6.130 Plätze für Geflüchtete - Berlin baut Container-Unterkünfte an 16 neuen Standorten

Di 26.03.24 | 15:40 Uhr
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Symbolbild: Einsamer Mann läuft über das Gelände der temporären Flüchtlingsunterkunft auf dem Flughafen Tempelhof. (Quelle: IMAGO/rolf kremming)
Video: rbb24 Abendschau | 26.03.2024 | Viktoria Kleber | Bild: IMAGO/rolf kremming

16 Standorte für mehr als 6.000 Menschen: Der Berliner Senat hat neue Standorte für Container-Unterkünfte benannt. Laut Regierendem Bürgermeister Wegner war die Standortsuche nicht einfach.

In Berlin sollen 16 neue Container-Unterkünfte mit bis zu 6.130 Plätzen für Flüchtlinge entstehen. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag, wie der Regierende Bürgermeister Kai Wegener (CDU) anschließend bekannt gab.

"Natürlich war es ein Ringen. Wenn Sie 16 Standorte beschließen plus die soziale Infrastruktur, dann können Sie sich vorstellen, dass nicht alle direkt an einem Strang gezogen haben", sagte Wegner. "Und trotzdem ist es gelungen, hier gemeinsam ein Gesamtpaket zu schnüren. Das zeigt den Willen des Berliner Senats, sich dieser gemeinsamen Aufgabe zu widmen."

Container-Unterkünfte rechnen sich ab drei Jahren

Die Unterkünfte sollen verteilt über neun Bezirke der Stadt in den Jahren 2025 und 2026 errichtet werden. Die kleinste Anlage hat 150, die größte 620 Plätze. Dabei sind den Angaben zufolge sowohl mehrgeschossige Unterkünfte, die als Wohnheim genutzt werden, als auch ein- oder dreigeschossige Containeranlagen mit Appartements vorgesehen.

Laut Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) ist das sogenannte Wohncontainer-Programm 2.0 dringend erforderlich, um die Unterbringung von geflüchteten Menschen in den kommenden Jahren zu gewährleisten. Es trage dazu bei, die Unterbringung in Notunterkünften zu reduzieren und später aufzulösen.

Container-Anlagen auf Brachen und Parkplätzen

Die Container-Anlagen entstehen demnach auf Brachen und Parkplätzen sowie Flächen, die erst in einigen Jahren bebaut werden sollen. Geplant sind ein- bis dreistöckige Unterkünfte, teils Wohnheime mit Gemeinschaftsküche und -sanitäranlagen, teils Mini-Appartements mit kleiner Küche und Bad für zwei Zimmer.

Laut Angaben des Senats rechnet sich die Aufstellung von Containern erst ab einer Nutzungsdauer von mindestens drei Jahren. Für eine der Flächen (in Tegel Nord) ist in der Liste eine maximale Laufzeit bis 2029 angegeben, danach ist dort regulärer Wohnungsbau geplant. Bei den übrigen Flächen ist entweder Ende Dezember 2030 als Enddatum ausgewiesen oder eine unbefristete Laufzeit.

Grünen-Fraktionsvorsitzende Bettina Jarasch teilte am Dienstag mit, Containerdörfer in den Bezirken seien allemal besser als Massenunterkünfte wie in Tegel. "Die beste Lösung bleibt gemischtes Wohnen von geflüchteten und nicht geflüchteten Menschen." Das neue Programm könne deshalb nur ein erster Schritt sein. "Es braucht soziale Angebote, Betreuung, Schulplätze und Verkehrsanbindungen. Hier darf der Senat die Bezirke nicht länger allein lassen."

Broemme: Verteilung der Flüchtlinge ist ungerecht

Berlins Flüchtlingskoordinator Albrecht Broemme sagte der rbb24 Abendschau am Dienstag, die Verteilung der Flüchtlinge in Berlin sei ungerecht. Broemme sagte, dies liege an den verfügbaren Flächen für Wohncontainer. Da gebe es in einigen Bezirken mehr und in anderen weniger oder gar keine geeigneten Plätze. Die Verwaltung versuche das ein stückweit zu kompensieren, indem Hotelplätze angemietet werden. "Aber einen Verteilungsschlüssel, wie er gut wäre, werden wir in Berlin nie hinkriegen", so Broemme.

