Zweitägiger Warnstreik - Bahnen und Busse der BVG stehen seit Mittwochfrüh in Berlin still

Mi 19.03.25 | 13:12 Uhr
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19.03.2025, Berlin: Streikende BVG-Mitarbeiter stehen mit qualmenden Leuchtfackeln in den Händen an der Zufahrt zum Betriebshof in der Siegfriedstraße.(Quelle:dpa/M.Ukas)
dpa/M.Ukas
Video: rbb24 | 19.03.2025 | Robert Schneider | Bild: dpa/M.Ukas

Die BVG wird seit Dienstbeginn am Mittwoch erneut bestreikt. Seitdem fahren in Berlin keine U- und Straßenbahnen und kaum Busse. Eine Einigung auf einen neuen Tarifvertrag steht aus - ein unbefristeter Streik ist nicht ausgeschlossen.

  • Mitarbeiter der BVG legen seit Mittwochfrüh ihre Arbeit nieder
  • U-Bahnen, Trams und die meisten Busse fahren in Berlin nicht
  • Lage auf den Straßen entspannt sich langsam wieder
  • Kritik am erneuten Warnstreik u.a. von den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg
  • Verdi-Verhandlungsführer stellt Urabstimmung über unbefristete Streiks in Aussicht, falls keine Einigung am Freitag

Seit Mittwochfrüh um 3 Uhr legt ein Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) große Teile des Nahverkehrs in der Stadt lahm. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem 48-stündigen Ausstand aufgerufen. Er soll bis Freitag, 3 Uhr dauern. Damit findet der Streik unmittelbar vor der nächsten Verhandlungsrunde statt, die für Freitag angesetzt ist.

Indes entspannt sich die Situation auf den Straßen nach rbb-Informationen langsam. Vor allem auf den nach Berlin einführenden Hauptstraßen gab es am Morgen lange Staus. Besonders voll war es zum Beispiel um die Prenzlauer Promenade, die Ostseestraße, die Schönhauser Allee und die Bornholmer Straße.

S-Bahn, Fähre, Regionalbahnen und manche Busse fahren

Während des Warnstreiks dürften alle U-Bahnen und Straßenbahnen sowie die meisten Busse ausfallen, wie die BVG mitteilte. Die S-Bahn und die Regionalbahnen werden jedoch fahren, da sie entweder von der Deutschen Bahn oder anderen Unternehmen betrieben werden. Zwischen 9 und 14 Uhr sollen an beiden Warnstreik-Tagen zusätzliche Bahnen der S1 zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz sowie der S5 zwischen Mahlsdorf und Lichtenberg fahren, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Ebenfalls nicht betroffen vom Streik ist laut BVG der barrierefreie Rufbus "Muva". Gleiches gilt auch für die Fähren (F10, F11 und F12).

Fahren sollen außerdem die Buslinien 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380 sowie die Nachtbuslinien N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95 und N97. Die Linien 112, 124, 184, 744, 893, N68 und X36 sollen mit eingeschränktem Angebot verkehren.

Volle S-Bahnen, leere U-Bahnhöfe

Kritik am Warnstreik von den Unternehmensverbänden

Kritik an dem mittlerweile vierten Warnstreik im laufenden Tarifstreit kommt von den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Andreas Schulz nannte das Vorgehen der Gewerkschaft "unverhältnismäßig". Auch BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe hatte mit Unverständnis auf den Warnstreikaufruf reagiert. "Es ist höchste Zeit, dass die Gewerkschaft endlich auch Lösungsansätze und Kompromisse an den Tisch bringt, statt weiter auf Maximalforderungen zu beharren", sagte Zeller-Grothe. "Wir sind viermal auf die Gewerkschaft zugegangen", hieß es mit Verweis auf die vier Angebote im Laufe der Gespräche.

Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt sprach dagegen von "notwendigem Druck" vor dem entscheidenden Gespräch am Freitag. Er kritisierte das jüngste BVG-Angebot als "völlig unzureichend".

Unbefristete streiks in Aussicht gestellt

BVG und Verdi verhandeln über einen neuen Tarifvertrag. Vergangene Woche hatte die BVG der Gewerkschaft ein neues Angebot unterbreitet mit rund 13,6 Prozent mehr Gehalt bei einer auf 24 Monate verkürzten Laufzeit. Verdi nannte das Angebot "völlig unzureichend" und fordert weiterhin 750 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten und höhere Schichtzulagen. Die Gewerkschaft strebt eine Laufzeit von nur zwölf Monaten an. Die Gespräche für die rund 16.000 Beschäftigten laufen bereits seit Mitte Januar.

Falls es bei der kommenden Gesprächsrunde am Freitag zu keiner Einigung kommt, hat Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in Aussicht gestellt. Mindestens 75 Prozent der teilnehmenden Mitglieder müssten dafür zustimmen. Dann könnte der nächste Ausstand deutlich länger als 48 Stunden dauern.

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe werden separat von denen im Öffentlichen Dienst geführt. Bei der BVG wird über den "Tarifvertrag Nahverkehr" (TV-N) verhandelt. Die Tarifverträge des Öffentlichen Dienstes oder der Länder gelten dort nicht. Dass nur die Busse und Bahnen der BVG bestreikt werden und nicht auch der S-Bahn-Verkehr, hängt wiederum damit zusammen, dass die S-Bahn von der Deutschen Bahn betrieben wird und dort nochmals andere Tarifbedingungen gelten.

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Sendung: rbb24 Abendschau, 19.03.2025, 19:30 Uhr

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136 Kommentare

  1. 136.

    Die Streiks hindern Eltern an ihrer Arbeit. Mit dem Lohn dieser Arbeit werden auch ihre Löhne bezahlt. Und dass nicht einfach jeder zuhause bleiben kann, ist verständlich.
    Stimmt, es gibt keine Kita Gebühren. ABER, wo kommt das Geld denn her?

  2. 134.

    Sie posten seit Monaten, von den vermeintlich ,,Reichen'' von ,,da ganz Oben''. Was soll das? Sind Sie nur neidisch oder wollen Sie zu einer Revolution anstacheln? Ich glaub eh nicht, daß Sie arbeiten, sooft Sie hier Kommentare abliefern.

  3. 133.

    Warum diese Häme? sie jammern doch hier täglich, dass sie keine Rente kriegen.

  4. 131.

    Bei den Krankenkassen waren es in der vergangenen Jahren teilweise 6% rückwirkend zum Juli des Vorjahres plus Inflationsausgleichsprämie...und was bekommt von denen als Dank..stimmt noch mehr gestrichene Leistungen!
    Auch dahingehend - Augen auf bei der Berufswahl.

  5. 130.

    Berlin steh noch, dit Wetter is prima und dit auch mit den lächerlichen Warnstreiks von 2 Tagen!

    Also, streikt im Zweifel richtig und unbegrenzt, damit diejenigen, die mal eben so im Senat 1 Billion EUR für Krieg, Aufrüstung und Zerstörung rausballern und dit schön und richtig finden, begreifen, wat Phase mit den Peanuts an Forderungen der Arbeiter der BVG sind, die nicht mal die Inflation ausgleichen!

  6. 129.

    Hatte man gehört das bei den Banken gestreikt wurde? Die Mitarbeiter von den Volksbanken bekommen 11% mehr Gehalt!
    Augen auf bei der Berufswahl.

  7. 128.

