AGB nicht zugestimmt - Berliner Sparkasse kündigt 17.000 Kunden

Do 16.02.23 | 08:58 Uhr
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Geldautomaten der Berliner Sparkasse. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.02.2023 | Michael Ernst | Bild: dpa/Jens Kalaene

Fast ein Jahr lang wurden Kunden der Sparkasse immer wieder über die neue AGB informiert. Viele haben den neuen Konditionen aber trotzdem nicht zugestimmt. Jetzt verschickt die Bank allein in Berlin tausende Kündigungen.

Die Berliner Sparkasse kündigt die Konten von 17.000 Kunden. Das hat eine Sparkassen-Sprecherin dem rbb auf Nachfrage bestätigt. Die betroffenen Kunden hätten laut Medienberichten von Dienstagabend den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen und einer damit einhergehenden Gebührenerhöhung nicht zugestimmt.

Junge und ältere Kunden nicht betroffen

Der Bundesgerichtshof hatte vorletztes Jahr entschieden, dass Gebührenklauseln der Banken unwirksam sind, wenn die Kunden nicht ausdrücklich zugestimmt haben. Der Sprecherin zufolge hat die Berliner Sparkasse ihre 1,4 Millionen Kunden seit vergangenem März auf verschiedenen Wegen informiert, doch 17.000 reagierten nicht. Deswegen bekämen sie jetzt die Kündigungsschreiben.

Nicht betroffen seien Inhaber eines Basiskontos, eines "Jungen Kontos", Minderjährige und über 74-Jährige. Ähnliche Kündigungsschreiben hat auch schon die Postbank verschickt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.02.2023, 8:00 Uhr

63 Kommentare

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  1. 63.

    Wollen Sie endlich besser verstehen? Die AGB's auf Augenhöhe habe ich ausdrücklich angemahnt! Selbstbedienung war gestern... Muss man den Unterschied denn immer wieder neu erklären? "Geiz ist geil"-Unterstellung ist sogar direkt unverschämt. Sehr unverschämt von Ihnen. Absichtlich? Oder andere Motive?

  2. 62.

    "Ich denke zwar nicht, dass es in Deutschland einen Arbeitgeber gibt, der Bargeld noch in einer Lohntüte auszahlt,..." Doch, doch, der Herr "Mitleser" hat da einen Exclusivvertrag, das hat er -unter einem anderen Nick- immer wieder lang und breit geschildert....

  3. 61.

    "Ich denke zwar nicht, dass es in Deutschland einen Arbeitgeber gibt, der Bargeld noch in einer Lohntüte auszahlt,..." Doch, doch, der Herr "Mitleser" hat da einen Exclusivvertrag, das hat er -unter einem anderen Nick- immer wieder lang und breit geschildert....

  4. 60.

    Ehrlich

  5. 59.

    Also ich bin auch zu dem orangen Marktführer gewechselt. Und bin da sehr glücklich.

  6. 58.

    Banken, Volksbanken und Sparkassen sind völlig unterschiedliche Anbieterformen. Eine Bank ist nicht gleich Bank. Die Sparkasse ist eine Anstalt öffentlichen Rechts und gehört dem Bundesland, hier Berlin. Also sollten Sie sich hier mit den politisch Zuständigen mal die Bilanz der Berliner Sparkasse anschauen. Bitte informieren Sie sich bevor Sie hier mit Halbwissen Unwahrheiten posten. Danke.

  7. 57.

    Umsatz ist nicht Gewinn. Meinen Sie, die Mitarbeiter müssen nicht bezahlt werden und der Vermieter gewährt kostenlose Nutzung der Filialräume? Wenn man keine Ahnung hat, dann bitte raushalten.

  8. 56.

    "Es gab und gibt übrigens jede Menge Tipps und Musterbriefe, mit deren Hilfe eine Zurückerstattung der bereits zu viel bezahlten Gebühren veranlasst werden kann."

    Sehr guter Hinweis. Nachdem mich die Berliner Sparkasse seinerzeit wegen der "notwendigen" Zustimmung zu noch höheren Kontogebühren anschrieb, fragte ich, wann ich mit der Rückerstattung rechnen könne. Als Antwort bekam ich einen Hinweis auf ein Urteil zu Verträgen eines Energieversorgers(!), wonach eine aktive Zustimmung in der Vergangenheit nicht nötig gewesen sei. Als Reaktion darauf schloss ich mich der dazu laufenden Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale gegen die B. Sparkasse an.

