Plakate auch in anderen Städten - Berlin startet ironische Werbekampagne

Do 05.09.24 | 09:40 Uhr
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Berlin startet neue Imagekampagne mit Mock-up. (Quelle: Agentur DOJO für Partner für Berlin GmbH / Senatskanzlei Berlin)
Video: rbb24 Abendschau | 05.09.2024 | Phil Beng | Bild: Agentur DOJO für Partner für Berlin GmbH / Senatskanzlei Berlin

Mit einer neuen Imagekampagne will Berlin für mehr Zusammenhalt in der Stadt und mehr Ansehen in anderen deutschen Städten werben. Die umfangreiche Kampagne aus Plakaten, Internetauftritten und Videos starte am Donnerstag, kündigte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) an.

In flapsigen Sprüchen geht es etwa um die Probleme in der Stadt, die mit ihrem Nachtleben trotzdem zahlreiche junge Leute anlocke: "Wenn wir nix auf die Reihe kriegen, warum stehen dann alle Schlange?" Oder mit Blick auf den Marathon im September: "In Berlin läuft nicht immer alles rund, aber die Besten der Welt". Auch Mode spielt eine Rolle: "Was heute in Paris und Mailand läuft, lief gestern schon über die Warschauer", ebenso wie die Wissenschaft: "Vier der besten Unis in Deutschland, fünf, wenn man die Straße mitzählt."

Plakate hängen auch in anderen deutschen Städten

15 bis 20 Slogans sollen es sein, 1.500 Plakatflächen seien geplant, hieß es von der zuständigen Werbeagentur Dojo aus Kreuzberg. Auch Sprüche auf Englisch und in weiteren Sprachen sind im Konzept vorgesehen. In Türkisch heißt es auf einem Plakat: "Eigentlich wäre es eine wunderschöne Stadt... wären die Winter nicht so lang." Im Internet werden außerdem Menschen, Vereine und Initiativen, die sich in der Stadt engagieren, in kurzen Videos vorgestellt.

Auch in anderen deutschen Städten versucht der Senat, das Ansehen Berlins aufzupolieren. In Stuttgart wird plakatiert: "Echte Schwaben ziehen um", in Köln mit Bezug zum Symbol des Fußballvereins FC Köln: "Wir haben alles, nur keinen Bock". Und in München wirbt Berlin für sich mit dem Satz: "Hier ziehen die Bayern die Lederhosen aus". In zehn weiteren Städten sollen später Plakate folgen.

Kampagne kostet 1,5 Millionen Euro

1,5 Millionen Euro kostet die Kampagne. 800.000 Euro kommen vom Land Berlin, 700.000 von Partner für Berlin, dem Zusammenschluss der Wirtschaft. Dominic Czaja von der Agentur Dojo sagte, der Senat habe sich in seinem Auftrag etwas mit Ecken und Kanten gewünscht: "Die Kampagne muss auch nach Berlin klingen." Sie müsse und werde dabei sicher nicht jedem gefallen.

Der Regierende Bürgermeister Wegner betonte, im Ausland sei Werbung für Berlin eigentlich nicht nötig: "Berlin hat eine Strahlkraft wie kaum eine andere Stadt international." Im Inland und in Berlin selber könne man dagegen etwas tun, "um deutlich zu machen, wie wichtig der Zusammenhalt ist in Berlin".

Es gebe in Deutschland schon auch eine kritische Stimmung der Hauptstadt gegenüber. "Daher geht es darum, den Stolz auf Berlin weiter zu untermauern, den Zusammenhalt der Menschen in Berlin zu festigen und bundesweit das Image Berlins zu stärken", so Wegner.

Sendung: rbb24 Abendschau, 05.09.2024, 19:30 Uhr

 

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83 Kommentare

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  1. 83.

    Hinzu kommt, daß afd und bsw zu den Landtagswahlen nur was über Außenpolitik labern, die in den Landtagen NULL zum Tragen kommt.

  2. 82.

    Das hat auch noch gefehlt, oh mein Gott....

  3. 81.

    @ Sanli, geht mir auch so. Aber auch(!) der Menschen wegen.

  4. 80.

