Auch Brandenburg dabei - Neun Verbraucherschutzminister sprechen sich für Zuckersteuer auf Softdrinks aus

Di 18.06.24 | 17:28 Uhr | Von Julian von Bülow
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Symbolbild: Erfrischungsgetränke in Flaschen, Dosen, Getränkekartons und Standbeuteln stehen am 24.08.2016 bei einer Pressekonferenz der Verbraucherschutzorganisation foodwatch e.V. in Berlin. (Quelle: Imago Images)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 18.06.2024 | Tim Jaeger | Bild: Imago Images

Weil die Industrie immer noch zu viel Zucker in Getränke gebe, wollen einige Verbraucherschutzminister eine Zuckersteuer darauf einführen. Experten sehen Vorteile für Gesundheit und Volkswirtschaft. Bundesminister Özdemir ist pessimistisch. Von Julian von Bülow

Die Bundesregierung soll eine Steuer auf besonders zuckerhaltige Getränke prüfen. Das fordern die Verbraucherschutzminister von neun Bundesländern. Das geht aus einem Vermerk im Protokoll der Verbraucherschutzministerkonferenz von vergangener Woche hervor.

Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und das Saarland kommen zu dem Schluss: "Trotz freiwilliger Selbstverpflichtung und Zusagen der Industrie in Deutschland ist der durchschnittliche Zuckergehalt von z. B. Softgetränken in den vergangenen Jahren nicht in dem Maße gesunken, wie für eine gesundheitsförderliche Ernährung erforderlich wäre", heißt es in dem Protokoll. Daher nun der Vorschlag einer Zuckersteuer.

Özdemir sieht keine Chance vor den nächsten Bundestagswahlen

Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) glaubt nicht an die Einführung einer Zuckersteuer in dieser Legislaturperiode. Er sagte dem rbb am Dienstagnachmittag, in Deutschland gebe es bislang keine Mehrheit dafür: "Die Verbraucherschutzministerinnen und -minister, die das jetzt vorschlagen, müssten vielleicht auch in ihren Bundesländern mit ihren eigenen Chefs, den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten reden, dann hätte es eher eine Chance durchgesetzt zu werden." Özdemir befürwortet nach eigenen Angaben eine Zuckersteuer.

Man versuche jetzt zumindest, speziell an Kinder gerichtete Werbung für Produkte, die deutlich zu viel Zucker, Salz und Fett haben, zu reduzieren und dafür eine gesetzliche Regelung vorzubereiten. Das mache es den Eltern dann auch einfacher beim Einkaufen, so Özdemir.

Innerhalb der Bundesregierung ist die Zuckersteuer umstritten. Özdemir scheiterte mit seinen Vorschlägen bisher am Nein der FDP. So hatte der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, Vorstöße in diese Richtung als "politischen Aktionismus" bezeichnet. Der vom Bundestag einberufene Bürgerrat Ernährung lehnte den Vorschlag einer Zuckersteuer ebenfalls ab, er stimmte mit 51 Prozent dagegen, dem Bundestag die Maßnahme vorzuschlagen.

Zucker fördert Diabetes und Fettleibigkeit

Ein Grund für eine Steuer auf Zucker in Getränken sei die Gesundheitsvorsorge, sagt Andrea Willgeroth. Sie ist zuständig für Ernährungsberatung und Präventionskurse bei der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB). Denn zu viel Zucker erhöhe das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Zahnschäden, Fettstoffwechselstörungen, Fettleibigkeit und damit einhergehend Gelenkerkrankungen.

"Wir haben immer höhere Anteile an Erkrankten von Diabetes Typ 2, die Zahlen steigen von Jahr zu Jahr. Und auch die Ausgaben haben sich verzichtfacht im Laufe der Jahre", sagt Willgeroth. Die Ausgaben für Medikamente, Augen- und Nierenerkrankungen, Durchblutungsstörungen wie diabetischen Fuß seien enorm. "Das wird uns als Krankenkassen und als Gesellschaft irgendwann das Genick brechen." Die Zuckersteuer könne die Gesundheit der Menschen verbessern und Kosten sparen.

Bis zu 16 Milliarden Euro in 20 Jahren einsparbar

Wie viel Geld man mit einer solchen Steuer einsparen könnte, haben Forscher der Technischen Universität München im vergangenen Jahr ausgerechnet. Sie simulierten eine 20- und 30-prozentige Abgabe auf Softdrinks. Damit kämen volkswirtschaftliche Einsparungen von bis zu 16 Milliarden Euro innerhalb von zwanzig Jahren zustande. In der Simulation der Forscher wurden nur Menschen über 30 berücksichtigt, da die meisten mit Zucker in Verbindung gebrachten Krankheiten ab jenem Alter auftreten würden. Da der Softdrink-Konsum aber bei Teenagern am höchsten sei, könnten die gesundheitlichen und finanziellen Vorteile noch höher ausfallen.

Mit einer Abgabe auf gezuckerte Getränke würden weniger Behandlungen nötig. Kosten durch Krankheitstage, Arbeitsunfähigkeit und ähnliches sänken ebenfalls. "Durch eine Besteuerung würden unseren Modellen zufolge innerhalb der nächsten 20 Jahre bis zu 244.100 Menschen später oder gar nicht an Typ-2-Diabetes erkranken", sagt Forscher Karl Emmert-Fees.