Auf der Suche nach geeigneten Unterkünften werde nun auch der Leerstand auf privaten Grundstücken geprüft. Hier müsse man aber immer auf den Zustand schauen, denn eine leerstehende Industriehalle mit kaputtem Dach helfe da wenig. Der Flüchtlingskoordinator erklärte, er angesichts anhaltender weltweiter Krisen längerfristig keine Entspannung bei den Flüchtlingszahlen.

Hier werden die neuen Standorte entstehen

Reinickendorf

Am Borsigturm: 210 Plätze

Tegel Nord: 500 Plätze

Spandau

Askanierring: 500 Plätze

Pankow

Blankenburger Pflasterweg: 500 Plätze

Buchholzer Str./Rosenthaler Weg: 500 Plätze

Eldenaer Str.: 400 Plätze

Lichtenberg

Darßer Str. (2 Standorte): 770 Plätze

Klützer Str.: 510 Plätze

Storkower Str. 310 Plätze

Treptow-Köpenick

Grünauer Str.: 150 Plätze

Fürstenwalder Allee: 500 Plätze

Tempelhof-Schöneberg

General-Pape-Str.: 240 Plätze

Neukölln

Sangerhauser Weg: 450 Plätze

Steglitz-Zehlendorf

Thielallee: 260 Plätze

Charlottenburg-Wilmersdorf

Cordesstr.: 330 Plätze

Kritik aus den Bezirken

Der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, Martin Schaefer (CDU), erklärte, alle vier in Lichtenberg vorgesehenen Standorte seien für die Unterkünfte nicht geeignet. Es gebe nicht genügend Schul- und Kita-Plätze oder soziale und integrative Angebote und auch keine ausreichende Gesundheitsversorgung. In der Klützer Straße solle sogar ein zukünftiger Schulstandort dauerhaft wegfallen. Das könne er niemanden im Bezirk erklären.

Schaefer forderte eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge über die gesamte Stadt - und keine "einseitige Belastung insbesondere für den Ostteil" - sowie einen deutlichen Ausbau der Kapazitäten auf dem Tempelhofer Feld.

Das Bezirksamt Reinickendorf zeigte sich verwundert über die Pläne des Senats. Man habe aus der Presse erfahren, dass in dem Bezirk zwei neue Containerstandorte vorgesehen sind, darunter am Borsigturm in Tegel.

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) sprach von einem unabgestimmten Vorpreschen der Landesebene in Sachen Flüchtlingsunterbringung.

Das Bezirksamt erklärte, Reinickendorf liege bereits mit an der Spitze bei der Unterbringung von Flüchtlingen in Berlin. Die soziale Infrastruktur sei dadurch überlastet. So könne Integration nicht gelingen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.03.2024, 10 Uhr

69 Kommentare

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  1. 69.

    Wo ist denn Buchholzer Str./Rosenthaler Weg? Die Straßen kreuzen sich nicht.

  2. 68.

    Es gibt 6 oder 7 Standorte für Geflüchtete in Steglitz-Zehlendorf. Was dachten Sie denn, das es nur 2 Stück gibt. Auch Steglitz-Zehlendorf ist bald voll und kann keine mehr Aufnehmen.

  3. 67.

    Steffen, die Welt ändert sich grad rasant und es wird noch schlimmer. Auch wenn es Dir wehtut, auch Du mußt da leider mitmachen, die Kriege werden nicht weniger und Naturkatastrophen mit sehr vielen Pferd im Menschen- als auch im Tierreich nehmen zu. Drum reiß Dich jetzt zusammen und jammere nicht wie ein bockiges Kind und mach einfach mit, daß es besser wird, mmmh?

  4. 66.