    Keine Sorge, aus dieser Stadt bin ich lange weg. Jede, aber auch wirklich jede andere Stadt in diesem Land ist lebenswerter als Berlin.

  5. 79.

    @ Byk, schon mal was von 'künstlerischer Freiheit ' gehört?

  6. 78.

    Sehe ich genau so
    1,5mio müssten besser und sinnvoller investiert werden!

  7. 77.

    Naja, sechs Euro für'n Espresso wären im Pappbecher auf der Tanke überzogen, in einem netten Cafe, serviert zusammen mit einem kleinen Glas Wasser, dem üblichen "Knabberkeks", abgepacktem Zucker völlig in Ordnung.

  8. 76.

    ...Falls Du eine Wohnung findest und sie Dir leisten kannst.

  9. 75.

    Schade und peinlich, dass soviel Geld für eine unnütze und dumme Kampagne ausgegeben wird, die mit altbackenen, Großmanns-Sprüchen glänzt und wohl eher eine Lachnummer bei den Kölnern, Münchnern oder Stuttgartern wird. Als Berlinerin kann ich mich dort ja kaum noch sehen lassen, zumindest nicht ohne mich zu schämen.

  10. 74.

    Den Bayern die Lederhose ausziehen. Meine Güte, wie peinlich ist das denn? Und wen soll das bitte ansprechen? Einen Bayern? Eine Bayerische Frau? Dieser Spruch war schon immer eine Denunzierung, schade dass man das auch noch durch diese Art von Werbung unterfüttert.

  11. 73.

    "9qm. 1.000€ kalt. Anmeldung not possible."

    "Airbnbs sind viel schöner als gewöhnlicher Wohnraum."

    "Du wirst keine Wohnung finden, dafür kannst du die Nächte in Clubs durchtanzen."

    "6,00€ Espresso, weil guck mal wie geil wir das hier eingerichtet haben."

  12. 72.

    Was soll das bringen? Für sobetwas wird so viel Geld ausgegeben? Das festigt eher eine negative Meinung über Berlin n.

  13. 71.

    Egal ist es nicht wo man her kommt, sondern auch wie man sich hier benimmt. Da versteckt sich
    die Politik und Medien oft einfach hinter Multikulti und läßt die Zügel schleifen.

  14. 70.

    Und ich mich dafür, dass Menschen, die solche Äußerungen tätigen, in dieser Stadt leben.

  15. 69.

    " „Dominic Czaja von der Agentur Dojo“
    Ist das der Bruder (oder ein anderer Angehöriger) von Mario Czaja (CDU) und seinem Bruder Sebastian Czaja (FDP)? "

    Haha, das war auch mein erster Gedanke, komisch oder? Wie das wohl kommt.... ;-)

  16. 67.

    Als ob wir keine anderen Sorgen hätten. Schade um das viele Geld. Wenn ich könnte wäre ich schon raus hier

  17. 66.

    1,5 Mio € für dumme Sprüche. Wieviele Obdachlose könnte man davon ein Jahr lang versorgen.

  18. 65.

    Berlin ist Weltstadt? Seit wann denn das? Eher eine kleinbürgerliche Bundeshauptstadt, nicht mehr.

  19. 64.

    Das war ich auch mal, ist allerdings schon 40 Jahre her.

  20. 63.

    Berlin startet ironische Werbekampagne:
    "Wenn egal ist, wo du herkommst, dann gehörst du hier hin."

    Das ist also ironisch gemeint?

  21. 61.

    „Dominic Czaja von der Agentur Dojo“

    Ist das der Bruder (oder ein anderer Angehöriger) von Mario Czaja (CDU) und seinem Bruder Sebastian Czaja (FDP)?
    Falls ja liegt direkt der nächste Klüngel-Skandal auf dem Tisch……und mal ehrlich 800.000 Euro Steuergeld für eine Werbekampagne für die Stadt die quasi pleite ist und die eigentlich niemand braucht wenn man Herrn Wegner so sagen hört?

