Durchfallquote bei Fahrschülern - "Wer in Berlin den Führerschein macht, der kann auch woanders Auto fahren"

Mi 11.01.23 | 06:08 Uhr | Von Jenny Barke
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Symbolbild: Ein Fahrlehrer erklaert am 11.04.2019 in einem Fahrschulauto in Hamburg der Fahrschuelerin, wie sie das Lenkrad benutzen soll (gestellte Szene). (Quelle: dpa/Christin Klose)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.01.2022 | Jenny Barke | Bild: dpa/Christin Klose

Der Bundesverband der Fahrlehrer warnt: Immer mehr Fahrschüler fallen durch. Als Grund vermutet er die Handy-Nutzung. Ein Scheinargument, sagen Verkehrsexperten in Berlin. Hier stehen noch andere Hindernisse im Fokus. Von Jenny Barke

  • In Berlin fallen 44 Prozent aller Fahrschüler:innen durch die erste praktische Prüfung
  • Auf einen Prüftermin müssen Fahrschüler in Berlin etwa vier Monate warten
  • Die Pandemie hat das Problem verschärft

Ein vergessener Schulterblick, einmal zu zögerlich gebremst, einmal mit dem Hinterrad beim Einparken auf den Bordstein gefahren - und die Fahrprüfung für den Führerschein wird abgebrochen. Durchgefallen heißt es dann und die Fahrschülerin oder der Fahrschüler muss die Praxisprüfung wiederholen. Ein Horrorszenario, das fast jeder Autofahrende gefürchtet oder sogar erlebt hat.

Derzeit fallen bundesweit knapp 43 Prozent durch, teilt die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände unter Berufung auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamts mit. Tendenz steigend: Immer häufiger kommt es vor, dass die Fahrschülerinnen und -schüler die Praxisprüfung nicht bestehen. Etwa um drei Prozentpunkte ist die Durchfallquote in den vergangenen zehn Jahren gestiegen.

17-jährig, Smartphone-Nutzer, erfolgreiche Prüflinge

Der Vorsitzende des Bundesverbands, Kurt Bartels, nennt dafür als Hauptgrund das Smartphone: Weil es junge Menschen immer mehr nutzten, würden sie die "Affinität zum Verkehrsgeschehen" verlieren, also das Gefühl für Straße und Raum. "Der junge Mensch, der heute in die Fahrschule kommt, hat eine ganz andere Verkehrswahrnehmung als noch vor 20 Jahren - nämlich eine geringere", begründet Bartels seine Theorie. Doch sie lässt Berliner Verkehrsexperten und Fahrlehrer gleichermaßen ratlos zurück.

Für Kay Schulte vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) handelt es sich dabei um ein Hilfsargument. "Bei den 17-Jährigen verändert sich die Durchfallquote seit Jahren nicht. Das sind genau diesselben jungen Menschen, die ein Smartphone nutzen." Die Durchfallquote liege bei 17-Jährigen sogar bei Weitem unter dem Durchschnitt - nur 27 Prozent fallen in der Altersklasse durch.

Die eigentlichen Gründe für hohe Durchfallquoten

Schaut man auf die Details, werden große Unterschiede zwischen den geprüften Gruppen sichtbar: Am häufigsten scheitern sogenannte Umschreiber - also Autofahrende, die ihren Führerschein aus anderen Ländern hier anerkennen lassen wollen und die deutschen Verkehrsregeln nicht so gut beherrschen.

Daneben gebe es eine Vielzahl von Gründen für die sinkenden Erfolge, beobachtet Stephan Ackerschewski vom Berliner Fahrlehrerverband. "Wir haben heute viel höhere Anforderungen an die jungen Verkehrsteilnehmer. Die Fahrzeuge sind ja technisch ganz anders ausgestattet, als sie es noch vor vielen Jahren waren." Zudem seien die Autos immer schneller, sodass Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmenden sehr vielfältig seien.

Auch die Motivation unter jungen Menschen habe stark nachgelassen. "Früher war der Führerschein mal der Eintritt ins Erwachsenenalter", sagt Schulte. Heute hingegen würden viele die Fahrerlaubnis nur noch für den Job erwerben, es handle sich mehr um eine Pflicht.

Der Berliner Sonderfall

In Berlin bestehen mehr als 44 Prozent der Fahrschülerinnen und Fahrschüler die Prüfung beim ersten Versuch nicht - etwa zwei Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Das sei normal, sagt Schulte. In Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Ballungsräumen wie in Nordrhein-Westfalen sei der Verkehr dichter, die Prüfung herausfordernder. Er begreift diesen Nachteil in der Praxisprüfung in Berlin aber als Chance: "Jemand, der in Berlin den Führerschein macht, der kann auch ganz woanders Auto fahren."

Doch nicht nur der dichte Verkehr lässt Fahrschüler in Berlin öfter durchfallen, sagt Fahrlehrer Tolga Özdemir von der Fahrschule "Mobilwerden" in Berlin-Charlottenburg. In seiner Praxis erlebt er ein anderes Problem, für das weder Schüler noch Fahrlehrer etwas können: "Ich glaube, dass der Hauptgrund daran liegt, dass es einen Mangel an Prüfungsterminen gibt. Weil die sehr rar sind, müssen sehr viele Leute sehr lange Pausen machen und dann relativ unvorbereitet in Prüfungen gehen."

Mangel an Prüfungen und Prüfern

Zudem sei der Führerschein immer teurer geworden, so Özdemir. Viele Leute würden sich keine weiteren Übungsstunden mehr leisten können und sparten dann kurz vor der langersehnten Prüfung an der falschen Stelle. Er rät deshalb seinen Schülern, sich rechtzeitig um das Organisatorische zu kümmern, am besten bereits bevor die Übungsfahrstunden beginnen.

Bis zu vier Monate muss man in Berlin auf einen Termin warten - deutschlandweit Spitzenreiter, bestätigt Ackerschewski vom Berliner Fahrlehrerverband. Es fehle einfach in der schnell wachsenden Stadt an Personal. Hinzu käme, dass sich die Zeit der Fahrprüfung verlängert habe: Von 45 Minuten vor einigen Jahren auf inzwischen 55 Minuten für den Pkw-Führerschein. Wegen längerer Dauer seien täglich weniger Prüfungen möglich.

Im Gespräch mit Senatsverwaltung für Verkehr

Die Pandemie habe das Problem weiter verschärft. Über Monate hätten sich Prüfungstermine angestaut. Ackerschewski schätzt, dass sich der Rückstau erst in drei bis fünf Jahren komplett aufgelöst hat.

