Pläne doch nicht vor dem Aus? - Berliner CDU glaubt weiter an Magnetschwebebahn

Di 22.10.24 | 15:54 Uhr
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Visualisierung: Magnetschwebebahn in Berlin. (Quelle: GRAFT GmbH)
GRAFT GmbH
Audio: rbb24 Inforadio | 22.10.2024 | Jan Menzel | Bild: GRAFT GmbH

Für einige ist sie ein wichtiger Puzzlestein für die künftige Mobilität, für andere ein überteuertes Hirngespinst: Über eine Magnetschwebebahn in Berlin wird seit Monaten diskutiert. Der CDU-Fraktionschef verneint nun das prognostizierte Ende des Projekts.

Für den Chef der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus Dirk Stettner bleibt das Projekt einer Magnetschwebebahn in Berlin weiter auf der Agenda. "Hier liegt gar nichts auf Eis", sagte Stettner dem rbb. Die Technik der Magnetschwebebahn sei sinnvoll, effizient und ökologisch, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Er reagierte damit auf einen Bericht des rbb, wonach das Projekt aktuell ruht. Die Senatsverwaltung für Mobilität hatte zuvor in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion mitgeteilt, dass keine Machbarkeitsstudie geplant sei und bislang auch keine weiteren Vorarbeiten vorliegen.

SPD skeptisch, Grüne und Linke dagegen

Der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion Kristian Ronneburg begrüßte die Antwort der Mobilitätsverwaltung, insbesondere dass keine Machbarkeitsstudie geplant sei. "Das ist seit langem die erste richtige verkehrspolitische Entscheidung dieses Senats", sagte er. Er verwies zum einen auf das Milliarden-Defizit im Landeshaushalt und zum anderen auf die aktuelle Krise der BVG. "Deshalb ist es notwendig, alle Ressourcen für einen ordentlich funktionierenden ÖPNV einzusetzen und nicht in unausgegorene Lobby-Projekte zu stecken", so Ronneburg.

Für eine Magnetschwebebahn in Berlin hatte sich neben Stettner auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) eingesetzt. Die mitregierende SPD sieht die Pläne skeptisch, Grüne und Linke lehnen die Idee als verkehrspolitisch sinnlos ab.

"Keine neuen Erkenntnisse über geeignete Strecken"

Die Senatsverwaltung für Mobilität hatte erklärt, dass die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie "nicht im Vergabekalander des Senats enthalten" sei. Darüber hinaus heißt es in der schriftlichen Antwort, dass eine eingesetzte Arbeitsgruppe bislang keine neuen Erkenntnisse über geeignete Strecken geliefert habe. Auch der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) habe noch kein Angebot für eine Grundlagenuntersuchung gemacht. All das wären aber notwendige Voraussetzungen, für den Bau einer Magnetschwebebahn in Berlin.

Dem rbb teilte die Senatsverwaltung ergänzend mit, dass sie sich mit den Berliner Verkehrsbetrieben BVG darauf verständigt habe, ein "Mobilitätskonzept mit Blick auf die Jahre bis 2035" zu entwickeln. Ob darin eine Magnetschwebebahn eine Rolle spielen könnte, beantwortet die Verwaltung nicht konkret. Statt dessen heißt es: "Das Konzept soll verkehrsträgeroffen die Möglichkeit bieten, den jeweils bestgeeignetsten Verkehrsträger auf der Grundlage dann durchzuführender entsprechender Studien auswählen zu können."

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.10.2024, 16:25 Uhr

Kommentar

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47 Kommentare

  1. 47.

    All die hochbezahlten Magnetschwebebahnbefürworter der Berliner CDU sollten gezwungen werden auf ihre Dienstwagen eine Weile zu verzichten und mit S- und Ubahn zur Arbeit fahren zu müssen. Dann kommen die schnell wieder aus ihrem Luftschloss auf den Boden der Tatsachen zurück.

  2. 46.

    Es ist doch so, dass ÖPNV nicht wirklich zur Kernkomptenz der CDU gehört, noch glaube ich, dass alle Anhänger dieser Partei mit Freude vom Auto in diese Bahn einsteigen werden. Wenn die Magnetschwebebahn als Teil eines integrierten Nahverkehrskonzepts mit realistischen Kostenschätzungen präsentiert werden würde, dann könnte ein sachliche Diskussion entstehen. Aber so klingt das nach Lobbyismus. Ausserdem sollten die aktuellen Defizite im Bestand gelöst werden.