  22. 59.

    das ist die Fortsetzung von arm aber sexy....

    doof nur, dass arm sein für viele schon lange nicht mehr sexy ist. Weder für die, die schon unter der Brücke wohnen müssen, noch für die, die mit der wachsenden Armut überall, dem Mangel an Wohnraum, den Verschlechterungen im ÖPNV, den überlasteten Einrichtungen der Daseinsfürsorge und der überlasteten Ämter konfrontiert sind....
    Wer Berlin nur kurz besucht, dem kannst das vielleicht egal sein, aber wer länger bleibt oder schon immer hier war, der hat zunehmend immer weniger Freude und wer kann, zahlt seine Steuern inzw. wirklich lieber im Speckgürtel.

  23. 58.

    da ist das geld, welches immer fehlt wenn es um soziale dinge geht.

  24. 57.

    Geschmacklos

  25. 56.

    "Echte Schwaben ziehen um"
    – Finde ich nur dann gelungen, wenn die Plakatflächen mit diesem Spruch, ausschließlich innerhalb des S-Bahnrings stehen.

    "Hier ziehen die Bayern die Lederhosen aus"
    – Bezieht sich das darauf, dass Berlin seinen Stolz auf sexuelle Ausbeutung von Prostituierten zum Ausdruck bringen möchte? Touristen, die hier in Berlin ihr Geld in Hotels, Bordellen und Straßenstrich lassen sollen?

    "Wir haben alles, nur keinen Bock"
    – Dann bezieht sich dieser Spruch wohl auf DOJO selbst, wo alte Leute Kalendersprüche produzieren, wenn es dem Kunden so gefällt.

  26. 55.

    Das wird den Zusammenhalt der Berliner Bevölkerung auch nicht mehr stärken… der Zug ist meiner Meinung nach schon seit längerem abgefahren. So traurig wie es ist. Armes Berlin!

  27. 54.

    Peinlich, dass man meint mit den Problemen der Stadt positive Image-Kampagnen machen zu können. Statt die Probleme ernsthaft anzugehen, ist man mittlerweile offensichtlich stolz auf diese.

  28. 52.

    Ich schäme mich eher für sinnentleerte Kommentare. So hat halt jeder eine unterschiedliche Schäm-Grenze.

  29. 51.

    Diese Smalltalk Aussage dieser Frau sollten Sie jetzt nicht überbewerten. Es ist rein kommunikationstechnisch oft so, dass man das eigene gute Gefühl besonders gut darstellen möchte. Ein Vergleich mit einem subjektiv empfundenen Negativbeispiel überhöht dies noch und führt zu noch mehr positiver Darstellung des eigenen. Das ist wie mit der Werbung für Putzmittel. Vorher alles grau und blöch und damit dann blitzblank und hui wie neu.

  30. 50.

    Einen hab ich noch und das kostet keine 1,5 Mio EUR. "Gehst du in die U-Bahn runter und es riecht nach Urin, herzlich willkommen, du bist in Berlin".

  31. 49.

    Berlin ist Pleite! Sozialeinrichtungen werden nicht mehr ausreichend finanziert, aber für Werbung sind 1,5 Mill. da! Eher widerlich diese Aktion vom Senat Wegner...

  32. 48.

    Ich schäme mich für diese Stadt.

  33. 47.

    Danke für Ihren Vorschlag, gute Idee, aber ich habe Ihr gesagt, dass ich es schön fand, bevor das mit Berlin losging. Trotzdem, Ihre Antwort werde ich mir für das nächste Mal merken, falls es noch ein nächstes Mal gibt ;). Es ist immer gut, so etwas im Hinterkopf zu haben. Ehrlich gesagt war ich von dieser Situation etwas überrumpelt. Ich möchte allerdings auch fairerweise dazusagen, dass diese Frau die einzige war, die so reagiert hat. Alle anderen, die wir dort kennengelernt und mit denen wir uns unterhalten haben, waren wirklich sehr offen und freundlich. Es war eben bloß etwas merkwürdig, dass genau diese eine Frau an der Rezeption so war.

    So, um jetzt mal zu dem eigentlichen Thema zu kommen, ich finde diese Idee gar nicht mal so schlecht. Irgendwie passt es zu Berlin. Die Frage, die ich mir allerdings stelle ist, ob Berlin so etwas überhaupt braucht. Braucht Berlin so eine Kampagne? Ich glaube, das ist gar nicht nötig.

