Kiezchaos wegen A100-Sperrung - "Wenn jetzt etwas knackt, und das wird passieren, haben wir ein richtiges Problem"

Mo 31.03.25 | 08:10 Uhr | Von Oda Tischewski
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Nach Sperrung der A100 bildet sich Ende März 2025 Stau in Westend. (Quelle: rbb)
Audio: rbb24 Abendschau | 30.03.2025 | Thomas Rostek | Bild: rbb

Die Stadtautobahn war für Anwohner nahe dem Dreieck Funkturm schon immer eine komplizierte Nachbarin: laut, stinkend und immer etwas übergriffig. Seit die Ringbahnbrücke gesperrt wurde, hat sich die Lage im Kiez verschärft. Von Oda Tischewski

40 Jahre lebt Karin Drong bereits in der "Sophie". An ihren Ohren ist die Zeit nicht spurlos vorübergegangen: "Bei Schwerhörigkeit steht ja immer nicht dran, woher sie kommt, aber wir haben sie mittlerweile alle – wir leben hier zu dritt", erzählt Drong, "ich gucke aus unserer Wohnung auf der einen Seite auf die Autobahn, habe den Lärm von dort, auf der anderen Seite auf die Sophie-Charlotten-Straße, habe den Lärm von dort." Und seit die Ringbahnbrücke am 19. März von einem Moment auf den anderen gesperrt werden musste, ist es in Karin Drongs Wohnung zur einen Seite zwar etwas leiser geworden – zur anderen aber umso lauter.

Wolfgang Neumann vom Kiezbündnis Klausener Platz (Bild: rbb/Oda Tischewski).
Wolfgang Neumann vom Kiezbündnis Klausener Platz. | Bild: rbb/Oda Tischewski

Sophie-Charlotten-Straße, Königin-Elisabeth-Straße, selbst die zur Verkehrsberuhigung mit sogenannten "Berliner Kissen", einer speziellen Form von Bremsschwellen, ausgestattete Knobelsdorffstraße – sie alle sind quasi über Nacht zur Umleitung avanciert. Zwar wurden kurz nach der Sperrung der A100 einige Zufahrten von den Magistralen in Wohnstraßen geschlossen und ein Fahrstreifen der Stadtautobahn behelfsmäßig für den Autoverkehr nach Norden wieder geöffnet – allerdings nur für die Pkw-Fahrer.

Der Schwerlastverkehr zieht weiterhin durch die Kieze, auch vorbei am Schlafzimmerfenster von Wolfgang Neumann: "Ich schlafe eigentlich immer sehr gut, aber gestern früh, ab sechs Uhr, fuhr ein Lkw nach dem anderen hier durch. Und so viele, wie das waren, kann es nicht sein, dass die hier in den Kiez wollten, um jemanden zu beliefern – das waren Lkw, die hier gefahren sind, weil die Autobahn gesperrt ist."

Verkehrsbeeinträchtigungen durch marode Ringbahnbrücke im März 2025. (Quelle: rbb)
Der Autoverkehr wird durch Charlottenburger Kieze umgeleitet. | Bild: rbb

Täglich zehnmal mehr Verkehr als ursprünglich geplant

Die endlose Kolonne der Laster über 3,5 Tonnen, die die Behelfsspur nicht befahren dürfen, zieht sich nun durch Straßen, die für solches Gewicht nicht ausgelegt sind. Oliver Schruoffeneger, grüner Bezirksstadtrat für Straßen und Grünflächen in Charlottenburg-Wilmersdorf, sieht da weitere Probleme – buchstäblich – anrollen: "Entweder bricht die Straße ein, also die Asphaltdecke, oder es sind die Wasserleitungen im Untergrund, die zu Schaden kommen – wenn jetzt da etwas knackt, und das wird passieren, dann haben wir ein richtiges Problem, denn dann stehen diese Straßen auch nicht mehr zur Verfügung. Und wir reden über eine Sanierung dieser Straßen – nach den Umleitungen – sicherlich in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe."

Hauptgründe für die angespannte Situation: Verkehrsverdichtung und Sanierungsstau. Bei ihrem Bau, 1963, sollte die Ringbahnbrücke 25.000 Autos pro Tag tragen können - mittlerweile rollen täglich fast eine Viertelmillion Karossen über das Bauwerk – vom Kleinwagen bis zum Vierzigtonner. Sperrung und Neubau der Brücke waren absehbar, beim Umbau des Dreiecks Funkturm waren sie fest eingeplant – doch jetzt muss es schnell gehen: Maßnahmen sollen vorgezogen, Abläufe beschleunigt, das Planfeststellungsverfahren in Teilen gerafft werden.

Wolfgang Neumann aus der Knobelsdorffstraße, der sich beim Kiezbündnis Klausener Platz seit Jahren für Verkehrsberuhigung einsetzt, befürchtet, dass dabei vorschnell Tatsachen geschaffen werden könnten: "Aus unserer Sicht darf auf keinen Fall die Öffentlichkeitsbeteiligung wegfallen, weil man sagt, es muss jetzt so schnell wie möglich gehen. Was da jetzt gemacht wird, das ist dann wieder für 70 Jahre einzementiert, 70 Jahre muss die Bevölkerung, die hier wohnt, das ertragen. Deshalb ist es unabdingbar, dass die Betroffenen auch beteiligt sind."

Lutz Mittelstädt und Jan Winkler von den Westkreuzgärten (Bild: rbb/Oda Tischweski)Lutz Mittelstädt und Jan Winkler von den Westkreuzgärten

Kleingärtner mit lautem und labilem Rückzugsort

Gut einen Kilometer entfernt liegt eine von Berlins wahrscheinlich lautesten Kleingartenanlagen, die Westkreuzgärten. Teil der "Bahn-Landwirtschaft Charlottenburg". Wer es still mag, war hier schon immer falsch: Die 250 Parzellen liegen teilweise unter der Ringbahnbrücke, direkt an der S-Bahn-Trasse. Geradezu gespenstisch ruhig müsste es hier doch jetzt sein, im Vergleich? Pächter Jan Winkler winkt ab: "Würd' ich nicht so sagen: Einerseits ist die Autobahn nach Süden ja noch voll in Betrieb, das ICC wirkt wie eine Schall-Prallwand und wirft den Lärm zurück. Andererseits kommt jetzt schon Baustellenlärm auf der Brücke dazu."

Schon die Umbaupläne für das Dreieck Funkturm hatten die Kolonie zur Idylle auf Zeit gemacht: 60 bis 70 Parzellen sollen den Baumaßnahmen zum Opfer fallen – das wussten die Pächter schon zuvor. Doch nun könnte alles sehr viel schneller gehen. Am Freitagnachmittag will die Polizei die Gärten zwischenzeitlich sogar räumen, damit im Fall eines Einsturzes der Brücke niemand zu Schaden kommt. Nach einer Neubewertung der Gefahrenlage verzichtet sie dann darauf, doch der Countdown läuft.

Was da jetzt gemacht wird, das ist dann wieder für 70 Jahre einzementiert, 70 Jahre muss die Bevölkerung, die hier wohnt, das ertragen. Deshalb ist es unabdingbar, dass die Betroffenen auch beteiligt sind.