  3. 45.

    Nach sechs Bieren hatten wir - also meine Freunde und ich - die Idee eines Luftschiffnetzes in Berlin mit Luftschiffbahnhöfen. Was ich damit sagen möchte: Gegen Visionen und Ideen einer modernen Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs hat gewiss niemand etwas einzuwenden. Wenn aber nicht einmal mehr Geld für die Sanierung von Schulen zur Verfügung steht und - wie der rbb kürzlich berichtete - für ärmere Kinder kein Geld mehr für Klassenfahrt-Zuschüsse vorhanden ist, wirken solche Aussagen wie Stammtischgerede nach sechs Bieren, die mit der Realität nichts mehr gemein haben. Ich teile die Aussagen der Nutzer_in April zu 100 Prozent: Es wird der 20. Schritt vor dem ersten gemacht. Wenn Berlin eine reiche Metropole wäre, das Zentrum der technologischen Erfindungen mit entsprechenden Unternehmen, dann wäre an dieser Idee sicherlich nichts falsch. Da aber nicht einmal der VBB und / oder die BVG eingebunden wurde, halte ich diesen Vorschlag für unangemessen.

  4. 44.

    Mal abgesehen davon, dass das ja alles noch in der Schwebe ist, so wie der heilige u. unheilige Geist - hört auf zu meckern - konstruktiv denken. 1. Ist sie angeleint? Nicht, dass bei einem der vielen Orkane .... 2. Hat sie auch ein Kissen? Falls mal wieder der Strom (so wie die Notversorgung in KRH gerne) ausfällt - damit die Passagier weich fallen 3. ist schon geprüft, ob das den Empfang von 4711 G etc stört, hat es Auswirkungen auf Herzschrittmacher? 4. Ziehen sich zwei Bahnen an, wenn sie sich begegnen, wie kann das verhindert werden - durch eine UN-überwachte Zone? - 5. Gibt es überhaupt genügend Magneten? Sind Spendenkampagnen deshalb geplant? 6. Wie kann verhindert werden, das Politiker dadurch noch länger an ihren Ämtern haften?

  5. 43.

    Die U Bahn Berlin ist 120 Jahre alt.
    Bevor man die alten, baufälligen Tunnel kostspielig erneuert, macht es Sinn, diese zuzuschütten oder anderweitig zu nutzen und vorher die Magnetbahn darüber zu setzen.
    Neubau ist preiswerter als Sanierung.
    Ausserdem kommt so eine Bahn kostengünstig dauerhaft ohne Personal aus.

  6. 42.

    Bei der CDU wirft man den Grünen gerne vor, unrealistische Vorstellungen für die Berliner Verkehrsprobleme zu haben. Dabei dürfte der Griff an die Unionsnase deutlich eher zutreffen.

  7. 41.

    " Ich begrüße, dass erstmals auch wieder u-Bahn-Verlängerungen beschlossen wurden "

    Naja von erstmals kann ja KEINE Rede sein denn die Verlängerung von U3 und U7 beidseitig wurde ja schon unter Rot , Rot , Grün beschlossen und viel mehr habe ich bis jetzt auch nicht von der CDU gehört bzw. gelesen . Dafür wurden aber von der CDU diverse Tram Projekte in die Länge gezogen bzw. erstmal ganz auf Halde gelegt und auch sonst geht es in Sachen ÖPNV Ausbau unter dem CDU geführten Senat kaum mehr voran !!!!!!

  8. 40.

    Nee, nee, das ist schon ne Liga besser! Unabhängiger über den Staus! Und umweltgerecht, keine Abgase! Mann, verstehste?

  9. 39.

    Berlin ist (Mal wieder) pleite! Und Schwarz-rot schmeißt das Geld für unsinnige Projekte zum Fenster raus. Gespart wird dafür bei den sozialen Einrichtungen, den Hilfen für Familien, den Jugendclubs und Schulen, der Kultur, den öffentlichen Verkehrsmitteln und bei der Verkehrssicherheit.

  10. 38.