  34. 46.

    Berlin sollte Geld für andere Probleme ausgeben bzw. bereithalten. Solche Projekte können ja private Spassmacher starten, wenn sie diese auch aus ihrer eigenen Tasche bezahlen. Da braucht das ehe schon gebeutelte Land Berlin nicht noch 800000 € zum Fenster hinauswerfen. Diese Plakate sind m.E. "gesehen, gelacht und vergessen" worden . Und das innerhalb kürzester Zeit.

  35. 45.

    Beim Bund der Steuerzahler kann man sowas melden und die dürfen sich alle Infos anfordern. Dort wird es dann auch publiziert ;)

  36. 44.

    Die Hitze hat wohl zugeschlagen. Mit keinem Wort habe ich eine Wahlempfehlung abgegeben. Die beiden von ihnen genannten Parteien habe und werde ich nicht wählen. Es gibt genug Alternativen.

  37. 43.

    >"Soll ich mich mit solchen Menschen wirklich auf eine Diskussion einlassen, wie gut oder schlecht Berlin ist?"
    Das brauchen Sie auch nicht. Aber um ihre Sympathie zu gewinnen und Sie als Berliner von solchen Diskussionen fernzuhalten, sollten Sie so rein kommunikationstechnisch für eine freundliche Atmosphäre den positiven Heimatgedanken der Frau aufgreifen und schlicht diesen netten Satz sagen: "Aber hier ist es auch ganz schön."
    Damit haben Sie ihre Heimat Berlin indirekt als schön bestätigt und ebenso den Spreewald als Heimat der guten Frau.
    So gehen beide mit bestätigter Zufriedenheit aus solch einem Smalltalk. ;-))

  38. 42.

    Immer locker bleiben und nicht gleich die Weltverschwörung wittern. Es gibt auch grüne, blaue, violette, orange Plakate. Ja, alle mit weißer Schift. Allerdings finde ich z.B. "Warum Weltreise? Einmal Ringbahn und du hast alles gesehen." echt klasse. Auch die Anspielung auf die Unis und das echte Leben auf der Straße ist nicht schlecht.
    Es sind nunmal "leuchtende" Farben, vielleicht ist deshalb kein braunes oder schwarzes dabei. Ich weiß es nicht.

  39. 41.

    Wäre es möglich genauer aufzuschlüsseln, wie hoch die jeweiligen Anteile für Mietkosten der Plakatwände, Gestaltung, Druck, etc. sind, denn mir kommt die Aktion ein bischen teuer vor.

    Bei 1500 Plakaten für 1,5 Mio. sind das stolze 1000 Euro PRO PLAKAT
    bzw. bei 20 Motivsprüchen 75.000 Euro PRO SPRUCH.

    Wenn es hier mehr Transparenz (die vielbeschworene) gäbe, könnten daraufhin Unternehmen anrufen, die die Teilangebote weit unterbieten und das spart für die Zukunft Kosten ein.

    Gruss

  40. 40.

    Ich war im Mai für vier Tage als Tourist im Spreewald. Da hat uns die Dame an der Rezeption auch erzählt, wie "schlecht" Berlin ist. Ich hab dann nur daneben gestanden und gelächelt, was soll ich auch darauf antworten? Jeder hat eben seine Sichtweise. Soll ich mich mit solchen Menschen wirklich auf eine Diskussion einlassen, wie gut oder schlecht Berlin ist? Diese Frau wird durch meine Argumente sicherlich nicht mehr ihre Sichtweise verändern, aber merkwürdig fand ich es schon, bei Berliner Touristen so über Berlin zu reden. Ich würde Spreewälder Touristen jedenfalls nicht erzählen, was ich am Speewald gut finde und was nicht. Und erst recht nicht, wenn sie meine Gäste wären.

  41. 39.

    Ist nicht so schlimm, dafür gibt es genug andere, die noch gerne und freiwillig kommen.

  42. 38.

    Ich hab Verwandtschaft/Bekannte in ganz Deutschland. Keiner, der in Berlin war kommt mehr freiwillig in diese Stadt.