Wolfgang Neumann vom Kiezbündnis Klausener Platz

Während an einer Stelle Stadtgrün wegfällt, könnte an anderer neues entstehen: Weil durch das Finanzpaket des Bundes neue Gelder für Infrastrukturprojekte zur Verfügung stehen und weil am Dreieck Funkturm ohnehin gebaut wird, erinnern sich Anwohnende an einen Plan, der fast in Vergessenheit geraten ist. "Ich hatte sehr viel Sympathie für die Idee eines Deckels auf den Trog", sagt Karin Drong, "Die Autobahn ist in einer Troglage und darauf können dann Bäume, Parkplätze, Häuser oder Spazierwege entstehen und man könnte endlich wieder zu Fuß vom Klausener Kiez ins Westend laufen, ohne über eine laute Autobahnbrücke zu müssen – das fänd' ich sehr charmant!"

Eine Machbarkeitsstudie kam bereits zu dem Ergebnis, dass ein solcher Deckel möglich wäre – aber auch teuer. 280 Millionen Euro für die Strecke von der Knobelsdorffstraße bis zur Dresselstraße. Für Wolfgang Neumann dennoch lohnenswert. "Wenn man sich ansieht, wieviel Geld für andere Baumaßnahmen in Berlin ausgegeben wird: Die Verlängerung der Stadtautobahn im Süden kostet für ein wenig längeres Stück weit über eine Milliarde. Und diese 280 Millionen wären dann aber auch in die Gesundheit der Bevölkerung investiert."

Sendung: rbb24 Abendschau, 30.03.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Oda Tischewski

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122 Kommentare

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  1. 121.

    Sie wiederholen den gleichen Unfug einfach noch mal. Bei unterschiedlichen Gegebenheiten kann es keine vergleichbaren Ergebnisse geben. Daher sind Zustände wie in LA schlicht nicht möglich, da andere Ursachen andere Ergebnisse nach sich ziehen. Den Schluss daraus zu ziehen, dass mehr Straßen mehr Verkehr erzeugen, ist somit unseriös, da der Mehrverkehr andere Ursachen hat.

  2. 120.

    Lesen hilft, er warnt vor Verhältnissen wie in LA. Allgemeiner Konsens unter Wissenschaftler ist, dass mehr Straßen auch mehr Verkehr produzieren.

  3. 118.

    Es gibt keine verlässlichen Erhebungen darüber, wieviel LKw Berlin lediglich im Transit durchfahren. Insoweit ist ihre Idee hinfällig - bei konkreten Zahlen aber grundsätzlich nicht schlecht.

  4. 117.

    Das Umland...Jwd...hat Leerstand u bezahlbare Mieten! Mein Mitleid hält sich in Grenzen!

  5. 116.

    Stimmt , wer neben einer Autobahn , Flugplatz oder Bahnlinie zieht kann nicht auf einmal sagen , es muss jetzt alles gesperrt werden . Stadt ohne Verkehr funktioniert nicht !

  6. 115.

    Das wäre bestimmt 'lustig' soviele kleine 3,5 t in Berlin rumkutschen zuhaben. Jeder Supermarkt bekommt jeden Tag viel mehr Ware ... Habe selber beliefert

  7. 114.

    Mit dem ÖPNV-Ausbau ginge es ggf. problemlos, denn die Flächen dazu sind ja da:
    Soweit die Kfz. fast Stoßstange an Stoßstange fahren und vom Prinzip her eine Bahn bilden, wäre es nur logisch, daraus auch tatsächlich eine Bahn zu machen. Soweit die anvisierten Fahrziele dann auch noch im Zentrum fast auf Tuchfühlung nebeneinander liegen, ist der Gedanke dazu vollendet.

    Also: Statt zwei Fahrspuren zwei Schienen legen und darauf eine tats. Tram fahren lassen. Bei einem Fünf-Min.-Takt ergäbe das anstelle der aufgehobenen zwei die Schaffung von vier Spuren von der Kapazität her, bei einem Drei-Min.-Takt die Schaffung von sechs Spuren.

    Städte sollten sich DIESER Kapazitätserhöhung nicht verweigern. Keine aufwändige Unterhaltung von Bahnhöfen incl. Fahrtreppen und Aufzügen, dafür durch Rasengleis anstelle v. Asphalt eine Aufwertung des Stadtraums.

  8. 112.

    Ich denke, mit einer Abdeckelung und der Schließung der Abfahrten "Kaiserdamm" könnte schon mal ein Anfang gemacht werden. Es gilt, diese Zäsur im Stadtraum zu überwinden und sei es durch einen Park, durch Grün und Büsche, wenn es für Bäume ggf. nicht reicht.

    In Potsdam heißt das analoge, zu DDR-Zeiten gebaute Ding "Nuthestraße" und prallt mit voller Wucht auf die Kreuzung Berliner Straße. Danach herrschte schon zu DDR-Zeiten Achselzucken, weil die Weiterführung in Richtung Pappelallee durch die denkmalgeschützte Siedlung Alexandrowka und auch vorher durch hist. Gebiet gehen sollte.

  9. 111.

    Das Verkehrs-Chaos in den Wohngebieten jetzt, wo die A100 um den Funkturm herum teilweise gesperrt ist, zeigt doch, wie wichtig es ist, den Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten heraus zu halten ... d.h. wie wichtig es ist, die A100 über den Treptower Park hinaus bis zur Frankfurter Allee zu verlängern. Das wird die jetzigen Staugebiete (z.B. rund um Schlesisches Tor / Warschauer Straße) deutlich entlasten.

  10. 110.

    Es wird zeit, die Brücke alsbald zu sprengen! Gefahr im Verzug! Und anbei muß natürlich die unseelige A100 rückgebaut werden!

  11. 109.

    Die ganzen Platz und Treibstoffberechnungen ergeben immer das,was von dem Ersteller gewollt ist.
    Nach dieser Berechnung müssten alles was in den Läden verkauft wird,bos dahin im Waggon transpoetiert werden,was früher so war.
    2 2achsige Waggons haben eine Ladefähigkeit von mehr als einem vierzigtonnen LKW.
    Und über die große Strecke können problemlos 50 Waggon aneinandergekuppelt werden,also ein Zug statt 30 LKW,konservativ gerechnet.
    Und vom Zentrallager könnte man,ähnlich der Post mit elektrischen Klein Lkw ausliefern.
    Mit Umweltschutz wird immer dann argumentiert,wenn es passt.
    Dabei ließe sich Umweltschutz durch elektrische Verkehrsmittel mit direktet Stromzuführung(Bahn,S Bahn,Straßenbahn,OBus) ganz einfach bewältigen wenn man wollte.
    Bei den großen O Busnetzen der SU wurden innerstädtischen Läden,ganz ohne Transrapid, mit Güterobussen beliefert,die die letzten Meter mit Hilfsmotor fuhren,oder einfach ihre Bügel von der Fahrleitung nahmen,solange der Ladevorgang dauerte.

  12. 108.

    Leider haben Sie und 102 meinen Text nicht verstanden. Macht aber nichts. Ich wünsche jedenfalls allen Fahrzeugführern, die die Berlindurchfahrt als Abkürzung nutzen eine gute Fahrt, vorallem an der Kreuzung Messedamm/Kaiserdamm. Da gibt es naufgrund einer Baustelle nur eine Spur.

  13. 107.

    38 Liter, da fährst du ja einen strammen Fuß, normal reichen doch 25-30 Liter, wenn du nicht gerade über die Alpen willst.
    Es sei denn, du hast einen mit über 700 Ps, dann mag das hinkommen.

  14. 106.

    Belehren sie doch den Bundesverkehrsminister oder unsere Verkehrssenatorin, die benötigen ihr Wissen dringender.

