Angriffe auf Einsatzkräfte - Mehrere Festnahmen nach Ausschreitungen in Berlin-Neukölln

Di 08.10.24 | 17:37 Uhr
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Brennende Mülltonnen an der Kreuzung Pannierstraße/Weserstraße in Berlin-Neukölln. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Abendschau | 08.10.2024 | Kerstin Breining, Sebastian Schöbel | Bild: rbb

Nach pro-palästinensischen Protesten kam es am Montagabend in Berlin-Neukölln zu Randale und Angriffen auf Polizisten. Steine flogen, Pyrotechnik und Reifen wurden angezündet. Der Senat will am Dienstag eine Bilanz ziehen.

  • Etwa 50 Personen zünden am späten Montagabend in Neukölln Barrikaden an
  • Auf Polizeikräfte fiegen Steine und Böller
  • Polizei nimmt mehrere Personen fest

Bei propalästinensischen Demonstrationen in Berlin hat es am Montagabend Attacken auf die Polizei gegeben. Drei Einsatzkräfte wurden nach Angaben vom Dienstag verletzt. Aus Menschengruppen heraus seien Flaschen, Böller und Steine auf die Beamten geworfen worden, Einsatzkräfte seien auch mit einer Schreckschusswaffe mit Pyrotechnik beschossen worden. Nach den Ausschreitungen in Neukölln hat die Polizei vier Personen vorläufig festgenommen, 84 Menschen wurden laut Polizeiangaben überprüft.

Am späten Montagabend bauten rund 50 Menschen in Neukölln Barrikaden und zündeten Reifen an, wie die Polizei mitteilte. rbb-Reporter vor Ort berichteten von Randale in der Pannierstraße auf mehreren hundert Metern. Unter anderem wurde demnach ein Fahrzeug umgeworfen, viel Feuerwerk gezündet und auch Schreckschusspistolen benutzt. Den Reportern zufolge herrschte eine hitzige und aggressive Stimmun. Ob die Ausschreitungen im Zusammenhang mit der pro-palästinensischen Demonstration zuvor standen, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Situation sei schnell unter Kontrolle gebracht worden.

Innensenatorin Spranger zieht Bilanz

Bei der Demonstration in Berlin-Kreuzberg am frühen Montagabend hatten Teilnehmer Flaschen auf Polizisten geworfen und israelfeindliche Parolen skandiert. Auch hier habe es mehrere Festnahmen gegeben, teilte die Polizei auf X mit. Am ersten Jahrestag des Überfalls der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel beteiligten sich nach Angaben der Polizei rund 400 Menschen an der Kundgebung. Auch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg war bei der Demonstration dabei.

Insgesamt war die Berliner Polizei am Montag mit 2.300 Kräften im Einsatz, um 13 proisraelische und drei propalästinensische Veranstaltungen oder Versammlungen zu schützen, wie sie mitteilte. Unterstützt wurden die Berliner Polizeikräfte von der Bundespolizei und Kräften aus anderen Bundesländern. Die meisten Veranstaltungen seien ohne Störung verlaufen.

Der erste Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober ist auch bei der Sitzung des Berliner Senats am Dienstag ein zentrales Thema. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) zieht eine Bilanz der Polizeieinsätze. Die verschiedenen Gedenkveranstaltungen in der Stadt wurden von mehr als 2.000 Polizisten aus der Hauptstadt und anderen Bundesländern abgesichert.

Wegner räumt Versäumnisse ein

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) räumte am Montag in der rbb24 Abendschau Versäumnisse bei der Antisemitismus-Bekämpfung in der Stadt ein. Es habe schon vor dem Überfall der Hamas auf Israel antisemitische Straftaten in Berlin gegeben, sagte er. Jedes Mal sei Betroffenheit geäußert worden und der Ruf, etwas zu ändern: "Aber leider ist nie etwas passiert. Und das muss seit dem 7. Oktober letzten Jahres vorbei sein. Wir müssen hinschauen, genau hinschauen."

