Grünheide (Oder-Spree) - IG Metall: Tesla kündigt Betriebsratsmitglied fristlos

Do 17.10.24 | 13:45 Uhr
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Tesla-Gigafactory in Grünheide © IMAGO/Eibner
Audio: Antenne Brandenburg | 14.10.2024 | Stefan Kunze | Bild: IMAGO/Eibner

Der E-Automobilhersteller Tesla hat Anfang Oktober einem gewerkschaftlich organisiertem Ersatzmitglied des Betriebsrats die fristlose Kündigung ausgesprochen. Der Betriebsrat der Fabrik in Grünheide hatte der Kündigung zugestimmt. Die Gewerkschaft IG Metall Berlin-Brandenburg kritisiert das Vorgehen und spricht von einem "Skandal". Für den Arbeitgeber Tesla steht eine Gewaltandrohung im Raum, weswegen die Kündigung ausgesprochen wurde.

Nach rbb-Informationen handelt es sich dabei um einen Schichtarbeiter. Dieser sollte nach Beendigung einer Nachtschicht wieder ins Werk kommen, weil er kurzfristig zu einer Sitzung des Betriebsrates um neun Uhr nachgeladen war, da ein ordentliches Mitglied abgesagt hatte. Dort soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung wegen der Vorgehensweise gekommen sein sowie der Überlegung, dieses Vorgehen arbeitsrechtlich prüfen zu lassen.

"Ich warte auf eine Lücke und dann ziehe ich dir eins rein", soll der Beschuldigte einer Betriebsratskollegin gesagt haben. Das geht aus einer E-Mail des Beschuldigten hervor, die er der betroffenen Kollegin zugeschickt hatte und dem rbb vorliegt.

Trotz einer Entschuldigung des Gewerkschaftsmitglieds soll sich eine Mehrheit im Betriebsrat für eine Kündigung des Mitarbeiters eingesetzt haben.

Der Tesla-Betriebsrat hat 39 Mitglieder. Die IG Metall stellt mit 16 Mitgliedern die größte Einzelgruppe. Weitere 23 Arbeitnehmervertreter haben sich zu einer Fraktion zusammengeschlossen. Sie gelten bei der Gewerkschaft als managementnah. Die IG Metall fordert nun die Rücknahme der Kündigung und bietet dem Beschuldigten einen Anwalt zur Unterstützung an.

Protestcamp auf Tesla-Baustelle in Grünheide, Brandenburg.
Bild: Marissa Boll/rbb

Der zweite Kündigungsfall eines IG Metallers in diesem Jahr

Die Gewerkschaft sieht in dem Vorgang auch einen Zusammenhang mit einer kürzlich gestarteten Umfrage zur Arbeitsbelastung im Grünheider Werk. Zuletzt gab es Berichte über einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand bei Tesla. Das US-Unternehmen kündigte Hausbesuche an.

Nach der Neuwahl des Betriebsrates im Mai ist dies bereits der zweite Fall, in dem der Betriebsrat einer Kündigung eines IG Metall Betriebsratsmitglieds zustimmt. Im ersten Fall sprach sich das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit dagegen aus. Das Amt sollte eine Bewertung vornehmen, da der Mitarbeiter kurz vor seiner Elternzeit und daher unter besonderem Kündigungschutz stand. Die Verhandlungen laufen derzeit noch.

Laut der Gewerkschaft erreiche mit dieser erneuten Kündigung "das aggressive Vorgehen von Tesla gegen den Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen den nächsten Höhepunkt". Gegenüber den ersten 35 Mitarbeitenden auf der Kandidatenliste der IG Metall wären seit Jahresbeginn bereits 25 Abmahnungen ausgesprochen worden.

Tesla spricht von Falschbehauptungen

Der Automobilhersteller wies die Anschuldigungen entschieden zurück. Es handele sich um eine auf unwahren Behauptungen aufbauende Skandalisierung zulasten der "Gigafactory", sagte eine Sprecherin.

Die "disziplinarischen Maßnahmen" haben laut Tesla in beiden Fällen nichts mit der Betriebsratszugehörigkeit zu tun gehabt. Im früheren Fall habe ein Arbeitszeitbetrug vorlegen. Bei der betroffenen Person sei die Kündigung noch nicht ausgesprochen. Im zweiten Fall sei die die nun erfolgte Kündigung die Folge der Androhung von Gewalt gegenüber anderen Mitarbeitenden gewesen.

Beide Mitarbeiter hätten "im gravierendem Maße rote Linien überschritten", so die Sprecherin weiter. In beiden Fällen stünden "strafrechtlich relevante Vorwürfe" im Raum. Der Automobilhersteller behält sich laut der Sprecherin die Prüfung von rechtlichen Schritten gegen die Anschuldigungen der IG Metall vor.

Korrektur: In einer früheren Version dieses Texts hieß es, das Landesarbeitsgericht habe sich gegen die Kündigung im ersten Fall ausgesprochen. Es handelte sich dabei jedoch um das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit aufgrund des besonderen Kündigungschutzes der betreffenden Person.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.10.2024, 18 Uhr

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86 Kommentare

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  1. 86.

