Nachruf DDR-Ministerpräsident Hans Modrow - Er wollte einen anderen Sozialismus - und beerdigte die DDR

Sa 11.02.23 | 14:56 Uhr
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DDR-Ministerpraesident Hans Modrow bei der Stimmabgabe zur Volkskammerwahl in Berlin am 19.03.1990. (Quelle: Picture Alliance)
Audio: Inforadio | 11.02.2023 | Ulrike Bieritz | Bild: Picture Alliance

Hans Modrow war glühender Sozialist und über lange Jahre Parteifunktionär in der DDR. Doch er galt auch als kritisch. Im Umbruch 1989 geriet er so ganz nach oben. Selbst nach dem Ende der DDR blieb Modrow meinungsstark. Von Ulrike Bieritz

Hans Modrow galt einmal als ein Hoffnungsträger, als Reformer, nicht als Betonkopf. Er wollte einen anderen Sozialismus und hat doch am Ende - als ihr letzter nicht frei gewählter Ministerpräsident - die DDR beerdigt. "Deutschland soll wieder einig Vaterland aller Bürger deutscher Nation werden", sagte er am 1. Februar 1990 vor der Presse in Ostberlin. Damit war das Ende der DDR besiegelt und Modrows Schicksal auch.

Sowjetische Gefangenschaft prägte sein Leben

Geboren wurde Hans Modrow am 27. Januar 1928 in Westpommern. Seine Familie floh im letzten Kriegsjahr in den Westen, allerdings ohne ihn: Er war zum Ende des Kriegs eingezogen worden und befand sich zu diesem Zeitpunkt schon in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

"Die sowjetische Gefangenschaft hat mir zwei Elemente meines Lebens gegeben, die mich auch immer wieder geprägt haben", sagte Modrow später. "Erstens: Ich habe begriffen, dass die Deutschen den Völkern der Sowjetunion gegenüber eine Wiedergutmachung zu leisten hatten und haben. Ich habe zweitens begriffen - das war meine Überzeugung - dass es ein friedliches Deutschland geben solle, auch ein vereinigtes Deutschland, an das wir unser Engagement als junge Leute in den 1950er Jahren geben."

Archivbild: Der Ministerpräsident der DDR, Hans Modrow (l), empfängt Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) am 22.12.1989 auf der Ostseite des Brandenburger Tores in Berlin. (Quelle: dpa-Bildfunk)

Eltern im Westen sah er nie wieder

Nach dem Krieg machte Modrow Parteikarriere im Osten Deutschlands. Als höherem Funktionär waren ihm Westkontakte verboten. Seine Eltern sah Modrow daher nie mehr wieder. Weder an der Beerdigung des Vaters noch der Mutter nahm er teil. 2009 sagte er, der Verzicht auf Familienkontakte sei ihm zum einen schwergefallen - und zugleich auch nicht. So habe er seine Schwester Ellen noch einmal getroffen und "habe nur Vorwurf erlebt". Modrow erläuterte: "Ich habe nur erlebt, dass sie Adenauer verteidigt und Ulbricht der verfluchte Spitzbart und der Strolch ist. Und willst du mit deiner Schwester, wenn du sie siehst, ununterbrochen über Adenauer und über den Spitzbart Ulbricht streiten? Das lohnt doch nicht. Einer überzeugt den anderen nicht. Was soll dann daraus werden?"

Modrow galt in der SED als Reformer

Über Jahrzehnte gehörte Modrow der DDR-Volkskammer an und war Mitglied des Zentralkomitees, des höchsten Parteigremiums der Partei. Doch erst zum Ende der DDR drang er bis in die Spitze vor.

1989, als es mit der DDR zu Ende ging, war Modrow Erster Sekretär der Bezirksleitung der SED in Dresden. Als es zu Gewalttätigkeiten kam, weil Ausreisewillige versuchten, auf die aus Prag kommenden Flüchtlingszüge aufzuspringen, bemühte er sich mit Dresdens Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer um einen Dialog mit der "Gruppe der 20", die von Demonstranten abgesandt waren. Es waren die ersten Gespräche, die es zwischen Behörden, Partei und Opposition gab.

Ende des Jahres 1989 wurde Modrow Ministerpräsident der DDR und damit Nachfolger von Willy Stoph. In der Partei galt Modrow als Reformer. "Jeder muss, wenn es um die Erneuerung geht, bei sich selbst beginnen", sagte er einmal. "Und keiner darf dem anderen mit altem Denken gegenüberstehen. Das glaube ich, ist die Kernfrage, um die es überall und jederorts geht."