Zuckerverband warnt vor Zuckersteuer

Hauptgeschäftsführer Günter Tissen vom Verein der Zuckerindustrie sagte dem rbb, eine Zuckersteuer helfe nicht gegen Übergewicht. "Es geht nicht um einen Nährstoff, sondern die Kalorien, die sind entscheidend. Das sieht man auch an der Entwicklung der Übergewichtsrate in Mexiko." Die steige weiter, trotz Zuckersteuer. "Wir halten nichts von einer Strafsteuer auf Zucker, weil diese nicht hilft, weil sie bürokratisch ist und die Menschen gängelt", so der Tissen. Die Menschen bräuchten stattdessen eine ausgewogene Ernährung sowie genügend Bewegung.

Die Weltgesundheitsorganisation wiederum empfiehlt eine Zuckersteuer von mindestens 20 Prozent auf zuckerhaltige Getränke. Laut dem Obesity Evidence Hub existieren bereits in 54 Ländern verschiedene Formen von Steuern auf zuckersüße Getränke. In Großbritannien etwa müssen Unternehmen seit 2018 Abgaben leisten, die sich nach der Menge an Zucker in den Softdrinks richten. Andrea Willgeroth von der IKK BB befürwortet das Modell. Sie sagt: "Je mehr Zucker, desto höher die Steuer. Dadurch wurde die Industrie faktisch gezwungen, weniger Zucker in ihre Produkte hineinzugeben." Daraufhin sei der Zuckerkonsum zurückgegangen.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 18.06.2024, 19:30 Uhr

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Beitrag von Julian von Bülow

79 Kommentare

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  1. 79.

    ... und die 47 Plastikstrohhalme/Jahr/Kopf nicht vergessen, die mit 15! Gramm den Plastikmüllberg merklich entlasten. Auf Kreuzfahrten, Karibik und Südseeinseln. im Gegensatz dazu, aber weiterhin in den Ozeanen landen.

  2. 78.

    Richtig, die haben sogar mehr "E"s und die Fanta schmeckt wie Fanta und hat noch die Farbe aus den 80ern.
    EGAL. Wir sind alle nicht zu bevormunden!

    Hr. Ozdemir könnte sich ja auch um mit Zucker gestreckte "Fruchtsaftgetränke" und Nektar kümmern, oder um Eis, oder um Ketchup, oder um Süßkram, oder um die ganze elende Schokolade

  3. 77.

    Da haben Sie mich aber völlig falsch verstanden. Natürlich sollte jeder eigenverantwortlich handeln. Aber es könnte dafür gesorgt werden, dass es den Verbrauchern leichter gemacht wird zuckerreduzierte, bzw zuckerfreie Lebensmittel zu bekommen, ohne dass Zuckerersatzstoffe verwendet werden und der Preis dafür nicht höher ist als für zuckerhaltige Lebensmittel.

  4. 76.

    "Das einfachste wäre, Kindermilchschnitte verbieten und für alle zuckerhaltigen Produkte inklusive Softdrinks gesetzliche Höchstmengen einführen!" Ich frage Sie ganz einfach "Warum" Können Sie sich nicht beherrschen mit der Milchschnitte oder Ihre Kinder dahin gehend aufzuklären??
    Wie war das bei Verboten und Kindern.....
    Warum werden keine Obstsalate verboten.....sind die gesünder??? Nein.

  5. 75.

    Der Bauernverband mit seiner Beschäftigung......n Zuckerlobby sollte endlich mal Verbraucherfreundliche Arbeit leisten und Klimaschutzvorkehrungen aktivieren. Die schießen sich mit ihrer Verweigerungshaltung ins eigene Knie und uns schaden sie alle!

  6. 74.

    Artikel richtig gelesen?
    „"Die Verbraucherschutzministerinnen und -minister, die das jetzt vorschlagen, müssten vielleicht auch in ihren Bundesländern mit ihren eigenen Chefs, den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten reden, dann hätte es eher eine Chance durchgesetzt zu werden." Özdemir befürwortet nach eigenen Angaben eine Zuckersteuer.“

    Man sollte den Grünen nur das Anlasten, für was sie in ihrer Amtszeit auch Verantwortung tragen bzw. beeinflussen können.

  7. 73.

    Wenn ich auf meine Lohnabrechnung gucke, dann kann ich Ihre fast kostenlose Gesundheitsversorgung nicht erkennen.
    Wenn ich dann noch die Beiträge des Arbeitgebers hinzurechne, könnte ich mir glatt Dr. Karl Lauterbach ans bestellen. Zum Glück bin ich nicht krank und erwarte von der Politik, dass sie das Solidarprinzip nicht länger mit der total kostenlosen Versorgung von Menschen überstrapaziert, die arbeitsfähig sind und gutgelaunt am Tropf der Beitragszahler hängen.

  8. 72.

