Koalitionsstreit in Brandenburg - Ministerpräsident Woidke bremst Klimaplan von Umweltminister Vogel

Di 19.12.23 | 21:19 Uhr
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Archivbild: Axel Vogel am 25.08.2021 in Potsdam. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 19.12.2023 | Bild: dpa/Soeren Stache

In Brandenburg gibt es erneut Streit um den Klimaplan. Nach Informationen von rbb|24 hat der unter der Federführung von Umweltminister Axel Vogel (Grüne) erarbeitete Plan zwar die Billigung aller Ministerien erhalten und sollte am Dienstag im Kabinett verabschiedet werden. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verweigert jedoch seine Zustimmung.

Woidke sagte rbb|24: "Klimaschutz ist ein wichtiges politisches Anliegen, aber es ist auch nicht das einzige politische Ziel, das wir haben." Die finanzielle Umsetzbarkeit für das Land sei noch nicht abschließend geprüft. Außerdem müsse der Plan realistisch und umsetzbar sein. Er gehe davon aus, dass der Plan erst im Frühjahr dem Landtag zur Abstimmung vorgelegt werden könne, so Woidke.

Auf Anfrage von rbb|24 zeigte sich Vogel überrascht von der Entscheidung des Regierungschefs. Gründe für die Verschiebung des fertigen Klimaplans in das Frühjahr seien "nicht erkennbar". "An der Erstellung des Klimaplans haben alle Ressorts der Landesregierung engagiert mitgewirkt, die vorgesehenen Maßnahmen sind inhaltlich geeint", so Vogel.

Brandenburg soll spätestens 2045 klimaneutral sein

Umweltschützer reagierten enttäuscht. "Es ist schon bemerkenswert, dass die Landesregierung in Klimafragen ihre eigenen Ziel- und Zeitpläne immer wieder reißt", sagte die BUND-Landesvorsitzende Franziska Sperfeld und verwies darauf, dass der Klimaplan laut Landtagsbeschluss schon 2021 hätte stehen sollen.

Der Klimaplan wurde von einer interministeriellen Arbeitsgruppe unter Leitung des Umweltministeriums erarbeitet. Er soll als ressortübergreifende Klimaschutzstrategie einen Rahmen für Maßnahmen in den Bereichen wie Energie, Gebäude, Mobilität und Landwirtschaft bilden.

Nach Angaben des Umweltministeriums wird der Klimaplan mehr als 100 Maßnahmenbündel enthalten, von denen viele bereits in der Umsetzung sind. Dazu zählen der Ausbau erneuerbarer Energien, der Waldumbau und das millionenschwere Programm für den kommunalen Klimaschutz.

Zu möglichen Kosten gibt es bislang keine Angaben. Mithilfe des Plans soll Brandenburg bis spätestens 2045 klimaneutral werden.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 19.12.2023, 19:30 Uhr

53 Kommentare

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  1. 52.

    Wie hätte die Katastrophe im Ahrtal verhindert werden können? Das wissen Sie doch! Oder nicht? Das Geld für den Hochwasserschutz des Ahrtals wurde zweckentfremdet auf dem Nürburgring verbaut.

  2. 51.

    Matthias, wo leben sie denn? Ihre sogenannten Wirtschaftsexperten und Unternehmensberater gehören doch zu der Gruppierung, der wir alle früheren und all die jetzigen Krisen zu verdanken haben. Denen ist das Wort „Nachhaltigkeit“ ein Fremdwort, auch wenn sie regelmäßig davon faseln. Bei denen zählt nur Wachstum und Profit, nicht für alle, da achten sie schon drauf, sondern für das Klientel, das sie vertreten. Was aus der Masse der Menschen und dem Planeten wird, ist ihnen scheißegal. Grotesk, in Krisen und wenn alles am Boden liegt kann diese Truppe am meisten verdienen. Alles was den Bach runter geht, kann man wieder aufbauen und lässt die eigene Kasse klingeln. So denkt das Gros dieser Wirtschaftstrolle. Damit die dummen Bürger nicht zu viel Widerstand leisten, lockt man mit Arbeitplätze: Torööö, torööö, torööö, wir schaffen Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, Arbeitsplätze, ….... bläh, bläh, bläh, ...

  3. 50.

    Bitte machen Sie sich mal die Mühe und rechnen aus, wie viel Co 2 beim Abschuß und der Detonation einer einzigen 150mm Granate frei werden. Dagegen sind BH alle Maßnahmen die uns auferlegt werden einfach nur Peanuts!