    Nun ist es aber so, lieber Steffen, dass es nicht darum geht, was man will, sondern um das, was Krisen so mit sich bringen und ich kann ihnen nur das eine mit Sicherheit vermitteln, egal, wie sehr sie gegen unsere Politiker argumentieren wollen, keine AfD kann die Millionen von Ukrainern davon abhalten, in der nächsten Zeit zu uns zu kommen, auch wenn der Krieg der Russen auf Moldau ausgebreitet wird, wird keiner die Menschen aufhalten können.
    Also wenden Sie sich bitte direkt an den Kreml und bitten sie um Frieden.
    Krisen muss man gemeinsam durchstehen und nicht nur einen Sündenbock suchen, weil es unbequem wird, denn es wird noch viel unbequemer und Rechtspopulisten sind tatsächlich nirgends eine Lösung, sie verschlimmern die Situation.
    Vielleicht können sie ansatzweise folgen.

  5. 65.

    Da Sie ganz offensichtlich kein Argument entgegenzusetzen haben, müssen Sie sich eben auf die Herabwertung anderer Meinungen beschränken. Vielleicht kommen mal Sie aus Ihrer Blase raus und sehen sich da draußen mal um. Im Moment wird unsere Politik keinem gerecht, nicht den Flüchtenden und auch nicht denen, die schon länger hier leben.

  6. 64.

    Da stellt sich mir die Frage wie dieses alles funktionieren soll mit der Integration der Geflüchteten. Wo sollen sie Ärztlich versorgt werden, wo sollen die Kinder in Kitas und Schulen untergebracht werden.
    Die nächste Frage die mich stellt wurde im Vorfeld mit den Anwohnern der betroffenen Gegiebte darüber gesprochen von Senats und Bezirksverwaltung wenn nicht wundert es mich nicht das die Rechten Parteien immer mehr Zulauf bekommen wegen Ablehnung dieser Unterkünfte.

  7. 63.

    Und der Nächste, der hier min. rechtspopulistische Narrative zum Vortrag bringt. Warum kann man sich denken.

  8. 62.

    Offensichtlich sind die verzweifelten Rufe, daß man noch über ausreichend leerstehenden Wohnraum verfügt und die noch bis Januar aus Berlin und Hamburg zu hören waren, endlich erhört worden.

  9. 61.

    "..sind sich unsere Politiker der Folgen bewusst???" Sie werden doch bei jeder Wahl in ihren Handlungen wieder bestätigt. Also ist die korrekte Annahme, dass sie alles richtig machen und deshalb handeln sie weiter so. Gewählt werden heißt für Politiker, dass das, was sie tun, dem entspricht, was ihre Wähler wollen. So gesehen ist der Wille der Mehrheit klar.

  10. 60.

    Ist es nicht eher die aktuelle Politik, die die Ärmsten gegeneinander ausspielt, wenn diese erkennbar ungleich behandelt werden? Schuld ist doch nicht derjenige, der diese Missstände benennt.

  11. 59.

    Ich liebe solche aufklärenden Auftriite.
    Polizeistatistiken, zum Beispiel, NRW, sprechen da deutlich. Da geht es nicht um banale Laubeneibrüche und Ruhestörung.
    Mir ist es egal.
    Hier im ThälmannPark neben einer Grundschule, im gutbürgerlichen KavalierKiez Verdichtung.
    Dafür die schon jahrelange Verhinderung von 5.000 Wohnungen plus Soziales wie Schule, Kindergarten, Arztpraxen und Einkaufsgelegenheiten durch die Grün/SED-Bezirksfürsten.

  12. 58.

    "Die Anwohner werden begeistert sein über die steigende Zahl von Laubeneinbrüchen, Diebstählen und Ruhestörungen im Nahfeld. "

    Werden? Unbewiesene Behauptungen und von wem die kommen ist auch bekannt.

  13. 57.

    Warum wollen gewisse Kreise die Ärmsten der Gesellschaft gegeneinander ausspielen?

    Fragen über Fragen.

  14. 56.

    Wir haben doch beim letzten Zensus die Frage zur Wohnungsgrösse und Anzahl der Bewohner beantwortet. Liegt also alles bei den staatlichen Stellen vor.

  15. 55.

    Antwort auf Toscana:
    Ich bin auch voll Ihrer Meinung das was ich geschrieben habe war von mir ironisch gemeint.

  16. 54.