  43. 37.

    Wenn das *wirklich* geglaubt wird vom OB, dann faßt das die ganze Misere der Stadt leider zusammen - nichts Gutes tun und dann noch drüber reden.

    "Daher geht es darum, den Stolz auf Berlin weiter zu untermauern, den Zusammenhalt der Menschen in Berlin zu festigen und bundesweit das Image Berlins zu stärken"

    Stolz auf eine Stadt erwächst nicht aus Marketing-Kampagnen - ich bin hier geboren und schäme mich nur noch.
    Zusammenhalt der Menschen entwickelt sich nicht durch Marketing - und _gleichzeitigem_ politischen Agieren, welches das genaue Gegenteil der Werbe-Aussagen erst hervorbringt.
    Das Image Berlins wurde über Jahrzehnte systematisch ruiniert:
    "Sparen bis es quietscht." Auch so ein Slogan. Und nun quietscht es, sehr sehr laut.

    Ach ja, die eigentlichen Ursachen liegen ganz woanders und begannen ab dem Zeitpunkt, als man mit neuen Verwaltungs'reformen'/-gesetzen beschloß, daß deutsche Städte wie ein Unternehmen geführt werden müssen - damals begann der Niedergang.

  44. 36.

    So, werden Steuergelder verschleudert. Wenn es so weiter geht. Ist Berlin keine Reise mehr wert. So ei Stück Plakat hilft auch nicht.

  45. 35.

    @Marv: war exakt meine Assoziation! (Wenn jetzt noch gerahmte Bilder mit "wichtigen" Personen, ähm, Halbgöttern, hinzukommen.... *grusel*)
    "Rote (Durchhalte-)Parolen". Irgendwie peinlich. Also, wenn man den Bürgern die Stadt schönreden muss.
    Is billiger als ändern.
    Und wenn, dann hätte man sich Humor vielleicht mal bei der BSR abgucken sollen.

  46. 34.

    So viel Geld für so einen Mist...Überall wird der Rotstift angesetzt aber dafür ist Geld da? Wir haben ja nicht mal genug Wohnraum, Ärzte etc für die hier lebende Bevölkerung warum dann diese Kampagne? Dadurch ändert sich der Ruf dieser Stadt ganz bestimmt nicht da ja alle negativen Highlights weiterhin in den Nachrichten stehen. Ich hab schon damals nicht verstanden warum BaWü so eine Kampagne gemacht hat mit Millionen an Ausgaben und gebracht hat es nix.
    Wie kann denn bitteschön der Ruf durch sinnlose Sprüche gerettet werden? Probleme hier anpacken und lösen wäre mal eine Alternative.

  47. 33.

    „Wenn Du Wohnraum suchst den Dir andere bezahlen, dann bist Du hier willkommen“ oder „Wenn Radwege nach Kilometer statt Sinnhaftigkeit gebaut werden…“

  48. 32.

    Rote Banner mit politischen Parolen in weißer Schrift - woran erinnert mich das doch gleich?
    Wenn nichts mehr geht - wie bei 1989 OstBerlin. Überall „Baustellen“ die man sich schönredet. Von den Kosten ganz zu schweigen dafür. Lieber in Schulessen investieren

  49. 31.

    Das Geld für diese Kampange hätte man lieber in das "bessere" Schulessen investieren sollen.

  50. 30.

    Und ich dachte in Berlin fehlt es in allen Stadtteilen an Wohnraum?
    Wozu noch mehr Leute in die Stadt locken?

  51. 29.

    Keine Wohnungen, dreckige Straßen, Drogenhandel an jeder Ecke, keine vernünftigen Schulen, kaum Kitaplätze und die Stadt wirbt um Zuwachs? Verstehe ich nicht!

  52. 28.

    Ich kann Sie beruhigen - es wird nicht neu gewählt. Die nächsten Wahlen zum Budestag finden 2025 statt, die zum Abgeordnetenhaus 2026. Mal sehen wie sich bis dahin bsw und afd in Sachsen, Thüringen und Brandenburg leistungsmäßig darstellen. Höcke hat erneut sein Direktmandat verfehlt. Qualität geht anders.