    "Gegenargumente gegen Stammtischparolen? " Sehen Sie, kommt nix.

    Ich gehe jetzt erstmal meinen Tesla waschen, mit Goldstaub balsamieren und die Kerze in Elon´s Schrein erneuern ;-)
    Schönes Wochenende Ihnen.

  2. 85.

    Gegenargumente gegen Stammtischparolen?

    Was hat der milliardenteure Pendlerwahnsinn mit dem Bürgergeld zu tun? Jetzt haben sie sich endgültig von einer sachlichen Diskussion verabschiedet. Also falls sie überhaupt jemals ein Interesse daran gehabt haben.

    Die katastrophalen Arbeitsbedingungen, der hohe Krankenstand und die mangelnde Qualität bei Tesla sind bekannt.

    "Krankenstände von rund 30 Prozent, gravierende Mängel beim Arbeitsschutz, hohe Arbeitsbelastung: Mehr als 1000 Tesla-Beschäftigte in Grünheide fordern bessere Arbeitsbedingungen."

    "Ich bin nicht mal Fan dieser Produkte/Marke. " Aber ein Fan von libertären, sehr reaktionären Ansichten.

    "Wer von anderer Steuern/Beiträgen lebt, darf ruhig auch ein bisschen mehr dafür tun."

    "Fakes gibt es genug." Allerdings, sie setzen gerade jede Menge davon in die Welt.

    Es geht nicht um unbeantwortete Fragen, sondern ihren "Diskussionsstil" alle für sie unangenehmen Aspekte zu umschiffen, bzw. zu ignorieren.

  3. 84.

    "Jetzt wird es lächerlich. " Gegenargumente? *gähn*
    "Der Pendlerwahnsinn kostet den Steuerzahler Milliarden. " ach was? Bürgergeld fällt vom Himmel?
    "Das macht es nicht besser. " Nö, zeigt aber, das es machbar und zumutbar ist ;-)
    "..nicht erfinden, der ist bekannt" Ihre steile These. ohne jegliche Grundlage. Es kann sehr unterschiedliche Gründe geben. nur mal so am Rande.

    Nun, ich brauche keinen Heilsbringer, hab auch keinen. Ich bin nicht mal Fan dieser Produkte/Marke.
    Aber ich habe was gegen Polemik und plumpe Unterstellungen. Fakes gibt es genug.

    Welche Frage habe ich Ihrer Meinung nach nicht beantwortet?

  4. 83.

    "muss er nicht, kann sich jederzeit einen anderen suchen." Jetzt wird es lächerlich.

    "Auch den zumutbaren Arbeitsweg finde ich in Ordnung." Der Pendlerwahnsinn kostet den Steuerzahler Milliarden.

    "Es gibt eine Vielzahl Menschen, die in Berlin/Brandenburg bis zu 3 Stunden Arbeitsweg haben." Das macht es nicht besser.

    Den Grund für die hohe Fluktuation muß ich nicht erfinden, der ist bekannt.

    Erbärmlich ist es wie sie hier Tesla wie einen Heilsbringer verteidigen und Rosinenpicken betreiben indem sie nur auf das antworten was ihnen genehm ist.

    Der Heiligenschein ihres Heilsbringers hat schon lange den Glanz verloren den sie ihm andichten wollen.

  5. 82.

    "Er muß den Job annehmen. "
    muss er nicht, kann sich jederzeit einen anderen suchen. Nur eben wenn man selbst nicht aktiv wird, dann wird man eben mit Jobs "versorgt" oder mit Sanktionen belegt, was ich richtig finde.

    Auch den zumutbaren Arbeitsweg finde ich in Ordnung. Wer von anderer Steuern/Beiträgen lebt, darf ruhig auch ein bisschen mehr dafür tun. Es gibt eine Vielzahl Menschen, die in Berlin/Brandenburg bis zu 3 Stunden Arbeitsweg haben.

    " Heer der Arbeitslosen "
    Noch nie was von Fachkräftemangel gehört? Ich habe in keiner Weise "miese Arbeitsbedingungen" als Grund für die hohe Fluktuation genannt. Lediglich auf die Fluktuation hingewiesen. Erfinden Sie doch nicht irgendwas. das ist erbärmlich.

  6. 81.

    "Jeder Mensch hat die freie Wahl, wo und für wen er arbeitet."

    Ich habe ihnen das Gegenteil bewiesen. Ein Arbeitloser hat eben keine freie Wahl. Er muß den Job annehmen.

    "Bürgergeld-Bezieher sollen künftig Jobs mit einem täglichen Arbeitsweg von bis zu drei Stunden annehmen müssen."

    "Ein Großkonzern auf dem platten Land hätte niemals 12 T Vakanzen innerhalb rel. kurzer Zeit besetzt, wenn er nicht die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen hätte."

    Tesla hat? Sie meinen Millionen an Steuergeldern haben.

    "Trotz hoher Fluktuation ist es dem Unternehmen möglich, schnell nachzubesetzen."