    Ja, Sie gehen nun weiter als die so. Unterkunft. Korrekt, die alten Modelle, dass es dt Muttersprachler/Fachkräfte sein müssen, das können wir beim besten Willen nicht mehr ohne dass neue Löcher gerissen werden. Da müssen einfach neue Modelle her. Das kann beim Sauberhalten nach Plan, Kontrolle, gemeinsamen Sprachlernzirkeln m. einem "Smartphone-Versteher", den man natürlich anleiten muss, starten. Eine aktive Person gibt es immer. Das alles hat/ist der Charakter einer Vorbereitung oder Vorkurse,die Ehrgeize zu wecken, dass die neue verbindende Sprache Deutsch sein muss, anspruchsvoller Englisch. Und Vorbereitungskurse sind nicht grundsätzlich geschützte Begriffe. Mit den HWK und JC abstimmen, was man anbieten kann. Wohin gute Vorbereitungsarbeiten u. Berufseinstiegskurse, zumindest im Bäckerhandwerk, führen können, hat eine Familienbäckerei in EBW längst bewiesen.Trotzdem sind damit nicht die weiteren Probl. gelöst. Die Wohnungen - für alle. Uralt-Probleme aus 1970 u.eher

  17. 53.

    Ein Dach über dem Kopf ist nicht alles. Es gibt keine Kitaplätze, keine Schulplätze, keine ausreichende ärztliche Versorgung, keine Infrastruktur…..
    Es macht überhaupt keinen Sinn, die Menschen in einer hektischen, überfüllten Großstadt unterzubringen.

  18. 52.

    In Berlin-Altglienicke entstanden hunderte Flüchtlingswohnungen Neubau am Rande des Naturschutzgebietes. Wer würde dort nicht gerne wohnen als Berliner ? Am Britzer Garten Sangershauser Weg entstehen 450 Plätze für Flüchtlinge. Die Anwohner werden begeistert sein über die steigende Zahl von Laubeneinbrüchen, Diebstählen und Ruhestörungen im Nahfeld. Wo bisher keine großen Probleme waren, werden Probleme geschaffen. Was sagt eigentlich Herr Dr. Robbin Juhnke von der CDU dazu, der ja hier immer massenweise seine Zettel in den Briefkästen verteilen lässt?

  19. 51.

    Finde ick jut. Man muss Menschen in Not helfen.
    Warum aber im Pankower Grünen-Habitat nur drei Container-Unterkünfte?
    Die sich moralisch über andere Erhebenden können Willkommenskultur vor Ort ausleben.
    Ich persönlich freue mich auf die Menschen, die Hilfe benötigen.

  20. 50.

    Pankow und Lichtenberg scheinen immer doppelt 'Hier' zu rufen. Es gibt jetzt schon keine Arzt u. Bürgeramttermine mehr. I love It

  21. 49.

    Buchholzer Str./Rosenthaler Weg in Pankow, diese Ecke gibt es doch gar nicht. Ist eventuell die Blankenburger Straße gemeint?

  22. 48.

    ....alleine zwei Bezirke, Lichtenberg und Pankow, bekommen fast genauso viel neue Plätze wie alle anderen Bezirke zusammen. Dass das für Unverständnis sorgt kann ich nachvollziehen und dort ist Ärger vorprogrammiert. Wieso wird eine solche Verteilung vorgenommen? Ansonsten schließe ich mich den Foristen an, die der Meinung sind, dass Container-Unterkünfte nun wirklich nur eine vorübergehende Lösung sein können. Es muss gebaut werden ohne Ende für alle Menschen in Berlin. Wenn das mit den Container-Unterkünften so weitergeht, wird eine vernünftige Integration für Menschen, die hierbleiben können, eher schwierig werden.

  23. 46.

    Ich wohne am Prerower Platz in Hohenschönhausen...im Umkreis von 1000m befinden sich 5 Unterkünfte für Geflüchtete....am Breiten Luch, Welsestr,Hausvaterweg, Wollenbergerstr,Kaufland Heinersdorf...jetzt kommt Darßerstr und Pflasterweg hinzu....was hat das mit Integration zu tun??? Die Menschen brauchen Schutz keine Frage aber wenn es zur Überlastung kommt hilft das niemand...sind sich unsere Politiker der Folgen bewusst???