Die beiden Europa-Abgeordneten der PDS , Hans Modrow (2.v.r) und Helmuth Markov (r), unterhalten sich am 21.07.1999 im Plenarsaal des Europaparlaments in Straßburg. (Quelle: dpa/Rolf Haid)

Einen Tag vor den ersten freien Volkskammer-Wahlen, die am 18. März 1990 stattfanden, wurden noch nach Modrow benannte Gesetze verabschiedet. Nach diesen konnten DDR-Bürger die Grundstücke, auf denen ihre Häuser standen, preiswert kaufen. Doch schon im April 1990 war die kurze Amtszeit Hans Modrows als Ministerpräsident zu Ende.

Am 3. Oktober des Jahres zog er für die in PDS umbenannten SED in den Bundestag ein. 1999 wurde er ins Europaparlament gewählt, in dem er bis 2004 saß.

Bewährungsstrafe 1995 wegen Anstiftung zur Wahlfälschung

1993 wurde Modrow vom Landgericht Dresden wegen Anstiftung zur Wahlfälschung verwarnt, 1995 zu einer Bewährungsstrafe von neun Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er bei den sozialistischen Kommunalwahlen 1989 in der ehemaligen DDR mitverantwortlich für die von der Einheitspartei SED begangenen Wahlfälschungen war. Modrow habe sich nach Aussage der Richter damals "blind linientreu" verhalten, hieß es. Strafmildernd sei aber sein Reformwille gewesen, zudem seien seine Motive nicht eigennützig gewesen.

DDR-Bürger hatten wegen der Fälschung Anzeige erhoben, ein DDR-Staatsanwalt hatte bereits 1989 gegen Modrow ermittelt.

"Ich bin von diesem Urteilsspruch beeindruckt und überrascht, dass er so ausgefallen ist", sagte Modrow dazu. "Denn man muss ja von dem Antrag der Staatsanwaltschaft ausgehen und das Urteil, was das Gericht jetzt gefällt hat, beeindruckt mich."

Hans Modrow, letzter Vorsitzende des DDR-Ministerrates, nimmt am 12.01.2020 am stillen Gedenken für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht teil. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)

Bartsch und Gysi: Ohne Modrow wäre SED-Reform "viel schwerer geworden"

In den letzten Jahren war es stiller um den bekennenden Sozialisten geworden. Doch ab und an schreckte er seine Genossen bei den Linken auf: etwa mit Warnungen vor zu viel Annäherung an die SPD. Und erst Anfang 2013 kritisierte er seine Partei für ihren Umgang mit den älteren Mitgliedern. Das sei bei den Sozialdemokraten viel besser, monierte er.

Die Linken-Politiker Bartsch und Gysi schrieben in ihrem Nachruf, ohne Modrow wäre die Reform der SED zur PDS "sehr viel schwerer geworden". Modrow habe sich außerdem "große Verdienste bei der politischen und ökonomischen Sicherung für die Bevölkerung" erworben.

Er habe sich auch immer wieder kritisch über die Politik und Strukturen der eigenen Partei geäußert. "Es hat nicht geschadet, im Gegenteil", fügten Bartsch und Gysi hinzu. Ein besonderes Verdienst und sein politisches Vermächtnis bleibe "der gesamte friedliche Verlauf der Herstellung der deutschen Einheit".

Sendung: Inforadio, 11.02.2023, 14:11 Uhr

23 Kommentare

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  1. 23.

    Wenn er ein leidenschaftlicher Antifaschist gewesen wäre, hätte er den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt.
    Als Jugendlicher habe ich oft mit einem Verwandten gesprochen, der im Widerstand gegen das NS-Regime und dafür im KZ war. Ich weiß was Antifaschismus bedeutet und ich habe während des Studiums auch das Glück mit Widerstandskämpfern gegen das NS-Regime zu sprechen. Das hat mich geprägt. PS ein führendes Mitglied d Prager Frühlings gehörte bis zu seinem Tod auch zu meinen Freunden.

  2. 22.

    Obwohl ich der Meinung bin das objektive Bewertungen aus der Sicht 2023 schwerlich möglich sind, kann man ihren Kommentar bezüglich Gorbatschow nicht einfach stehen lassen.
    Denn es war Gorbatschows Perestroika und Glasnost die überhaupt die Voraussetzung einer Wende schufen. Das kann man nun beim besten Willen, egal durch welche ideologische Brille, nicht wegdiskutieren.

  3. 21.

    "Diese naive Erzählung davon, dass es den "Ostdeutschen" heute besser gehen würde, wenn die DDR noch eine Weile existiert hätte, um so mit der BRD irgendwas "auf Augenhöhe" aushandeln zu können, ist doch völlig realitätsfern. "

    Da haben Sie leider recht.

  4. 20.

