Der Senat hat die lange erwartete Verordnung zur Umsetzung des Cannabis-Gesetzes am Dienstag beschlossen. Genehmigungen für Anbauvereine soll in Berlin künftig das Lageso erteilen. Dazu kommt ein langer Bußgeldkatalog.
In Berlin werden Verstöße gegen das Cannabis-Gesetz bislang nicht geahndet. Die Polizei sammelt aber Verstöße für spätere Bußgeldbescheide. Ganz anders sieht es in Bayern aus. Von René Althammer
Seit Juli steht ein Konsummobil vom Verein Fixpunkt im Görlitzer Park, die Nachfrage ist groß. Sozialarbeiterin Astrid Leicht erklärt, warum sich der Drogenkonsum im Park verschärft hat - und warum der geplante Zaun aus ihrer Sicht keine Lösung ist.
Cannabis ist in Polen strikt verboten. Deutschen Autofahrern, die die Grenze überqueren, drohen bei einem positiven THC-Test harte Strafen. Selbst geringe Mengen können zu mehrjährigen Fahrverboten und hohen Geldbußen führen.
Seit diesem Donnerstag gelten neue Grenzwerte für Cannabiskonsum am Steuer. Autofahrer sollten nicht mehr als 3,5 Nanogramm THC je Milliliter Blut haben. Wer das überschreitet, dem droht eine saftige Strafe.
Seit viereinhalb Monaten gilt die Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland. Doch in Berlin wurden Anbauvereine von Politik und Behörden bisher ausgebremst. Das soll sich nun ändern.
Auch vier Monate nach der Teil-Legalisierung von Cannabis herrscht in Berlin noch Unklarheit in einem wichtigen Punkt: Wer genehmigt und kontrolliert den Anbau in Vereinen - das Land oder die Bezirke? Von Kirsten Buchmann
Seit einem Jahr können Berliner kostenlos, anonym und legal Drogen testen lassen. Das Angebot wird so gut nachgefragt, dass hunderte Menschen abgewiesen werden mussten. Von Sabine Müller
Das 29-Euro-Ticket startet, Kiffer dürfen nun legal ihr Gras anbauen, nicht vorbereitete Kabelfernsehen-Kunden schauen in schwarze Bildschirme, Deckel von Getränkeflaschen dürfen nicht mehr lose sein - diese Neuerungen erwarten Sie im Juli.
Ab dem 1. Juli dürfen sich Vereinigungen für den Cannabis-Anbau gründen. Bislang war aber völlig unklar, welche Berliner Behörde zuständig ist. Nun gibt es hier zwar eine Lösung. Doch wichtige Vorschriften fehlen.
Seit 1. April ist der Konsum von Marihuana in Deutschland legal - zum 1. Juli dürfen nun auch Vereine gemeinschaftlich Gras anbauen. Doch sowohl beim Canabis Social Club Fürstenwalde als auch bei der Oderblüte Frankfurt wird es noch dauern.
Viele alte Menschen könnten medizinisches Cannabis zur Schmerzlinderung nutzen. Aber die Hürden zur Verschreibung sind auch nach der Legalisierung hoch, und die Skepsis gegenüber dem Stoff ist noch längst nicht verschwunden. Von Carl Winterhagen und Christina Rubarth
Ab 1. April ist Cannabis weitgehend legalisiert. Aber wo ist Kiffen auch in Zukunft verboten? Was gilt für den Eigenanbau? Und wie will die Polizei die Einhaltung des neuen Gesetzes kontrollieren? Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Sebastian Schneider
Auch nach der weitgehenden Legalisierung von Cannabis darf in Berliner Freibädern kein Joint angezündet werden. Generell bleibt das Kiffen in Sportstätten weiter verboten - das ist aber nicht der einzige Grund.
Männer, die vor dem 15. Lebensjahr mit dem Cannabiskonsum angefangen und regelmäßig gekifft haben, haben ein deutlich erhöhtes Risiko an einer Psychose oder Schizophrenie zu erkranken. Der Chefarzt der Psychiatrie im Vivantes Berlin erläutert die Gründe.
Nach der Cannabis-Legalisierung können Erwachsene drei Pflanzen zuhause anbauen. Oder man tritt in einem Anbauverein ein. Das dort gezogene Gras darf ab Juli an die Mitglieder abgegeben werden, doch vorher müssen noch Hürden genommen werden. Von V. Heib und W. Siebert
Cannabis darf ab dem 1. April privat angebaut werden - allerdings gibt es zahlreiche Auflagen. Auch beim Semesterticket für Studierende gibt es Änderungen und bei der Führerschein-Theorie gibt es neue zusätzliche Fragen.
Der Bundesrat hat am Freitag das umstrittene Gesetz zur Freigabe von Cannabis passieren lassen. Der Vermittlungsausschuss wurde nicht angerufen. Damit wird der Konsum und der Besitz von Cannabis in begrenzter Menge zum 1. April legal.
