Initiative "Lebenswerte Städte" - Luckenwalde kämpft für mehr Tempo 30 Zonen

So 13.08.23 | 10:36 Uhr | Von Alexander Goligowski
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Brandenburger Kommunen fordern mehr Eigenbestimmung bei Tempo 30 (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 10.08.2023 | Alexander Goligowski | Bild: rbb

Bislang können Kommunen nicht eigenständig Geschwindigkeiten begrenzen. Die Initiative "Lebenswerte Städte" will das ändern und mehr Tempo-30-Zonen in Ortschaften schaffen. Luckenwalde hat sich angeschlossen. Von Alexander Goligowski


Ekkehart Buß ist Autofahrer, Radfahrer und auch Fußgänger. Außerdem ist er Stadtplaner in Luckenwalde. In dieser Funktion arbeitet er gerade an der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans für die Kreisstadt von Teltow-Fläming. Darin sollen alle Verkehrsteilnehmer möglichst gleichberechtigt bedacht werden. Aktuell sieht Ekkehart Buß eine Stadt vor sich, die eine Autofahrerkommune ist. Daran etwas zu ändern, ist für ihn täglich harte Arbeit.

Fremdbestimmt in Sachen Verkehr

"Wir sind hier an der Rudolf-Breitscheid-Straße, einer der vielbefahrensten Straßen in Luckenwalde", erklärt der Stadtplaner. Er steht an einer etwa 100 Meter langen Pflasterstraße, die bis vor kurzem noch Einbahnstraße war. Autos fahren auch jetzt nur in eine Richtung, weil die anschließenden Straßen noch immer nur in eine Richtung befahrbar sind. Man müsste wenden, um Gegenverkehr zu erzeugen. Es gilt Tempo 50. Für Radfahrer wäre es der kürzeste Weg zwischen Zentrum und äußeren Stadtteilen. "Im Sinne des zügigen Radverkehrs wollten wir die damalige Einbahnstraße in Gegenrichtung für den Radverkehr öffnen", beschreibt Ekkehart Buß die Idee. "Dafür wollten wir die erlaubte Geschwindigkeit auf 30 km/h reduzieren. Denn nur bei Tempo 30 ist gegenläufiger Radverkehr erlaubt."

Eigentlich eine gute Idee, zumal Autos auf dem kurzen Stück Straße ohnehin nur mit größerem Aufwand auf 50 Kilometer pro Stunde beschleunigen könnten. Die Straßenverkehrsbehörde lehnte den Antrag der Stadt zum Unverständnis von Ekkehart Buß dennoch ab. "Begründet wurde die Ablehnung dadurch, dass die Straßenverkehrsbehörde die 'Leichtigkeit des Verkehrs' bedroht sah."

Leichtigkeit des Verkehrs? Gerade für Radfahrer sollte das 'Verkehren' an dieser Stelle doch leichter werden. Artikel eins des Straßenverkehrsgesetzes meint mit 'Leichtigkeit des Verkehrs' aber nur den motorisierten Individualverkehr.

Sicherheit ist der einzige Hebel

Per Gesetz muss sich im städtischen Verkehr also alles dem zügigen Autoverkehr unterordnen. Allerdings spielt auch der Punkt Sicherheit im Straßenverkehrsgesetz eine wesentliche Rolle. Dieser ist der einzige Hebel, den Kommunen haben, um Tempo 30-Zonen einrichten zu können.

So lässt sich vor Schulen, Kindergärten und in Wohngebieten eine Reduzierung der Fahrtgeschwindigkeit recht problemlos durchbringen. Wenn es aber um Lärmschutz, Umweltschutz, Unfallschutz oder schlicht um Aufenthaltsqualität geht, sind Stadtplanern wie Ekkehart Buß oft die Hände gebunden. Die Lösung in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Luckenwalde hieß: Einbahnstraße aufheben, um Radfahrer fahren zu lassen. Nur ein Beispiel von vielen, wie kompliziert es ist, innerorts in den Straßenverkehr einzugreifen.

Initiative fordert mehr Selbstbestimmung für Städte

Aus diesem Grund hat sich Luckenwalde der Initiative "Lebenswerte Städte" angeschlossen. Mit großer Mehrheit und nur einer Gegenstimme beschlossen die Stadtverordneten im Mai diesen Schritt. Deutschlandweit gehören bereits fast 900 Kommunen der Initiative an. Auch 27 aus Brandenburg sind dabei, darunter Potsdam, Königs Wusterhausen, Templin und Falkensee. Zusammen mit den anderen Städten und Gemeinden will sich Luckenwaldes Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide (SPD) bei der Bundesregierung für mehr Eigenverantwortung bei der Ausweisung von Tempo-30-Zonen einsetzen.