  53. 27.

    Ich finde diese Kampagne lustig und richtig gut.

  54. 26.

    Tja - letztgenannteres macht halt den Unterschied zur BSR-Kampagne: da steckt Hirn hinter. Was mir bei der Senatskampagne nicht vorhanden zu sein scheint.

  55. 25.

    Weil wir in Deutschland sind. Ganz einfach. Wenn Du in eine englischsprachige Weltstadt willst, geh dort hin.

  56. 24.

    Stimmt, Texte sollen kurz und knapp sein.

    Und weil Berlin Weltstadt ist, warum auf Deutsch, nicht auf Englisch?

  57. 23.

    Naja, vielleicht sind es auch die Menschen, die noch einen gewissen Intellekt und Niveau aufweisen können.
    Abgesehen davon, ob diese Kampagne sinnvoll oder völlig überflüssig ist. Warum geht es immer so ins Prollige, ins Primitive?Berlin besteht nicht nur aus Trash-TV-Gucker.

    Witzig war und ist die BSR-Kampagne. Intelligente Wortspiele und nicht nur affenmäßiges auf die Brust schlagen.

  58. 22.

    Dafür gibt Berlin Geld aus? Statt grundsätzliche Probleme wie den ÖPNV, die Schulbildung oder die langsame Verwaltiung in den Griff zu bekommen? Darauf ist der reg. Bürgermeister stolz? Ehrlich? Wie viele unnötige Posten gibt's denn noch im Haushalt? Wieso gehen solche Posten im Senat durch?

  59. 21.

    Wenn Du deinen Müll auf die Straße stellst mit einem "zu Verschenken " Schild dran, dann bist Du hier richtig.

  60. 20.

    Auf der einen Seite sollte sich in Klimaveränderungszeiten möglichst nur mehr mit Muskelkraft bewegt werden, auf der anderen will Berlin Touristen aus aller Welt anziehen und wirbt dafür, auch über die Grenzen von Berlin hinaus mit Sprüchen, die zeigen sollen, daß sich die Stadt, trotz allen Problemen, eine gewisse Lockerheit bewahren will. Eine Gratzwanderung mit ungewissem Ausgang.

  61. 19.

    Glückwunsch an die Marketingfirma, die dem Berliner Senat so locker,das nicht vorhandene Geld,aus der Tasche gezogen hat. Sehr traurig für die politisch Verantwortlichen, die glauben, man könnte mit so einer sinnlosen Kampagne irgendwie was verändern. Letztendlich wieder ein Beitrag zur Politikverdrossenheit.

  62. 18.

    Passt doch zur Pisa-Studie Berlin - aber richtig punktgenau.

  63. 17.

    Mit 1,5 Mio EUR hätte man bei den Tafeln für eine längere Zeit eine Menge Menschen glücklich machen können. Merkt Berlin eigentlich noch was?

  64. 16.

    Ich hätte da auch noch was: "Wenn es Dir egal ist, wo Du Deinen Müll wegschmeißt, dann bist Du hier richtig"
    Oder "Wenn Dir Deine Mitmenschen völlig egal sind und Du Dein Ego ausleben willst, passt Du perfekt nach Berlin"

  65. 15.

    Mit 1,5 Millionen könnte man evtl.z B. auch marode Infrastruktur in Ordnung bringen und vieles mehr.
    Ist aber nicht wichtig.

  66. 14.

    Berlin ist dieser Kampagne zufolge sogar zu cool für die Einhaltung von Grundregeln der Grammatik: "In Berlin läuft nicht immer alles rund, aber die Besten der Welt".

  67. 13.

    Das andere finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, hier ist es ein gelungenes Wortspiel:

    Eine Schlange ist zu 99 % eine recht gut geordnete Reihe, allenfalls die Engländer wären da noch disziplinierter. Wenn im übertragenen Sinne nichts auf die Reihe gebracht werden kann, lohnt es sich nicht, anzustehen. Das wäre dann sinnlos.