    Man kann leicht aus dem Heer der Arbeitslosen "nachbesetzen", das ist wahr. Hire and fire heißt die Devise aber immerhin geben sie zu dass bei Tesla so miserable Arbeitbedingungen herrschen, dass eine hohe Fluktuation vorherrscht.

  7. 80.

    " weil sie nichts besseres finden"
    Sie sagen es doch selbst... weil es These 1: nichts besseres als Tesla für sie gibt oder These 2: weil Tesla ihnen bietet, was für sie wichtig ist.
    Jeder Mensch hat die freie Wahl, wo und für wen er arbeitet. Ein Großkonzern auf dem platten Land hätte niemals 12 T Vakanzen innerhalb rel. kurzer Zeit besetzt, wenn er nicht die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen hätte. Trotz hoher Fluktuation ist es dem Unternehmen möglich, schnell nachzubesetzen.

  8. 79.

    Woher wissen Sie, daß die Beschäftigten gern bei Tesla arbeiten und nicht deshalb, weil sie nichts besseres finden, aber das Geld brauchen?

  9. 78.

    Aber wir wissen nicht, was an den Vorwürfen stimmt bzw. wie schwerwiegend der AZ-Betrug war, nur 1 min oder mehr? Der Text in der Email ist eine Auslegungsfrage. Mit "dann ziehe ich dir eins rein" kann vieles gemeint sein. Das kann, muß aber keine Gewalt sein. Damit kann auch ein Gerichtsverfahren o.ä. sein.

  10. 77.

    "ist mir durch persönliche Beziehungen ins Management bekannt."

    *smile*

  11. 76.

    Du kannst noch so oft meinen Nutzernamen verwenden und es wird sich nichts daran ändern, dass sich meine Beiträge substanziell und qualitativ auf einem ganz anderen, von dir nicht erreichbaren Niveau bewegen ;-)

  12. 75.

    Na gut, dann ist es doch nicht so mit dem freien Willen. Gebe mich geschlagen und werde kein tesla kaufen. Erst muß Musk seine Unterstützung für Trump beenden!

  13. 74.

    Arbeitsrecht gilt hier? das deutsche? oder das US-amerikanische? Im ersten Fall genießen Betriebsratsmitglieder Kündigungsschutz, es sei denn sie lassen sich schwerwiegendes zu Schulden kommen.

  14. 73.

    "ist ihnen bekannt"
    ist mir

    "nicht erklären"
    doch, erklären Sie mal.

    "ist ihnen bekannt"
    ja, ist mir durch persönliche Beziehungen ins Management bekannt. Und Ihre Behauptung entspricht nicht der Wahrheit. Oder beweisen Sie mir die Richtigkeit Ihrer Aussage!

  15. 72.

    Das mit dem freien Willen... ist ihnen bekannt dass die Bedingungen zu denen Arbeitslose einen Job annehmen müssen in jüngster Zeit nochmals verschärft worden sind, so z.B. was den täglichen Hin- und Rückweg zur Arbeitsstelle betrifft?

    Was die Unfallstatistik und Qualität bei Tesla über zufriedene Mitarbeiter aussagt muß ich ihnen bestimmt nicht erklären.

    Wie sich der Betriebsrat bei Tesla zusammensetzt und wie der gewählt worden ist ist ihnen bekannt? Da sind die Mitarbeiter von unmittelbaren Vorgesetzen gedrängt, ja nahezu genötigt geworden ganz bestimmte Management nahe Mitglieder zu wählen.

    "Business, the american way".

  16. 71.

    Du kannst noch so oft meinen Nutzernamen verwenden und es wird sich nichts daran ändern, dass sich meine Beiträge substanziell und qualitativ auf einem ganz anderen, von dir nicht erreichbaren Niveau bewegen ;-)

  17. 70.

    Das mit dem freien Willen... ist ihnen bekannt dass die Bedingungen zu denen Arbeitslose einen Job annehmen müssen in jüngster Zeit nochmals verschärft worden sind, so z.B. was den täglichen Hin- und Rückweg zur Arbeitsstelle betrifft?

    Was die Unfallstatistik und Qualität bei Tesla über zufriedene Mitarbeiter aussagt muß ich ihnen bestimmt nicht erklären.

    Wie sich der Betriebsrat bei Tesla zusammensetzt und wie der gewählt worden ist ist ihnen bekannt? Da sind die Mitarbeiter von unmittelbaren Vorgesetzen gedrängt, ja nahezu genötigt geworden ganz bestimmte Management nahe Mitglieder zu wählen.

    "Business, the american way".

  18. 69.

    dann kommen Sie mit Argumenten!
    alles andere ist plumpe Polemik.

  19. 68.

    Da ist etwas dran, wobei es für Deutschland, durch die US-Wahl, von enormer Wichtigkeit ist. Aber Musk scheint das egal zu sein!

  20. 66.

    Nein, von der Tatsache, dass jeder Mensch einen freien Willen hat und den für sich passenden Job wählt.
    und ein Betriebsrat wird in Deutschland noch immer von den wahlberechtigten Mitarbeitenden gewählt und nicht von einem 13%igen Anteilseigner eingesetzt ;-)

  21. 65.