    Dänemark hat ein rekordverdächtigen Zuckerverbrauch und traditionell hohe extra Steuern auf Süßkram und fahren zum Hamstern deswegen sogar nach Schweden oder Deutschland. Wie Hoch sollen diese Steuern denn sein. Brause und Zucker ist doch sowieso schon überdurchschnittlich im Preis gestiegen. Seit den 70ern ist die Lebenserwartung um 10 Jahre gestiegen mit nur leicht Rückläufigen (ohne extra Steuern) Zuckerverbrauchswerten in dieser Zeit. Mir gefällt einfach nicht, daß damit wieder dramatisiert und emotionalisiert wird. Wie an den Kommentaren zu sehen ist herrscht schon jetzt ein rauer Wind aus der gehobener Zeigefinger Fraktion.

  9. 71.

    Diese ganze Diskussion bzw. Steuererhebung wird wie alles andere verpuffen.
    Wie lange ist die Diskussion, um Süsswaren und Alkohol im Kassenbereich her?
    Nichts ist passiert!

    Und da war doch auch etwas mit Plastiktüten und Wattestäbchen für die Ohren ...
    Alles nur noch heiße Luft!

  10. 70.

    "Herr Özdemir ist als Verbraucherschutzminister eine absolute Enttäuschung."
    Tja, es ist halt schwer, sich gegen die Lobbyisten aus der FDP, dem Bauernverband oder der Zuckerindustrie durchzusetzen...
    Die FDP will keine Zuckersteuer und auch keine Zuckerhöchstmenge in Lebensmitteln. Das soll alles dem "freien Markt" überlassen werden und dem Bürger. Wie sehr und ob das überhaupt funktioniert, sieht man ja!
    Die freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie aus der Zeit von Merkel, den Zuckeranteil zu reduzieren, ist nie erfüllt worden. Einzelne Anbieter haben höchstens den Zuckergehalt von 11 auf 10,2 Gramm gesenkt- das bringt nicht viel. Außerdem hab ich persönlich noch keinen gesehen, der NUR 100 ml Limo trinkt. Die meisten nehmen die 1/2-Liter-Flasche.
    Das sind dann allein schon über 50 g Zucker und da ist der versteckte Zucker in verarbeiteten LM noch gar nicht dabei!
    Die freiwillige Verpflichtung war übrigens der Trick der Industrie, um ein entsprechendes Gesetz zu vermeiden.

  11. 69.

    Auf nach Polen oder Dänemark!

  12. 68.

    Mir ist das vollkommen egal was diese Minister vor haben. Will ich etwas mit viel Zucker kaufe ich es. soll es zuckerfrei oder mit geringen Zuckeranteil sein kaufe ich es auch. So habe ich es immer gehalten und wenn etwas teurer wird ist es mir eben egal.
    Und den Kids auch.

  13. 67.

    Na ich denke mal, die fast 20% für Kranken und Pflegekasse sind doch "fast geschenkt".-).

  14. 66.

    >"Nein, wer sich selber was Gutes tun will, versucht Lebensmittel mit weniger Süße zu konsumieren!"
    Ich bin da mal von Erwachsenen mit einer süßen Geschmacksprägung ausgegangen. Wenns denn süß sein soll, eben mit Zuckerersatzstoffen.
    >"Weniger Limo, weniger Süßzeug, weniger süßes Obst, mehr Balaststoffe, mehr Grünzeug, mehr Bitterstoffe.
    Gerade in der Kindheit wird schon zu sehr Süß-‚Jieper‘ antrainiert. "
    Daher mein Aufruf an die Eltern. Die haben es in der Hand, die Geschmacksprägung einer ganzen Generation zu beeinflussen. Unsereins ist noch ohne Cola und Brause aufgewachsen. Wenn dann gabs das nur mal zum Kindergeburtstag oder so mit anderem Süßkram. Daher schmecken mir viele Dinge heute nicht weil zu süß. Geschmacksprägung halt. Ich gebe auch mal zu, dass das für Eltern heute nicht einfach ist. Aber im Kleinkindalter kann man schon noch was beeinflussen, wenn man sich den Anforderungen stellt und das Kind nicht einfach schnell ruhig stellen will.

  15. 65.

    Kantinen mit Frischküchen..., Und Schulspeisung in Bio und Fairtrade für umme. Beides Personal- und Kostenintensiv. Aber vielleicht kann da ja die CD, die Tschechische Staatsbahn helfen. Die weiß zumindest noch, wie man Speisewagen MIT Frischküchen betreibt.

  16. 64.

    Welchen Staat meinen Sie und was verstehen Sie unter "fast kostenlos"?

  17. 63.

    So wie in jedes Gebäck eine Prise Salz gehört, gehört auch in jedes Essen eine Prise Zucker rein. Aber wohl gemerkt eine Prise - in Maßen und nicht in Massen!
    Jemand hat mal einen Vergleich gemacht, wieviel Zucker in einem Glas Cola stecken: 7 Stück Würfelzucker! Wer würde sich in 200 ml Tee so viel Zucker rühren?
    Das einfachste wäre, Kindermilchschnitte verbieten und für alle zuckerhaltigen Produkte inklusive Softdrinks gesetzliche Höchstmengen einführen!
    So dick, wie viele junge Leute heutzutage sind, hätte man früher mit24/7 Nahrungsaufnahme nicht geschafft.

  18. 62.

