Betreiber Domicil in der Kritik - Angehörige berichtet von dramatischen Zuständen in Berliner Pflegeheim

Mo 29.04.24 | 08:38 Uhr | Von Christina Fee Möbus und Andrea Everwien
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Symbolbild: An dem Gebäude steht der Schriftzug "Domicil Seniorenpflegeheim". (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Video: rbb24 Abendschau | 29.04.2024 | A. Everwien | Bild: dpa/Christophe Gateau

Nach den jüngsten Vorfällen in einem Berliner Pflegeheim werden erneut Vorwürfe gegen den Betreiber Domicil laut. Auch eine andere Einrichtung des Betreibers ist negativ aufgefallen. Von Christina Fee Möbus und Andrea Everwien

Als ihre Mutter vor einem knappen Jahr in ein Domicil-Seniorenpflegeheim in Lichterfelde-West zog, war Jessika Sahr-Plut zufrieden: Ein freundlicher, hellgelber Bau. Von außen sauber und gepflegt. Ein parkähnlicher Garten lud im Innenhof zum Verweilen ein.

Auch die Gespräche, die die Angehörige mit den Mitarbeitenden vor Ort im Vorfeld führte, seien "nett" gewesen. Nachdem ihre Mutter nach einem Krankenhausaufenthalt und einer Reha-Maßnahme gesundheitlich abbaute, habe Sahr-Plut "händeringend" nach einer Unterkunft gesucht. "Im Großen und Ganzen hat alles einen super Eindruck gemacht", sagt die 55-Jährige.

Keine Medikamente und verschimmeltes Brot

Doch der erste gute Eindruck hielt nicht lang. Jessica Sahr-Plut bekam zunehmend das Gefühl, dass ihre 76-jährige Mutter in der Einrichtung verwahrloste. Fettige Haare, schmutzige Fingernägel, strenger Körpergeruch seien ihr immer wieder aufgefallen. Teils habe sie sich für ihr Familienmitglied geschämt, sagt die Frau aus Berlin-Schöneberg. Auf die Scham folgte nach und nach die Sorge.

Jessika Sahr-Plut berichtet von schockierenden Zuständen. Von Medikamenten, die ihrer demenzkranken Mutter - über mehrere Tage hinweg und entgegen den ärztlichen Vorgaben - nicht verabreicht worden seien. Von verschimmeltem Brot beim Abendessen. Und von einem medizinischen Notfall, bei dem ihre Mutter offenbar über einen längeren Zeitraum vergeblich auf Hilfe wartete, während sie in ihrem eigenen Erbrochenen lag.

Jessika Sahr-Plut hat Angst um ihre Mutter. Sie plagt das schlechte Gewissen, dass sie als Berufstätige mit zwei Kindern ihre Mutter nicht selbst pflegen kann. "Ich habe keine andere Wahl, ich wüsste nicht, wie ich sie pflegen und versorgen sollte. Pflegeplätze sind rar. Ich hatte große Probleme, etwas zu finden." Schlecht und hilflos fühle sie sich.

Domicil: Erforderliche Fachkraftquote "durchgehend erfüllt"

Jessika Sahr-Plut sagt, sie habe immer wieder versucht, auf Mängel hinzuweisen. Sie sprach mit den Pflegekräften, Ärzten, der örtlichen Heimleitung. Es folgten Entschuldigungen. Zum Positiven verändert hat sich aus Jessika Sahr-Pluts Sicht bisher trotzdem noch nichts.

Ihre Schilderungen ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Der rbb hat hierzu aber die Domicil-Unternehmensgruppe gefragt. Sie konnte zwar zu den konkreten Vorwürfen kurzfristig keine Angaben machen, verwies aber auf das hauseigene Qualitätsmanagement und teilte schriftlich mit: "...[Wir möchten festhalten], dass die von Ihnen geschilderten angeblichen Vorkommnisse individuellen Fehlverhaltens betroffen machen und unseren Werten und unserem professionellen Anspruch im Umgang mit den uns anvertrauten Menschen widersprechen. (...). [Wir stellen aktuell fest], dass die ordnungsrechtliche Fachkraftquote im ersten Quartal 2024 durchgehend erfüllt war. Hierbei wurde zwar auch Zeitarbeit eingesetzt, deren Einsatz durch erfolgte Neueinstellungen jedoch aktuell rückläufig ist."

