Interview | Ostdeutsche Autoren - "Es wird noch zu oft über den Osten gesprochen, als sei das eine Defizit-BRD"

Di 10.09.24 | 11:16 Uhr
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Symbolbild:Ein kleiner Junge sitzt allein auf dem Holzgeländer eines Spielplatzes im Innenhof eines Plattenbau-Wohngebiets in Frankfurt (Oder).(Quelle:picture alliance/dpa-Zentralbild/P.Pleul)
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Video: rbbKultur – Das Magazin | 07.09.2024 | Hadnet Tesfai | Bild: picture alliance/dpa-Zentralbild/P.Pleul

Hendrik Bolz und Domenico Müllensiefen sind in Ostdeutschland aufgewachsen und beschreiben in ihren Romanen die Lebensrealität der Nachwende-Generation. Ein Gespräch über ostdeutsche Klischees und den Umgang mit Rechtsextremismus im Alltag.

rbb: Herr Bolz und Herr Müllensiefen, wie nehmen Sie als junge ostdeutsche Stimmen den Blick auf den Osten heute wahr?

Domenico Müllensiefen: Der Osten ist mit Klischees übersättigt und oft völlig überzeichnet. Es ist eine äußerst heterogene Gesellschaft, die homogen dargestellt wird, als wenn das praktisch alles nur Prügelnazis wären. Aber das spiegelt den ganzen Osten überhaupt nicht wider. Dafür sind schon allein die kulturellen Vorprägungen und die Geschichte viel zu breit.

Hendrik Bolz: Ich habe das Gefühl, dass noch viel zu oft über den Osten gesprochen wird, als wenn das eine Defizit-BRD wäre. Dazu kommen dann noch so eine Angstlust und so ein Ost-Grusel. In der Zeit, in der wir aufgewachsen sind, war Ostdeutsch sein komplett uncool und stigmatisiert. Die Massenarbeitslosigkeit durch die Deindustrialiserung zum Beispiel wurde da so hingedreht, nach dem Motto: Ostdeutsche sind einfach faul, weil sie in der DDR nicht gelernt haben zu arbeiten. Sowas macht natürlich sauer. Ich finde aber, dass sich, im Gegensatz zur Generation unserer Eltern und Großeltern, schon viel gebessert hat.

Zur Person

Kollage: Schriftsteller Hendrik Bolz (l) und Domenico Müllensiefen (r). (Quelle: dpa/Thomas Bartilla/Susanne Schleyer)
dpa/Thomas Bartilla/Susanne Schleyer

Hendrik Bolz wird 1988 in Leipzig geboren und wächst in Stralsund auf. 2008 zieht er nach West-Berlin und veröffentlicht 2022 seine Autobiografie "Nullerjahre" [swr.de], die auch als Theaterstück aufgeführt wurde. Unter dem Namen Testo ist der Rap-Musiker Teil des Hip-Hop-Duos "Zugezogen Maskulin", außerdem Host des Podcasts "Zum Dorfkrug".

Domenico Müllensiefen wird 1987 in Magdeburg geboren und wächst in der Altmark auf. Er macht eine Ausbildung bei der Telekom, zieht 2006 nach Leipzig, wo er bis heute lebt. Dort studiert er am Deutschen Literaturinsitut, jobbt nebenbei auf dem Bau und als Bestatter. Nach seinem Studium veröffentlicht er zwei Romane: "Aus unseren Feuern" und "Schnall dich an, es geht los".

Müllensiefen: Meinst du? Ich war mit meinem ersten Buch ein paar Mal im Westen und es wirkte schon so, als würde ich das Kuriositätenkabinett aufmachen, wenn ich meine Geschichten dort vorlese.

Wir reden immer über "den Osten". Gibt es "den Osten" überhaupt?

