Landungen nach Mitternacht - Nachtflugverbot am BER: Verspätete Flieger drehen nach Hannover und Leipzig ab

Fr 02.08.24 | 21:22 Uhr | Von Roberto Jurkschat
  146
Ein Passagierflugzeug landet neben BER am 14.08.2012 in Schönefeld (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

In den vergangenen Tagen konnten zwei verspätete Flüge wegen des Nachtflugverbots nicht wie geplant am BER landen, die Piloten steuerten die Maschinen nach Hannover. Seitdem wird diskutiert, ob die Vorgaben zu streng sind. Von Roberto Jurkschat

Lange sieht es am vergangenen Samstag so aus, als könnte es der Eurowings-Flug 5831 doch noch rechtzeitig nach Berlin schaffen. Laut Plan hätte der Airbus um 20.25 Uhr in Alicante abheben sollen, mit Landung um 23:25 Uhr am BER. Doch die Maschine startet erst um 21.33 Uhr - und die Ankunft am BER verschiebt sich Richtung Mitternacht.

Für Landungen verspäteter Flüge ist am Flughafen Berlin Brandenburg ein Zeitfenster von 23:30 und 0:00 Uhr vorgesehen. Danach beginnt das Nachtflugverbot, das lediglich für Regierungsflüge, Militäreinsätze und Rettungsflüge unterbrochen werden darf - nicht aber für Linienflüge.

"Man war zuversichtlich, dass der Flug den BER trotz Verspätung noch vor dem Beginn des Nachtflugverbots erreichen würde", sagt Eurowings-Sprecher Florian Gränzdörffer rbb|24 über den Flug von Alicante.

Flieger zieht 84 Meter über BER plötzlich nach oben

Als jedoch die Piloten des Flugs 5831 kurz vor der Landung mit der Eurowings-Verkehrszentrale Rücksprache halten, wird klar: Eine Landung wäre frühestens zehn Sekunden nach Ablauf der Landefreigabe möglich. In 84 Metern Höhe startet die Maschine plötzlich durch - und dreht nach Hannover ab. Die 212 Passagiere kommen mitten in der Nacht in der niedersächsischen Landeshauptstadt an, 300 Kilometer westlich von Berlin.

Seit der "Berliner Kurier" über den Vorfall berichtet hat, steht die Frage im Raum, ob eine so strenge Auslegung des Nachtflugverbotes verhältnismäßig ist.

Das Nachtflugverbot wurde erst bei der Planungsfeststellung für den BER ein Teil des Airport-Betriebs. Auf dem früheren Flughafen Schönefeld galten keine Beschränkungen nach Mitternacht, Starts und Landungen waren rund um die Uhr erlaubt. Auch heute ist die Regelung von den einzelnen Airports abhängig. In Köln/Bonn etwa wird rund um die Uhr geflogen, am nahegelegenen Flughafen in Düsseldorf ist Luftverkehr von 0 bis 6 Uhr verboten.

Am BER sind in den Nachtrandzeiten zwischen 5 und 6 Uhr sowie zwischen 23 und 24 Uhr nur eine begrenzte Anzahl von Starts und Landungen erlaubt, von 23:30 Uhr bis 24 Uhr und von 5 Uhr bis 5:30 Uhr dürfen grundsätzlich nur verspätete Flieger starten und landen.

Hannover und Leipzig statt Berlin

"Hannover und Leipzig werden wegen der relativen Nähe zu Berlin gerne als BER-Ausweichflughäfen angeflogen", sagte Robert Ertler, Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS) am Freitag rbb|24. Zudem gebe es an den Flughäfen keine Nachtflugverbote. Die Airlines würden ihre Ausweichziele meistens bereits vor einem Flug festlegen. Ob diese Flughäfen dann wirklich angeflogen werden, hänge dann unter anderem von der Wetterlage ab - bei Unwettern kämen auch Landungen an weiter entfernten Airports in Betracht.

Laut Ertler ist die Änderung des Flugziels wegen Verspätungen die Ausnahme - häufiger würden Routen bei Unwetter geändert. Zahlen, wie häufig so etwas vorkomme, habe die DFS nicht.

Flugsicherung erteilt Start- und Landefreigaben

"An den meisten Flughäfen in Deutschland gibt es Beschwerden von Anwohnern, wenn Airlines gegen solche Regeln verstoßen, das ist in Berlin-Brandenburg nicht anders", sagt Ertler. Das Nachtflugverbot am BER wurde zum Schutz vor nächtlichem Fluglärm bereits vor 20 Jahren festgeschrieben.

Laut Luftverkehrsgesetz können Verstöße mit Bußgeldern bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Selbst bei minimalen Verspätungen sei das der Fall. "Ich kann verstehen, dass die Flugumleitungen wegen minimalen Verspätungen ärgerlich sind für alle Beteiligten. Aber irgendwo muss man ja eine Grenze ziehen." Erlter betont allerdings auch: Aufgabe der Deutschen Flugsicherung sei es zwar, zeitlich begrenzte Freigaben für Starts und Landung zu erteilen - ob die Airlines sich daran halten, sei eine andere Sache.

Eurowings-Sprecher Gränzdörffer betont gegenüber rbb|24: "Eine Landung nach Eintreten des Nachflugverbots war keine Option." Als klar gewesen sei, dass der Flug das Limit überschreiten würde, "wurde die Entscheidung getroffen, nach Hannover auszuweichen".

Flug von Heraklion ebenfalls umgeleitet

Laut Eurowings ist eine Ausweichlandung grundsätzlich nicht ungewöhnlich. Solche Fälle ließen sich gerade in der Hochreisezeit nie ausschließen. "Es ist natürlich für uns als Airline unser oberstes Ziel, ein solches Ausweichen zur vermeiden und die Passagiere auch bei Verzögerungen (sei es infolge Wetter, Flugsicherung, Beladung etc.) zu ihrem Zielflughafen zu befördern", erklärt Gränzdörffer.

Die Frage der Verhältnismäßigkeit oder eine andere Abwägung stelle sich für Eurowings aber nicht, "da das Nachflugverbot am BER eine vom Gesetzgeber beschlossene Reglung ist, die eingehalten werden muss". Über mögliche Änderungen habe die Politik zu entscheiden.

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es bei Eurowings dann erneut zu einer Flugumleitung: Eine Maschine hob verspätet vom Flughafen Heraklion auf der griechischen Insel Kreta ab, eine Landung in Berlin vor 0 Uhr konnte relativ früh ausgeschlossen werden - die Maschine landete in Hannover.

In der Regel steht Flugreisenden bei Verspätungen ab drei Stunden eine finanzielle Entschädigung von bis zu 600 Euro zu [EU-Verordnung 261/2004], wenn die Airlines für die Verspätungen verantwortlich sind. Eurowings hat Passagiere darauf hingewiesen, über ein Kontaktformular ihre Ansprüche zur Prüfung einreichen zu können.

Sendung:

Beitrag von Roberto Jurkschat

146 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 146.

    Herr Woidke nannte den BER eine „Erfolgsgeschichte“... :-(
    Ich beneide ihn für seine Wahrnehmung. Und das Beste: Sie selber können diese „Erfolg(los)geschichte“ sogar erneut wählen....bald ist es soweit.

  2. 145.

    Lesen Sie doch einfach den ganzen Artikel. Da steht alles Grundsätzliche drin.

  3. 144.

    Bin grundsätzlich dafür, dass die allgemeine Nachtruhe auch für den BER gelten sollte. Wenn man will, würde es gehen,

  4. 143.

    Nur mal nebenbei, das Durchstarten war garantiert lauter als einfach zu landen....

  5. 142.

    In Schönefeld gibt es schon seit 1962 einen Flughafen. Die meisten werden wohl dort hingezogen sein als es denn Flughafen schon gab.
    Aber gut es wollen ja alle Ruhe haben. Also von 0-5 Uhr kein Auto, LKW, Zug, Bus und Straßenbahn Verkehr.