Domicil seit Tagen in den Schlagzeilen

Domicil war zuletzt in die Schlagzeilen geraten: Polizei und Feuerwehr waren angerückt, weil in einer Einrichtung in Berlin-Lichtenberg das nötige Pflegepersonal für die Nacht fehlte. In derselben Nacht gab es in der Lichtenberger Einrichtung offenbar einen Todesfall. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen Unbekannt. Eine Woche nach den Vorfällen tauschte Domicil die örtliche Heim- und Pflegedienstleitung aus.

In vollstationären Pflege-Einrichtungen muss nach der Wohnteilhabe-Personalverordnung zu jeder Tages- und Nachtzeit mindestens eine Pflegefachkraft anwesend sein. So schreibt es die Heimaufsicht beim Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales auf Anfrage des rbb. In dem Domicil-Heim Lichterfelde-West sei im Jahr 2023 diesbezüglich kein Verstoß gegen gesetzliche Anforderungen festgestellt worden, schreibt die Behörde.

Allerdings dokumentierte die Kontrollbehörde in den letzten Prüfberichten immer wieder vereinzelt Mängel: Beispielsweise steht in einem Prüfbericht von Oktober 2023: "Die Pflege und Betreuung war bei mehreren Bewohnenden nicht an den individuellen Bedarfen ausgerichtet." Daraufhin wurde laut Bericht die Einrichtungsleitung beraten, wie sie die Mängel beheben könne. Gleichzeitig gingen bei der Heimaufsicht mehrere Beschwerden über eben diese von Domicil betriebene Einrichtung ein. Die Behörde kontrollierte daher mehrmals vor Ort.

Beschwerden in jeder zweiten Einrichtung

Die Domicil-Gruppe betreibt nach Angaben der Heimaufsicht insgesamt 16 Einrichtungen in der Stadt – zur Hälfte dieser Einrichtungen gab es ein erhöhtes Beschwerdeaufkommen bei der Heimaufsicht. Das aus verschiedenen Gründen, sie beinhalteten aber unter anderem Hinweise auf "Defizite in der pflegerischen Versorgung, bei der Wundversorgung und Medikamentengabe sowie Beschwerden über einen hohen Anteil an Leasingpersonal."

Es gebe grundsätzlich große Unterschiede zwischen den Pflegeeinrichtungen, sagt Mara Rick von der Berliner Beratungsstelle "Pflege in Not": "Es liegt auch viel an der Kultur in der Einrichtung, der Haltung der Führungskräfte." Wenn Mitarbeitende sähen, dass es für Fehlverhalten keine Sanktionen gebe, könne es passieren, dass beim nächsten Mal wieder so gehandelt werde.

"Pflege in Not" rät zu intensiver Beratung

Unterschiede hat auch Martina Meyer [Name von der Redaktion geändert] wahrgenommen. Sie hat ihre 81-jährige Mutter, die unter Demenz leidet und Pflegegrad vier hat, in einem Heim der Domicil-Gruppe in Berlin-Reinickendorf untergebracht, nachdem sie mit einer anderen Einrichtung schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Jetzt ist sie sehr zufrieden: "Es gibt nicht so eine hohe Personalfluktuation, die Pflegerinnen und Pfleger wissen, was meine Mutter braucht. Das Team kennt sich und arbeitet teilweise seit Jahren zusammen. Ich glaube, das ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal." Pflege in Not rät daher, sich vorab sehr gut zu informieren und Beratungsstellen zu nutzen, sollte ein Angehöriger in eine stationäre Pflegeeinrichtung ziehen müssen.

