Nach 25 Jahren Pause - Anwaltsserie "Liebling Kreuzberg" kommt als Spielfilm zurück

Di 23.07.24 | 14:54 Uhr
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"Liebling Kreuzberg", TV-Serie BRD ab 1996, gespielt von Manfred Krug. (Quelle: Picture Alliance)
Bild: Picture Alliance

Die Anwaltsserie "Liebling Kreuzberg" kommt als Spielfilm zurück. Das Erste zeigt den Spielfilm "Kanzlei Liebling Kreuzberg" nach eigenen Angaben am 27. September zur Primetime um 20:15 Uhr.

Schlapphut, Zigarren und Unmengen von Götterspeise waren von 1986 bis 1998 das Markenzeichen von Schauspieler Manfred Krug als Schlitzohr und Frauenheld Robert Liebling - Rechtsanwalt in Kreuzberg. Manfred Krug ist im Oktober 2016 in Berlin gestorben.

Darum geht es bei "Kanzlei Liebling Kreuzberg"

Im Mittelpunkt der modernen Interpretation des Serien-Klassikers stehen an seiner Stelle nun zwei Frauen: Roberts Enkelin Lisa Liebling (Luise von Finckh) und Dr. Talia Jahnka (Gabriela Maria Schmeide).

"Die promovierte Juristin Talia hat mittlerweile Lieblings Kanzlei übernommen und ihr einen wirtschaftlich lukrativen Kurs gegeben", erläuterte die PR-Agentur den Inhalt des Films. "Doch damit soll nun Schluss sein, denn Lieblings Enkelin Lisa steht auf der Matte. Frisch von der Uni will sie dort weitermachen, wo ihr Großvater aufgehört hat."

Doch schon Lisas erstes Mandat löst Spannungen aus: Sie vertritt einen Senioren (Winfried Glatzeder), der sich gegen ein Hausverbot in seinem Stammcafé zur Wehr setzt, das er mitverschuldet hat. Mit einem Pragmatismus, der auch ihrem Opa gefallen hätte, setzt sie sich mit Cafébetreiberin Mai (Nhung Hong) auseinander.

Zwei der usprünglichen Hauptdarstellerinnen dabei

An der Seite von Luise von Finckh ("Schlafende Hunde") und Gabriela Maria Schmeide ("Mittagsstunde") sind unter anderem Winfried Glatzeder ("Die Legende von Paul und Paula"), Emre Aksizoglu ("Schattenmoor") zu sehen. Aus der Original-Serie mit dabei sind Anja Franke als Senta Kurzweg und Roswitha Schreiner als Sarah Liebling-Haage.

"Kanzlei Liebling Kreuzberg" ist eine Produktion der Odeon Fiction im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Regie führte Franziska M. Hoenisch. Das Drehbuch schrieb Andrej Sorin.

23 Kommentare

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  1. 23.

    Dsd war auch eine meiner Lieblingssendungen mit Berliner Charme.

  2. 22.

    Aber Sie wissen schon, dass Manfred Krug nicht mehr lebt?
    Oder war es ironisch zu verstehen?

    Heutzutage fällt den Filmemachern und Autoren nicht mehr viel ein. Egal ob es in Deutschland oder USA ist. Magnum Neuauflage ist ebenso schrecklich. Die Jugend, die es heute sieht hat kein Vergleich. Da verstehe ich es, wenn es denen gefällt. Aber wer das Original kennt, dem sträuben sich die Haare. Nur, weil mal etwas erfolgreich war, heißt es nicht, dass es auch in der Zukunft sein muss.

  3. 20.

    Also mir gefällt die Idee eines Remakes bzw. einer Fortsetzung von "Liebling Kreuzberg" als Spielfilm. Zumal man hier ja gerade durch die zeitliche Distanz zur Originalserie etwas Neues mit Bezug zu etwas Bekanntem schaffen kann, das bei den hier schon erwähnten Serien "Mord mit Aussicht", "Hubert ohne Staller" oder "Rentnercops" so nicht gegeben war. In diesem Zusammenhang hat m. E. nur "Der Dicke"/ "Die Kanzlei" ziemlich gut funktioniert.

    Mit Gabriela Maria Schmeide ("Tina mobil") und Luise von Finckh hat man zwei tolle Frauen am Start, die den Laden gut rocken könnten. Und dass auch Anja Franke und Roswitha Schreiner quasi als Reminiszenz an die O-Serie dabei sind, gefällt mir ebenfalls. Ich wünsche dem Projekt jedenfalls alles Gute und hoffe auf einen Erfolg und damit verbundene Fortsetzungen, wie es bspw. bei der hübschen Berliner Fernsehfilmreihe "Die Drei von der Müllabfuhr" gelungen ist.