  6. 141.

    Von 1-5 Uhr macht 4h Schlaf. Fragen Sie mal Ihren Doc, ob er Ihnen das empfiehlt. Soviel Egoismus auf einem Haufen. Alle diejenigen, die das nicht betrifft, sollten sich echt schämen.

  7. 139.

    Mann muss ja Fehler immer wiederholen. Das habe ich schon im Kindergarten gelernt. *Der hat ja auch.... "

  8. 138.

    Nichts würde passieren. Wenn sich in Deutschland nicht immer alles um Geld drehen würde, würden der Umwelt paar Flüge weniger nicht schaden. Und die könnten am Tage erfolgen. Die Menschen könnten sich gesund schlafen, den Krankenkassen Geld sparen und auf Arbeit mehr Leistung bringen.

  9. 137.

    ......Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass jetzt nochmal der Standort gewechselt werden würde oder glauben Sie das etwa? Was meinen Sie denn, was das für weitere Kosten verursachen würde? Das ist meiner Meinung nach vollkommen unrealistisch.

  10. 136.

    "Bei der heutigen Technik kann man auch ohne fliegen International Geschäfte machen".
    Dann sagen Sie bitte wie? Für alle Wirtschaftsbranchen. Die Politiker nicht vergessen?

  11. 135.

    Ein internationales Drehkreuz war nach Wahl des falschen Standortes ausgeschlossen. Wenn das jetzt in der Planung stehen soll, wurden wir doch schon wieder verschaukelt. Nachtflugverbot und KEIN inteternationales Drehkreuz hieß es damals aufgrund der ungünstigen Lage, dass die Routen über soviele Gemeinden und Naturschutzgebiete führen. Also jetzt mal bitte nicht die Tatsachen verdrehen.

  12. 134.

    Ich nur in und in unmittelbarer Nähe der Einflugschneise. Seit dem TXL endlich geschlossen ist, ist die Lebensqualität hier erheblich gestiegen.
    Es werden am BER mal zwei, drei Flugzeuge eben umgeleitet, na und, außerhalb der Urlaubsfliegesommerlochzeit kümmert das keine Sau und rechnen muss man mit sowas - egal auf welchem Flughafen. Außerdem gehört der Reserveschlüpper eh ins kleine Handgepäck und wenns mal in die Binsen ging, gab es zumindest bei der Lusthansa keine Probleme mit den Mehrkosten. Wie es bei anderen Airlines ist weiß ich nicht aber wenn man Stehplatz bucht kann man eben nicht Loge erwarten.

  13. 133.

    Ja, richtig, eine Katastrophe. Da her pünktliche Abflüge planen und nicht Ursache und Wirkung vertauschen.

  14. 132.

    Ein Nachtflugverbot ist ein Segen für die Anwohner bei manchen Airports. Allerdings ein Fluch mit Nacht-Lärmstörung für Anwohner bei anderen Airports. Beim Nachtflugverbot hat die Politik die Regeln zu machen? Welche Option hat sie um gerecht Anwohner vor Lärm zu schützen? Klimafreundich ist es nicht, wenn Flugzeuge nach einem langen Flug auch in der Früh, eine Warteschleife drehen müssen um erst ab 5 Uhr landen zu dürfen. An den meisten internationalen Drehkreuzen gibt es ein Nachtflugverbot in der Regel nicht. Viele Ausnahmen sind bei den meisten Airports im Ausland zu finden, da ist der geschätzte Wettbewerb für die Wirtschaft zu spüren. Bei uns hat die Politik zum Bsp. vor, die noch erlaubten Postflüge/30 Nachtflüge pro Woche per Postgesetz wegzulassen. Der Transport soll auf LKWs umverlegt werden. Freude bei den Anwohnern, wenn auf Autobahnen, Landstraßen noch mehr LKWs bei ihnen vorbei rollen, nachts und am Tag? Lärm bleibt Lärm für das Ohr „aller Menschen“.






  15. 131.

    Sie haben Recht. Das Nachtflugverbot sollte für alle Bürger gelten, also für alle Städte. Denn gesünder Schlaf ist für alle wichtig und die Gesundheit der Bürger sollte oberste Priorität haben.

    Wenn die Bayern ihre Felder in der Nacht mähen dürfen, dann ist es eine Entscheidung von irgendjemanden. Ich bezweifl, dass das allen Anwohnern gefällt. Ich würde mich auch dagegen stark machen.

  16. 130.

    Das macht nur kaum ein Landwirt, weil nachts die Feuchtigkeit ins Getreide zieht. Dann kann man nicht mehr ernten. Weder in Bayern noch sonstwo in Deutschland.

  17. 129.

    Was erzählen Sie denn für einen Blödsinn. Bei uns in Erkner sind vor 13 Jahren, als wir hier her gezogen sind ca 3 Flieger über unser Grundstück geflogen. Jetzt haben wir hunderte. Und das zwischen 22 und 23 Uhr im 2-Minutentakt mit lautem Getöse. Ein Bekannter wohnt in Rudow und sagt, er kann mit dem Koffer zum Flughafen laufen und hört nicht einen Flieger in seinem Wohngebiet.

    Wenn Sie sich in Schönefeld wohlfühlen und den Fluglärm begrüßen, dann ist es Ihre Entscheidung. Aber Fluglärm macht krank. 7-8 h soll bekannter Weise ein Mensch schlafen, um sich gesund zu halten. Wo bleiben bei 0- 5 Uhr 7-8 h?

  18. 128.

    Zumal man dann in Leipzig festhängt. In Schkeuditz hält kaum ein Fernzug, geschweige denn einer nach Berlin. Und zur Zeit fährt gar nichts, weil Vollsperrung wegen Bauarbeiten. Nachts im SEV, mit grossem Urlaubsgepäck, ist auch kein Spass. Schon irgendwie kleinlich.

  19. 127.

    Welche Technik meine ich wohl? Wie wurde es bei Corona gemacht?
    Gibt doch Zoom und co, da braucht man nicht fliegen.
    Und wenn man doch mal hin muss braucht man auch kein Flugzeug sondern nur mehr Zeit und bessere Planung.
    Aber das scheint wohl zu umständlich zu sein.
    Aber eigentlich auch egal, ändert sich eh nichts.
    Also immer weiter so, wir bekommen die Erde schon klein. Wäre doch gelacht wenn der Mensch es nicht schaffen würde.

  20. 126.

    Sie haben offenbar KEINE Ahnung vom Fluggeschäft - aber Hauptsache erstmal losschlagen:

    Die Slots, die die Gesellschaften benötigen, sind KNAPP und es bleibt jüngeren Gesellschaften oft nichts anderes übrig, als die webiger attraktiven Rand-Slots zu buchen, DENN: alteingesessene Gesellschaften haben die "attraktiven" Slots schon vor Jahrzehnten belegt - ein einmal belegzer Slot bleibt nämlich "lebenslang" erhalten, so lange er bedient wird (was übrigens sogar zu LEERflügen führt, die die von Ihnen so gelobten Marken wie Lufthansa aus purem Egoismus zum Schaden auch der Umwelt fliegen, nur damit andere den Slot künftig nicht belegen können). Unabhängig davon landen nicht nur Billigflieger in Randzeiten - wie oft saß ich schon um 20 Uhr in einer Lufthansa, die um 21.30 landen sollte und es gerade nich bis Toresschluss geschafft hat....

  21. 125.

    "Kann die Bahn vielleicht eine Verbindung vom Flughafen Hannover zum BER, so gegen 2 Uhr einrichten." Ich würde da die Transrapid-Schnellverbindungen zwischen den großen Drehkreuzen empfehlen, damit gíst es halbwegs von der Zeit tragbar.