"Wir nehmen für uns in Anspruch, die Entwicklungsziele unserer Stadt sehr viel vielschichtiger zu betrachten, als es uns das Straßenverkehrsgesetz derzeit erlaubt. Wir wollen dem Wohnen zum Recht verhelfen und der Aufenthaltsqualität zum Recht verhelfen. In unsere Planungen sollen die Belange von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern gleichberechtigt einfließen", schildert Bürgermeisterin Herzog-von der Heide die Beweggründe. "Wir meinen, dass wir als Stadt am besten wissen, was für unsere Stadt gut ist." Das könne dazu führen, so die Bürgermeisterin, "dass es sinnvoll ist, die Geschwindigkeit in weiteren Bereichen auf 30 km/h abzusenken."

Sie betont ausdrücklich, dass es nicht um ein generelles Tempo 30 in der Stadt geht, aber um mehr 30er-Zonen. Und das macht aus wissenschaftlicher Sicht durchaus Sinn. Denn im Vergleich zu Tempo 50 reduziert sich bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h die Zahl der Unfälle deutlich und vor allem die Schwere der Unfälle nimmt ab. Auch auf die Lärmbelastung wirken sich geringere Geschwindigkeiten positiv aus. Das geht aus einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes hervor.

Tempo 30 hat deutliche Vorteile

Eckhart Heinrichs ist einer der Autoren der Studie und hat untersucht, wie sich Tempo 30 innerorts auswirkt. "Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Verkehrssicherheit deutlich verbessern und die Lärmbelastung deutlich sinken würde. Die Nachteile dagegen wären überschaubar, etwa, was die Reisezeitverluste als Autofahrender angeht."

Der Berliner Verkehrswissenschaftler sieht eine zu gefühlsbetonte Diskussion, wenn es darum geht, in Städten die Geschwindigkeit zu senken. "Das kennt man ja selbst, wenn ich mit dem Auto 30 km/h durch die Stadt fahre, habe ich das Gefühl, ich komme nicht vorwärts." Herausgefunden hat Eckhart Heinrichs im Rahmen der Studie allerdings: "In der Regel verliert man gegenüber Tempo 50 pro Kilometer etwa 20 bis 30 Sekunden. Wenn wir Tempo 30 gar als Regelgeschwindigkeit für die ganze Stadt anlegen, dann verliert jeder Autofahrer im Schnitt nur etwa zwei bis drei Minuten am Tag."

Denn schon jetzt könnten Autofahrer durch vielfältige Hindernisse an vielen Stellen gar nicht 50 km/h fahren. Allerdings müsse der Verkehrsfluss durch Tempo 30 laut Studie nicht zwangsläufig besser werden, weil sich Ampelschaltungen daran möglicherweise nicht anpassen lassen ließen. "Aber: Die Rahmenbedingungen für mehr fließenden Verkehr sind besser," ist sich der Eckhart Heinrichs sicher.

Dich seit Juni hat sich etwas im Verkehrsministerium getan: In der Überarbeitung des Straßenverkehrsgesetzes soll auch Kriterien wie Lärmschutz, Unfall- und Umweltschutz mehr Gewicht gegeben werden. Der Bundestag und der Bundesrat müssen dem noch zustimmen. Das Gesetz soll den Handlungsspielraum der Städte erweitern. Faktisch bleiben Luckenwalde und andere Städte am Ende jedoch abhängig von ortsfremden Entscheidungen der Straßenverkehrsbehörden.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 10.08.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Alexander Goligowski

38 Kommentare

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  1. 38.

    "Bei Tempo 30 im ungünstigsten Fall ungebremst erwischt zu werden ist auch nicht besser, als mit Resttempo 10 nach einer Vollbremsung aus Tempo 50. Und selbst Unfälle mit Tempo 50 sind nicht zwingend tödlich. "

    Welche unglaublich dummen Milchmädchenrechnungen kommen als Nächstes?

    Bei einem Zusammenstoß ist der Aufprall bei Tempo 50 fast dreimal so stark wie bei Tempo 30. Das Risiko tödlicher Verletzungen bei einem Unfall sinkt bei Tempo 30 statt 50 um 75 Prozent.

    Während ein Auto mit Tempo 30 nach 14 m schon steht, ist ein Fahrzeug mit Tempo 50 km/h an der gleichen Stelle immer noch mit 50 km/h unterwegs.

    Mit Tempo 30 nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ab. Ist ein Zusammenstoß jedoch unausweichlich, sind die Verletzungsfolgen geringer. 50 km/h entsprechen einem Sturz aus 10 Meter Höhe, 30 km/h einem Sturz aus 3,5 Metern. Die Überlebenschancen steigen auf 90 Prozent.

  2. 37.