    Bildergalerie: S-Bahnhof Schönholz in Pankow? Wieder mal toll recherchiert, rbb! Ihr seid die Berlin-Experten!

  8. 127.

    Wissen Sie, was Erzieherin für ein Undankbarer Job geworden ist?

    Desweiteren meckern die Eltern in Berlin auf gar hohem Niveau, das gestreikt wird und müssen die Kita nicht mal bezahlen.

  9. 126.

    Auch eine Möglichkeit.

    Der letzte macht bei der BVG dann aber bitte das Licht aus.

  10. 125.

    Ich wäre einfach dafür, dass man sie streiken lässt. Jedes Jahr 5% und mehr zu fordern ist utopisch und macht die Wirtschaft kaputt. Das zählt sowohl für Angebote wie den Nahverkehr, als auch im produzierenden Gewerbe. Das Geld was neu an die Mitarbeiter rausgeht, muss an anderer Stelle verdient werden.
    Wer soll sich das aber noch leisten?
    Also einfach streiken lassen und den Spiel umdrehen. Irgendwann ist die Streikkasse leer und die Gewerkschaft steht blöd da.

  11. 124.

    Doch, das kann sein.

    Denn wenn Diätenerhöhungen von Anderen beschlossen werden, sind SIE genau der Erste, der den Vorwurf der Korruption in den Raum wirft.

  12. 123.

    Ach ja, das Armenquartett mal wieder.

    "Wenn die Bevölkerung das nicht versteht, dann hütet doch eure Kinder selbst und bringt den Müll selbst in eine Deponie"

    Welches Mandat vertreten sie als selbsternannter Chefankläger?

  13. 122.

    Ja, natürlich. Ist so sinnvoll, wie bei Google eine Bewertung abzugeben.

  14. 120.

    Ich hoffe sie streiken bis ihr Standpunkt vertreten ist und das hoffe ich auch für den Öffentlichen Dienst Bund und Kommunen.

    Es kann doch nicht wahr sein, daß die Politiker eine Diätenerhöhung nach der anderen erhält und ihre AN trocken Brot anbieten.
    Wenn die Bevölkerung das nicht versteht, dann hütet doch eure Kinder selbst und bringt den Müll selbst in eine Deponie

  15. 119.

    Zurück in die technologische Vergangenheit ist keine "Zukunft". Wie kommen sie auf dieses schmale Brett?

  16. 118.

    Das könnte ein Weg zur Problemlösung sein, bloß wer ordnet das an? Ich wäre dafür - Petition starten?

  17. 116.

    Eine Lösung wäre die Beteiligung an den Lohnzahlungen von den Vorständen der Bahn. Da gibt es viel zu holen. Meine Meinung!

  18. 115.

    Nö, das ist aber nicht wahr! Schon wieder erzählen Sie Ihre eigene Erzählung, die nichts mit der Wahrheit zu tun hat!

  19. 114.

    Die Verkehrswende in Berlin wird nie gelingen. Weder unter der jetzigen Regierung und auch nicht unter der letzten Regierung. Hier müssen neue Wege gegangen werden die aber keiner hören will.

  20. 113.

    Nö, das geht nicht... die Gelder sind für Investitionen da und nicht um lfd. Kosten (Lohn+Gehalt) zu bezahlen, das muss aus dem lfd. Haushalt kommen.

  21. 112.

    Ich wäre dafür, nicht jedem prozentuale Erhöhungen zu geben.
    Für die unteren Einkommen sind diese Prozente immer zu wenig.
    Sie werden immer ärmer.
    Trotz Respektwahlkämpfen und Versprechungen, man wolle jetzt für diejenigen Politik machen, die sich jeden Tag krum machen.
    Alles nur Marketing.
    Wenn es ernst wird, verstecken sich alle hinter der Tarifautonomie und man könne sich da nicht einmischen.

  22. 111.

    Wenn die BVG dem Land Berlin gehört, kann doch Berlin Gelder aud den neuen Schuldenpaketen für die Beschäftigten anzapfen.

  23. 110.
    Antwort auf [Birgit] vom 19.03.2025 um 11:29

    Dass die Tickets immer teurer werden ist nicht ansatzweise "Schuld" der Streikenden.
    Die BVG ist ein Landesunternehmen mit öffentlichem Auftrag. Das Land Berlin muss die BVG mehr bezuschussen. Anders wird die bezahlbare Verkehrswende nicht gelingen.

  24. 109.

    :-)Das ist eine sehr gute Idee. Dann hat der Zirkus ein Ende und es ist besser für die Luftqualität in der Stadt. Niemand verzichtet auf ein Auto, wenn man mit Streiks rechnen muss und sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel nicht verlassen kann. Zudem gibt ews auch viele gehbehinderte Menschen.

  25. 108.

    Ich habe mir meinen Kommentar nochmal aufmerksam durchgelesen und erkenne nicht, womit ich Sie(!) NICHT in Ruhe lasse.
    Merkwürdig.

  26. 107.

    Das macht dann die BVG auch. Die BVG hat kein Geld für Gehaltserhöhungen? Tja, Pech gehabt. Gleiches Recht für beide Vertragsparteien.

  27. 106.
    Antwort auf [Steffi] vom 19.03.2025 um 10:53

    Sie legen mir mit Ihrer ersten Frage schon komplett falsche Worte in den Mund. Warum tun Sie das?

  28. 105.

    Und dit Janze mit na rieeeeesen Verantwortung, wa?!

    Muss ja mal jesacht werden... ;-))

  29. 104.

    Die Gehälter werden jährlich den Lebenshaltungskosten angepasst, dann gibt es keine Streiks, und Basta!!

  30. 103.

    Richtig!
    Doch es wirkt manchmal so als wälze die öffentliche Hand alles auf das Landesunternehmen ab, in der falschen Erwartung, dass dort dann bitte stets ein Plus erwirtschaftet wird.

  31. 102.

    >"Die S-Bahn leckt sich tagtäglich die Finger nach Fahrer*innen von der BVG."
    Mal richtig gestellt: Bei der S-Bahn sind es richtige Triebfahrzeugführer (Lokführer) und keine nur Fahrer/innen, weil die S-Bahn eine Vollbahn ist nach Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) und nicht wie die U-Bahn in Berlin eine bessere Straßenbahn nach Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung (BOStrab).
    Muss ja mal jesacht werden... ;-))

  32. 101.

    Ich habe die 13,6% durchgerechnet für jmd. der aktuell 2.800€ verdient.
    Das wären ca. 380€ mehr, was weit von der Forderung entfernt und höchstens einem Inflationsausgleich entspricht, wenn überhaupt.
    Und das ZWEI JAHRE, wo die Inflation stark wachsen kann, ich hoffe nicht, und die Arbeiter sich immer weniger leisten können.
    Daher kann ich als genervter Fahrgast sagen: Die Streiks sind berechtigt.

  33. 100.
    Antwort auf [Steffi] vom 19.03.2025 um 10:53

    Zur Privatwirtschaft.
    Vollkommen richtig was sie aufzählen. Deswegen bin ich da weg. Die Betriebe ohne Betriebsrat, also ohne AN-Vertretung, sind die schlimmsten Joberfahrungen, die ich bisher gemacht habe.

  34. 99.

    Sie können gern mit dem Rad, oder dem ÖPNV fahren. Lassen Sie aber bitte die anderen damit in Ruhe, jeder entscheidet für sich!