  22. 124.

    Der, laut Woidke, bessere Standort, steht immer noch zur Verfügung:
    https://www.maz-online.de/lokales/teltow-flaeming/konversion-ex-militaergelaende-sperenbergkummersdorf-aus-langzeitschlaf-wecken-3A24GWUDIRH4FEJXK5RIIGYNYE.html

  23. 123.

    Kann die Bahn vielleicht eine Verbindung vom Flughafen Hannover zum BER, so gegen 2 Uhr einrichten. Dann sollte die Sache doch laufen oder?
    Ach ja: gleich die Passagiere für den nächsten Morgen zum in Hannover stehenden Flugzeug wieder mitnehmen…

  24. 122.

    Sorry Leute, aber ich kann euer ständiges Gemeckere über den Fluglärm nicht mehr ertragen. Seit meiner Geburt habe ich bis zu seiner Schließung am Flughafen Tegel gewohnt. Und? Ich habe es ohne Schaden überlebt. Wer brauchte denn einen größeren Flughafen, um die ersehnten Fernziele zu erreichen?

  25. 121.

    Seltsame Logik. Wieso sollte die Nachtruhe der Anlieger in Schönefeld höher geschätzt werden als z. B. der in Hannover oder Leipzig?

  26. 120.

    Apropos Standortwahl: Tja, Majalein, das ist sie wieder, die Frage. Wer war zuerst da, Hase oder Igel?

  27. 119.

    Wer's braucht, kann es auch einfacher haben.

    Es gibt solche Brillen und große Kopfhörer, wo Jets zu sehen sind und man diese laut hören kann. Sie brauchen das wohl 23 von 24 h pro Tag.
    Viel Spaß dabei!

  28. 118.

    Auf keinen Fall, für diese „Verspäter“ muß die Umwelt nach Abwägung aller Rechte in jedem Fall zurücktreten. Und die Abwägung ist nicht mal schwierig, weil die Waage schon einseitig am Boden liegt!

  29. 117.

    Und in Luxemburg musste sie dann ja auch wieder--noch später als nach Mitternacht --landen. Sie wird doch dort nicht bis
    6 Uhr morgens im Himmel gekreiselt sein.

    Hat sie in Luxemburg auch eine Extra-Nachtlande-Wurst bekommen?
    Oder gibt es dort kein Nachtflugverbot?

  30. 116.

    Na hoffentlich ist es an den "feineren " Zielorten ruhiger.

  31. 115.

    „Starke und tiefe“ Argumentation, um es mal sehr vorsichtig auszudrücken. Ob sie Fan von irgendetwas sind hat nun zum Glück keinen Verfassungsrang! Es gab dazu eine politisch beauftragte Dornier-Studie. Der Standort Schönefeld hatte dabei das mit Abstand schlechteste Raiting; warum wohl? Manfred Stolpe hätte sich an das Ergebnis liebend gerne gehalten. Dann hätten sie und ihresgleichen rund um die Uhr fliegen können bis ihnen der Schmalz aus den Ohren läuft oder das Geld ausgeht (was in einigen Jahrzehnten schnell der Fall sein dürfte, wenn sie kein Spitzenverdiener sind, denn inzwischen gehts nicht nur um Lärm) und niemand hätte es interessiert.
    Ist aber nicht. Jetzt zählen natürlich auch die Grundrechte der vom Fluglärm betroffenen Bürger!

  32. 114.

    "Eine Standortfehlentscheidung bleibt eine Standortfehlentscheidung.So wie vorausgesagt. Von Experten!"
    "Wie hätte sich eine Region entwickeln können, wenn man auf die Experten gehört hätte?"

    ....hätte, hätte Fahrradkette. Es ist jetzt so wie es ist und nun muss man eben auch damit klarkommen.

  33. 113.

    Fragt mal die Menschen in Eichwalde und Schulzendorf wie das Nachflugverbot eingehalten wird. Große Versprechen der Politik und Betreiber im Vorfeld (übrigens SPD/Grüne aus Berlin und Brandenburg) und was am Ende wirklich Fakt ist. Gelogen wird bis heute. Denen geht es nur um sich selbst, nie um die Bürger.

  34. 112.

    Was für eine Ignoranz. Kapieren sie das nicht? Es gab dazu eine politisch beauftragte Dornier-Studie. Der Standort Schönefeld hatte das schlechteste Raiting. Manfred Stolpe hätte sich an das Ergebnis liebend gerne gehalten.
    Dann hätten sie und ihresgleichen rund um die Uhr fliegen können bis ihnen der Schmalz aus den Ohren läuft oder das Geld ausgeht (was in einigen Jahrzehnten schnell geht, wenn sie kein Spitzenverdiener sind) und niemand hätte es interessiert.
    Ist aber nicht. Jetzt zählen auch die Grundrechte der vom Fluglärm betroffenen Bürger!

  35. 111.

    Ein Nachtflugverbot ist schon sinnvoll, aber es muss Ausnahmen geben können. Und zwar für verspätete Flüge, weil der ökologische Schaden der ohnehin schon katastrophalen Umweltbelastung durch Flugverkehr zusätzlich durch Umleitungen größer ist als der Nutzen von Ausweichlandeplätzen und weil es eine Zumutung für die Passagiere ist, und selbstverständlich für Notlandungen. In Innsbeuck, Salzburg oder München landen Flugzeuge auch bis ca. Mitternacht.

  36. 110.

    Und an welche Technik haben Sie dabei gedacht? Doch nicht etwa an die moderne Technik auf der Schiene oder auf dem Wasser.

  37. 109.

    Ich finde das ganze sehr "Umwelt freundlich " und super fürs Klima.

  38. 108.

    Frau Baerbock hatte aber keine dienstliche Verpflichtung, das Fußballspiel zu besuchen. Da liegt doch der Hase im Pfeffer!

  39. 107.

    Und die Menschen in Hannover sollen euren Lärm auffangen, oder wie?

    Dann bitte konsequent sein, wie ich, und gar nicht fliegen.

  40. 106.

    Das "Nachtflugverbot" am BER ist sowieso kaum der Rede wert. Wenn man längeren Betrieb gewünscht hätte, hätte man einen anderen Standort wählen müssen.

  41. 105.

    Es sollte kein generelles Nachtflugverbot geben, weil es unterschiedliche Flugzeugtypen gibt. Ich würde die neueste Triebwergeneration 24/7 starten und landen lassen und die lauteten Modelle in der Zeit von 1Uhr bis 6Uhr verbieten. Dann gibt es für die Fluggesellschaften auch Anreize umzustellen. Wann kommt eigentlich der geplante Erweiterungsbau am BER?

  42. 104.

    Am besten landen alle in Hannover oder sonst wo. Dieser Standort für den Flughafen ist und bleibt eine Katastrophe für alle umliegenden Gemeinden. Wann kommt endlich das richtige Nachtflugverbot von 22.00 bis 06.00 Uhr?

  43. 103.

    Also Flugbetrieb gibt es in Schönefeld schon seit 1934(Henschel Flugzeugwerke) und jetzt plötzlich fällt das auf?
    Da passt doch was nicht oder sind sie wirklich schon so alt?
    In der Zeit hätte ja mal umziehen können und das bevor die Grundstückspreise runter gegangen sind.

    Man sollte das Nachtfugverbot aufheben oder den Betrieb ganz einstellen.
    Bis Leipzig oder Hannover ist es genau so weit.
    Das Beste wäre natürlich gar nicht zu fliegen.
    Bei der heutigen Technik kann man auch ohne fliegen International Geschäfte machen.

  44. 102.

    Ja, der Flughafen Schönefeld war deutlich lauter als der BER. Wir sind froh, diesen Flughafen zu haben und wünschen uns den Wegfall des Nachflugverbots. Sollte das nicht gehen, eine Einschränkung auf die Zeit zwischen 1Uhr und 5 Uhr.