  4. 49.

    Das Ahrtal liegt nicht in Brandenburg. Nennen Sie klimarelevante Maßnahmen, oder noch besser, arbeiten Sie mit, an Lösungen, die die Ahrtalkatastrophe verhindert hätten, statt.... man lässt handeln.
    Welche Maßnahmen sind denn klimarelevant? Phrasen werden nicht gewählt. Z.B. das T.limit.
    Der Artikel nennt keine Maßnahmen... Warum?

  5. 48.

    Woidke sagte rbb|24: "Klimaschutz ist ein wichtiges politisches Anliegen, aber es ist auch nicht das einzige politische Ziel, das wir haben."
    Leider gibt er nicht an, was sein Ziel und das seiner Sinnesgenossen ist. Er wird sich hüten, das preiszugeben, denn
    dann wäre er sofort weg vom Fenster. Er will ja noch den Herbst des nächsten Jahres überstehen. Meine diesbezüglichen Prognosen sehen für ihn eher schlecht aus. Die Bevölkerung dagegen hat die trügerische Hoffnung, dass es für sie besser wird. Blos wenn die Karre so tief in den Dreck gefahren ist wie gegenwärtig, sind die Chancen eher gering, dass die Hoffnungen in Erfüllung gehen werden.

  6. 47.

    Ja und in den letzten beiden Jahren war BRB nicht die Bremse im bundesweiten Ausbau und Genehmigungen für die nächste Zeit.
    Die EE-Ausbauziele zu erreichen, dürfte für BRB im Vergleich zu manch anderen Bundesländern leicht erreichbar sein.
    Deshalb schwer nachzuvollziehen warum Hr. Woidke auf die Bremse tritt. Auch wenn ich Wossi eine Vorlage gebe, ganz vorne dabei sein scheint Hr. Woidke unangenehm zu sein.

  7. 46.

    Wir sind schon EE-Stromexporteur! Das Land deckt mit „mehr als 20 Terrawattstunden (TWh) Strom aus erneuerbaren Quellen im Jahr 2021 deckt Brandenburg auch 2022 seinen Endenergieverbrauch an Strom bilanziell einhundertprozentig aus erneuerbarer Energie und kann dabei auch noch exportieren.“ … ist hier zu lesen https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/klimaschutz/klimaschutz/erneuerbare-energien/

  8. 45.

    "Seit dem Zeitpunkt ist Deutschland nicht nur dauerhaft Nettoimporteur von Strom sondern die CO2-Emmissionen sind regelrecht explodiert."
    Dafür müssten Sie aber schon Belege anbringen.
    Die deutschen Kohle- und Gaskraftwerke werden wohl das "schwächste" Jahr aller Zeiten einfahren, vergleichbar vielleicht mit 2020. Wie da die CO2 Emissionen explodiert sein sollen, erschliesst sich nicht auf Anhieb.
    Strom importieren ist per se nichts schlechtes. Energie zu importieren ist für ein Land wie Deutschland kaum vermeidbar. Ob das nun Strom oder Uran oder Gas oder was auch immer ist. Das einzige wovon wir selbst reichlich haben, ist das was uns die Sonne täglich in Form von Licht, Wind und Wetter (Wasserkraft) liefert.
    In vor EEG Zeiten wurde grundsätzlich Strom importiert.

  9. 44.

    Über den Schritt die in Brandenburg relevantesten Bereiche anzugehen, ist man doch schon lange hinweg.
    Weit hinter den beiden verbliebenen Großemittenten (Jänschwalde, Schwarze Pumpe) deren Ende ja besiegelt ist, kommt irgendwann Arcelor-Mittal, CEMEX und PCK. Der Rest ist verglichen damit eher wenig. Der Drops Braunkohle ist also gelutscht, ob nun 2030 oder 2038.
    In 20 Jahren sollte es doch zu schaffen sein, die 3 großen Industrieemittenten umzubauen, die ja in den letzten Jahren selbst bereits mehr oder weniger intensiv daran arbeiten.
    Unabhängig davon stellt sich also die Frage warum man nicht gleichzeitig mit der Gebäudesanierung, Verkehrswende und Landwirtschaft im Lande weitermachen sollte. In Brandenburg ist man diesbezüglich bislang vergleichsweise nicht so schlecht auf dem Wege, auch wenn beim Verkehr die Emissionen im Flugverkehr aus Berlin übernommen wurden.

  10. 42.