  35. 98.
    Antwort auf [Steffi] vom 19.03.2025 um 10:53

    Zur Privatwirtschaft.
    Vollkommen richtig was sie aufzählen. Deswegen bin ich da weg. Die Betriebe ohne Betriebsrat, also ohne AN-Vertretung, sind die schlimmsten Joberfahrungen, die ich bisher gemacht habe.

  36. 97.

    Einen "Lebenshaltungskostenausgleich" könnte man überlegen. Lebenskosten klar definiert wie z.B. Wohnen (einfache bis mittlere Wohnlagen), Lebensmittel, Körperhygiene. Diese Kosten erfassen und einen Durchschnitt errechnen den Arbeitgeber jährlich kompensieren müss(t)en.
    CDU, SPD, die Grünen, die FDP und die AfD sind Parteien, die an der Gewinnorientierheit festhalten. Nur wenigen darf es gut gehen, sehr viele müssen das gewährleisten das dies so bleibt.
    Wirtschaft braucht eine Grenze des guten Geschmacks, die sehe ich politsch derzeit nicht vertreten in den Parteien. Und die überwiegende Mehrheit scheint das entweder so zu wollen, oder nicht zu wissen für was die Parteien wirklich stehen. Wie definiert die CDU/CSU ihr C, wie die SPD und die CSU ihr S? Wie grün sind die Grünen, kommerzieller Konsum und Umweltschutz vereinbar? Nunja, zuweit abgedriftet. Sorry.

  37. 96.

    Weil neues Personal bei der S-Bahn erst viele Monate lang theoretisch geschult werden muss (was auch rhchtig ist!) und in dieser Zeit nicht alltäglichen Fahrdienst zur Verfügung steht.

  38. 95.

    Wenn von der BVG angeblich massenhaft Personal zur S Bahn geht, verstehe ich nicht warum dort so viele SBahnen Personalbedingt ausfallen. Irgendwas kann bei ihrem Post nicht stimmen.

  39. 93.

    Ist 2025 das Streik Jahr? Wie viele kommen denn noch? Bei mir ist ein riesiger Berg Müll im Hof weil die BSR nicht abgeholt hat, es stinkt richtig schlimm.

  40. 92.

    Na Klasse, mal wieder die Fahrgäste als Leidtragende. Wir dürfen jetzt laufen mehr als 3km durch die Stadt mit Gepäck von auswärts kommend, mit Arthrose im Fuß ein besonderes Leckerli. Warum immer diese Holzhammertaktik von Seiten der Gewerkschaften? Gehts noch? Solidarität ist doch keine Einbahnstraße :(

  41. 91.

    >"Als kritischer BWL'ler sage ich Ihnen: selbstverständlich muss das Land Berlin die BVG bezuschussen."
    Es ist grundsätzlich in unserem Lande so, dass ÖPNV von den Kommunen bzw. dem Land bezuschusst werden muss. Ein ÖPNV kann nie kostendeckend sein, sollen die Preise noch für die breite Masse der Bevölkerung erschwinglich bleiben. ÖPNV ist für Kommunen und Land auch ein Teil der laut Grundgesetz verpflichtenden Daseinsfürsorge und Teilhabe möglichst aller am öffentlichen Leben.
    In erster Linie ist die Daseinsvorsorge Ausdruck des Sozialstaatsprinzips gemäß Art. 20 Abs. 1 und 28 Abs. 1 S. 1 GG.
    26. Aber auch andere Regelungen wie die Grundrechte und das Recht auf kommunale Selbstverwaltung gem. Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG geben ihr einen gewissen verfassungsrechtlichen Rahmen.
    Wenn Autopuristen jetzt meinen, ÖPNV kann für die Leute ruhig das kosten, was er an Kosten verursacht, dürfen alle gerne diese Art. GG zitieren.

  42. 90.

    Keine Frage. Bei den steigenden Mieten überlegt man sich das heute dreimal, ob man einen sicheren u. gut bezahlten Job aufgibt u. was Neues beginnt. Leider spielt politisches Versagen auf Bundes- u. Landesebene eine große Rolle. Dann die vielen Krisen auf der Welt. Aber das wäre wieder ein ganz anderes Thema. Das eine führt unweigerlich zum anderen. Die Leidtragenden sind am Ende wir alle.

  43. 89.

    >"Kann die BVG als Staatsbetrieb die geforderten Steierungen aus dem laufenden Betrieb erwirtschaften oder wird das auf einen erhöhten Bedarf an Zuschüssen aus dem Etat Berlins und damit aus Steuermitteln hinauslaufen?"
    Klares... JA!

  44. 88.

    Zum Glück wurde uns im BWL-Studium beigebracht auch kritisch zu denken. So zum Beispiel bei Beteiligungsunternehmen. Betriebe wie die BVG rein betriebswirtschaftlich zu betrachten ist unvereinbar mit der übergrordneten öffentlichen Aufgabe und dem öffentlichen Interesse, ein verlässliches öffentliches Transportmittel zu sein.
    Als kritischer BWL'ler sage ich Ihnen: selbstverständlich muss das Land Berlin die BVG bezuschussen. Mehr Fahrer*innen, größerer Fuhrpark, mehr Sauberkeit, mehr Strecken. All das kann als Landesunternehmen nicht endlos weiter auf die Ticketpreise umgelegt werden.

  45. 87.

    Der Senat müsste mehr Mittel zur Verfügung stellen. Die BVG ist halt ein Landeseigener Betrieb. Mehr Zuschuss ist aber nun mal notwendig, wenn man eine echte Verkehrswende möchte. Ohne Personal bei der BVG, wird es auch keine Verkehrswende geben und damit wieder mehr Autos auf Berlins Straßen. Mich wundert es nur immer wieder, wenn es um Steuerliche Mittel für Landeseigene Betriebe im Land geht, dann immer so gewettert wird, wenn aber das Geld sonst wo hinfließt, dann wird es still toleriert. Wenn man einen vernünftigen ÖPNV möchte, dann müssen auch entsprechend Steuermittel zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Deutschlandticket haben wir uns auch kein Gefallen getan und mit dem Sonderweg das Berlin mit seinem 29 € Ticket gegangen ist, sind sie ja auch kläglich gescheitert.

  46. 86.

    Sie sollten sich mit Ihren Vorwürfen zurückhalten. Kein mensch sieht das so, wie Sie!

  47. 85.

    Kann die BVG als Staatsbetrieb die geforderten Steierungen aus dem laufenden Betrieb erwirtschaften oder wird das auf einen erhöhten Bedarf an Zuschüssen aus dem Etat Berlins und damit aus Steuermitteln hinauslaufen?

  48. 84.

    "Bei meinem letzten Arbeitgeber habe ich 3100 € Netto verdient, war ich deswegen glücklich im Job, definitiv nein, die Arbeit hat mich sogar krank gemacht. Ich habe dann gewechselt u. verdiene nun nur noch 2000 € Netto u. gehe endlich wieder glücklich zur Arbeit."

    Respekt dafür!
    Körper und Seele werden es Ihnen danken.

    Das muss man sich aber auch leisten können, auf 1.100 € netto zu verzichten.

  49. 83.

    Die BVG wird nicht Bestreikt , die Mitarbeiter weigern sich Ihre Bezahlte Leistung zu erbringen, obwohl die Verhandlungen noch laufen, Entschädigungen für die ABO Kunden gibt es nicht.
    Zum Glück sind nicht alle Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst so Asozial, siehe Berliner Wasserbetriebe, die stellen ja auch nicht das Wasser ab wenn Tarifverhandlungen noch laufen.

