Sperrkreis eingerichtet - Weltkriegsbombe auf der Baustelle des Cottbuser Bahnwerks gefunden

Fr 12.07.24 | 16:50 Uhr
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Archivbild: Die Baustelle für das neue Bahnwerk (Halle 1) am Bahnstandort Cottbus. (Quelle: dpa/Pleul)
Audio: rbb Antenne Brandenburg | 12.07.2024 | Sabine Löbrig | Bild: dpa/Pleul

Auf der Baustelle für das neue Cottbuser Bahnwerk ist am Freitag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Das bestätigten die Leitstelle Lausitz, die Polizei und die Stadt dem rbb auf Nachfrage.

Der 250-kg-Sprengsatz deutscher Bauart mit russischem Zünder liegt nach Angaben der Stadt in etwa vier Meter Tiefe. Er soll am Sonntag vor Ort entschärft werden.

Cottbus: Bahnverkehr nicht betroffen - nur wenige Nachbarn

Der Bahnverkehr und der in der Nähe liegende Bahnhof sollen nicht beeinträchtigt sein. Zudem gibt es nur wenige Nachbarn, die Einschränkungen aufgrund der Entschärfung sollen mit diesen direkt besprochen werden. Details zum Zeitplan nannte die Stadt nicht.

Es sei bereits ein Sperrkreis von 250 Metern eingerichtet worden, der Kampfmittelbeseitigungsdienst sei vor Ort, hieß es am Freitagnachmittag.

Zweite Halle soll 2026 fertig sein

Das neue Bahnwerk besteht aus zwei Teilen. Die erste Halle wurde im Januar offiziell eingeweiht. Die Bauarbeiten für die zweite, fünfgleisige Halle haben 2023 begonnen. Sie wird größer, länger und höher als die erste Halle und soll bis zum Jahr 2026 fertig werden.

Die neuen ICE-4-Züge passen in kompletter Länge in die Hallen, das ist einmalig in Deutschland. Außerdem können die Arbeiten an Unterbau, im Inneren und auf dem Dach parallel durchgeführt werden.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 12.07.2024, 19:30 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Vielen Dank für den Hinweis! Wir haben das entsprechend geändert.

  2. 1.

    Lieber RBB, Ihre Aussage mit der Hallenlänge und der Zuglänge ist nicht ganz richtig.
    Falsch ist, Cottbus wäre die einzige Halle, in die ICE Züge in ganzer Länge hineinpasssen. (Köln-Nippes, Hamburg-Langenfelde, Berlin-Rummelsburg,...)
    Richtig ist: Cottbus ist das einzige Werk, in dem Züge in ganzer Länge der "Schweren Instandsetzung" zugeführt werden können.

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