    Ich bin sogar für eine Zuckersteuer in allen Lebensmitteln. Ein Staat, der eine fast kostenlose Gesundheitsversorgung für seine BürgerInnen anbietet, sollte auch die gesunde Ernährung regulieren. Alles andere ist dann eben Luxus für die, die zu viel Geld haben und ihre Gesundheit gerne auf Kosten der Volkswirtschaft ruinieren.

  19. 61.

    So wie in jedes Gebäck eine Prise Salz gehört, gehört auch in jedes Essen eine Prise Zucker rein. Aber wohl gemerkt eine Prise - in Maßen und nicht in Massen!
    Jemand hat mal einen Vergleich gemacht, wieviel Zucker in einem Glas Cola stecken: 7 Stück Würfelzucker! Wer würde sich in 200 ml Tee so viel Zucker rühren?
    Das einfachste wäre, Kindermilchschnitte verbieten und für alle zuckerhaltigen Produkte inklusive Softdrinks gesetzliche Höchstmengen einführen!
    So dick, wie viele junge Leute heutzutage sind, hätte man früher mit24/7 Nahrungsaufnahme nicht geschafft.

  20. 60.

    In den Staaten ist das Gesundheitswesen noch teurer, aber Service&Leistung nur ein Bruchteil der deutschen.

  21. 59.

    „ Wer sich selber was Gutes tun will, nimmt eben zuckerreduzierte Sofdrinks oder Naschereien - bzw. welche mit Anteil Zuckerrersatzstoff. Fertig aus“…
    Nein, wer sich selber was Gutes tun will, versucht Lebensmittel mit weniger Süße zu konsumieren! Weniger Limo, weniger Süßzeug, weniger süßes Obst, mehr Balaststoffe, mehr Grünzeug, mehr Bitterstoffe.
    Gerade in der Kindheit wird schon zu sehr Süß-‚Jieper‘ antrainiert. Zucker, insbesondere Glucose-Fructose ist gesundheitlich bedenklich, aber auch viele Zuckerersatzstoffe wie Aspartam, Xylit, etc. sind nicht gesünder - sondern haben nur andere Nebeneffekte.

  22. 58.

    >"Aber Prävention wird in Deutschland schon lange kleingeschrieben. Etwas mehr Weitsicht und gesunder Menschenverstand würde auch so manchem Politiker ganz gut tun."
    Ja klar... nun sollen die Politiker uns wieder an die Hand nehmen und allen Leuten erklären, wie einigermaßen vernünftige Ernährung funktioniert? Hallo Eltern! Ihr seid die, die den Kindern ein Leben vorlebt mit Verhaltensweisen, Lebensgewohnheiten und auch Geschmacksprägung! Wenn die im Pubertier-Alter sind, ist alles zu spät. Ich finde es immer eine leidige Diskussion, bei Dingen, auf die man selber unmittelbar einen Einfluss hat durch veränderte Lebensgewohnheiten, hier nach der Politik zu schreien. Wer sich selber was Gutes tun will, nimmt eben zuckerreduzierte Sofdrinks oder Naschereien - bzw. welche mit Anteil Zuckerrersatzstoff. Fertig aus.

  23. 57.

    Sie reden eben nicht nur von lesen…. Lesen können viele aber das was dort steht auch einordnen/verstehen dazu gehört wesentlich mehr…. Da muss man sich mit beschäftigen, sich schlau machen usw.
    Dazu kommt das immer mal wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird…. Was heute gut ist, ist morgen schlecht.
    Heute vegetarisch, vegan oder vollwertig. Morgen Ayurveda, Steinzeitkost, Low Carb oder Low Fat.
    Oder mal etwas drastischer ausgedrückt…. Ein voller Bauch beschäftigt sich mit solch wichtigen Dingen.

  24. 56.

    Der Gier sind keine Grenzen gesetzt. Unglaublich mit welcher Frechheit der Bürger geschröpft werden soll. Um Haushaltslöcher zu stopfen, sollte man vielleicht mit sparen anfangen.

  25. 55.

    Zucker ist vor dem Inflationsschock seit den 70er Jahren nicht teurer geworden, damals gab es noch eine Zuckersteuer, die mit der, von der EU aus Wettbewerbsgründen(Bürokratieaufwand für Im-und Export) geforderten, Abschaffung der Bagatellsteuern abgeschafft wurde. damals wurde auch über allgemein steigende Preise diskutiert. Obwohl er damals, in der Relation wesentlich teurer war wurde ohne Reue reichlich davon verbraucht. Ich würde sogar behaupten, der pro Kopf verbrauch ist zumindest nicht gestiegen seitdem. Wird hier die nächste Kuh durchs Dorf getrieben. Einfache Lösungen für komplexe Probleme wären doch so schön!

  26. 54.

    Das bringt überhaupt nichts, denn beim Abbau von Zucker (Saccharose) im Körper entstehen auch Glucose ( Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker).

  27. 53.

    Ich rede von LESEN und nicht von irgendwelchen Krankheitsbildern! Ich kann mir auch eigenständig ungesunde Essen zubereiten, ich muss aber keine Fertigprodukte kaufen die mit sämtlichen Schnickschnack angereichert sind.