    Zitat : Die finanzielle Umsetzbarkeit für das Land sei noch nicht abschließend geprüft. Der Klimawandel braucht keine Prüfung, der schlägt einfach zu, egal ob es finanziell paßt. Das Ahrtal wurde auch nicht gefragt ob es finanziell paßt.

  11. 41.

    Woidke eckt momentan aber oft an!
    So schafft man sich keine Freunde!

  12. 40.

    Ihre Einschätzung teile ich. Zumal nicht einmal die Ampel selbst sagt, wie hoch die CO2 Ersparnisse durch das GEG wirklich sind. Beim deutschen Strommix ist selbst mit der Wärmepumpe, wofern sie am richtigen Arbeitspunkt arbeitet, nicht viel CO2 Reduktion zu erwarten und die "Fernheizvariante" des GEG bringt nun überhaupt keine CO2 Ersparnisse. Im Gegenteil, durch kilometerlange Warmwasserleitungen vom Erzeugter zum Verbraucher kommen zusätzlich große Wärmeverluste hinzu.

  13. 39.

    Falsch, Deutschland hätte bereits unter Schröder aber spätestens unter Merkel die Weichen für die notwendigen Transformationen stellen und fördern müssen.
    Kernkraft auf dem Status Quo hätte und hat nie gereicht. Das man die verbliebenen Laufzeiten hätte verlängern können, wäre sicher richtig aber alles andere als kriegsentscheidend gewesen. Nein man hat lieber 16 Jahre auf billiges Russengas gesetzt und sich von Putins Gnaden total abhängig gemacht. Man hätte Erdgas per Pipeline als Brückenlösung auch günstig genug aus anderen Ländern beziehen können.
    Der spontane Wegfall des billigen Erdgases, als wenigstens sauberste fossile Energie, führte zur Ausdehnung der dreckigsten fossilen Form Kohlekraftwerk und damit zur CO2-Maximierung.

  14. 38.

    Das ist überhaupt die wichtigste Erkenntnis. Mit jedem weiteren Jahr des Zauderns werden die Kosten überproportional steigen, denn man kann mit dem Klima nicht verhandeln, keine dreckigen Deals oder sowas wie Waffenstillstand schließen.
    Und da der Klimawandel nichtlinear ist, sind wirksame Gegenmaßnahmen wenigstens zur Erhaltung des Status Quo auch zeitlich beschränkt.
    Einige denken offenbar immer noch, man müsse nur die Augen fest genug verschließen, dann sind auch die Probleme verschwunden.

  15. 37.

    Keine Frage, Woidke will sich vorsichtig von den Grünen absetzen. Aber angesichts der Stärke der AfD hat er zur Zeit keine anderen Optionen und braucht die Grünen.

  16. 36.

    Bei aller Wichtigkeit der Dekarbonisierung sollten Sie die von Ihnen zitierten Berichte weniger ernst nehmen. Erstens sind die Kosten darin reine Schätzungen, wo einzusetzende Kosten systematisch klein und Folgekosten bei Nichtinvestition systematisch aufgebauscht werden. Zweitens sollen die Berichte ein Ziel erreichen, was natürlich dazu führt, dass übertriebene Szenarien Eingang finden, um Handlungsdruck zu generieren. Wenn Deutschland tatsächlich etwas für die Reduzierung von CO2 hätte tun wollen, dann hätte man nicht die Kernkraftwerke vom Netz nehmen dürfen. Seit dem Zeitpunkt ist Deutschland nicht nur dauerhaft Nettoimporteur von Strom sondern die CO2-Emmissionen sind regelrecht explodiert. Dazu ist ein kompletter Industrieumbau in nur gut 20 Jahren vollkommen lebensfremd. Es wäre viel wichtiger und sinnvoller, bis dahin die relevantesten Bereiche angegangen zu sein.

  17. 35.

    Die EZB-Bankenaufsicht bspw. nennt in ihrem neuen Jahresbericht Klima und Umweltrisiken als entscheidende Faktoren für Wirtschaft/Finanzbranche und setzt sich das Managment von Klimarisiken als Hauptpriorität.

  18. 34.

    Schön für Sie, dass Sie nichts verändern wollen. Andere haben jedoch verstanden, dass nachfolgende Generationen (mal abgesehen von den Tieren und Pflanzen) auch noch irgendwie auf der Erde leben wollen bzw müssen. Und dass weit weg von uns bereits Millionen von Menschen mit Klimafolgen zu kämpfen haben, kostet uns ebenfalls, auch wenn Ihnen das nicht gefallen wird.

  19. 33.