  15. 105.

    Berlin hätte bei einer 80%igen Reduzierung des Schwerlastverkehrs ein super Versorgungs- und Platzproblem.
    Ein 40-to Sattelzug zieht rd. 24 to weg. Ein 7,5 to LKw hat eine Nutzlast von 2-3 Tonnen, ein 3,5 to "Stadttransporter" eine Nutzlast bis max. 1,5 to, die Regel liegt bei 1,1-1,3 to Nutzlast.
    Ein Sattelzug hat max. 3 mal 18 Meter, ein 7,5 to rd 2,50 mal 7 Meter, ein 3,5 to ist mit rd. 6,50 mal 2,30 im Mittel unwesentlich kleiner.
    Preisfrage:
    Wieviel Kleinlkw würden benötigt um die Tonnage eines Sattelzuges aufzunehmen und welchen Platz würden diese Ersatzfahrzeuge im öffentlich Raum dazu benötigen?
    Ein Sattelzug verbraucht bei voller Beladung etwa 38 Liter auf 100, ein 7,5 to etwa 18 Liter. Für einen Sattelzug benötigen sie X 7,5 to LKw. Also 18 mal X - und sie haben die Menge an Treibstoff, die zusätzlich verbrannt wird - und damit auch deutlich höhere Emissionswerte bezogen auf die Tonnage.
    Klingt komisch - is' aber so.

  16. 104.

    Hier geht es nicht um die Stadtautobahn, die neben den Wohngebieten verläuft und das Wohnen dort wenig beeinflusst, sondern darum, dass nach Sperrung der Ringbahnbrücke der Autobahnverkehr durch Wohngebiete umgeleitet wird. Dadurch hat sich die Wohnsituation mit einem Schlag entscheidend verschlechtert.
    Da Sie aber offenbar die betroffene Gegend gar nicht kennen, sollten Sie sich vielleicht einfach zurückhalten.

  17. 103.

    Das ist das Problem eines Potsdamers der Berlin nur von der Landkarte her kennt - " jeden Morgen tausende von Pendlern aus Tempelhof nach Spandau". Ich machs kurz, das ist einfach nur Quatsch.

  18. 102.

    Dann bräuchte es nur fleißige Mitbürger wie sie, die diese Kontrollen selbst durchführen.

  19. 101.

    Für den Rück- und Ersatzneubau der Ringbahnbrücke müssten nun Planungs- und Genehmigungsverfahren mit Hochdruck vorangetrieben werden.

  20. 100.

    Genau, und deswegen bin ich so froh, dass weiter an der Autobahn als Herzstück unserer Verkehrsinfrastruktur gebaut wird.

  21. 99.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Aber in Berlin läuft es immer ein wenig "komisch"... Die Menschen ziehen an die Autobahn und versuchen diese abzuschaffen, die Menschen ziehen in die Nähe eines Hauptstadtflughafens und fordern, keine Starts und Landungen durchzuführen, die Menschen ziehen nach Mitte und beschweren sich über die lärmende Kita oder den Club... usw. usw. Die Menschen sollten andere Entscheidungen im individuellen Wohnkonsum treffen, wenn es Ihnen nicht passt, was Ihnen da zum Konsum angeboten wird.

  22. 98.

    Ich möchte selbst entscheiden, wie ich mich in Berlin von A nach B bewege. Warum wird es in Berlin nicht akzeptiert, dass jeder in seiner Mobilitätsentscheidung den Freiheitsgrad selbst wählen darf?

  23. 97.

    Schöne Theorie... In der Realität möchte ich noch mehr Menschenmassen als jetzt schon in der U-Bahn nicht erleben. Keine Wagen, ständig Verspätung und immer voll. ÖPNV in Berlin ist gut ausgelastet , wer mehr will muss mal sagen wie es gehen soll ohne Ausbau !

  24. 96.

    Auch sie WOLLEN es nicht verstehen. Es geht nicht um preiswert oder schnell. Es geht um Komfort, Sicherheit, Flexibilität. Und da können sie mit ihrer Fahrkarte einpacken.

  25. 94.

    Mit einem Hund ist es gar kein Problem Tram oder Bahn zu fahren selbst Lastenräder oder neue Türen auf Stechwagen habe ich dort schon gesehen.Sicher gibt es Grenzen des Transportes und keiner will Lieferwagen oder Autos abschaffen,aber es gibt schon viele Argumente der Autofahrer,die keine sind,warum sie immer autofahren müssen und den öffentlichen Verkehr nicht nutzen können

    Im Bereich Funkturm gibt es allerdings keine Argumente den ÖPNV zu nutzen,stehen doch die S Busse und Linienbusse noch mehr im Stau,sls die PKW.
    Es gibt kein wirkliches Argument nicht zumindest mit verringertem Takt von Halensee zum Westkreuz zu fahren und sei es als Stichfahrt.Vielleicht sollte die S Bahn jemanden fragen,der noch bei der DR gearbeitet hat.

  26. 93.

    Es geht nicht darum Individualverkehr zu verbieten, es geht um die Frage, ob jeden Morgen tausende von Pendlern aus Tempelhof nach Spandau das Auto nutzen, oder es schnelle ÖPNV Verbindungen gibt, die deutlich preiswerter sind als die Fahrt mit dem eigenen Untersatz. Belohne das fahren mit Bus und Bahn!

  27. 92.

    Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an! Wenn alle BerlinerInnen, die noch gut zu Fuß sind und nur sich selbst ein Handy transportieren müssen, den ÖPNV nutzen würden anstatt sich ins Auto zu setzen, wäre Berlin eine wundervolle verkehrsarme Stadt!!

  28. 91.

    Um den Schwerlastverkehr um 80 Prozent zu minimieren bräuchte es nur ein Hinweisschild am Schönefelder Kreuz um die Abkürzung durch Berlin einzuschränken mit einer saftigen Strafe von 1000€ bei Zuwiderhandlung. Polizeikontrolle in Scönefeld. Es würde genügen nur bei jeden 20-igstens LKW die Papiere zu kontrollieren. Innerhalb von einem Monat sähe man das Ergebnis. So etwas wäre natürlich auch schon vor 20 Jahren möglich gewesen.

  29. 90.

    Da mögen Sie zwar grundsätzlich Recht haben. Es entbindet uns als Gesellschaft aber nicht von der Pflicht, Alle bestmöglich zu schützen. Auch das ist Teil des Solidaritätsprinzips und nicht, dass man die Ärmeren, die sich keine bessere Wohngegend leisten können, den negativen Auswirkungen derer überlässt, die in den besseren Gegenden wohnen. Je nach Wohnlage muss man mit bestimmten Gegebenheiten und Einschränkungen rechnen. Trotzdem kann man das bestmöglich abmildern.

  30. 89.

    Wenn ich dahin ziehe weiß ich doch was es bedeutet eine Autobahn vor der Tür zu haben. Daher ist es mE kein Problem. Es wird niemend gezwungen dort zu wohnen.

  31. 88.

    Genau, der ÖPNV ist ja die Alternative. Schonmal mit einem Schlauchboot, Motor und Hund Bus gefahren? ÖPNV ist geeignet für Menschen welche nichts weiter ausser nen Smartphone und eine Handtasche oder Rucksack transportieren.

  32. 87.

    Wie in Paris könnten doch die Bürger darüber entscheiden wie der Verkehr in ihrer Stadt sein soll!
    Das wär doch mal interessant und würde diese ewigen, nervigen Streitereien hier beenden!