    >"Diese Variante ist für langsame Geschwindigkeiten und kurz aufeinander folgende Halts konzipiert, nicht als Schnellzugersatz."
    Ähm... für diesen Zweck gibt es schon... Straßenbahn, S-Bahn, U-Bahn, Regio-Express... Und das Tolle ist: Diese gibt es schon in Berlin auf eigenen Verkehrswegen gut in die Stadt eingebunden. Einen kleinen Teil des Geldes vom Magneschienengedöns in die Optimierung dieser Bahnen gesteckt und schon haben wir die Wirkung dieses Magnetschwebeprojektes bis hin zum BER.

  11. 37.

    Komisch, ich hab nichts von einer Spaltung durch die CDU mitbekommen. Ich begrüße, dass erstmals auch wieder u-Bahn-Verlängerungen beschlossen wurden. Sauer sind bestimmt nur die grünen-Wähler, dass ein km radwege weniger gebaut werden, weil weniger Geld dafür bereit steht. Aber wer innerhalb des s-bahn-ring wohnt und jetzt nicht auf einem neuen radweg zum jogakurs fahren kann, der/die/das ist bestimmt traurig. ;-)


    Den rot-grünen Senat fand ich beim Ausbau des spnv eher wie eine bremse.

  12. 36.

    Wenn sie das Projekt einstampfen, müßten sie ja wohl die Schmiergelder wieder zurückzahlen. Sowas geht mit der CDU natürlich nicht.

  13. 35.

    Was hat Wegner eigentlich irgendwie erfolgreich zustande bekommen ? (ausser alle Verkehrsteilnehmer weiter zu spalten!)Mir fällt einfach nichts ein!

  14. 34.

    Und ich träume immer noch von einer Rentenerhöhung für EM Renten. Genau so wahrscheinlich

  15. 33.

    " Man könnte aus dem bisherigen U- und S-Bahn-Netz so viel herausholen, wenn man endlich mal sinnvoll investieren und neue Strecken und Bahnhöfe bauen würde anstatt nach Flugtaxen jetzt die nächste Sau durchs Dorf zu jagen "

    Sie bringen es absolut auf dem Punkt !! Dem ist nichts hinzuzufügen !! Vielen Dank

  16. 32.

    "Dieses Projekt ist eher was für lange stecken [sic!]" Nein, ist es nicht. Diese Variante ist für langsame Geschwindigkeiten und kurz aufeinander folgende Halts konzipiert, nicht als Schnellzugersatz. Es ist auch klar, dass sie nicht die S- oder U-Bahn ersetzen kann, soll sie aber auch gar nicht. Sie kann aber eine Möglichkeit zur Erschließung von Gebieten sein, die wegen baulicher Gegebenheiten keine Möglichkeit zur Erschließung mittels herkömmlicher Schienentrassen haben, weil diese zum Beispiel sehr große Radien benötigen. Das ist oft ein Problem, weil dadurch Neubaustrecken nicht an bestehende Strecken angeschlossen werden können. Die M-Bahn wäre nur eine Ergänzung für begrenzte Szenarien, nicht mehr und nicht weniger. Sie kann aber dort durchaus die bessere Wahl sein.

  17. 31.

    Diese Aussagen der CDU bezüglich der Schwebebahn sind der Grund warum die Leute AfD und Konsorten wählen. Die Bürger haben den Kanal so dermaßen voll von diesen sinnlosen Projekten. Seht zu, dass unsere Infrastruktur funktionsfähig bleibt und wir pünktlich von A nach B kommen und steckt Euch die Magnetschwebebahn sonst wohin.

  18. 30.

    >"Da hat eine Firma etwas auf eigenen Kosten entwickelt und schon ist es wieder falsch."
    Falsch sind technische Neuentwicklungen nie, erst Recht wenn diese unser aller Leben praktischer machen. Praktisch ist eine Magnetschwebebahn eben nur über sehr lange Entfernungen, wo die über lange Zeit ihre Höchstgeschwindigkeit ausfahren kann. Das ist in Deutschland eben nicht möglich. Selbst Länder wie China, Japan oder Frankreich mit weiten Entfernungen zwischen den Metropolen setzen auf das Rad-Schiene-System mit Hochgeschwindigkeitsstrecken bis 400 km/h, weil das kompatibler mit bisherigen Entwicklungen ist und bis in die Städte reinfahren kann ohne zusätzlichen Verkehrsraum neu erschließen zu müssen. Ganz umsonst war die Entwicklung des Transrapid nicht. Viele technische Detailentwicklungen werden heute von anderen Verkehrssystemen in moderner Ausführung genutzt.