  4. 19.

    Ach Gottchen, ich bin emotional voll geladen, ich freue mich schon auf Manfred Krug!

  5. 17.

    Finde ich absolut nicht. Ich bin bei Hunold ausgestiegen. Hat nichts mit Hunold zu tun, aber die erste Besetzung ist mir immer am liebsten. Ein Fall für 2 habe ich dann auch nicht mehr geschaut. Auch der Landarzt war für mich nach Quadfliegs Serientod nicht mehr interessant. Nur beim Alten habe ich nach Lowitz auch einige Folgen mit Schimpf gesehen.

  6. 15.

    Nee, also ohne Manne Krug kann dit nischt werden! Jurek Becker hatte ihm diese Rolle auf den Leib geschrieben.
    Muss man unbedingt diesen Stoff nochmal verfilmen, nochmal versuchen, auf Teufel komm raus, damit Geld zu machen?
    Das wird garantiert ne schlechte Kopie.

  7. 14.

    Liebling Kreuzberg wurde 2013/14 komplett im rbb wiederholt, mit damals neu gedrehten Teasern noch mit Manfred Krug persönlich. Im Moment läuft es auch.

  8. 13.

    Manfred Krug und Jurek Becker sind leider unersetzlich, befürchte ich.
    Das freie Atmosphäre des Originals wird wohl nicht wieder erreicht werden können.

  9. 12.

    Naja, die originale Serie stammt ja aus der Feder von Jurek Becker. Das und die Freundschaft zwischen ihm und Manne hat wohl für den einzigartigen Charme der Serie gesorgt. Ob man da eine Fortsetzung machen muss und sehen will?

  10. 11.

    Für einen Moment stellte ich mir einen durch KI "wiederbelebten" Manfred Krug vor...

  11. 10.

    Da den Fernsehmachern/innen ja kaum noch was Tolles einfällt, ist es halt einfacher, etwas, was mal erfolgreich war, nochmal aufzuwärmen. Viel Glück, trotzdem.

  12. 9.

    Erst mal gucken, dann mal sehen. Vielleicht wird's 'n Flop, vielleicht auch nicht.

  13. 8.

    Das versteh ich, also ich hätte in Bezug auf Liebling Kreuzberg auch nicht auf Krampf noch einen Revival-Spielfilm gestartet, aber bei "Mord mit Aussicht" hab ich eher an "Hubert&Staller" (Das dann ja als Hubert OHNE Staller weiterging) oder "Rentnercops" (das in Neubesetzung auch funktioniert hatte) gedacht. Also wir sind uns einig, an Liebling Kreuzberg sollte man nicht rumdoktern.... :-))
    Würde aber bei "neuartigeren" Serien (s. die von mir genannten) nicht pauschal ausschließen, dass dort Besetzungswechsel klappen können :))

  14. 7.

    Ohne Manfred Krug und seine liebevolle Darstellung des Anwalts Lieblings ist es nur das halbe, wenn nicht sogar nur das Viertel Vergnügen.

  15. 5.

    Bei "Praxis Bülowbogen" bzw. "Dr. Somerfeld, Neues vom Bülowbogen" hats aber doch super geklappt...

  16. 4.

    "Derartige Originale", soso... Eine Serie, die erst ein paar Jahre läuft, mit einer, die zu Mauerzeiten gestartet ist und über 1/4 Jahrhundert nicht mehr auf dem Bildschirm war.... Sorry, aber der Vergleich hinkt!!

  17. 3.

    Sensationell!
    Meine Lieblings-TV-Serie überhaupt!
    Hoffentlich kommt in den Rollen bzw. im Drehbuch die gewohnte Kauzigkeit und der/die Berliner Humor/Schnauze nicht zu kurz, denn es steht zu befürchten, dass gute Ideen und Dialoge dem allgemeingültigen westdeutschen (Sprach)gefühl geopfert werden. Viel Glück der engagierten Frauentruppe und hoffentlich eine gelungene Zuschauerquote im Hinblick auf eine mögl. Kleinserie (wie "Schnitzel....")

  18. 2.

    Das glaube ich ganz und gar nicht. Hat bei "Mord mit Aussicht" auch nicht funktioniert. Derartige Originale sind nicht zu ersetzen.

  19. 1.

    Gute Idee, ich könnte mir vorstellen, dass das funktioniert.

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