  50. 82.

    Aber daß die jetzt schon mit Pyros und Ultras uns Angst einjagen wollen, finde ich abwegig. Was soll das?

  51. 81.

    Sehr gut!
    Und nun stelle man sich mal vor, wie viel besser es noch wäre, hätte Berlin ein flächendeckendes, Zusammenhängendes und vor allem SICHERES Radwegenetz.
    Darin liegt die Zukunft für eine lebenswertere Stadt.
    Der MIV muss weiter reduziert werden und der ÖPNV gestärkt werden.
    Deswegen ist es sehr gut, wie intensiv die BVG-Fahrer*innen derzeit streiken.

  52. 80.

    Dann sind wir auf gleicher Linie. Ich wünsche allen Beschäftigten der BVG viel Erfolg beim Streik u. vielleicht funktioniert es auch mit den 750 €, glaub ich aber nicht. Es ist wie immer, man muss mit einer Maximalforderung ran gehen u. am Ende trifft man sich irgendwo. Sorge habe ich vor einem unbefristeten Streik, was ggf. noch die Restsolidarität der Verbliebenen im Keim erstickt. Ich habe sogar die Vermutung, dass es am Ende auf eine Schlichtung hinausläuft. Sie sollten dennoch nicht vergessen, mehr Geld ist immer gut die Arbeitsbedingungen müssen aber auch passen. Kurzzeitig fühlt man sich glücklich, weil man den Kampf ggf. gewonnen hat u. irgendwann kommt die Ernüchterung. Bei meinem letzten Arbeitgeber habe ich 3100 € Netto verdient, war ich deswegen glücklich im Job, definitiv nein, die Arbeit hat mich sogar krank gemacht. Ich habe dann gewechselt u. verdiene nun nur noch 2000 € Netto u. gehe endlich wieder glücklich zur Arbeit.

  53. 79.

    Und nein, Sie sind keinesfalls "dumm".
    Das ist doch ein berechtigter Einwurf von Ihnen über den man sachlich diskutieren kann.

  54. 78.

    Welche Alternativen sehen Sie zu Lohnstreiks? Besonders vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten.

    Würden die Lebenshaltungskosten nicht steigen, ließe sich selbstverständlich auch primär über die Arbeitsbedingungen verhandeln, statt primär um mehr Lohn.

  55. 76.

    Auch heute wieder Fahrrad gefahren. Wie jeden Tag zügig am Stau vorbei.

  56. 75.

    Wer definiert denn "anständig bezahlt"? Das ist eine Frage die man durchaus streiten darf. Eine Tatsache ist, das die Forderung nach Lohnerhöhung nur einen Teufelsspirale auslöst. Denn das was die Fahrer mehr kosten, muss anderswo reingeholt werden. Das was andere dadurch an Mehrausgaben haben, fordern sie an Mehr Geld von ihren Arbeitgeber. Dieses erzeugt wiederum mehr Ausgaben was irgendwann auch wieder bei den Busfahrern ankommt, die dann wieder mehr Geld wollen. Inflation.
    Ich halte Lohnstreiks für falsch, weil diese einen Teufelskreislauf am leben halten. Man verzeihe mir meine Dummheit.

  57. 74.

    Gebe Ihnen vollkommen recht, dass die Bezahlung nur ein Faktor unter vielen ist. Jedoch ein sehr wichtiger Faktor.
    Aber ja bzw. nein, eine bessere Bezahlung allein ändert natürlich noch nichts an den täglichen Arbeitsbedingungen.

  58. 73.

    Wenn ich als Arbeitgeber einige Jahre das Gehalt nicht an die steigenden Lebenshaltungskosten anpasse, dann wurde der Streik durch die Arbeitgeber auch provoziert. Vor 40 Jahren hat sich Gewerkschaft und Arbeitgeber getroffen, und eine Gehaltserhöhung vereinbart. Die Summe wurde dann jährlich angepasst, weil jeder wusste das die rechnerisch gerechtfertigt war. Das ist jedem in Land und Bund bekannt, das dass so funktioniert, ob ich im Haushalt sparen muss oder nicht. Oder ich muss ÖPNV, BSR alles abschaffen, wenn ich die Menschen nicht bezahlen kann. Gezahlt wird am Ende so oder so, nur der Schaden der entsteht, der kostet auch. Das würden sich intelligente Menschen sparen!!!! Nur woher nehmen???

  59. 72.

    Quintessenz Ihres Kommentars ist, dass alle, die anderer Ansicht sind als Sie, dumm und blöd sind.

    Na das nenne ich doch mal eine kultivierte Diskussion.

    Woher wissen Sie, dass die Dummen und Blöden nicht durchaus Stellung gegen hohe Vorstandsbezüge nehmen?
    Mein Auto verliert an Wert? Ist mir vollkommen wurscht.

  60. 71.

    Die Arbeitsbedingungen werden durch eine bessere Bezahlung auch nicht besser. Die Bezahlung soll und muss fair sein, keine Frage. Aber 750 € sind unrealistisch und kostet am Ende Personal, denn ggf. werden offene Stellen einfach nicht nachbesetzt und der Druck wächst dann wieder und damit zeitgleich die Unzufriedenheit. Man sollte vielleicht versuchen alle perspektiven zu betrachten und nicht nur auf die eigene schauen. Mehr Geld auf dem Konto jedes einzelnen, macht die Schichten nicht attraktiver, macht die Fahrgäste nicht freundlicher, macht die Technik nicht zuverlässiger usw. Am Ende muss die BVG und der Senat an anderer Stelle sparen, was wiederum die Beschäftigten zu spüren bekommen werden. Und dann? Werden deswegen die Mitarbeiter bleiben? Im Übrigen fängt man bei der S-Bahn beim Quereinstieg bei 3000 € Brutto an und hat erst einmal 11 Monate Schule, da man in dieser Zeit das komplette Eisenbahnwissen eingetrichtert bekommt. Das ist nicht so einfach wie so manche glauben wollen.

  61. 70.

    Es wäre schön, wenn die Presse auch mal die ganze Wahrheit über das Angebot der Arbeitgeberseite verbreitet.

    Es werden nämlich Abstriche gemacht, u.a. fällt die Umwandlung des Weihnachtsgeldes (netto ca. 700-800€) in Zeit weg (ca. 3-4 freie Tage) Und die Dynamisierung der Zuschläge soll ebenfalls wegfallen.

    Desweiteren wird in kaum einem Artikel geschrieben, das "Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen" am schlechtesten zahlt.

    Die BVG ist aktuell nicht Wettbewerbsfähig und verliert massenhaft Personal an die S-Bahn oder andere Unternehmen.

  62. 69.

    Dann nehmen Sie mit einem privaten Kfz gegenüber dem Deutschlandticket in der Regel höhere Kosten in Kauf, allein wegen steigender Spritkosten.

  63. 68.

    Die S-Bahn leckt sich tagtäglich die Finger nach Fahrer*innen von der BVG.

  64. 67.

    Und was wenn, angenommen ver.di geht runter, viele Fahrer*innen das aus Frust zum Anlass nehmen, der BVG erst recht den Rücken zu kehren?

    Ich glaube, die Tragweite des schlechten Zustands der BVG und die Notwendigkeit einer deutlich besseren Bezahlung ist einem Großteil der Berliner*innen noch immer nicht bewusst.