Dass längere Wartezeiten zu einer höheren Durchfallquote führen, hätte im Übrigen die Pandemie sehr klar bestätigt: Die ersten Prüflinge, die nach dem Lockdown wieder die Praxisprüfung durchführen konnten, fielen reihenweise durch. Diesen schlechten Schnitt habe es zuvor nie gegeben, so der Fahrlehrerverbandsvorsitzende.

Um künftig wieder mehr Prüfungen anbieten zu können, bräuchte es mehr Personal, fordert Ackerschewski. Der Verband ist mit der Senatsverwaltung für Verkehr im Gespräch. Denn die ist die oberste Aufsichtsbehörde für die Dienstleister Dekra und Tüv. "Es geht nicht darum, jetzt einen Schuldigen zu finden. Wir wollen klären, wo wir spürbare Erleichterungen schaffen, signifikante Lösungen anbieten können."

Doch auch wenn Senat und der Berliner Fahrlehrerverband "im regen Austausch" stehen - bisher möchten beide Seiten noch nicht veröffentlichen, welche Lösungen gefunden werden könnten, um Prüfungsmangel und hohe Durchfallquoten bei Fahrschülern zu beseitigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.01.2023, 07:36 Uhr

Beitrag von Jenny Barke

93 Kommentare

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  1. 93.

    Hoffentlich sind die, die durchfallen, auch die Randalierer von Sylvester
    Woher kommen die Gelder für Führerscheine und dann die grossen Autos

  2. 92.

    Wie bitte?
    Vor 40 Jahren wirklich eine einstündige Prüfungsfahrt, donnerwetter?
    Da muss sich damals ja fundamental in knapp 10 Jahren etwas geändert haben.
    Meine praktische Fahrprüfung vor über 50 Jahren war nach ca. 15 Minuten beendet.
    Fahrlehrer und Prüfer hatten sich wohl schon vorher über die wartenden Prüflinge der Fahrschulen abgestimmt. Allerdings hatte ich schliesslich vorher volle 5 Fahrstunden abgeleistet um zur Prüfung zugelassen zu werden.

  3. 91.

    "Zudem seien die Autos immer schneller, sodass Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmenden sehr vielfältig seien."
    Aufgrund der Antriebsdiversität werden hier Differenzgeschwindigkeiten angesprochen, die man aushalten und gönnen muss. Einfacher: Halten Sie es aus, wenn andere vorbeifahren oder zurückfallen? Oder: Werden Sie arrogant und überheblich wenn man Stärke/Größe/Kraft falsch beurteilt?
    Wichtig ist: Man muss gönnen können und Vielfalt auch im Verkehr mögen.

  4. 90.

    " Bei mir klappte die 1 stündige Prüfung auf Anhieb."
    So dann mal wirklich vierzig Jahre zurückdenken und - siehe Berichtstext -
    "Hinzu käme, dass sich die Zeit der Fahrprüfung verlängert habe: Von 45 Minuten vor einigen Jahren auf inzwischen 55 Minuten für den Pkw-Führerschein."
    dann waren sie der Unglückliche mit dem härtesten Fahrlehrer in Berlin. Das ist natürlich Pech.
    70er / 80er, Berlin ("West" muß ich dazuschreiben): Sonderfahrten auf Bundesstraßen - hier im Dorf vorzusweise die Potsdamer Ch. / Heerstr. (B2/B5) oder raus nach Wahnsee (B1), als Autobahn galt die Stadtautobahn und die AVUS die Prüfungsfahrt dauerte rd. 20 Min mit dem PKw, etwa 15 Min mit dem Motorrad und leichte Fehler durfte man durch wiederholen der Situation korrigieren. Verkehsdichte - ja soll es zu der Zeit gegeben haben.

  5. 89.

    Auch wenn die Autos schneller werden.......man sollte erstmal mit solch einem umgehen können und nicht nur kaufen (sorry, ich meine leasen.....:-P), weil man dadurch ein gefühlt größeres Ansehen unter seinen Freunden hat. Eine Vielzahl von Unfällen gehen von solchen Autos aus.

  6. 88.

    "Jemand, der in Berlin den Führerschein macht, der kann auch ganz woanders Auto fahren."
    Ganz ehrlich? Bei dem Satz habe ich Tränen gelacht. Denn meine Erfahrung mit Berlinern hat gezeigt, dass die nicht nur im Straßenverkehr in der eigenen Stadt überfordert sind. Kommt ein Berliner Autofahrer mal aus der Stadt raus und ist im "platten" Land unterwegs, ist er völlig orientierungslos und kann noch weniger mit dem Straßenverkehr anfangen als eh schon. Ich hab meinen "Lappen" vor über 20 Jahren im Winter auf dem Dorf gemacht, als Schnee lag. So lernt man Autofahren!!!!!!!

  7. 87.

    Auch für die Provizler gilt das Gleiche, wie für die Berliner. Man erkennt sehr schnell, wer davon regelmäßig nach Berlin fährt und wer nur mal einen Ausflug hierher unternimmt. Natürlich sind Letztere vom Großstadtverkehr erst einmal mindestens erschlagen, wenn nicht überfordert und weil ja keiner in dieser Stadt wirklich Rücksicht nimmt, stört das den fließenden Verkehr erheblich. Alleine, wenn mal jemand solch einen Auswärtigen reinliese, der blinkend auf der falschen Spur steht, könnte der Verkehr dahinter auch weiter. In meiner Heimatstadt war das üblich, hier in Berlin war es leider eine absolute Ausnahme. Etwas mehr gegenseitige Rücksichtnahme und etwas mehr Verzeihen von kleinen Fehlern Anderer täte dem Berliner Verkehr in Summe sehr gut, so ganz ohne aggressives Dauerhupen, Schneiden und Ausbremsen.

  8. 86.

    "Dann werden Sie vielleicht auch die Häufung der "B"-Kennzeichen in diversen nah oder fern liegenden Erholungsregionen feststellen." Kein Widerspruch in sich. Bei 3,6 Millionen Berlinern wird man die Kennzeichen gefühlt überall in der Region antreffen. Der Einzelne fährt durchschnittlich eher selten weiter raus. Man kann diejenigen am Fahrverhalten auf der Landstraße oder Autobahn ganz gut unterscheiden. Ein nicht unerheblicher Teil bewegt sich extrem unsicher außerhalb des Berliner Verkehrsgeschehens. Ich kenne Kolleginnen, die seit Jahren quasi nur in der Stadt fahren und sich nicht mal auf die Autobahn trauen, aus Angst. In einer Metropole läuft halt der Verkehr anders, als im Umland. Der Fairness halber muss man aber auch zugeben, dass viele Auswärtige in Berlin nicht weniger überfordert sind. Für die ist der hektische, rücksichtlose Berliner Verkehr auch nicht gerade hilfreich.

  9. 85.