Jeder, der friedlich seine Sorge und Trauer wegen der Lage in Nahost äußern wolle, könne das auf Berlins Straßen tun, so Wegner. Aber wenn es zu Gewalt, Antisemitismus oder Israel-Hass komme, werde die Polizei weiter sehr konsequent durchgreifen. Da habe sie seine volle Unterstützung. "Und ich möchte diese Menschen einfach mal fragen: Was nützt es einem Kind im Gazastreifen, wenn Steine auf unsere Polizeibeamte fliegen", sagte Wegner.

Sendung: rbb24 Abendschau, 08.10.2024, 19:30 Uhr

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47 Kommentare

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  1. 47.

    Grundsätzlich: ich bin gegen jegliche Gewalt, egal ob es gegen Juden, andere Volksgruppen oder die Polizei ist.
    Demonstranten, die sich unangemessen verhalten, müssen in ihre Schranken verwiesen werden, richtig.
    Nun die Frage: wie, wo, wann dürfen die Demonstranten, die um die Angehörigen ihres Volkes trauern, wo dürfen die nach Ihrer Meinung trauern?

  2. 46.

    Hr. Müller der Jemen ist aber 2000 km weg von Israel, beim Gaza Streifen gehe ich noch mit aber nicht beim Jemen.
    Gestern gab es einen Bericht zu dem ganzen Thema und ich muss ihnen sagen soviel Hass gegen Israel der da offensichtlich wurde habe ich noch nicht gesehen. Im Jemen 2000 km weg und trotzdem dieser Hass. Vielen in dieser Region geht es einzig und allein um die Vernichtung Israel.
    Dieser Hass ist nicht einer ,als wenn unser eins mal zu jemandem sagt ich hasse dich sondern das ist ein abgrundtiefer Hass der schon über Generationen besteht und weiterer Generationen bestehen wird.
    Und dieser Hass überträgt sich auf unsere Straßen und ich finde es von unser Regierung entschuldigen Sie die Wortwahl erbärmlich das so etwas geduldet wird, Recht auf Demonstrationen und Meinungsfreiheit hin oder her aber irgendwann muss auch denen die Grenzen aufgezeigt werden.

  3. 45.

    Ich weiß, es wird Ihnen nicht gefallen und es ist auch keine Antwort auf Ihre Fragen und auf die Probleme.
    Trotzdem: wissen Sie, wie viele Opfer zu beklagen sind, nicht nur in Israel, sondern auch im Gaza-Streifen, im Libanon, im Jemen? Überall trauern die Menschen. Einige werden wütend.

  4. 44.

    Man hört in einem Video, wie Linksradikale die Polizisten als Nazis beschimpfen. Soweit ist es gekommen. Vielleicht sollte die Polizei mal wirklich mit aller Härte, wie von N.Faeser angekündigt, gegen die Hasserfüllten vorgehen.

  5. 43.

    Die einzigen die mir bei solch "Ausschreitungen" leid tun, sind die Polizisten. Der Rest ist selber dran Schuld.

  6. 42.

    Und wieder mal Berlin,wo Antisemiten mit Samthandschuhen angefasst wurden und werden. Eine Wende wird es nicht geben, dass beweist die Vergangenheit. Bei rechten Straftaten jaulen die Gutmenschen gemeinsam auf und werden nicht müde, Konsequenzen zu fordern. Politiker profilieren sich.
    Wie steht es um die Opfer islamischer Gewalt ? Wer unterstützt die?
    Leider wurden und werden immer noch die falschen Prioritäten gesetzt, auch unterstützt durch Politiker aus fast allen Lagern

  7. 41.

    Danke für Ihren Kommentar! Ich konnte diesen Hass auf Juden noch nie verstehen und bin bestürzt, das es gerade in Deutschland wieder möglich ist ,seinen Hass gegen Juden wieder auf die Straße zu tragen. Alles Gute für Sie!

  8. 40.

    Da haben sie vollkommen Recht bezüglich zu dem, was Karl Lagerfeld gesagt haben soll. Aber es gibt immer wieder Apologeten, die blinde Gewalt und brutalen Hass als verfassungsrechtlich garantiert und allgemein legitim deuten und das ganze Chaos gerechtfertigt sei, weil es ja ihr Recht sei.