  24. 44.

    Warum werden die Unterkünfte nicht ins Umland verlegt es sind so viele leerstehende Dörfer

  25. 43.

    Was mir auffällt ist, dass immer wieder Lichtenberg und Reinickendorf als "geeignete Standorte" angesehen werden. Sind das Bezirke mit dem geringsten Widerstand???Ich meine, Lichtenberg hat schon sehr viele Unterkünfte für Geflüchtete, und auch Reinickendorf leistet mit den riesigen Zelten am alten Flughafen, dem Ankunftszentrum Karl-Bonhöfer und zahlreichen MUFs einen großen Beitrag. Nun hat man vom Reizbrett aus entschieden: Hey, da steht kein Gebäude am Borsigturm......Jeder, der die Gegend kennt, weiß, diese Fläche ist zwar "leer", abgesehen von einem Industreidenkmal und einer kleinen Grünanlage u.a. für die MItarbeiter der zahlreichen Firmen, die sich in diesem Areal angesiedelt haben. Zu Stoßzeiten Chaos, durch die vielen Lieferwagen von amazon, die die Straße verstopfen und eben genau um diese kleine freie Fläche herum Schlange stehen, um auf das Firmengelände zu gelangen....Also liebe Planer, nicht jede unbebaute Fläche ist gleich auch ein geeigneter Standort für Container.

  26. 42.

    Müssen gebaut werden. Keine Frage. Doch: wie viele Unterkünfte gibt es im privatem Umfeld der Verantwortlichen?
    Wie viel und wie nah darf es sein? Schade, dass dies nie recherchiert wird.

  27. 41.

    Dann sollten Sie das lesen lassen.

    Andere Leser - wie ich - genießen diese Vielfalt an Artikeln.

  28. 40.

    Die Verteilung von Flüchtlingsunterkünften in Berlin ist sehr ungerecht.
    Einige Bezirke z.B. Pankow werden überdimensional belegt, im Gegensatz zu Steglitz-Zehlendorf, da sind kaum Geflüchtete vorhanden.

    Das sollte der Berliner Senat ändern.

    Kein Wunder, dass in den am stärksten belasteten Bezirken teilweise Unzufriedenheit herrscht über diese Ungerechtigkeit.

  29. 39.

    Und wenn omma auf ihren Tauschwunsch alte Kaschemme Platte 6. Etage ohne Fahrstuhl gnädig angeboten bekommt, günstig natürlich, lehnt sie ab. Warum wohl.

  30. 37.

    Nur zu Ihrer Info, lieber Peter:
    Der neu geplante Standort an der Thielallee liegt in Dahlem.

  31. 36.

    Der Standort Cordesstrasse in Charlottenburg ist auf einem ehemaligen Bahngelände hinter der AVUS. Der Investor Krieger versucht hier schon jahrelang etwas brauchbares zu entwickeln. Bisher ohne Erfolg. Anbindung an ÖPNV mangelhaft. Einkaufen ganz weit weg.

  32. 35.

    Wenn ein Flüchtling einen Asylantrag gestellt hat und in einer Container- Wohnung unter kommt, muss er wirklich 6 Monate darin warten, bis er selbst mit "Genehmigung der Behörde" eine Wohnung suchen darf? Er wird wahrscheinlich keine finden in Berlin....und dann? Gibt es dazu einen Plan B von der Politik? Keine Wohnung, kaum eine Arbeit, wie sollen diese Menschen sich integrieren, auch wenn sie Deutsch lernen?
    Einen Gerechtigkeit - Schlüssel werden die Verantwortlichen in Berlin nie ausgeben können für alle Menschen gleich. Seit 2015 arbeitet die Politik am Flüchtlingsproblem und haben nur Container -Dörfer anzubieten?
    Ich finde, Vorsorge wäre billiger gewesen, als eine Nachsorge mit höheren Kosten. Bei Krisen sollte man eigentlich schon klüger geworden sein.(Corona)

  33. 34.

    Steglitz-Zehlendorf Thielallee: 260 Plätze
    Wieviele gibt es insgesamt in Zehlendorf?

  34. 33.