    Nicht so streng. Die Debatte mag unnütz sein, nicht aber im Sinne der Unterhaltung.
    Die "Barnimer" Gelassenheit, die Sie so sympathisch ansprechen, ist dem (ausreichendem) Platz geschuldet, den es in Berlin so nicht gibt? Wird es eng, liegen die Nerven blank. Das gilt auch in anderen Lebensbereichen.

  10. 84.

    " Die Mehrzahl der Berliner Autofahrer kennt im Großen und ganzen nur den Berliner Verkehrskosmos und kommt nur in Ausnahmefällen mal raus. "
    Na dann machen Sie mal bitte die Augen auf, wenn Sie mal aus "Ihrem" Berliner Verkehrskosmos raus kommen. Dann werden Sie vielleicht auch die Häufung der "B"-Kennzeichen in diversen nah oder fern liegenden Erholungsregionen feststellen.

    Im Übrigen hat das Einhalten bestimmter Verkehrsregeln nur in Ausnahmefällen mit Überforderung zu tun. Eher mit konsequenter Ignoranz, also einer bewussten Entscheidung. Selbst Ihre Beispiele stellen vorsätzlich begangenes Fehlverhalten dar.

    "Hier funktioniert das, weil alle so fahren, anderswo eben nicht."
    jepp, so isses. und es gehört zur natürlichen Berliner Arroganz, dass sich eben anderswo an uns angepasst werden muss. "Wir sind eure Hauptstadt, Ihr B...." ;-)

  11. 83.

    Ist leider so, aber auch nicht wirklich verwunderlich. Die Mehrzahl der Berliner Autofahrer kennt im Großen und ganzen nur den Berliner Verkehrskosmos und kommt nur in Ausnahmefällen mal raus. Dann beginnt sichtbar die Überforderung. Rechtsfahrgebot? Die rechte Spur ist doch für LKW. Einfädeln in den laufenden Verkehr auf der Autobahn? Blinker setzen muss reichen, um Vorfahrt zu bekommen. Mal Gas geben auf einer gut ausgebauten, schnurgeraden Landstraße? Das Auto kann doch maximal 70! Die werden dafür aber dann auch gern mal konstant gefahren, auch durch die Dörfer. Rechts überholen auf der Autobahn? Ist doch nichts dabei. Überholen und direkt vor dem Überholten in den Sicherheitsabstand rein fahren, dass man fast den anderen von der Straße kickt? Der kann doch mal bremsen, selber Schuld! Gerade im Berliner Stadtverkehr haben sich viele Verhaltensweisen eingespielt, die nicht der StVO entsprechen. Hier funktioniert das, weil alle so fahren, anderswo eben nicht.

  12. 82.

    Generell, auch die Provinzler sind hier nicht besser. Ich habe den Eindruck als hätten die Assistenzsysteme an Bord der nutzlosen Familienpanzer die Hirne der Nutzenden einfach abgeschafft. Die von Außerhalb parken in der Stadt so, wie sie es auf ihrem Grundstück machen und viele SUV, Megakombi-und Vanfahrenden kennne auch nur eins: sich selbst. Und wenn es um das, ich zitiere, "Ein vergessener Schulterblick, einmal zu zögerlich gebremst, einmal mit dem Hinterrad beim Einparken auf den Bordstein gefahren....." geht, dürften gute 90 Prozent aller KFZ-Nutzenden die Fahrerlaubnis wieder abgeben. Die Stadt wäre um einiges leerer und friedlicher, wenn dann auch noch Radfahrende die Regeln einhielten wären es traumhafte Zustände in dieser immer bekloppter werdenden Stadt.

  13. 80.

    "Wer in Berlin den Führerschein macht, der kann auch woanders Auto fahren" Der war echt gut. Den sollte man sich merken.

  14. 79.

    Ihre Beiträge widerlegen nur nicht meine Erfahrungen. Das Zitat, das hier so heftig diskutiert wird, behauptet auch nicht, dass man NUR in Berlin einen Führerschein so machen kann, dass man damit auch woanders fahren kann.

    Wenn man einfach mal wohlwollend durch die Welt geht, könnte man das erkennen, diese unnötig emotional aufgeblähte Debatte mit der uns gerade im Barnim überraschend oft begegnenden Gelassenheit in den Skat drücken und sich sagen „Ja, meinetwegen. Und?!“ …

  15. 78.

    @ DerAusSpandau, sehr schöner Kommentar. Die Selbstwahrnehmung entspricht nicht immer den Tatsachen.
    Und Unfälle werden auch mal durch andere verhindert.
    Das betrifft auch Fußgänger und Fahrradfahrer.
    Es ist aber auch eine Einstellungssache, es gibt den Typ des egozentrischen, rücksichtslosen Autofahrers/Fahrradfahrers/Fußgängers (m/w/d). Der sollte lieber noch einmal in den Verkehrkindergarten.

  16. 77.

    Prüfungsfaches um den Block? Sorry, ich habe seit über 40zig Jahren den Führerschein und kann mich an die Prüfungsfahrt noch genau erinnern. Der Fahrlehrer und der Prüfer haben Haken und Ösen eingebaut und haben auf der schwierigsten und unübersichtlichsten Strecke gefahren die es gab. Z.B. Einmündungen bei denen man so gut wie garnicht um die Ecke schauen konnte und weh ein Prüfling fuhr zu forsch über diese Straße. Bei mir klappte die 1 stündige Prüfung auf Anhieb.

  17. 76.

    Berliner können Auto fahren? Wenn ich mir die Parkplätze hier anschaue bezweifele ich das. Und wenn vor dem Bremsen das Hupen kommt, sowieso.

  18. 75.

    Seltsamerweise ignorieren auf der Stadtautobahn häufig Brandenburger das Rechtsfahrgebot.

  19. 74.

    "Von mir aus sollten die Mit B am Nummernschild in B bleiben. "

    Sagte der Ossi mit dem Bananen- und Orangenkomplex. :D

  20. 73.

    Ich bin Außendienstler,also sehr viel auf Autobahn ,Landstraße und Feldwegen unterwegs.
    Leider kann ich über die Headline des Artikels nur schallend lachen. Meiner Erfahrung nach ,kann ein Berliner nur dort fahren wo der Verkehr per Ampel geregelt wird. In JWD ist dann Pumpe mit Können. Zu dichtes Auffahren , willkürliches Rechts überholen, Licht und Signalhupe. Parken auf zwei Parkplätzen und rückwärts fahren geht ohnehin nicht.
    Von mir aus sollten die Mit B am Nummernschild in B bleiben.

  21. 72.

    "Erfahrung kommt von Fahren und jeder der stolz auf sich x-Jahre unfallfrei unterwegs gewesen zu sein, kann im gleichen Atemzug auf die Anderen stolz sein, die vll. doch mal für ihn aufgepasst haben. So ist es auch bei "die Anderen können nicht fahren" - man selbst ist in deren Augen auch "der Andere"."