  65. 66.

    Wie jetzt, die BVG streikt? Habe mich schon gewundert, wieviele ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs sind.

  66. 65.

    Ich stehe hinter dem Streik, auch wenn es mich genauso nervt. Was ich aber schon Verdi erwarte, dass diese der BVG auch mal entgegenkommt. Ich bin der Meinung das Verdi von seiner Forderung von 750 € abrücken muss und ggf. auf 500 € absenken sollte. Dann wäre man wieder in einem Bereich, wo man vernünftig verhandeln kann. Am Ende trifft man sich dann vielleicht bei 400 € und gut ist. Ist immer noch sehr viel Geld und der Berliner Senat und die BVG werden daran zu knapsen haben, wenn man aber Personal behalten und nicht möchte das diese schnell wieder kündigen, dann muss man etwas bieten. Berlin braucht die BVG und die BVG braucht die Berliner. Arbeitsbedingungen, Beleidigungen u. Übergriffe durch Fahrgäste werden am Ende auch durch eine bessere Bezahlung nicht besser. Es benötigt auch eine vernünftige Infrastruktur und Fahrzeugtechnik. Wenn da aber wieder Geld fehlt für Neuanschaffungen, haben die Beschäftigten auch nichts gewonnen.

  67. 64.
    Antwort auf [Rentner] vom 19.03.2025 um 08:58

    Diese Regelung ist einfach. Ein faires Gehalt zahlen und dieses dann jährlich automatisch um die Inflationsrate anpassen. Beispiel Niederlande. Das würde der BVG aber teurer kommen als die regelmäßigen Verhandlungen.

  68. 63.
    Antwort auf [Pankower] vom 19.03.2025 um 08:51

    Sehr guter, richtiger und wichtiger Kommentar!

    Aber es fällt halt doch leichter einfach gegen die miserabel bezahlende BVG zu meckern. Statt sich vorab umfassend zu informieren.

  69. 62.

    Sie arbeiten sehr unverantwortlich, und unaufmerksam aber sie wollen immer immer mehr Lohn und Ruhetag haben. Haben sie Mal gedacht, dass das so unlogisch und unverschämt ist?
    Ich habe mehr Mals direkt vor meinen Augen gesehen, wie „gut“ sie fahren können. Also sie haben plötzlich gebremst und dann manchmal die Älteren sind umgefallen. Ihre Köpfe haben den Boden geschlagen, Mal mit auch Blut, Mal nicht. Ausfallen würde nicht anzeigen oder falsch anzeigen…
    Aber mein Konto würde bei BVG immer immer sehr zuverlässig abgebucht!? Aber BVG kann nicht zuverlässig sein.

  70. 61.

    Wie dumm sind einige KommentatorenInnen hier bloß.
    1. Wie sollen Menschen Mieten, Essen, Leben bezahlen?
    2. Gegen die eigenen Leute zu wettern, bloß weil die persönliche Bequemlichkeit gestört wird! Unsolidarisch wie irgendwas!
    3.Autofans: Wenn Ihr mal so rummeckern würdet, wenn sich Autovorstände selbst bezahlen, obwohl sie zukunftsfähige Investitionen in den vergangenen Jahrzehnten einfach mal verpennt haben. Das wäre wirtschaftliches Denken gewesen! Stattdessen zahlt Ihr den Preis für zu teure Autos, die täglich an Wert verlieren. Wie blöd ist das denn! Mal abgesehen von den Umweltschäden & verlorene Lebenszeit in Staus. 4. Das Wirtschaftsgejammer höre ich seit 30 Jahren!!
    5. Die Menschen, die hier alles am Laufen halten, wollen anständig für ihre Arbeit bezahlt werden, verdammt noch mal! Das ist ihr RECHT!

  71. 60.

    "Falls es bei der kommenden Gesprächsrunde am Freitag zu keiner Einigung kommt, hat Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in Aussicht gestellt."

    Ist es normalerweise üblich erst eine Schlichterrunde zu starten?

    Ich weiß das bei der letzten Tarifrunde der GdL diese den Spieß umgedreht hat und gleich die Mitglieder gefragt hat ob sie zum Streik bereit sind. Da wollte der scheidene Vorsitzende nochmal die Muskeln spielen lassen.

  72. 59.

    Danke Willi. Sie sprechen mir aus der Seele. Bin ebenfalls Rentner. Mir bleiben dieses Jahr schlappe 22€ übrig von der Rentenerhöhung. Fahre auch lieber Auto als mit den Öffentlichen.(laut und dreckig und unfreundlich)

  73. 58.

    Und wo ist das Problem? Wenn sich die Fahrpreise etwas erhöhen spiegelt das nur die existierende Inflation wieder und Verdi versucht ja auch nur dem Kaufkraftverlust entgegenzuwirken. Mal ehrlich, ich habe mir die Gehaltsangebote mal angesehen und die sind derart unattraktiv, niemals würde ich zur BVG wechseln.
    In diesem Sinne wünsche ich Verdi viel Erfolg!

  74. 57.

    Ja das Streikgeld ist geringer. Hinzukommt das nicht jeder in der Gewerkschaft ist aber auch nicht als Streikbrecher gelten will.

    Beim GdL-Streik bei der S-Bahn gab es einen Notfallbetrieb durch Mitarbeiter die nicht in dieser Gewerkschaft sind.

  75. 56.

    Finde es nicht richtig, dass sich Verdi nicht diplomatisch zeigt.
    Die Forderungen müssem herabgesetzt werden.
    Und ein Notbetrieb würde zeigen, dass Ihnen die Berliner nicht am Hintern vorbeigehen.
    Denn wir zahlen das am Ende!

  76. 55.

    Zustimmung. Wenn man bedenkt das es sich angeblich nur um einen Warnstreik handelt.

  77. 54.

    Und wer bezahlt am Ende die ganzen Lohnerhöhungen und vor allem Ausfälle gerade.
    Richtig, wir. Also steigen die Preise weiter…soviel zu Inflation.
    Alle wollen mehr und mehr verdienen, und der Arbeitgeber holt sich das Geld durch steigende Preise unter anderem damit wieder rein.
    Na vielen Dank

  78. 53.

    Das was Verdi macht ist kein Warnstreik mehr. Erst letztes Jahr gab es Warnstreiks am 26.02.2024 von 3 - 14 Uhr.

    Von Anfang an wurde der "Warnstreik" auf mindestens 24 Stunden ausgedehnt.

    Solche Streiks kennt man eigentlich erst wenn die Tarif- und Schlichtungsverhandlungen gescheitert sind.

  79. 52.

    Eine Stadt muss ja auf dem letzten Platz liegen. Und das ist halt mal Berlin. Aber dies ist kein Grund für solche überzogene Forderungen. In allen Branchen werden durch den Gewerkschaften überzogene Gehaltserhöhungen gefordert. Bei steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten, kann man das schreien nach mehr Geld ein wenig nachvollziehen. Sobald in allen Branchen dann die Erhöhungen durch sind, werden auch die Preise noch weiter steigen. Irgendwo muss ja das Geld herkommen. Das ist eine Schraube ohne Ende. Somit schafft sich mittelfristig Deutschland ab. Und alle werden in ein paar ja schreien und wundern wie das passieren kann. Statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wäre es ein Anfang, steuern deutlich zu senken aber auch dafür keine Gehaltserhöhung. Davon würden alle profitieren.

  80. 51.