Bolz: Nein, es gibt nicht "den Osten". Der Osten ist divers, allein schon innerhalb der Städte unterscheiden sich die Lebensrealitäten stark. Es ist schade, wenn immer alles so zusammengedampft wird. Meistens setzt man ja auch die AfD-Wähler mit den Ostdeutschen gleich. Und dann wird zu oft nur diese Gruppe angeschaut, und die anderen werden unsichtbar. Ich glaube, dass es schon hilfreich wäre für einen differenzierten Blick, wenn man nochmal genauer hinschaut und sich mehr Mühe gibt, verschiedene Perspektiven einzufangen.

Müllensiefen: Wenn man es wirklich auf eine Personengruppe herunterdampfen würde, dann wäre das der Personenkreis, der ab 1989 fundamentale Änderungen in seinem persönlichen Leben erleben musste. Und das trifft so ziemlich auf jede Person zu, die in der Zeit im Gebiet der ehemaligen DDR gelebt hat. Aber diese Menschen sind auch zu weiten Teilen millionenfach im Westen.

Bolz: Ich würde auch sagen eine Ostidentität lässt sich nicht an Charaktereigenschaften festmachen, sondern an geteilten Erfahrungen. Also zum Beispiel diese Nachwendeerfahrung oder DDR-Erfahrung, die man entweder selbst gemacht hat, oder die in den Biografien der Vorfahren eine Rolle spielt. Sowas unterscheidet uns von dem, was gleichaltrige Westdeutsche erlebten oder womit sie sich beschäftigen.

In Sachsen und Thüringen haben über 30 Prozent der Menschen bei den vergangenen Landtagswahlen die AfD gewählt. Wie gestaltet sich so ein Zusammenleben, gerade in Familien, wenn man weiß, dass ungefähr ein Drittel rechtsextrem wählt?

Müllensiefen: Ich glaube, es gibt drei Strategien, die alle weh tun. Die erste wäre Kontaktabbruch mit Menschen, die einem wichtig sind. Dann gibt es den ermüdenden Versuch, immer wieder darüber zu diskutieren und immer wieder zu zeigen, dass das eine total irre Richtung ist, die da eingeschlagen wird. Was unglaublich kräftezehrend ist und meistens gar nichts bringt. Oder man versucht das Thema irgendwie zu umgehen, indem man versucht, wirklich unpolitisch zu kommunizieren.

Bolz: Ich habe das Gefühl, dass das manchmal so eine kindliche Mächtigkeitsfantasie ist, dass jemand wie ich aus Berlin in sein altes Plattenbauviertel turnt und den Menschen dort fix ihre Welt erklärt, und die sagen dann "Ohh, ahhh, stimmt, hast recht, jetzt wähle ich ganz anders". Ich mache schon klar, dass ich Dinge anders sehe. Aber man braucht auch Geduld und es ist nicht mit zwei Gesprächen getan. Und ich glaube, was es vor allem braucht, ist einfach ein besseres politisches Angebot. Die anderen Parteien müssen wieder einen Draht zu diesen Milieus herstellen. Und im besten Fall nicht, indem man sagt, wir sind jetzt auch Rechtspopulisten, sondern indem man für eine andere Erzählung wirbt und die auch glaubhaft bei den Menschen rüberbringt.

Eine Ostidentität lässt sich nicht an Charaktereigenschaften festmachen

Hendrik Bolz

Wie bewerten Sie die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen?

Müllensiefen: Die Wahlergebnisse haben mich nicht verwundert. Die gesellschaftliche Stimmung war eindeutig. Ich habe große Sorge, dass sich in Sachsen und Thüringen Regierungen bilden, die sich von der AfD treiben lassen und äußerst instabil sind. Die Gefahr ist, dass die AfD daraus noch mehr Stimmen generieren wird.

Bolz: Mich haben die Ergebnisse auch nicht überrascht. Ich hoffe der Groschen ist gefallen, dass man sich auch auf Bundesebene bemühen muss, wieder an die Leute ranzukommen und denen ein glaubhaftes Angebot zu machen. Ich fürchte auch, wenn das nicht passiert, dann sind wir in fünf Jahren in einer noch schlimmeren Situation.