    Waldumbau = statt Kiefer-Monokultur ein guter Mix an Baum- und Straucharten. Zum Beispiel Linden- und Ahornarten, Hainbuche…BB hat rund 30 heimische Baumarten.
    Mischwald = robust, widerstandfähiger als Monokultur, gegen den Borkenkäfer und andere Insekten. Das Laub der Bäume verbessert die Nährstoffversorgung des Bodens.
    Umgebauter Wald = kann Stürme, Feuer und Frost überstehen.
    Waldumbau = höhere Schattenwirkung der Laubbäume. So bleibt der Waldboden länger feucht und die Waldtemperatur ist im Sommer niedriger.

    nachlesen: https://forst.brandenburg.de/lfb/de/themen/waldumbau/

  20. 32.

    Gut, dass Sie nachfragen. Genau um diese Rechnung speziell für Brandenburg würde ich MP Woidke bitten. Das ist ja eher eine Aufgabe für Expertinnen und Experten und nicht meine. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat Zahlen veröffentlicht, dass von 2000 bis 2021 deutschlandweit rund 145 Mrd. Euro Schäden durch die Folgen der Klimakrise real entstanden sind. Dort steht auch „werden diese bis Mitte des Jahrhunderts je nach Ausmaß der Erderwärmung auf 280 bis 900 Mrd. Euro ansteigen. Zu den finanziell messbaren Schäden kommen zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle und die Belastung von Ökosystemen hinzu.“ https://www.dstgb.de/themen/klimaschutz-und-klimaanpassung/aktuelles/klimawandel-szenarioanalyse-bis-2050-zeigt-erhebliche-folgekosten-fuer-deutschland/

  21. 31.

    Wir müssen erstmal TESLAs Ausbaupläne über die Bühne bringen, dann kann Umweltschutz gemacht werden.

  22. 30.

    Wenn dieser Klimaplan da ist, wissen wir was drin steht und was sich ändern kann. Vieles hängt vom Handeln des/der Einzelnen ab, ob und was sich dann real ändert. Als Privatperson und Haushalt stößt man aber auch mit einem nachhaltigeren Lebensstil an viele (soziale, ökonomische u.a.) Grenzen. Deshalb erhoffe ich mir, dass das Land eben SEINE Hausaufgaben macht und bei Infrastruktur, Organisation der Verwaltung, Entbürokratisierung, smarter Umweltfinanzierung und bei der Transformation der Infrastruktur in diesem Plan die richtigen Weichen stellt, sodass wir substanziell von unseren jährlich immer noch 52 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen (Zahl von 2020) runterkommen.

  23. 29.

    Das wurde meines Wissens in 2 Szenarien berechnet, also auch 2 Pfade, wie Brandenburg zur Klimaneutralität gelangt. Auf der Seite des Umweltministeriums zu finden: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/klimaschutz/klimaschutz/klimaplan/gutachtenprozess/

  24. 28.

    Als würde Klimaschutz billiger, wenn man noch länger wartet. Ich versteh das nicht.

  25. 27.

    "Von irgendwas muss mensch leben."
    Also wenn wir uns alle einig wären und uns auf dieses Level einigen würden, wären die Probleme gelöst.
    Wenn es nur ums leben im Sinne von überleben geht, würde unser Ressourcenverbrauch weit unter dem liegen was uns die Erde zur Verfügung stellt bzw. schnell genug regenerierbar wäre.
    Nur leider wollen wir viel mehr als "nur" leben und das "viel" mehr ist das Problem. Nicht erst in 50 Jahren sondern aktuell wie man jederzeit an den globalen Energie- und Rohstoffkonflikten gut absehen kann.

  26. 26.

    Die Verzögerungstaktik des Ministerpräsidenten ist unstimmig, denn zahlreiche Stimmen fordern, angesichts des Temperatursprungs 2023, eine Vervielfachung und Beschleunigung der Klimaanstrengungen, weil verbesserter Klimaschutz KEINEN Aufschub mehr dulden würde und jedes weitere Zehntelgrad entscheidend für zukunftige Generationen wäre.

  27. 25.