    Von mir aus könnt ihr streiken bis euch das Gekröse aus dem Anus hängt. Ich war 30 Jahre BVGer und habe in der Zeit nur Gehaltsabbau erlebt. Ich bin jetzt 73 jähriger Rentner, wer von euch interessiert sich dafür das wir mal mehr als 50-60 € mehr im Jahr bekommen welche die Sozialabgaben gleich wieder auffressen? Ich hab Gott sei Dank ein Auto. Ich brauche euch nicht.

  81. 50.

    Hallo? Sabotage? Nun mal halblang! Hier gehts nicht um die hybride Kriegsführung Putins oder meinen Sie, daß der auch hinter diesem Streik steckt?

  82. 49.

    Lieber Klaus,

    bitte den Taschenrechner austauschen. Das stimmt einfach nicht. Bitte keine Unwahrheiten verbreiten. Der Tarifvertrag TV-N ist im Netz zu finden. Das Fahrpersonal findet man in Stufe 5. Schauen Sie bitte selbst.

    Außerdem bezahlt das Land Berlin das Fahrpersonal im Bundesvergleich am schlechtesten. Letzter Platz.

    Und der Verkehr und die Belastung für die Kollegen ist in keiner Stadt so hoch, wie in der Hauptstadt. Erster Platz.

    Andere Bundesländer haben beim Gehalt mittlerweile deutlich nachgebessert. Berlin wurde abgehängt.

    An einem Streiktag bekommt man einen guten Vorgeschmack darauf, wie es ist, wenn es kein Fahrpersonal mehr gibt.

    Ich wünsche einen schönen Tag.

  83. 48.

    Mit der Prozentrechnung haben Sie es absolut nicht und verbreiten Unsinn.
    6% von 100 sind 6.
    6% von 106 sind 6,36... usw.

    Wenn man natürlich in der Schule nicht aufpasst, dann schwadroniert man natürlich von 18% nach 3 Jahren!

  84. 47.

    Die BVG muss sich endlich substantiell auf die Beschäftigten zu bewegen und ernsthafte Verhandlungsbereitschaft zeigen, andernfalls zwingt sie ihre Belegschaft zu einem unbefristeten Streik und stürzt Berlin ins Verkehrschaos.

  85. 46.

    Dann gehen sie doch da hin aber jammern sie nicht rum, dass sie wenig Geld verdienen. Habe ich vor 20 Jahren auch so gemacht, als es in Berlin noch keine Jobs gab.

  86. 45.

    Die vergleichen Bestandsgehälter mit Neuvermietungen.

    "Neue Wohnung für 1500€" ist wieder Armenquartett.

  87. 44.

    Die Forderungen von verdi sind ca. 10% höher als der Reallohnverlust seit 2021. Können Sie alles bei verdi nachlesen.

    Ich finde es ziemlich frech so viel zu fordern, immer weniger zu leisten und sich nicht in den Verhandlungen zu bewegen.

  88. 43.

    Solidarität ist aber keine Einbahnstraße. Warum gibt es nicht einmal einen Notbetrieb? Ist das solidarisch?

    Warum wird von den Maximalforderungen nicht abgewichen? Ist das solidarisch mit den Fahrgästen angesichts der Leistung, die angeboten wird? Man kann doch nicht +25% mehr Lohn fordern und gleichzeitig in einem Unternehmen beschäftigt sein, das immer weniger Fahrten anbietet. Ein wenig Realitätssinn sollten die Beschäftigten schon mitbringen, wenn sie Solidarität erwarten.

  89. 42.

    Ja, Verdi versteht es, der Autobranche zu höheren Umsatzzahlen zu verhelfen.

    Und in ein paar Jahren kommt dann die Klage, das Fahrgastaufkommen sei zu gering.

  90. 41.

    Nur Mal zur Info 2024 war die Tariferhöhung nur 0,8 %, und die Inflation wie hoch war die?
    Umd die die jetzt sagen das eine Erhöhung ist zu teuer haben sich für dieses Jahr 6% genehmigt.
    Und die Angeblichen 5,5% ist augenwischerei, eigentlich soll es jeder Jahr eine Tarifverhandlung geben, und der neue Vertrag soll über 3 Jahre gehen mit 2% 2025, 2% 2026 und 1,5 % 2027, also jedes mal unter der Inflation und und in der Zeit geben sich die gleichen Leute jedes Jahr 6 % würden dann ja 18% entsprechen wenn man es genauso darstellt.
    ach ist ja nicht so das sie das aus den gleichen Grunden 2022 1,6%, 2023 1,8 % und 2024 0,8% denkt mal drüber nach.
    Ich habe leider nicht die Inflation in Kopf die war jedes Jahr deutlich höher.

  91. 40.

    Man kann und soll natürlich für seine Bedürfnisse eintreten und streiken.
    Was aber komplett abgeht ist die Verhältnismäßigkeit.
    In einer Stadt wie Berlin kann man nicht die kompletten Öffis lahmlegen, dabei wird überhaupt nicht an die Hunderttausenden Arbeitnehmer gedacht die mittlerweile echt Probleme kriegen; ich sehe es in meiner Firma.
    Gleiches gilt für Schüler, Schichtarbeiter, Kranke, Behinderte usw.
    Es fehlt komplett die Menschlichkeit und Verhältnismäßigkeit.
    Einige Streikthemen empfinde ich zudem als sehr fragwürdig, denn Jeder! der mal bei der BVG angefangen hat kannte die Rahmenbedingungen wie z.B. Schichten und Wochenenden.
    Streik Ja - Aber das Wie ist ein komplettes NoGo mittlerweile !!!

  92. 39.

    Macht nur weiter so, die Wirtschaft steckt jetzt schon in der Rezession und Verdi will das einfach nicht verstehen, Das ist kontraproduktiv und grenzt and Sabotage.

  93. 38.

    Es wäre besser, wenn auch mal am Wochenende gestreikt wird.
    Dann wären die Berufstätigen nicht so betroffen und auf Eurer Seite.
    Aber so.

  94. 37.

    Ich glaube inzwischen, dass die BVG‘ler ebensowenig mit offenen Karten spielen wie die Gewerkschaft. Neben dem tatsächlichen monatlichen Bezügen, wird nicht über die betriebliche Altersversorgung, die Zulagen aller Art und die Urlaubsregelungen gesprochen. Es geht nur noch um „mehr“ egal woher und warum. Die Forderungen von VERDI sind nicht finanzierbar ohne Erhöhung der Fahrpreise.

  95. 36.

    Wäre mal ne Idee.

    Machen Sie bestimmt nicnt, oder?

  96. 35.

    Je mehr verdi bei den Tarifverhandlungen rausschlägt, desto höher die an verdi zu entrichtenden Gewerkschaftsbeiträge. Ein Teufelskreis.

  97. 34.

    Was mich an der Sache stört, das es gestern und Montag mehr Ausfälle als üblich gab bei der U-Bahn, woraus ich schließe, das sich vermehrt Fahrer/innen lieber krankschreiben lassen als zu streiken, wo sie weniger Geld bekommen für.

    Ebenso schlecht ist es, das die Nachtlinien nicht Punkt 3 Uhr Feierabend machen, sondern tlw. schon weit früher (N7) um vor 3 Uhr auf dem Betriebshof zu sein.

    Auch an die Betreiber der Kioske/Läden in verschlossenen Bahnhöfen denkt keiner. Aber Solidarität erhoffen von der Gemeinschaft.