Jessika Sahr-Plut, deren Mutter in der Domicil-Seniorenresidenz Lichterfelde-West lebt, denkt aktuell nicht über einen Heimwechsel für ihre Mutter nach. Sie hat zwei Kinder und ist berufstätig und entsprechend auf eine Betreuung angewiesen. Ein Dilemma, wie Sahr-Plut sagt. "Einerseits bin ich jemand, der eine Lösung herbeiführen möchte. Und andererseits habe ich in der Situation jedes Mal die Sorge, dass das meiner Mutter irgendwelche Nachteile bringt, weil ich was gesagt habe." Die Berlinerin hofft nun, dass sie durch weitere Gespräche mit der Hausleitung die Lebensverhältnisse ihrer Mutter verbessern kann.

Sendung: Inforadio, 29.04.2024, 06:30 Uhr

Beitrag von Christina Fee Möbus und Andrea Everwien

102 Kommentare

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  1. 102.

    Ich wiederhole mich, in dieser Stadt wird demonstriert ohne Ende.
    Sollten wir Angehörige von Menschen, die durch Pflegefehler leiden mussten und sogar dadurch zu Tode kamen, und einfach Alle, die betroffen sind, auch Pflegepersonal, sollten wir nicht mal gemeinsam eine Pflegenotstand Mahnwache machen? Es betrifft doch letztlich uns Alle, jeden einzelnen von uns. Die wenigsten fallen einfach tod um. Die meisten Menschen werden Pflegefälle. Was erwartet uns da?

  2. 101.

    Selbst pflegen ist anstrengend und schwierig, der Raum in der Wohnung knapp. Aber es ist viel billiger als jedes Heim. So viel kann man auf Arbeit gar nicht verdienen.

  3. 100.

    Ich kann nur sagen ist kein Einzelfall es ist in vielen Heimen so und ich konnte es irgendwann nicht mehr ertragen in diesen Bereich weiter zu arbeiten .Man konnte den Bewohner nicht das geben was ihnen zugestanden hätte durch Personalmangel und man musste Fließband Arbeit leisten.Überstunden gemacht Urlaub verschoben immer wieder eingesprungen nur weil man ein schlechtes Gewissen hat aber leider dadurch selbst kaputt daran gegangen. Das schlimmste daran war das man nicht mal die Zeit hatte wenn jemand im Sterben lag sich ans Bett zu setzen und die Person die Hand zuhalten. Ich möchte nie das erleben was ich dort gesehen habe und das in mehren Heime!

  4. 99.

    Ich bin nicht empört, ich schreibe nur, wie es wirklich ist.
    Ist immer blöd, wenn jemand über etwas schreibt, wovon er nicht die geringste Ahnung. Unsere Firma hat in den Corona Jahren jeweils über 1 halbe Millionen Gewinn gemacht. Trotz Mehrausgaben für Masken und Tests.
    Also dass der Gewinn so mickrig ausfällt, wenn genügend Personal eingestellt wird, glaube ich nun nicht.

  5. 98.

    Dieses domicil, nutz seine Angestellten aus, auf Datenschutz wird kein Wert gelegt, der mdk spricht nicht mal mit Angestellten, es gibt angestellte die leben in diesem domicil. Die Angehörigen beschweren sich regelmäßig und es ändert sich nichts. Es scheint auch niemanden zu interessieren.

  6. 97.

    Meine Mutter war in einem anderen Pflegeheim, wo die Zustände auch extrem schlimm waren und Gespräche keinen Erfolg gebracht haben..sie ist dort nach 10 monaten mit 75 verstorben...

  7. 96.

    So wird es uns allen mal gehen wenn wir jetzt nachgeben. Es ist eine Schande, dass man so mit hilflosen Menschen umgeht. Wozu müssen wir nach über 30 Jahren noch einen hoch bezahlten "Ostbeauftragten" beschäftigen ? Man "benötigt" immer mehr Beamte statt die Bürokratie abzubauen. Der BDI-Präsident warnt aber das Parteigezänk geht weiter. "Unsere Freiheit wurde am Hindukusch verteidigt" Kläglich zogen alle ab. So geht das nun mal nicht Politiker der demokratischen Parteien. Schnallt auch euren Gürtel enger. Ihr werdet nie wie viele Heiminsassen in den Fäkalien liegen müssen. Ihr seid etwas besseres. ?

  8. 95.