  28. 52.

    Warum?...
    Weil der Mensch grundsätzlich schwach ist und nicht auf liebgewordene "Drogen" verzichten kann.
    Und weil diese 'Schwäche' den Einsichtigen mächtig auf den Krankenversicherungs-Geldsack gehen!!!

  29. 51.

    Da sieht man mal wieder, wo das Problem an einer Demokratie liegt: Die Stimmen werden allzu oft nicht im Wissen, sondern im Glauben abgegeben. Da interessiert Herrn Özdemir auch wenig, dass eine derartige Steuer in GB super funktioniert und auch Alkopops dank einer Steuer aus den Regalen der Supermärkte verschwunden sind. Wieso also sollte eine Steuer nicht den Zuckergehalt in Softdrinks steuern helfen?

  30. 50.

    „ Aufklärung findet doch statt, allerdings sind ja immer noch viele Personen nicht willens oder fähig sich Inhaltsstoffe durchzulesen. “
    Das Ganze hat auch „Nebenwirkungen“ und es gibt sogar schon ein „Krankheitsbild“ mit einem Namen dafür Orthorexie.

  31. 49.

    Keine Fertigprodukte sondern er/sie muss selber kochen, ist doch logisch. Statt 1l Softdrink gibt's ne Kanne ungesüßten Tee oder Wasser, statt Fertigpizza ne schöne selbstgemachte. Auch Joghurt lässt sich hervorragend selbst mit diversem Obst etc ergänzen. Da muss kein Fertigzeugs her....

  32. 48.

    Ja. Die Produkte werden teurer und dadurch werden die Erzeuger aufgrund geringerer Nachfrage gezwungen die Rezeptur zu ändern bzw. auf gesündere Produkte auszuweichen. Zucker ist wie eine Droge, man will nur noch mehr von dem süßen Kram und es wird noch mehr konsumiert!
    In Ländern, wo die Zuckersteuer eingeführt wurde ist der gesundheitsschädliche Zuckerkonsum gründlich zurückgegangen.
    Herr Özdemir ist als Verbraucherschutzminister eine absolute Enttäuschung.

  33. 47.

    Ja, es sollte hier eine Zusatzsteuer auf Zucker geben. Funktioniert in den Nordischen Ländern sehr gut. Das Geld sollte dann aber auch in die Adipositas-, Krebs-und Diabetes-Bekämpfung gehen. Außerdem sollte geklärt werden, warum das deutsche Gesundheitssystem eines der teuersten weltweit ist (Stichwort "Arzneimittelkosten").

  34. 46.

    Ihre Argumentation finde ich etwas verwirrend.
    „ jemand der auf sein Geld achten muss überhaupt keine Chance an überzuckerten Produkten vorbeizukommen.“
    Also Produkte die günstig sind enthalten viel Zucker.
    Wenn sie nun eine Zuckersteuer einführen, dann werden diese Produkte teurer.
    Jemand der auf sein Geld achten muss kauft dann was ?

  35. 45.

    Das schönste ist immer der Satz: Der Verbraucher will das so. Mich hat noch keiner gefragt…
    Den Softgetränken kann man ja noch ausweichen, aber in so vielen anderen fertigen Lebensmitteln ist viel zu viel Zucken enthalten. Bio Joghurt hat oft mehr Zucker als billiges Joghurt aus dem Supermarkt. Eine gute Aufklärung wäre wichtig und die sollte schon im Kindergarten anfangen. Leider wissen viele Menschen gar nicht, was sie sich mit den zuckerhaltigen Fertiggerichten antun, da nützt auch die Zuckersteuer nicht. Aber Prävention wird in Deutschland schon lange kleingeschrieben. Warum eigentlich immer erst was tun wenn es eigentlich schon fast zu spät ist? Etwas mehr Weitsicht und gesunder Menschenverstand würde auch so manchem Politiker ganz gut tun.

  36. 44.

    Verbote , Verbote ,als nächstes verbietet man 4 Lagiges Toilettenpapier.

  37. 43.

    Also wenn man sich die Waren im Supermarkt anschaut, dann hat jemand der auf sein Geld achten muss überhaupt keine Chance an überzuckerten Produkten vorbeizukommen.
    Es geht ums Verursachungsprinzip. Zucker treibt den Insulinspiegel hoch und führt zu Heißhunger. Wir essen mehr als wir verbrauchen. Der Zucker wird als Fett eingelagert, was Ursache für Erkrankungen ist, die unsere Krankenkassen jährlich Milliarden kosten.
    Der gesundheitliche und volkswirtschaftliche Nutzen einer Zuckersteuer ist längst erwiesen.

  38. 42.

    Aufklärung findet doch statt, allerdings sind ja immer noch viele Personen nicht willens oder fähig sich Inhaltsstoffe durchzulesen. Wenns aber ans Geld geht, rechnet auch der geringste Intellekt nach.
    Bei der Diskussion um die Currywurst war hier ein Aufschrei ohne Ende. Keine/r will auf seine Wurst verzichten für ausgewogene, gesunde Ernährung. Die Currywurst Debatte symbolisiert ebenso Aufklärung und sogar politischen Willen Dinge anders zu reglementieren als mit Gesetzen und Steuern. Und was bringts? Nur Aufregung und Unverständnis.