  98. 33.

    Wenn die Löhne steigen, werden auch die Preise für jeden steigen. Das eine geht mit dem anderen einher. Wenn mindestens Lohn auf 15 Euro steigt. Was bekommen dann qualifizierte Leute. Das ist eine Endlosschleife. Für den Arbeitgeber nicht mehr bezahlbar Lohnkosten. Steuern runter jedes Ding in D ist besteuert wie bescheuert. Neuverschuldung ohne Bremse wird auch wieder Inflationstreiber. Der Herr Merz hat Aktien in Rüstungsunternehmen, natürlich will er das die Millitärausgaben steigen. Blackrock

  99. 32.

    Ich möchte mir aussuchen mit wem ich mich solidarisiere! Und die Fahrten mit der BVG sind schon im Normalfall kein Vergnügen. Streiks dienten einmal dazu um Industriellen zu Schaden. Heute mutet man das tausenden zu und nennt das Solidarität. Die Verantwortlichen sind dann reinen Gewissen und können weiter unmögliche Forderungen stellen. Ich nenne das Erpressung unter Anwendung völlig übertriebener Mittel.

  100. 31.

    Inflationstreiberei live

  101. 30.

    Wider die Vernunft ist das, was heute der Bundestag beschlossen hat. Verdi fordert nur einen Inflationsausgleich, mehr nicht.

  102. 29.

    Spannend, und das wird sie überraschen: was Netto übrig bleibt hängt von der jeweiligen individuellen situation ab. Leute die wenig verdienen haben wenig Abzüge. Leute die viel verdienen haben hohe Abzüge.

  103. 28.

    Netto wird da doch kaum was übrig bleiben.
    Es wird eher auf Reallohnverluste hinauslaufen.
    Denn die Inflation für Arme ist viel höher als 2-3%, weil die viel größere Einkommensteile für Miete, Heizung, Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs ausgeben.
    Was sind heute außerdem 1.800 netto, wenn eine neue Wohnung schon 1.500€ kostet. Oder mehr.
    Mich regt auch immer auf, dass Menschen mit 10.000€ Gehalt Anderen immer erklären wollen, wie viel Lohn für einen kleinen Angestellten genug ist bzw. dass er maßvolle Forderungen stellen soll.

  104. 27.

    2700 Brutto, stimmt so aber nicht. Ist nur das Einstiegsgehalt ohne alle Zulagen, Wenn man ein paar Jahre dabei ist und alle Zulagen dazu rechnet, einschließlich Urlaubs und Weihnachtsgeld kommt man auf über 4000 € brutto. Dazu kommt auch noch die Zusatzrente die bei langjähriger Zugehörigkeit gut 35 % als Zuschlag auf die gesetzliche Rente ausmacht. Also nicht immer nur das geringstmögliche Gehalt angeben und Jammern.

  105. 26.

    Die Politik kann innerhalb weniger Tage fast eine Billion Schulden aufnehmen.
    Also ein Argument, die Forderungen der BVG-Mitarbeiter seien nicht bezahlbar, stimmt nicht.
    Es wird netto nicht mal ein Inflationsausgleich rauskommen.
    Und wie sollen junge Menschen zur BVG gehen, wenn sie vom Busfahrergehalt keine dieser Mondmieten von 1.500 - 2.000€ bezahlen können.
    Die BVG braucht auch Nachwuchs.
    Top-Löhne sollten auch im Interesse des Arbeitgebers sein, weil er dann leichter Personal findet.
    Man sollte sich zur Aufgabe machen und neue Verträge mit Berlin und der Bundesregierung über Lohnzuschüsse für Berliner Beschäftigte aushandeln.

  106. 25.

    @29 Rote Linie: "Hoffentlich knickt Verdi nicht ein."
    Angenommen, Verdi kann sich durchsetzen. Was passiert nach den 12 Monaten? Sie fordern wieder mehr und streiken. Denn, sie haben sich durchgesetzt, gegen alle Vernunft. Und können fordern, was sie wollen. Mehr Geld für Alle bringt den Beschäftigten auch keine Zufriedenheit. Und die Preisschraube dreht sich immer weiter und weiter. So kann man seinen Berufsstand auch diskreditieren.

  107. 24.

    Richtig und unsere Politiker wollen weniger Autos auf der Straße und Speisen Busfahrer mit 2700 Euro brutto in Berlin ab das ist die Hauptstadt in jedem Bundesland verdient man mehr und nirgends ist der Verkehr so zu vergleichen bei 2700 brutto 10% mehr Gehalt sind 270 brutto also 2970€ brutto empfinden sie das als faires Gehalt für das Fahrpersonal?

    Desweiteren nehmen wir höhrer Lohngruppen mit etwas 5000€ brutto da 10, Prozent entspricht 500€ brutto ist das fair? Deshalb nicht einfach 500€ für alle Gehaltsklasse?unsere Politik ist Banane! Die treiben die Spanne arm und Reich noch weiter auseinander..... Eigentlich sollten alle streiken damit Superhelden der Politik Mal merken wie die Realität aussieht !

  108. 23.

    "Und die meisten BVG Mitarbeiter machen mit nur weil Verdi dazu aufruft."

    Geballter Unsinn! Die Mitarbeiter stimmen ab, Verdi setzt um. Nicht umgekehrt.

  109. 22.

    Streiks beinhalten, dass möglichst viele Menschen von möglichst großen Beeinträchtigungen betroffen werden. Das ist klar Mittel zum Zweck. Ob man nun gehbehindert ist, beruflichen Terminen nicht nachkommen kann oder auch seine Freizeitvergnügen anders planen muss, ist dabei völlig unerheblich.
    Was und wen verstehen Sie unter/mit dem Begriff der „Unschuldigen“?
    Es ist Zeit für Solidarität.

  110. 21.

    Bitte nicht Wochenende und Feiertage, Schichten als Argument benutzen. Das wussten Sie bei ihrer Bewerbung und das haben andere Berufe auch.
    Ich muss mich auch nicht dafür bedanken, dass sie ihre Arbeit machen, neben dem Ticket zahle ich dafür auch mit meinen Steuern. Bitteschön!

  111. 20.

    Ich finde es grundsätzlich richtig, dass die Beschäftigten ihre Interessen durchsetzen, aber das "wie" ist doch verbesserungsfähig.
    Auf der Webseite der Bäderbetriebe steht, dass morgen möglicherweise gestreikt wird.
    Ich habe direkt im Bad, bei der allgemeinen Hotline der Bäderbetriebe und bei Verdi angerufen.
    Niemand kann mir sagen, ob nun gestreikt wird oder nicht. Kein Weltuntergang, aber auch keine gute Art mit der Bevölkerung umzugehen.


  112. 19.

    So sehen das auch viele Vermögenden, nur wollen die von Ihrem Geld was anständiges sehen, wenn sie es locker machen, und das ist bei den Bundesregierungen seit langem nicht zu erwarten! Hoffentlich knickt Verdi nicht ein!? So lange streiken bis das was gefordert ist zugestimmt wird. Ansonsten wäre alles für die "Katz" gewesen. Irgendwann muss mal richtig Nägel mit Köpfen gemacht werden. Und wenn in allen Ecken nichts erwirtschaftet werden kann, weil niemand zur Arbeit kommt. Zu lange wurde ständig nachgegeben. Schluss damit!! Die Linke stiftet einen Teil Ihrer Diäten für Soziale-Beratungsstellen. Andere lauern nur auf die nächste Diäten Erhöhung. Es wird Zeit das nur noch Knochen in den Fleischtöpfen liegt, den diese Polit-Bonzen so begehren!!!