  9. 39.

    Der erste Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel mündet nachts in blinde Gewalt und brutalen Haß. Araber und Linksradikale legen Feuer und greifen Polizisten an. Mittendrin: die gefallene Klimaikone Greta Thunberg.
    Erneut sei in diesem Zusammenhang an Karl Lagerfeld, der 2017 sagte: "„Wir können nicht, selbst wenn Jahrzehnte zwischen den beiden Ereignissen liegen, Millionen Juden töten und dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“

  10. 38.

    Sie können überall nachlesen aus welcher Ecke überwiegend der Judenhass kommt. Das habe ich hier in Neukölln schon vor Jahren miterlebt bei den Demos. Der Unterschied, damals wurde es verschwiegen und heute wissen wir es dank der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien.

  11. 37.

    Das ist jetzt aber nicht die „schöne neue Vielfalt, die da kommt“ lt. Frau Göring-Eckardt? Übergriffige Ausnahmen müssen ja nicht überbewertet werden? Na ja, im Parallelartikel ist von „keine Staatsknete“ die Rede. Ein Weg ist es ja. Nur die Formulierung, für am Ende MEINES Geldes, verschleiert etwas die (erarbeitete) Herkunft dieses Geldes, was ohne Leistung „verschenkt“ wird. Es kommt einem so vor, als wenn es in Berlin eine Parallelwelt zum Rest des Landes gibt, ein verdrecktes „Protestbullerbü“ ohne Anstand und Kultur.

  12. 36.

    Ist schon interessant wie besserwissende Nichtjuden uns die Gefahren aufzeigen. Als jüdischer Mitbürger sehe ich zu 5% eine Gefahr von rechts und zu 95% eine Gefahr durch muslimischen Judenhass. Die reale Angst, welche uns tatsächlich bewegt betrifft nicht nur unsere Einrichtungen und Geschäfte. Es ist die Angst auf der Straße als Jude erkannt zu werden. Sei es wegen dem Davidstern um den Hals oder wenn wir ein paar Worte auf Hebrew wechseln. Meine Cousine aus Haifa wollte eigentlich in der Stadt ihrer Großmutter studieren, jetzt hat sie aufgrund der Fernsehbilder und Berichte den Studienplatz wieder aufgegeben.

  13. 35.

    Aber in Netanjahu's Regierung sitzen auch einige Extremisten, z.B. der Ministerium für öffentliche Sicherheit und der Finanzminister sind gesichert rechtsextrem (!).
    Und in Deutschland werden solche auch gerne Nazis genannt.

  14. 34.

    Sie übertreiben maßlos. Jüdisches Leben in Deutschland wird von Rechtsextremisten bedroht die Synagogen stürmen wollen und glücklicherweise nur von ihrer eigenen Blödheit daran gehindert wurden.

    Leute wie sie sind an einer weiteren Eskalation sehr interessiert um Deutschland zu destabilisieren. Deswegen heizen sie die Situation an, dramatisieren und ergötzen sich an solchen Ausschreitungen.

  15. 33.

    "Faeser und Scholz haben hartes Eingreifen bei Eskalation freigegeben." Was für ein Unsinn!

    Wir leben in einer Demokratie und nicht in Russland wo per Dekret Gesetze ausgehebelt werden können.

  16. 32.

    "Da muss ich Dir zustimmen. Die neusten Meldungen über israelische Angriffsplanungen auf den Libanon vom Meer aus ist für mich Krieg wie Russland es mit der Ukraine tut."

    Das ist gefährlicher Unsinn den sie hier verbreiten. Die UA ist kein Rückzugsort für Terroristen die unablässig Russland angreifen.

    Aber die rechtsextreme Regierung von Netanjahu braucht diesen Krieg um sich zu profilieren, auch das lässt sich nicht mit dem Überfall auf die UA vergleichen.

  17. 31.