    Es ist bezeichnend, wie geschichtsvergessen hier Verklärung betrieben wird, ob durch Bartsch und Gysi oder den rbb. Mitnichten hat Modrow in seiner wenige Monaten dauernden Amtszeit als Ministerpräsident weder den Fall der Sowjetunion noch die Wiedervereinigung mitgestaltet oder gar zu verantworten. Er war lebenslanger Anhänger des Autoritarismus, verachtete parlamentarische Prozesse und wollte, wie Gorbatschow die UdSSR, die DDR erhalten. Genau wie Gorbatschow waren ihm Behörden- und Justizwillkür so willkommen wie Wahlmanipulation oder blanke Gewalt, wie auch seine verharmlosenden Aussagen zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zeigten, Dass es ein unverbesserlicher Ewiggestriger war und blieb, ließ sich auch an seiner Teilnahme an der Feier zur 70. Jährung der Gründung der DDR ablesen. Wer das anspricht, stört natürlich im DDR-Nostalgiesender rbb. So werden auch manche Kommentare gar nicht erst aufgeführt. Im Ostlertum rangiert der rbb auf Platz 2, direkt hinter dem mdr.

  5. 19.

    Ich denke, dass es in 2023 nicht mehr möglich ist die Wendezeit objektiv zu beschreiben.
    Aber ich sehe zu dem was sie und @HaPe beschreiben keinen Widerspruch.
    Und wenn die Dinge isotroper und homogener wären, würde heute nicht immer noch eine gewisse Zerrissenheit zu dem Thema herrschen. Die Dinge sind einfach zu kompliziert (komplex) für einfache Antworten. Das hängt auch mit Fragen zusammen, die der „Kapitalismus“ nicht beantworten kann und die uns einholen.

  6. 18.

    Wer waren denn diese "eigenen klugen Leute, die [angeblich] schon wußten was kommt"? Hauptsächlich doch wohl "SED Reformer" und ein paar Oppositionelle, dem gegenüber die absolute Mehrheit der Bevölkerung stand, die keine reformierte DDR, sondern ein Ende dieser, sprich die Wiedervereinigung wollte.

    Diese naive Erzählung davon, dass es den "Ostdeutschen" heute besser gehen würde, wenn die DDR noch eine Weile existiert hätte, um so mit der BRD irgendwas "auf Augenhöhe" aushandeln zu können, ist doch völlig realitätsfern.

  7. 17.

    "Auch zur Wendezeit wurde nicht in erster Linie an einen Beitritt zur BRD gedacht, sondern das SED Regime sollte ersetzt werden und die DDR "menschlicher". Aber der Sog der D-Mark und die Interessen der "westlichen" Kräfte waren stärker als der Runde Tisch mit der DDR Opposition. "

    Die eigenen klugen Leute, die schon wußten was kommt, hat man einfach niedergebrüllt und beiseite geschoben. Und nachher war das Jammern groß.

    Die Mehrheit war besoffen vom Nationalismus und DM.

  8. 16.

    Das "den" (Medien) würde ich mal infragestellen - einige sind es, gewiss, die ansonsten auch bei anderen Dingen und Umständen all zu gern polarisieren.

    Dass der "westdeutsche" Staat, also das vorherige Bundesgebiet, nichts Besseres zu tun hatte, als gegen die DDR zu wettern, war immer eine gewisse Mär. Spätestens mit dem Auslaufen der Adenauerzeit und der Entspannungspolitik Willy Brandts war dies passé. Anders war es umgekehrt: Die DDR als hochaufgehängte Organisation lief dann zur Hochform auf, als es gegen den westdeutschen Klassenfeind ging. Schon Art. 6 der DDR-Verfassung schrieb von Gegnern der Gesellschaftsordnung, während das Grundgesetz die "wehrhafte Demokratie" erst in den nachrangigen Artikeln aufführt.

    Es gilt m. E., die große und die kleine DDR auseinanderzuhalten: Mit jeder verkündeten Lehre wurde eine Leere produziert, der bodenständige Alltag blieb zum Glück davon unberührt. Modrow war eher verhalten.

  9. 15.

    So ganz beerdigt wurde die DDR nie ganz. Allzu gerne wird diese, von den Medien und Politikern, als abschreckendes Beispiel für einen Wandel der Gesellschaft benutzt. Da gut und böse keine natürlichen Eigenschaften sind, attributieren insbesondere die Anhänger der "westlichen" Ideologie die DDR. Warnend wird der Zeigefinger erhoben, weil Stasi und SED Regime den Sozialismus prägen. Wie kann da nur der SPIEGEL in der 1.Ausgabe 2023 fragen: "Hatte Marx doch recht?"

  10. 14.

    Nicht nur Modrow wollte eine andere DDR/Sozialismus. Bereits die "Opposition" in der DDR wollte eine demokratischere und bessere DDR , lange vor 1989/90. Auch zur Wendezeit wurde nicht in erster Linie an einen Beitritt zur BRD gedacht, sondern das SED Regime sollte ersetzt werden und die DDR "menschlicher". Aber der Sog der D-Mark und die Interessen der "westlichen" Kräfte waren stärker als der Runde Tisch mit der DDR Opposition.