    Ich bedanke mich recht herzlich bei Ihnen für diesen ehrlichen und aufrichtigen Kommentar.

  22. 71.

    Ich bin der Überzeugung das nicht wenige, mich ggf. eingeschlossen, so ihre Probleme mit der "Pappe" hätten, müssten sie diese heute erwerben. Die normale Ausbildung / Prüfungsfahrt ist im Gegensatz zu "früher" doch um einiges anspruchsvoller geworden. Der Straßenverkehr generell auch. So wie "damals" mal 'ne Runde um den Block drehen (egal ob PKw oder Motorrad) ist heute doch eher nicht drin. Ich habe meinen Lappen 1+3 seit 1978, der 2er kam 82 dazu. Unfallfrei? Mitnichten - Fehler passieren auch wenn es nur ein übersehener Poller mit dem Gliederzug war. Der war mindestens so geknickt wie ich. Werte Foristen - jeder fängt mal an, Erfahrung kommt von Fahren und jeder der stolz auf sich x-Jahre unfallfrei unterwegs gewesen zu sein, kann im gleichen Atemzug auf die Anderen stolz sein, die vll. doch mal für ihn aufgepasst haben. So ist es auch bei "die Anderen können nicht fahren" - man selbst ist in deren Augen auch "der Andere".

  23. 70.

    Nochmal, das waren keine Zugereisten, egal woher. Das waren alles Ostberliner oder Brandenburger. Autos mit zuviel PS, keine Erfahrung, völlige Selbstüberschätzung und DDR Straßen. Eine tödliche Mischung. Fast jede Woche stand da ein neues Kreuz.

  24. 69.

    „Nimmt der andere mein Blinken und Spurwechselbegehren wahr?“
    Klingt nach „hoppla jetzt komm ich, alle anderen haben zurück zu bleiben“. Dies ist richtiges Verhalten..... auf der Skipiste. Im Stadtverkehr strafbar. Und woanders auch gefährlich wenn der im Rückspiegel schwer einzuschätzende Geschwindigkeitsüberschuss groß ist.

  25. 68.

    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.
    Mit Zugereisten sind keine Ausländer gemeint, sondern Wahl-Berliner aus dem Bundesgebiet.

  26. 67.

    Ja, ja, dann beobachten Sie doch nur mal den Verkehr auf B1. Da wird Busspur zum Überholen genommen oder wenn von hinten ein Rettungswagen mit Martinshorn und Blaulicht sich nähert wird KEINE Rettungsgasse gebildet, sondern man bleibt stur stehen. Da kann man sich nur an den Kopf fassen!

  27. 66.

    Zugereisten? Das waren keine Zugereisten für die nach der Wende an der Straße nach Nauen alle 500 Meter ein Kreuz stand weil sie sich mit dem neuen Westauto um den Baum gewickelt oder auf schnurgerader Strecke überschlagen haben.

  28. 65.

    "Von der Nordsee bis nach Bayern hört man nur Gemecker, wenn wieder ein "B" unterwegs ist, drängelt, sich die Vorfahrt einfach erzwingt, den Blinker nicht benutzt, außerhalb von Ampelschaltungen die Verkehrsregeln nicht kennt, über Landstraßen wahlweise schleicht oder sich fast um den Baum wickelt etc."

    Das ist aber erst seit 1989 so!

  29. 64.

    Von der Nordsee bis nach Bayern reichen die Neu-Berliner, die mit ihren "Fahrkünsten" den Ur-Berliner Autofahrer in Verruf bringen.
    Der echte Berliner hat sich selbstverständlich mit den gehobenen Ansprüchen arrangiert, das scheint ja vielen Zugereisten, die das B als Tarnung nutzen, nicht zu gelingen.

  30. 63.

    Das ist leider vollkommen richtig. Nur weiß der Berliner Autofahrer meist nicht, wie er außerhalb der Stadt wahrgenommen wird (oder es interessiert ihn nicht). Von der Nordsee bis nach Bayern hört man nur Gemecker, wenn wieder ein "B" unterwegs ist, drängelt, sich die Vorfahrt einfach erzwingt, den Blinker nicht benutzt, außerhalb von Ampelschaltungen die Verkehrsregeln nicht kennt, über Landstraßen wahlweise schleicht oder sich fast um den Baum wickelt etc. Es fahren natürlich nicht alle so aber leider doch so viele, dass es für diesen Stempel vollkommen zu reichen scheint. Berlin ist in vielen Bereichen sehr speziell, so auch beim Auto fahren.

  31. 62.

    Ist tatsächlich so. Bei Gelb noch beschleunigen ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Verwarngeld geahndet werden kann. Wird zwar selten gemacht, ist aber möglich. Bei Rot zu fahren ist dann immer schon bußgeldbewährt (deutlich teurer) und ab 1 Sekunde nach Umschalten kommt der Punkt in Flensburg dazu. Im Falle eines Unfalls hat der Rotlichtsünder immer ein Problem, da die Versicherung das als grob verkehrswidrig einstuft und zum Beispiel die Kasko dann die Zahlung verweigert. Die Haftpflicht kann sie zwar nicht verweigern, aber den Versicherungsnehmer in Regress nehmen.
    Sie haben aber Recht: Die korrekte Regel ist: Wer bei Gelb gefahrlos anhalten kann, hat dies zu tun.

  32. 61.

    Ist ja nun ziemlich unglücklich formuliert: "Smartphone - mangelnde Affinität zum Verkehrsgeschehen"

    Was hier wohl gemeint ist: Tatsächlich gibt es eine verbreitete Unsitte /Überschätzung ALLER so handelnder Verkehrsteilnehmer zu glauben, man könne mit seiner Konzentration gleichzeitig am Handy kleben UND eine vorausschauende Teilnahme am Verkehrsgeschehen realisieren. Mich bringt das beim Auto- wie beim Radfahren notorisch in die Bredouille: Ich kann nicht einschätzen, ob der jeweilige Teilnehmer mich, das Geschehen überhaupt vorausschauend wahrnimmt. Muss also immer damit rechnen, dass wir uns gegenseitig IN einer konkreten Situation gar nicht verständigen können. Geht der Handygucker jetzt noch bei rot? Nimmt der andere mein blinken und Spurwechselbegehren wahr? Konzentriert sich die Radfahrerin auf die Geschwindigkeitsdifferenzen untereinander?
    Funktionierender Verkehr kennt ja eine Regel: Nicht formales Recht erzwingen, oder damit rechnen. Kommunizieren. In der Realwelt.

  33. 60.

    Schnell fahren kann jeder Idiot, es kommt auf den Verstand und den Willen zur Rücksichtnahme an.

