An der Tanke in Brandenburg - "Ich habe Bammel davor, dass die AfD so stark ist hier"

Mo 24.06.24 | 10:20 Uhr
  101
Illustration für "An der Tanke" Prieros.(Quelle:rbb)
Bild: rbb

Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der es falsch findet, dass so viele aus Frust die AfD wählen.

Wer: Rentner aus Prieros
Alter: Anfang 60
Uhrzeit: 10:15 Uhr
Fahrzeug: Dunkelblauer Toyota
Getankt: Super für 60 Euro
Woher: von Zuhause
Wohin: nach Friedersdorf zum Einkaufen

 

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "an der Tanke" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Ich bin in Brandenburg in Prieros geboren, war dann aber bis vor drei Monaten in Baden-Württemberg. Als Rentner bin ich jetzt zurück in die Heimat gekommen. Ich habe eigentlich nicht so viele Sorgen, wie viele andere zu haben scheinen, die hier leben. Mich interessiert, dass ich gut im Rentnerleben ankomme. Ich bin noch in der Findungsphase.

Bis jetzt war wenig los an der Tankstelle. Der Rentner hat nicht mal den Wagen von der Zapfsäule entfernt für das Gespräch, weil niemand sonst da war. Doch auf einmal wird es richtig voll für die Verhältnisse. Zwei Autos und ein Lkw rollen auf das Gelände. Einer fährt Richtung Waschanlage. Es wird lauter.

Ich habe schon ein bisschen Bammel davor, dass die AfD so stark ist hier in der Umgebung. Ich kann nicht verstehen, dass man die unterstützt. Ich kann schon verstehen, dass man nicht die alten Parteien wählt. Aber stattdessen die AfD zu wählen, ist das Schlechteste, was man machen kann. Ich denke, die Leute wissen nicht, was sie da wählen, was da alles mit dran hängt.

Viele haben halt das Gefühl, dass von der Politik bei ihnen zu wenig ankommt. Es kommt viel an für diese ganze Leute, die Asylanten sind. Das verstehe ich auch, dass sie in ihrem Land nicht bleiben können, wenn dort Krieg herrscht. Aber ich sehe auch, dass zu viel Augenmerk auf sie gelegt wird und zu wenig auf die eigene Bevölkerung. Das fällt den alten Parteien jetzt auf die Füße, denke ich.

Aufzuwachsen in Prieros war schön, deswegen bin ich ja jetzt wieder hier. Zum Arbeiten bin ich damals nach der Wende weggegangen. Ich bin ganz im Süden an der Schweizer Grenze gelandet. Ich wollte dann eigentlich relativ schnell wieder hierher kommen, als Kohl die ganzen blühenden Gärten versprochen hat. Doch dann hat es doch noch etwas gedauert. Aber mir hat das Wasser gefehlt.

Er lacht. In seinem hellblauen Polohemd scheint er etwas zu frösteln im frischen Juniwind. Aus seiner Mundart ist ganz eindeutig der Südbrandenburger und nicht der Süddeutsche herauszuhören.

In der kleinen Stadt, wo ich zuletzt gelebt habe, schienen mir die Leute zufriedener. Da wurde einfach viel weniger über Politik geredet als hier in Brandenburg.

Das Gespräch führte Anna Bordel, rbb|24

Alle "An der Tanke"-Beiträge

RSS-Feed
  • Illustration für "An der Tanke" Anhängerkupplung mit Marienkäfer-Sticker.(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Alles in Ordnung"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der bei seinem Sohn noch paar Euro dazuverdient, aber im Grunde schwer zufrieden ist.

  • Illustration für "An der Tanke" Motorrad.(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich bin froh auf dem Dorf zu leben, wo die Menschen noch normal sind"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein BER-Mitarbeiter, den es nervt, wie schlecht vorbereitet viele Reisende am Flughafen rumstehen.

  • Illustration für "An der Tanke" Zeitschriften liegen auf einer ABlage.(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Die Leute sagen: So geht es nicht!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Rentnerin, die sich als Frau nicht geachtet fühlt und Angst vor einem Krieg hat.

  • Illustration für "An der Tanke" mit einem Anhänger mit der Aufschrift:"Mein Leben ist ein Ponyhof".(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mein Pferd ist mir immer treu"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine leidenschaftliche Reiterin, die bei den Bauernprotesten das erste Mal demonstriert hat.