  45. 101.

    Ich bin BER-Fan, super gut zu erreichen. Jetzt braucht es nur noch mehr Direktflüge ins Ausland. Es sollten hier auch mehr Nachtflüge angeboten werden, damit man morgens am feineren Zielorten ankommen kann. Wer im Umfeld einer der 4 großen Flughäfen in Deutschland wohnt muss sich nicht über Fluggeräusche beklagen, sondern ggf. die eigene Standortwahl überdenken und wegziehen.

  46. 100.

    Volle Zustimmung und vorallem sollte auch der Frachtverkehr ausgedehnt werden am Standort BER. Das Drehkreuz des Nord-Ostens muss mehr Freiheiten bekommen. Wer mit dem Nachtflugverbot.

  47. 99.

    Genau, also mithilfe der Toleranzen und Ausnahmen durchfliegen, damit sie bequem und billig von a nach b fliegen können.
    Scheißegal ob der Lärm Betroffene krank macht oder nicht.
    Mal sehen wie lange ihre Denke noch funktioniert, wenn in fossilen Kraftstoffe ihre wahren Kosten subventionsfrei eingepreist wurden.

  48. 98.

    Es geht um die mit Schönefeld und zudem damals aufgrund politischer Lobbyarbeit zudem unfair verteilten Flugkorridore.
    Das wir wenigstens ein rechtskräftiges und politisch ausgehandeltes Nachtflugverbot haben, ist letztendlich dem Kompromiss aus falscher Standortwahl nebst Flugkorridore zu verdanken.
    Wahrscheinlich waren die meisten der Lärmbefürworter nach der Wende noch nicht in dem Alter dieses halbherzige Projekt BER bewusst verfolgt zu haben, wo sich „federführende“ Politik zum x-ten Mal gegen ihre selbst beauftragten wissenschaftlichen Studien handelten.
    Im Ergebnis der teuerste deutsche Flughafen mit Mittelklasseniveau am falschen Standort und mit viel Lärmbelastung der betroffenen Menschen und endlosem Sprengstoff diesen Verkehrsunfall auf Kosten der betroffenen Bürger aufzubohren.

  49. 97.

    Es ist müßig über ein Nachtflugverbot zu diskutieren, welches meiner Meinung nach verschärft gehört, wenn man sich bewusst aus politischem Kalkül für die schlechteste der zur Auswahl stehenden Alternativen entschieden hat.

    Für Verschärfung des Nachtflugverbots und Ausweitung auf 22:00 - 6:00 Uhr!

  50. 96.

    Wieso sind eigentlich Regierungsflüge ausgenommen ? Die streiten doch eh nur und das können sie auch noch am nächsten Tag.

  51. 95.

    Eine Standortfehlentscheidung bleibt eine Standortfehlentscheidung. So wie vorausgesagt. Von Experten!
    Wie hätte sich eine Region entwickeln können, wenn man auf die Experten gehört hätte? Nun ist die Fehlentscheidung da und der Streit hört nicht auf... Das Wesen einer Fehlentscheidung ist, dass sie unheilbar ist.
    Zur Erinnerung: Die Kommunen waren rechtlich ausgeschlossen worden, weil sie angeblich nicht betroffen waren. Als die Fehlentscheidung getroffen war, waren die Kommunen betroffen... durch die Änderung der Flugrouten.
    Die Entwicklungschancen sind vertan. Aber: In ein paar Jahren ist der BER alt und dann wird ein neuer gebraucht. Ob es dann besser gemacht wird?

  52. 94.

    Und wo ist jetzt das Problem? Ging den Anwohnern früher in Tegel genau so.

  53. 92.

    Berlin, dass sich gerne als "Welthauptstadt" etablieren will, bleibt doch immer das, was sie wirklich ist, ein Provinzdorf.

  54. 91.

    Ich lasse mir das Reisen von Ihnen nicht verbieten.
    Ich sagte ja innerhalb bestimmter Strecken benutze ich schon aus Bequemlichkeit den Zug !
    Aber nach Singapur oder Rio oder New York fliege ich basta.

  55. 90.

    Genau so ist es das wurde bewusst gemacht um hier Drehkreuz zu verhindern.
    Denn ohne 24/7 Betrieb unattraktiv.

  56. 89.

    Ich stimme Günther zu .
    Er hat Recht die Flugzeuge machen beim Landen keinen Lärm und deshalb ganze Nacht zulassen Starts auf 5Uhr Bus 24 Uhr begrenzen.
    Ausnahme ganz neue Flüstertriebwerke.
    Die sollten auch rund um die Uhr dürfen.

  57. 88.

    Ja, das Nachtflugverbot sollte auf die Zeit 3 Uhr bis 6h reduziert werden.

  58. 87.

    Die heutigen Flugzeuge sind im Vergleich zu den alten russischen Flugzeugen viel leiser! Wenn man Lärm vermeiden möchte, sollte man nicht in die Nähe eines Großflughafens ziehen. Ganz einfach.

  59. 85.

    Ja, der Flughafen Schönefeld mit den alten lauten Flugzeugen war zuerst da, die heutigen Maschinen sind viel leiser, da könnte man schon bis 3Uhr früh und dann wieder ab 6 Uhr Starts und Landungen zulassen, wenn nicht sogar 24/7.

  60. 84.

    Sie wissen doch, Lärm macht krank!

    Wirtschaft soll den Menschen und seiner Gesundheit dienen oder nicht?

    Ich habe damals wie viele Bürger mein Veto eingelegt. Wurde aber wie immer nicht gehört. Punkt!

    Deshalb heute von mir: Nachtflugverbot ausweiten !!!

  61. 83.

    Na zum Glück entscheiden das in Deutschland im Zweifel immer noch unabhängige Gerichte und nicht in ihrer Wohlfühlzone betroffen Menschen wie sie.
    Und eines kann ich ihnen Versprechen, sollte das Nachtflugverbot generell aufgehoben werden, gründen sich wieder Bürgerinitiativen und der politische Ruhe ist erstmal vorbei und es wird durchgeklagt.

  62. 82.

    Das ist ja nun völliger Unsinn.

    Kommen Sie mal in die Einflugschneisen der Nord- und Südbahn nach Erkner.

  63. 81.

    Ich spreche hier nur von Erkner.

    Diejenigen, die jahrelang nichts ordentliches gegen Verkehrslärm, darunter auch Fluglärm, getan haben, lächeln jetzt wieder vom Mast auf uns Bürger herunter, als das es diese Probleme nie gegeben hat oder der Bürger wieder nix verstanden hat.

    Frage zum Fluglärm: Wie macht das u. a. London?

  64. 80.

    Der Lärm-Schutz f. Anwohner ist wichtiger,als Luxus-Probleme von Urlaubern und CO.
    Es sollte am BER ein Start-und Landeverbot von 22.00 - 06.00 Uhr geben.Ausnahmen nur im Katastrophenfall.
    Ich höre schon den Aufschrei all derer, die nicht mal ansatzweise in der Nähe eines FH leben...
    Die Entscheidung,den FH am heutigen Standort zu betreiben,wurde von Politikern...getroffen,denen eigener Komfort, Luxus...über die Gesundheit der Anwohner geht. Wer selbst nicht vom Flug-Lärm betroffen ist...

  65. 79.

    Sie negieren vollständig den eklatanten Unterschied zwischen den doch immer noch halbwegs seriösen Airlines und jenen Billigheimern, die bewusst in Tagesrandlagen agieren und genau dadurch derartige Verspätungen geradezu provozieren.

    Es gibt alles in allem nicht nur urplötzlich auftretende Umstände, "für die niemand etwas kann", sondern immer Zeitkalkulationen - SOWOHL privat als auch geschäftlich - bei denen bewusst das Risiko gesucht wird und eben jene, die versuchen, Risiken auszuschließen.