    Woher wollen sie das wissen? Von einem Betriebsrat von Musk Gnaden? Von einem Spitzelsystem, welches Musk errichtet hat?

  22. 63.

    und 12 Tausend toxischer Mitarbeitende, die in übergroßer Mehrheit offensichtlich gerne dort arbeiten ;-)

  23. 62.

    Toxischer CEO -> toxisches Arbeitsumfeld, wie zu erwarten.

  24. 61.

    Tja - wenn man, trotz erfolgter Entschuldigung per E-Mail etwas androht und dann in dieser Form, dann sollte dies erfolgte fristlose Kündigung insofern zu prüfen sein, ob diese Email vom Dienstaccount gesendet wurde, oder dies über private Mailserver lief. Denn dann könnte bei Letzterem die Sache nicht ganz so einfach in Sachen Kündigung sein. Dann würde eine strafrechtliche Würdigung relevanter werden. Aber davon abgesehen, jemanden nach verdientem Feierabend wieder in den Betrieb zu zwingen, weil ein Mitglied des BR abgesagt hat, ist nicht die feinste Art und dürfte, sollte dieses "Ersatzmitglied" bereits im Fokus von Verantwortlichen gewesen sein, könnte als Nötigung ausgelegt werden, wenn ihm mit Konsequenzen gedroht wurde, würde er nicht erscheinen. Tja - das werden jetzt wohl Juristen zu klären haben.

  25. 59.

    Elon richtet sein Werk selbst zugrunde. Mit Trump ist es, wie ein Pakt mit dem Teufel!

  26. 57.

    Die Wasserrationierungen und Verschärfungen in 2025 sind NICHT abhängig von Spitzenzeiten, wie Sie hier falsch behaupten. Sie rechtfertigen Fehlentscheidungen und damit das Entwicklungshindernis schlechthin. Experten wissen es, wie sich Regionen entwickeln KÖNNTEN. Aber nur mit den richtigen Leuten.
    Keine Sorge... Sie sind nicht gemeint.

  27. 56.

    " dibo " schon mal was von eine " Sackkarre " gehört ? Ich möchte Ihnen nicht ständig die Welt erklären. In diesem Sinne alles Gute für Sie.

  28. 54.

    Klar ist die Sache gar nicht. Die Behauptungen von Tesla sind das eine. Was wirklich war, wissen wir nicht.

  29. 53.

    Das Vorgehen des Tesla-Managements und vor allem von Elon Musk repräsentiert eine recht hemdsärmlige Vorgehensweise gegenüber den Beschäftigten, die in den USA sicherlich gang und gäbe sein mag, in Deutschland jedoch nicht unbedingt auf ungeteilte Zustimmung stößt. Sich zu wirklichen Gewerkschaften zusammenzuschließen, gilt dort schon fast als Verrat. Der Anteil so bezeichneter "gelber Gewerkschafter", also Betriebsratsmitglieder, denen "das Hemd näher ist als der Rock" und die nahezu zu jedem Lohn arbeiten würden, damit sie überhaupt arbeiten können, mag zurzeit (noch) im Tesla-Werk überwiegen. Allerdings könnte Elon Musk sich bei seinem weiterem Vorgehen alsbald die Augen reiben. ;-

  30. 50.

    " dito " Sie haben es leider immer noch nicht verstanden. Schade !

  31. 49.

    Wissen Sie, was Sie schreiben?
    Wie bekomme ich denn die 40 kg vom Baumarkt zur 500 - 2000 Meter entfernten Haltestelle des ÖPNV ?
    Schreiben Sie nicht mit dem Einkaufswagen, den darf man nämlich soweit nicht vom Geschäft entfernen und der fährt auch nicht von allein zum Geschäft zurück, wenn ich dann im Bus sitze.
    Und wer bringt die Schubkarre von meinem Grundstück zur Haltestelle oder soll ich die etwa im Bus mitnehmen ?
    Nehmen Sie am Leben teil, wir haben das Jahr 2024.


  32. 48.

    " dibo" so langsam kommen Sie darauf, wer sich Selbstständig kann und wer nicht. Ich bin früher ca. 45 Minuten zur Schule gelaufen, für einen Weg, in Sommer wie im Winter.
    Die heutigen Menschen, sind zu sehr verwöhnt. Sie sind anscheinend nicht mehr in der Lage 10 Minuten Fußweg, in Kauf zu nehmen. Wir hatten Schubkarren, um schwere Sachen zu transportieren, auch längere Wege.
    Der Mensch ist zu bequem geworden. Das ist ein größen Übel und daran krankt Deutschland auch. Überall wird gleich gemeckert. Es sollen immer die Anderen machen, sich bemühen, was auf die Beine zu stellen. Mit dem Mund sind manche schnell, bei anderen Sachen haperts gewaltig. PS: Ich war über 22 Jahre Selbsständig und weiß wovon ich rede, Sie anscheinend nicht. Noch eins: Gehst der Firma gut, gehst den Mitarbeiter auch gut. Tesla, zahlt gut. Informieren Sie sich. Störenfriede, gibt es leider in jeder größeren Firma, warum sollte Tesla da eine Ausnahme bilden ?