  19. 29.

    Warum gibt es sehr wenig Schwebebahnen und ähnliches?

    Warum haben alle Metropole große Eisenbahn-Netze? Von Nord nach Süd, mit Ringlinien, Trams, Vorortverkehr und mehr?
    ..
    Glauben, übrigens, tu ich in der Kirche.

  20. 28.

    Die sollen mal lieber auf den Boden der Tatsachen bleiben und dafür sorgen, dass die Bahnen "hier unten" fahren. Das ist alles die reinste Katastrophe und die schwadronieren von einer Magnetschwebebahn. Unglaublich.

  21. 26.

    So ein Blödsinn! Tut mir ja leid für die CDU, dass sie da anscheinend irgend einem Interessenten diese Luftnummer versprochen haben, aber kein Berliner will oder braucht diesen Unfug!

  22. 25.

    Bevor Sie unpassende Vergleiche ziehen, sollten Sie erst mal Infos über die Systeme einholen, so wie leider viele Andere hier auch. Die Magnetschwebebahn, wie sie einst für den Hochgeschwindigkeitsverkehr konstruiert war und heute in China fährt und das Konzept der Magnetschwebebahn, um die es hier geht, haben außer dem Namen nichts gemeinsam. Im Gegenteil, sie sind vollkommen gegensätzlich. Während die Hochgeschwindigkeitsvariante den Antrieb in der Trasse hat, was diese extrem teuer macht, aber für hohe Geschwindigkeiten nötig ist, hat die Stadtvariante den Antrieb vollständig im Fahrzeug. Die Trasse ist damit quasi nur eine Führungsschiene, was sie deutlich billiger macht, aber keine hohen Geschwindigkeiten erlaubt, dafür aber hohe Steigungen und Gefälle und enge Kurven. Je nach Einsatzgebiet kann sie damit durchaus eine Alternative für Zubringerstrecken sein, die mit herkömmlichen Schienensystemen so gar nicht erschlossen werden können.

  23. 24.

    Vielleicht sollte man erst einmal konventionellen Schienenbau üben,wie z.B.den Anschluß des Märkischen Viertels durch 1 km Heidekrautbahn auf gewidmeter Trasse,den Trambogen zum Ostkreuz oder die Wiedererrichtung der Dresdener Bahn u.a. zum BER nach 35 Jahren Bauzeit,ehe man von einem neuen Verkehrsmittel träumt,das im Stadtverkehr niemand braucht. Und woher kommt das Geld.Beim Objekt Bogensee und der Wiederinbetriebnahme des SEZ fehlt es ja laut Aussage der Berliner Politik angeblich.

  24. 23.

    Kaum wird etwas in Deutschland zur Serienreife entwickelt, kommen die ganzen Bedenkenträger aus dem Knick.
    Da hat eine Firma etwas auf eigenen Kosten entwickelt und schon ist es wieder falsch.
    Klar will die Firma auch Geld damit verdienen, ist ja auch ihr Recht.
    Die Wagen wurden bei einer deutschen Fahrzeugfabrik entwickelt und gebaut.
    Also nicht alles von einer Bayrischen Baufirma.

  25. 22.

    Angeblich gibt es kein Geld für Radwege, woher soll dann das Geld für diese Bahn kommen?
    Berlin ist mittlerweile auch viel zu veraltet in vielen Hinsichten, technisch nicht auf neuem Stand, da wirkt diese Idee komisch, finde ich.

  26. 21.

    Es ist unglaublich, dass es angesichts der aktuellen Zustände bei BVG und S-Bahn immer noch Politiker*innen gibt, die ernsthaft an diesem Projekt festhalten. Man könnte aus dem bisherigen U- und S-Bahn-Netz so viel herausholen, wenn man endlich mal sinnvoll investieren und neue Strecken und Bahnhöfe bauen würde anstatt nach Flugtaxen jetzt die nächste Sau durchs Dorf zu jagen. Jede*r Politiker*in mit ernsthaften Absichten auf (Wieder)wahl sollte sich erstmal dazu bekennen, bestehende ÖPNV-Projekte erfolgreich abzuschließen und vor allem zu Beschleunigen. Dazu gehört für mich auch, dass es nicht jahrelang dauern darf, bis bspw. Aufzüge in Bahnhöfe eingebaut sind, wie u.a. im U-Bf. Spichernstraße. Denkt bitte endlich mal über die aktuelle Wahlperiode hinaus und hinterlasst der Bevölkerung etwas sinnvolles.