    Es scheint, pardon, eine gewisse Grobheit zu sein, diese Wortspiele nicht an sich heranzulassen und zu behaupten, dass etwas Verbesserungswürdiges beim Funktionieren gar nicht funktionierte. Wenn die Plakatkampagne diese Anstöße liefern könnte, dass aus einem simplen Schwarz-Weiß-Muster ausgebrochen wird, dann hätte sie schon mal etwas erreicht.

  68. 12.

    Kampagne, die versucht, es dem BVG-Marketing gleichzutun.

    Den "Zusamnenhalt" in Berlin sehe ich besonders gut an dem auf wunderbare Art und Weise stets wiederkommenden, vielen Müll, obwohl dieser regelmäßig in einer kiezweiten Müllsammelaktion von tollen engagierten Menschen in dutzenden Laubsäcken eingesammelt wird.
    Bis heute konnte die Wissenschaft noch nicht herausfinden woher so schnell der viele Müll zurückkehrt.

  69. 11.

    Da steht aber nicht "Wenn's egal ist, WIE DU DICH BENIMMST, dann gehörst Du hier hin"! Wir haben hier kein Problem mit der Herkunft von Menschen, sondern mit deren Benehmen. Auch Norweger können Kacke sein ;-) ihr versteht schon...

  70. 10.

    „Du bist verrückt mein Kind, Du musst nach Berlin, wo die Verrückten sind, ja da musst Du hin! “ hieß es schon im 19. Jahrhundert. Ich habe das Gefühl, das ist genau das Image, das Berlin in vielen Teilen Deutschlands auch hat und befürchte, dass die neue Image-Kampagne diese Meinung noch verstärkt. Wie kann man denn noch mehr Leute in die Stadt locken wollen, wenn diejenigen schon keine Wohnung mehr finden, die bereits hier sind? Ein Image poliert man nicht mit leeren Werbeversprechen auf, sondern mit einer funktionierenden Infrastruktur und lebenswerten Bedingungen. Wer trotzdem kommt, kommt nicht wegen der teuren Plakatwerbung.

  71. 9.

    Gut gedachte Kampagne. Aber handwerklich nicht gut exekutiert. Teilweise sind die Texte zu selbstverliebt und zu intellektuell .

  72. 8.

    Sehr ermüdend, anstatt endlich einmal im großen Maßstab Reformen anzugehen, werden Geld und Ressourcen lieber in Imagepflege und Schönreden investiert. Es wird wirklich alles getan damit man an den demokratischen Institutionen und ihren derzeitigen Repräsentanten verzweifelt.

  73. 7.

    Bitte Text durchdringen.

    Es teilt sich auf:
    800.000€ Steuergelder
    700.000€ Privatwirtschaft

    Aber ich gehe mit, es ist eine Steuergeldverschwendung. Wie viele soziale Einrichtungen könnte man damit unterstützen, wie vielen Kindern bessere Bildung ermöglichen, wie viele dringende Maßnahmen an ein, zwei Schulen sanieren?

  74. 6.

    Noch ein Plakat-Vorschlag:

    "Deutschland ist Weltmeister im Meckern. Die Top-Athleten kommen aus Berlin!"

    Alles schlechtreden ist destruktiv und hilft nicht weiter. Wo sind die konstruktiven Vorschläge, was verbessert werden sollte und dabei wie finanziert werden soll?

    Und, wg. des Wunsches nach Neuwahlen, rechtsradikale Parteien helfen der Stadt kein Stück weiter.

  75. 5.

    Zu "Wenn wir nix auf die Reihe kriegen, warum stehen dann alle Schlange?": Eine wirklich blöde Frage, die eher nach hinten losgeht. Denn weil wir nix auf die Reihe kriegen, stehen alle Schlange. Zum Beispiel bei der Wohnungssuche oder Behördenterminen.

  76. 4.

    1,5 Millionen, die für Wohnen, Bildung und Soziales fehlen.

  77. 3.

    Es wird Zeit, dass neu gewählt wird.

  78. 2.

    Mit 1,5 Mio. Steuergeldern zu plakatieren, dass man die Realitäten nicht (an)erkennt, finde ich ziemlich heftig!!!

  79. 1.

    Als ob man das "Chaos" in dieser Stadt damit vergessen machen könnte ... ein weiters Armtszeugnis!

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