    Ja - die vielen bestehenden und noch zu bauenden - aber leerstehenden Bürogebäude. Man müßte die Eigentümer verpflichten, leerstehende Einheiten zu Wohnraum umzubauen und bezahlbar zu vermieten.

  35. 31.

    ... einige Bereiche sind in Berlin überproportional belastet. Ich kenne keine Flüchtlingsunterkunft in Mahlsdorf, gerne auch mal in Dahlem oder Wannsee ... aber da wohnen ja auch gerne Menschen, die ihre Ruhe haben wollen und mit Integration eher wenig in Berührung kommen.

    Wer soll Zuzug von Flüchtlingen in diesem Umfang noch sinnvoll und vernünftig händeln können.

    So kann doch keine Integration von Erfolg gekrönt sein.

    Es fehlt schlichtweg auch an Personal.

    Und das Geld wächst auch nicht auf den Bäumen.

    Wo soll das bloß hinführen ... ?

  36. 30.

    Richtig. Und wenn die Omma für eine kleinere Wohnung weniger bezahlen brauchte als für ihre alte unterbelegte, dann würde sie möglicherweise freiwillig umziehen. Diese Möglichkeit gibt es aber schon lange nichtmehr.

  37. 29.

    Warum gibt es das nicht auch für die Obdachlosen dieser Stadt?

  38. 28.

    Es werden ununterbrochen Flächen für den Bau von Bürogebäuden freigegeben. Die stehen oft leer. Warum müssen Flüchtlinge in Containerdörfern hausen, ich möchte nicht so hausen müssen, wenn ich Flüchtling wäre. Warum tut diese Stadt(u.a. Städte) als hätte diese kein Geld und keinen Platz? Die Frage ist doch was wird mit dem Verfügbaren Geld und Platz angefangen? Wenn auf dem Land die Infrastruktur abgebaut wird, ist eine Folge, das Menschen in Ballungsgebiete ziehen. Schafft das Ballungsgebiet gleichzeitig Lebensraum, wäre das schön, macht das Ballungsgebiet aber nur weil darum ein bissl gerungen wird. Ansonsten möchte das Ballungsgebiet einfach nur Konsum etablieren, u.a. Freizeit die kostet. Keiner möchte diese Containerdörfer und es gibt weitaus mehr Möglichkeiten die Würde, Respekt und Anstand zeigen und bringen. Ich bin mir sicher das keiner der Verantwortlichen ein Containerdorf vor seiner Haustür eingeplant hat.

  39. 27.

    Genau meine Rede! Meine Hütte ist auch unterbelegt. Untermieter kommt nicht in Frage, also tauschen. Geht aber nicht - für 20 m² weniger 200 € mehr Miete?
    Das ist der Erfolg von jahrzehntelanger verfehlter Wohnungspolitik durch Merkel I - IV. Und dann noch den Berliner Mietendeckel gekippt. Es könnte so schön sein, wenn mal im Interesse der Bevölkerung Wohnungspolitik gemacht würde und nicht immer zu Gunsten der Immobilienhaie.

  40. 25.

    Wenn die Bürgergeld Empfänger zur Arbeit rangeholt werden, haben wir reichlich Personal. Ich meine die die noch arbeiten können! Nicht kranke und versierte. Die Idee Container für Studenten, wie hier von Michi finde ich super.

  41. 24.

    Wenn das Politikereinkommen so attraktiv ist, dann kann ich nur raten: "Gehen Sie in die Politik und machen Sie es besser."
    Warum höre ich so wenig Aufregung über Fußballmillionäre oder Millionen für Konzernbosse? Ne, lieber auf diejenigen einprägen, die überhaupt noch bereit sind, Verantwortung zu tragen. Finde den Fehler!

  42. 23.

    Auf einen Container muss niemand neidisch sein.
    Aber wie wäre es, wenn man jungen Menschen in Deutschland, die zu Hause raus wollen oder müssen, ebenfalls Flächen anbietet mit einem kleinen Container?
    Evtl. in der Nähe einer Universität oder Berufsschule, wo man dann kurze Fahrwege hat.
    Gleiches gilt für Obdachlose.
    Auch diese sollten die Möglichkeit bekommen, eine Container-Wohnung bzw. Flächen zu bekommen.
    Würde auch die Akzeptanz für Flüchtlinge erhöhen.
    100 erfolglose Wohnungsbewerbungen zehren auch an den Nerven.