Sie hatten am Wochenende beim Internationalen Literaturfestival Berlin eine Veranstaltung namens "Future Ost". Was wünschen Sie sich für die Zukunft im Osten?

Bolz: Ich wünsche mir, dass sich die Lage für die Leute in Ostdeutschland verbessert, und dass sich dort auch Menschen wohlfühlen, die nicht weiß, hetero, männlich sind. Es ist schön zu sehen, dass es so viele Menschen gibt, die sich im Osten engagieren und sich mit diesen Problemen auseinandersetzen.

Müllensiefen: Ich wünsche mir ein positives Narrativ und mehr gesellschaftliche Mitbestimmung. Demokratie heißt nicht, dass sich der Staat um alles kümmert. Das heißt auch, dass man den Staat selbst definieren kann in all seinen gesellschaftlichen Ausprägungen. Ich wünsche mir mehr Initiative der Ostdeutschen, die ihr Herz selbst in die Hand nehmen für positive Sachen. Und ich wünsche mir, dass man sich nicht von irgendwelchen Rattenfängern verzaubern lässt. Ich glaube, das ist alles möglich. Aber man braucht halt auch viel, viel Geduld und Hoffnung.

Haben Sie Hoffnung?

Müllensiefen: Momentan ist es schwierig, die zu haben, aber ja, ich habe Hoffnung.

Bolz: Voll. 100 Prozent.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Hadnet Tesfai.

Sendung: rbbKultur – Das Magazin, 07.09.2024, 18:30 Uhr

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118 Kommentare

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  1. 118.

    Nun ja, daß mit den CNC-Maschinen ist jetzt auch Blödsinn. Es gab schon Betriebe, welche solch Maschinen hatten. Allerdings eben nicht in Vielen. Und nicht unbedingt im dicken B und Umland. Und das auf dem Kfz-Sektor politisch gewollt!!! es so war wie es war, ist in Fachkreisen und bei Interessierten schon weit vor 1988 bekannt gewesen. Dazu bedarf es keinen Hinweis auf die 3.Generation der S-Klasse, welche wohlgemerkt durchaus sehr kritisch gesehen wurde.

  2. 117.

    "das fleißige Ossivölkchen hätte das geschafft" Dem stimme ich nicht zu. Denn es lag ja nicht am Fleiß. Die Menschen in der DDR und dann in den neuen Bundesländern waren ja nicht faul. Das Problem war das mangelnde Verstehen der Marktwirtschaft, die nicht gewohnte erforderliche Initiative, die fehlende Eigenschaft sich selbst und sein Produkt verkaufen zu können. Die oft nicht vorhandene Risikobereitschaft.

    Von Kohls blühenden Landschaften träumten viele. Aber der Glaube war verbreitet, dass diese automatisch kommen.

    Natürlich hätten einige Unternehmen gerettet werden können. Einige Unternehmer im Westen kauften ihre mögliche Konkurrenz direkt vom Markt weg. Das ist halt Marktwirtschaft. Das Problem war, dass die Mark der DDR sofort 1:1 getauscht werden musste, obwohl sie nur einen Marktwert von 1:5 oder schlechter hatte. Unternehmen im Osten mussten ihren Mitarbeitern plötzlich D-Mark 1:1 zahlen. Das brach vielen das Genick. Schuld war in meinen Augen hauptsächlich Helmut Kohl.

  3. 116.

    Arm? Anscheinend wissen Sie nicht wie hoch die Sparquote im Osten war! Dadurch das Konsumgüter wie Autos, Fernseher usw zum einen teuer zum anderen selten zu bekommen war lag das Sparguthaben pro Kopf im Durchschnitt bei rund 9800 Mark. Wenn Sie die Umtauschmodalitäten berücksichtigen und die Kreativität beim Erhalt des Ersparten darf man davon ausgehen, dass fast das gesamte Sparguthaben 1:1 in DM umgetauscht wurde.
    Wer sich ein Schrottauto, dass vielleicht so gerade noch einmal durch den TÜV kommt für rund 3000 DM kauft, da kann man nur den Kopf schütteln!