  39. 41.

    Vielleicht sollte man vor einer Steuer auch mal darüber Nachdenken, den endlich gekippten Mindestzuckergehalt für die Getränkeart "Limonade" zu nutzen. Und wenn schon Zucker in Getränken besteuert wird, dann sollte auch der Einsatz anderer Süßungsmittel reduziert werden. Wir erzeugen uns ja derzeit selbst das große Verlangen nach "übersüßen" Getränken. Das würde kurzfristig mal hart für das Suchtzentrum aber auf Dauer sicher gesünder.

  40. 40.

    Schauen sie mal auf die Zutatenliste. In der Regel sind noch Säuerungsmittel enthalten. Der Zucker maskiert die Säuerungsmittel. Die Säure wiederum den süßen Zuckergeschmack.

  41. 39.

    Ich möchte daran erinnern, dass Lemonaid erst 2020 ermahnt wurde, weil sie ZU WENIG Zucker in ihren Getränken haben. Ein Jahr später wurde der MINDESTzuckergehalt in Limos abgeschafft... So drehen sich die Zeiten.

  42. 38.

    Mich stört vor allem, dass den Politikern immer nur einfällt alles und jedes mit einer Preiserhöhung zu regeln.
    - Parkgebühren rauf für autofreie Innenstädte.
    - CO2-Besteuerung für weniger Verbrauch von fossiler Energien.
    - Zucker bepreisen für gesünderes Essen.
    Es wird nie (langfristig/nachhaltig) gefördert oder Alternativen schmackhaft gemacht sondern immer nur Kosten erhöht. Nun kann aber nicht jeder eine neue Heizung oder ein schickes Elektroauto bezahlen und auch bei der Ernährung heißt es doch oft dass gerade Sozialschwache zu viel Zucker und Fett zu sich nehmen.
    Daher halte ich diese Form der Regulierung für zutiefst unsozial. Es führt zu Existenznot u. -ängsten und trägt zu Frust und rechten Wahlergebnissen bei, wenn zur Erziehung der Wähler das Leben immer teurer gemacht wird. Vielleicht sollte man mal daran denken wenn man die Wahlergebnisse sieht!

  43. 37.

    Jup, sehe ich auch so.
    Falls ich mal sowas kaufe, verdünne ich das immer mit Wasser- und ja, mit insgesamt 4 g Zucker auf 100 ml schmeckt das auch noch süß, nur hab ich dann weder Zahnschmerzen, noch Probleme mit dem Diabetes.
    Alles reine Gewöhnungssache, WAS man als süß empfindet...
    Vor dem Diabetes hab ich auch 8 Stück Zucker in den Milchkaffee getan- und ungerührt. War lecker, keine Frage. Aber der Preis dafür (= immer mehr Insulin spritzen)war mir zu hoch!
    Also hab ich mich schrittweise an weniger Zucker gewöhnt.
    Auf die 'Fructosefalle' war ich anfangs reingefallen- Ergebnis war nicht-alkohol. Fettleber. Nicht schön, diese ständige Müdigkeit & Erschöpfung.
    Mit 1/4 Jahr strenger KH-Reduktion wurde das besser- bis heute. Und ich esse wieder KH, aber nur komplexe...

  44. 36.

    Das denken Sie .... aber vielleicht lässt sich die Zauberkausalität Zucker - Klima noch irgendwie herbei reden. Harald Lesch schnell bei Terra X in die Spur geschickt und schon ........

  45. 34.

    ... man nimmt was man kriegen kann.

  46. 33.

    Versteuerter Zucker ist dann erst einmal teurer, damit der Verbraucher zum bewussteren Konsum animiert wird. Steuern haben auch eine Lenkungsfunktion. Klappt mit Tabak wunderbar.

  47. 32.

    "sollte man mit gutem Beispiel vorangehen und beispielsweise beim Schulessen oder Kantinen anfangen und dort dafür sorgen, dass das servierte Essen frisch!, ausgewogen! und gut schmeckt!"

    Ist alles kein Problem, solange MAN bereit ist dafür zu bezahlen.

  48. 31.

    Und versteuerter Zucker ist dann ungefährlich?

  49. 30.

    Warum eine Steuer, einfach Grenzwert gesetzlich festlegen und gut ist. Und wenn schon eine „Zuckersteuer“ dann doch bitte auch für die überzuckerten Joghurts etc. die speziell für Kinder sein sollen

  50. 29.

    Man kann ja eine Zuckersteuer einführen, wenn man es möchte. Aber nur unter der Bedingung, dass dafür eine andere Steuer in gleichem Umfang abgeschafft wird. Die Bevölkerung mit immer mehr und neuen Steuern zu belasten geht nicht, sei der Zweck auch noch so edel und Ehren wert

  51. 28.

    Wieso kann der Bürger nicht selbst entscheiden, was er u.a. an Zucker zu sich nimmt???? Warum versteuern/also teurer machen? Irgendwann wird Salz versteuert...was auch in vielen Lebensmitteln enthalten ist, um sie haltbarer zu machen, was ja auch nicht gesund ist. Alles mit Steuern zu regeln, find ich quatsch. Mehr Aufklärung bezügl Lebensmittel ist sinnvoller.