  34. 59.

    Man muss sich eben auf eine Prüfung vorbereiten wie bei allen Prüfungen.Wie haben wir das denn nur alles geschafft.Es wird einem nichts geschenkt.Um etwas zu erreichen muss fleißig gelernt und geübt werden.Dsd war früher so und heute ist es nicht anders.Man sollte nicht die Schuld,wenn man versagt, immer bei anderen suchen.

  35. 58.

    "Jemand, der in Berlin den Führerschein macht, der kann auch ganz woanders Auto fahren."
    Dieser Meinung bin ich auch. Autofahren in Berlin erfordert aufgrund der Verkehrsdichte, der vie4len Baustellen etc eine höhere und konzentriertere Aufmerksamkeit als vielleicht in anderen Städten bzw. ländlichen Regionen. Wenn ich unterwegs bin, frage ich mich oft, auf welchem Dorf manche Verkehrsteilnehmer ihre Fleppen erhalten haben. Wissen nicht, wie das "Reißverschlusssystem geht, haben Schwierigkeiten, eine Rettungsgasse zu bilden und in Baustellenbereichen wird´s meist ganz chaotisch. Auch wird das Anzeigen des Fahrspurwechsels bei Vielen offenbar überwertet. Man könnte die Beobachtungen der Verstöße im Straßenverkehr endlos weiterführen. Wer die Theorie gut besteht, in ruhigeren Gegenden mal mit den Eltern übt, sollte es auch nach 4 Monaten noch hinbekommen. Das System: Theorie, Fahrtrainer, "Idiotenwiese in Biesdorf z.B. und dann erst auf die Straße war früher beser durchdacht.

  36. 57.

    Dem möchte ich natürlich nicht widersprechen. Zu bedenken sind allerdings auch fachinkompetente Prüfer, die ihren Machtbereich ausschöpfen, und Fahrschüler wegen Nichtigkeiten durchfallen lassen, selbst wenn Fahrlehrer deutlich anderer Meinung sind. Welche Möglichkeiten haben Fahrschüler dann? Mehrfach zu zahlende Prüfungsgebühren werden dann natürlich gerne mitgenommen...

  37. 56.

    Exklusiv für Berliner Autofahrer; Kannst Du den Funkturm nicht mehr sehn, dann lass dein Auto besser stehn.

  38. 55.

    Interessant wie Brandenburger:innen das Verhalten von Berliner:innen verallgemeinern und umgekehrt. Oder auch nervig. Die Eigengruppe ist halt immer die Bessere… und wenn man schon nicht über andere Nationalitäten oder Kulturen herziehen kann, dann sucht man sich eben eine andere Gruppe und verallgemeinert dort…. In diesen Fällen eben gruppiert nach Bundesländern.

  39. 54.

    Ich wusste gar nicht, dass die erste Sekunde der Rotphase noch punketfrei ist, wenn mensch über den Haltebalken brettert ?!? Warum ist dem so? Schließlich gilt doch, dass bereits die Gelbphase ein Abbremsen fordert. Oder ist das inzwischen auch anders? Bei den vielen Rotsündern, die ich so im Umland und im Berliner Straßenverkehr beobachte (ich meine nicht nur Autofahrer, sondern alle Verkehrsteilnehmer inklusive Fußgängern) halte ich das für kontraproduktiv.

    Gruß
    Navan

  40. 53.

    "Ich hatte den Schulterblick vergessen, raus war ich.
    Beim zweiten Mal haben sie die Augen zu gedrückt. "

    Auf deutsch, sie haben dir den Führerschein aus Mitleid geschenkt. So fahren viele auch.

  41. 52.

    Ihre Wahrnehmung kann nicht geteilt werden: Siehe #14
    Aber doch, es gibt da was: Schienen. Als Student habe ich mit Straßenbahnfahren, im Berufsverkehr, in Potsdam, mir Geld dazuverdient. Und ich kann sagen, wie der Blutdruck stark ansteigt, wenn ein 40t-Zug auf einem "ausgeklappten Kugellager" plötzlich anhalten muss (denn das ist die Kombination aus Rad/Schiene), weil ein Fahrzeug noch kurz und schnell in die Spur wollte.
    Also, wenn man Schienen kreuzt Obacht geben. Das kann wirklich lebensverlängernd sein. Da kann man in Berlin/Potsdam/Brandenburg usw. gut lernen...

  42. 51.

    "Wer in Berlin den Führerschein macht, der kann auch woanders Auto fahren". Als Brandenburger Zweifel ich dies ganz stark an. Viele "B" s mögen zwar in Berlin zurecht kommen, aber spätestens nach der Stadtgrenze wird es schwierig. Liebe Berliner und Fahrlehrer, lernt auch die Regeln bei Kreisverkehren, die nicht Ampel geregelt sind, Rechts vor Links bei gleichberechtigten Straßen, Geschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften beträgt 100km/h,.....

  43. 50.

    Dann bedeutet das für Sie im Umkehrschluss, wer schnell fährt kann auch gut fahren. Dem kann ich nur widersprechen.

  44. 49.

    "Ein Arbeitskollege von mir ist nebenberuflich Fahrlehrer in Brandenburg. Nun seine Kommentare zu den meisten Fahrschülern sind nicht sehr schmeichelhaft. "

    Oft liegt es aber nicht an den Schülern, sondern inkompenten Lehrern und wenn ich eine solche Meinung über meine Schüler habe sollte er sich fragen ob nicht er das Problem ist.

  45. 48.

    Entschuldigung, aber in dem von Ihnen beschriebenen liegt genau das Problem, warum der Berliner Autoverkehr derart rücksichtslos ist. In der Fahrschule lernt man nämlich, bei auswärtigen Kennzeichen immer davon auszugehen, dass diese keine Ortskenntnis haben und gerade deshalb rücksichtsvoll und zurückhaltend zu fahren. Der Berliner Verkehr ist voller Egoisten, denen nur das eigene gefühlte (!) Vorankommen wichtig ist, defensives Fahren ist oft ein Fremdwort. Es wird gedrängelt, geschnitten, gehupt, wild die Spuren gewechselt, geblinkt während man schon abbiegt (falls überhaupt), schnell noch bei Rot über die Ampel gebrettert (nein, auch die erste Sekunde ist nicht erlaubt, es kostet nur noch keinen Punkt). Und an der nächsten Ampel sieht man sie dann alle wieder.

  46. 47.

    Danke! Das denke ich auch schon die ganze Zeit beim Lesen der Kommentare. Gerne können diejenigen, denen es hier im Straßenverkehr nicht gefällt, nach Posemuckel zurückgehen oder ins Schwäbische, dann wird's für die Berlinerinnen und Berliner auch wieder entspannter. Oder sie holen sich das Kennzeichen aus dem Kaff aus dem sie stammen und dann sehen wir ja, ob es wirklich am B liegt...