    Es wird schon lange viel zu wenig gegen den Antisemitismus und dem nicht vorhandenen Geschichtsbewusstsein getan. Ich schäme mich für die deutschen und für unsere Gesellschaft. Es gibt immer nur Empörung und Betroffenheit und Und dann geht’s weiter, als ob nichts geschehen sei (siehe pro palästinensische Proteste und antisemitische Angriffe am 7. Oktober und folgende in unseren deutschen Städten/ Universitäten.

  18. 30.

    Wird zu wenig durchgegriffen, gegen antisemitische rassistische Jüdische Äußerungen lasch verurteilt .Genauso wie mit den Rasern auf der Bundesallee die Anwohner sind völlig genervt schon davon von den Rasern warum wird dagegen nichts getan warum immer nur in anderen Städten dagegen vorgegangen wird. und Antisemitismus und Rassismus hat hier in Deutschland in Berlin nichts zu suchen, wir sind ein demokratisches Land und unsere Geschichte verbietet uns diese Diskriminierung und rassistische und antisemitische Gedankengut zuzulassen .Wacht endlich auf und redet nicht immer nur alles tot... handelt endlich. ( das stärkt nur die AFD dass Spielt ihnen nur in die Hände)

  19. 28.

    Ihr Kommentar zur Presse zeigt und zu den sozialen Medien spiegelt wieder, was ein grundsätzliches Problem geworden ist. Vertrauen in Persönlichkeiten der sozialen Medien und Misstrauen zu den traditionellen Medien. Ich will das gar nicht weiter erklären, weil das hier den Rahmen sprengen würde. Aber das Sie beklagen, dass die Leute der Presse vertrauen, also Journalisten, die sich an Regeln halten müssen usw., ist echt ein starkes Stück, aber im negativen Sinne. Influenzer sind nur vermeintlich vertrauenswürdig, weil sie Realismus suggerieren, hautnah am Geschehen also. Das ist dann genauso wie Sensationsjournalismis, dem auch nicht zu trauen ist. Und abseits davon, die Polizei jagt nicht kleine Kinder aus Jux. Ich habe das Video auch gesehen. Das Kind ist bis 14 strafunmündig. Es wurde daher wahrscheinlich von seinen Eltern benutzt um strafbare Parolen zu rufen. Das machen diese Eltern mehr und mehr. Außerdem gibt das tolle Propagandabilder. Böse Polizei, tapfere Demonstranten.

  20. 27.

    1989 haben die Bürger der damaligen DDR friedlich gegen den Staat demonstriert. So etwas scheint heutzutage nicht mehr gefragt zu sein.
    Die Politik und seriösen Medien erreichen längst nicht mehr alle. Da folgt man lieber T*kT*k und Co....
    Wo ist die Toleranz, die friedliche Koexistenz der Menschen mit unterschiedlichen ethnischen Wurzeln und Kulturen geblieben in Berlin, die früher vorhanden war?
    Es kommt mir vor, als ob es ein Hobby geworden ist, in die Kietze zu reisen, um Randale zu machen.

  21. 26.

    Gestern jährte sich der Tag an dem mindestens 1200 Männer, Frauen und Kinder, auch Babys(!), massakriert wurden, viele entführt und Schlimmstes angetan wurde. An einem solchen Tag kann kein normal, nicht geistig kranker, denkender Mensch feiern, so ein Theater veranstalten oder dafür irgendwie Verständnis haben. Egal was ist. Demonstrieren hätte man ab heute wieder können. Aber das scheint hier niemanden zu interessieren. Schämt euch!

  22. 25.

    Gegen 16:30 Uhr beobachtete der 38-jährige Vater den späteren Täter, als dieser Aufkleber mit politischem Inhalt an einem Baum am Segelflieger Damm anbrachte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als er den Unbekannten darauf ansprach, sprühte dieser plötzlich Pfefferspray in die Gesichter des 38-Jährigen sowie seines zweijährigen Sohnes, wie es weiter hieß. Anschließend flüchtete der Täter.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/10/berlin-vater-kind-von-mann-angegriffen-pfefferspray.html

    hmmm, um welchen politischen Inhalt könnte es sich handeln?

  23. 24.