  33. 47.

    ... Das war der passende Kommentar zu diesem Unternehmen und besonders zu dem Eigentümer schlechthin ...

  34. 46.

    Nun, es hat offenkundig Methode - auch alles abzustreiten... Angesichts des Verhaltens von Musk, der im US-Wahlkampf wie ein Clown, oder auf X und anderen Social Media Plattformen wie ein Anus auftritt und auch sonst um seine geistige Behinderung keinen Bogen macht, würde ich im Traum nicht daran denken, mich von einem Tesla bewegen zu lassen. Der Konzern ist völlig zu Recht in Schwierigkeiten und der gekündigte Mitarbeiter kann wirklich froh sein, wenn er statt Wiedereinstellung eine hohe Abfindung zugesprochen bekommt, um sich dann bei einem seriösen Arbeitgeber nach Arbeit umsehen zu können...

  35. 45.

    § 103 BetrVG verlangt eine ausdrückliche Zustimmung. Bei nichtäussern oder Zustimmungsverweigerung kann der Arbeitgeber ein Zustimmungsersetzungsverfahren beim Arbeitsgericht einleiten. Ersetzt das Gericht die Zustimmung kann der Arbeitgeber Kündigen ansonsten halt nicht.

  36. 43.

    Kennen sie die wahren Kündigungsgründe ? Wahrscheinlich nicht.

  37. 42.

    Genau das waren auch meine ersten Gedanken. Auch in meiner Firma wurde vor Jahren schon einmal ein Mitarbeiter wegen Arbeitszeitbetrugs fristlos gekündigt. Und Androhung von Gewalt ggü. anderen Beschäftigten geht gar nicht - auch das wäre ein Grund für eine fristlose Kündigung in meiner Firma.

    Da wir aber alle nicht dabei waren, können wir uns eigentlich die Hasstiraden und Vermutungen und Empörung sparen. Meint ihr nicht auch? Immer schön objektiv bleiben.

  38. 41.

    Nachdem also Ihr Fördergeld-Mythos abgehakt ist, bleibt noch der alte Wasserpopanz. Dazu hatte der WSE Anfang 2020 dankenswerterweise eine Aufstellung veröffentlich, demnach für Tesla genug Wasser da sei wie später auch seinen Anträgen zur zusätzlichen Fördermengen stattgegeben wurde. Das ändert aber nicht an der Spitzenbelastung an heißen Sommerabenden für das Rasensprengen.

  39. 40.

    Nachdem also Ihr Fördergeld-Mythos abgehakt ist, bleibt noch der alte Wasserpopanz. Dazu hatte der WSE Anfang 2020 dankenswerterweise eine Aufstellung veröffentlich, demnach für Tesla genug Wasser da sei wie später auch seinen Anträgen zur zusätzlichen Fördermengen stattgegeben wurde. Das ändert aber nicht an der Spitzenbelastung an heißen Sommerabenden für das Rasensprengen.

  40. 39.

    Ich nutze auch den ÖPNV zur Arbeit.
    Aber für Einkäufe oder Anschaffungen fürs Grundstück benötige ich auch das Auto, da der ÖPNV dafür nicht zu gebrauchen ist. Allein die nächste Haltestelle ist gut 10 Minuten Fußweg entfernt.
    Wer soll das Gekaufte den Rest des Weges tragen, z.B. 40 kg Fertigbeton ?
    Aber zurück zum Thema. Wirtschaft ist in meinen Augen wirklich nicht Ihre Stärke.
    Einfach mal selbständig machen ? Haben Sie eine Ahnung, was das überhaupt bedeutet ?
    Sinnvolle Geschäftsidee, Startkapital und Wirtschaftlichkeitsplan für eventuelle Kredite, Meisterbrief für gewisse Branchen, Steuerberater, Buchhalter, und, und, und. Ich glaube, das ist nur für die wenigsten Arbeitnehmer eine sinnvolle Alternative.

  41. 38.

    Da haben Sie Recht, die direkten Fördergelder hat Tesla am Ende abgelehnt, angeblich freiwillig.
    Wenn man aber mal tiefer recherchiert doch wohl eher aus Imagegründen, um der Ablehnung zuvorzukommen.
    Seine eigene früher fertig gewordene Tesla Fabrik in Texas war wohl das Problem. Viele Innovationen sollen bereits dort eingebracht worden sein und damit die Förderung in Grünheide auf der Kippe gestanden haben.
    Ob er in Grünheide gebaut hätte, wenn er das vorher gewusst hätte ???
    Aber zu mindestens in vielen anderen Punkten w.z.B. bei den Baugenehmigungen ist man Tesla doch überdurchschnittlich stark entgegengekommen. Und wenn es dort wirklich schon vorher Probleme mit dem Wasser gab, wieso wurden diese von den Befürwortern w.z.B. der Politik im Interesse Teslas " unter den Tisch gekehrt "?

  42. 37.

