Regierungskoalition - Keine Einigung über 50-Euro-Bezahlkarte für Geflüchtete in Brandenburg erzielt

Mo 22.04.24 | 17:46 Uhr
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Symbolbild: Bundestag beschliesst Bezahlkarte für Asylbewerber. (Quelle: dpa/Simon)
Bild: dpa/Simon

Im Streit über die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete gibt es in der Brandenburger Regierungskoalition weiterhin keine Einigung über die Höhe möglicher Bargeldabhebungen. Wie rbb|24 aus Koalitionskreisen erfuhr, konnte sich der Koalitionsausschuss von SPD, CDU und Grünen am Montag nicht darauf verständigen, mit den Landkreisen und kreisfreien Städten eine Vereinbarung über eine landesweit einheitliche Regelung abzuschließen.

Ohne Einigung entscheiden Kommunen selbst

Der Vorschlag, die Höhe der Bargeldauszahlungen auf 50 Euro monatlich pro Erwachsenen zu begrenzen, wird von Vize-Ministerpräsidentin und Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sowie dem grünen Landesverband abgelehnt.

Wenn es keine Vereinbarung mit den Kommunen gibt, können die Behörden in den Kreisen und kreisfreien Städte selbst über die Höhe des auf der Karte verfügbaren Betrages entscheiden. Der Landkreistag in Brandenburg hat bereits die Empfehlung gegeben, nicht mehr als 50 Euro Bargeld auszahlen zu lassen. Siegurd Heinze (parteilos), Landkreistags-Vorsitzender und Landrat in Oberspreewald-Lausitz, hatte das mit Erfahrungen aus Hamburg, Bayern oder Sachsen begründet.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 22.04.2024, 19:30 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    Also die grundgesetzlich garantierten Freiheiten abschaffen, unser höchstes Gut? zu: "Ich würde sogar noch weiter gehen und das bei Bürgergeldempfängern einführen."

    Total Tracking, vielleicht auch wieder Mittelalter-Pranger? So was?

  2. 45.

    Ich muss Matzes zustimmen. Und meine Informationen kommen nicht von zwielichtigen Kanälen, sondern von meiner Arbeit im Jobcenter.

  3. 44.

    Wann erkennen auch Sie, dass der Fetisch und Aberglaube, Wohlstand durch Arbeitslohn der Vergangenheit angehört? Mit Industrie 4.0 muss sich auch das System an sich ändern in der BRRD, der Rentenrepublick Dtl.

  4. 42.

    Dann unterlassen sie es rechtspopulistische Narrative zu verbreiten, danke.

    Und was heißt hier "meinem Bild"? Ich habe Fakten genannt, sie nicht.

  5. 41.

    Laut parlamentarischer Anfrage der Linken von 2018 schichteten bereits damals die SGB-II-Jobcenter im Jahr 1 Milliarde (!!!) € Gelder für Weiterbildungen der Bürger in ihre überbordende Bürokratie um.

    Hetze gegen Arme statt die Ursachen zu korrigieren funktioniert bei vielen aber weiterhin.

  6. 40.

    Was ist gegen die Bezahlkarte zu sagen?
    Es wird doch beim einkaufen am liebsten von allen doch nur mit der EC Karte bezahlt.

  7. 39.

    Unterlassen Sie doch bitte einmal Ihre "rechte Keule" zu schwingen, wenn eine Meinung/Frage nicht Ihrem Bild entspricht.
    Danke!

  8. 38.

    "Wehalb verweigern eigentlich so viele Mitbürger, Deutsche und Flüchlinge, die Beschäftigung???"

    Es ist müßig gegen rechtspopulistische Milchmädchenrechnungen anzugehen, ich verlasse mich, wie gesagt, lieber auf Fakten. Und die besagen etwas anderes als ihr "Wissen" aus der Boulevardpresse.

    https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/buergergeld-mindestlohn-100.html

    https://www1.wdr.de/daserste/monitor/extras/pressemeldung-lohnabstand-100.html

  9. 37.

    Rechnen sie doch einfach mal selbst. Eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern. Was bekommen die an Unterstützun??? Dazu die Miete, Nebenkosten usw. Wollen sie nun noch immer erklären, dass sich Arbeit lohnt??? Wehalb verweigern eigentlich so viele Mitbürger, Deutsche und Flüchlinge, die Beschäftigung???

  10. 36.

    Meine Frage war, was Sie unter "freier Verfügung" verstehen.
    Ihre Aussage "... Jeder der arbeiten geht hat mehr Geld zur freien Verfügung als Bürgergeldempfänger. ..." stelle ich in Frage.

  11. 35.

    Was gibt es da zu erklären? Die Mär vom Bürgergeldempfänger der mehr Geld hat als der Niedriglohnempfänger ist wissenschaftlich widerlegt und spukt nur in den Köpfen der Rechtspopulisten der cDU, FDP und AfD.

    Das sagt die Bundesangentur und alle seriösen Untersuchungen. Wer arbeitet hat mehr Geld zur Verfügung.

  12. 34.

    "... Jeder der arbeiten geht hat mehr Geld zur freien Verfügung als Bürgergeldempfänger. ..."
    Was heißt für Sie ,freie Verfügung'? Können Sie etwas konkreter werden?
    Essen, Heizung, Anschaffungen, Ausflüge, Kleidung, Handy ect.?


  13. 33.

    "Sie haben die Krankenversicherung, das GEZ und sonstige Unterstützung von z. B. Waschmaschine, Kühlschrank ect. vergessen"

    Jeder der arbeiten geht hat mehr Geld zur freien Verfügung als Bürgergeldempfänger. Eine finanzielle Unterstützung von z.B. Waschmaschine, Kühlschrank ect. gibt es ausschließlich bei Erstbezug.

    Selbst für eine notwendige Brille muß der Bürgeldempfänger, bis auf wenige Ausnahmen, selbst aufkommen.

  14. 31.

    Was schreiben sie denn für einen Unsinn. Die Miete für eine Neubauwohnung, 3 Zimmer m. Bad u. Heizung lag bei etwa 75,- Mark. Fernsehen knapp 10,- Mark pro Monat. Monatskarte f. d. Straßenbahn 10,-Mark. Sie konnten mit 500,- M und Sparsamkeit auskommen. Krippe und Kindergarten waren auch nicht teuer.



  15. 30.

    Nen, wenn man nichts mehr hat, stirbt man und ist nicht arm. Wenn man sich nicht ernähren kann, verhungert man. Armut verwechseln Sie hier mit dem Sterben, welches nach der Armut kommt.

  16. 29.

    In der DDR gab es einen Paragrafen, §249, der es wohl möglich machte, Menschen zu inhaftieren und dieses Wort aus denn Nationalsozialismus mit A., stigmatisierte Menschen zusätzlich. Es gab wohl bis zu 2 J Haft für Arbeitsunwillige. Dahin möchte wohl niemand zurück. Allerdings fiel es den Menschen weniger auf, weil alle etwas taten, jeder war in Bewegung.
    Ich kann mir nicht erklären, warum hier einige so tun, als wäre diese Vergangenheit in der Diktatur in irgendeiner Weise positiv zu verklären.

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