    Es gibt ziemlich klare Aussagen von echten Experten. keine Grünen oder anderweitig gefärbten Politiker sondern Wirtschaftsexperten, Unternehmensberater etc.
    In einigen Jahren gibt es nur noch zwei Arten von Unternehmen.
    Klimaneutral und umweltfreundlich wirtschaftende und zahlungsunfähige.
    Das gleiche gilt dann wohl auch für Verwaltungen, Bundesländer etc.
    Das hat also auch nix mit Klimaretter Brandenburg zu tun. Es geht also beim Klimaschutz auch um die Zukunft des Landes und den Wohlstand der Bürger.
    Ist doch jetzt schon zu merken. Welche Unternehmen haben denn derzeit große Schwierigkeiten? Die die seit Jahren auf dem Pfad Klima- und umweltfreundlich unterwegs sind eher nicht. Die anderen haben inzwischen zumeist begriffen, dass sie mit weiter so geradewegs in die Sackgasse fahren.

  28. 24.

    Na gut, dann investieren wir besser nur in die Feuerwehren und das THW statt in die Umwelt, oder?

  29. 23.

    "Waldumbau".... wat is dat denn.

  30. 22.

    Was steht den nun konkret drin, in dem tollen Plan?
    Ich habe auch die Nase voll davon, jetzt für Probleme zu bezahlen, die evtl. In 50 Jahren auf uns zu kommen. Es gibt auch aktuelle Sorgen. Die sind in den Augen der Weltretter „aus der Zeit gefallen“, „von gestern“ etc.
    Offenbar hofft man mit diesem an Religion grenzenden Zukunftsvisionen die ganze Gesellschaft disziplinieren zu können.
    Ich halte da nix von. Von irgendwas muss mensch leben. Und das wird immer Spuren hinterlassen. Geht nicht anders.

  31. 21.

    "sieht ohne Klimaschutzmaßnahmen demnächst dann so aus" Sie wissen aber schon, daß das IPCC globale Schätzungen auf Grundlage von Modellszenarien trifft. Hier geht es ganz kokret um das kleine Gebiet mit dem Namen Brandenburg. Was wäre denn der maximale Impact, den BRB erzielen kann durch vollständige CO2-Neutralität für die projektierte Klimaänderung in Brandenburg? Das finde ich nicht in dem verlinkten Dokument.

  32. 20.

    "Finanzierungsprüfung bitte die Klimawandelfolgekosten, klimaschädlichen Subventionen und ökonomischen Kosten des Nicht-Handels unbedingt einpreisen" Und die können Sie so genau einpreisen fürdie Zeit bis 2100. Haben Sie dazu für BRB einen Link zu einer solchen Rechnung?

  33. 19.

    Das hoffe ich auch so sehr Grün tut unserem Land nicht mehr gut!

  34. 18.

    "Brandenburg hat als einziges Bundesland bis heute weder Klimaschutzstrategie noch -gesetz. Dieser Plan muss deshalb kommen!" Und was änder solch ein Plan? Ist nicht viel wichtiger, was faktisch wirklich gemacht wird? Und beim Machen ist BRB bei WIndkraft und PV naben anderen EE im Ländervergleich doch gar nicht so schlecht - auch ohne formellen Plan.

  35. 17.

    "Die Energiewende wurde 16 Jahre lang "entschleunigt". Als Ergebnis haben wir mit die höchsten Strompreise in Europa." und da sehen Sie eine direkte Kausalität? Die meisten anderen Länder in Europa tun noch viel weniger, von den USA gar nicht zu reden, und wie sind da die Strompreise?

  36. 16.

    Das reale Leben der arbeitenden Bevölkerung sieht ohne Klimaschutzmaßnahmen demnächst dann so aus: https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-SYR.pdf

  37. 15.

    Brandenburg hat als einziges Bundesland bis heute weder Klimaschutzstrategie noch -gesetz. Dieser Plan muss deshalb kommen! Es ist gut, wenn Woidke das zur Chefsache macht. Er soll aber bitte zügig lesen und bei der Finanzierungsprüfung bitte die Klimawandelfolgekosten, klimaschädlichen Subventionen und ökonomischen Kosten des Nicht-Handels unbedingt einpreisen, damit er eine realistische Gesamtaussage treffen kann. Der IPCC-Synthesebericht vom März 23 zeigt, zögern können wir uns nicht leisten. Und: „ Wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, müsste die Finanzierung sowohl für Anpassung als auch für die Minderung des Klimawandels um ein Vielfaches steigen. Es ist ausreichend globales Kapital vorhanden, um die globalen Investitionslü-cken zu schließen, aber es gibt Hürden für die Umlenkung von Kapital in Klimamaßnahmen“, siehe https://www.de-ipcc.de/media/content/Hauptaussagen_AR6-SYR.pdf. Der gesamte Synthesebericht: https://www.de-ipcc.de/358.php

  38. 14.