    Ich denke das ist eher die Ohnmacht der Menschen dass die Ampelpolitik an der Seite eines rechten Fanatikers Netanjahu statt bei den Bürgern - und man nicht sagt „Es ist genug“. Weder Biden noch UN können dieses Treiben stoppen. Alle wissen das er nicht aufhört - man setzt dem keine Grenzen. Ich kann die Wut der Menschen verstehen - beide Seiten, es sind Politiker und Generäle die niemand stoppt. Ein Kommentar verweist auf ARTE. erschreckend was da passiert mit Israels Politik

  24. 23.

    Faeser und Scholz haben hartes Eingreifen bei Eskalation freigegeben. Die Polizei hat viel zuviel durchgehen lassen. Ich denke, dass es wieder nur ein Spruch war von der Politik. Traurig, was hier abgeht. Es muss endlich verboten werden. Geht seit Monaten so

  25. 22.

    Antwort auf "Inchen" vom Dienstag, 08.10.2024 | 11:58 Uhr
    "Erst einmal beide Seite kennen, bevor die Demonstranten nieder gemacht werden, während die Polizei bejubelt wird." Folgen Sie denn auch der Berliner Polizei in den sozialen Medien? Wie wird sich der Polizist in dem Auto, das mit Brandbeschleuniger anzuzünden versucht wurde, gefühlt haben? Wie werden sich die Polizisten fühlen, die ständig irgendeinem wütenden Mob ausgesetzt werden und morgens nicht wissen, ob sie abends noch gesund sind? Hören Sie auch deren Stimmen? Sie folgen virtuell den Demoteilnehmern - wundert es Sie gar nicht, dass immer punktgenau eine Kamera und ein Mikrofon da sind? Wie einfach sich solche Aufnahmen falschen und beliebig ändern lassen.... Die Aufnahmen der Bodycams der Polizei dürfen ja leider nicht veröffentlicht werden ...

  26. 21.

    Der Auslöser sind mal wieder diese ungezügelten, auf Krawall schon im Vorfeld gebürsteten Krawallmacher! Die sind leider immer wieder das Problem! Und stecken somit andere an ! Es müsste viel mehr gegen diese Art der Demos vorgegangen werden. Friedliche Demos sind ok. Aber Reifen anzünden und Feuerwerk auf Polizei schießen ist Lebensgefährlich !!

  27. 20.

    Mich nervt dieses blinde Vertrauen den Medien gegenüber. Seit ein paar Wochen verfolge ich Personen auf den sozialen Medien, die an diesen Demos teilnehmen.

    Haben Sie schon mal gesehen, wie die Berliner Polizei auf die Demonstranten losgeht? Einer wurde vor kurzem bewusstlos geprügelt und ein Kommentar eines Polizisten lautete in der Art "Schlag nochmal drauf, vielleicht wacht er dann auf".
    Auch wurde vor kurzem ein Kind von einem Polizisten gejagt, weil er eine Fahne geschwungen hatte.

    Wie so oft im Leben: Erst einmal beide Seite kennen, bevor die Demonstranten nieder gemacht werden, während die Polizei bejubelt wird.

  28. 19.

    Das Versammlungsrecht läßt es zu, das Versammlungen bei denen Gewalt zu erwarten ist verboten werden. In Anbetracht der Gewalthistorie dieser "Pro-Palästina-Demos" wäre es an der Zeit hier von diesem Mittel des Versammlungsrechtes Gebrauch zu machen!

  29. 18.

    Wenn 365 Tage Zeitfenster betrachtet statt ein Gesamtbild. Selbst US-Vize Harris weicht generell aus wenn Sie zu Netanjahu befragt wird. Der Mann und Regierung sind extrem Rechts und leider hat die Hamas ihm am 7.10.23 indirekt legitimiert mit Ihren Terrorangriff sein Allmachtstreben umzusetzen. Die ARTE-Doku würde Dich wohl eher verunsichern.

  30. 17.

    Ich hatte das mal in Kontext mit den Corona Demos gesetzt. Der Rechtsstaat hat nach seiner eigenen Auffassung die Mittel und das Recht bei zu erwartenden Straftaten diese Versammlungen zu verbieten. Es sollte nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Oder sind deutsche Bürger weniger gleich?