    Nun wird mir gekündigt. Es ist frech, wenn die B. Sparkasse zu unrecht kassierte Gebühren nicht zurückzahlt und stattdessen die Konten kündigt. Dieser Verein sieht mich nie wieder!

  9. 55.

    Diverse deutsche Banken melden Rekordgewinne für das Jahr 2022. Einige hatten das beste Jahr seit der Finanzkrise. So schlecht kann es denen also nicht gehen. Es wird hier eher versucht, noch mehr Gewinnmaximierung zu betreiben, auf Kosten tausender Privatkunden. Auf Kosten von Leuten, die schon durch Pandemie, Inflation und Wirtschaftskrise enorm unter Druck stehen. Motto: Wenn es den Leuten schon wirtschaftich schlecht geht, dann einfach nochmal die Kontoführungsgebühr oben drauf erhöhen. Hauptsache, die Bank macht ihren Schnitt. Was aus den dummen Kunden wird - egal. Man muss sich das nur mal durchrechnen: Z.B. 100 Euro Gebühr pro Jahr, bei 10.000 Kunden (sehr, sehr kleine Bank). Schon das alleine macht Erlöse in Höhe von einer Million Euro für die Bank.

  10. 54.

    Ich schrieb:
    Gestaltung der AGBs kundenfreundlich.... und meinte: Auf Augenhöhe. Als Wunsch.

  11. 52.

    Und weil ich vorhin Zeit hatte, soll ich jetzt zurück zur Sparkasse wechseln? Ich schrieb, dass ich mich vor 20 Jahren von der Sparkasse verabschiedet habe. Da waren meine beruflichen Verhältnisse noch ganz andere.

  12. 51.

    Endlich, ich hab das ausgesessen, so sparen ich mir das kündgen. Ich hab schon alles seit einiger Zeit zu einer anderen Bank geschoben, was bei viel Geld auch lange dauert aber egal. Nach 30 Jahren kann man auch mal die Bank wechseln.

  13. 50.

    Sie können sich sicher seien, dass die Sparkasse und alle Banken ihre AGB wasserdicht überprüft haben. Das sind keine Anfänger. Die machen das hauptberuflich. Daher können die Sparkassen auch ganz bequem allen Leuten kündigen, die da nicht mitmachen wollen. Natürlich kann man gegen alles Klage einreichen. Aber mal ehrlich: Auf die Idee sind auch schon andere gekommen. Ohne Erfolg. Weil: Siehe erster Satz.

  14. 48.

    Dann zum Hintergrund: Das Problem sind nicht die Zinsen, sondern die Altmitarbeiter mit ihren Gehältern und Versorgungszusagen! Diese passen nicht mehr in die heutige Zeit mit den aktuellen Einnahmemöglichkeiten und die zu erzielende Margenhöhe der Banken. Jeder will kostenfreies Banking und Billig-Investments. Es gibt immer weniger Menschen, die Beratung bezahlen wollen, mal ganz davon abgesehen, dass man diese auch nicht unbedingt bei Banken und Sparkassen, sondern bei speziellen, ganzheitlich beratenden Beratungshäusern in Anspruch nehmen sollte.

  15. 47.

    Ich denke zwar nicht, dass es in Deutschland einen Arbeitgeber gibt, der Bargeld noch in einer Lohntüte auszahlt, aber falls doch, was machen sie ohne Konto, das Geld unter der Matratze verstecken? Was ist bei Feuer, Einbruch? Bestimmt haben Sie Ihrem Versicherer die Beiträge dann auch in bar geschickt. Mit einem Auto sieht es auch schlecht aus, da sie es nur angemeldet bekommen, wenn sie ein Konto angeben usw.

  16. 46.

    Ist doch auch nicht mehr Zeitgemäß, geht doch alles Online Verträge ,Beratung. Kontoauszüge als PDF.Geld abheben z b.bei Rewe o mit Visa fast an allen Automaten.

  17. 45.

    Bei der Postbank hat man mit der Zustimmung nicht nur der AGB sondern auch jeder Menge anderer kundenunfreundlicher Dinge zugestimmt wie z. B. Bestsign ohne Alternative

  18. 44.

    Sie hatten ja auch bis gestern Zeit, der neue AGB zuzustimmen. Wer es nicht gemacht hat, wird eben jetzt gekündigt. Wenn Sie dann ein neues Konto bei einer anderen Bank eröffnen wollen, müssen sie sowieso die neue AGB akzeptieren und es betrifft alle Banken in D. da ein EU Recht umgesetzt wird.