  33. 86.

    Toller Wissenschaftler, der ernsthaft die Situation von LA auf Deutschland umlegt. Da hilft dann auch die Prominenz nichts, die sagt nichts über die Qualität aus. Die Situation in LA ist eine vollkommen andere. Dort ist alles aufs Zentrum orientiert. Einen ÖPNV gibt es faktisch nicht, zumal die Vororte dafür baulich ungeeignet errichtet wurden. Wohnstraßen dort sind meistens eine Ansammlung von Sackgassen. Also bleibt den Pendlern dort nichts anderes übrig, als sich täglich in den Stau zu stellen. Die tun das nicht, weil es so schön und bequem wäre. Schnellstraßen ziehen vor allem Verkehr aus Wohngebieten heraus und das ist mehr als nur sinnvoll. Durch neue Industrieansiedlungen kann es lokal auch zu mehr Verkehr kommen, das ist richtig. Aber dieser Verkehr wäre anderswo ohnehin entstanden. Man kann Verkehr durch Nichtbau von Straßen zwar lokal einbremsen, allerdings auf Kosten des Wohlstands.

  34. 85.

    Hallo, leider stehen in der modernen Welt die wirtschaftlichen Interessen des Autoverkehrs, den gesundheitlichen Interessen der Anwohner unversöhnlich entgegen. Noch immer ist die Politik gefragt das Nutzen des ÖPNV zu belohnen, diesen massiv auszubauen und den LKW Verkehr aus der Stadt zu verbannen, wo immer es geht! Aus meiner Sicht räumen wir dem Individualverkehr viel zu viel lebenswerten Raum zu.

  35. 84.

    Wie wichtig die Stadtautobahn ist, zeigt sich ja jetzt durch die Sperrung mehr als eindrucksvoll, wo sich der ganze Verkehr mühsam durch Wohnstraßen quält. Weniger wird es deswegen auch nicht, weil diese Fahrer schlicht keine andere Wahl haben. Dass die Stadtautobahn für die direkten Anlieger auch kein Vergnügen ist, ist nicht zu verleugnen. Aber da muss man sich eben überlegen, wie man das sinnvoll so gestalten kann, dass die Einschränkung auf ein Normalmaß reduziert wird. In Hamburg hat man die A7 weiträumig überdeckelt, in Warschau sind große Abschnitte der Schnellstraßen überdacht worden. Warum sollte so was in Berlin nicht auch umsetzbar sein. Ist am Ende immer noch besser und sicherlich in Summe auch billiger als die Folgekosten.

  36. 83.

    Dass das leider auch Quatsch ist, können die Anwohner davor und dahinter bestätigen. Fragen Sie doch mal, wie die Leute in der Schildhornstraße (oder der Konstanzer Straße) den ganzen Verkehr finden, der sich aus dem Schlangenbader Tunnel in deren Wohnzimmer ergießt.

    Und die Abgase bleiben trotzdem erhalten, d.h. in der Schlange hört man zwar nichts (so lange man nicht am Anfang oder Ende wohnt), darf aber trotzdem Feinstaub und Stickoxide einatmen.

  37. 82.

    Habe gerade den Test gemacht: nach Ankunft mit der Ringbahn in Westend 10 min an der Haltestelle auf den SEV gewartet. Derweil die unsägliche Verkehrssituation vor der AB-Auffahrt beobachtet - alle drängeln sich auf der Busspur, ist ja klar... Der M45 hat die zehn Minuten, die ich es da ausgehalten habe, im Stau gestanden und kam nicht an die Haltestelle heran. Dann war es mir zu viel und ich bin in die Masurenallee gelaufen. 20 Minuten, in der gesamten Zeit hat mich kein SEV überholt. Bei der alle 5 min anlaufenden Ringbahn kann man sich vorstellen, was sich mittlerweile an der Haltestelle in Westend abgespielt haben muss...

  38. 81.

    Es ist wieder einmal festzustellen, das den SUV's eine Menge schuld an der Verkehrssituation zugeschrieben wird.
    Liebe SUV Gegner. Ist euch bewusst, dass eine Menge E-PKW nicht nur deutlich schwerer, sondern auch mittlerweile einen größeren Platzbedarf auf den Straßen einnehmen.
    Z.B. ein e-Mercedes PKW EQE, 5Meter, 2,5 Tonnen. Der Verbrenner SUV GLE, 5 Meter, 2,2 Tonnen.
    E-VW ID7, 5 Meter, 2,2 Tonnen. Der Verbrenner Passat 4,9 Meter, 1,7 Tonnen.
    Es sollten den vielen Argumenten gegen SUV, zu groß und schwer, die umweltfreundlichen E-Fahrzeuge gegenübergestellt werden. Um mehr Reichweite zu ermöglichen, erreichen diese schon Gewichtsklassen von kleinen LKW.
    Soweit die Argumente gegen SUV nicht Neidgetrieben sind, bitte die E-Fahrzeuge ins Visier nehmen. Oder überlegen, wer von den über 83 Millionen Bürger in Deutschland vorgeben darf wie man sein Leben einzurichten hat.

  39. 78.

    Was ich irgendwie nie kapiert habe, warum man seit Wiedervereinigung nicht gleich damit begonnen hat, die von außerhalb kommenden Schwerlast-LKW draußen zu lassen. Wer weiter will, soll außen rum, alle anderen hätten die ausgedienten Grenzkontrollstellen prima als Umladeplätze nutzen können, um auf 3,5 Tonner o.ä. umzuladen, wenn das Ziel Innenstadt-Berlin ist. Wäre eine super Chance für die Stadt gewesen.

  40. 77.

    Lieber Sascha, vielen Dank für den berechtigten Hinweis, wir haben das präzisiert und korrigiert. Viele Grüße

  41. 76.

    Nö, sie versuchen permanent Stimmung zu machen. Sei es gegen Rentner mit SUV oder sonst etwas.
    Versuchen sie es doch einmal mit mehr Empathie, dann wir man ihnen auch zu Hören. Ein gegenseitiges ausspielen führt bestenfalls zur Spaltung und das sollte keiner Wollen.
    Wie man an der Autobahn sieht braucht es weiter Straßen, da IV immer existieren wird. Ein Fahrrad fällt da genauso drunter. Ob man jetzt Autobahnen in der jetzigen Ausprägung durch Wohnbezirke baut, kann man sehr gerne diskutieren.
    Hier wurden ja schon einige sinnvolle Sachen genannt.
    Also, ob braun, blau, rot, grün, schwarz, pink, lila, grau oder was auch immer; Wir haben alle das Bedürfnis von A nach B zu kommen. Das eint uns also lasst uns daher auch versuchen für die Mehrheit, das Beste zu realisieren, um unseren Bedürfnissen gerecht zu werden.

  42. 74.

    Nee warum denn ,man muss ja auch etliche SUV Autos ertragen.

  43. 73.

    Danke super Kommentar!!
    Aber wie sagte Frau Giffey wir sind hier nicht auf Bullerbü.
    Echte Verkehrswende ist doch hier nicht gefragt dafür sitzen seit Jahren die falschen Parteien am Hebel

  44. 72.

    trifft es diese Mieter überraschend ? sie wissen doch bei der Wohnungsbesichtigung was sie erwartet ... zukunftsdenkend würde es mehr sinn machen den Stadtring endlich um 2-4 spuren zu verbreitern . Dier ist -zustand war geplant für ca. 1mio Einwohner in berlin in den 60er jähren . heute sind wir fast 4 mio mit mehr autos pro kopf und es ist immer noch der gleiche zustand . los alltasgintelligenz an !!!