    Alles andere ist daraus abgeleitet.

  66. 78.

    Warum müssen die Anwohner in Hannover und Leipzig den Lärm erdulden? Was würde passieren wenn man dort auch ein Nachtflugverbot einführt?

  67. 77.

    Die größten Lärmbelastungen gehen doch von startenden Maschinen aus. Also was soll das?

  68. 76.

    Stimmt, die temporäre Ausnahme des weiterleitens ist nur eine Randerscheinung. Dagegen stehen hunderte Ausnahmen in wenigen Monaten. Die Flugroute führt genau über Müggelheim und wenige hundert Meter zwischen Müggelheim und Gosen wäre viel Waldfläche mit etwas geringerer Lautstärke. Die letzte Woche war so extrem das bis 00:30 im Minutentakt gelandet wurde. Der BER sollte hier mal abgestraft werden

  69. 75.

    Erste Satz: "konnten". Gemeint ist vermutlich "dürften"

  70. 74.

    Sie unterschlagen, dass auch in Frankfurt strengere Nachtflugbeschränkungen erst ab Mitternacht gelten, Baerbock aber vorher gestartet ist. Ebenso verschweigen Sie, dass die Maschine eh von Frankfurt nach Luxemburg hätte überführt werden müssen, da Baerbock von dort am Mittag in Nahen Osten geflogen ist. Dass Sie keine Ahnung von Bahnfahrplänen haben, kommt noch hinzu.

  71. 73.

    Das Nachtflugverbot ist die Achillisferse des BER!
    Dies ist der Verlust der Wirtschaftlichkeit!
    War am Anfang schon abzusehen. Wer jetzt jammert hätte ein Veto einlegen können.
    Das Nachtflugverbot sollte gecancelt werden.

  72. 72.

    Teichert, nicht zeitgemäß ist das Fliegen! Diese 2tagesreisen zu Saufen in Berlin, die weniger kosten als ein BVG Tagesticket, müssen aufhören! Ebenso die Urlaubsflüge für billiges Geld auf Kosten der Umwelt! Nicht zu vergessen die unnötigen Dienstreisen, wo Zoom, Teams oder Telefon reichen. Es geht allen noch zuuu gut. Aber nicht mehr lange, befürchte ich...

  73. 71.

    Es lässt sich alles einplanen. Auch Flexibilität und Unwägbarkeit. Es ist eine Frage der Kosten. Und da beginnt die Diskussion….. Was ist wichtiger? Günstige Preise? Nachtruhe der Anwohner? Es gibt nur Kompromisse.

  74. 70.

    Klar verschieben die ausschließlich wegen der Strafzahlungen! Der Passagier und der Anwohner sind total egal. Aber eben nicht allen Airlines. Die mit dem dickeren finanziellen Polster landen trotzdem. Ich höre sie und schaue auf Fightradar24 nach, wer es ist.

    Passagiere können Flüge außerhalb der Randzeiten buchen oder gleich von Leipzig fliegen. Anreise meist nicht länger als BER.

    Schönhagen südlich vom BER ist nicht umsonst mit über 45.000 Flugbewegungen einer der verkehrsreichsten Landeplätze Deutschlands. Fragt die Promis und Kicker... Kein Nachtflugverbot...

  75. 69.

    Komisch Frau Bärbock und Herr Scholz sind trotz Nachtflugverbot bei der Fußball em geflogen. Frau Bärbock sogar nur 184 km. Der normale Bürger darf das natürlich nicht.

  76. 68.

    Das ist mir schon klar, dass das deswegen passiert ist, aber es sollte dann in Zukunft eher geklärt werden, damit so ein unnötiges Durchstarten und alle damit verbundenen weiteren negativen Begleiterscheinungen nicht mehr vorkommen.

  77. 67.

    Dann müssen sie als Köpenicker wohl taub sein. Ist über dem Müggelsee nicht „ zufällig“ ein Flugkorridor? Fragen sie mal die Menschen die diesen Sound alle 5 min hören dürfen und dann das Ganze noch die ganze Nacht?
    Der Flughafen musste ja unbedingt am schlechtesten Standort des Auswahlverfahrens gebaut werden und jetzt sollen die Menschen denen man die Flugkorridore aufgedrückt hat, auch noch Nachts unter der Lärmbelastung leiden?
    Übrigens höre ich Nachts kein dauerhaften Verkehrslärm in Köpenick. Muss wohl daran liegen, dass die meisten Menschen wohl doch Nachts eher schlafen.

  78. 66.

    Dann sollte man das vorher klären und nicht erst 84 Meter über dem Boden! Wie absurd ist das denn, den Flieger wieder abdrehen zu lassen und dadurch noch mehr Lärm zu verursachen? Ich sehe darin keinen Sinn. So etwas muss früher geklärt werden.

  79. 65.

    So sieht es aus. Wenn gelandet worden wäre, hätte auch keiner was machen können, aber die Strafe wäre fällig gewesen. Das war quasi Glücksspiel des Piloten. Er wollte eine Punktlandung schaffen und es hat nicht geklappt. Verantwortung des Piloten. Grundsätzlich finde ich die Nachtruhe gut. Alles eine Frage der Planung.

  80. 64.

    Wie kommen sie bloß darauf?? Da kann ich als Anwohnerin in der Einflugschneise nur den Kopf schütteln.

  81. 63.

    Leute, nicht wegen 10 Sekunden, sondern wegen 50.000 EUR Strafe sind die durchgestartet! Was denn sonst? Bahntickets Hannover nach Berlin für die Reisenden sind da billiger…

  82. 62.

    Ich wohne in der Einflugschneise und kann von meinem Bett aus die Maschinen sehen. Es ist keine Ausnahme, dass auch zu später Stunde Maschinen wie am Schnürchen hintereinander landen.

  83. 61.

    Na Sie sind ja ein ganz Schlauer - nur vom Flugbetrieb haben Sie KEINE Ahnung:

    Anders Sie mit Ihrem privaten Auto oder ein Busunternehmer ist die Airline trotz des gekauften Slots auf eine Starterlaubnis angewiesen. Da ist nix mit "Kinder beeilt euch, wir essen zeitig" - wenn, wodurch auch immer (Wetter, Streik, kaputtes Gepäckband, Störer auf der Startbahn), Slots ausfallen müssen, hat das einen unkalkulierbaren(!) Dominoeffekt, und zwar nicht nur auf den einen Flughafen wo die Störung auftrat, sondern auch auf von dort angeflogene Flughäfen.

    "Müssen die halt einplanen" ist in diesem Zusammenhang ein dummer Spruch - den darf bestenfalls Ihr Chef anwenden, wenn Sie das nächste Mal wegen Staus zu spät zur Arbeit kommen.

  84. 60.

    Frau Baerbock hatte das Nachtflugverbot eh schon ausgehebelt, nachdem sie bei der Fußball-EM nachts noch aus Frankfurt(?) zur Arbeit nach Luxemburg fliegen musste.

    180 km mit dem Zug oder dem Chauffeur im Auto wäre unzumutbar gewesen.

    Ich denke, die Grünen werden schon dafür kämpfen, dass alle die gleichen Rechte erhalten.

  85. 59.

    Ja klingt fishy. Ich habe gerade neulich von so einem "Niedrig-Wiederdurchstarter" auf am BER gehört, allerdings mitten am Tag!

    Aber wenn das der Berliner Kurier aufgreift, dann steht natürlich "eine Frage nach Nachtflugverbotsaufweichung" im Raum. -Ja klar.

  86. 58.