  43. 22.

    Was Sie geantwortet haben ist OK. Auch Flüchtlinge benötigen ein gutes Gefühl innerhalb vier Wände. Der Zeitpunkt wann sie die Countainer - Dörfer wieder verlassen können, dass jedoch steht in den Sternen. Der Zustrom an Flüchtlinge kann stärker werden. Ein Container- Dorf wird nach dem anderen aufgebaut, die Menschen wohnen wie isoliert. Integration kann dabei schwierig werden, wenn sie kaum Kontakt zu andere Menschen bekommen. Ein geordnetes Zusammenleben wird nicht so einfach sein, die Mentalität spielt dabei eine große Rolle. Lassen wir uns Deutsche geordnet organisieren? Im Privatleben bestimmt nicht. Ich habe noch (beruflich)Bilder vor Augen, wie schnell ein Flüchtlingslager mit Container oder Zelte wächst nahe Nairobi. Kein gutes Gefühl für den Container- Bewohner und für den Betrachter, wenn solche Plätze wie Kleinstädte werden.

  44. 21.

    Auch als Antwort auf 11 Gerd: "unterbelegte Wohnungen" Ja, die gibt es zuhauf. Warum? Weil es keinen Tauschmarkt für Mietwohnungen gibt! Abgesehen von der Unzumutbarkeit hinsichtlich der Mietpreise. Man will sich verkleinern und soll danach mehr oder viel mehr zahlen. Das macht keiner mit, wenn es nicht anders geht. Daher ist die Bitte von "Alter Berliner" schon rechtens. Wo werden die dringend benötigten - bezahlbaren - Wohnungen gebaut?
    Denn ein teil der Flüchtlinge werden auch in Berlin/Deutschland bleiben wollen. Da ist ein Container keine Dauerlösung.
    Und mal in die Zukunft geschaut. Wo ist in 10 Jahren noch Platz für Wohnungsbau?

  45. 20.

    Liebe RBB24-Mitarbeiter!

    Es ist einfach zuviel. Und zwar die Fülle, der von Ihnen freundlicherweise zur Verfügung gestellten Nachrichten! Ist zwar alles unterteilt, aber durch das Überangebot verliert man die ,,Lust'' am lesen. Ähnlich gehts mir auch bei Streaming-Anbietern, wobei ich Euch nicht mit denen vergleichen will! Danke und gesegnete Ostern!

  46. 19.
    Antwort auf [Lars] vom 26.03.2024 um 18:38

    >"möchte Berlin dann 20 Millionen Ukrainer aufnehmen?"
    Sicher nicht. Flüchtlinge werden nach einem Bevölkerungsschlüssel verteilt zur Erstaufnahme und "Weiterbehandlung" ihres Asylantrages. Da Berlin nun mal die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands ist, kommen hier dem Schlüssel entsprechend auch mehr an als in einem Landkreis mit 100.000 Einwohnern.
    Wenn wie bei den bisherigen Kriegsflüchtlichen aus der Ukraine dieser erste Schritt übersprungen wird und die gleich ohne Prüfung als asylberechtigt gelten, können die sich sogar ihren Niederlassungsort aussuchen. So wie Menschen mit Asylberechtigung aus anderen Ländern auch.

  47. 17.

    Das mit den leerstehenden Wohnungen stimmt. Und das ärgert mich auch. Und derart Häuser gibt es leider wirklich in den Stadtbezirken. Wirkl. Willen, da etwas zu ändern(Privatbesitz)ist nicht erkennbar.
    Dass die Unterbringung in einem Containerbau nicht ganz human sei - das kann ich ehrlich gesagt, nicht bestätigen. Es ist für die 2 Pers. eher der Eindruck Kinder-/Jugendzimmer. Nicht viel Platz, aber dennoch ordentlich u. adrett. Und auf dem Tisch können locker 2 Laptops stehen, wenn man denn schon eines hat. Aber ein Internetanschluss ist da. Auch die dazugehörigen Gemeinschaftsräume, die ich gesehen habe, - Küche, Bad- und Tös, alles sehr adrett, vielleicht vom Platz her - bis auf die Küche, die durchaus eine Essecke besaß - nicht so üppig wie in einem Zuhause. Aber ansonsten alles sehr modern. Also beschweren kann man da sich nicht wirklich. Nur muss das Zusammenleben geordnet organisiert werden u. alle müssen Rücksicht nehmen - eben wie in einem großem Haus.