  45. 71.

    Radfahren auf dem Fußweg ist verboten, überholen ist auf den Berliner "Radwegen" daher in der Regel nicht möglich. Deswegen müssen neue Radwege eine gewisse Mindestbreite aufweisen.

  46. 70.

    Ich überlege grade, ob ich mir ein 25km/h gedrosseltes führerschreinfreies Auto holen sollte (nicht weil ich damit fahren will), sondern um für wenig Geld, Öffentlichen Raum einzunehmen, meine Wohnung zu erweitern, und Lagerplatz zu haben, und alle anderen ohne PKW sollten es mir m.E. gleichtun!

    In DE muss immer alles erst maximal schlimm sein, bevor es besser werden darf! - Das zeigte sich auch in einer Diskussion letztens, wo jemand meinte, er sei auf das Auto angewiesen, und könne nicht verzichten, wer er mit ÖPNV 30min länger zu Arbeit bräuchte... (Wegen 2x 30min am Tag, die Umwelt schädigen, die Atemluft belasten, Lärm verursachen, ich ich ich...)

  47. 68.

    Eine Überbauung der Autobahn halte ich für sinnvoll. Das schafft Platz für weitere Stadtentwicklung und hebt die Lebenswualität der Menschen in der Umgebung.
    Um eine solche Überbauung zu besichtigen braucht es nicht mal den Weg nach Hamburg. Das konnte man in Berlin auch schonmsl. Einfach mal in der Schlagenbader Strasse vorbei schauen.

  48. 66.

    "Typisch braunblaue Argumentation. Sinnloses Geblubber ohne Nachweis und Belege."
    Typisch rot,grünes sinnloses Geblubber ohne Nachweis und Belege.

  49. 65.

    Typisch braunblaue Argumentation. Sinnloses Geblubber ohne Nachweis und Belege.

  50. 64.

    Das Gejaule verstehe ich nicht. Wir haben uns das sicherlich nicht ausgesucht, aber es sollte doch klar sein, dass etwas gemacht werden muss. Man sollte gesellschaftlich dahinter stehen. Viele Bewohner sind jetzt hart betroffen, aber das ist halt so in einer großen Stadt. Bei anderen Problemen waren wir in Spandau oder Kladow auch beeinträchtigt. Der Umstand,dass Radfahrer oder ERollerfahrer die Gehwege nutzen ist auch out of order .

  51. 63.

    In 70 Jahren wird man zurück schauen und sich überlegen, wie absurd es war eine Autobahn mitten durch die eine der Bestlage der deutschen Hauptstadt zu führen. Vor allem ohne jeglichen Lärmschutz.
    Autos sind als Transportmittel in Hinblick auf den Flächenverbrauch unfassbar ineffizient.
    Ich bin mal gespannt, wie die Verkehrssituation in fünf Wochen ist, bis dahin sollte es sich eingependelt haben.

  52. 62.

    Ja, jetzt machen wir erstmal Bürgerbeteiligung. Dann wird geklagt (bis zum EuGH), ein Lurch und/oder ein Käfer entdeckt und umgesiedelt, dann ausgeschrieben, nochmal ausgeschrieben, gegen die Ausschreibung geklagt, ein drittes Mal ausgeschrieben (was bei der Straßenbahn am Ostkreuz geht, kriegt unsere Verwaltung auch hier hin), dann hat sich eine neue Kröte angesiedelt ...

    Und dann haben bei uns sowieso die Russen das Sagen. Oder eher die Chinesen.

    Neulich wurde in der Abendschau mal so nebenbei erwähnt, dass für die fragliche Brücke der Planungs- und Abstimmungsprozess schon seit 2017 laufe. Niemand hat gestutzt, geschweige denn gelacht. Acht Jahre Planen und Abstimmen, mit welchem Ergebnis?

    Wenn man sich nach 1945 so benommen hätte, säßen wir immer noch in den Trümmern.

  53. 61.

    Ich fahre schon seit 50 Jahren gerne und oft nach Berlin (Auto) war nie langweilig. Aber was jetzt dort teilweise dort so los ist geht garnicht. Die letzten 2 Jahre war ich in Singapur der Verkehr funktioniert dort reibungslos mir ist heute Abend eingefallen an einen LKW kann ich mich nicht erinnern sowenig geht da. So wie dort der öffentliche Verkehr funktioniert schaffen wir hier garantiert nie.

  54. 59.

    Nach dem Fall der Mauer kommt Berlin an seine anderen Grenzen. Eigentlich normal und behebbar, aber in diesen Zeiten?

  55. 58.

    "Zwar wurden kurz nach der Sperrung der A100 einige umliegende Wohnstraßen zu Einbahnstraßen erklärt"
    8
    Dad stimmt nicht. Es sind von der Sophie-Charlotte-Str. (und Schloßstraße) aus nur Durch-/Einfahrtsverbotsschilder in Richtung Wohnstraßen aufgestellt. In den Straßen selber kann man nach wie vor in beide Richtungen fahren.

  56. 57.

    Und ich bin Rentnerin und wohne am Schloss Charlottenburg. Wunderschöne, erholsame Gegend - bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Ringbahnbrücke gesperrt wurde. Was empfehlen Sie denn nun? Dass wir alle ins beschauliche Köpenick ziehen? Da würde erstmal Ihr Wald abgeholzt werden, um Platz für Wohnungen und Parkplätze zu schaffen.

    Ich würde allerdings empfehlen, zunächst mal alle Baustellen auf den Straßen, durch die Verkehr jetzt umgeleitet wird, zu beenden. Wenn die dadurch gesperrten Fahrspuren frei werden, kann der Verkehr dort zügiger fließen und es kommt weniger zu Staus.

  57. 56.

    Typische Grüne Argumentation.
    Die Grünen haben leider mit Erfolg erreicht, dass alles, was dem Autoverkehr dient, erst einmal "bäh" ist.

    Es ist selbst für die autofreundlichsten Entscheider immer ein erhebliches Risiko, Lösungen anzustoßen, die dem Individualverkehr dienlich sein könnten.

    Also wird nichts sinnvolles mehr auf die Reihe gebracht und die Grünen sind es nicht gewesen. Schäbig.

  58. 55.

    Zeitung mit Fahrrad, Schrippen einmal die Woche mit dem Auto. Der Rest geht, wenn es nicht gerade Wasser und Bier ist, zu Fuß.

  59. 54.

    ..."Dass man da aber in den vergangenen 35 Jahren, spätestens aber beim Abschluss der A113 nach Schönefeld nicht weiter nachgedacht hat ist aber schon fragwürdig."

    Stimmt. Alles Schlafmützen im Senat. Oder Autohasser.

  60. 53.

    die breiteste Stelle eines Fahrrads ist der Lenker. Damit sind auch Lastenräder nicht breiter und passen auf Radwege standardisierter Breite. Moderne KFZ dagegen sprengen oft schon den ohnehin großzügigen Platz eines Parkplatzes.

  61. 52.

    Dass man beim Bau der Stadtautobahn noch nicht an den Transitverkehr durch Berlin gedacht hat ist ja klar, den gab es damals ja noch nicht. Dass man da aber in den vergangenen 35 Jahren, spätestens aber beim Abschluss der A113 nach Schönefeld nicht weiter nachgedacht hat ist aber schon fragwürdig. Andere Großstädte wie z.B. München verbieten zumindest dem Schwerlastverkehr die Durchfahrt, wer da nicht in der Stadt lädt oder entlädt muss eben außen herum fahren. Das ginge über den Berliner Ring ja auch und hätte u.A. die Ringbahnbrücke in den letzten 20 Jahren vermutlich stark entlastet.