  31. 16.

    Das kann man so nicht pauschalisieren. Natürlich müssen Straftäter festgenommen werden. im Idealfall darf so eine Randale erst gar nicht passieren. Diese Kriminellen kann man aber nicht in einen Topf mit Leuten werfen, die einfach nur gegen das Sterben der Menschen im Krieg demonstrieren wollen - egal ob Jude oder Palästinenser. Es sind beides Menschen und die Zivilbevölkerung hat auf beiden Seiten schweres Leid.

    Dagegen zu demonstrieren ist legitim in einem Rechtsstaat und einer Demokratie. Problematisch wird es dann, wenn sich Extremisten darunter mischen und Krawall machen. Diese muss man hindern, Straftaten zu begehen oder sie zumindest hinterher festnehmen. Sehr richtig. Aber dafür kann man nicht die anderen in Haftung nehmen und einfach deren Thema verbieten.

  32. 15.

    Solange eine Demonstration friedlich beginnt und zugelassen ist, können Sie die nicht abbrechen. Es ist Willkür, wenn man Demos pauschal nach unliebsamen Themen verbietet. Grenzen setzen hier nur Verstöße gegen Regeln wie das Grundgesetz oder die konkrete Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Deshalb ist die Pro-Palästinensische Demo am Sonntag in Kreuzberg auch später abgebrochen worden. Weil zu dem Zeitpunkt Flaschen auf die Polizisten geworfen wurden. Dadurch wurde die öffentliche Sicherheit gefährdet.

    Der Beginn der Demo war jedoch relativ "normal", wenn auch sehr laut. Da gibt es erstmal keine Chance auf ein pauschales Verbot. Auch Leute mit unschönen Themen dürfen demonstrieren, wenn sie sich an Recht und Ordnung halten. Das muss man dann aushalten können.

  33. 14.

    Sie verwechseln hier eindeutig Aggressor und Verteidiger. Der Libanon ist kein souveräner Staat wenn er eine riesiege Terror Armee des Iran mit hundertausenden von Raketen auf seinem Territorium gegen Israel operieren läßt.

  34. 13.

    Recht auf freie Meinungsäußerung : ja
    Recht auf Demonstration: ja
    Recht auf Kritik über die israelische Politik:ja
    Aber das Verhalten der propalästanischen Demoteilnehmer ist schon länger widerlich und sehr aggressiv
    Allgemein herrscht hier im Lande eine gewisse
    Community die auch im Alltag entsprechend auftritt .Glaube hier geht es um mehr als nur die Demos und deren Inhalte der pro- Palästiner Teilnehmer.


  35. 12.

    Da muss ich Dir zustimmen. Die neusten Meldungen über israelische Angriffsplanungen auf den Libanon vom Meer aus ist für mich Krieg wie Russland es mit der Ukraine tut. Ein souveräner Staat wird bombardiert, Zivilisten getötet, Bürger vertrieben. Die Politik Israels sieht genau das vor und deren Politiker geben es offen zu. Wir sollten Grenzen setzen wo unsere politische Grenze endet, wirtschaftlich wie militärisch. Ich bin nicht an der Seite Netanjahus sondern der friedlichen Bevölkerung dort

  36. 11.

    "Ob die Ausschreitungen im Zusammenhang mit der pro-palästinensischen Demonstration zuvor standen, konnte die Polizei zunächst nicht sagen." bitte zur Kenntnis nehmen, auch das mit Neukölln und Weserkiez!

    "Bei der Demonstration in Berlin-Kreuzberg am frühen Montagabend hatten Teilnehmer Flaschen auf Polizisten geworfen und israelfeindliche Parolen skandiert." - in Berlin-Kreuzberg!

    Von >Die<: "Überfall auf Israel mit 1200 Toten. Das ist der Ausgangspunkt." und was könnte der Ausgangspunkt dafür gewesen sein?

  37. 10.