    "dibo" Können Sie es wirklich nicht nachvollziehen oder können Sie aus ideologische Sicht nicht nachvollziehen ? Ich bevorzuge öffentliche Verkehrsmittel und schone somit die Umwelt.
    Wer so unzufrieden ist mit seiner Arbeit, ( so wie Sie es behaupten ) sollte sich Selbstständig machen oder Gewerkschaftsführer werden.

  43. 36.

    Lieber Herr Neumann, ich fremdel ein wenig mit Ihrer Formulierung ,,falsch abgebogen", denn dieser Begriff evoziert ja etwas zufälliges und unbeabsichtigtes und genau das sehe ich bei Herrn Musk nicht als gegeben an. Ich sehe Herrn Musk eher als einen typischen Buren im Sinne von Hendrik Verwoerd und Pik Botha an, der nach der Machtübernahme durch die schwarze Bevölkerungsmehrheit in Südafrika keine Perspektive mehr für sich sah, weder in Bezug auf seine Ideen für neue Technologien, noch im Bereich der Unternehmensführung und der deshalb in die USA auswanderte. Legt man ,,truth social" und ,,X" zusammen so entsteht das Bild eines gigantischen reaktionär-klerikal geprägten Propaganda- und Desinformationskonglomerats, flankiert vom Meta-Konzern des neoliberalen Mark Zuckerberg. Trump sieht ihn im Falle eines Wahlsiegs auch als wirtschaftspolitischen Berater vor. Entsprechend seine Einstellung zu Gewerkschaften.

  44. 35.

    Viele arbeiten dort nur rein des Geldes wegen, vor allem auch viele jenseits der deutschen Grenze lebend.
    Ich habe dort nie gearbeitet. Aber ich kenne Menschen die dort gearbeitet haben und wieder gewechselt haben. Ich kenne auch Menschen, die dort als Fremdfirmen z.B. als Handwerker gearbeitet haben und einen Einblick hatten. Deren Meinungen passen zu den Berichten in den Medien.
    Die Tatsache, dass dort viele Menschen arbeiten, sagt absolut nichts über die Zufriedenheit aus.
    Schauen Sie sich statistische Erhebungen darüber an, wie viele Menschen in ihrem Beruf unzufrieden sind.
    In der Gebäudereinigung arbeiten auch tausende Menschen und sind ebenfalls unzufrieden mit Arbeitszeiten, Arbeitsdruck, Löhnen.
    Aber kaufen Sie sich ruhig einen Tesla. Im Internet kann man auch Fähnchen mit Bildern von Musk und Trump erwerben und damit umherwinken. Was Sie immer mit Ihren sozialistischen kommunistischen Äußerungen ausdrücken wollen, kann ich leider nicht nachvollziehen.

  45. 34.

    Quatsch, außerordentliche Kündigungen können nicht blockiert werden.
    Ein Arbeitsgericht kann diese vielleicht später aufheben, aber nicht verhindern.

  46. 33.

    Also für mich ist dieser Fall, im Besonderen auch die Anzahl von 25 Abmahnungen auf 35 BR Mitglieder der IGMetall, ein klares Zeichen. Wie Tesla-Bekloppt muss man sein oder wieviel Tesla-Aktien muss man halten um das noch schön reden zu wollen. Ich kann nur sagen ich kaufe definitiv einen Tesla. Und wer diesen Raubtier-Kapitalismus nicht möchte, wahrscheinlich alle Arbeitnehmer bei klarem Verstand, machen das in Zukunft auch nicht mehr!

  47. 31.

    Haben Sie schon bei Tesla gearbeitet, ihr Urteilsvermögen über Tesla sagt alles. Über 10000 Mitarbeiter scheinen gerne für Tesla zu arbeiten, sonst werden ie doch nicht dort. Mit Ihrem kommunistischen, sozialistischen Argumenten, schafft man keine Arbeitsplätze, sondern die würden ehen nicht entstehen. Es sei, man ist Genosse und Partei Mitglied.

  48. 30.

    Auch wenn Musk falsch abgebogen ist, ist Tesla dennoch der Gegenentwurf zu Unternehmen, die nur die Quartalszahlen im Blick haben. Ähnliches gilt z.B. auch für Amazon. Deutsche Autokonzerne sind in den Süden der USA gegangen, weil die Menschen dort eher gewerkschaftsfeindlich eingestellt sind. Es treffen in Grünheide Südstaaten-Mentalität auf deutsche Unternehmenskultur, die nur bedingt miteinander kompatibel sind.

  49. 29.

    Tesla hat bisher für den Bau der Fabrik keine Fördergelder erhalten und stattdessen auf die zugesagte IPCEI-Milliarde verzichtet. Probleme mit dem Wasser gab es bereits vorher gerade in den Abendstunden, wenn viele gleichzeitig ihren Rasen sprengen. Der WSE hatte deshalb schon vor Tesla Maßnahmen zur Diskussion gestellt sowie zusätzliche Wasserrechte beantragt.

  50. 28.

    Außer bei der Kündigung eines BR Mitgliedes! Das geht nur mit Zustimmung des BRs oder des Arbeitsgerichts.

  51. 27.