  27. 20.

    Ach, hat die M-Bahn-Lobby doch noch nicht aufgegeben?
    Na mal sehen, wie lange die noch weitermacht und wer da noch aufspringt auf den stehenden Zug...

  28. 19.

    Klar baut eine Magnetschwebebahn. Aber bitte erst wenn die BVG wieder geregelte Taktungen bei UBahn und Bus anbieten kann!

  29. 18.

    Wann kommen denn endlich die autonomen Flugtaxis und was kostet dann die Monatskarte? Bevor sich M-Bahnen in die Fantasien von alten weißen CDU-Männern einnisten, könnten die sich doch auch selbst auf das M-Abstellgleis teleportieren, oder gibt es dafür keine passenden Anbieter. Vielleicht so ein schönes buntes Propellerkäppi für den Kai.

  30. 17.

    Ich bin zwar kein Berliner, aber ich bin mit der Magnetschwebebahn gefahren.
    Ich würde die Einführung für den Personenverkehr begrüßen. Schon damit das Schienennetz für den Güterverkehr frei wird.

  31. 16.

    Also mal ganz ehrlich die Machbarkeitsstudie kann ich sofort abgeben. Kann nicht weil: zu teuer und vor allem wohin? Dieses Projekt ist eher was für lange stecken aber auch da unendlich teuer. Und es gibt wahrlich andere Baustellen im Öpnv..

  32. 15.

    Natürlich ist das negative Feedback, welches die CDU für ihr Prestigeobjekt erfährt, gerechtfertigt. Jedoch sollte man nicht vergessen, wer diese Leute überhaupt ins Amt gebracht hat. Es gibt eine andere Mehrheit im Abgeordnetenhaus. Dieser Spuk im Roten Rathaus könnte noch heute ein Ende haben. Aber Giffey und Co. wollen keinen Wechsel! Hier liegt der eigentliche Hase im Pfeffer.

  33. 14.

    Es scheint allein der Rausch an Bildern zu sein, was zur Magnetschwebebahn führen soll. Auf dem einen inszenierten Bild in in Höhe des Hauptbahnhofs in Nordwest-Südost-Richtung positioniert, auf einem anderen nahezu parallel zu einer inexistenten, unterirdischen Fernbahntrasse in Ost-West-Richtung.

    Kinder im Alter von 10, 12 Jahren zeichnen so etwas, Friedrich II. zu seinen Zeiten und mit seiner Ästhetik auch, doch schon der zwar antidemokratische, doch bodenständigere König FW IV zeichnete Bauskizzen, nach denen tatsächlich hätte gebaut werden können.

    Die mit der Visualisierung beauftragten Büros können sich aussuchen, wem sie mit ihrem irreal Phantastischen nacheifern wollen. ;-

  34. 13.

    Nun, ja, der Reg.OB darf ja mit seiner schönen CDU weiter träumen. Wenn er dabei nicht vergisst, was täglich an der Tagesordnung ist - bei den Öffis. Die Verlängerung der U 3 nimmt also noch mindestens 3 Jahre ein! Insgeamt hat es wohl nun 4/5 oder noch zig Jahre vorher zum "Angedacht sein" gedauert? So mancher S-Bahnhof so unterirdisch BT z.B., ist seit Jahren ohne Deckenabschluss, dito etliche U-Bahnhöfe. Ich bin gespannt, wann hier Fortschritte für den Nutzer ersichtlich sind. Und da sind wir nur bei den lfd. Bau-MN! Wenn man sich nur überlegt, zu welchen Störungszeiten (im Hinbllick auf die Dauer!)allein die Verbindung des Hbfs mit der Ringbahn führt/e. Wie lang will man denn nun d.Corona-Zeit noch bemühen? Kümmert euch lieber um die neuen Wagen aller Art etc.
    Eine Magnetschwebebahn braucht lange Strecken b. zu einem Halt, u. viele Bauwerke/auch abwärts, sowie ein "Hinterland, vollgestopft m. pot. Nutzern"! Ansonsten bleibt es ein teures Spielzeug!