    Da fragt man sich warum die Demonstrationen nicht verbten werden. Man weiß doch im vorraus das strabare Handlungen zu erwarten sind. Bei Corona ging das doch auch.

  38. 9.

    Schlichtweg widerlich und beschämend!

  39. 8.

    Ja weil es nur den 07.10. gab, gelle? Was wollen Sie den Leuten hier vormachen?

  40. 7.

    All zu schnell kommt der Vorwurf der Relativierung, wenn Umstände in Beziehung (= in Relation) zueinander gesetzt werden. Dies nicht, um sie sinnlos miteinander zu verrechnen, sondern um ihr Aufkommen zu verstehen. Erschütterung und Trauer auf der einen Seite, Ins-Beziehung-Setzen auf der anderen Seite: Nur so kann eine Lösung entstehen.

    Also: Nichts und rein garnichts rechtfertigt den menschenverachtenden Überfall vom 7. Oktober, er ist geboren aus blankem Hass heraus, vermutlich aus ANLASS einer akustischen Beeinträchtigung durch große Trommeln, die die ganze Nacht geschlagen wurden. Nichts rechtfertigt in Berlin die Instrumentalisierung von Kindern unterhalb von 14 J., die lauthals das schreien, wofür Andere, Ältere, belangt werden.

    Und alles bietet einen sozialen Sprengstoff: Das Übermaß der israelischen Reaktion (nicht eines Genozids), die Vermischung der Hamas-Kämpfer mit der Zivilbevölkerung, aus dem Grund, weil Israel technologisch haushoch überlegen ist.

  41. 6.

    Solange die Ampelpolitik eine Rechte Regierung in Israel uneingeschränkt zur Seite steht und man Proteste hier im Keim erstickt statt eine Position zu Völkermord, Zerstörung, Vertreibung und Aushungern von Zivilisten bezieht, solange schürt man solche Dinge selbst politisch. Ja, der 7.10. waren Terroristen, Aber Israel sieht in jedem Araber/in ob Kind oder Greis Terroristen, jedes Gebäude ist eine Terrorzelle. Selbst Ärzte, Kitas, Moscheen usw sind angeblich Zentralen -FRIEDEN FORDERN STATT WAFF

  42. 5.

    Schon auf der Demonstration gab es sogenannte Einpeitscher die versuchten die Menge emotional hochzuputschen. Selbst dort hatte es teilweise Erfolg, in dem schon aus einer friedlichen Demonstration heraus Flaschen flogen. Aber ich schließe mich den Bürgermeister an was hat ein Kind davon im Gazastreifen wenn hier gegen die Polizei gekämpft wird in Neukölln? Das man auf der friedlichen Demonstration schon Kinder einsetzt um Emotionen zu schüren ist schwer zu verstehen. Hier soll und wird meiner Meinung nach nur Hass geschürt.

  43. 4.

    Jüdisches Leben ist erstmals seit dem Holocaust so bedroht wie noch nie und die Politik schaut einfach weg.

    Einfach nur beschämend!

  44. 3.

    Na nun Moment. Lesen Sie bitte nochmal den Artikel. Die Demonstration fand in Kreuzberg statt und da kam es zu ein paar Flaschenwürfen. Nicht OK, aber keine Ausschreitung.
    Diese fanden in Neukölln statt ohne (!) Demonstration. Also, bitte hier nichts vermischen und Gerüchte in Umlauf bringen.

  45. 2.

    Wann werden diese Demonstrationen endlich verboten. Nachdem doch schon ettliche Ausschreitungen vorgefallen sind, weiß man doch was passiert. Denen geht es doch gar nicht im Palästina, einfach nur Krawalle machen. Wer hat die Ursachen gesetzt? Überfall auf Israel mit 1200 Toten. Das ist der Ausgangspunkt.

  46. 1.

    Ich will und werde für diese Chaoten kein Verständnis mehr aufbringen. Hier ist unser Rechtstaat gefordert gegen diese Leute mit aller Härte der Gesetze vor zu gehen.
    Mir tun nur die Polizeibeamten leid die sich mit die Chaoten um her ärgern müssen und ihre Gesundheit gefährden lassen müssen.

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