  4. 115.

    Warum waren Sie fassungslos? Weil arme Menschen billige Schrottkarren kauften? Kennen Sie ostdeutsche Biografien?
    Haben Sie ostdeutsche Verwandte?

  5. 114.

    Die Lebensrealität aus der Sicht der beiden Schriftsteller kann ich nur bedingt verallgemeinern. Persönlich kann ich den Beiden nur zum Teil zustimmen.Sehr interssant und nachdenkenswert sind auch die Beiträge der Kommentatoren. Aus eigener Berufs- und Lebenserfahrung kann ich nur viele Aussagen bestätigen. Leider wird es noch ein oder zwei Generationen dauern, bis über die Ost-Westunterschiede Gras gewachsen ist. Vieeleicht ist bis zu diesem Zeitpunkt als Politikerdenkmal der Ära CDU Merkel auch die "Einheitswippe" in Berlin entweder fertig oder wieder abgerissen. Als Schriftsteller werde ich mich jedoch nicht mehr betätigen.

  6. 113.

    Habe ich was anderes gesagt? Nur Sie vergessen Eines, dass als die DM da war auf einmal bestimmte Ostprodukte, die durchaus noch konkurrenzfähig waren, links liegen gelassen wurden und nun diese Werke, zu meist in der Lebensmittelindustrie in die Insolvenz gingen und warum? Weil die Meisten im Osten sich auf die angeblich besseren Westprodukte stürzten. Ich erinnere mich auch noch an die großen Gebrauchtautomärkte, wo auch noch der letzte Schrottkarren verkauft wurde. Ich habe nur fassungslos den Kopf geschüttelt!

  7. 112.

    Die alten Maschinen schockierten Sie zutiefst, natürlich, was denn auch sonst, wie konnte man das nur überlesen. Angst vor alten Maschinen. Wir haben übrigens auch noch Landmaschinen von 1938, schockiert Sie das jetzt auch?

  8. 111.

    Genau, die Wirtschaft war zur Zeit der Wende zum allergrößten Teil topmodern und international konkurrenzfähig aufgestellt und wenn sie das nicht war, dann war der Westen dran schuld, völlig klarer Fall. Die Milliardenkredite, mit denen sich Honecker überhaupt noch über Wasser hielt, die waren nur der abgefeimte Plan des Westens, sich danach dann die starke Konkurrenz einverleiben zu können (Und ja: Die Treuhand hat in vielen Fällen großes Unrecht begangen). Und investiert wurde ja sowieso quasi nichts. Man hätte "den Osten" einfach alleine machen lassen sollen, das wären ohne Kohls Lügen von selbst blühende Landschaften geworden, völlig richtig. Und mit jedem weiteren Jahr haben in der Erinnerung immer mehr Leute dieses DDR-Ende nie gewollt. Verantwortung haben immer die anderen. (Es wird Sie bestimmt furchtbar enttäuschen, das schreibt ein Ossi).

  9. 110.

    Wissen Sie, Ihre ignorante Haltung amüsiert mich sehr, wie Sie sobald Sie den Spiegel vorgehalten bekommen versuchen durch Spott davon abzulenken! Es zeigt eben, dass Sie nicht bereit sind über den Tellerrand hinauszuschauen!

  10. 109.

    Ihr Nick ist schon der Richtige.
    Ich habe nur eine Frage an Sie, wieso soll man 1991 in Betriebe investieren, die auf Grund der Globalisierung schon längst in andere Länder abgewandert sind? Nur um dann festzustellen, dass sie dann mangels Wirtschaftlichkeit in die Insolvenz gehen?
    Durch den Beitritt hat es im Osten einen totalen Systemwechsel gegeben zur sozialen Marktwirtschaft hin, wo die BWL den Ausschlag gibt. Oder meinen Sie man hätte die Werften, deren Kosten über den Weltmarktpreisen lagen subventionieren sollen? Nur das geht nicht EU-Recht!
    Viele haben damals die neue Freizügigkeit genutzt um im Westen einen guten Job zu bekommen!