  • Illustration für "An der Tanke" Kaffeebecher auf einem Autodach.(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Bei uns werden die Grundlagen geschaffen!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Erzieherin, die sich bessere Arbeitsbedingungen wünscht und sich wegen des Rechtsrucks sorgt.

  • Illustration für "An der Tanke" Am Steuer.(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wer viel arbeitet, soll auch vernünftig Geld verdienen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Bankerin, die ihre Gemeinde liebt, aber dort nicht über Politik reden will.

  • Illustration für "An der Tanke": Ein Benzinkanister wird gefüllt.(Quelle:rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Heutzutage sind Leute, die quer denken, Probleme"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Zugewanderter aus Berlin, der sich wünscht, dass die Bundesregierung mit Russland spricht.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb / Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn ich wirklich weggehe, dann verlasse ich Deutschland"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Prenzlauerin, die das Vertrauen in das politische System verloren hat.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb / Sophia bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich fühle mich hier wohl"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Angermünder, der sich für die Dörfer in der Uckermark einsetzt.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb / Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mich treibt eigentlich nur die Rückrunde um"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein fußballbegeisterter Pädagoge, der auch gerne Karpfen angelt.

  • Grafik E-Bike vor grünem Hintergrund (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb /Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Niemand geht hier freiwillig weg"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der glücklich ist in seinem Ort, obwohl er findet, dass die Politiker dort nicht hinschauen.

  • Grafik Hand haelt Schluesselanhänger (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Mir gefällt der Umgang mit alten Menschen. Nur deswegen mache ich das"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die viel Verständnis für den Protest der Bauern hat und den Umgang mit alten Menschen liebt.

  • Grafik von einem Fahrradlenker mit Fahrradkorb vom 31.01.2024 (Quelle: rbb /Sophia Bernert)
    rbb /Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Das Leben ist schön ruhig hier. Man kennt fast jeden im Dorf"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Azubi, der in seiner Mittagspause für eine Wurst vorbei geradelt kommt und ziemlich zufrieden ist.

  • An der Tanke: Frau im roten Shirt. (Quelle: IMAGO/rbb/Sophia Bernert)
    IMAGO/rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass die AfD so ins Rechtsextreme gedriftet ist"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Krankenschwester, die Demonstrationen gegen die AfD nicht nachvollziehen kann.

  • Illustration Kuscheltiermonster auf einer Hutablage.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich habe Angst, in den Krieg ziehen zu müssen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Ex-Soldatin, die den Zusammenhalt in ihrem Dorf vermisst.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Das hat mit Leben nichts mehr zu tun"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Ein Speditions-Unternehmer aus Cottbus klagt über seine wirtschaftliche Lage.

  • Illustration Felge mit Totenkopf.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Die politische Lage macht mich schon manchmal wütend"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein 23-Jähriger, der es sich nicht verbieten lassen will, Verbrenner-Motor zu fahren.

  • Illustration Anhänger an einem Rückspiegel.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde niemals nach Berlin ziehen!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Lehramtsstudentin, die ihr Dorf dafür liebt, dass sie jeden kennt.

  • Illustration Soldat.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "In der Bevölkerung haben wir Soldaten ein hohes Ansehen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Soldat, der sich sorgt, dass er sich im Alter kein schickes Auto mehr leisten kann.

  • Zapfsäule an einer Tankstelle in Beelitz (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Nicht, dass ich dann am Ende auf dem leeren Tank sitze"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Juristin, die sich fragt, wie ihre Gemeinde sie dabei unterstützen wird, ihre Ölheizung umzurüsten.

  • Illustration Autoradio.(Quelle:rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Man hört nur noch schlechte Nachrichten"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: Eine Neuruppinerin klagt über Unterrichtsausfall und fehlendes Kita-Personal bei ihren Kindern.

  • Illustration: Serie "An der Tanke". (Quelle: rbb)
    rbb

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich möchte mein Steak essen, und mein Hühnchen, tut mir leid!"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute ein Gespräch über viele Aufreger des Alltags: E-Autos, Vegetarier und Quereinsteiger im Lehramt.

  • Amaturenbrett eines Autos an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg. (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Uns wird nicht geholfen. Uns vergessen sie irgendwo alle"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Kassierin, die bemerkt, dass am Monatsende vielen das Geld fürs Essen fehlt.

  • Hand an einer Kofferraumklappe an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Es will keiner sehen, was diese Pandemie im Nachhinein für Auswirkungen hat"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Eingliederungshelferin, die erzählt, dass die Pandemiefolgen bei vielen jetzt sichtbar werden.