    Nachtrag:
    Mit Krankenhausbeiträgen meinen Sie sicher die Krankenkassenbeiträge, was leider nicht das Gleiche ist.
    Und die gesamten Sozialabgaben werden in Deutschland im Schnitt zur Hälfte auch vom Arbeitnehmer selbst getragen.
    Und glauben Sie mir, die Arbeitgeberabgaben dazu würde Herr Musk sehr gern umgehen, wenn er denn könnte.
    Zur Info: Musk = Anhänger und Förderer von Trump, und genau dieser hat schon mehrfach versucht, die
    Krankenversicherung in den USA abzuschaffen.

  52. 26.

    Betriebsräte müssen keiner Kündigung zustimmen/ nicht zustimmen, sie müssen nur angehört werden. Passiert dies nicht, ist die Kündigung aus formalen Gründen unwirksam.

  53. 25.

    Das Verhalten von Tesla passt zu gut in das Bild eines Unternehmers, das Elon Musk auf seiner Plattform X in dem ,,Interview" mit Donald Trump zeichnete. Darin feierten die beiden das Recht amerikanischer Unternehmen, streikende Arbeiter zu entlassen. Welches Interesse Arbeitnehmervertreter haben sollten, den Unternehmen zu schaden, für die sie Betriebsratsarbeit machen, bleibt unklar. Die Unternehmen haben Quartalszahlen im Blick, der Betriebsrat u.a. den Erhalt von Arbeitsplätzen. Somit ist klar, wer eine kurzfristige und wer eine langfristige Perspektive auf das Unternehmen hat. Wann werden Unternehmer endlich mal begreifen, daß die Arbeitnehmervertreter des Betriebsrats, schon aus Eigeninteresse, nicht die Feinde des Unternehmens sind, sondern durch ihre Arbeit einen Blick auf das Unternehmen gestatten, der den Unternehmensführern bzw. Eigentümern nicht gegeben ist.

  54. 24.

    Warum kam Tesla nach Deutschland ? Weil unter anderem der deutsche Staat / das Land Brandenburg mit gigantischen Steuergeldern diesen Standort des Unternehmens gefördert hat. Weil bei Verstößen z.B. gegen Baugenehmigungen teilweise beide Augen zugedrückt wurden. Vor der Ansiedlung gab es ja auch keine Probleme mit dem Wasser, obwohl viele davor gewarnt haben, danach waren diese Probleme auf einmal da.
    Glauben Sie wirklich, die wollen nur Geld verdienen für Löhne und Sozialabgaben der Mitarbeiter ?
    Klingt hier eher nach sozialistisch und VEB-Betrieb.
    Mich würde aber wirklich einmal interessieren, wie viele Steuern Tesla als weltweites Unternehmen am Ende wirklich in Deutschland von seinem Gewinn abführt.
    Und Arbeitnehmer kann man so wie bei Tesla "wertschätzen" oder auch so wie in anderen guten Unternehmen.
    Ich arbeite selbst in einem internationalen Konzern. Bei uns werden Mitarbeiter auf jeden Fall mehr geschätzt und Schlagzeilen wie Tesla machen wir hier auch nicht.


  55. 23.

    Muss ja nicht jeder den Turbokapitalismus Teslas und die faschistoiden Züge des Eigentümers toll finden, Ihre Formulierungen klingen eher wie Trumpismus.

  56. 22.

    Ich hoffe, dass das Gericht die Wahrheit findet und entsprechend urteilt.

  57. 21.

    "dibo" Mein Gott, aus welcher kommunistische, soziallistische Mottenkiste, haben Sie ihre Thesen denn geholt ? " Arbeitnehmer nur Mittel zum Zweck " Selbstverständlich will Tesla Geld verdienen, damit die Arbeitsnehmer jeden Monat pünktlich ihr Geld bekommen. Die Krankenhausbeiträge müssen jeden Monat von Tesla bezahlt werden. Vom Finanzamt möchte ich erst garnicht sprechen. Wer zahlt alles diese Sozialabgaben, damit der Sozialstaat funktioniert ? Tesla, hätte in jedes andere Land dieser Welt gehen können. Hat aber in Deutschland/Brandenburg investiert, um hier Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.

  58. 20.

    Ich persönlich war bzw. bin schon immer gegen Tesla.
    Mir gefallen die Autos nicht ( darüber kann man natürlich streiten ), mir gefällt die Sonderbehandlung von Tesla nicht, mir ist Herr Musk mega unsympathisch und alles was da so abgeht und in den Medien berichtet wird, passt zu seiner Art. Tesla hat nur ein Ziel: Geld verdienen, Betriebsrat und Gewerkschaft unerwünscht, Arbeitnehmer nur Mittel zum Zweck

  59. 19.

    Bevor Sie solche Kommentare verfassen, sollten Sie sich das Betriebsverfassungsgesetz zu Gemüte ziehen. Da ist sehr gut beschrieben, welche Rechte der Betriebsrat hat. Entmachtet wird der "Chef". darin sicher nicht.

  60. 18.