    Nein, es wäre eben nicht nur eine Anpassung an die Gegebenheiten sondern eine weitere Reduzierung der Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Wartezeiten an Ampeln und Kreuzungen fallen ja nicht weg. Im Übrigen wäre davon auch der ÖPNV betroffen, wenn der zwischen den Halten auch noch langsamer fahren muss. Tempo 50 ist wahrlich nicht überall angebracht, keine Frage, aber das als gefährlich hinstellen zu wollen, ist eben auch nur Übertreibung. Der Bremsweg ist nun mal auch nur ein Faktor im Unfallgeschehen. Bei Tempo 30 im ungünstigsten Fall ungebremst erwischt zu werden ist auch nicht besser, als mit Resttempo 10 nach einer Vollbremsung aus Tempo 50. Und selbst Unfälle mit Tempo 50 sind nicht zwingend tödlich. Welche Geschwindigkeit vertretbar ist, entscheiden die örtlichen Gegebenheiten. In Wohngegenden mit links und rechts parkenden Autos ist nicht umsonst bereits heute maximal Tempo 30.

  3. 36.

    Das ist nicht nur ein Argument, sondern vielmehr eine medizinisch belegte Tatsache. Dient also auch der Sicherheit. Umweltargumente wurde ja nun schon zu hauf ausgetauscht und die Durchschnittsgeschwindigkeit des Individualverkehrs dürfte tatsächlich eh so zwischen 25 und 35 liegen. Also wäre eine Reduzierung nur eine Anpassung an die tatsächlichen Verhältnisse und von "Ausbremsen" weit entfernt.

  4. 35.

    Sie haben recht. Tempo 40 innerorts gibt's auf Gran Canaria und nicht überall in Spanien. Danke für den Hinweis.

  5. 34.

    Sie haben recht. Tempo 40 innerorts gibt's auf Gran Canaria und nicht überall in Spanien. Danke für den Hinweis.

  6. 33.

    Als 50 festgelegt wurde war genau das der Kompromiss. Wo wollen Sie denn hin? Eines Tages? Durch ständiges Aufweichen von Kompromissen.

  7. 32.

    Sie dürfen langsamer als 50 fahren. Wirklich.... damit Sie alles im Griff haben und nichts passiert. 50 ist die Höchstgeschwindigkeit als Kompromiss festgelegt. Denn Autos können auch schneller....

  8. 31.

    Ich würde mal sagen, im Prinzip alle Länder in Europa haben 50 innerorts:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zul%C3%A4ssige_H%C3%B6chstgeschwindigkeit#Tabelle
    Mit welcher Begründung sollte nun Deutschland da sein eingenes Süppchen kochen und die Regelgeschwindigkeit innerorts auf 30 senken? Damit alle anderen dem Beispiel von Deutschland folgen?

  9. 30.

    Noch einmal: Was ist denn bitte an 50 km/h innerorts ein Kompromiss?!?

  10. 29.

    "Umweltschutz mehr Gewicht gegeben werden" Bei den erzeugten Abgasen wird das nicht viel bringen, da man durch das runterschalten bei 50 in etwa die gleiche Drehzahl hat wie bei 30 kmh und demnach genauso viel Sprit durchsetzt - halt nur etwas länger für eine betrachtete Strecke, da die Fahrzeit länger wird pro Strecke, also wird der Abgasausstoß pro Strecke sogar größer, wenn er pro Zeiteinheit durch die gleiche Drehzahl etwa gleich bleibt - ergo könnte sich die Belastung für die Anwohner sogar erhöhen.

  11. 28.

    "die Lärmbelastung deutlich sinken würde." Dann würde ich doch erstmal auf dem Bild oben das laute Kopfsteinpflaster ersetzen, das könnte mehr bringen als der Unterschied zwischen 50 und 30 kmh.

  12. 27.

    "und die Lärmbelastung deutlich sinken würde. Die Nachteile dagegen wären überschaubar, etwa, was die Reisezeitverluste als Autofahrender angeht." Mit der Lärmbelatung habe ich meine Zweifel. Ich muß doch für 30 kmh runterschalten, der Motor wird also wieder lauter. Sollten die Laufgeräusche der Räder soviel ausmachen zwischen 50 und 30 kmh und könnte man das nicht auch mit anderen Straßenbelägen regeln? Die Reisezeitverluste sind nicht nur überschaubar, wenn man auf der Pendelstrecke vielleicht 20 oder sogar mehr solcher Ortschaften hat, die alle auf 30 kmh für die Durchfahrt runtergehen.

  13. 26.

    Tempo 50 ist der Kompromiss... Wer sich nicht an Kompromisse halten kann, der ist nicht fähig...
    Immer wenn jemand schneller unterwegs ist als man selber, wird missgönnt und es kann soviel mehr passieren :-(

  14. 25.