  • Illustration: Wasserbauer (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Ich würde mir mal jüngere Einflüsse in der Politik wünschen"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Wasserbauer, dem viele Politiker zu alt sind, um gute Ideen zu haben.

  • Illustration: Rentner (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Schlecht geht's uns nicht"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der dem verlorenen Dorfzusammenhalt nachtrauert.

  • Hand am Zapfhahn an einer Tankstelle in Beelitz in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn die Ukrainer kommen, dann werden Türen und Tore geöffnet"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Rentnerin, die links wählt, aber manchmal rechts denkt.

  • Illustration: MTA (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
    rbb/Sophia Bernert

    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn sie die Leute vergessen, die hier vor Ort leben, das kann nicht sein"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die ihre Schwiegereltern pflegt und mächtig Wut angesammelt hat.

Die Kommentarfunktion wurde am 25.06.2024 um 07:37 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

101 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 101.

    Man kann das Grundgesetz aber nur für sich in Anspruch nehmen, wenn man es auch in Gänze verteidigen und vertreten will. Rosinenpickerei geht nicht. Wer die Würde anderer Menschen nicht respektiert, gegen Ausländer hetzt etc. befindet sich nicht auf dem Boden der Verfassung und der darf sich hier nicht als "Opfer" aufspielen, dessen Rechte auf freie Meinungsäußerung etc. verletzt würden. Wenn die AfD sich verfassungsgemäß vehalten und die Verfassung in allen Bereichen ehren würde, gäbs kein Problem. Und noch eins: Widerspruch müssen AfDler schon aushalten. Ein Recht auf Widerspruchsverschonung gibt es nicht! Wer AfD oder andere Neo-Rechte wählt, sägt am Baum der Demokratie. Wir wollen keinen starken, korrupten Führer wie Orban, Putin und Konsorten, die sich die Taschen vollmachen und das Land runterwirtschaften. Wer AfD wählt, wählt den Niedergang!

  2. 100.

    Offen gesagt, ich habe kein Bammel.

  3. 99.

    "Das Zentrum für Dummheit ist aber ausschließlich Grün" >wer bewundert denn alles Ihr Halb"wissen"? Natürlich ist der Ausstieg aus dem Atomstrom genau richtig, weil noch nicht einmal Sie das unlösbare Problem der Endlagerung der Atombrennstäbe zu lösen in der Lage sind. Den Klimawandel JETZT zu berücksichtigen dient schließlich dazu, unseren Nachkommen ein glückliches Leben auch in Zukunft auf unserem Planeten zu ermöglichen - oder was bieten Sie Ihren Enkeln an? Fortsetzung der Klimakrise durch unverbesserliches Festhalten an Verbrennungsmotoren? Wäre das ernsthaft intelligent?

  4. 98.

    ach - welche politiker welcher "partei" greifen jetzt immer öfter auf Nazi-Rhetorik zurück? Und jetzt kommt warscheinlich, daß die bisher in D geltende demokratische Meinungsfreiheit Schuld an der angeblichen Verunglimpfung der rechtsextremen Parteien sein soll...

  5. 97.

    "Es wird gerade versucht die Opposition auf undemokratische Weise zu entfernen" >das können Sie ernsthaft betrachtet nicht belegen = reine Fantasie.

  6. 96.

    Wie will denn die AfD Probleme lösen?
    Nen Deal mit Putin machen? Ganz einfach, klar mit Trump zusammen.
    Ärzte ins Hinterland verpflichten? Die haben Niederlassungsfreiheit und keine Lust auf die AfD-Provinz ohne Weltoffenheit und Modernisierungsbereitschaft.
    Die Ausländer an der Grenze abfangen? Wie denn, mit Waffen?
    Aus der EU austreten? Ohne die geht halt wenig, siehe England.
    All ihre Lösungsvorschläge gefährden die deutsche Wirtschaft und die Freiheit (siehe ehemals Polen und jetzt Ungarn).Und das trifft uns alle erheblich, erheblicher als alles, was im Moment ist. Gut, dass wir als EU-Bürger dieses Bundesland/Land verlassen können! Diese verachtende Stimmung ist nicht mehr zu ertragen, sagen meine Kinder und werden gehen, wenn die AfD hier regieren sollte. Dem Rentner wird es sicher auch bald so gehen….

  7. 95.