  47. 46.

    Ich denke, es gibt nicht die eine Ursache. Es spielen viele Faktoren zusammen. Es sind sicher oft zu wenige praktische Fahrstunden vor der Prüfung, die Mindestvorgabe reicht halt nicht aus. Es sind sicher auch zu lange Pausen zwischen letzter Fahrschulstunde und Prüfung, wo das nötige Gefühl wieder verloren geht. Es ist aber auch eine generelle Einstellungssache. Wer Auto fährt, muss ich in andere Verkehrsteilnehmer hineinversetzen und deren Verhalten vorausahnen, sprichwörtlich "immer mit der Dummheit der Anderen rechnen". Dazu gehören auch so essenzielle Dinge wie Schulterblick, der Blick in Seitenstraßen und defensives Fahren. Es ist richtig, dass solche Fehler als schwerwiegend zum sofortigen Abbruch der Prüfung führen, denn später korrigiert niemand mehr solches Fehlverhalten. Dass modernere Autos die Fehler erhöhen, glaube ich nicht. Im Gegenteil nehmen sie heute viele Fehlerquellen automatisiert ab (z.B. Anfahren am Berg...).

  48. 45.

    Ich habe nicht geschrieben, dass meine Prüfung nicht korrekt war. Aber beim zweiten Mal wurde es nicht so geandet.
    Ich fahre seit dem Unfallfrei in Berlin und immer mit Schulterblick. Ich habe nichts gegen eine gute Prüfung, da diese mich auch aelbst vor Unfällen bewahrt. Beim nächsten Mal schreibe ich einen Satz mehr und dann müssen sie sich nicht aufregen.

  49. 44.

    Ein Arbeitskollege von mir ist nebenberuflich Fahrlehrer in Brandenburg. Nun seine Kommentare zu den meisten Fahrschülern sind nicht sehr schmeichelhaft. Nach seinen Beobachtungen meinen Viele ohne Lernen der Verkehrsregeln und Hinblättern der Gebühren den Führerschein zu bekommen. Sein Resümee ist, dass er sein nebenberufliche Tätigkeit wohl an den Nagel hängt, da er es nicht vertreten kann solche Personen auf die Straße mit eigenem PKW zu lassen!

  50. 43.

    Schulterblick vergessen ist ein generelles Durchfallkriterium, ob heute oder vor 30 Jahren.

    Man fällt durch, weil man einen Fehler beging. Durchfallen als Geldquelle ist Unsinn, der Fahrlehrer sitzt als Zeuge im Auto.

  51. 42.

    Guten Tag,
    Dieses Problem besteht nicht erst seit gestern. Vielleicht sind auch die Fahrlehrer in Berlin einfach nur korrupter als andernorts, schon mal darüber nach gedacht. Das ist jedenfalls meine Meinung und Erfahrung, die auch vieler seits vertreten wird.
    MFG Frau Nicolai

  52. 41.

    Bloß den Schulterblick vergessen und wenn's kracht ist die Ausrede "ich hab den nicht gesehen" . Das ist die Standardausrede vor dem Verkehrsrichter. Mit dem Schulterblick wird der tote Winkel erfasst und er verhindert dass andere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen. Deshalb ist er so wichtig!

    Aber eine Verschwörung der Prüfer ist ja eine viel bessere Erklärung als die eigene Inkompetenz einzugestehen.

  53. 40.

    Sie haben nicht recht, wie in #14 & #25 geschrieben. Überlesen? Kommt vor...

  54. 39.

    "Die Berliner können nur eins, und das ist einparken."
    Der war gut. Ja, wenn der Elefantenrollschuh dank ausgefeilter Sensortechnik unter Beifallsbekundungen endlich in die Parklücke gezaubert wurde, ist der BVG-Busfahrer sauer. Sein Platz für die Acht mit dem Schlenki war kleiner.

  55. 38.

    Wenn man sein Gehirn immer weniger einsetzen muss, weil die Technik das Denken abnimmt, sinkt dementsprechend auch die Leistung. Zu starke Mediennutzung unter 20 verändert die Entwicklung der Intelligenz offensichtlich.

  56. 37.

    Tja, Problem ist nur, dass in Berlin nur noch 50% echte Berliner sind. Das kann man dann auch auf die Herkunft der Autofahrer übertragen :-)

  57. 36.

    Das Grundproblem des Straßenverkehrs kann man auch gut komprimiert hier in diesem Kommentarbereich beobachten. Viel zu oft ist kein defensives Auftreten erkennbar, obwohl es im Falle des Straßenverkehrs der §1 StVO durchaus verlangt. Und der steht nicht ohne Grund an Stelle 1. Wäre er nicht so wichtig, dann hätte man den auch irgendwie im Anhang in der Auflistung der Verkehrsschilder als Fußnote unterbringen können.

  58. 35.

    Endlich mal wieder eine Gelegenheit, den Frust an Berlin auszulassen.
    Dabei weiß jeder Berliner Autofahrer, daß Fahrzeuge mit mehr als einem Buchstaben im Landkreis-Code (HH mal ausgenommen) mit Vorsicht zu genießen sind.
    Zügig fahren - Fehlanzeige.
    Ortskenntniss - Fehlanzeige
    Korrekt Linksabbiegen - Fehlanzeige
    Stundenlang die linke Spur blockieren, weil das Navi in 5km Linksabbiegen empfiehlt - Dauerzustand
    Es ist selbstverständlich anspruchsvoller in einer Großstadt Auto zu fahren, als auf dem Land mit dem Trecker über Felder zu stolpern.

  59. 34.

    Genau, vor 30 Jahren ist fast jeder beim ersten Mal durchgefallen und es war kein Geheimnis, dass dies von den Prüfern auch so gewollt war, um mehr zu verdienen.
    Ich hatte den Schulterblick vergessen, raus war ich.
    Beim zweiten Mal haben sie die Augen zu gedrückt.
    Und in Berlin jetzt als Fahranfänger 55 min durchzuhalten ist eine große Nummer. Hut ab. Muss man erstmal schaffen.

  60. 33.

    Sie vergessen, dass in Brandenburg viele mit Berliner Kennzeichen rumfahren, weil sie mit dem Dienstwagen unterwegs sind, aber eigentlich in Brandenburg wohnen. Ich finde die Überschrift durchaus passend, schlicht weil es einen Unterschied macht, ob ich meine Fahrprüfung an einem Dienstagvormittag in Finsterwalde mache oder aber zur selben Zeit die Frankfurter Allee in Berlin überstehen muss. Das war damals die Wahl, vor die ich gestellt wurde, als ich 2001 meinen Führerschein machte und ich habe mich bewusst für Berlin entschieden, aus genau dem Grund, der im Artikel angeführt und in der Überschrift betont wird. Ich wollte keinen leicht erworbenen Führerschein, sondern einen, der mich auch wirklich auf den Verkehr vorbereitet. Und ich habe bisher keine Punkte oder Bußgelder kassiert und bin seither mehrere 100.000 km gefahren.