    Mit dem Argument sind Sie aber ganz schnell bei Schrittgeschwindigkeit innerorts als Regelgeschwindigkeit. Die Höchstgeschwindigkeit innerorts ist eben nun mal nicht ausschließlich sicherheitsgetrieben sondern immer ein Kompromiss aus Sicherheit, Umweltschutz und Fortkommen. Je nach Gefährdungslage sieht die aktuelle Gesetzgebung bereits jetzt Absenkungen zum Teil deutlich unter die Regelgeschwindigkeit vor, zum Beispiel an Engstellen oder vor Schulen und Altenheimen. Es gilt, die gegensätzlichen Interessen vernünftig gegeneinander abzuwägen und das spricht nicht grundsätzlich gegen Tempo 50 innerorts, zumal geringere Geschwindigkeiten nicht nur den Individualverkehr ausbremsen sondern auch die ohnehin nicht so prallen Durchschnittsgeschwindigkeiten des Nahverkehrs.

  15. 24.

    Warum gibt es nicht Tempo 40 als Höchstgeschwindigkeit?? In Spanien geht das, kann also kein EU-Ding sein, dass es Tempo 40 in Städten bei uns nicht gibt.

  16. 23.

    Och, der Grund ist viel "banaler". Es geht um Menschenleben. Da, wo sie bei einer Vmax von 30 Km/h schon stehen, schlagen sie bei 50 ungebremst ein. Anders, bei Tempo 30 liegt das Risiko zu versterben bei 30 %, bei Tempo 50 schon bei 80% und, wie alle wissen, sind auch Autofahrer keine Engel. Sollten sie bei Tempo 60 einen Aufprall überleben, käme das einem Sechser im Lotto gleich.
    Der "Stärkere" passt halt für den "Schwächeren" mit auf. Wer das bisher nicht kapiert hat, sollte Gummiboot fahren.

  17. 22.

    Anders gedacht: Tempo 50 ist deshalb ein Kompromiss, weil es auch schneller geht. "
    Auf sowas muß man erst mal kommen.

  18. 21.

    Ich möchte weder als Autogegner, noch als Fahrradhasser verstanden werden. Im Sinne der "Chancengleichheit" sind Tempo 30 auf von Radfahrern dominierten Strecken zu viel - bei Tempo 20 wäre man auf gemeinsam genutzten Verkehrsflächen wie z. B. in Wohngebieten ohne Radweg ungefähr auf Augenhöhe. Das wiederum wäre auf gut ausgebauten Magistralen Schikane. Als solche empfinde ich auch, wenn die Lichtzeichenanlage ("Ampel") vor mir auf Grünlicht schaltet, die nächste in Sichtweite zeitgleich auf Rotlicht springt und weitere Minuten Nachdenkzeit erzwingt. Das scheint, ob absichtlich oder einfach wegen fehlender Abstimmung untereinander ("grüne Welle"), auf der Mehrheit unserer Straßen der Fall zu sein.

    Mit "Chancengleichheit" meine ich auch, dass Fußgänger auf den Gehsteigen nicht von Kamikaze-Radlern bei hohem Tempo beiseite gebimmelt oder bei nicht rechtzeitigem Wegspringen "um gebügelt" werden. Hier gehören u. a. die Privilegien der geringeren Bußen für Ordnungswidrigkeiten weg.

  19. 20.

    Anders gedacht: Tempo 50 ist deshalb ein Kompromiss, weil es auch schneller geht. Und zukünftige Forderungen von Tempo 25 ist dann eben kein Kompromiss usw.
    Die Verkehrsmittelvielfalt wird in verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich häufig genutzt und ist Bestandteil der Lebensqualität. Ganz schlimm sind die Menschen, die anderen vorschreiben wollen, was sie wann zu nutzen haben. Ja sogar noch schlimmer, eine Verhaltensänderung vorschreiben aus Prinzip. Selbst dann wenn es sinnlos ist. Moral und Charakter sind schon recht durchsichtig und kann einsam machen.

  20. 19.

    Was Sie als Kompromiss bezeichnen, ist mittlerweile verabredetes europäisch vereinbartes Verkehrsrecht, bezogen auf die Verkehrssicherheit. Es fehlt allein die Umsetzung, d. h. die Überführung in einschlägige nationale Gesetze; da aber ist, so muss es wohl bezeichnet werden, die Autolobby vor, die den Floh ins Ohr setzt, dass ein Regeltempo 30, bei den hier beschriebenen, zu begründenden Ausnahmeabschnitten, der Untergang des Abendlandes wäre.

    Und es ist auch die politische Verlängerung solchen Gedankenswerks, gegenwärtig in der Achse Scholz - Wissing oder Wissing - Scholz.

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