    Die Auslegung ist völlig unverhältnismäßig. Die Passagiere stranden mitten in der Nacht an einem kleinen Airport und kommen dort nicht mehr weg, weil weder Züge noch Taxis bereit stehen. Im Übrigen sind auch die Airports Hannover und Leipzig selbst völlig überfordert, wenn dort unangekündigt mitten in der Nacht eine Maschine landet. Weder Gepäckabfertigung, noch irgendwelche Geschäfte oder Airline-Schalter sind zu der Zeit noch in Betrieb.
    Das ist eine unsinnige Tortur für alle Beteiligten.

  87. 57.

    Jeder weiß wann Schluss ist, und es gibt ja schon einen Karenzzeit. Ich kann dem Richter auch nicht sagen „waren nur 10 Sek. über Rot bei der Ampel und es war kein Mensch weit und breit“…. Grenzen werden schon ausgenutzt, aber darüber hinaus geht’s eben nicht. Was wäre denn angemessen? 10 sek, 5 Min.? Oder das akademische Viertel? Der Pilot im aktuellen Fall wollte es riskieren, er hat es gewusst.

  88. 56.

    Im Grunde ist die halbe Stunde davor schon nur noch die Ausnahme. Alles hat irgendwo eine Grenze, ab der es nicht mehr geht. Klar Pech für die Passagiere, hoffentlich Lehrreich für die Airline, man hätte ja auch ein paar km/h schneller fliegen können, um 2 oder 3 min Reserve zu haben.

  89. 55.

    Wenn das wirklich 84 Meter über dem Boden stattfand, dann begann doch der Fehler bereits wesentlich früher und es hätte eine Umleitung stattfinden müssen. Hier auf Sekunden zu setzen zeigt doch schon, wie "flexibel" mit dem "bindenden gesetzlichen Verbot" umgegangen wird. Bereits das sollte Konsequenzen haben! Ignoranz in feinster Form...
    Dass die Welt nicht untergeht, wenn man den auf ihr lebenden Menschen wenigstens ein paar Stunden Nachtruhe gönnt, dürfte doch klar sein!?

  90. 54.

    Ich kann die Airlines verstehen. Wozu solche Strafgelder bezahlen?? Das für Regierungsflieger wiederum Ausnahmen gemacht werden, finde ich nicht in Ordnung. Auch diese Maschinen sind laut und die Betreffenden können auch in Hannover landen, vielleicht werden sie dann mal wach, dass dieser Flughafen ein böser Scherz ist und kein Flughafen für eine Hauptstadt. Ansonsten kann man immer nur versuchen diesen Vorortflughafen zu meiden. Ich versuche es, wenn immer es möglich ist.

  91. 53.

    Es gibt gemäß Artikel bereits die Ausnahme eines Zeitfensters für verspätete Flüge. Braucht es also noch eine extra Ausnahme? Und dann ggf. noch eine? Wo ist die Grenze? Der Artikel liest sich sich ein wenig wie der Beginn einer medialen Kampagne zur Delegitimation des Nachtflugverbotes.

  92. 52.

    Ein landendes Flugzeug verursacht so gut wie keinen Lärm. Hat zu SXF Zeiten auch niemanden gestört. Was wirklich nervt sind knatternde Motorräder und die Züge nachts…

  93. 51.

    Durch diese Nachtflugverbotsregelung gibt so wenige Verbindungen international.
    Das Nachtflugverbot sollte aufgehoben werden.
    Dann wären mehr Verbindungen möglich es ist nicht zeitgemäß.

  94. 50.

    Das ist ihre Meinung, so denken aber nicht alle Einwohner. Das Nachtflugverbot muss aufgehoben werden

  95. 49.

    Warum gilt das Nachtflugverbot nicht für Regierungsflieger? Diese genießen wieder eine Ausnahme und der Steuerzahler der einmal im Jahr fliegt und nach Hause will, muss das hinnehmen, obwohl er für die Verspätung nichts kann. Das ist wieder Berlin Brandenburg.

  96. 48.

    Das Nachtflugverbot muss aufgehoben werden. Berlin will eine Weltoffene Stadt sein, da geht sowas gar nicht.

  97. 47.

    Die Diskussion, die hier wegen 2 Flügen gemacht wird,ist eine Scheindebatte. Wenn ich morgens um 3 aufstehe höre ich regelmäßig Flüge landen oder starten und man kann sie auch auf der Seite des Flughafens nachvollziehen.
    Und wenn Fluglärm in der Stadt ernsthaft als Problem gesehen wird, warum darf dann ein Hubschrauber mehrere Nächte in folge zwischen 3 und 5 Uhr morgens nahe Zentrum permanent im Kreis fliegen???

  98. 46.

    Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Kein Fußgänger würde umkehren, wenn die Ampel einen Meter vor Erreichen der anderen Straßenseite auf rot schaltet. Und Ärger mit der Polizei gäbe es auch nicht.

    Völlig unsinnige Aktion von Eurowings. 84 Meter über Boden war die Lärmbelästigung längst eingetreten. Das Durchstarten hat wahrscheinlich mehr Lärm erzeugt als die Vollendung der Landung.

  99. 45.

    Der BER. Kein anderes Bauprojekt steht dermaßen stellvertretend für komplettes Versagen der Politik Berlins und Brandenburgs. Ein Milliardengrab mit Ansage, angefangen von der Planung bis zur Fertigstellung. Nachtflugverbot für einen Flughafen mit der geplanten Vision ein Drehkreuz im internationalen Flugverkehr zu werden. Absurder geht es nicht mehr. Der Rest der Welt lacht sich kaputt.

  100. 44.

    Was war dar los? Das einige Leute glauben zu der allumfassende Beweise kommen "Dar stimmt etwas nicht"
    Ein über örtliche Zeitung ihre Auflage steigern will.
    Zum Thema des Artikeles:
    85m Höhe und 10 s Zeit, sind die beiden Parameter. Oder?
    Nun der Flug hätte um 23:25 in Berlin sein sollen. Wenn die Maschine eine Stunde verspätet Startet, könnte sie auch ein
    Std später ankommen. Hier hat eine Gewinn Maximieren Entscheidung, eine Spekulation, nicht geklappt.
    Eigentlich ist 23:30 Beginn des Nachtflug Verbotes und bis 23:59:59 erstreckt sich der Puffer für Verspätung.
    Aufregend wegen 10 Sekunden, obwohl es 30 Minuten und 10 Sekunden sind. Finde den Fehler.

  101. 43.

    Dann fliegen sie nicht! Wenn ich mit der Bahn fahre möchte ich pünktlich ankommen, funktioniert auch nicht.

  102. 42.

    Ich bin selbst eine Weile Sonntagabend mit der letztmöglichen Maschine aus Zürich nach Tegel gekommen und weiß, dass der Flugplan so knapp gestrickt war, daß das Nachtflugverbot "leider' nicht immer eingehalten werden "konnte". Damit die Anwohner wenigstens zu etwas Nachtruhe kommen, ist die rigide Handhabung der Zeiten, auch wenn das für die Passagiere hart ist, m.E. das einzige Mittel, um die schleichende Aufweichung zu verhindern.

  103. 41.

    Das sehe ich genauso!
    Wenn ein Flugzeug im Landeanflug ist und bei angeblichen 85 Meter durchstartet, kann etwas nicht stimmen. Denn Flugzeuge landen und starten, meines Wissens nach einer Freigabe durch den Tower des Flughafens...
    Und jetzt mal an alle ach so "Gestressten"(sicher Neuanwohner) durch den BER: Früher hieß der BER Zentralflughafen Berlin-Schönefeld und da wurde 24/7 geflogen! Also nix Neues.
    Ich wohne übrigens bei KW und kriege auch alles mit, mich stört es jedenfalls nicht.

  104. 40.

    Es gab einmal Zeiten in Berlin mit einem Nachtflugverbot in Tegel.
    Die verspäteten Flieger wurden dann einfach nach Schönefeld umgeleitet. Dort gab es keine zeitliche Begrenzung.
    Dankenswerterweise hat sich das mit dem BER ja geändert. Dafür bietet sich eben Leibzig für die Billigflieger an.
    Das sollten die Paxe nun eben einplanen.