  52. 27.

    Ist richtig, aber wie immer kommt es auf die Menge an, bei meinen paar Bier im Monat fällt das nicht ins Gewicht.
    Im Artikel geht es aber wohl um Industriezucker der überall zugesetzt wird.

  53. 26.

    Zucker hin oder her. Unverständlich,dass sogar Herr Özemir dagegen ist. Letztendlich ist jeder selbst verantwortlich wieviel er zu sich nimmt.
    Beim Salzverbrauch ist es genauso. Also bleibt alles beim Alten und im schlimmsten Fall wird man krank.

  54. 25.

    Für das Brauen benötigen sie Malz und darin befindet sich das Malzzucker, der durch die Hefe dann in Alkohol vergoren wird.
    Aber sie haben insofern Recht, dass das fertige Bier bestenfalls keinen bis sehr wenig Zuckerreste enthält, dafür aber dann den energiereichen Alkohol mit ähnlichen und zudem über das Zwischenabbauprodukt Acetaldehyd eben toxisch wirkt.

  55. 24.

    Ist die Frage ob man dem mit anderen Süßstoffen ausweicht und ob das unterm Strich dann wirklich besser ist. "Zucker" auf der Inhalstangabe ist mir ein Begriff. Wirkstoff Exxx wiederum den wenigsten. Dann bitte konsequent gegen Süßstoffe aller Art vorgehen und das Angeben der E-Nummern verbieten. Klartext! Und wer nicht weiß was das ist, sollte das schlicht nicht einkaufen.

  56. 23.

    Mich ärgert dass dieses Thema in dieser Woche angeschnitten wird und sich kein Mensch ernsthaft darum kümmert.
    Es geht nicht nur um Getränke, auch um Backwaren, die mit Zuckerguss zugekleistert sind und eigentlich nicht essbar. Es geht um Eistee, der auch nur Zuckersirup ist und um Produkte für kleine Kinder, die vor Zucker strotzen.
    Die wenigsten Verbraucher lesen sich durch, welche Zutaten in den Produkten sind. Auch warum vieles in Mayonnaise schwimmen muss. Sowas kaufe ich nicht.

  57. 22.

    Tangiert mich nur wenig, für Mineralwasser und Bier braucht man keinen Zucker. Und etwas anderes trinke ich nicht. Den Rest wird man sehen, aber nicht meckern wenn die Kugel Eis dann bis zu 5 Euro kostet.

  58. 21.

    Wie soll denn der Staat gesetzliche Vorgaben zur Rezeptur erlassen? Bei der Unmenge an Getränken ist das ja eine unendliche Geschichte, und es werden täglich mehr! Soll doch eine Steuer erhoben werden, das interessiert doch nur die, die das Gesöff kaufen. Der Rest ist raus und schon ist gut. Das Geld könnte dann zB für die Krankenkassen genommen werden, denn wenn hier der Beitrag wieder steigt sitzen ALLE mit in dem Boot und jeder Arbeitnehmer muss dafür blechen.

  59. 20.

    Es ist völlig unverständlich, weshalb diverse Limonadenhersteller 10 g und mehr Zucker pro 100 ml zusetzen. Die Hälfte täte es auch.

  60. 19.

    In Chile wurde Werbung für Süssigkeiten für Kinder längst verboten !

  61. 17.

    Auch wenn es Sie nicht interessiert; es ist für uns alle ein wichtiges Thema, nicht nur für unsere Kinder und GenZ, sonder für uns Boomer besonders!

  62. 16.

    Statt noch einer Steuer, die jedermanns Geldbeutel betrifft, sollte man mit gutem Beispiel vorangehen und beispielsweise beim Schulessen oder Kantinen anfangen und dort dafür sorgen, dass das servierte Essen frisch!, ausgewogen! und gut schmeckt! Oder man macht staatliche Vorgaben zum Zuckergehalt in Speisen und Getränken. Aber einfach eine weitere Steuer erheben, die einfach nur mehr Geld in die öffentlichen Kassen spült? Das ist unlauter.

  63. 15.

    Tja ein wichtiger Punk was ist dieses Land bereit für eine gesunde Kita und Schulspeisung auszugeben? Mehr wie 3,50€ ist dieses Land nicht bereit auszugeben, aber wie es sein soll weis die Politik sehr genau. Gesund, Bio und unter fairen Arbeitsbedingungen produziert soll es sein. Ach so und Gewinn muss natürlich auch noch abfallen...

    Es wird Geld für Klimaschädliche Industrie,Rüstung und weis der Geier was ausgegeben, aber für eine anständige Schulspeisung ist kein Geld vorhanden. So ist das wenn die alten die Politik bestimmen, schämt euch!

  64. 14.

    was die Lobby sagt, ist fast immer das gleiche bei Gesundheitsthemen und Suchtmitteln: Eigenverantwortung, Maßhalten etc. Daher ist es uninteressant.

    Bitte endlich den Zuckergehalt senken, in GB geht das auch. Warum teurer machen? Schlicht gesetzliche Vorgaben machen über Höchstmengen. Und zack, wird der Zuckerverbrauch deutlich zurückgehen.