  61. 32.

    Die Überschrift ist falsch. Wenn ich Autofahrer aus Berlin hier auf Brandenburger Straßen sehe, dann Frage ich mich manchmal, ob sie einen Führerschein haben. Oft sehr hektisch unterwegs. Aber zum Thema Führerscheinprüfung in Berlin fällt mir ein, dass es vor Jahren mal einen Bericht in den Medien gab, dass man Prüflinge durchfallen ließ, um an weiteren Prufgebuhren zu verdienen. Weiß jemand, wer das damals publik machte? Ich hoffe nur, dass das heute ausgeschlossen werden kann.

  62. 31.

    Diese ganzen Leute aus TF, LDS, BAR, KW, OHV usw., wissen Sie wie die in Berlin fahren? Panisch, planlos, überfordert, behindernd, gefährdend! Wäre da mal ein Prüfer dabei, wäre der Führerschein sofort aussichtslos. Kein Wunder, denn wie sieht das Training auf dem Dorf aus? Ziemlich öde, denn da fährt ja nichts, die paar Fußgänger werden von Katzen zahlenmäßig in den Schatten gestellt und alles ist übersichtlich.

  63. 30.

    55 Minuten Prüfung, das muss echt Stress sein. Meine Prüfung dauerte 20 Minuten und über zwei Kleinigkeiten wurde nur gewitzelt. Nein, mich beschleicht das Gefüühl, dass hier die Prüfstelle gut verdienen will und mman gleichzeitig abschrecken will. Welcher alte Hase fährt schon eine Stunde mustergültig - in Berlin.

  64. 29.

    Ich würde mal behaupten, dass dies weniger mit nicht "können" zu tun hat und viel mehr mit purer Ignoranz / Arroganz. Ganz nach dem Motto "ich fahre so, wie es mir gefällt, die anderen sind mir egal" aber theoretisch weiß man, das es falsch ist.

    Menschen in Berlin können sicher auch richtig Müll IN die Mülltönne werfen, wenn sie es denn WOLLEN, sie machen es aber schlicht nicht. Leider

  65. 28.

    *lach* ja, das B-Kennzeichen... oh Herr! Suchend im Speckgürtel, der Firmen-SUV viel zu groß für die Gattin, den dann den Rückwärtsgang nicht findet und hupend falsch auf der Kreuzung steht ;-) Die Kids haben die ersten 17 Jahre ja immer nur Rücksitzbank gesessen, mit DVD Player, gefolgt vom Tablet. Damit sie Ruhe geben und die Eltern die Illusion haben, sie fahren zu zweit weg ;-) ja, woher soll es denn kommen? Mein Kind sitzt ab Folgesitz nach Maxi Cosy vorne, schon aus Kotz-Gründen. Sie kennt den Verkehr, sie kennt halb Berlin, das Umland eh. Wenn sie das erste Mal ins Fahrschul-Auto steigt, weiss sie, wo Gas, Bremse und ggf. Kupplung sind, der Blinker, Licht, woran man erkennt, wo der Tank ist, kann leidlich fahren und einparken. Aber das kostet die Eltern Zeit und Geld (Übungsplatz...). Und die Eltern müssen sprechen. Rücksitzbank und Handy (abgeschoben..) hilft nix.

    Größtes Verständnis für die Ukrainer und Umschreiben: Prüfungen nur auf Deutsch, die Kosten, die Bürokratie...

  66. 27.

    Sie dürfen den Berliner ÖPNV benutzen, wenn sie der Berliner Strassenverkehr überfordert. ;-)

  67. 26.

    Ein Berliner kann nicht Autofahren, zumindest außerhalb von Berlin. Ständig in der zweiten Fahrspur. Die erste ist für Lkw. Bestes Beispiel, südlicher Ring. Seitdem es hier vier Fahrspuren gibt, wird die dritte Fahrspur genutzt. OK. Haben ja die Entschuldigung schon auf dem Kennzeichen B - . Sobald sie den Funkturm nicht mehr sehen, kommen sie nicht mehr klar. Also, klebt euch eine Attrape auf die Frontscheibe.

  68. 25.

    Ihre Wahrnehmung erklärt sich so: Wer seinen "Arbeitsweg" kennt, der fährt entsprechend vertraute Spuren. Sobald man außerhalb unterwegs ist, wird es hinderlich... Verständlich?

  69. 24.

    Anmeldezeit zur Prüfungen zu lange, das soll der Grund sein? Ich mußte 3 Monate warten! Schuld ist doch das nicht gelernt wird und das die meisten denken wenn sie im Auto fahren sie sind Rambo. Wo bleibt im Auto Höflichkeit, Achtung? Es wird gedrengelt um eine Autolänge an der Kreuzung vor zu sein. Es wird gehubt weil einer kein Blitzstart macht. Das ist der Egoismus den man im ganzen Leben sieht. Egal wo, Höflichkeit, Benehmen und Achtung gibt es nicht mehr und wird auch nicht mehr beigebracht

  70. 23.

    "Wer in Berlin den Führerschein macht, der kann auch woanders Auto fahren"
    Nee - absolut nicht.

    Ich darf wiederholt feststellen, dass Kfz mit dem "B" auf'm Nummernschild inner- und außerhalb geschlossener Ortschaften stets 70 km/h fahren. Beim Abbiegen wird das Auto um die Ecke getragen.


  71. 22.

    Es ist nicht nur ein merkwürdiger, sondern auch sinnfreier Satz.
    Die Höchstgeschwindigkeit eines Autos dürfte ja in der Stadt egal sein; da sind 30, 50, an wenigen Stellen auch mal 60 km/h vorgeschrieben.
    Und 30 oder 50 sind im Trabi oder Porsche 30 oder 50.

  72. 21.

    Also ich muss feststellen, dass Berliner bei weitem mit die schlechtesten Autofahrer sind. Es wird nicht geblinkt oder scharf überholt oder eingeschert auf der Autobahn. Ich machte meinen Führerschein in einer anderen Landeshauptstadt außerhalb von Berlin und Brandenburg. Aber wie in Berlin gefahren wird, ist einfach eine Zumutung.

  73. 20.

    Zumindest für Berlin kann man sich die hohe Anzahl der Durchfaller erklären, vielleicht liegt es am System, sollen doch sowieso alle ein Lastenrad nutzen. Und dafür wird ja bekanntlich lediglich der Sachgemäße Umgang mit der Luftpumpe benötigt.