    Der Betriebsrat sollte zwischen Beschäftigten und Arbeitgeber vermitteln. Leider ist es aber auch so, dass die Gewerkschaft über den BR Einfluss gewinnen möchte und einige BR-Mitglieder, wohl wissend um ihre gesicherte Position, ihre eigenen Süppchen kochen wollen. Sie versuchen ganz massiv eigene Interessen, gegen den AG durchzusetzen. Eigene Erfahrungen brachten mir diese bittere Erkenntnis.

  61. 17.

    Ob dem so ist oder Tesla „Schutzbehauptungen“ aufstellt, wird jetzt zurecht ein Gericht prüfen.
    Das steht im Artikel.

  62. 15.

    Wenn sie sich ausgebeutet fühlen.

    Was halten sie davon?

    Verantwortung übernehmen und Arbeitsplätze,schaffen.

  63. 14.

    " Betriebsrätin " Haben Sie sich schon mal gefragt, wie viele Arbeitnehmer eine Firma " Ausbeuten " ? Es gibt genug Arbeitnehmer, die sich auf Kosten der Kollegen ,ein schönes Leben machen. So mancher Arbeitnehmer bekommt jeden Mobat sein Geld, obwohl überhaupt nicht verdient. Es sind nicht immer die bösen Firmen.

  64. 13.

    Mittlerweile gibt's diesen Spruch: "Bevor ich zu Tesla geh, mach ich lieba Baumarkt"
    Nur Musk interessiert it leider nich.
    Schade für die Kollegen, die sich einsetzten...

  65. 12.

    Die Gesellschafter sind gierig und unfähig. Viele in der zweiten Generation die nix wertschätzen. Im Billigen Ausland produzieren weil dort bleibt 15% mehr hängen. Unsolidarische egoistische Personen die den Hals nicht vollbekommen. Die Politik hat Ihren Teil natürlich mit beigetragen. Aber das ist einfach abnormal was manche Unternehmer sich erlauben.

  66. 11.

    Wer nach einer Nachtschicht bereits nach wenigen Stunden wieder im Betrieb erscheint, verstößt gegen das Arbeitszeitgesetz!
    Falls dem Mitarbeiter dabei auf dem Arbeitsweg etwas passiert, kann die Berufsgenossenschaft eventuelle notwendige Versicherungsleistungen ablehnen.
    Als ich noch Betriebsleiter im Stahlwerk war, wurden Mitarbeiter von der Spätschicht eher heim geschickt, damit sie 11 Stunden Pause bis zur (außerplanmäßigen) Frühschicht hatten.
    Somit kann ich den Frust des Arbeitnehmers nachvollziehen.
    Vor dem Arbeitsgericht dürfte er also eine Chance haben.

  67. 10.

    Für Tesla ist es doch bestimmt schon Arbeitszeitbetrug, wenn man einmal im Jahr eine Minute zu spät kommt :D

  68. 9.

    @Peter 2BerlinMontag, 14.10.2024 | 20:29 Uhr
    "Der Betriebsrat ist in Deutschland zu mächtig und hat viel zu viel Mitsprache - der Chef trägt das Risiko und ist nicht mal mehr der Entscheider. Der Betriebsrat gehört deutlich entmachtet ..."

    Man muss hier nicht das AfD Parteiprogramm "zwischen den Zeilen" oder Sitzungsprotokolle posten, das hat hier nichts zu suchen.

  69. 8.

    Antwort auf Peter 2
    Auf solche Leute warten Sie
    bei Tesla und co.

  70. 7.

    vollkommen richtig!
    Aber die Teslahater sehen den Satan wüten.

  71. 6.

    Tesla scheint zu vergessen das sie in Deutschland sind und nicht in den USA....zum Glück ist die Rechtssprechung bei uns besser!!! In der USA hätten sie damit Erfolg

  72. 5.

    Bei Arbeitszeitbetrug und Gewaltandrohung würde man wahrscheinlich in jeder Firma - zurecht- gekündigt werden. Hat nix mit Tesla oder IGM zu tun. Das die IGM versucht ein solches Verhalten zu decken, ist allerdings sehr bedenklich.

  73. 4.

    Hmm, Dein Kommentar hat nichts mit dem Artikel zu tun. Tesla hat mehr als 200 MA....

  74. 3.

    Das könnte Dir so gefallen was? Die Betriebsräte kämpfen gegen Ausbeutung der Arbeiter, auch und gerade bei TESLA! Musk läßt mit dieser Entlassung grüßen, der erste Schritt in ein totalitäres System.

  75. 2.

    Der Betriebsrat ist in Deutschland zu mächtig und hat viel zu viel Mitsprache - der Chef trägt das Risiko und ist nicht mal mehr der Entscheider. Der Betriebsrat gehört deutlich entmachtet und auch erst ab unternehmen mit mehr als 200 MA angesetzt. Viel zu viele Rechte , viel zu teuer und zu bürokratisch - typisch deutsch. Abschaffen wäre sinnvoll. Auch das die BR Mitglieder freigestellt werden müssen - absolut Unding!!!

  76. 1.

    Herr Woidke: Tesla Gewinn für brandenburg
    Herr Woidke: fordert Aufklärung zu Havarien
    Herr Woidke: keine Sonderbehandlung von Tesla
    usw.

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