  19. 43.

    Sparkassen sind in öffentlich rechtlichen Trägerschaft, aber denoch gelten für sie Gesetze, zum Beispiel bezüglich der AGB, auch dürfen sie keinen Wetbewerbsvorteil zu andern Finanzinstituten haben

  20. 42.

    Ich bin seit vielen Jahren bei der Sparkasse....und alles passt. Und was bitte ist bei dem Onlinebanking bei der Sparkasse umständlich?? Verstehe ich nicht.

  21. 41.

    Abwarten!
    Uns hatte die Commerzbank auch ohne Vorwarnung gekündigt!
    Aber es gibt ja zum Glück auch andere Banken
    :)

  22. 40.

    Danke für die typische Berliner Belehrung.
    Ich bin seit 1966 Kunde der Hamburger Sparkasse, mit wird dort alsAltkunde der rote Teppich ausgerollt.

  23. 39.

    Warum gehen Sie nicht darauf ein, dass die Banken einen Gestaltungsspielraum haben, wieviel Rechte sie dem Kunden geben/entziehen um das BGH-Urteil umzusetzen? Dieses Urteil sollte die Kundenrechte stärken. Die Banken versuchen dies, mit noch mehr Bürokratie wieder auszuhebeln. (Ist wie bei der Zustimmungspflicht bei Internetinhalten)
    Gut gemeint ist nicht gut gemacht...

  24. 38.

    Es wird nun von den Banken und Sparkassen das umgesetzt, was diese schon häufig und seit langem angesprochen, geschrieben, gemailt und sonst noch wie veröffentlich haben.
    Es gab und gibt übrigens jede Menge Tipps und Musterbriefe, mit deren Hilfe eine Zurückerstattung der bereits zu viel bezahlten Gebühren veranlasst werden kann. Das ist für drei Jahre rückwirkend möglich und da kommt mitunter schon ein schönes Sümmchen dabei heraus. Es wundert mich, dass dies hier nicht bereits thematisiert worden ist.

  25. 37.

    Also ich hab meine Konten bei der Sparkasse schon vor über 2 Jahren gekündigt, bekam aber letztes Jahr immer noch Anschreiben/Mahnungen ich möchte doch bitte irgendwelchen Dingen zustimmen…..
    Bin da schon in freudiger Erwartung des nächsten Schreibens - <grins>

  26. 36.

    Selbstverständlich weiß ich das. Im Beitrag ging es um Gebührenerhöhung. Die wurden in der Niedrigzinsphase stark erhöht, weil angeblich sonst kein Geld durch die Bank zu verdienen war.

  27. 35.

    Sie haben das Grundsätzliche nicht verstanden.

    Zustimmen MUSSTEN Sie nicht.

    Sie hätten nur gekündigt werden können.

    Und im Anschluss hätten Sie sich eine neue Bank suchen können.

    So ist es richtig.

  28. 34.

    Ich habe AGB nicht zugestimmt, wurde bisher seit einem Jahr auch nicht gekündigt.

    Lebe im Ruhrgebiet, nicht in Berlin.

  29. 33.
    Antwort auf [Jan] vom 16.02.2023 um 13:55

    Warum können Sie ohne Konto nicht leben?
    Nur weil es für Sie einfacher oder bequemer ist?
    Weil ihr Arbeitgeber Ihnen ihren Verdienst überweist?
    Schauen sie sich alle ihre Umsätze an und stellen sich die Frage, warum das überwiesen und nicht bar bezahlt wurde.
    Das mit der Karte zahlen ist alles schick, aber manchmal geht es halt nicht und den wenigsten ist klar, das mit dem Beauftragen eines Zahlungsdienstleisters dieser nicht nur die Zahlung abwickelt sondern auch Einsicht in die Umsätze bekommt.
    Aber das sprengt hier den Rahmen...

  30. 32.

    Es muss ein Urteil des BGH umgesetzt werden, tut mir Leid ,aber 90 Prozent der Foristen haben es nicht verstanden.
    Ich musste auch den neuen ABG der Hamburger Sparkasse zustimmen. Und Sparkassen haben eine andere Rechtsform als Banken.