  74. 19.

    @ pmv, nein, Sie haben scheinbar vergessen, dass man der Witterung angepasst fährt. Wenn es glatt ist, fährt man entsprechend langsamer.
    Ausserdem war das Argument eher auf den Vergleich ruhige Dorfstrasse - trubelige Stadtstrasse bezogen.

  75. 18.

    "Der Bundesverband der Fahrlehrer warnt: Immer mehr Fahrschüler fallen durch."
    Dann fallen sie eben durch - und?

  76. 16.

    Vielfältige Begegnungszonen sind der neueste Schrei in Berlin. Kennen sie das nicht?

  77. 15.

    Falls man offenen Auges durch den Verkehr fährt, nimmt man recht deutlich das stark verringerte Gefühl junger Menschen für Geschwindigkeiten, Abstand, Aufmerksamkeit und Gefahren wahr! Das ungebremste Treten auf die Fahrbahn, obwohl sich ein Lieferwagen schnell nähert, scheint Hochgefühle auszulösen. Besitzt man dann den Führerschein, scheint es Sport zu sein, ungebremst und ohne Blinken aus Seitenstraßen in Hauptstraßen hineinzubrettern. Diesen Trend gibt es bereits seit einigen Jahren.

  78. 14.

    Üben, üben, üben. Man ist in allem gut, was man nur oft genug gemacht hat.
    ""Jemand, der in Berlin den Führerschein macht, der kann auch ganz woanders Auto fahren." - Wie hat er das ermittelt? Es ist sehr gewagt. Ich halte dagegen: "Wer in Eberswalde den Führerschein macht, der kann auch ganz woanders Auto fahren". Weil: rechts vor links und langsames Rückwärtsfahren mit Anhänger in engen Straßen lernt man da besser, schneller, einfach weil die Straßen in einer Kleinstadt nicht so sehr dem Verkehrsstrom unterliegen und weniger Ampeln haben. Aber es ist wurscht. Üben, üben üben....

  79. 12.

    Sorry, aber das was ich bei vielen Berliner Autofahrern beobachte ist die glatte Missachtung der StVO in vielen Bereichen. Es scheint, dass nur die Macht des Stärkeren gilt. Hier kann nur mit schärfer Ausbildung und verstärkte Polizeikontrollen entgegen gewirkt werden, da ansonsten der Anarchie freier Raum gelassen wird. Wir Fußgänger sind die Leidtragenden, insbesondere die ältere Generation, die die Straßen nich im Sprint überqueren kann, wenn die Ampel für Fußgänger grün zeigt!

  80. 11.

    Kann ich so bestätigen :D ich habe meinen Führerschein damals auf dem Land in Bayern gemacht. Nicht ansatzweise vergleichbar mit Berlin. Schon alleine dieses ständige „mitten auf der Kreuzung warten, bis man links abbiegen darf“ und die Fahrradfahrer, die gleichzeitig nach der Ampel grün haben, war mir fremd. Noch dazu die Autos, die einfach mal auf der Linken Spur halten.

    Mittlerweile habe ich mich Gottseidank daran gewöhnt

  81. 10.

    Herr Schulte irrt mit seiner Meinung, wer in Berlin den Führerschein mache, könne überall Auto fahren.
    Als ich vor ca. 30 Jahren nach Berlin kam, wunderte ich mich, wie schlecht die Berliner Auto fahren. Das war nicht verwunderlich: Das Schnellste, was sie kannten, war einmal die Avus lang. Und die Anderen konnten nur Trabi. Und da es in Berlin üblich ist, auf Winterreifen zu verzichten, wird beim lächerlichsten kleinen Schneefall wie auf rohen Eiern gefahren.

  82. 9.

    „…zudem sei der Führerschein immer teurer geworden…“. Vielleicht liegt das ja auch daran, dass Fahrlehrer:innen endlich mal ein „normales“ Gehalt bekommen wollen…
    Ich weiß aus sicherer Quelle, dass man bei Lidl an der Kasse teilweise mehr Stundenlohn hat - bei welchem Risiko…!?!? Also Geiz ist auch beim Führerschein geil. Und so lange wie Fahrstunden gemacht werden, aber nur ein Bruchteil davon im Nachweis auftaucht (brauchte ich wegen einem Fahrschulwechsel) muss sich niemand wundern.

  83. 8.

    So, so... Die Smartphonenutzer... ;-) vergessen sollte man nicht, dass jede Prüfung Geld für die Prüfer bringt... Die hatten ja in der Pandemie auch nix verdient... Ich habe vor fast 30 Jahren den Führerschein erworben, da gab es schon "bewusste" Durchfallquoten. Die Prüfer waren und sind bestimmt heute noch die Herren, die bestimmen. Selbst erlebt ;-)

  84. 7.

    ...zusammengefasst soll das wohl heissen: "wir wissen es nicht genau woran das liegt!"

  85. 6.

    Im Artikel steht, dass die häufige Nutzung von Displays das räumliche Empfinden in der realen Welt schwinden lässt. Ich finde das nachvollziehbar.

  86. 5.

    Bei der Fahrweise einiger Verkehrsteilnehmer fragt man sich, ob man in Berlin überhaupt eine Fahrerlaubnis braucht/hat. Wenn man Drängler, Falschparker, permanete Huper für einige Zeit vom fahrenden Verkehr ausschließen würde, hat der Rest Freie Fahrt.

  87. 4.

    Wundert mich nicht, man sieht doch was in Berlin so alles rumfährt. Die Berliner können nur eins, und das ist einparken. Wenn man da nach Brandenburg schaut, Katastrophe was das Parken angeht. Aber fahren kann hier in Berlin kaum noch einer.
    Vor allem so eine lächerliche Prüfung. Theorie ist doch wohl ein Witz und man wird doch wohl mal 45 Minuten fehlerfrei Autofahren können. Wer das nicht schafft, soll Bahn fahren...

  88. 3.

    Er möchte sagen, dass es nachts kälter als draußen ist :-))
    Keine Ahnung, über den Satz bin ich auch gestolpert, verstehe ich auch nicht. Dass ein Fahrlehrer sowas ungeordnetes äußert, ist das eine. Dass die Autorin das so übernimmt, ist das andere... [augenroll]

  89. 2.

    "Zudem seien die Autos immer schneller, sodass Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmenden sehr vielfältig seien."
    Was ist denn das für ein Satz?

  90. 1.

    "Immer mehr Fahrschüler fallen durch. Als Grund vermutet er die Handy-Nutzung."

    Natürlich, das wird der Grund sein. Wer kennt das nicht so oder so ähnlich auch von der eigenen Fahrprüfung: während der Prüfungsfahrt erstmal Blitzer.de einschalten.

    :-D

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