  62. 51.

    Seit etwa 2 Jahren jemand von der CDU, davor für etwa 7 Jahren jemand von den Grünen, davor für 17 Jahre jemand aus der SPD, davor für 8 Jahre jemand aus der CDU, davor für 2 Jahre jemand aus der SPD, davor für 8 Jahre jemand von der CDU. Und nun? Überrascht, wie wenig grün dabei war?

  63. 50.

    Die Deutsche Reichsbahn hat also die ihr auf Grund ihrer Verantwortungshoheit zustehenden Deviseneinnahmen nicht einsacken dürfen? Wo stand denn das geschrieben?

  64. 49.

    Das ist nachweislich falsch. Mehr Straßen ziehen mehr Verkehr an. Wissenschaftlich bewiesen.

    "Mehr Straßen helfen nicht gegen Staus, sie führen zu noch mehr Verkehr, sagt der Forscher Stefan Bratzel. Deutschland solle nicht dieselben Fehler wie Los Angeles machen. "

    Stefan Bratzel ist einer der prominentesten deutschen Verkehrswissenschaftler.

  65. 48.

    Eine merkwürdige Idee, ein Nahverkehrssystem zu boykottieren, das seine Westberliner Einnahmen gar nicht in die DDR transferieren durfte, was von den Westalliierten auch überwacht wurde. Die Bevölkerung bestrafte sich quasi selbst, auch wenn es fälschlich hieß,: „Jeder Westberliner S-Bahnfahrer bezahlt den Stacheldraht!“

  66. 45.

    Eine merkwürdige Idee, ein Nahverkehrssystem zu boykottieren, das seine Westberliner Einnahmen gar nicht in die DDR transferieren durfte, was von den Westalliierten auch überwacht wurde. Die Bevölkerung bestrafte sich quasi selbst, auch wenn es fälschlich hieß,: „Wer S-Bahn fährt, finanziert Ulbrichts Stacheldraht.“

  67. 43.

    Tja wie immer ein Nimby. Der Ausbau der A100 als kompletter Innenstadtautobahnring wäre richtig damit weniger Verkehr in den Wohnungsgebieten kommt, mehr Straßen als 30 kmh Straßen festgelegt werden können und mehr Fahrradwege und Fahrradstraßen entstehen können. Aber das wollen die Berliner in großer Mehrheit nicht also lieber Staus, tollen Verkehr in Wohngebieten und viele Unfälle, viel Spaß.

  68. 42.

    Tja wenn man keine Ahnung hat aber öffentlich kommentieren will. Damals ist man von 1 Prozent des heutigen Auto- und Lkw-Verkehr ausgegangen, also was soll dieser Kommentar?

  69. 41.

    Nun, der Boykott der S-Bahn war eine Protestmaßnahme gegen den Bau der Berliner Mauer, zu der der damalige Regierende Bürgermeister Willy Brandt aufrief. Das würde ich nicht als unsinnig bezeichnen. Und der Bau der Stadtautobahn hatte damals schon auch den Grund, den Verkehr schnellstmöglich durch die Stadt zu leiten, um die Wohngebiete zu entlasten. Ketzerisch könnte man sagen, daß sich durch den Mauerfall nicht nur der Stadtverkehr durch Pendler aus dem Umland sondern auch der Transitverkehr durch die Stadt vervielfacht hat. Daran hat damals halt niemand gedacht.

  70. 39.

    Es gab mal Zeiten, da wurde bautechnisch von 100 Jahren gesprochen. Als Anhaltspunkt beim Hausbau, das war gängig.

    Bei den heutigen Bauten ist schon 50 Jahre sehr viel; angesetzt werden muss wohl 20 - 30 Jahre, gleich, ob Hoch- oder Tiefbau, bis dann Wesentliches am Bau grundgelegend geändert und 50 Jahre, wo dann Vieles dem Erdboden gleichgemacht wird. "5 Jahre" ist eine Zuspitzung.

    Geteilt durch die vglw. kurze Standzeit sind heutige Gebäude ausgesprochen teuer, dies sowohl wegen der immer kurzzeitigeren Nachrüstung von den Materialien her als auch vom abgehetzten Zeitgeschmack her, was die äußere Gestaltung angeht. Bauten, die nicht nur als nützlich, sondern auch zeitübergreifend als schön empfunden werden, sind ausgesprochen selten.

  71. 37.

    Dann bleibt zu hoffen, dass der Umbau des Dreieck-Funkturm jetzt vorgezogen und beschleunigt wird. Ist ja nur eine Ersatzbebauung, war ja vorher schon eine Autobahn.

  72. 35.

    Meist über Nebenstraßen... oder, was ja in Berlin nicht gerade die Regel ist, über gut ausgebaute und nicht zugeparkte Radwege.
    Kurz: Es funktioniert wirklich überraschend gut...

  73. 34.

    Aah, ein Betontechnologe!

  74. 33.

    Ich bin soooo froh Rentnerin zu sein und in Köpenick zu wohnen und wenn ich unbedingt muß, umfahre bzw. unterfahre ich die City mit der U-Bahn. Ansonsten bleibe ich in Berlins schönsten Bezirk, und fahre Fahrrad durch den Wald!

  75. 32.

    Ich wohne in der Königin-Elisabeth-Straße, und was sich dort abspielt, kann ich nur als katastrophal bezeichnen!
    LKW- Stau Tag und leider auch Nacht.
    Abgas- und Lärmbelästigung ungeheuer.
    Lüften nicht möglich.
    Schlafen auch nicht,wenn LKWs mit Anhänger vorbeidonnern, hupen, Kühllaster lassen die Mauern vibrieren...
    Mit der Aussicht auf jahrelange Fortsetzung !
    Es muss eine Lösung gefunden werden für eine andere LKW- Umleitung

  76. 31.

    Liebe "Krise" - Ihnen würde es also besser gehen, wenn jemand für diese Situation bestraft würde, u.a.weil sie ganz genau zu wissen meinen, dass eine bessere Entwicklung ja nur "verbummelt" worden sein kann. Angesichts Ihrem sehr polemischen und unverhältnismäßigen Empörungsgetröte darf man wohl davon ausgehen, dass Sie nicht die leiseste Ahnung von den Zusammenhängen haben.
    Der arme Steuerzahler, der es "ausbaden" darf ist häufig auch der Verursacher der Krise, weil er nämlich möglichst wenig Steuern zahlen will und ihm/ihr deshalb nicht mehr davon zugemutet wird.

  77. 30.

    Wo fahren Sie, wenn es keinen Radweg gibt und auf der Straße Stau ist? Doch nicht etwa auf dem Fußweg.

  78. 28.

    Ich warte auf den Tag wo beim rbb mal nicht gegen Grüne, die Verkehrswende oder Radfahrer gehetzt wird. Wahrscheinlich vergebens.

  79. 27.

    sPD und cDU, mit Ausnahmen von 2016 bis 2023 wo man die Schulden und die kaputt gesparte Infrastruktur geerbt hatte.

  80. 26.