  31. 31.
    Antwort auf [Jan] vom 16.02.2023 um 13:55

    "Kommentar-Name ist übrigens falsch, weil Sie nicht nur "Mitlesen"..."
    Da steht nicht "nur mitleser".
    Ich entschuldige mich aber dafür, das ich mitlese und nur ab und an schreibe.

  32. 30.

    OK, dann nehme ich die Unschärfe raus und mache aus dem Monopol ein Oligopol.
    Und dann schauen Sie, wieviele unterschiedliche Kreditinsitute es gibt.
    Das Märchen von den eigenständigen und unabhängigen Sparkassen mal beiseite gelegt, sollte klar sein das die Berliner Bank gar keine Berliner Bank sondern wie die PB nur der Name innerhalb der DB ist. Die Comdirekt ist ebenso keine eigenständige Bank mehr.. das ließe sich jetzt noch weiter führen.
    Was denken Sie, bleibt zum Schluß übrig?
    Und nochmal: Der Staat verpflichtet zum Kontenbesitz. Sparkassen sind kommunal getragen.



  33. 29.

    Es gibt da in der Bankenbranche so einige Träumer: Sie träumen von der Wehrlosigkeit kenntnisreicher Kunden. Es gibt Gründe warum Banken gegen die Online- u. KI Intelligenz (Geld drucken und verwalten geht automatisch) sehr aggressiv ankämpft. Banken können genauso verzichtbar werden wie Autohäuser. Will man dem entgegenwirken, geht das nur mit Kundenfreundlichkeit. Soll heißen: Hier kommen nur noch positive Kommentare über Banken.

  34. 28.

    Für den Fall, das es Ihnen nicht aufgefallen sein sollte: Es ging nicht darum zu einem anderem Kreditinstitut umzuziehen.

    Im übrigen ist der Umzugservice geltendes Recht seit 2016.
    Willkommen in 2023!

  35. 27.

    Dann sind sie auch nicht Kunde der Sparkasse und nur um die geht es hier. Obwohl fast alle Banken und Sparkassen ihre AGB dahin angepasst haben und dafür die Zustimmung eingeholt haben.

  36. 26.

    Ich wundere mich seit Jahren, wie man noch ein Konto bei der Sparkasse haben kann. Unflexibel, teuer, nicht vorhandener Kundendienst und umständliches Onlinebanking. Meine Eltern sind aus Altersgründen da geblieben und ich krieg jedes Mal das kalte Grausen wenn ich mich damit beschäftigen muss.

  37. 25.

    Alles, was an Zins unterhalb der Inflation ist, ist durch den Kaufkraftverlust reale Vermögensvernichtung. Also ist der aktuelle Prozentsatz im Markt keine Möglichkeit zu sparen. Nachvollziehbar, verständlich?

  38. 24.

    Wieso, Sie können sich doch auch ihre (Geschäfts)partner aussuchen. Irgendeine der Banken wird doch sicherlich Ihnen genehme AGBs haben, Sie Träumer!

  39. 23.

    Deshalb ist es wichtig, gegen Überschuldung anzuschreiben. Auch damit Verbrauchsschuldner nicht gewählt werden. Aus reinem Überlebensinstinkt heraus...
    Wenn es schief läuft kann man nur mit Schnelligkeit den Schaden versuchen zu begrenzen. Und an der Stelle sollten Sie mal Banken kennenlernen...(oder besser nicht).

  40. 22.

    Also meine Bank bietet einen kostenfreien Kontoumzugsservice, da werden dann alle automatisch informiert. Willkommen in 2023!

  41. 21.

    Wieso, Sie scheinen doch jetzt gerade auch Zeit zu haben. Da hat die Sparkasse geöffnet. Schauen Sie mal vorbei.

  42. 20.

    Also die Kunden wurden langfristig vorher, mehrfach auf verschiedensten Kanälen informiert, dass ohne Zustimmung es zur Kündigung kommen wird. Das kommt nicht "plötzlich", lesen muss man natürlich schon. Aber da dachten die Kunden wohl in typischer Berlindenke "Erst einmal abwarten...". Jetzt bekommen Sie nur die Konsequenz ihrer Entscheidung serviert. Man kann das Konto übrigens neu eröffnen, dadurch stimmt man dann auch den neuen Bedingungen zu. Also, warum nicht gleich "Offen für NEUES"? Einkommensschwache Kunden muss übrigens die Postbank als Kunden annehmen.

  43. 19.