    Besser eine Strafsteuer als nichts tun. Aber dann können besserbetuchte weiterhin den ungesunden Lebensstil leben und schaden damit allen über das Gesundheitssystem.

  65. 13.

    Die Softdrinkhersteller der bekanntesten Marken sind wer?...an der Börse?...Firmensitz wo? ... Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland?
    Oder anders gefragt: Was ist mit den Fertigsoßen, die Kita- und Schulkindern, Kantinengästen und Heimbewohnern auf die Teller geplempert werden und den Zucker darin?
    Ab Freitag ist erstmal Sommerpause, dann Landtagswahlen und es gibt kein anderes Problem, als nach fetten Currywurstdebatten jetzt flüssige Zuckerdebatten anzustreben?

  66. 12.

    Sie vergessen aber, daß Zucker in allen Lebensmittel Einsatz findet, das ist das große Malheur.

  67. 11.

    Wieder viel Zeit verplempert mit CDU Politik "alles freiwillig, es braucht keine gesetzlichen Vorgaben" Zucker ist billig und die zweitwichtigste Zutat neben Wasser um Lebensmittel billig zu produzieren. Deutsche Interessieren sich nicht dafür was ihnen die Industrie zusammenrührt. Hauptsache es ist billig! Das zweite Problem bei den Kindern ist die Mangelnde Bewegung und was fällt als erstes aus? Der Sportuntersicht natürlich.

    Solch eine Steuer kommt ohnehin nicht und schon gar nicht mit einer Regierung mit Beteiligung der CDU. Die Bürger haben kein Interesse an gesunden nachhaltigen Lebensmitteln, Hauptsache es ist billig. Den wahren Preis will niemand sehen...

  68. 10.

    Glukose und Fruktose SIND BEIDES Zucker. Fruktose ist nur tückischer, da Fruktose nicht vom Insulin verstoffwechselt wird. Gut für Diabetiker, schlecht für die Hüfte, da keine/ geringere Sättigung als bei Glukose eintritt.

  69. 9.

    Erfahren sie auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums. Und ja, es hat sogar sehr geholfen. Insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

  70. 8.

    Ob das bei Zigaretten geholfen hat…. Bestimmt man muss nur dran glauben.
    Das Nichtraucher Schutz Gesetz hat auch dafür gesorgt das die Zahl der Krebstoten in Deutschland seit 2000 Gleich geblieben ist also nicht weiter steigt und das obwohl es erst 2007 eingeführt wurde.
    Ach die Quelle … kann man bei Statista nachlesen.

  71. 7.

    Na toll…. Jetzt werden die Leute zu den schlimmeren Süßstoffen getrieben, wo sogar Mediziner vor den Chemie Cocktails warnen, da es keine Langzeitstudien gibt sondern nur Anhaltspunkte, die aber gravierend sind.
    Zucker ist nicht schlimm. Die Menge macht das Gift und in welchen Lebensmitteln es enthalten ist. So sollte man Zucker in Kombi mit Fett meiden.

  72. 6.

    Steuern fordern hat am wenigsten mit der Gesundheit zu tun. Wer nicht wirtschaften kann kommt und sucht nach weiteren Einnahmen. Ohne Ende. Es gibt einen anderen Anreiz den Zucker(ersatz) zu reduzieren oder ganz wegzulassen (im alkoholfreien Bier von Jever z.B.), dass sind die Kunden, die sich nach Adam Riese über sinkende Preise freuen würden. Es gibt da einen Haken, den die Industrie schätzt: Zucker ist ein billiges Konservierungsmittel....

  73. 5.

    In GB wird in Softgetränken statt Zucker Glukose und Fruktose eingesetzt.
    Es ist sogar schlechter für die Leber.

  74. 4.

    Das ist wirklich eine sehr gute Idee, Gemüse, Kartoffeln, Milch, Vollkornbrot, Olivenöl/Rapsöl und unverarbeitete Lebensmittel mit der halben Steuer belegen und Zuckerartikel teurer machen. Andererseits: Hat das bei Zigaretten geholfen?

  75. 3.

    Zucker per se zu verteufeln ist unnötig.
    Wenn man viel zu sich nimmt, sollte man zusehen, daß man es auch gleich wieder abtrainiert, egal wie. Joggen, Laufen, anderer Ausdauersport. Wenn man nur rumsitzt und sich die zuckerhaltigen Sachen zu sich nimmt, dann braucht man sich nicht wundern. Verstehe nicht, daß so viele Menschen das nicht wissen oder hinbekommen.
    Zuckeraustauschstoff wie Aspartam o. ä. sollte man auch meiden. Dann lieber wenig Zucker oder gar nicht mehr.

  76. 2.

    Wenn man schon auf solche tollen Ideen kommt muss man aber auch konsequent sein und im Gegenzug auf alles vermeintlich gesunde die Steuern senken. Das würde sich bestimmt noch besser bei den Kosten / Krankheiten auswirken… nur das untersucht man lieber nicht.

  77. 1.

    Das ist doch mal eine gute Nachricht, hoffentlich wird auch etwas draus und es bleibt nicht nur GESCHWAFEL.

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