    Wer spricht von 70 Jahren Haltbarkeit des Neubaus? Wenn ich die aktuellen Bauten anschaue, dann wird für maximal fünf Jahre gebaut oder geflickt. Das was jetzt nach 70 Jahren und einem Vielfachen der geplanten Leistung zerbröckelt, kann oder will heute keiner mehr bezahlen und bauen!

  81. 25.

    Ich bin 70+, wohne im betroffenen Kiez und werde es voraussichtlich noch die nächsten 20 Jahre. Und als Fußgängerin und Mensch, der auf den ÖPNV angewiesen ist, habe ich die gleichen Mitspracherechte wie ein 15jähriger E-Roller-Fahrer, der in 10 Jahren vielleicht in München oder im Ausland wohnt.
    Aus Erfahrung darf ich Ihnen sagen, dass Sie in 50 Jahren auch nicht mehr der gleiche Mensch wie heute sein werden. Ihr körperlicher Zustand wird sich ebenso verändern wie Ihre Gedanken zum Thema. Und Sie werden dann die Erfahrung haben, dass Ihre frühere Entscheidung sich bezogen auf die aktuellen Verhältnisse als möglicherweise als falsch erwiesen hat. Sie werden aus Erfahrung klüger sein, aber vielleicht feststellen müssen, dass es die jungen Entscheider nicht interessiert.

  82. 23.

    Kommt mir die Idee... könnte man das ICC nicht auch "irgendwie" zu einer grünen - oder wenigstens stillen - Oase umgestalten?
    Meine Mutter hat da auch viele Jahre in dem Kiez gelebt. Sie hätte es wahrscheinlich nicht so ganz arg getroffen, aber die Ecke ist schon seit je her zwar mit einem speziellen Charme gesegnet, aber eben auch mit reichlich Verkehrsradau .

  83. 22.

    Wird der Schwerverkehr denn jetzt über den Ring umgeleitet, so dass er nicht mehr über die problematische westliche Seite in die Stadt kommt, sondern nur noch von Norden, Süden und Osten? Natürlich kostet das mehr Transportzeit. Aber ist das vielleicht besser, um nicht noch weitere Schäden im Westen zu provozieren?

  84. 21.

    Ich vermute, dass das was jetzt geschehen ist, nur der Anfang einer nun beginnenden Reihe von Dominosteinen ist, die nach und nach umfallen. Jetzt wird es sich rächen, dass CDU und SPD jahrzehntelang lieber ihresgleichen mit Geld versorgt haben, anstatt das Geld in die verlotterte Infrastruktur unserer Stadt zu investieren.

  85. 20.

    Das, was hier gerade passiert, ist einfach nur entsetzlich. Man mag ja wegen der Autobahnreparatur auf den Bund verweisen. Das Land ist aber wegen aller alternativen Streckenführungen samt der Belastbarkeit dieser Straßen in der Pflicht, und natürlich auch mit Blick auf den ÖPNV. Die volkswirtschaftlichen Schäden steigen. (Wann) Werden Sie höher sein als alles, was durch langwierige Vetgabeverfahren gespart werden könnte? Und natürlich wäre ein Deckel über die Autobahn wie in Hamburg über der A7 oder in Köln über der A1 sinnvoll. Die Debatte jat es in Berlin schon vor Jahren gegeben? Und warum hat die Senatsverkehrsverwaltung nix gemacht? War sie ausgeblutet? Wird sie jetzt durch die Sparbeschlüsse reduziert (wie absurd wäre das denn?)? Und nix mit Berliner Tempo, höchstens ironisch. Mal sehen, ob das hier in seinen Auswirkungen den BER noch toppt ... das hätte ich nie erwartet, eine solche Spekulation noch einmal anzustellen ...

  86. 19.

    "Bin mal gespannt, wie und was passiert.
    Voraussage : GAR NICHTS"

    Genauso ist es, niemand wird dafür verantwortlich gemacht.
    Ob Maut oder Northvolt Millionen, die BER Kosten usw usw, das alles zahlt der Steuerzahler und
    daran wird sich auch nix ändern!

  87. 18.

    Also, wenn alle ein Lastenrad fahren würden und von mir aus auch eins der Nobelklasse, hätten wir keine Probleme. Es wiegt 50 kg, ein SUV dagegwn bis zu 2.500 kg, also 50 mal so viel....
    Ganz nebenbei: Seid ich über meinen Jobrad eins geleistet habe mache ich jeden größeren Einkauf damit. Es ist mega praktisch und das Fahren macht Spaß - viel besser als mit dem Auto endlos im Stau zu stehen... und dann Parkplatz suchen u.s.w... probiert aus, ihr werdet staunen wie gut das ist!

  88. 17.

    Grundsätzlich ist das richtig, doch es kommt sehr auf die Situation drauf an - beim Autofahren, beim Zu-Fuß-Gehen wie auch beim Radfahren: Gibt der Platz ingesamt das Überholen nicht her, wie bspw. auf der Oberbaumbrücke, dann muss eben dahintergeblieben werden. Und auf einem schmalen Radweg mit einem daneben vglw. schmalen Gehweg bei danebenliegender vierspuriger Hauptverkehrsstraße incl. Schwerlastverkehr und einer Abbiegespur hieße ein Überholvorgang, dass einer auf den Gehweg ausweichen muss - zu Lasten von Fußgängern und aus dem Haus Kommenden. Eine Hackordnung, diesmal nur seitens von Radfahrenden.

    Als Mensch, der Rad, Schuhe und ÖPNV gleichermaßen nutzt, ziehe ich da nicht mit. Es gibt kein Recht auf gleichbleibende Geschwindigkeit. Von Niemandem.

  89. 16.

    Absurd, dass der Transitverkehr mit Verbrennern immer noch auf der Autobahn durch Wohngebiete in Berlin zugelassen wird. Dafür ist der Berliner Ring die bessere Alternative.

  90. 15.

    Den Wunsch nach Mitbestimmung kann ich verstehen. Wenn argumentiert wird dass etwas gebaut wird das für 70 Jahre Bestand haben wird sollten die älteren Mitbürger sich eher zurückhalten. Auch wenn es hart klingt würde die Einwirkung auf sie bei weitem nicht so lang sein wie auf die jüngeren.

    Aber das Problem stellt sich zur Zeit generell in der Politik. Die Wählerschaft wird immer älter und die Politik richtet sich danach aus. Ausbaden dürfen es dann wir jüngere, und wir sind auch gern 40+.

  91. 14.

    Die Radwege aus den Siebzigern, wie sie in Berlin in unsaniertem Zustand zu bewundern sind, sind für eine Geschwindigkeit von 10-15km/h geplant und sehen keine Überholmöglichkeit vor. Heute fährt man auch untrainiert auf einem billigen Rad eher 20, mit E auch 25. Und dass Radfahrer einander auch überholen wollen, haben die Verwaltungsvorschriften auch begriffen.

  92. 13.

    Wäre jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für die Letzte Neue Generation ihrer Daseinsberechtigung mehr Nachdruck zu verleihen? So ein Wasserrohrbruch im Kreuzungsbereich macht auch ne Menge her.

  93. 12.

    Deckel drauf und gut ist. Das Geld muss man investieren, damit es endlich für die Zukunft besser wird. Nu ht immer nur klein klein und dann ist das Problem wieder nicht gelöst.

  94. 11.

    Wer wird eigentlich hier zur Rechenschaft gezogen bzw. bestraft?
    Es kann nicht sein, dass hier niemand verantwortlich gemacht wird.
    Jahrelang alle fünfe gerade sein lassen und jetzt können die Bürger alles ausbaden!!!
    Denn dieses Verkehrschaos ist Körperverletzung bis hin zu versuchtem Mord.
    Bin mal gespannt, wie und was passiert.
    Voraussage : GAR NICHTS

  95. 10.