  48. 16.

    Ich würde noch das Gebäude am Platz d. Republik 1 in Mitte vorschlagen. Es hat große Räume, sanitäre Einrichtungen und wird gefühlt nicht effektiv genutzt....

  49. 15.

    Eine Frage an die Politiker in Berlin.
    Seit fast achtzig ! Jahren wohnen wir in Berlin.
    Davon 60 ! Jahre in Berlin Pankow.
    4. Etage, ohne Aufzug.
    Nun macht es sich doch langsam erforderlich, einen Wohnungswechsel in Angriff zu nehmen, bevor es zu spät ist.
    Wäre jemand von den Politikern so nett und uns bei der Wohnungssuche u unterstützen ?
    Bitte keine Eigentumswohnung.
    Angenehm wären 3 Zimmer.
    In Erwartung einer positiven Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen.

  50. 14.
    Antwort auf [Gerd ] vom 26.03.2024 um 16:46

    Definitiv nicht.....aber

  51. 13.
    Antwort auf [Gerd ] vom 26.03.2024 um 16:46

    Nö, kann man so pauschal nicht sagen.

  52. 12.

    Denkt den jemand daran das da vielleicht viele Fachkräfte dabei sind,die wir so nötig brauchen.

  53. 10.

    eine große kanzlerin sagte"wir schaffen das"...

  54. 8.

    Mich wundert, was Frau Jarasch noch dazu zu sagen hat. Ich denke, die Flüchtlinge sollen reduziert werden. Bis jetzt merken wir nichts davon. Und Herr Wegner macht auch alles anders, als er versprochen hat. Alle Politiker sind gleich. Alles auf dem Rücken der Bürger austragen und sich die Diäten um 2000€ erhöhen. Es ist nicht mehr zu fassen was hier passiert.

  55. 7.

    Berlin hat doch genug Platz für die doppelte Anzahl.

  56. 6.

    Wo ist die Statistik zu Wohnungsleerständen in Berlin? In Berlin sind derzeit sehr viele Wohnungen nicht vermietet. Angeblich sollten viele Wohnungen modernisiert und instantgesetzt werden. Jahre sind vergangen nach diesen Meldungen. Anscheinend passt es zeitlich den Wohnungsbesitzer nicht. Dafür lassen sie die Wohnungen leer stehen? Bleiben die leer um zu spekulieren? Flüchtlinge in Not werden weiter kommen nach Berlin, sollen sie weiter in Container - Notunterkünfte unterkommen für die kommenden Jahre? Wenn Wohnheime in einigen Jahren auf dem Grund der Parkplätze geplant werden, wo jetzt Containerunterkünfte stehen sollen, warum fängt man mit den Bauen besser nicht gleich an? In den leeren Wohnungen könnte man Flüchtlinge wohnen lassen ohne den Bau groß zu modernisieren. Es wäre humaner als in Container leben zu müssen.




  57. 5.

    Jo Herzlich Willkommen, was will man sagen...

  58. 4.

    Warum ausgerechnet vier in Lichtenberg?

  59. 3.

    Und WO baut "Berlin" bezahlbaren Wohnraum für seine "einheimischen" Bürger?
    Oder plant man eine Zuzugsbeschränkung für deutsche Staatsbürger nach Berlin, damit die Mieten bezahlbar bleiben?

  60. 2.

    Wahnsinn, wo soll das nur hinführen? Vernünftig leben kann so niemand und ob etwa medizinische Versorgung, hygienische Mindeststandards und Schule für die Kinder für so viele Menschen sichergestellt werden können erscheint mir auch fraglich.

  61. 1.

    Freut mich, für Berlin....

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