Der Bundesrat hat der Cannabis-Legalisierung zugestimmt. Damit dürften Erwachsene die Droge künftig auch zu Hause anbauen. Doch welche Regeln gelten dafür? Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Cannabis-Anbau. Von Yasser Speck
Berlin wird sich wohl bei der Abstimmung zum Cannabisgesetz im Bundesrat enthalten, auch wenn die rückwirkende Amnestie bleiben soll. Gesundheitsminister Lauterbach kündigt nun Zugeständnisse unter anderem bei der Suchtprävention an.
Ab April könnte das Rauchen von Marihuana und Haschisch weitgehend erlaubt werden. Allerdings ändert das Gesetz nicht die Regeln in den Berliner Gefängnissen. Kiffen bleibt dort weiter verboten - so wie der Konsum von Alkohol.
Ab April soll das neue Cannabisgesetz in Kraft sein. Justizbehörden würde es erheblich belasten, kritisiert Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg. Sie möchte die darin enthaltene Amnestieregelung streichen oder verzögern. Von Susett Kleine und Carla Spangenberg
Keine andere Droge beschäftigt die Berliner Polizei mehr als Cannabis, das zeigen aktuelle Zahlen, die rbb|24 exklusiv vorliegen. Mit der möglichen Legalisierung von Cannabis könnte sich die Statistik allerdings ändern. Von Sebastian Schöbel
Erwachsene sollen künftig legal Cannabis besitzen dürfen – zumindest in bestimmten Mengen. Der Bundestag hat am Freitag eine umstrittene Gesetzesänderung zur teilweisen Legalisierung der Droge beschlossen.
Die Droge Cannabis darf in Vereinen ab dem 1. Juli gemeinschaftlich angebaut werden. Der Gründer des neuen Cannabis Social Clubs in Brandenburg an der Havel hält den Konsum ab 18 Jahren aber für zu früh.
Konsumieren in der Nähe von Schulen, mehr Cannabis-Besitz erlaubt als bisher, Bezug von Pflanzen über nicht-kommerzielle Clubs: Die Ampel-Regierung hat sich in Sachen Cannabis-Legalisierung auf neue Details geeinigt. Ein Überblick.
Jeder Zweite in Berlin hat Erfahrungen mit dem Konsum von Cannabis. Damit liegt die Hauptstadt laut neuen Daten der Gesundheitsverwaltung weit über dem Bundesdurchschnitt. Besonders häufig wird Gras von 25- bis 39-Jährigen konsumiert.
Die vom Bund geplante Cannabis-Legalisierung stößt bei den Ländern auf Widerstand. Sie fordern nun im Bundesrat eine Überarbeitung. Die Brandenburger Justizministerin nennt das Vorhaben gar "ein Förderprogramm für die organisierte Kriminalität".
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf zur Cannabis-Legalisierung auf den Weg gebracht. Karl Lauterbach sieht ein "Gesetz mit Augenmaß". Doch nicht nur Zoll, Kriminalbeamte und Richter laufen Sturm gegen das "Bürokratiemonster".
Die Legalisierung von Cannabis ist - zumindest teilweise - in Sichtweite. Die Brandenburger Grünen gehen davon aus, dass so weniger Gras auf dem Schwarzmarkt zur Verfügung stehen wird. Unter anderem Politiker aus der CDU bezweifeln das. Von Nico Hecht
Wird Cannabis bald legal? Die Spekulationen darüber versetzen die Branche rund um Hanf-Produkte in Goldrausch-Stimmung. Auch auf der "Mary Jane" in Berlin, eine zentrale Messe der Hanf-Szene. Von Johannes Frewel
Viele Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin haben Erfahrungen mit dem Konsum von Cannabis. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen, die Pandemie hat das Problem offenbar verstärkt.
Zum Kiffen ins Vereinsheim? Die Bundesregierung hat ihre Pläne zur Legalisierung von Cannabis vorgestellt. Vorerst vom Tisch ist ein Verkauf über Lizenzen, stattdessen sollen Clubs anbauen dürfen. Ein Weg mit Vor- wie Nachteilen. Von Oliver Noffke
Im Oktober legte Bundesgesundheitsminister Lauterbach erste Pläne für die Cannabis-Legalisierung in Deutschland vor. Nach Rücksprache mit der EU hat er diese nun zusammen mit Landwirtschaftsminister Özdemir konkretisiert.
Wie Cannabis, nur legal: Das versprechen Verkäufer des Stoffes HHC - und haben damit recht. Weil der Vertrieb sich aktuell in einer gesetzlichen Grauzone bewegt, gibt's das Marihuana-Produkt sogar beim Späti um die Ecke. Von Bernadette Huber