    Maria, ich fürchte ehrlich gesagt, eher um mein Leben, wenn ich die "Armlänge Abstand " versäumt habe, einzuhalten. Die täglichen " Einzelfälle " machen mir mehr Angst, als eine zerstritten Partei

  8. 94.

    aber bitte nur mit Bezahlkarte und 50€ Bargeldobergrenze https://www.spektrum.de/kolumne/die-goldene-regel-und-der-kategorische-imperativ/1684342

  9. 93.

    Bitte missverstehen Sie mich, aber das ist ja der nächste den Sie aufzählen, der offenbar nicht mehr in der Partei ist.

  10. 92.

    Ach stimmt ja, Art. 3 Abs. 3 GG:
    - „Drecksack-Antifakindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie nächstes Mal unter der Erde liegen!“ Egbert Ermer, AfD
    Zu einer Demokratie gehört aber auch, dass sich alle dran halten müssen.
    Nur die Vorzüge genießen und alles andere abschaffen funktioniert nicht.

  11. 91.

    Nüchtern betrachtet haben Sie nur ein paar zurecht menschenverachtende Kommentare veröffentlicht, die jeder unbedarfte in 5 Sekunden finden kann. Mehr aber nicht. Löst immer noch keine Probleme. Außer wir haben gar keine. Dann lache ich aber laut los.

    Und die Aussage, dass Sie hier so tapfer gegen die KI ankämpfen müssen ist auch albern.

  12. 90.

    3 Abs. 3 Niemand darf wegen … seiner politischen Anschauung bevorzugt oder oder benachteiligt werden.

    Zu einer Demokratie gehört das komplette politische Spektrum, von ganz links nach ganz rechts.

    Es wird gerade versucht die Opposition auf undemokratische Weise zu entfernen.

    Die Demokratie ist weder links noch rechts, sie ist das Ergebnis des Diskurs von allen.

  13. 89.

    @Linde:

    Auch von nochmals vielen Dank für Ihre Mühen!

  14. 88.

    Ach was, nichts leichter als das - mach ich gerne. Die müssen einfach kontra kriegen und merken, dass nicht alle so verblendet und verblödet sind und deren Propaganda glauben.
    Keine KI würde so einfallslos wiederkäuend daherkommen wie hier etliche Kommentatoren.

  15. 87.

    Tja... wenn Rechtsextremisten anderen Rechtsextremisten zu rechtsextrem sind... deswegen ist ja auch die AfD aus der EU Fraktion geflogen.

  16. 86.

    Danke übrigens für die ganzen Beispiele und die Mühe, die Sie sich damit machen. Ob es was bringt? Ich sag mal so: die Hoffnung stirbt zuletzt ;)

  17. 85.

    Wie gesagt, kann gern noch mehr liefern:
    - „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“ – Alice Weidel, AfD
    - „Wer Homosexualität auslebt, dem droht dafür eine Gefängnisstrafe … Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ – Andreas Gehlmann, AfD
    - „Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ – Andreas Geithe, AfD
    So, dann liefern Sie doch mal Zitate ähnlicher Art von anderen Parteien und bitte endlich Fakten und Argumente, die das beweisen, was Sie unermüdlich behaupten! Genau - da wird nichts kommen außer Floskeln und Phrasen - brech ...

  18. 84.

    Dumme Äußerungen? Sie bezeichnen diese Aussagen relativierend ernsthaft nur als dumm? Das waren keine "dummen" Äußerungen, die 'Linde' als Beispiel genannt hat. Das waren Äußerungen, die man nur dann tätigt, wenn man in irgendeiner Weise hinter den getätigten Aussagen steht. Kein nicht rassistisch und antisemitisch denkender Mensch würde auf die Idee kommen, eine dieser Aussagen zu tätigen. So etwas sagt man nur, wenn auch genau dieses Denken hinter dem Gesprochenen steht. Das war keine Dummheit. Das war etwas, was in einem Moment aus dem Mund gequollen ist und genau die Einstellung dieser Menschen offenbart hat.

  19. 83.

    Danke, diese Mühe habe ich mir nicht gemacht. Ist aber typisch für diese Zitate verwendenden Personen, diese Fakten einfach zu unterschlagen. Und das tun diese ganz bewusst!

  20. 82.

    "Die AfD ist zweifellos Rechts...". Ja doch, da gehe ich ja mit. Und im Falle von Höcke oder Krah sicher auch rechtsextrem. Ich würde nur nicht ALLE in der AfD und deren Wähler als Rechtsextrem bezeichnen. Das wäre mit Sicherheit Unsinn.

Nächster Artikel