  11. 13.

    Modrow war auch ein ordentlicher Mensch. Per Zufall sah ich einmal, als er am U-Bhf Alexanderplatz in eine U-Bahn der Linie U5 einstieg, eine Cola-Dose , die ein Irgendwer auf der Sitzbank hatte stehen lassen, nahm und auf dem Bahnsteig in einen Müllbehälter entsorgte. Politisch war Modrow zwiespältig und wurde ein Opfer der Zwischenzeit, als der DDR-Sozialismus mehr und mehr unterging. Seine Initiativen kamen einfach zu spät, es gab nichts mehr zu retten, was er einst vertrat. Er hat aber einen Platz in den Werken der deutschen Nachkriegsgeschichte verdient.

  12. 12.

    Sie haben leider die geschichtliche Entwicklung nicht verstanden. Modrow war ein leidenschaftlicher Antifaschist. Als überzeugter Sozialist hat er bis zum Schluss mahnend für eine bessere Gesellschaft gekämpft .

  13. 11.

    Es gibt nur eine Gleichheit im Recht, aber keine Gleichheit im Unrecht. (Es kann sich bspw. niemand beschweren, dass ein anderer Parksünder nicht aufgeschrieben wurde.) Dadurch wird das Urteil ggü. ja nicht substanzlos, aber ggf. war das ein kluges, fast schon salomonisches Urteil.

  14. 10.

    Ich halte die Formulierung, Modrow hätte die DDR beerdigt, für überzogen. Beerdigt wurde die DDR durch die ewgierenden Kommunisten in Moskau. Die DDR war ein Geschöpf der Sowjetunion und ohne SU war es um die DDR geschehen. Modrow war dann der Nachlaßverwalter und schlagartig für Kohl unbedeutend, als Kohl und Gorbatschow sich über die Zukunft Deuschlands einig waren.

  15. 9.

    In Wahrheit war er eben doch nur ein strammer Genosse. Den Reformer hat er zwangsweise zum Schluss nur gegeben, weil er den von ihm gewollten Sozialismus irgendwie retten wollte. Sein Volk wollte aber nicht mehr und das war auch gut so.

  16. 8.

    Modrow wurde für die PDS in Bundestag und Europaparlament gewählt . Lange bevor die sich mit den westdeutschen K-Gruppen zur " Linken " zusammengetan hat.

  17. 7.

    Wenn dies ein Zitat von Modrow ist, dann hatte sein reales Handeln als die DDR noch existierte nichts mit diesen Worten gemein. Und schaut man auf seine Aussage zum Angriff Russlands auf die Ukraine dann wirken diese Wort nur wie Spott. Er war und ist ein von der Sowjetdiktatur geprägter Kommunist geblieben, wobei der Kommunismus nichts mit den Theorien von Marx zu tun hatte. Oder wie sind die Verfolgungen Andersdenkender zu verstehen?

  18. 6.

    "Erstens: Ich habe begriffen, dass die Deutschen den Völkern der Sowjetunion gegenüber eine Wiedergutmachung zu leisten hatten und haben. Ich habe zweitens begriffen - das war meine Überzeugung - dass es ein friedliches Deutschland geben solle, auch ein vereinigtes Deutschland, an das wir unser Engagement als junge Leute in den 1950er Jahren geben."

    Immer noch aktuell !

  19. 5.

    Die DDR beerdigt... das Beste was Modrow gemacht hat, wenn auch ungewollt.

  20. 4.

    Beim Prozess wegen Wahlfälschung ging es doch nur darum, den einzigen in der aktuellen Politik noch wirkenden höheren DDR Politiker zu diskreditieren. Wenn der Prozess wirklich nur wegen der Anzeigen von DDR Bürgern zustande kam, bleibt die Frage, warum keiner der anderen 14 Bezirkschefs angezeigt wurde.

  21. 3.

    Socialism sucks!

  22. 2.

    Herr Modrow hat wohl im Oktober 1989 für über 1000 Festnahmen in Dresden gesorgt. Und nun wird er als "kritischer Reformer" verkauft. Er hat seine persönliche Karriere in der SED und als Mitglied im Politbüro über alles gestellt. Aber die Lobhudelei über den Genossen der SED/PDS wird hochgehalten. Und wenn die Wende nicht gekommen wäre, hätte er bis ins hohe Alter noch Parteiposten bekleidet.

  23. 1.

    Aber Meinung und Wille der Arbeiter, die er ja behauptete zu vertreten, haben ihn nie interessiert. Schön bei Borsig in Tegel hat er agitiert, erfolglos und schmollend. Und der Schluss daraus: Wer sein Glück nicht erkennt , der wird dazu gezwungen. Freie Wahlen? Das werden wir zu verhindern wissen.

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