  113. 18.

    Wer bitte sind den die "Unschuldigen"? Wir kürzen nur deswegen, weil wir nicht an die unverschämten Vermögen gehen wollen. Wir verzichten auf Milliarden Euro, die nur ins Ausland geschafft werden um noch weniger Steuern zu zahlen!
    Arbeit muss sich lohnen, ja erst recht die unteren und mittleren Einkommen! Und da liegt die Diskrepanz nach "oben".
    Also spreche die Richtigen an. Die angeblichen Christen, Liberale und AfD haben nicht vor die Superreichen zu beteiligen, obwohl es gerade die "Eliten" sind, die sie angeblich verhindern wollen.

  114. 17.

    Na klar, dass macht es ja völlig ok. Unschuldige dafür leiden zu lasse. Die Leidtragenden haben nicht einmal ein Mitspracherecht und sind nur Mittel zum Zweck.!

  115. 15.

    Ich meinte ja auch Verdi.
    Stimmt, die 2806 waren der Einstiegslohn, aber den kann man ja auch vergleichen und da bleibts dann dabei mit eher unterem Ende der Skala. Es sind damals beim letzten längeren Streik (nicht dem von vor wenigen Jahren) ja nicht ohne Grund viele zur S-Bahn gewechselt.

  116. 14.

    Juhuhu! Ich habe und kann nicht zu meinem Jobcenter-Termin aus Streikgründen! Auch wasg utes!

  117. 13.

    Völlig in Ordnung, die Lebenshaltungskosten sind massiv gestiegen, da müssen Löhne und Gehälter einfach angepasst werden.
    Streik im ÖpnV ist zwar immer doof und es macht einiges schwieriger aber der Warnstreik wurde rechtzeitig angekündigt, so daß man gut planen konnte und nach Alternativen suchen konnte. Sicher nicht für jeden machbar aber nicht zu umgehen.
    Persönlich habe ich bereits heute alles Wichtige erledigt, z.B. Arztbesuch.
    Hoffentlich führt der Warnstreik zu neuen Ergebnissen, denn ein unbefristeter Streik ist wirklich schlecht zu handeln und wohl auch teuer, Taxikosten, Lieferdienste,etc.

  118. 12.

    RICHTIG, bitte wieder die Rechte von Arbeitnehmenden einschränken, Löhne auf Bürgergeldniveau (haben ja eh schon zuviel) kürzen, Kündigungsrecht aushebeln. Aber dann bitte in allen Berufen!

    Es kotzt mich an, wie Menschen, die für uns arbeiten beleidigt werden. Nein, sie sind nicht gierig, sondern wollen auch nur vernünftig leben. Arbeit soll sich doch lohnen, oder? Oder sollen die Löhne auf das Niveau von Bürgergeld runter und das Bürgergeld selber ganz abschaffen?

    Und warum? Damit die Superreichen weiterhin Geld scheffeln können ohne sich an die Probleme des Staates zu beteiligen?

  119. 11.

    Bin Tramfahrer und muss Ihnen widersprechen.

    Das ist einfach Quatsch. Das Grundgehalt liegt bei ca.2800. TV-N 5. Alles öffentlich, einfach mal Googlen.

    Der Rest sind die Zuschläge. Dafür, dass wir Sie am Wochenende, Nachts und an den Feiertagen nach Hause bringen. Gern geschehen. Sie müssen sich nicht bedanken.

    Wer neidisch ist: einfach bewerben. Die BVG sucht immer Fahrpersonal. Herzliches Willkommen.

  120. 10.

    Völlig korrekt. Mein Freund ist Busfahrer und hat ca. 3500 Brutto. Da er Single ist und keine Kinder hat so ca. 2400 Netto. Darin enthalten sind auch Sonderschichten und Nacht-bzw. Wochenendzulagen . Zu berücksichtigen ist aber der Umstand, dass der Stress als Busfahrer zwar zum Job in Berlin gehört, nicht jedoch die Beleidigungen, tätlichen Angriffe, Blockaden durch Fahrgäste ,die am weiterfahren hindern. Und die Busfahrer müssen ihre Zeiten einhalten, die diese unmöglichen Menschen dann verhindern. Wer dann warten muss , weiss ja nicht warum. Das sollte auch in der Vergütung berücksichtigt werden.

  121. 9.

    Quatsch. Das Einstiegsgehalt eines Busfahrers liegt bei 2800€. Das durchschnittliche Gehalt aktuell ca. 3500€, jeweils plus Zulagen. Aber bewegt hast bisher nur die bvg mit ordentlichen Angeboten ...

  122. 8.

    Die nächste Ticketpreiserhöhung ist vorprogrammiert !!

  123. 7.

    Ein Busfahrer verdient 2806 Euro Brutto. Mittlerweile liegt dieser Lohn am unteren Ende der Skala. Da muss was rauf ohne Frage. Wer die 750+ als zu hoch bezeichnet, sollte wissen, dass eine Maximalforderung ist. Aber gar nicht bewegen? Weiß ja nicht, ob das so schlau ist. Btw toll dass rbb24 ja nun doch Mal berichtet. Hätte ich schon gestern erwartet...

  124. 6.

    ist das schon Asozial ? Wir bezahlen die Tickets im Voraus und dann gibt es keine Leistung weil einige wenige mehr Geld wollen und die halbe Stadt steht still . Die Tickets werden auch nicht erstattet.

  125. 5.

    Die Forderungen sind ein Witz und ein Tritt in den Allerwertesten für den Rest der arbeitenden Bevölkerung. Bewegt hat sich bislang nur die bvg. Das ist kein verhandeln auf Augenhöhe sondern Erpressung. Eine Schlichtung ist dringend erforderlich, ansonsten bitte gerne einen unbefristeten Streik !

  126. 4.

    Großartig, bestraft diejenigen die nichts dafür können. Es stehen ja nur Jobs und die Gesundheit vieler Menschen auf dem Spiel. Und die meisten BVG Mitarbeiter machen mit nur weil Verdi dazu aufruft. Hauptsache alle Verhandlungspartner kommen pünktlich an und reden bei einer guten Tasse Kaffe und ausreichender Verpflegung miteinander. Zur gleichen Zeit drängeln sich tausende Menschen an den noch geöffneten Bahnhöfen und stecken sich gegenseitig an. Ich persönlich bin geh behindert und habe die nächsten Tage die Aussicht auf eine anderthalb Stunden Fahrt im Stehen wenn ich in eine S Bahn komme. Vielen Dank dafür...

  127. 3.

    Allmählich nervt es nur noch von Verdi und Streik zu lesen der auf dem Rücken der Verbraucher durchgeführt werden.

  128. 2.

    Weil 3000 netto fürs Busfahren immer noch zu wenig sind! Solidarität mit allen!

  129. 1.

    BVG soll standhaft bleiben. Die Stadt hat jetzt schon kein Geld und 750€ mehr + Bonis ist komplett realitätsfern, falls sie weiter streiken, dann sollen sie von mir aus den Fahrplan ausdünnen, Tagestickets um 4€ erhöhen und tausend Stellen streichen, um diesen Wahnsinn zu bezahlen.. Jeder soll sein angemessenes Gehalt bekommen, aber nicht den Hals zu voll..