    Alles, was unterhalb der Inflation an Rendite ist, ist reale Geldvernichtung. Da ist es egal, ob es 0,3% oder 1,0% sind, weil der Kaufkraftverlust einfach höher ist, ist es eine Negativverzinsung. Vielleicht denken Sie mal darüber nach.

  44. 18.

    So ein Quatsch. Sie können es sich aussuchen, Kunde bei jeder Bank zu werden, wenn ihre SCHUFA einwandfrei ist. Ansonsten muss Sie die Postbank als Kunde ebenso wie die Sparkassen aufnehmen. Warum erzählen Sie hier Märchen?

  45. 17.

    Warum sollte das den AG interessieren? Der besteht auf einem Konto und fertig. Haste keins? Pech!

  46. 16.

    Bei einer Geldentwertung nutzt Ihnen aber auch das Geld im Sparstrumpf nichts. Dann kommen sie zwar schneller dran, aber im schlimmsten Fall taugt es nur noch zum Basteln oder als Kaminanzünder.

  47. 15.

    Welche hohen Zinsen meinen Sie? Ich habe für ein Tagesgeldkonto vor rund 20 Jahren 4 % Zinsen erhalten. Aktuell gibt es laut Vergleich maximal 2,3 %. In den letzten Jahren konnte man sich schon über 1% freuen. Die Sparkasse langte bei den Kontoführungsgebühren übrigens schon damals kräftig zu. Deshalb unter anderem wechselte ich zu einer Interbank und hab es nicht bereut. Keine Gebühren bei regelmäßigem Geldeingang aufs Girokonto, kostenloses Geldabheben weltweit und Kontoauszüge jederzeit verfügbar. Dazu guter Service auch ohne Filiale. Die Öffnungszeiten der immer weniger wurdenden Sparkassenfilialen passten sowieso nicht zu meinen Arbeitszeiten.

  48. 14.

    Nein leider nicht, sowas ist durch die Anpassung der AGB gedeckt, denen man aber ausdrücklich zustimmen muss. Genau das hat der BGH moniert.
    Allerdings löst die Weigerung der Unterzeichnung, damit die Nichtanerkennung der laufenden AGB, automatisch ein Sonderkündigungsrecht seitens des Geldinstituts aus.
    Wovon die logischerweise umgehend Gebrauch machen.
    Den Rest regelt der „Markt“ und ob der hinreichend funktioniert ist wieder eine völlig andere Frage.

  49. 13.

    Ich habe bei keiner Bank zugestimmt und werde es auch nicht.

  50. 12.

    @Wossi: Aber die Einhaltung von Gesetzen, Hackerabwehr (Banken sind Lieblingsziel), Beratung, Filialen, Geldautomaten so viel es geht, Kredite in der Not oder bei Wünschen und das alles sicher und möglichst schnell und unkompliziert. Das und mehr verlangst Du und schimpfst dann auf die Banken. Bravo: Geiz ist geil. Selber willst Du aber Gehalt für gute Arbeit?
    @Morigk: Bargeldlos ist halt mega-gut gegen Geldwäsche, Betrug und Kriminalität und es ist bequemer. Ich kann Dich verstehen, aber ich mag bequeme Bargeldlosigkeit und nehme die Nachteile dann in Kauf.
    @Charly: Hätten mal die tausenden von Rechtsanwälte der Banken nur erkannt, was Du so schnell gesehen hast. Verdammt, die Banken müssen echt doof sein, dass sie das Urteil so interpretiert haben und sie Millionen verloren haben. Du solltest selber eine Bank gründen oder Bankberater werden.
    @mitleser: Ja so sagen das auch die afd, Querdenker und Reichsbürger. Es gibt 1.100 Banklizenzen in Deutschland. Wo ist das Monopol???

  51. 11.

    Wer mit seinem Dienstleister nicht mehr einverstanden ist kann wechseln, wenn eine Zustimmung zur AGB von Gesetzgeber verlangt wird, dann muss man als Kunde dieser Pflicht nachkommen, ansonsten ist eine Kündigung fällig.
    Da Sparkassen nicht Privatbanken sind, machen sie an bestimmte Gruppen Zugeständnisse.
    Als Kunde kann man jederzeit kündigen, in diesem Fall ist auch mal die Bank kündigungsberechtigt

    Ein Monopol wäre vorhanden, wenn es nur Sparkassen gäbe, es gibt aber auch zig Banken, und alle diese Dienstleister stehen in Konkurenz zu einander!

  52. 10.

