtlich hat Arcelormittal dafür schon die Möglichkeit geschaffen und die entsprechende Betriebsvereinbarung bis Juni dieses Jahres verlängert.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.01.2023, 14:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    "Etwa in Polen und Tschechien gibt es eine sehr hohe Inflation." - Pöse Ampel, pöser Habeck, sind die doch Schuld, dass in den Ländern sogar Hochöfen stillgelegt worden sind.
    Wer Ironie findet, darf die behalten.

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