  35. 12.

    Die M-Bahn war ja nur eine Versuchsstrecke mit 3 Stationen auf einem grenznahen & deshalb stillgelegten Stück der U2. Das angestrebte Ziel war, alle Kleinprofilstrecken der U-Bahn (U1, U2, U3, U4) auf die M-Bahn umzurüsten. Das hätte die Kompatibilität mit dem Ost-Berliner Netz torpediert, insofern ist es ganz gut dass es nie verwirklicht wurde. Was die CDU da heute plant hat damit nichts zu tun, aber es gibt keine genauen Angaben welche Technologie die wollen und welche Strecken das Ding befahren soll.

  36. 11.

    Irgendwas ist doch da faul wenn die Berliner CDU so vehement an einem unnötigen und unpopulären Projekt festhält, das jeder mit ein wenig Fachkenntnis für sinnlos und unwirtschaftlich erkennt.

  37. 10.

    Es ist nicht zu fassen. Die CDU und eine Magnetschwebebahn. Geld kommt aus der CDU Schatzkammer. Sollen doch erstmal Baustellen die 3-4 Jahre alt sind fertig gebaut werden, z.B. Rummelsburger Landstr. Dort tief im Osten fährt kein CDU Politiker lang.

  38. 9.

    Schulen dürfen keine Klassenfahrt mehr machen aber dafür ist Geld da das kann doch wohl nicht wahr sein. Es wahr ein Fehler die CDU zu wählen.

  39. 8.

    Ja so eine neutrale Evaluation vor Augen zu haben, insbesondere der Energiekosten, also eine bei der die Angaben nicht vom Hersteller kommen, wär schon hilfreich…..
    In der Regel geht vergleichsweise Energie in die Levitation, dh das macht als Ersatz für die Reibungsverluste vor allem bei hohen Geschwindigkeiten einen richtigen Unterschied….und hohe Geschwindigkeiten machen ökologisch eher nur Sinn wenn Flugzeuge ersetzt werden.
    Es gibt allerdings wol neuere Lösungen in China mit Neodym Permanentmagneten, da braucht man keine Extraenergie. Die Magnete sind aber wohl sehr teuer, weil seltene Erden.

  40. 7.

    Die Magnetschwebebahn sollte schnellstens in Berlin einfahren! Im technischen Museum.

  41. 6.

    Können wir nicht erst die ganzen seit Jahren geplanten Hochhäuser mit Wohnraum in der City-West bauen!

  42. 5.

    Es ist doch nicht zu fassen. Die Magnetschwebebahn mag technisch interessant sein, ist aber betriebswirtschaftlich nicht tragbar. Auch in China (Diktatur) wurde auf Erweiterungen verzichtet. Offenbar hat die CDU in Berlin keine anderen Sorgen. Es geht uns offenbar sehr gut!

  43. 4.

    "Berliner CDU glaubt weiter an Magnetschwebebahn"
    Ick lach mir schlapp...
    Glaub die CDU auch an Finanzberge, die sie bald vor dem Roten Rathaus findet zur Finanzierung dieses Spielzeugs?

  44. 3.

    Als 1989 die Mauer gefallen ist, war für mich, als Ossi, eine der ersten Aktionen, mit der M-Bahn zu fahren. Ein Freund aus Westberlin arbeitete dort und ich konnte auch die Zentrale mit der Videoüberwachung besuchen. Ich fand das alles sehr fortschrittlich und spannend. Heute muss man leider sagen: bekommt erstmal den ÖPNV in den Griff, bevor man was neues etablieren will. In den 90ern fuhr die S-Bahn noch fast auf die Minute genau. Warum heute nicht mehr?

  45. 2.

    Das ist doch eine totale Totgeburt.
    Erstmal muss die BVG mit Material und Personal ertüchtigt werden. Ansonsten läuft das doch wieder schief.
    Ist genauso eine Schnapsidee, wie mit der Seilbahn durch Marzahn/Hellersdorf.

  46. 1.

    Da lachste Dir schlapp.
    Aber naja gewählt iss halt gewählt.

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