  105. 39.

    Nein, das Nachtflugverbot ist wichtig und richtig. Wir leben nicht mehr in den 50ern, in denen wir kein Wissen über die massiv schädlichen Auswirkungen von Lärm hatten.

  106. 38.

    Wenn die Tür zu ist die Tür zu. Amen.

    Wehret den Anfängen, wer den kleinen Finger reicht...

    Sollen doch die Fluggesellschaften ihre Slots vernünftig planen und genug Reserve einplanen.
    Und siehe jede Diskussion wäre überflüssig.

  107. 37.

    Ab 22 Uhr einfach die Landegebühr alle 5 Minuten verdoppeln, dann wird es irgendwann mal unwirtschaftlich und der Markt regelt die Verspätungen. Die zusätzlichen Landegebühren hierfür bekommen dann die Bewohner der betroffenen Gemeinden im Anflugsektor. Klingt das nicht fair?

  108. 36.

    Die Antworten finden Sie in den sehr guten Kommentaren Nr. 3 und 11. Die Ausnahmen würden solange ausgenutzt, bis es kein Nachtflugverbot mehr gibt.

  109. 35.

    Nun mal ehrlich, der Flughafen in Schönefeld war schon viel früher da, als die meisten Anwohner... Wenn ich nach Berlin an eine Hauptstr. ziehe, brauch ich mich auch nicht über Lärm beschweren. 24/7 Flugbetrieb gehört einfach zur Moderne. In L und H gehts ja auch. Wollen alle immer nur einen auf pseudo Umweltschutz machen, aber praktisch 250 Passagiere noch die ganze Nacht durch DE tingeln lassen. Katastrophe diese Entscheidungen

  110. 34.

    Wenn sie so niedrig über die Stadt düsen und dann nicht landen, ist es für die Anwohnerschaft wohl genauso übel, als wenn sie landen. Vielleicht auch schlimmer, weil es wie Landung und Start ist.

  111. 33.

    Hallo Thomas, Sie sprechen mir aus der Seele. Sehr gut zusammengefasst. Aber unser Herr Vogelsänger möchte ja was dagegen tun (Wahlversprechen). Ich weiß bloß nicht, warum er bisher nichts getan hat.

  112. 31.

    Genauso sehe ich das auch. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hieß es nach der falschen Standortwahl, dass das Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr gehen soll. In Brandenburg hat sogar die Volksabstimmung für eine Änderung des Nachtflugverbots auf 22 bis 6 Uhr zu ändern. Wir können hier in Erkner wegen des zeitweise 2 minütigen Tacktes zwischen 22 und 23 Uhr vor 23 Uhr gar nicht schlafen können. Nicht selten geht's weiter bis 23.30 Uhr. Fehlender Schlaf macht krank. Aber Salamitaktik ist ja nichts Neues. Immer Scheibchenweise die Zeiten verlängern.

  113. 30.

    Generell finde ich es fraglich, bei 84 Metern und 10 Sekunden noch abzudrehen, da da ja bereits der Lärm entstanden ist und vermutlich durch eine Landung weniger laut gewesen wäre als durch das erneute Durchstarten. Da sollte man nicht päpstlicher sein als der Papst. Generell. In diesem Fall finde es es aber schon komisch und bin der Meinung wie viele andere hier: Dann muss das einfach besser geplant werden und man muss nicht die Symptome der Verspätungen bekämpfen, sondern die Ursachen.

    "Laut hätte der Airbus um 20.25 Uhr in Alicante abheben sollen, mit Landung um 23:25 Uhr am BER. Doch die Maschine startet erst um 21.33 Uhr - und die Ankunft am BER verschiebt sich Richtung Mitternacht."

    Wenn bei geplantem Abflug um 20.25 die Landung um 23.25 gewesen wäre, also 3h später - dann hätte meine Berechnung bei Abflug 21.33 eine Landung um 00.33 ergeben und ich hätte den BER erst gar nicht angeflogen, auch nicht mit Hoffnung auf Rückenwind oder Kulanz der Flugsicherung.

  114. 29.

    Das ist doch nicht neu, warum wird da jetzt auf einmal "diskutiert"? Riecht nach einer Kampagne!

  115. 28.

    Ja, die Vorgaben sind zu eng.

  116. 27.

    Nachtflugverbot schön und gut, aber wegen 10 Sekunden? Aber wahrscheinlich würde es eine Bürokratische Kette an Blödsinn wegen den 10 Sekunden geben, auf die niemand Lust hatte und so fliegt man eben noch mal quer durch die Republik.

  117. 26.

    Nein, die Regeln sind noch zu lasch, aber Landungen sind kein Problem sonder Starts. Lärm-Maschinen für irgendeine Fracht 4h morgens Überflug aus Leipzig über Berliner Stadtgebiet, und niedrige startende Überflüge (3tsd Meter)von Frachtfliegern und Passagierflugzeugen nach 23h an der Tagesordnung, richtig durchstarten über Stadtgebiet.
    Aber nachts keine U-Bahn fahren lassen und die Leute in Nachtbusse schicken. BtW, die Busse sind ebenfalls Lärmquelle, ballern um 4:30 durchs Wohngebiet. Und die Auspuff-Poser Kfz, und manchmal Shopper.

  118. 25.

    Wenn ein Flugzeug am BER nicht mehr landen darf, dann haben die Anwohner von Hannover, Leipzig keine Belästigung wegen Fluglärm nach Mitternacht bei deren Landung? Merkwürdig sind diese Verbote wo die Lotsen- Jalousien bei verspätete Flugzeuge geschlossen werden. Pünktlich Schluss, typisch deutsch!
    Bei Airports international kann es immer ein Problem geben, dass eine Maschine erst später starten kann als geplant. Da haben es die Landwirte(in Bayern) gut, sie dürfen noch um Mitternacht eine Getreidefeld abmähen mit viel Lärm für die Anwohner die ihre Nachtruhe auch benötigen.

  119. 24.

    Wieso darf ein Flugzeug den Landevorgang bis auf 80 Meter durchführen, wenn es die Frist nicht einhalten kann? Soweit ich weiß soll das Nachtflugverbot die Anwohner vor Lärm schützen. Die werden aber nicht geschützt, wenn das Flugzeug nochmal durchstartet und dann weiterfliegt. Wenn Nachtflugverbot, dann auch Weiterflugverbot.

  120. 23.

    Kann man bei Flightradar 24 nachschauen. Stimmt tatsächlich (angezeigte Höhe 300 ft, ca. 90 m), kaum zu glauben.
    Also für die Landung war es 10 sec. zu spät, aber ein Start (was anderes ist es ja dann faktisch nicht) nach Mitternacht ist dann in Ordnung??? Wer entscheidet so einen Schwachsinn? Dann müsste es schon vorher konsequenterweise verboten werden, überhaupt einen Landeanflug zu unternehmen.

  121. 22.

    Komisch, kurz vor der Landtagswahl drehen die Flieger ab!

    Man hätte sich in Erkner gefreut, wenn das Nachtflugverbot in der Vergangenheit konsequent eingehalten worden wäre.
    Nachtflugverbot ist für mich eigentlich, laßt unsere Kinder und älteren Bürger ihre Nachtruhe, vor allem im Sommer bei offenen Fenster genießen.

  122. 21.

    Ich verstehe nicht, warum ein Nachtflugverbot am Flughafen BER besteht oder warum diese Diskussion überhaupt geführt wurde. Es ist allgemein bekannt, dass es in der Nähe eines Flughafens zu Fluglärm kommt. Bewohner in Flughafennähe sollten sich dieser Tatsache bewusst sein und können sich nicht über Lärm beschweren, wenn sie sich bewusst für ein Leben in dieser Umgebung entscheiden. Ein Flughafen muss rund um die Uhr betriebsfähig sein, um seine Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten!