    Danke für ihre Darlegungen. Gestern; kurz nach 23: 40 Uhr hörte ich auf rbb24 inforadio das Gespräch mit einem Armutsforscher ( Verfasser des Buches "Deutschland im Krisenmodus" ). Er führte an, dass z. B. der Besitzer von LIDL + Kaufland während der "Corona-Zeit" sein Reichtum um Milliarden vergrößerte; andere aber auch finanziell arge Probleme hatten. Grundsätzlich prangert er die Armut in Deutschland an. 100 000 000 für die Bundeswehr-kein Problem. Immer mehr Waffen für Krieg keine Lösung e t c. // Warum sind Pflegeheime nicht "Sozialwohnungen im Alter" mit Betreuung ? Konzernheime sehen nur die Rendite wie eben der Kapitalist - hemmungslos. Im Osten waren die Altersheime nie so groß; schlicht u. einfach aber sauber ohne Personalnot. Die Spaltung der Gesellschaft geschieht nicht nur durch bestimmte Parteien o ä. Die ist gewollt sonst würde man es ändern. Politiker sind mir so fern geworden.

  9. 94.

    Einfach nur schrecklich. Es tut mir jeder leid, der so eine Erfahrung machen muss.
    Von Seiten der Regierung vernimmt man auch keine Reaktion. Die Medien stürzen sich drauf und schließlich verläuft es im Sand.
    Zurück bleiben hilflose Menschen.

  10. 93.

    Meine über 90-jährige Großmutter ist auch in einem Domicilheim untergebracht. Sie muss täglich ihre Tabletten kontrollieren, weil nicht immer die richtigen ankommen. Das Essen ist mager. Auf den Gängen stinkt es unerträglich nach Fäkalien. An die wöchentliche Dusche müssen die Pflegekräfte mehrfach erinnert werden. Schon zweimal musste sie wegen Dehydration ins Krankenhaus. Ständig wechselt das Personal, denn Zeitarbeit ist deutlich attraktiver als eine Festanstellung.
    Wäre meine Großmutter nicht geistig fit, wer weiß, ob sie noch unter uns weilen würde.

  11. 92.

    Mein Vater war im Heim und was er die letzten 3 Monate durchmachen musste das geht gar nicht. Sowas hat kein Mensch verdient. Ich war zuletzt jeden Tag da und wenn dann noch" Hilfe"Anrufe kommen und ich meinen Vater nackt im Bett vorfinde finden Sie das ok? Er war noch nicht mal zugedeckt. Ich könnte noch mehr schreiben aber ich lasse es lieber da es grade wieder anfängt in mir zu brodeln.

  12. 90.

    „3000 € Eigenanteil kann sich kaum jemand leisten“
    Es ist nicht möglich, dass sich alle alles leisten können. Auch in der Pflege. Es soll das eine oder andere Land geben, da gibt es gar keine Pflegeversicherung. Etwa in Österreich. Sind das alles unsoziale Länder? Oder ist es sogar umgedreht: Unsozial ist, wenn alle für andere IMMER zahlen sollen?
    Aber zurück zum Thema: Die Einstellung in den Köpfen ist der Grund für das Angemahnte hier.

  13. 89.

    Das Problem ist das es keine Wohnbereichshilfen für Essen austeilen ,Stationssekretäre für Dokumentation gesetzlich vorgeschriebenen ist
    Einheitlich müsste es Deutschland weit vorgeschrieben werden.
    Genauso ein System zur Dokumentation auf das man sich festlegt dann kann man Qualität auch messen .
    Alle Vivendi,Dan Soft usw.
    Zeitarbeiter bekommen vor Einsatz alle Infos durch Ihren Arbeitgeber gestellt wie Arbeitsabläufe wöchentlich,monatlich was ist zu tun Besonderheiten bei Bewohner. Feedback, Kommunikation ist verpflichtend zwischen Zeitarbeit und Pflegeeinrichtungen das wird auch geprüft von der Heimaufsicht oder MD das nachweisen ist das der Zeitarbeit alle Infos vor Einsatz bekommen hat.
    Pflegekräfte zahlen keine Steuer da sie sozial viel leisten für die Gesellschaft.Flexzeiten müssen gesetzlich vorgeschriebenen sein wenn man alleinerziehend, Angehörige pflegen muss usw
    KI muss eingesetzt werden um Arbeitsabläufe zu optimieren und Übernahme von schweren körperlichen Lasten

  14. 88.