  11. 106.

    Richtig. Der Osten wurde nicht platt gemacht, der Osten war schon platt. Die DDR-Bonzen haben beste Arbeit geleistet, um die DDR-Misswirtschaft vor der damaligen BRD zu verheimlichen. Aber so werden die DDR-Mythen&Legenden von Generation zu Generation weitergetragen.

  12. 105.

    Nun ja, wenn man Kinder in die Produktion schickte, war es ganz normal, dass man etwas geschockt war. 14 Jahre alt und 6h an der Drehmaschine, spätestens da wusste ich, niemals in einem solchen Werk arbeiten zu wollen. Aber der Schock war auch positiv, denn man lernte für das Leben, nie dort landen zu müssen. In den Sommerferien hat man da richtig Geld verdienen können.

  13. 104.

    Ihre Geschichte ist lediglich die ewige Wiederkehr des Gleichen. Die Überlegenheit des Sozialismus.

  14. 103.

    Von welcher Konkurrenz reden Sie eigentlich? Als die Mauer fiel hat Mercedes die dritte Modellreihe der S-Klasse raus gebracht - klar, die haben vor den Produzenten des Trabbis nur so gezittert....
    Alltag: Ein Freund von mir war Zerspanungsmechaniker. Als Ostdeutsche in das Unternehmen kamen haben sie völlig ratlos vor CNC-gesteuerten Maschinen gestanden, denn sie habe so etwas noch nie gesehen (gab es damals im Westen seit ca. 20 Jahre). Fazit: die Leute aus dem Osten mussten eine komplett neue Ausbildung absolvieren um in dem Unternehmen arbeiten zu können. Und mit der DDR als "neuntgrößte Industrienation" war es nun auch nicht weit her....

  15. 102.

    "Warum waren Sie geschockt? Weil man Maschinen benutzte, die der Russe nicht mitgenommen, abgebaut hatte?"

    Nein, denn das war bekannt.

    Schockiert zwischen der offiziellen DDR-Propaganda und der ostdeutschen Wirklichkeit. Ich sah ja vorher im damaligen Alter keine Betriebe von innen.

  16. 101.

    "Lincoln", das scheint ja hier heute wieder IHR Tag zu sein! Immer, wo es etwas über die DDR u. Nachf. einzuordnen gilt, sind Sie zur Stelle und geben ungefragt Ihr komplettes Wissen - oder Halbwissen - dazu zur Verfügung. Danke dafür! Sie versuchen sich wirklich Mühe zu geben, naja, gelegentl. klapperts hier und da etwas. Aber wenns Ihnen Spaß macht...
    Wer erinnert sich nicht gern auch an Ihre Äußerung: "Ich habe schon mit sieben Jahren das "Kapital" gelesen...".
    Gott, was haben wir gelacht!
    Danke, Lincoln!

  17. 100.

    Kann ich ihnen genau sagen. Zum Beispiel lungerten Neonazis täglich vor den Hauseingängen Kinzigstrasse Ecke Scharnweber Strasse rum. Da dies mein Schulweg zum U-Samariterstrasse war, sah ich diese Neonazis auch regelmässig.

  18. 99.

    Die von außen geforderte Umstrukturierung - die allein des politisch exterritorialen Bereich der Wirtschaft entstammt - ist das eine. Die zu großspurig getätigten städtischen Investitionen, wie eine Tunnelstrecke ohne Not zu bauen und nicht einmal die Signalanlagen finanziert werden können, ist das andere.

    Den Zeitraffer der Umstrukturierung zwischen Ost und West schätze ich auf 5 : 1.

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