Fast-Food-Kette verschiebt Plan - Taco-Bell-Filiale in Berlin soll erst 2025 öffnen

Di 19.11.24 | 12:06 Uhr
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Symbolbild:Ein Kunde hält drei Tacos von Taco Bell in die Kamera.(Quelle:picture alliance/PA Wire/J.Spicer)
Bild: picture alliance/PA Wire/J.Spicer

Die amerikanische Fast-Food-Kette Taco Bell kommt später nach Deutschland als geplant. Das erste Restaurant in Berlin soll nicht mehr 2024, sondern erst im Sommer 2025 eröffnet werden, wie die IS-Holding (ISH) auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Diese besitzt die Franchise-Rechte für Deutschland. "Es gab Verzögerungen, deshalb klappt es leider nicht so schnell wie gedacht. Unsere Bauabteilung arbeitet aber an der Realisierung", sagte ein Sprecher der ISH.

Zur Zahl der Taco-Bell-Filialen, die im kommenden Jahr in Deutschland an den Start gehen sollen, wollte er keine genauen Angaben machen.

Im Mai hatte ISH-Chef Ilkem Sahin angekündigt: "Unser Ziel sind 25 Filialen in diesem Jahr und 100 bis 150 in den nächsten fünf Jahren." Im Sommer wollte er in Berlin das erste Restaurant eröffnen.

Taco Bell bislang in Deutschland nur in US-Kasernen

In Deutschland gibt es bisher keine richtigen Filialen, sondern nur drei Standorte in US-Kasernen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Taco Bell gehört wie KFC und Pizza Hut zum amerikanischen Systemgastronomie-Konzern "Yum! Brands". Unterrechte für andere Länder werden an Franchise-Partner vergeben. Die IS-Holding besitzt in Deutschland neben Taco Bell auch die Franchise-Rechte für die Ketten Pizza Hut und KFC sowie Krispy Kreme.

Der Schwerpunkt von Taco Bell liegt auf Snacks im Bereich Tex-Mex, einer Mischung aus mexikanischer und US-amerikanischer Küche. Die Kette wurde 1962 in den USA gegründet. Taco Bell betreibt mit verschiedenen Franchise-Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 7.200 Restaurants in den USA.

International gibt es etwa weitere 1.000 Filialen in über 30 Ländern. In Europa ist die Marke unter anderem in den Niederlanden, Spanien und Großbritannien vertreten.

22 Kommentare

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  1. 22.

    Voll die traurige Nachricht. Ich geh gern zu tacobell. Besser als Döner oder Currywurst.

  2. 21.

    Wer entscheidet hier was ich brauche oder nicht....Niemand. Ich freue mich darauf mal etwas Neues auszuprobieren. Genauso wie bei der Dubai Schokolade. Habe ich mir mitbringen lassen. War nicht mein Ding.
    An Kommentator Nr 8: was hat ein Restaurant (Fast Food ) mit kulturellen Angeboten zu tun???

  3. 19.

    ACHTUNG, SATIRE!

    Ach ich dachte, die heisst deshalb U-Bahn und ist deshalb auch gelb, genau so wie die S-Bahn Ess-Bahn heisst, weil man da drin essen kann...:-)

  4. 18.

    Alles, aber bitte DAS nicht. Dann kommen die Trendsetter mangels Jünger angeschlappt und wollen wieder "in" sein. Stellen sie das mal vor. Sie sitzen vor einem herrlichen Entrecote nebst erlesenen Beilagen in gepflegter Atmosphäre und vom Nebentisch wird das T-Bone im Ketchupbad via Flegelfunk gespostet - Mahlzeit.

  5. 16.

    Sie wollen Müll nicht verbieten? Urinieren in die U-Bahn auch nicht? Was läuft da falsch mit euch Berlinern das ihr gern im dreck lebt und das auch noch gut heißt???

  6. 14.

    Der Müll und der Dreck sind nicht durch bloßes „Wegräumen lassen“ zu besiegen. Das haben Sie gut erkannt. Aber dann:
    „Wegen Freiheit als höchstes Gut und bloß keine Verbote, sonst outet man sich als grün.“
    Verbote sind auch keine Lösung. Die „Grün:innen“ haben das erkannt? Egal, die haben auch aus anderen Gründen einen schlechten Stand. Der ist mittlerweile so schlimm, dass denen überhaupt nichts Erfolgreiches zugetraut werden kann. Und das ist nicht die Schuld der Bürger...

  7. 13.

    MENSCHEN verdrecken die Straßen. Mit Zigaretten, mit Kaugummis, Rumspucken, Wildpinkeln und auch mit Essenabfällen. Jeden Tag. In ganz Berlin. Ist offiziell verboten, wird aber nicht geahndet. Wegen Freiheit als höchstes Gut und bloß keine Verbote, sonst outet man sich als grün.

  8. 12.

    Schon öfters dort gegessen, ist nur so medium gut, aber besser als manch andere fast foods in Deutschland.

  9. 11.

    Noch eine Kette die für verdreckte Straßen sorgt? Och nö, davon gibt es wahrlich schon genug.
    Ich frage mich wer so etwas genehmigt.

  10. 10.

    Die Kunden entscheiden... Das kann sehr hart werden. Es gibt Leute die sich über das Essen definieren. Da verfängt das Eine oder Andere eine zeitlang. (Siehe Dubaischokolafe)
    Und dann kommt der nächste Trend....Ob es möglich sein wird, dass diejenigen trendi sind, die dem aus purer Erkenntnis NICHT folgen?

  11. 8.

    Wer braucht sowas? Niemand. Was wir brauchen, sind mehr kulturelle Angebote und nicht noch ne Freßbude!

  12. 7.

    Alle Veganer sind jetzt traurig. Wieder eine Chance in diesem Jahr verpasst, die zurück ins fleischige Leben geführt hätte.

  13. 6.

    Da kann ich nur zustimmen! Was ist aus dem Trend der Suppenküchen geworden, den fand ich gut und gesund, sieht man leider kaum noch. Wo bleibt der Lokalpatriotismus?

  14. 5.

    Wieso wollen die in Deutschland eröffnen? Haben die keine USA, wo sie ihr Zeugs verkaufen können? Oder sind dort die Ladenmieten zu hoch?

  15. 4.

    Haben wir nicht schon genug Dönerbuden? Ist doch alles das gleiche undefinierbare Fleischgefetze. Wie geht der Spruch: Man isst was man ist!

  16. 3.

    Erst vollmundige Versprechen machen, dann nicht viel halten. Wer nach Ilkem Sahin im Internet sucht, dem sollten die Nackenhaare zu Berge stehen.

    Ich bin ja mal gespannt, ob die beiden Ketten jemals in Berlin Läden eröffnen.

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