    Berliner Sparkasse is in meinen augen der letzte ....
    bin Oktober zur anderen Bank gewechselt. nach dem man sich anhören dürfte wortwörtlich : gibt internen Score der liegt zwischen 1 und 6, und sie liegen bei 12 ! daher geschäfftskontogebühr 20 euro anstatt 10 oder 15!

  53. 9.

    Genau so sehe ich es auch wir als Kunden sind den Banken ausgeliefert

  54. 8.

    Warum werden eigentlich die Gebühren erhöht ? Jetzt, wo die Zinsen wieder steigen, kann doch bei der Kreditvergabe ordentlich Geld verdient werden. Bei Tagesgeld werden lächerliche 0,25 % gezahlt, wo andere Banken deutlich über 1 % bieten.

  55. 7.

    Die Sparkasse kündigt also den Leuten, die tlw. 10€ monatlich, also 120€ Kontoführungsgebühren zahlen?

    Sind mal auf die schnelle 2 Mio Euro die denen flöten geht.

    Andererseits hätten sie dann wieder Gründe Mitarbeiter zu entlassen und Banken zu schliessen, die Postbank geht da ja voran.

    An die ältere Bevölkerung die nicht onlineaffin ist wird wieder mal nicht gedacht, im Gegenteil, da werden die Gebühren erhöht. Ein Jammer.

  56. 6.

    Wenn sich die Sparkasse das leisten kann. Ich hoffe, die (ehemaligen) Kunden lernen draus und wechseln zu einer vernünftigen Bank. Vor Gebühren ist man zwar nirgendwo 100%ig gefeit, aber man kriegt deutlich mehr Service, als bei der Sparkasse.

  57. 5.

    Es wäre ja mal interessant zu erfahren, was passiert, wenn die 17000 ihren Arbeitgeber darüber informieren demnächst wieder die Lohntüte abholen zu wollen.
    Von Politik und Wirtschaft wird einem ständig eingetrichtert, das alles nur noch bargeldlos zu geschehen habe.
    Was dabei vergessen wird: Die Banken und Sparkassen haben ein Monopol, welches Sie rigoros ausnutzen.
    Wenn ich den AGB nicht zustimme, fliege ich. Dabei handelt es sich aber um eine einseitige Willenserklärung, mit der sich die Häuser immer weitere Rechte einholen.
    In Zeiten, in denen es kaum bis garnicht Kundenberatung gibt und selbst Bargeldautomaten aller ortens abgebaut werden, ist die ständige Preisanpassung und damit die dauernden AGB-Änderungen mit nix zu begründen.

  58. 4.

    Da hat sich die Berliner Sparkasse viel unnötigen Ärger aufgeladen. Der BGH hat dazu eine anderslautende Entscheidung getroffen. (Siehe ARD-Text S. 108 von heute .)
    Bei den hohen Zinsen, die die Kunden auch bei anderen Sparkassen für ihre Einlagen seit längerem erhalten, ist die Gebührenerhöhung auch erforderlich.

  59. 3.

    Zustimmung oder nicht. Wir als Kunden sind immer die gelackmeierten, weil wir den Banken und Sparkassen folgen müssen oder wir riskieren das Konto. Wir zahlen immer drauf. Das hat der Staat aber auch leider so geregelt, dass wir ohne Konto nicht mehr auskommen. Wenn wir unsere lohne bar ausgezahlt bekämen, vieles in bar machen könnt en, konnten die Banken nicht mehr mit dem Geld nebenbei arbeiten und wurden sich um Kunden reißen. So über ist alles sehr einseitig. Die Konditionen müssten verbraucherfreundlich sein.

  60. 2.

    Warum sollte man einer automatischen Gebührenselbstbedienung zustimmen? Man kann es nicht. Nur Dumme schaden sich selber. Hoffentlich klagt jemand wegen Nötigung. Die AGB`s müssen ausgewogen formuliert sein.
    Nebenbei: Die Daseinsberechtigung von Banken gerät so unter Druck. Die KI machts möglich. Im Notfall (Geldentwertung) kommt man ja eh nicht an sein Geld. Es ist sogar ganz weg, wenn der Staat (als größter "Gauner") das will.

  61. 1.

    Ja, das war aber sehr lange vorher bei allen Banken mehrfach den Kunden gegenüber angekündigt. Ich finde den Schritt in der Konsequenz logisch und richtig. Man kann ja ein Konto neu eröffnen, dort oder woanders und stimmt damit den neuen Bedingungen zu.

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