    Machen wir doch mal das Parteibuch zu:
    Da tüfteln alle Abteilungen des Landes und wahrscheinlich hunderte Mitarbeiter an einem Konzept, dass alle Umsetzen können und wollen und dann sagt der Chef: Nö. Verstehe ich nicht. Wenn es doch für alle passt und tragbar ist... oder muss der Chef bspw. seinen Dienstwagen abgeben?

    Da verliert man den Glauben an die Politik. Ein Grund blau zu wählen gibt es aber immer noch nicht.

  39. 13.

    Die SPD hat fertig! Nichts für den Klimaschutz zu tun, wird uns viel teurer zu stehen kommen.

  40. 12.

    INDIGO, ist schon klar was du meinst. Aber deine Ziele sind nicht unsere Ziele. Hier geht es um die Rettung der Wirtschaft und des Wohlstandes des Volkes.

  41. 11.

    Richtig Herr Woidke . Diese Luftschlösser der Grünen können wir uns nicht leisten. Man sieht es ja ständig , Herr Habeck fordert, die Menschen werden verunsichert, dann macht er wieder einen Rückzug. Völlig am realen Leben der arbeitenden Bevölkerung vorbei. Bleiben Sie standhaft Herr woidke.

  42. 10.

    Könnte passieren, wenn die gegenwärtige Sinkrate der Grünen in den Umfragen anhält. Aber Umfragen sind keine Wahlergebnisse.

  43. 9.

    "Genau, die Energiewende muß etwas entschleunigt werden."

    Die Energiewende wurde 16 Jahre lang "entschleunigt". Als Ergebnis haben wir mit die höchsten Strompreise in Europa.

  44. 8.

    Welche Maßnahmen sind denn klimarelevant? Phrasen werden nicht gewählt. Z.B. das T.limit.
    Der Artikel nennt keine Maßnahmen... Warum?

  45. 7.

    Dass MP Woidke soeben ein Stethoskop in die Hände fiel, mit dem er ins Volk horchte, glaube ich nicht. Dafür stellt der die falschen Fragen. Der Unwille des Volkes bezüglich der enormen Kosten für die grünen Fantasien und des dazugehörigen Zeitplans mit zu wenigen Handwerkern und nicht lieferbaren Material, ist auch ohne Hilfsmittel gut wahrnehmbar. Wenn auch der Landtag neu ist und den Vorgaben entspricht, so sind es viele Immobilien, die im Eigentum des Landes stehen, eben nicht. Wenn das Land also nicht klimagerecht sanieren kann, soll es der Bürger es auch nicht müssen. Woher solls auch kommen bei Inflation, Mindestlohn und den "Segnungen" aus der Berliner Glaskuppel für Energie? Aus dem All betrachtet soll die Erde ja ein blauer Planet sein und der Mars rot. Nur die Marsmännchen sind grün, Fakt ist: himmlisch ist das alles nicht hier auf Erden.

  46. 6.

    Da hat der Ministerpräsident schon recht: Klimaschutz ist eine von vielen anstehenden Aufgaben. Wohin es führt, wenn einseitige Prioritäten favorisiert werden sieht man ja am "Schiffbruch" von Herrn Habeck.

  47. 5.

    Wie Habeck schon sagte, man ist umzingelt von der Wirklichkeit. Traumschlösser als Wahlprogramm gingen am Ende nach hinten los und der Bürger zahlt die Unfähigkeit

  48. 4.

    Wer das Klima retten will, muss bei der nächsten Wahl in Brandenburg das Kreuz an der richtigen Stelle machen. Verzögerungen, wie im Beitrag beschrieben, können wir uns nicht mehr leisten.

  49. 3.

    Genau, die Energiewende muß etwas entschleunigt werden. Sie kostet viel Geld und das ist bei all den Krisen (Migration, Ukrainekrieg +Gelder für zu. B. Radwege in Peru, Geld für teuren Strom in Moldawien etc lange Liste) etwas knapp. In Deutschland gibt es genügend eigene Baustellen.

  50. 2.

    Nach der nächsten Landtagswahl sind die Grünen sowieso von der Bildfläche verschwunden.

  51. 1.

    Ähm, zusammen mit allen Ministerien wird ein Plan erarbeitet, der am Ende von allen Ministern gebilligt wird. Und dann kommt der Ministerpräsident und sagt: das Ergebnis ist zu einseitig Klimaschutz und die Umsetzung nicht realistisch?! Also ich als "Abteilungsleiter" würde mich von meinem Chef verar.... fühlen.

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