  123. 20.

    Genau!

    Zu ergänzen wäre vielleicht, dass Einige damals Verantwortliche aus Erkner wohl beide Hände hochhielten um den Flughafen in der Nähe zu haben und den mindestens 2 Flugrouten über Erkner sofort bedingungslos zustimmten.

  124. 19.

    Ist ja eher eine Ausnahme mit der Umleitung. In dieser Woche kamen sehr viele bis 01:00 runter hier in sehr kurzen Abständen. Lässt sich gern recherchieren und man schaut in entsprechende Flug-Apps. Gut, nicht jede staatliche Maschine hat den Flugtracker an (Regierung, Militär), aber war schon extrem. Irgendwann hagelt es echte Klagen

  125. 18.

    Wenn beim Abflug des Flugzeuges eine so große Verspätung eingetreten ist, dass eine flugrechtlich ordnungsgemäße Landung am Zielflughafen unsicher ist, sollten die Verantwortlichen vorsorglich auf einen Ersatzflughafen ausweichen - alles andere ist fahrlässig!

  126. 17.

    Eine für alle befriedigende Lösung kann und wird es für verspätete Landungen unter der derzeitigen Konstellation nicht geben.
    Die Ursache liegt aus meiner Sicht bei der Wahl des falschen Standorts für den BER vor 20 J., durch die damalige Politik.
    Jede Airline rechnet die Flüge mit einem spitzen Stift, sonst ist sie nicht konkurrenzfähig. Das muss sie tun, weil alles kostet Geld. Selbst die Uhrzeit der Nutzung von Luftstraßen ist festgelegt und kostet je nach Uhrzeit unterschiedliche Gebühren.

  127. 15.

    Finde es erstaunlich, dass man es erst Sekunden vorher bzw. in 84 Meter Höhe "bemerkt", dass man es nicht rechtzeitig schafft.

  128. 14.

    Genau!

    Zu ergänzen wäre vielleicht, dass Einige damals Verantwortliche aus Erkner wohl beide Hände hochhielten um den Flughafen in der Nähe zu haben und den mindestens 2 Flugrouten über Erkner sofort bedingungslos zustimmten.

  129. 13.

    Als Müggelheimer kann ich nur sagen, checkt Flugradar24. Hier landet man am BER noch in Minutentakt bis 00:30 zu Teil

  130. 12.

    Also mal im Ernst, 85 Meter, da sind die Anwohner schon wach, warum sind die nicht gelandet, was soll dieses zusätzliche Risiko da durchzustarten? Da stimmt doch in dem Artikel irgend was nicht. Das kann mir doch keiner erzählen. 85 Meter, sorry, aber das ist kurz vorm Aufsetzen. Und dann "Eine Landung wäre frühestens zehn Sekunden nach Ablauf der Landefreigabe möglich." Landefreigabe oder Nachtflugverbot? Da haut doch auch etwas nicht ganz hin oder?

  131. 11.

    Nein, die Regelungen sind eher zu lasch. Ich würde ein generelles Nachtflugverbot von 22 -6 Uhr durchsetzen. Das wurde ja schon aufgeweicht. Wenn man jetzt die oben erwähnte Regelung diskutiert, dann ist bald die ursprüngliche Nachtruhe durch die Hintertür ausgehebelt. Soviel zu versprechen der Politik. Es gibt keinen Grund, Nachtflüge am BER zwischen 22 und 6 Uhr durchzuführen. Nachtflüge gehen auf kosten der Gesundheit der Anwohner.

  132. 10.

    Ausnahmen sollten immer möglich sein. Wenn ich nach Berlin fliege, möchte ich nicht plötzlich in Leipzig oder Hannover landen.

  133. 9.

    Grenzen sind eben dazu da, dass sie aus guten Gründen eingehalten werden, nicht aber, dass kalkulatorisch ihre bloße Einhaltung schon als "Errungenschaft" verstanden wird. Verspätungen fallen nicht vom Himmel, sie liegen nicht außerhalb der eigenen Kalkulation, die sie ja quasi mit berücksichtigt. Insofern ist dieser Preis - Hannover und Leipzig - eben zu zahlen.

    (Ich stelle mir grad vor, ein zu Fuß Gehender würde einem Verkehrspolizisten gegenüber vorbringen, dass ein Überqueren der Fahrbahn bei Rot der eigenen Eiligkeit geschuldet sei und man sich deshalb glatt im Recht befände.)

  134. 8.

    "Eine Landung wäre frühestens zehn Sekunden nach Ablauf der Landefreigabe möglich. In 84 Metern Höhe startet die Maschine plötzlich durch und dreht nach Hannover ab. Die 212 Passagiere kommen mitten in der Nacht in der niedersächsischen Landeshauptstadt an, 300 Kilometer westlich von Berlin."

    Was ist das denn für eine Aktion? Wegen zehn Sekunden lässt man ein Flugzeug durchstarten und es kommt deswegen unnötigerweise nochmal zu einer Lärmbelästigung, Gefährdung und weiterer Kerosinverschwendung? Abgesehen von den Unannehmlichkeiten für die Fluggäste natürlich. Das verstehe wer will, ich verstehe es nicht. Und das alles wegen 10 Sekunden! Oh Mann, unfassbar.

  135. 7.

    Ich bin seit 1983, Flughafenanwohner, das Nachtflugverbot von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr ist schon eine anwohnerfreundliche Sache. Aber bei 84m Bodenabstand ist pfiffig, da fehlt das Fingerspitzengefühl . Übrigens, die meisten Beschwerden in HH kommen anonym auf einem vorgefertigten Formular der sog. Fluglärminititative.

  136. 6.

    Ich bin seit 1983, Flughafenanwohner, das Nachtflugverbot von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr ist schon eine anwohnerfreundliche Sache. Aber bei 84m Bodenabstand ist pfiffig, da fehlt das Fingerspitzengefühl . Übrigens, die meisten Beschwerden in HH kommen anonym auf einem vorgefertigten Formular der sog. Fluglärminititative.

  137. 5.

    Wenn ich die Landezeit zu kurz vor Landeverbot plane, dann muss ich damit rechnen nicht landen zu können, wenn ich mich verspäte. Eigenverschulden der Fluglinie!

  138. 4.

    Klares JA!!!
    Man findet regelmäßig Flieger, die schon so spät starten, dass eine Landung in den regulären Zeiträumen nicht möglich ist und die Toleranzbereiche genutzt werden müssen. Hier könnte der BER über seine Preispolitik nachsteuern. Landungen in den Grenzbereichen könnten z.B. mit einem 200-500%-igem Preisaufschlag versehen werden.

  139. 3.

    Ja klar, erst entscheiden sich Diebgen ganz uneigennützig mithilfe von Wissmann gegen Stolpe für den schlechtesten Standort nach der Dornier-Studie, dann werden die Flugkorridore nicht fair um Berlin verteilt, sondern den politisch Schwächsten aufs Auge gedrückt und schlußendlich will man nun die Verlierer der Flugkorridore auch noch mit lauten Nachtflügen beglücken.
    Ich glaube die merken langsam wirklich die Einschläge nicht mehr.

  140. 2.

    Unabhängig davon, dass das für die Passagiere extrem nervig und aufwändig ist, auch die Besatzung leidet darunter. Und von den Mehrkosten für Treibstoff und Umweltschäden fange ich gar nicht erst an.

  141. 1.

    Nein
    das ist schon in Ordnung.
    Das Nachtflug-Verbot ist bindend. Dafür ist es da..
    ImEasyjet und andere Billigflieger takten ihre Flüge so knapp, dass sie abends sehr oft verspätet sind. Selber schuld. Das darf man nicht noch unterstützen...

Nächster Artikel