    Bei Verbreiterung von Fahrradwegen stellt sich mir immer die Frage,waren die Hintern der Leute einfach kompakter und somit platzsparende als Heute.Muss jeder ein Fahrad Suv ,sprich Lastenrad,der Nobelklasse in Zukunft fahren.
    Oder reicht auch mal in der Stadt das alte kleine Klapprad.

  96. 9.

    Der besagte Deckel auf dem Trog wird in Hamburg bereits entlang der A 7 praktiziert, nördlich des Elbtunnels auf dem Gebiet von Hamburg-Bahrenfeld und bei Hochlage auf dem Gebiet von Hamburg-Schnelsen. Das sind Gebiete, die vglw. eine weniger starke Bebauung aufweisen wie Berlin-Charlottenburg mit seiner fünf- und sechsgeschossigen Blockbebauung.

    Es geht mithin - mit Willen. Und mit Willen ginge auch ein Umbau dergestalt, sich von Altlasten der 1960er Jahre zu befreien, wo immer es geht und zu stadtverträglicheren Lösungen zu kommen. Gerade der Westen von Berlin hat ein ausgesprochenes Defizit beim direkt und ohne Umstände erreichbaren Schienenverkehr, sodass dann nur die Rumpfversion des ÖPNV als Bus übrig blieb. Statt eines unbequemeren Autos fahren dann Menschen doch lieber mit dem kleineren, abgeschotteten und privaten Auto, während die Tram als Verkehrsmittel eigener Art begriffen wird.

  97. 8.

    Bitte daran denken, dass die A100 eine Bundesautobahn ist,
    Insofern wird hier in Berlin im Bundes Verkehrsministerium gespart bzw. falsch priorisiert.
    Ich verstehe nicht, warum neue Autobahnen gebaut oder bestehende verbreitert werden, wenn nicht mal genug Budget für den Betrieb und die Sanierung von bestehenden Autobahnen und Brücken da ist.
    Hier ist die CSU hauptverantworliche - in der Ampel die FDP

    2009 bis 2021 CSU
    2021 bis 2025 FDP

  98. 7.

    Völlig richtig! Nicht nur die umweltfreundliche Tram sondern auch die früher zahlreichen Ortsgüteranlagen und Anschlussgleise wurden stillgelegt und rückgebaut. Sie hätten bei konsequenter Nutzung die Stadt deutlich vom LKW-Verkehr entlastet. Aber die autogerechte Stadt war ja wichtiger. Gar nicht zu reden vom unsinnigen S-Bahn- Boykott der 60er Jahre. Stattdessen lieber Milliarden für U-Bahnbau und Stadtautobahn. Und wenn wir uns die aktuelle Verkehrspolitik ansehen, so ist ein grundlegender Wandel nicht zu erkennen. Anders als beim Straßenbau muss sich jede möglicherweise zu reaktivierende Bahnstrecke einer aufwändigen Kosten-Nutzen-Analyse unterziehen, für Autobahnen, Umgehungsstraßen etc. ist hingegen immer Geld in beliebigem Umfang vorhanden.

  99. 6.

    vollkommen richtig.
    Sinn macht alles erst dann, wenn regelmäßig die Brücken geprüft werden und es keine finanziellen Sparpläne gibt.
    Dies ist langfristig und dauerhaft von Nöten!
    Man sieht hoffentlich, das man nicht in Berlin und auch in anderen Städten einfach so sparen kann wie es einem in den Sinn kommt.
    Es gibt halt ein öffentliches Interesse an einer funktionierenden Stadt.
    Sparen, ja, aber an anderen Stellen.

  100. 5.

    Zitat:"Die Autobahn ist in einer Troglage und darauf können dann Bäume, Parkplätze, Häuser oder Spazierwege entstehen und man könnte endlich wieder zu Fuß vom Klausener Kiez ins Westend laufen, ohne über eine laute Autobahnbrücke zu müssen – das fänd' ich sehr charmant!"Eine Machbarkeitsstudie kam bereits zu dem Ergebnis, dass ein solcher Deckel möglich wäre...""
    Komisch, ich habe mehrmals bereits versucht, solche Vorschläge in Kommentaren anderer Beiträge zu diesem Thema zu kommentieren, was nie freigeschaltet wurde - und jetzt, wo jemand als Betroffener darüber redet, geht´s plötzlich?

  101. 4.

    Mal schauen, wer als Lösung jetzt die Fahrrad Wege verbreitern will. Gibt so viele Kluge. Wem soll man den Lorbeer reichen? Es passt doch nur einer aufs Podest. Korrektur, Eine.

  102. 3.

    Heute ist es im Kiez vergleichsweise ruhig. Kein Lärm von Autobahn und S-Bahn, weniger Verkehr auf den Straßen, weniger Sirenen von Krankenwagen, die nicht durchkommen. Nur noch von Zeit zu Zeit Güterzüge oder Betriebsfahrzeuge, die lautstark über die Schienen rauschen.
    Aber wenn es in der Nacht mit den LKW losgeht, vibriert wieder alles. Diese ständige Vibration kommt nämlich noch zu Lärm und Dreck hinzu. Dass die Straßen, die ja nicht für einen derartigen Verkehr ausgelegt sind, das nicht mehr lange mitmachen, kann man sich leicht vorstellen. Ich hab schon mal sicherheitshalber meinen Wasservorrat aufgestockt und mir für den äußersten Notfall Katzenstreu zugelegt. Für den Fall, dass der Strom unterbrochen wird, hab ich schon lange einen Campingkocher, eine Dynamo-Taschenlampe und Batterien für Lampen und Radio. So, wie es gerade aussieht, kann die Katastrophe schneller kommen als man denkt.

  103. 2.

    Warum werden so einschneidende Entscheidungen wie die Sperrung der S - Bahn abends um 20 Uhr gefällt. Niemand kann irgendwas vorbereiten, die Personale sind nicht eingeteilt. Die Leute sitzen vor dem TV und bekommen nix mit. Warum wird so etwas nicht früh/vormittags entschieden? Ich werde das nie verstehen.

  104. 1.

    Das waren noch Zeiten des schnell Arbeitens,wenn auch damals zu Lasten der Zukunft des Verkehrs.In 15 Jahren konnte Westberlin die emossionsfreie elektrische Straßenbahn komplett zu Gunsten von Bussen und Autobahnen abschaffen.Heute braucht man 30 Jahre um 3 km Tram zu bauen,so sie den Autos nicht im Weg ist.Auch am Berliner Funkturm verkehrten Trams,da wo heute das Autochaos wohnt.Und statt die parallel zur gesperrten Autobahn verkehrende SBahn zu stärken,wird diese auch gleich mit stillgelegt.
    Vielleicht sollte man sich ganz schnell eine Einhausung der S Bahn überlegen bevor die Autobahn GmbH Pleite geht.Aber glücklicherweise haben ja weder SBahn noch Autobahn etwas mit Berlin zu tun,sind sie doch Eigentum der so fremden Bundesrepublik,wie uns die Berliner Politik immer wieder erklärt.Deshalb kann ja auch Berlin gar nichts dagegen tun,dass das Chaos am Funkturm nur ein Vorspiel auf das Chaos am Treptower Park ist, und dort sogar mit Ansage sauber geplant wird.