    Mit Verlaub: Bei dem aufblähenden KOMMERZIELLEN Markt, den die Pflegeheime ja darstellen, kann es sich weder um ein Zuschussgeschäft oder Daseinsvorsorge, noch um Altruismus handeln. ;-

  15. 87.

    Der Artikel weckt schmerzliche Erinnerungen, die bereits >15 Jahre zurückliegen. Das hat bei uns geholfen, zumindest eine Grundpflege sicher zu stellen: Regelmäßig mit allen Angehörigen im Wechsel täglich vor Ort sein und durch Besuche "nerven", um in der Wahrnehmung zu steigen. Ansonsten der Heimleitung (leider als letztes Mittel erforderlich) direkt strafrechtliche Schritte androhen.

  16. 86.

    Bei Vivantes in der Kurzzeitpflege in Spandau sieht es ähnlich aus, dort haben sie meine Mutter erfolgreich "zu Zode" gepflegt. Sie nicht gewaschen ihr Schmerzmittel vorenthalten (angeblich wären keine hinterlegt für sie, standen aber ab Tag 1 auf der Abrechnung) die Krankenakten wurden verwechselt und die Überweisung zur Palliativabteilung in ein Krankenhaus wurde unterschlagen damit die weiterhin die Tage berechnen können. Als ich sie in ein Hospiz überführen ließ reagierte man beleidigt und "vergass" die Medikamenten Verordnung per Fax dorthin zu senden trotz mehrmaliger Aufforderung. Es sind neue Nachthemden verschwunden. Und man ließ sie eingenässt liegen und ich musste fast jedes Mal wenn dort war das Bett selber frisch beziehen. Man achtete auch nicht darauf ob sie genug trinkt oder isst was die selber nicht mehr konnte.

  17. 85.

    Ich arbeite auch in der Zeitarbeit und ich muss daher es war nicht falsch gewesen diesen Schritt zu gehen. Aber Sie werden das bestimmt die erste sein, die sich aufgeregt Weg Sie 10 Tage oder so am Stück arbeiten müssen und einspringen müssen oder oder oder, da andere Kollegen krank sind oder einige im Urlaub sind. Wir können meistens nur in Einrichtungen, wenn die "Hütte" brennt und viele Kollegen krank sind oder im Urlaub sind oder oder oder. Und wenn Sie und die 1 sind extra von ihrem Gehalt zahlen kommen wir gerne auch früher zur Arbeit.

  18. 84.

    Das ist leider nicht nur bei Domicil so.
    Ganz schlimm ist auch 'PRO SENIORE'! Da war ich selbst nach einer Bein Amputation für 5 Monate...dreckig, zuwenig Personal, unfreundlicher Umgang sind nur einige Sachen.
    Und keinen kümmerts.
    Bin zum Glück in jetzt einer eigenen Wohnung.

  19. 83.

    In unserer Einrichtung der vollstationären Pflege liegen die Gesamtkosten bei 3.270,90€, also durchaus moderat. Wir haben derzeit alle Planstellen in der Pflege und in der Hauswirtschaft besetzt, wir zahlen nach AWO-Tarif NRW und verfügen über einen sehr aktiven Betriebsrat. Die letzte MDK-Prüfung in 2024 ist ohne Mängel genauso wie die letzte unangekündigte Prüfung der Heimaufsicht. Was machen wir anders, wir bilden ohne Ende aus! Derzeit haben wir 30 Auszubildene in einem Haus mit 150 Plätzen. Alle unsere Pflegefachkräfte die wir ausbilden und gut abschneiden übernehmen wir direkt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Die Vorgabe unserer GF ist +- 0 am Jahresende ist ok, es wird kein dramtischer Überschuss erwartet, allerdings müssen wir von unseren Einnahmen auch vollständig leben können.

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